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Ultraleicht Trekking

draussen

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  1. Gefällt mir!
    draussen hat eine Reaktion von momper erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Ich werde im Februar auch 60. Immer noch muss ich mir sagen "sei zufrieden mit der Leistung, ich muss nicht Leute die 20 Jahre jünger sind überholen"
    Es ist wirklich eine Kopfsache, nicht nur einmal, immer wieder muss ich mir das vergegenwärtigen. Langsam komme ich an den Punkt wo es sich gut anfühlt so viel zu leisten wie es mir passt oder wie ich es kann. Wenn es mir schwindelig wird beim aufstehen gehe ich halt nochmals runter und mache es etwas langsamer.
    Ich lerne gerade langsam die Langsamkeit zu geniessen. Wenn es mir manchmal gelingt fühlt es sich gut an.
     
    Gruss
    draussen
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    draussen hat eine Reaktion von Vee erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Ich werde im Februar auch 60. Immer noch muss ich mir sagen "sei zufrieden mit der Leistung, ich muss nicht Leute die 20 Jahre jünger sind überholen"
    Es ist wirklich eine Kopfsache, nicht nur einmal, immer wieder muss ich mir das vergegenwärtigen. Langsam komme ich an den Punkt wo es sich gut anfühlt so viel zu leisten wie es mir passt oder wie ich es kann. Wenn es mir schwindelig wird beim aufstehen gehe ich halt nochmals runter und mache es etwas langsamer.
    Ich lerne gerade langsam die Langsamkeit zu geniessen. Wenn es mir manchmal gelingt fühlt es sich gut an.
     
    Gruss
    draussen
  3. Danke!
    draussen reagierte auf Southern Flyer in 2-Personen Zelt aus Chikara – Bauanleitung Schritt für Schritt   
    Hallo zusammen,
     
    hier mal wieder eine Bauanleitung, vielleicht hat ja der/die ein oder andere schon mal mit einem Zeltbau geliebäugelt …….
    Nach dem X-Pac 37+9L Rucksack und dem Daunen-Quilt mit geschlossener Fußbox ging es im letzten Winter an die dritte MYOG-Großbaustelle: dem Zelt. Da sich die beiden ersten Projekte durchaus sehen lassen konnten, war ich guter Dinge, dies auch bei einem Zeltbau entsprechend umsetzen zu können. Allen Unkenrufen zum Trotz, dass das erste selbstgenähte Zelt in der Regel für die Tonne ist, machte ich mich an die Planung und schrieb dazu im Vorfeld eine detaillierte Bauanleitung (s. unten). Zudem machte ich zu den Zeichnungen der einzelnen Baugruppen noch Zeichnungen der wichtigsten Nähte (alle letztendlich als Kappnähte ausgeführt), um später während des Zuschnitts und des Nähens den Überblick zu behalten, auch wegen der vielen unterschiedlichen Nahtzugaben. Der Entwurf ist als ‚single piece - single wall - A-frame‘ ausgelegt und orientiert sich an bewährten Zelttypen. Die Bauanleitung habe ich dann Schritt für Schritt abgearbeitet, was ausgesprochen gut funktioniert hat.
    Als Stoff kam das sehr dehnungsarme Chikara zum Einsatz. Das Chikara ließ sich sehr gut nähen (80er Microtex Nadel, Rasant 75 Garn) und erinnert in Haptik und Geräuschentwicklung am ehesten an Backpapier, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war.
     

     
    Die wichtigsten Daten:
             2-Personen Zelt mit Platz für 2 TAR NeoAir Xlite (Regular) Isomatten          2 Eingänge, 2 Apsiden           alle Dachnähte abgedichtet          Trapez-Bodenwanne: 110/90cm Breite , 220cm Länge, Höhe 12 cm          First: Höhe mittig 120cm, Breite mittig 120cm, Höhe im Kopf-/Fußbereich >38cm          Material: Chikara 41g/m², Mosquitonetz 25g/m², 200den Diamond Ripstop 120g/m², Reißverschluß YKK 3C          Catenary cut: 2cm/m          Packmaß: Ø 14cm x 40cm (6L)          Materialkosten: ca. 190€       Gesamtgewicht: 716 g (incl. sämtlicher Abspannleinen)  

     
    Vorbereiten der Baugruppen
    Für alle Stoffstücke habe ich im Vorfeld Pappschablonen (1:1) angefertigt, da die meisten Kanten einen Catenary cut haben. Das hat sich für das Anzeichnen auf den Stoffen später als sehr hilfreich erwiesen. Eine sehr gute Catenary cut-Anleitung findet man hier. Bei den kürzeren Mesh-Dachkanten (155cm) ist darauf zu achten, dass der Cat cut vom Dach (175cm) genommen wird, da sie später eine gemeinsame Naht bilden und somit die längere Naht den Cat cut vorgibt (die tiefste Stelle des Mesh-Cat cut ist daher leicht asymmetrisch versetzt). Für die Ecken der Bodenwanne sollte man sich vorher mal aus einem DIN A4 Blatt ein Papiermodell machen, um die einzelnen Bauschritte zu verstehen. Hintergrund für die etwas aufwendigere Eckkonstruktion ist die Tatsache, dass ich die Bodenwanne bis zu einer Höhe von mindestens 3 cm nahtfrei bauen wollte. Somit müssen die Ecknähte nicht versiegelt werden und man hat zudem saubere und stabile Stofffahnen, an denen die D-Ringe für die elastische Kordel angebracht werden können. Es geht natürlich auch anders ……

     
    Mesh-Giebelseiten (2x)
             ausschneiden mit 3cm (unten) bzw. 2,5cm (Giebel/Traufe) Nahtzugabe          Spitzenverstärkung einschließlich Saumzugabe von außen auf die Giebelspitze aufnähen. Radius ca. 15cm. Alle Spitzen-/Eckverstärkungen sind aus 200den Diamond Ripstop Reststücken, es geht aber auch Zeltbodenstoff o.ä.          Vorderkante der Ecktasche einfassen, dann Ecktasche einschließlich Saumzugabe von innen aufnähen          Reißverschluss auf Länge kürzen, Schieber einsetzen, und an den Enden mit kurzen Stofffahnen versehen. Auf die Laufrichtung des Schiebers achten (unten zu, oben auf)!          RV von innen aufnähen (2mm vom Rand), dann mittig das Mesh auftrennen, einfach nach innen umschlagen und vernähen. Beim RV habe mich für die L-Form entschieden, da ich den Sinn und Zweck der Rainbow-Form nicht verstehe solang das Zelt mit Trekkingstöcken aufgebaut wird und das Mesh beim kompletten Öffnen zudem immer auf den (dreckigen) Boden fällt          untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen          Dachschrägen nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen.          elastische Kordel (für die T-Stopper) mit Hilfsfahne (die verschwindet nachher in der Nahtzugabe) versehen und auf der RV-Seite von innen an der Giebelseite in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen, (s. re.Bild)          Traufseite nach innen doppelt versäumen  

     
    Mesh-Traufseiten (2x)
              ausschneiden mit 2,5cm (oben, Seiten) bzw. 3cm (untern) Nahtzugabe           Traufoberkante nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen.           untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen           Seitenkanten nach außen doppelt versäumen  

     
     
    Dach
              ausschneiden mit 1,5cm (schmale Dachhälfte) bzw. 2,5cm (breite Dachhälfte) Nahtzugabe am First, 2,5cm an den Seiten und 2cm unten           Dachhälften am First links auf links (knapp) zusammen nähen, dann rechts auf rechts (auch rel. knapp) zur französischen Naht           Schlaufen auf der franz. Naht mittig bei 5(7,5)cm, 60(62,5)cm, und115(117,5)cm annähen (an den Schlaufen kann man später eine Schnur befestigen zum Aufhängen von Sachen im Zelt).           Franz. Naht zur Kappnaht umnähen, Naht von außen mit 25mm breitem DCF Tape + Chikara versiegeln (s. Bild)           rechts auf rechts Traufsäume (1cm) abnähen           Mesh-Traufseiten mit deren Oberkanten auf die Innenseite der Traufsäume nähen           Saum zur Mitte hin umklappen und als Kappnaht vernähen (s. li. oben Bild), Naht von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara)           2 Abspannpunkte (Radius 5cm) erstellen und jeweils in Dachflächenmitte mit DCF Tape von außen aufkleben  

     

     
    Doppel-Türen (Apsiden) (2x)
              ausschneiden (4x) mit 1cm (Giebelseiten), 2cm (Mittenkanten; unten) Nahtzugabe           Türen an den unteren Mittenecken mit Verstärkungen versehen           Verstärkung in 2 der 4 Giebelspitzen auf den Innenseiten einnähen (s. li. Bild). Radius 12-15cm.           Mittenkanten doppelt umsäumen           die jeweils anderen Flügel im Giebelspitzenbereich auf die Außenseiten auf der Nahtzugabe annähen, auch über die Verstärkung (s. mi. Bild)           LineLoc mit 15mm Gurtband von außen mittig auf die verstärkte Giebelspitze aufnähen           Mittenkanten in ca. 1/3 Höhe mit Druckknöpfe versehen (Stoff vorher verstärken, s. re. Bild)           Elastische Kordel (für die T-Stopper) von außen an den Giebelseiten mit Hilfsfahne in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen)  

     
    Boden
              Boden ausschneiden mit 2cm Nahtzugabe           nach außen einmal (1cm) umsäumen           Seiten hoch klappen und in den Ecken in das nach außen stehende Dreieck von oben 9cm nach unten eine Naht setzen. Diese doppelt verriegeln, von 1-2cm, von 2-3cm und von 8-9cm.           in einem Abstand von 2cm parallel dazu von oben einen 2cm-Schnitt machen           parallel zur Oberkante die obersten 2cm der Ecke abschneiden           die 2x2cm Stofffahne zur Seite umschlagen und an den Saum annähen           in 5cm Abstand parallel zur ‚9cm Naht‘ die Dreiecksspitze abschneiden           den Stoff nach innen einstülpen und entlang der Innen- und Außenkante je eine Naht setzen (innen nicht länger als die ‚9cm-Naht‘)           Stoff auch oben einstülpen, dazu Spitze nach innen umklappen und vernähen          15mm Gurtband mit D-Ring mittig leicht schräg nach unten zeigend an die Eckfahnen annähen (s. Bild)  
    Zusammennähen von Dach mit Türen und Mesh-Giebelseiten
              Giebelnähte (von Dach u. Türen) erst links auf links knapp zusammen nähen, dann rechts auf rechts (franz. Naht)           T-Stopper von innen an den Saum annähen           Saum der Mesh-Giebelseiten von innen mittig an den Dach-/Türsaum nähen, dann Saum nach innen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen           alle 4 Eckverstärkungen annähen           alle Bodenkanten von Dach und Türen (vorher ev. angleichen) doppelt umsäumen           Dachnähte von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara)           LineLocs (Ecken) bzw. D-Ring (Mittenecken) mit 15mm Gurtband an die Verstärkungen annähen (s. re. Bild)           alle Mesh-Trauf-Seitensäume miteinander vernähen (s. li. Bild)  

     
     
    Zusammennähen mit der Bodenwanne
             Mesh-Saum von außen auf den Saum der Bodenwanne (mittig) aufnähen. Vorher die beiden Reißverschlüsse aufmachen, denn je mehr Naht vernäht ist, desto mehr steht die Nähmaschine im Zelt (ein riesiger Stoffwust von insgesamt 14m², aber es geht)           nach außen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen (wieder Stoffwust)           abschließend für’s Abspannen alle Schnüre und elastische Kordeln anbringen  
    FERTIG! (50 Arbeitsstunden später)
     

     
    Fazit
    Da das Endergebnis einen brauchbaren Eindruck macht, sollte man mit dieser detaillierten Bauanleitung in der Lage sein, schon beim ersten Zeltbauversuch relativ erfolgreich zu sein. Ich hoffe, es ist alles halbwegs verständlich beschrieben und gezeichnet.
    Im März ging es mit dem Zelt dann gleich auf den GR221. Dank ‚single-piece‘ geht der Aufbau mit Trekkingstöcken innerhalb von 1-2 Minuten. Unterschätzt habe ich zunächst die extreme Dehnungsarmut vom Chikara, aber nach 3-4 Aufbauversuchen hatte ich den Dreh raus, das Zelt annähernd faltenfrei aufgestellt zu bekommen (leider kommen in dem Moment, wo ein Apsidenflügel geöffnet wird, an irgend einer Stelle doch wieder leichte Falten rein). Steht es stramm und faltenfrei entwickelt es auch bei kräftigem Wind kaum Geräusche. Durch die zahlreichen Lüftungsmöglichkeiten war Kondenzbildung trotz kalter Nächte in den Bergen mit wenigen Grad über Null kein Thema. Bewährt bei dem steinig-felsigem Untergrund haben sich auch die MSR Groundhook Mini (6 Stück, 57g).
    Natürlich ist das Zelt mit seinen 716 g nicht wirklich ultraleicht, man bekommt dafür aber ein richtiges Zelt. Soll es leichter sein, muss man schon auf Cuben Fibre zurück greifen, erkauft sich dann aber jedes Gramm Gewichtsersparnis mit mehr als einem Euro (Materialkosten dann ca. 430 €). Für das erste Zeltprojekt war das Chikara daher ein guter Kompromiss aus Dehnungsarmut, Handling, Gewicht und Preis. Natürlich geht es auch mit Silpoly oder Silnylon, mit den bekannten Vor- und Nachteilen.
     
    Viel Spaß beim Nachbauen!!
     
     

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    draussen hat eine Reaktion von rudidercoole erhalten in Autarke Touren   
    Autark heisst ja auf sich gestellt sein und nicht von einer zur nächsten Zivilisationsstation zu wandern.
    Ein Spot kann ein tolles Gerät sein mit einer guten Idee dahinter. Ein Notruf absetzen heisst aber noch lange nicht, dass man gerettet wird. Vor allem nicht sofort. Man ist also besser beraten wenn man sich umsichtig verhält und seine Ausrüstung entsprechend zusammenstellt.
    Zum Beispiel mit Redundanzen. Als Beispiel nehme ich noch eine 5mm Evazotte Matte mit damit ich nicht ganz ohne Isolation bin wenn die TAR abkackt. Flicken ist nicht immer möglich. Nach einem nassen Erlebnis bei 0º Celsius führe ich Notkleider mit, bestehend aus Primalofthose und Pullover sowie leichte Regenkleider und Sealskinz Socken. Das ganze wiegt 1000g. Oft schon wollte ich sie zu Hause lassen aber wenn ich an jene nasse Situation denke nehme ich sie trotzdem mit. 
    Mit UL hat das nichts mehr zu tun aber wenn man sich trotzdem an den UL Gedanken orientiert ist der Rucksack am Ende trotzdem 5kg leichter.
     
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    draussen hat eine Reaktion von dani erhalten in Autarke Touren   
    Autark heisst ja auf sich gestellt sein und nicht von einer zur nächsten Zivilisationsstation zu wandern.
    Ein Spot kann ein tolles Gerät sein mit einer guten Idee dahinter. Ein Notruf absetzen heisst aber noch lange nicht, dass man gerettet wird. Vor allem nicht sofort. Man ist also besser beraten wenn man sich umsichtig verhält und seine Ausrüstung entsprechend zusammenstellt.
    Zum Beispiel mit Redundanzen. Als Beispiel nehme ich noch eine 5mm Evazotte Matte mit damit ich nicht ganz ohne Isolation bin wenn die TAR abkackt. Flicken ist nicht immer möglich. Nach einem nassen Erlebnis bei 0º Celsius führe ich Notkleider mit, bestehend aus Primalofthose und Pullover sowie leichte Regenkleider und Sealskinz Socken. Das ganze wiegt 1000g. Oft schon wollte ich sie zu Hause lassen aber wenn ich an jene nasse Situation denke nehme ich sie trotzdem mit. 
    Mit UL hat das nichts mehr zu tun aber wenn man sich trotzdem an den UL Gedanken orientiert ist der Rucksack am Ende trotzdem 5kg leichter.
     
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    draussen reagierte auf micha90 in Minimalschuhe / Barfußschuhe   
    Vorweg: Du redest von Minimalschuhen. Ich könnte mich immer ein wenig aufregen, wenn diese als "Barfußschuhe" bezeichnet werden. Entweder Barfuß oder Schuh, eines schließt das andere aus.
    Mit Minimalschuhen muss man zwingend lernen sich auch anders zu bewegen, sprich sanfter zu laufen/gehen. Das ist oft schwierig zu lernen und dauert in der Regel mindestens einige Monate. Wenn man darin laufen (= rennen) möchte sollte man erst gelernt haben Barfuß unterwegs zu sein, da man mit Schuhen kein Feedback bekommt und es sehr schnell zu Fehlhaltung bzw Überlastungsverletzungen kommen kann.
    Um deine Frage zu beantworten: Es ist von der eigenen Kondition abhängig, was man sich zutrauen sollte. Jemand der Jahre lang nur in steifen Stiefeln unterwegs war (und entsprechend eine verkümmerte Fußmuskulatur hat) wird auf einer längeren Tour in Minimalschuhen mit Sicherheit einiges an Schmerzen und evtl Verletzungen/ Überlastungen erfahren.
    Ist die Fußmuskulatur dagegen wohl trainiert, die Gangart weich und entspannt und der Rucksack entsprechend leicht spricht absolut nichts gegen Langstreckenwanderungen in minimalem Schuhwerk.
    Grundlegend heißt es langsam anfangen, langsam die Strecken/ Belastungen steigern und dabei sehr geduldig sein. Je nach Jetzt-Zustand kann es gut und gerne bis zu 6-10 Monate dauern, bis man sich völlig umgestellt hat, die Muskulatur und wichtiger noch die Sehnen & Bänder sich anpassen. Bei manchen geht's schneller, bei vielen länger.
    Es geht auch in keinem Fall um Abhärtung. Wenn etwas weh tut, machst du es falsch oder zu viel.
     
    schöne Grüße
    Micha (der inzwischen einige tausend Kilometer mit minimalem Schuhwerk zurück gelegt hat)
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    draussen hat eine Reaktion von DaFi erhalten in Lebensmitteltransport | Bear Bag, Stausack und Co.!   
    Das Essen verstaue ich in der Regel lose und fülle damit Hohlräume im Rucksack. Reis kommt  fertig portioniert in so kleine leichte Plastiksäcke zum verknoten. Öl packe ich zusätzlich in einen Plastik Beutel. Ich brauchte in Europa noch keinen besonderen Schutz vor Tieren. Natürlich sieht es in Bärengebieten anders aus.
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    draussen hat eine Reaktion von Chobostyle erhalten in Welche Trekking- / Wanderstiefel nach Bänderriss?   
    Früher war ich oft umgeknickt bis es dann auch mal reichte das Aussenband abzureissen.
    Im Spital willigte ich nicht ein dies zu operieren, am andern Tag ging ich zu einem Sportarzt.
    Der gab mir eine Aircast Schiene in der man den Fuss nur heben und senken kann. Der Arzt sagte ich solle den Fuss Anfangs noch schonend behandeln aber täglich mehr bewegen damit die Blutzirkulation angeregt wird und so die Heilung beschleunigt.
    Nach  sechs Wochen riet mir der Arzt nach Möglichkeit keine hohen Schuhe tragen, viel auf unebenem Grund gehen um die Muskulatur zu stärken, idealerweise barfuss. Barfussschuhe gab es damals noch nicht. Ein bisschen skeptisch gehorchte ich ihm trotzdem und hatte nie wieder Probleme mit umknicken.
    Schützen und stabilisieren ist genau das falsche. Wenn man mal begonnen hat stützende Schuhe zu tragen baut sich die Muskulatur ab und man ist dann auf diese "Krücken" angewiesen. 
    Heute trage ich so oft es geht Barfussschuhe und habe keine Beschwerden mehr, auch nicht mit Arthrose die jetzt halt beginnt. (Vor 45 Jahren hatte es mir einen Fuss zerquetscht es waren fast alle Knochen gebrochen)
    Gute Genesung
    draussen 
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    draussen hat eine Reaktion von iggyriggy erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Ich werde im Februar auch 60. Immer noch muss ich mir sagen "sei zufrieden mit der Leistung, ich muss nicht Leute die 20 Jahre jünger sind überholen"
    Es ist wirklich eine Kopfsache, nicht nur einmal, immer wieder muss ich mir das vergegenwärtigen. Langsam komme ich an den Punkt wo es sich gut anfühlt so viel zu leisten wie es mir passt oder wie ich es kann. Wenn es mir schwindelig wird beim aufstehen gehe ich halt nochmals runter und mache es etwas langsamer.
    Ich lerne gerade langsam die Langsamkeit zu geniessen. Wenn es mir manchmal gelingt fühlt es sich gut an.
     
    Gruss
    draussen
  10. Gefällt mir!
    draussen hat eine Reaktion von bingo erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Ich werde im Februar auch 60. Immer noch muss ich mir sagen "sei zufrieden mit der Leistung, ich muss nicht Leute die 20 Jahre jünger sind überholen"
    Es ist wirklich eine Kopfsache, nicht nur einmal, immer wieder muss ich mir das vergegenwärtigen. Langsam komme ich an den Punkt wo es sich gut anfühlt so viel zu leisten wie es mir passt oder wie ich es kann. Wenn es mir schwindelig wird beim aufstehen gehe ich halt nochmals runter und mache es etwas langsamer.
    Ich lerne gerade langsam die Langsamkeit zu geniessen. Wenn es mir manchmal gelingt fühlt es sich gut an.
     
    Gruss
    draussen
  11. Gefällt mir!
    draussen hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in G1000 Hose selbstgenäht   
    Ich finde auch, dass Beintaschen höher angeordnet sein sollten. Wenn man gerade steht ca. eine Handbreit über dem Knie.
    Oft stört mich auch, dass sie zu weit hinten sind. Man sitzt dann auf den Beintaschen. Zu weit vorne ist aber auch nicht praktisch.
    Ideal finde ich eine Verteilung von 1/3 auf der Hinterseite und 2/3 auf der Vorderseite von der Längsnaht ausgehend.
     
    Gruss
    draussen
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    draussen hat eine Reaktion von nats erhalten in G1000 Hose selbstgenäht   
    Ich finde auch, dass Beintaschen höher angeordnet sein sollten. Wenn man gerade steht ca. eine Handbreit über dem Knie.
    Oft stört mich auch, dass sie zu weit hinten sind. Man sitzt dann auf den Beintaschen. Zu weit vorne ist aber auch nicht praktisch.
    Ideal finde ich eine Verteilung von 1/3 auf der Hinterseite und 2/3 auf der Vorderseite von der Längsnaht ausgehend.
     
    Gruss
    draussen
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    draussen reagierte auf TappsiTörtel in G1000 Hose selbstgenäht   
    Ich wollte schon immer mal eine G1000 Hose haben, ich finde aber die Preise des "Modeausstatters Fjällräven" einfach sehr heftig und nicht gerechtfertigt, so wie auch von anderen vergleichbaren Herstellern (ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung).
    Aus sehr viel früheren Zeiten, als Fjällräven noch Ausrüstung verkaufte und man das G1000 auch ganz einfach meterweise ordern konnte, hatte ich noch einen gaaanz alten Biwacksack übrig. Den hatte ich mir damals mal als robustes, funkenunempfindliches und atmungsaktives Winterbivi genäht (gab es vor 30 Jahren schon den Begriff MYOG ?). Eigentlich ist er da auch heute noch hervorragend für geeignet aber halt schon vergleichweise schwer.
     
    G1000 kriegt man ja heute nicht mehr  am Meter, also habe ich heute mal angefangen, den alten Biwacksack aufzutrennen. Zusätzlich eine mir optimal passende alte Hose aufgetrennt und aus dem G1000 die Hosenteile geschnitten.
    Es ist sogar noch genug Material für Beintaschen, für mich gaaanz wichtig, übrig.
    Es wird keine Naht an den Aussenseiten geben, nur innen an den Beinen und über Po und Schritt. Sollte schnell genäht sein. Etwas Gefuzel dann nur noch für den Hosenbund mit Gummizug.
     
    Jetzt gehts erst mal noch den Rest des Sonntags nach draussen, das Nähen kommt also später ... aber schon mal ein paar Bilder vom Zuschneiden ... für 9 Tage über Pfingsten im Rothaargebirge muss sie fertig sein ! 



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