Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

khyal

Administrators
  • Gesamte Inhalte

    5.407
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    90

Beiträge erstellt von khyal

  1. vor 55 Minuten schrieb Ragadabing:

    Danke! Also davon 4 für die Ecken und 2 für die Abspannschnur, und die 4 für die restlichen Zeltschnüre welche nicht zur Struktur beitragen können schon ultraleichte Heringe sein,oder?

    Nein auch auf die kommt bei Wind ordentlich Zug.
     

    vor 51 Minuten schrieb mmaddin:

    Nicht speziell aufs Duplex bezogen, aber vielleicht hilft es ja trotzdem:

    Ich fand diesen Artikel sehr interessant, schön gemacht und mit vielen Denkanstößen, um das m.E. unvermeidliche "es kommt drauf an" besser selbst einschätzen zu können.

    Da es hier auch nicht ums Duplex geht :D, OT: warum haben wir eigentlich keinen Smilie mit ausgestreckter Zunge ...

    Mich wundert es etwas, dass man es nicht einfach, statt lange Artikel zu lesen, ausprobiert bzw selber misst...OT: wobei der Artikel imho nicht schlecht ist, er viel schreibt, was mit meinen praktischen Erfahrungen / Messergebnissen uebereinstimmt, aber halt nicht alles, sonst waere es ja auch langweilig :D

    Neben viel praktischen Tourerfahrungen mit den heftigsten Heringsmischungen in den letzten Jahrzenten, fand ich vor allem auch Messtests sehr interessant, kann man doch wirklich fix selber machen, muss dafuer noch nicht mal durch die Gegend rennen...
    1* leicht verdichteter nasser Sand (z.B. in Eimer, tiefer Spuelschuessel o.A.)
    1* normaler Rasen (ist netter Heringsgrund wegen den vielen Wurzeln)
    Testheringe rein, kann man auch prima verschiedene Winkel ausprobieren usw
    Stueck Schnur dran, auch hier kann man wieder div Zugwinkel ausprobieren
    An die Schnur Zugwaage (z.B. feiner aufloesende Kofferwaage o.A.)
    Ziehen, Anzeige im Auge behalten, wenn der Hering raus fliegt, fertig

    Fazit - mal deutlich abgekuerzt ueber viele Jahre draussen mit zig Heringstypen und viele Messungen...

    - Mit 18 cm Marken-Y-Heringen ist man fuer alle Boeden, wo man keine Hilti zum Vorbohren braucht, am Universellsten geruestet

    - Je tiefer bzw kompletter der Hering im Boden sitzt, umso besser

    - Bei lockerem Sand erstmal etwas buddeln, in die feuchteren, komprimierten Schichten, evtl auch 2 ueberkreuz in 70-90" Winkel, jeweils symetrisch aus der "Senkrechten" raus, verwenden, dann auf Hinteren die Schnur

    - Winkel des Herings so, dass der Winkel zwischen Spannschnur und nach oben ueberstehendem Part des Herings etwas groesser als 90° Grad ist, damit bei Zug die Schnur nach unten an den Boden und nicht nach oben an den Heringskopf rutscht (das waere ein laengerer Krafthebel zum im Boden sitzenden Teil des Herings)

    - Heringe in festere Boeden nie eintreten sondern einschlagen (wo feste Boeden sind, findet man auch einen Stein o.A.)
    das erspart Einem die meisten krummen Heringe (fuer einen Nagel in nen Holzbrett, nehmt Ihr doch auch nen Hammer dversucht nicht ihn einzupressen ?)

  2. Passt nicht, bei einem Mid kommt ordentlich Zug auf die Heringe und z.B. auf lockerem Waldboden oder auch teilweise in Skandinavien, wo ich haeufig sehr lockeren Grund an Fluss/Seeufern hatte oder auch nur wenige cm Erdboden ueber Fels, dass man mehr die Heringe rel flach "stecken musste", wird Dir sowas wieder aus dem Boden gezogen...
    Und z.B. geht ja die Abspannschnur von der Spitze auch noch auf den Apsiden-Abspanner, da fliegt Dir, wenn da etwas Windlast drauf kommt, nen 22er oder 16er Nano (19er gibt es eigentlich seit Jahren imho nicht mehr) wieder raus und es gibt den Erfahrungsbericht einer Userin, dass die Mini-Groundhogs bei Plex Solo nicht halten...

    Meine Empfehlung ist, nimm 18 cm lange Zpacks Y-Heringe, aber die 18 cm langen Hilleberg Y-Heringe oder Groundhogs tun es auch, ich habe schon alle 3 verwendet, im Gegensatz zu dem ganzen Nonamekram sind die 3 wirklich stabil...
    Die blauen Zpacks siehst Du am Besten, wenn mal einer bei Sturm ins Gebuesch geschleudert wird oder bei Tageslicht & Stirnlampenlicht finde ich, sieht man die auch besser als die roten bzw goldenen von MSR/HB, dass man nicht evtl mit nackten Fuessen drauf tritt (aua :roll:)

  3. vor 9 Stunden schrieb CommyTaldwell:

    Wer ähnliches vorhat oder aus dem Raum Bonn kommt und sich austauschen möchte, kann mir gerne schreiben.

    Na da bist Du ja zumindest was das Team (die User, die den wertvollen Inhalt erstellen, sind natuerlich ueberall verstreut) vom Forum betrifft, sozusagen im Epizentrum :cool:, ein Mod wohnt 10 km von Dir, unser Technik-Druide :D und Ex-Betreiber des Forums 25 km und ich ca 20 km...nur unser 3. Mod haelt mit Skandinavien etwas Abstand :D
    Und vom Ausruestung einkaufen eh mit den walkies in Bonn, sackundpack.de in Krefeld und natuerlich Huckepacks in Koeln...

    Momentan sind wir mitten im Umbau des Forums, aber wenn ein wesentlicher Teil hoffentlich in ein paar Wochen abgeschlossen ist, halt mal ein Auge auf den "unsere Community-Bereich" bei Dir um die Ecke gibt es eigentlich recht viel Forumsveranstaltungen, schick Dir gleich dazu ne PN...wenn ich nicht gerade im Stress bin (was leider in letzter Zeit viel zu haeufig ist) kann man auch bei mir auf nen Kaffee oder ne Hopfenkaltschale in Overath vorbeikommen...

  4. Am 16.4.2024 um 03:21 schrieb khyal:

    Da Du auch nach Deinen Beitraegen noch nicht viel Erfahrungen mit Wanderreisen u.A. in der Natur hast, ein paar Worte...

     

    Am 16.4.2024 um 18:14 schrieb Balu:

    Hi Khyal :)

    Lieb von dir, dass du eine Art kleinen Neulings-Ratgeber geschrieben hast (für andere bestimmt hilfreich), aber ich weiß das alles eh schon.

    ....

    Seitdem lese ich auch hier im Forum mit uvm.

    Ich habe nur bislang selbst noch nicht so oft draußen geschlafen, aber an theoretischem Wissen mangelt es mir nicht. Habe auch schon Caperes XUL-Cook Kit nachgebastelt :)

     

    Nein sorry, aber Du weisst das nicht schon alles, bis jetzt hast Du auch nach Deinen eigenen Aussagen Deine Outdoor-Abenteuer ueberwiegend drinnen vor dem PC erlebt und nicht unterwegs auf Tour.

    Der grosse Wert des Forums besteht darin, dass hier eben viele aus eigener Outdoor-Erfahrung von ihren Touren / Ausruestung  berichten (klar gibt es gerade bei den Newbies auch welche, die sich die Anleitung nicht durchgelesen haben und deswegen irgendwas wiedergeben, was sie irgendwo von irgendwem gelesen haben, was aber (fast immer) nicht der Sinn des Forums ist) und wenn ich lese....

     

    Am 16.4.2024 um 01:16 schrieb Balu:

    kostenlos...Keine teuren Buchungen, Check-In, Check-Out, Storno etc.

     

    Am 16.4.2024 um 01:16 schrieb Balu:

    Die zweite Hürde sind für mich die Geräusche (vor allem Vögel), die mich früh wecken

    Am 16.4.2024 um 01:16 schrieb Balu:

    Zelt (unebener Boden nervt)


    und dann auf einen laengeren Beitrag von mir z.B. zum Thema

     

    Am 16.4.2024 um 03:21 schrieb khyal:

    ...man sollte bei den diesbezueglichen Handlungen auch immer daran denken, dass man dem Lager, was gerne mehr Verbote / Ueberwachungen durchsetzen moechte, nicht die Argumente liefert, es also nicht fuer die, die nach einem kommen, versaut
    ...
    Du solltest Dich dann auch mal mit dem Thema LNT (Leave No Trace) halt Naturschutz, beschaeftigen
    ...
    Und das Wichtigste, in der Natur mit der Natur sein, dann nervt sie nicht :mrgreen:
    ....
    Und bitte beruecksichtigen, dass Du hier im UL-Forum bist, hier geht es also um sehr leichte Ausruestung fuer´s Streckenwandern, oder andere nicht motorisierte "Bewegungsformen" wie Paddeln, Radeln usw
    ...
    Das Forum ist ein riesengrosser Schatz an Ausruestungs-Eigenerfahrungen vieler UL-Wanderer, Paddler mit UL-Ausruestung und natuerlich auch mit Eigenkonstruktionen im MYOG-Bereich...

    halt kommt
     

    Am 16.4.2024 um 18:14 schrieb Balu:

    ich weiß das alles eh schon.

    Dann denke ich mir, ok, dann kann ich Dir nicht weiter helfen, dann erleb mal weiter Deine theoretischen Abenteuer vor´m PC, fuer theoretisches Outdoor (obwohl man bei manchen Threads, die in Grundsatz-Diskussionen abgleiten, bis wir Mods sie ausbremsen, den Eindruck gewinnen koennte :roll:) ist dieses Forum nicht der richtige Ort, hier geht es darum, dass User mit viel praktischer Erfahrung sich untereinander austauschen und denen mit wenig praktischer Erfahrung weiterhelfen, draussen eigene praktische Erfahrungen zu sammeln (die eigenen Erfahrungen sind natuerlich (fast) immer die Besten, aber Erfahrene koennen nicht so Erfahrene darin unterstuetzen, dass die Lernkurve etwas steiler wird und evtl teure Fehlkaeufe (ob jetzt Ausruestung oder Material fuer MYOG) vermieden werden koennen.

    Sorry, wenn das jetzt alles etwas tough rueber kommt, so isses nicht gemeint, face to face wuerde das wahrscheinlich harmloser klingen, ich beisse nicht :D, aber gerade in letzter Zeit haben wir Mods einen sehr grossen Zeitaufwand damit, manche Neuuser, die die Anleitung, die sie ja bei der Anmeldung 2* bekommen haben, nicht gelesen haben, sagen wir mal etwas bei der Hand zu nehmen, darauf hinzuweisen, wo sie hier sind, um was es hier geht usw usw und dann kann es schon mal sein, dass ich da etwas ungeduldig werde...

  5. vor 9 Minuten schrieb Cephalotus:

    Ich hab das hier probiert und für mich ist es okay. Es sind kleine Portionen, die Haltbarkeit ist sehr lange (angegeben) und die Zutatenliste ist zumindest kein reines Gruselkabinett wie das meiste andere von diesem Anbieter:

    https://shop.conserva.de/de/convar-feldkueche/1798-convar-feldkueche-kraeuterbutter-40g-5060428436879.html

    Die Wassermenge, die man zusetzen muss ist sehr klein, aber der Wassergehalt richtiger Butter ist ja auch gering.

    Über gesundheitliche Aspekte und den Preis muss man nicht diskutierenreden, in der Hinsicht ist das Produkt vermutlich nicht ideal. ...

    PS: Extra fürs Forum mal gewogen. Das Päckchen wiegt 50g, die Verpackung macht also 10g aus :-(

    Klar 100 € fuer nen kg Butter ist ne Ansage :roll: aber davon halt so aehnlich wie Milch/Eipulver, Glaeser mit Instant-Kaffee usw im Voratskeller / Regal, dann vor ner Tour z.B. die 40g in 2 Mini-Ziplock-Beutel umfuellen wiegen nix und man kann dann unterwegs jeweils die Haelfte fertig machen und dann ueber 2 Tage verbrauchen, ist doch nett um die Kueche kalorienreich geschmacklich dann mal in ner anderen Richtung zu haben...

  6. vor einer Stunde schrieb Balu:

    ...kostenlos ... übernachten zu können. ....

    Nach Bivy (zu eng) und Zelt (unebener Boden nervt) bin ich inzwischen davon überzeugt, dass eine Cross Hammock die richtige Schlafstätte für mich sein könnte. ...

    Die zweite Hürde sind für mich die Geräusche (vor allem Vögel), die mich früh wecken.

    Da Du auch nach Deinen Beitraegen noch nicht viel Erfahrungen mit Wanderreisen u.A. in der Natur hast, ein paar Worte...

    In den meisten Laendern ist es entweder verboten, wild zu zelten oder nur mit starken Einschraenkungen als Biwak moeglich, rel grosszuegig sind die Regelungen u.A. in Schweden, Norwegen, Finnland, eingeschraenkt Schottland, man sollte bei den diesbezueglichen Handlungen auch immer daran denken, dass man dem Lager, was gerne mehr Verbote / Ueberwachungen durchsetzen moechte, nicht die Argumente liefert, es also nicht fuer die, die nach einem kommen, versaut oder dann z.B. ein Fluss auch fuer Paddler gesperrt wird.

    Du solltest Dich dann auch mal mit dem Thema LNT (Leave No Trace) halt Naturschutz, beschaeftigen, also z.B. keinerlei Shampoo in Gewaessernaehe nutzen, kein Zuruecklassen von Tempos, Feuchtreinigungstuecher in der Natur (anderer Muell ist ja eh klar) und die Hinterlassenschaften vom "Geschaeft" zu vergraben und nicht in Gewaessernaehe.
    Bei Haengematten-Nutzung sollte man bei Laubbaeumen unbedingt Cambiumschutz verwenden, um nicht Baeume evtl stark zu schaedigen, eine leichte klein verpackbare Loesung sind z.B. Bandschlingen um die Baeume, dann als Verbinder (und "Abtropfringe" bei Regen) kleine Karabiner mit min 400 kg Bruchkraft...

    Und das Wichtigste, in der Natur mit der Natur sein, dann nervt sie nicht :mrgreen: dann kuschelt man sich mit der Matte im Zelt in die Bodensenke, hat nachts Spass, wenn man die Wildschwein-Rotte beobachten kann, die neben dem Zelt Wurzeln ausgrabnen, muss evtl mal nem zu neugierigen bzw hungrigen Fuchs den Weg aus der Apsis zeigen und kann morgens im Halbschlaf ein bisschen den Voegeln zuhoeren und sich auch evtl noch in ne 2.Runde Schlaf zwitschern lassen.

    Und bitte beruecksichtigen, dass Du hier im UL-Forum bist, hier geht es also um sehr leichte Ausruestung fuer´s Streckenwandern, oder andere nicht motorisierte "Bewegungsformen" wie Paddeln, Radeln usw

    Das Forum ist ein riesengrosser Schatz an Ausruestungs-Eigenerfahrungen vieler UL-Wanderer, Paddler mit UL-Ausruestung und natuerlich auch mit Eigenkonstruktionen im MYOG-Bereich, ich finde es immer wieder klasse, wieviel std Arbeit User in die entsprechenden Beitraege stecken, dass sich durch viel lesen prima nutzen laesst und bei Unklarheiten muss man halt fragen 8-), dann kann man sich im Laufe der Zeit eine prima UL-Ausruestung zusammenstellen, da wuerde ich auch ein Auge auf den Biete-Bereich halten, es gibt hier im Forum so einige Gearfreaks (ich will ja jetzt keine Namen nennen :mrgreen:), die auch gerne Neues ausprobieren und entsprechend immer wieder Ausruestung dort verkaufen.

  7. vor 48 Minuten schrieb Patirou:

    @mtb_squirrel Wie sieht es eigentlich da mit "keine hydraulischen Scheibenbremsen über Kopf" transportieren ?

     

    Hmm wie kommst Du darauf, dass man das nicht machen sollte ?
    Bei meinen 2 MTB sind das in sich geschlosne Systeme ohne Vorratsbehaelter und da gibt es meines Wissens keine Probleme mit derartigem Transport (hatte ich auch noch nie) die Bremsfluessigkeit kann ja nirgendwo anders hin.

    Anders sieht es mit hydraulischen Bremsanlagen mit Vorratsbehaelter z.B. am Motorrad aus, da koennte ein Ueberkopf-Transport im unguenstigsten Fall bei manchen Systemen dazu fuehren, dass Bremsfluessigkeit aus der Leitung zurueck in den Vorratsbehaelter fliesst, aber auch da sehr selten, bei mir noch nie passiert und im Gelaende habe ich schon haeufiger Motorraeder durch die Gegend geworfen, das Einzige was dann in solchen Systemen wichtig ist, dass man wenn es wieder richtig rum steht, einmal kraeftig das Motorrad erschuettert z.B. durch Aufstossen, nicht, dass wenn man Edelpech hat, vom Ueberkopf eine Luftblase vor dem Bremskolben sitzt, die man dann in den Schlauch drueckt.

  8. Quark, es gab bei Ueberpruefung kein Portal mit einem Stoff/Beschichtungsfehler, ich vermute derjenige hatte evtl von aussen Licht / Schatten auf dem Zelt und die Farbabweichung im Foto kam daher und das war auch nicht Chris, der das Foto gepostet hatte :D.

    Eine zeitlang gab es halt das Portal superbillig, da S&P die Lage randvoll hatte, jetzt gibt es halt nur noch den Tyvek Footprint bei S&P umsonst dazu und der Preis hat sich bei den verschiedenen Haendlern bei 750-780 eingependelt.
    Wenn die Zelte, die die Haendler noch auf Lager haben, weg sind, geht es ein gutes Stueck hoch...

  9. vor 6 Stunden schrieb Kay:

    @khyal Aktuell sieht es okay aus, finde ich. Mir stellte sich einfach nur die Frage, ab wann man sinnvollerweise die Reißleine zieht. Die Vorhersage könnte sich ja auch kurzfristig verschlechtern. Dann finde ich so einen Erfahrungswert sehr hilfreich.

     

    Aber da kann man doch ueberhaupt keinen allgemeinen Wert angeben, das ist absolut sinnlos...ich habe doch oben schon geschrieben, von welchen Faktoren das u.A. abhaengt...

    Mal 3 Beispiele zum Verstaendnis gegenubergestellt :

    Hanglage in den der Wind reinblaest, wenig Bodenbewuchs, der den Boden verfestigt, Boden durch vorherigen Dauerregen aufgeweicht, "deutsche" Nadelbaeume auf Abstand, da wuerde ich mich selbst bei wenig Wind (ab 4er) nicht mehr laenger aufhalten


    Bewuchs in Terranonna, also viel Eiche, Kastanie usw, Boden gut verfestigt durch viel niedrigen Bewuchs, Hanglage bei der das Wasser eher in Sturzbaechen ablaeuft, als den Boden zu durchweichen, in den Hang blaest der Wind nicht rein, oberhalb des Gelaendes zieht sich der Hang noch ca 250 Hm hoeher bis zur alten Burg, da wuerde ich selbst mit nem Wackelzelt wie Hubba-Serie oder Big Agnes bei Sturm voellig relaxed Zelten, da ist ausser bei Schneebruch noch nie ein Baum umgefallen.

    Vor vielen Jahren auf LaPalma, wir haben ungeschuetzt auf dem Cumbre Nueva Grat gestanden, vom Abend steigerte sich ueber Nacht der Wind von nem 6er ueber 9er = Sturm auf Orkan, im Zelt war es echt gemuetlich, ich bin ja bei so etwas immer mit was Stabilerem unterwegs, um z.B. einen Stress bei Starkwind / Sturm zu haben und es war auch nix Hoeheres da, was haette auf´s Zelt umfallen koennen.
    Besorgte Freunde, die wussten dass wir auf La Palma sind, riefen an, um zu erzaehlen, dass sie grad im Fernsehen gesehen haetten, das auf den Kanaren ein Orkan unterwegs ist, live Bilder, wie Autos reihenweise ins Meer gespuelt wurden, Mauern umgeblasen und es solle noch heftiger werden. wir sind dann runter nach El Pilar abgestiegen, eigentlich war der Plan dann nach LL und in die Caldera bzw den Baranco rein (noch windgeschuetzer geht es ja nicht) aber als wir in El Pilar waren, wollte meine damalige Freundin lieber da bleiben und nachdem ich mir die Konstruktion der offene Grosshuette angeschaut hatte (super fette Stahltraeger als First usw) war das fuer mich auch ok, da sind dann die Baeume reihenweise umgeknickt, durch die Gegend geflogen, kleinere Huetten platt gemacht, bei uns hat der Stahlfirst gehalten.

    Was soll ich Dir jetzt schreiben, 30 km/h ?, 90 ?, 120 ?
    Ich weiss weder, ob Du mit Deinem Zelt auf offene Flaechen ausweichen kannst (oder ob du nen Wackelteil bei hast, was es dann zerlegt oder es Drachenflieger spielt) noch wie die Gelaendeformation ist, inwieweit der Boden verfestigt ist und natuerlich vor allem, ob Nadelwald und/oder Pappeln oder Laubbaeume.

    Und dann kommt ja noch ein anderer Faktor dazu, bei der momentanen Wetterlage gibt es geraade fuer diese Nacht und Morgen Vormittag ein deutliches Gewitter = Blitzschlag-Risiko, wodurch es nicht jedermans Sache ist z.B. auf eine Kuppe / Grat o.A. aufzusteigen, wo man aus der Falllinie von Baeumen ist.

    Ich bin mit Gewitter relaxed z.B. haben wir auf La Palma auf derselben Tour ein paar Tage spaeter auf einem Hochgrat auf der Vulkanroute uebernachtet und es hing lange Zeit eine Gewitterzelle ueber uns und um uns rum sind die Blitze in ca 300 m Abstand x Mal eingeschlagen, das war mehr die Lightshow geniessen, aber als mal zuhause mit dem Motorrad auf der AB der Blitz etwas vor mir in die Mittelleitplanke eingeschlagen ist, oder mit Surfbrett oder offenen Fahrtenjolle mitten auf einer Wasserflaeche geht mir bei Gewitter der Ars** auf Grundeis :mrgreen:

  10. vor einer Stunde schrieb Trinolho:

    Es wird immer spannender im Bereich der Kuppelzelte... Dan Durston (X-Dome) und Henry Shires (ArcDome) werden ja geradezu unter Druck gesetzt. 😅

    Naja im Grunde genommen haben sie ja nur ein paar zusaetzliiche Schlaufen an das Flex Kit vom Duplex gemacht, mehr als 6er Wind, wie in dem Produktvideo auf der Website traue ich derartighen Konstruktionen auch nicht zu, das Duplex ist halt durch die zusaetzlichen senkrechten Staebe dann deutlich windstaoiler als nur mit den 2 duennen Carbonkreuzboegen.
    Und da das Teil nicht leichter ist als das Duplex & Flex Kit wuerde ich das klar eher nehmen...das ist eigentlich, wenn man es denn gerne freistehen haette, eine nette Kombi.
    Freistehend mit 2er Breite < 900 g, wenn man will auch mal < 600g, wenn man auf der Tour auf freistehend verzichten kann und das Duplex ist seit llanger Zeit ein sehr bewaehrtes Zelt...

  11. vor 2 Stunden schrieb Kay:

    Nicht leicht & seicht, sondern stark & windig: ab wie viel km/h Sturmwarnung würdet ihr denn nach einer festen Unterkunft Ausschau halten, anstatt im Wald zu zelten? 

    Konkret bin ich die Tage in den nördlichen Vogesen, also nördlich von Saverne unterwegs. 

    Haengt vom Wald bzw Baeumen ab, Nadelwald und Pappel fallen z.B. leichter um als Eichen und Kastanien.
    Haengt von der Gelaendeformation ab. Und ne normale Holz-Rasthuette ist auch platt, wenn ein fetter Baum drauf faellt.

    Grundsaetzlich gehe ich bei Sturm >= 90 km/h Windgeschwindigkeit eher aus dem Wald raus und ausserhalb der Falllinie von Baeumen usw und schaue zu, dass ich nen Boden habe, wo die Heringe vernuenftig halten, das kann man aber natuerlich nur bringen, wenn man auch nen sturmstabiles Zelt bei hat.
    Ansonsten Windschutz suchen...

    Aber bist Du sicher mit Sturmwarnung ?
    Ich habe nur fluechtg geschaut und nur ne Warnung vor stuermischen Wind gefunden, wie bei uns hier auch, was deutlich weniger  ist, da ist man mit 65-75 km/h dabei

  12. vor 59 Minuten schrieb Torridon:

    2022 ist mein Omnilite Ti einmal in die USA und zurück gereist. Halt zerlegt im Checked Baggage samt Pumpe und die grüne (tactical) Flasche (ohne Pumpe oder Deckel) im Carry-on Baggage.

    Ja und, was bringt nun ein Einzelfall, wo der Kocher durchgelaufen ist, es gibt eine beachtliche Quote, wo vor allem seit 9/11 (davor hatte ich auch haeufig genug Multifuel-Kocher bei, danach nur noch, wenn es echt grosse Gewichts und/oder Re-Supply-Vorteile gebracht hat) Kocher aus dem Gepaeck rausgenommen wurden, gab da auch schon woanders etwas ausfuehrlichere Statistiken bzw Userbefragungen zu, klar die Quote, dass das Ding noch drin ist, wenn Du ankommst, ist deutlich groesser, als dass er fehlt, aber wenn der Multifuel dann fehlt, wird es halt richtig teuer, vom Stress mit Ersatzbeschaffung ganz zu schweigen.

    Deswegen lief es bei mir frueher, die letzten Jahre, wo ich noch zu Trekkingzielen Mittelstrecke 1* / Jahr geflogen bin, so, dass ich auf Flugreisen Spirituskocher genommen habe und bei anderen Transportarten Omnilite Ti oder Evernew Spiritusbrenner, je nach Einsatzzweck, ich bin halt auch nicht auf so vielbegangenen Strecken wie PCT unterwegs, wo dann teilweise in Streckenabschnitten wegen Deppenrisiko Fluessigbrennstoffe verboten sind.

    Aber, wenn man von dem finanziellen Risiko absieht, waere natuerlich der Omnilite Ti der perfekte Kocher auch fuer PCT usw    super sparsam, richtig Power, kein Re-Supply-Prob und bei den Abschnitten, wo Fluessigbrennstoffe verboten sind, halt als Gaskocher.

    Ich kann Dich also gut verstehen, dass Du ihn mitgenommen hast, bei mir waere es aufgrund der niedrigen Einkommenssituation zu heftig, wenn ich ihn auf dem Weg los wuerde, aber nun gut, zumindest die letzten Jahre bin ich prima ohne Flieger klar gekommen und dann isses wieder kein Problem mit Multifuels :cool:

     

  13. vor 7 Minuten schrieb gsguenter:

    Weiss ich ist aber als sehr gut geeignet gekauft. 

    Na Zweckentfremdung bzw Multiuse ist ja normal gerade im UL-Bereich :mrgreen:

    Gewicht, womit Du es auf welche  Beschichtung geklebt hast, wie lange dass sich jetzt schon draussen bei Uebernachtunmgen bewaehrt hat usw, faende ich interessante Infos...
    Solch aehnlichen Kram gibt es ja auch von Ikea oder im Segelbereich, das ist aber gewichtsmaessig jenseits von gut und boese und halt nicht Multiuse, ich vermute das von Dir Ausgewaehlte ist nach den Beschreibungen leichter, aber stehen nirgendwo Gewichte bei, da waere es schoen, wenn Du mal Deine Kuechenwaage bemuehen koenntest

    Reicht ja wenn Du z.B. angibst, habe noch ein Stueck Restrolle 2 bzw 4 mm dick, 60 breit, 80 cm lang wiegt xy, dann kann sich jeder selber ausrechnen, wenn er sich z.B. 10 Streifen in Mattenbreite aufklebt, was das wiegt.

    Naja Anzahl der Uebernachtungen bis jetzt waere interessant und welcher Kleber auf welcher Bodenbeschichtung (SI, PU, PE), alternativ kannst Du mir PNen, welches Zelt Du benutzt unnd ich such die Beschichtung raus

  14. vor 37 Minuten schrieb Trinolho:

    so zum Beispiel die beliebten Magnet-Toggles nun auch am Innenzelt... 😉

    Findest Du die echt als Vorteil, sowas gibt es ja seit Laengerem bei anderen Firmen bei manchen Modellen und ich finde es eher nervig, gegenueber Schlaufen / Knebelloesungen und auch ein grosser Teil Anderer findet es nicht so hipp z.b. nicht so gute Blindbedienung moeglich, schwerer...

  15. vor einer Stunde schrieb gsguenter:

    Grip Safe schmaler Streifen drunter legen

    Nur zur Ergaenzung, das ist das Zeug was man in Werkzeuglaeden kaufen kann, um damit lose Schubladenauszuege auszulegen.
     

    vor einer Stunde schrieb gsguenter:

    und wiegt kaum was

    Da wir ja hier im UL-Forum sind, was wiegt es denn konkret ?
    Du hast ja dann wahrscheinlich ein groesseres Stueck, was Du mal auf die Waage legen kannst.

  16. vor 1 Stunde schrieb shotta51:

    Bin mir unsicher ob ich das kaufen soll. Aktuell nutze ich eine 75 g schwere Fenix HM50R V2 mit der ich sehr zufrieden bin weil lange Laufzeit und hell genug, dass ich im Wald nicht auf die Schnauze fliege.

    Es kommt bei mir schon öfters vor, dass ich abends nicht schnell genug einen Shelterplatz finde und dann 1 h mindestens im dunkeln/Dämmerung rum irre. Weiß nicht ob die Lampe dann dafür taugt.

    Spar Dir das Geld, ich hatte die schon selber und habe sie mehrfach an "Staedter" verschenkt.
    Das Ding ist prima, um im dunklen Hauseingang Klingelschilder abzulesen o.A. aber absolut nix, um damit outdoors den Weg zu finden, keine Power, kein Reflektor, kein wechselbarer Akku.

    Bleib bei deiner HM50 V2, wenn Du unbedingt leichter werden willst bei der Lampe, und dafuer Einschraenkungen hin nimmst, ueberleg Dir die Nitecore NU25UL, aber ich wuerde bei der HM50 bleiben, neben den anderen Vorteilen, ist sie mit Metall-Gehaeuse, Kristalglas rel unkaputbar und durch den wechselbaren Standardakku halt auch sozusagen ewig haltbar, einziger Nachteil ist halt die USB-C-Buchse, die ja technisch nicht sein muesste, da finde ich die Micro-USB-Buchse bei der HM50/51 besser, aber fuer mjich ist es eh Wurscht, da ich extern lade.
    Ich bin ja absoluter Lampenfreak, aber es spricht fuer sich, dass ich fuer ETC und normalen Outdoor-Einsatz (wenn ich Powerlicht beim Nachtpaddeln / Segeln brauche, habe ich noch anderes Spielzeug) nix Anderes als meine HM50 & 51 nehme und mir noch eine HM51 weggelegt habe, bevor alle weg sind.

  17. Kann Dir nur mit Erfahrungswerten zu den von Dir Erwaehnten SMD bei sackundpack.de dienen, nutze die seit Jahren, sowohl im Erste Hilfe Bereich fuer Cremes oder z.B. Propolis, als auch im Kuechenbereich z.B. fuer scharfe Saucen o.A.
    Gut finde ich, im Vergleich zu Nalgene...
    - die unterschiedlich farblichen Deckel, da kann man gut Inhalte auseinanderhalten, die optisch gleich aussehen,
    - dass man sie sehr gut zusammendruecken kann, um auch bei wenig Restfuellung noch was rauszukriegen und
    - dass sie halt auch bei viel Waerme, Druck richtig dicht sind.
    Bei der anderen Quelle wird btw nicht erwaehnt, ob die auch fuer Lebensmittel ok sind.

  18. vor 5 Minuten schrieb York:

    Naja, ich nutze die Matte auch zum Pausen machen. Nach nem regnerischen Tag ist dann mindestens eine Seite nass. Aber das mit der Körperwärme ergibt vollkommen Sinn. Ich war mit dem Daunenschlafsack wohl zu paranoid. Habe immer versucht mit nem Lappen noch möglichst viel Nässe raus zu bekommen. Das war dann wohl vergebene Mühe 🥲

    Vor dem Falten gut ausschlagen, moeglichst frueh im Zelt auslegen mit der trockeneren Seite nach oben, aber u.A. deswegen machen ja auch die Kombis zwischen duenner, Glatter und Flexmat Plus (Torso) viel Sinn

  19. vor 18 Minuten schrieb York:

    Die Eierkartons nerven mich auch bei Nässe. Aber sind die nicht theoretisch dafür da, damit da Luft zwischen Matte und Schlafsack/Quilt eingeschlossen wird, was die Wärmeleistung erhöht. Oder ist das mehr so Marketing-Gag?

    Ich finde sie komfortabler, da mehr Polsterunmg ab ca 75-80 kg klappt bei Seitenschlaefern von den aktuell noch Erhaeltlichen (GG Sleeping Pad ja leider nicht mehr) nur die Exped Flexmat (Plus) die Anderen sind dann zu weich, dass sie an hoeher belasteten Stellen zusammengepresst werden und Kaeltebruecken entstehen.

    Mit der eingeschlossenen Luft halte ich fuer Marketing-Geschwafel.

    Was fuer ne Naesse ?
    Ok wenn ich so ein Teil als Fussmatte im WW-Selfbailer-Packraft verwenden wuerde, waere sie ringsrum nass, dann dauert das Trocknen abends deutlich laenger als bei ner glatten oder einseitig Glatten wie dem Sleeping Pad, aber wenn ich jetzt z.B. ne Flexmat Plus auf nassen Boden lege und hinterher ins Zelt, was interessiert mich die nasse Unterseite, meist ist das eh alles durch die Koerperwaerme morgens trocken und wenn nicht ganz halt dann vor dem Zusammenpacken

    Bei mir duenne Evazote Matte Koerperlaenge, darauf Kopfkissen und im Anschluss Torsomatte

  20. vor 3 Stunden schrieb dee_gee:

    Oder gibt es Technologien/Herde, bei denen man Titanpötte zum Kochen besser vermeiden sollte?

    Gas easy, Infrarot koennte evtl, normaler Elektroherd theoretisch ja, in der Praxis nein, wenn Du mit dem Titantopf schon was unterwegs bist, hat der keinen ebenen Boden mehr und damit keine verenuenftige Kontaktflaeche

    Mikrowelle - ich will Videos sehen :mrgreen:

  21. Die Cores sind halt preiswert und in deren Preisklasse bieten sie ein gutes Preis/Leistungsverhaeltnis, die Verarbeitung ist fuer die Preisklasse sehr gut.

    Aber Schlafsaecke benutze ich sehr lange, gute Daunenschlafsaecke halten ja bei guter Pflege bzw Handhabung "ewig"
    Da lege ich dann lieber mehr an, auf´s Jahr umgerechnet ist das ja nix und benutze fast nur WM Schlafsaecke..
    Die sind nochmal 2 Klassen drueber, mit ner super Daune, Material, Verarbeitung...
    Fuer mich waere auch der Diagonal-Reissverschlus an der Oberseite nix, abends im Zelt, wenn es was kuehler ist, liege ich haeufig mi den Beinen im schlafsack und habe oben den Schlafsack mit halb offenem Reissverschluss umgehaengt, waehrend ich esse, Karte oder Emails checke, das geht mit Seitenreissverschluss deutlich besser.

    Verglichen mit Caribou, Megalite usw sind die Core Schlafsaecke enger, aber auch nicht super eng, die Grenze von 180 ist realistisch, mit 181 und 72 kg bist Du rel schmal, mit dem Luft aufheizen dadurch Groesserer kaelter, ist zwar ein Fehlschluss, habe ich schon ein paar Mal was zu geschrieben, aber wenn Du es gerne mit nicht so viel Raum hast, muesste fuer Dich fuer Seiten / Rueckenlage der regular reichen. 
     

×
×
  • Neu erstellen...