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Ultraleicht Trekking

paddelpaul

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Alle erstellten Inhalte von paddelpaul

  1. Der terminus technicus ist "Beinlängendifferenz"; das trifft bei Dir definitiv zu. Interessant ist nur, ob es sich 1. um eine "anatomische Beinlängendifferenz" handelt oder 2. um eine "funktionelle Beinlängendifferenz". Gründe für 1. gibt es relativ wenige, z.B. Knochenbruch mit mangelhafter Heilung, speziell im Wachstum; Gründe für 2. gibt es zuhauf, einige wurden genannt. Wenn Du Traumata in der Vergangenheit ausschliessen kannst, landest Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei der "funktionellen Beinlängendifferenz", deren Ursache erforscht werden könnte/sollte, woraus sich dann die Therapie ableiten könnte/sollte. Das heisst keineswegs dass die simple Massnahme bei "anatomischer Beinlängendifferenz" (Schuherhöhung/zusätzliche Innensohle) nicht auch bei "funktioneller Beinlängendifferenz" als Hauruck-adhoc-Massnahme greifen kann, speziell wenn die Differenz so klein ist wie bei Dir; unbedingt ausprobieren, kostet nix, schadet nix, hilft vielleicht.
  2. Das ist auf jeden Fall keine elegante Lösung für das Problem. Dadurch werden für beide Füsse/Beine unterschiedliche Ausgangsbedingungen geschaffen, indem das "kürzere" Bein immer "auf Zehenspitzen" steht, während das andere in Normalstellung bleibt; die hintere Unterschenkelmuskulatur des "kürzeren" Beines wird dauerhaft entlastet, was zu Verkürzungen dieser Muskulatur führen kann, und zu Achillessehnenproblemen wenn der Fersenkeil mal nicht verwendet wird. Zusätzlich gibts durch den schräg stehenden Fuss und der dadurch entstehenden Rutschtendenz nach vorne eventuell mehr Blasen im Zehenbereich. Ich würde eher zu einer vollflächigen zusätzlichen Einlegesohle tendieren, und zwar flach und erstmal nur 5mm hoch; dann ist das Problem nur noch halb so gross, das reicht vielleicht schon aus.
  3. Haglöfs, Rab, North66, Patagonia, Mammut....to name just a few
  4. naja, die Seitennaht unten n Stück aufzumachen ist kein Hexenwerk; Perfektionisten können dann noch n Druckknopf dranmachen um Wiederverschliessbarkeit zu gewährleisten, muss aber nicht unbedingt sein.
  5. da musst Du Dir aber nen anderen Trail aussuchen, so ca. 90° versetzt; Clint Eastwood reitet doch immer in den Sonnenuntergang...
  6. Rab Xenon; hab allerdings noch die alte mit Primaloft und Pertex Quantum GL und bin sehr zufrieden; 323 gr. in XL inkl. Kapuze, das ist absolut konkurrenzfähig. Vorteile in meinen Augen: nicht so figurbetont geschnitten (auch ein mitteldicker Fleecepulli passt da noch locker drunter), und sie verzichtet im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten auf (modische?) Steppnähte, die ja alle Kältebrücken darstellen. Hatte überlegt die Kapuze wegzuschnippeln, aber nen hohen Kragen hab ich schon gern, und so wäre ca.die halbe Kapuze doch stehen geblieben; hab das Projekt dann wg. Nichtigkeit (geschätzt max 20 gr. Gewichtsersparnis) ad acta gelegt.
  7. Naja, mit ein bisschen basteln und unter Opferung der Garantie für die Taschen könnte man eine schräge Hakenlösung a la Ortlieb (Office Bag oder Downtown two) installieren https://www.ortlieb.com/de_de/downtown-two+F7201; bräuchte ne Versteifungsplatte und die Haken, die allerdings nicht unbedingt so aufwendig verstellbar sein müssten, wenn die Kombi Träger/Tasche immer gleich ist. Dann hängt die Tasche schräg und ist damit (hoffentlich) ausser Reichweite der Ferse.
  8. Super Idee, alles komplett runterzuschütteln! Dann kann man die vollste Kammer als Mass nehmen, ausrechnen wie hoch in Prozent von der Gesamtlänge der Kammer der Füllstand ist; das dann auf die anderen Kammern übertragen und entsprechend auffüllen. Tja blöd, da liegt bei Deinem Exemplar doch einiges im Argen! Vielleicht trotzdem selber auffüllen, und Globi das Foto schicken und vielleicht nen Gutschein raushandeln oder so? Viel Glück!
  9. Die aufgestellte Fussbox liegt am Schnitt; das "Problem" der umlaufenden Kammern hast Du angesprochen, da muss man für eine korrekte Beurteilung natürlich probieren oben oder unten mal ein homogenes Füllungsbild zu kreieren, und dann schauen ob es auf der anderen Seite irgendwo fehlt; sonst kanns natürlich sein, dass die eine oder andere Kammer oben zuwenig hat, nur weil sie unten zuviel hat. Defizit in 2 Kammern hatte ich auch mal bei einem Summerlite, die Reklamiererei war mir aber zuviel Act; ich hab am Reissverschluss die entsprechenden Kammern aufgemacht und n bisschen Daune nachgefüllt; war schnell erledigt. Natürlich nur wenn der Sack sonst o.k. befüllt ist. Loftangaben von WM gibts ja, einfach mal nachmessen. Nach meiner Erfahrung werden die meistens eher übertroffen.
  10. Der Hosenstoff ist nicht so entscheidend sondern die Beschichtung; wird aber wohl PU sein, dass lässt sich gut kleben. Das Super-Repair Tape ist mit 0.4mm relativ dick, die Kanten sind damit erhöhter Reibung ausgesetzt, was bei Kleidung nicht so günstig ist; teuer, aber man kriegts ja schon in 10 cm Abschnitten. Dampfsperrenband klebt super, zumindest mein SigaWigluv; auch bei Minusgraden zu verarbeiten; wieder entfernen ist schwierig, ähnlich wie gut reingeriebenes Kaugummi aus einem Fleecepulli; hat mir bei einer Wintertour mal den Arsch gerettet, als die Transferklebung an meinem Pulkasack aus Cuben komplett versagt hat; auch die Myog-Cubenbespannung meiner Schneeschuhe bestand am Ende der Tour fast nur noch aus SigaWigluv.
  11. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/zelt-tarptent-moment-incl-liner-und-zusatzstange/1656628840-230-64
  12. Das Heben der Front hängt in erster Linie vom Winkel "Zugseil-Boden" ab; m.a.W.i (joke) st er abhängig von der Grösse des Zugesels bzw. der Höhe der Seilbefestigung an demselben und am Schlitten, und der Länge des Seiles (je kleiner der Esel und je länger das Seil, und je tiefer die Seilbefestigung am Esel und je höher am Schlitten, desto weniger Hub). Das aufschwimmen auf weichem Schnee würde ich eher durch die Form gewährleisten wollen als durch permanentes Anheben der Schlittenfront; die von Dir in der Zeichnung gewählte Form ist da suboptimal (joke 2).
  13. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Kocher? https://www.amazon.de/Naturehike-Outdoor-Camping-Gaskocher-Ultraleicht/dp/B076SH662K Hab ich neu bei den Kleinanzeigen gekauft; beim ersten Test verflüssigte sich überschüssiger Kleber zwischen dem silbernen Oberteil und dem geriffelten Unterteil (bei meinem ist das nicht geriffelt und hat auch kein Logo drauf, ansonsten identisch), die beiden Teile liessen sich aber auch mit sanftem Werkzeuggebrauch (auch im heissen Zustand, also flüssigem Kleber) nicht voneinander lösen. Ansonsten macht das Ding einen unauffälligen Eindruck.
  14. Interessant! Gleich mal gegoogelt, und das scheint im LL-Bereich eine gängige Lösung zu sein https://www.skatepro.ch/de/c808.htm Für den Zeltaufbau klappt das auch, oder besteht da eine erhöhte Beschädigungsgefahr, wenn die Stöcke mit der Spitze nach oben montiert werden müssen? Sieht doch eigentlich so aus als könne man das Plastik mit ner Aussenhülse verstärken, gegen Bruchgefahr...
  15. auflösen am besten in Vittel-Wasser https://www.srf.ch/news/international/geschaeft-mit-dem-grundwasser-wegen-nestle-sitzt-vittel-bald-auf-dem-trockenen
  16. Dem hässlichsten Hund im Tierheim fliegen ja auch immer alle Herzen zu
  17. Anderer Ansatz: ich schmelze Schnee immer mit Potparka https://www.amazon.co.uk/Backpackers-Pantry-702162-12in-Parka/dp/B002J8ZY8E (natürlich nicht das schwere Original! ), mit kleiner Flamme, ohne Deckel; das bietet die Möglichkeit den Topf gnadenlos zu überladen. Die vom Kocher aufsteigende Luft ist am Ausgang immer noch über 100°C heiss, da wird der "Überladungsberg" auch noch gut von allen Seiten angeschmolzen, und ich kann durch das Abluftloch noch nachlegen. Wenn der Berg auf Topfrandniveau abgeschmolzen ist und ist der Topf voll genug, dann kommt der Deckel drauf; auch um Flüssigkeitsverlust und Dampf in der "Hütte" zu vermeiden.
  18. Mal wieder son post der 1000 Fragen aufwirft: welche Aussentemperatur soll abgedeckt werden (inkl. windchill), über welchen Zeitraum sollen sie warmhalten, Alltag in der City oder in den Bergen... Prinzipiell gelten die gleichen Aspekte wie beim Schlafsacksetup: sie müssen den Bereich abdecken in dem sie am meisten verwendet werden, wenns kälter wird Überhandschuhe benutzen, wenns noch kälter wird Innenhandschuhe addieren. Das Basismodell muss entsprechend 1 Nummer grösser gewählt werden, das ist eh kein Fehler. Es gibt inzwischen mehrere Hersteller die in einem Täschchen am Handrücken einen Überhandschuh verstecken, megapraktisch, z.B. https://www.bergzeit.ch/leki-tour-precision-plus-v-handschuhe-7-5/ War mit denen heute bei knapp über 0° radeln , minus windchill ca. -12°; als es zu kalt wurde hab ich die Überzüge drübergezogen, da war alles wieder gut. Ansonsten, ernst gemeint, schenk ihr zu Weihnachten einen VHS-Kurs "Autogenes Training"...
  19. For more information on where to purchase or becoming a distributor please contact us at info@uldura.comFor more information on where to purchase or becoming a distributor please contact us at info@uldura.com
  20. Ja danke; hab da grad filtern mit reinigen verwechselt. Mir ist allerdings tatsächlich neu, dass Kalk defacto ein Problem darstellt, ist das verbürgt? Wenn Katadyn von reinigen spricht, wird das immer mit normalem Wasser gemacht, ggflls mit Micropur etc. Kalk wird nirgendwo im Manual erwähnt, wenn der Durchfluss sich durch schütteln/schwenken nicht verbessern lässt, soll der Filter ausgetauscht werden.
  21. Klär mich auf, bitte! Dem Leitungswasser wird doch kein Kalk zugesetzt, oder? Also warum sollte Leitungswasser den Filter mehr zukalken als irgendein beliebiges Wasser aus der Natur?
  22. her damit! Gerne mit Geheimzahlen
  23. 1. Deine Isomatte war zu dünn/kalt; in Rückenlage ist in diesem Fall mindestens ein Drittel Deiner Körperoberfläche (geschätzte Angabe) unzureichend isoliert, also eine komplette Kältebrücke; daraus resultierend 2. Du hast soooo gefroren. Der Schlafsack "reflektiert" (im Sinne von "spiegelt") an Wärme nur das, was Du an Wärme von Dir gibst; das Material des Schlafsacks kann sich nicht warm anfühlen wenn Du soooo frierst!
  24. gerne immer präzise Angaben, mit link oder so... Bei Decathlon finde ich für diese Temperaturangabe einen R-Wert von 1,6. Meine Frau hat ebenfalls den Ultralight, in Island bei minimal circa minus 2 hatte sie zusätzlich ne UL Daunenweste, Longsleeve, Powerstretchhose, Socken und Bettflasche für die Füsse. Isomatte Artiach Skin Microlite, R-Wert 3,4. Zum Einschlafen war das gut, nach 1-2 Stunden kam dann der grosse Schweissausbruch. Mir war dort mit dem WM Summerlite die Thermarest Prolite mit R 2,4 oft zu kalt, die Artiach gepimpt mit 2 Lagen Trittschallisolierung unten und eine Lage oben war absolut ausreichend bei diversen Wintertouren in Lappland. Fazit: die Isomatte ist megawichtig für den Wärmeerhalt! Ebenso, dass man seine restlichen Wärmefeatures (Klamotten, Trinkflasche= Wärmflasche etc.) immer auch als Teil des Schlafsystems betrachtet. Das spart einem dann etliche hundert Gramm.
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