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Ultraleicht Trekking

Barbarix

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  1. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von MadCyborg erhalten in MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug   
    Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! 
    Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt:

    Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
  2. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von waldradler erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




  3. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von MBo erhalten in MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug   
    Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! 
    Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt:

    Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
  4. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von die zwiebel erhalten in Aufblasbare Schwimmhilfe   
    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
  5. Danke!
    Barbarix hat eine Reaktion von Antonia2020 erhalten in MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug   
    Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! 
    Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt:

    Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
  6. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug   
    Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! 
    Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt:

    Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
  7. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von Kay erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




  8. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von Red.Green.Blue erhalten in MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug   
    Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! 
    Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt:

    Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.
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    Barbarix hat eine Reaktion von ys76 erhalten in Unibody – eine Regenjacke aus einem Stück*   
    Dank des genialen Schnittmusters (Danke Craig!) und den #wir_bleiben_zu_Hause-Abenden sind in letzter Zeit 2 tolle Windjacken entstanden. Eine orange Jacke aus einem alten Rettungsschirm und eine schwarze aus einem 7den Stoff:
    Die Jacken haben eine gut sitzende Kaputze und eine kleine Tasche, in der die Jacke verstaut werden kann. Auf die originale Tasche habe ich verzichtet. Die orange Jacke wiegt 64g.
    Die gleiche Jacke habe ich aus dem genialen 7den Stoff von Extremtextil genäht. Mit diesem 22g Stöffchen wiegt die Jacke 54g. Wenn man auf den durchgehenden Reißverschluss verzichtet kommt man unter 50g! Lässt man dann noch die Kapuze weg landet man vermutlich bei ca. 45g.
    Mit 184cm/83kg passt mir die Jacke perfekt, ich habe allerdings den Brustumfang um ca. 10cm verringert, da ich die Windjacke etwas schmaler geschnitten haben wollte. Momentan entsteht auch eine Regenjacke nach dem gleichen Schnittmuster. Da werde ich den Schnitt nicht schmaler machen.
    Insgesamt finde ich den Schnitt genial, er passt gut, die Jacke ist sehr einfach und schnell zu nähen und der etwas größere Verschnitt stört mich nicht. Super ist vorallem, dass man an den Schultern keine Nähte hat. Das ist imho vor allem bei Regenjacken in Verbindung mit einem Rucksack echt ein Vorteil.


  10. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




  11. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von Wanderfalter erhalten in Aufblasbare Schwimmhilfe   
    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
  12. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Aufblasbare Schwimmhilfe   
    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
  13. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Aufblasbare Schwimmhilfe   
    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
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    Barbarix hat eine Reaktion von masui_ erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




  15. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Aufblasbare Schwimmhilfe   
    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
  16. Gefällt mir!
    Barbarix hat eine Reaktion von die zwiebel erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




  17. Danke!
    Barbarix hat eine Reaktion von Magic erhalten in Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke   
    MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke
    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
    Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar.
    Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.




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    Dieser Prototyp ist an dem MYOG Wochenende bei Andi entstanden. Vielen Dank nochmals an dich Andi, dass wir die Möglichkeit hatten bei dir zu basteln und zu feiern!
    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
    4. Vordere Kanten verbinden
    5. Netztaschen aufnähen
    Fertig!
    Gewicht exakt 200g!


     
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    Die Schwimmhilfe ist ein Prototyp, ich wollte testen ob das Konzept so funktioniert. Die Schwimmhilfe sollte aufblasbar sein, um das Packmaß zu verringern. Meine feste Schwimmweste ist einfach zu sperrig.
    Als Material habe ich das einseitig beschichtete TPU von Extremtextil verwendet, aus dem ich auch meine Packrafts gebaut habe. Da ich nur einen schmalen Streifen Restmaterial hatte, habe ich folgendes Schnittmuster verwendet:
    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
    3. Gurtband aufnähen
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    5. Netztaschen aufnähen
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    Dadurch knickt der Schlauch, der um den Hals geht zwar ab, das stört aber nicht wirklich. Besser wäre aber ein Schnitt, der in etwas so aussieht:

    Der Rest ist einfach:
    1. Ventil einkleben bzw. wenn es möglich ist einschweißen (bei TPU-Ventilen)
    2. Kanten rundum verschweißen
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    4. Vordere Kanten verbinden
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    Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen.
    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
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    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
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    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
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    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
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    Hier ein MYG (Modify Your Gear):
    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

    3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können.

    4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert.


    5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden.

    6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert.
    7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig!
    Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache!


     
    Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen:
    Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk:
    1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter.

    2. Entlang der Markierung auseinander schneiden
    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
    4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen.
    5. Alle übrigen Kanten versäubern
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    In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M.
    Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne.
    1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht.

    2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte.

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    3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert.
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