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  1. Hallo allseits, seit 2010 habe ich in jedem Sommer Nordfinnland bereist und möchte einfach mal zusammenfassen, was ich dort vorgefunden habe, man beim Planen bedenken sollte, ein paar Touren kurz vorstellen usw. Die Links zu den entsprechenden Infos im Netz, stelle ich unten zusammen. Mehrtagestouren in Finnland sind für die Finnen eine der häufigsten Arten Urlaub zu machen. Dennoch hat Finnland etwa die Fläche von Deutschland aber nur ca. 5,5 Mio. Einwohner. Die Region Lappland ist nur wenig kleiner als Bayern und Baden Würtemberg zusammen. Hier wohnen aber nicht einmal 200.000 Menschen. Entsprechend hat man viel Landschaft und wenig Menschen. Auf den markierten und gut beschriebenen Wanderwegen sind zu jeder Jahreszeit Wanderer unterwegs und in der Hochsaison kann es schon mal voll werden - aber meist nur für finnische Verhältnisse. Wer für sich alleine und abgeschieden wandern will, wird das vermutlich nur abseits der markierten Touren querfeldein tun können. Aber auch das ist bei vielen Finnen sehr beliebt. Alleine Wandern ist ebenfalls verbreitet. Als Mitteleuropäer ist man in den meisten Gebieten ein ganz klein wenig exotisch, aber gern gesehen. Orientierungsläufe sind beliebt, aber die Orientierung in den sanften Hügeln Lapplands ist mit Karte und Kompass meiner Ansicht nach schwieriger als z. B. in den Alpen. Auch wenn es an vielen Stellen empfohlen wird - auch hier von mir! - , ist es nicht unbedingt üblich, sich vor Mehrtagestouren ab- und nach Ende Verkehrswesen - es gibt reichlich Flughäfen, die mit Ausnahme von Rovaniemi aber nicht ganzjährig angeflogen. Es gibt ein gut ausgebautes Buslinien-Netz, das preiswert ist. Wichtig: Busse halten nur, wenn man sie mit ausgestrecktem Arm anwinkt. Umgekehrt darf man begründet hoffen, dass ein Bus auch außerhalb der Städte auf ein Winken hin abseits von Bushaltestellen anhält. An jedem Flughafen und in vielen größeren Ortschaften gibt es Autovermietungen. Im Winter kann man natürlich an allen Ecken Skidoos mieten. Im Sommer kann man vereinzelt auch Fahrräder leihen, diese jedoch meist nur stundenweise oder für wenige Tage. Die Straßen sind in gutem bis sehr gutem Zustand und das gilt auch für die vielen Nebenstrecken, die nicht asphaltiert sind. Tankstellen sind in den größeren Ortschaften (!) verbreitet und sollten genutzt werden. Die Kosten liegen etwas über denen in Deutschland. Die Zahlung mit EC-/Kreditkarte ist üblich. Wir haben durchaus mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass die nächste Einkauf-/Tankgelegenheit zwei Auto-Stunden und weiter entfernt ist. Das Jedermann-Recht - man kann fast überall sein Zelt aufschlagen und ein Lagerfeuer entzünden. Man sollte dabei reichlich Abstand zum Nachbarn halten (deutlich mehr als in Mitteleuropa üblich wäre) und soweit erkennbar natürlich den Besitzer des Landes um Erlaubnis bitten. Es gibt Schutzgebiete, in denen man das nicht darf, sondern die Wege nicht verlassen und Camping nur auf ausgezeichneten Flächen betreiben darf. Diese sind entsprechend markiert. Darüber hinaus gibt es im Sommer häufig die Gefahr von Waldbränden. Entsprechende Warnungen sollten regelmäßig abgerufen und auf jeden Fall die Verhaltensregeln beachtet werden! Unterkünfte - natürlich gibt es ein reichliches Angebot an Campingplätzen, Hütten und Hotels. Es lohnt sich durchaus auch in Google Maps sich die Unterkünfte eines Ortes anzeigen zu lassen, da trotz aller Technologieverliebtheit bei Weitem nicht alle Anbieter über das Internet buchbar sind. Campingplätze bieten normalerweise auch Hütten oft unterschiedlicher Ausstattungskategorien ein. Die meisten Unterkünfte scheinen relativ teuer zu sein. Jedoch muss man bedenken, dass die Lebenshaltungskosten in einer derart dünn besiedelten Region alleine aufgrund der Transportwege und -kosten deutlich höher sind als hier. Es gibt ein relativ dichtes Netz an Hütten entlang (und darüber hinaus) von Wanderwegen. Es gibt Tageshütten, die Wanderern eine geschützte Pause ermöglichen sollen. Es gibt Hütten, in denen man bis zu zwei Nächten kostenlos nächtigen kann oder solche, in denen man einen Schlafplatz in einer abschließbaren Hütte mieten kann. Darüber hinaus gibt es offene Grill-/Feuerstellen und alle sind mit Komposttoilette und einem Brennholzvorrat ausgestattet. Viele Hütten haben zusätzlich einen Gaskocher und oft sogar eine Grundausstattung an Geschirr und Töpfen. Die Hütten und Feuerstellen sind sauber und mit vorbereiteten Spänen zu hinterlassen. Jeder Nutzer soll in der Lage sein, schnell zu einem wärmenden Feuer zu kommen. Schließlich gibt es noch entlegenere, mietbare Hütten, teilweise auch von privaten Anbietern. Trinkwasser - alle Hütten, an denen ich bisher gewesen bin, hatten Zugang zu einem Brunnen, einem Fließgewässer oder einem See in (fast) Trinkwasserqualität. Es gibt nur sehr wenige Punkte in finnisch Lappland, an denen ich persönlich Oberflächenwasser (nein ich rede nicht von Pfützen!) nicht direkt trinken würde. Damit meine ich vor allem kleinere Gewässer in intensiv genutzten Skigebieten und sehr kleine, stehende Gewässer. Es kann durchaus sein, dass das Oberflächenwasser modrig schmeckt, denn Festland in Lappland ist entweder Fels, Sand oder Moor. Und von Letzterem gibt es in finnisch Lappland mit Abstand am meisten! Dennoch wird meist empfohlen, das Wasser abzukochen. Wanderwege - Es gibt ein breites Angebot an Tages-, Mehrtages- und Fernwanderwegen. Alle Wanderwege, die wir begangen haben, sind bestens markiert. Jedoch sollte man nie ohne Karte und Kompass (und die Fähigkeit sich damit zu orientieren) losziehen. Plötzliche Wetteränderungen (wie z. B. Nebel im Fjell) müssen immer miteingeplant werden. Wir haben das im Fjell auch einige Male erlebt. Die Beschaffenheit der Wege ist sehr unterschiedlich, aber oft ungewohnt anstrengend für die Gelenke. Viele Wege sind nur ein sehr schmaler Pfad, der oft kilometer lang über ein dichtes, aus dem Boden herauspräpiertes Wurzelnetz führen. Abschnitte über Felsen oder Geschiebe, durch Flussbetten usw. sind normal. Auch wenn finnisch Lappland flacher ist als die meisten Mittelgebirgsregionen Deutschlands, überraschen viele Wanderwege mit vielen steile Passagen oder über 800 Stufen langen Holztreppen. Robuste Gelenke und Schwindelfreiheit sind wirklich vorteilhaft! Alle Wanderwege, die wir bewandert haben, kreuzten immer auch Skidoo- und Skiwanderwege. Diesen sollte man nicht blindlings folgen. Denn sie führen einen sicher ins Moor! Finnische Karten unterscheiden aus gutem Grund zwischen Mooren, die gut per pedes auch im Sommer zu durchqueren sind und solchen, bei denen das nicht geht. Loipentrassen und Skidoo-Wege führen meiner Erfahrung nach immer - auch sehr unvermittelt und siedlungsnah - mitten in mehr als knietiefes Wasser, ohne dass dieses als Gewässer ausgezeichnet wäre. Willkommen im Moor. Selbst scheinbar solide gefrorener Grund im Oktober schützt auf solchen Wegen nicht vor nassen Füßen! Eine Auswahl der Wanderwege: Der Nordkalottentrail führt durch den äußersten Nordwesten Finnlands bei Kilpisjärvi und ist im Sommer nicht nur für finnische Verhältnisse voll. Der Ort an sich ist bereits eine Touristenmagnet. Dazu kommen, dass von dort aus sowohl der Halti, Finnlands höchster Berg, als auch das Dreiländereck zu Norwegen und Schweden auf gut markierten Wegen erwandert werden kann. Letzteres ist sehr beliebter Ausflugsort, der auch mit dem Boot erreicht werden kann. Der Aufstieg auf den Pieni Malla und den Saana sollte man sich dennoch nicht entgehen lassen. Es lohnt sich durchaus, das frühmorgens oder später am Abend zu tun. Die Bärenrunde (Karhunkierros) führt über ca. 80 km von Hautajärvi (bei Salla) nach Rukka (bei Kuusamo) und ist eine der beliebtesten und meist begangenen Touren im Land. Hier sind auch wenigstens im Sommer reichlich internationale Touristen unterwegs. Es gibt ein dichtes Hüttennetz, das aber in der Hochsaison nicht ausreicht, um jedem Wanderer einen überdachten Platz für die Nacht anzubieten. Ein Zelt empfiehlt sich daher dringend. Es gibt im nördlichen wie auch am südlichen Ende des Trails kürzere Tagestouren, die sehr schön, aber auch recht voll sind. Der Kevotrail liegt zwischen Utsjoki, Karigasniemi und Inari. Es gibt bei Utsjoki einen 2-Tagestrail im frei zugänglichen Bereich des Naturparks, der relativ ruhig ist. Der bekanntere Teil liegt im Süden des Naturparks und gehört zu weiten Teilen zum strengen Schutzgebiet. Ein beliebter Abzweig führt zum Kuivi. Ansonsten führen die rd. 65 km durch Taiga und Fjell durch und entlang von Flusstälern. Ein Highlight ist der Canyon des Kevojoki. Der (kostenpflichtige) Campingplatz am nördlichen Ende sollte bei Bedarfvunbedingt vorab reserviert werden. Die Campingplätze am Trail sind schön gelegen und sehr gut ausgestattet. Es gibt keine Brücken entlang des Trails, alle Flussquerungen sind an Furten mittels Halteseilen zu bewältigen. Das kann in regenreichen Jahren eine Herausforderung sein. Wir hatten Rollen und Karabiner für unser Gepäck dabei, was sich sehr bewährt hat. Der Hetta Pallas Trail verläuft durch den ältesten Nationalpark Finnland und bietet reichlich Zugang zum sonst eher raren Fjell. Im Süden geht's am wirklich malerisch gelegenen Pallas Lapland Hotel los. Etwa 65 km nördlich erreicht man Hetta in der eisfreien Zeit mit einer telefonisch organisierbaren Bootsfahrt (2015: 8 Euro/Person/Fahrt). Es gibt mehrere Bootstaxen, die am Strand beworben werden. Es gibt ausreichend Hütten, da meist eine reservierbare Hütte neben einer offenen Hütte gelegen ist. Eine Reservierung im Sommer oder wenn man ohne Zelt losgehen will, ist durchaus empfehlenswert. Auch dieser Trail ist sehr beliebt. Wir haben auch internationale Touristen angetroffen. Entlang des Trails gibt es zahlreiche Varianten sowie alternative Ein- oder Ausstiegspunkte. Entlang des Lemmenjoki verläuft ein Trail (ca. 2 Tage one way) auf den Spuren der Goldsucher. Auf dem Fluss sind im Sommer reichlich Boote unterwegs, die sowohl Gruppen an einige Hot Spots des Goldsuchertums bringt, als auch als Bootstaxen fungieren. Aufgrund der vielen Tagestouristen hatten wir uns hier entschlossen, für einige Tage ein Mökki am Fluss zu beziehen und uns auf Tagestouren zu beschränken. Am Fluss entlang gibt es ausreichend Lagerplätze und tolle Ausblicke auf die Flusslandschaft. Einen empfehlenswerten Ausflug haben wir auf den Joenkielinen unternommen. An der Straße nach Levi gelegen ist die kurze Tour zum Freilichtmuseum von Sallivaara - ein lohnenswerter Exkurs in die Geschichte und Kultur der Sami! Ende Teil 1 .. Fortsetzung folgt! PS: Link-Sammlung: Digitale Wanderkarte: http://www.retkikartta.fi/?lang=en Die Forstbehörde (der alle Schutzgebiete angeschlossen/unterstellt sind): http://www.metsa.fi/web/en/outdoor-recreation Luonto.fi bietet sehr detaillierte Infos zu den diversen Schutzgebieten und deren Ausstattung z. B. für Wanderer: http://www.nationalparks.fi/ z. B. die Infos über die öffentlichen Hütten der Forstverwaltung: http://www.nationalparks.fi/en/huts Feste Unterkünfte findet man neben den gängigen Seiten (trivago etc) über die Seiten der Hotelketten (Laplandhotels, Scandia, Sokos etc.), die Seiten der Tourist Informationen (z. B. Levi.fi, visitfinland.com) oder auch privat http://www.nettimokki.com/ Ich kenne inzwischen wenigstens die nördlichen zwei Drittel finnisch Lapplands recht gut. Wer in dieser Region eine Unterkunft bestimmter Art sucht, kann mich gerne anschreiben und nach meinen Erfahrungen in der jeweiligen Region fragen.
  2. Hallo Leute, ich bin was tatsächliches Trekking - damit mit meine ich keine Tagestouren, sondern "Wildniswandern" - noch nicht sehr erfahren, das heißt eine geführte Tour in Schweden im Glaskogen Nationalpark. Gewandert bin ich jedoch schon sehr viel, auch mit schwerem Trekkingrucksack auf dem Rücken. Kondition ist auch kein Problem, in den meisten Fällen kann ich mir bis zu 20 Km am Tag zumuten. Jedoch habe ich noch sehr ausgereifte Orientierungsfähigkeiten (war bisher noch nicht mit einem Kompass unterwegs und habe noch nie ein GPS in der Hand gehabt). Jetzt also meine Frage: Ein Freund von mir und ich überlegen uns im Sommer die Bärenrunde (Karhunkierros) in Finnland zu bewandern. Hat jemand Erfahrung mit der Strecke und ist es eine eingermaßen gute Route für "Semi-Anfänger" wie uns? Laut Website soll ja alles sehr gut ausgeschildert sein, im Sommer auch viel bewandert, so dass man sich im Notfall an Leute wenden könne und es gebe Zeltplätze, Windschutz- und Holzhütten auf dem Weg. Ich habe wie gesagt kein Ausdauerproblem und ausgeschilderte Strecken werde ich wohl navigieren können, deshalb wollte ich wissen: Ist das zumutbar? Desweiteren, gibt es vielleicht ein paar Tipps, die alte "Häsinnen und Hasen" des Trekkings weitergeben können? Wie ich ein Zelt aufbaue, und dass ich Campingkocher, Verpflegung und Erste Hilfe dabei haben muss, weiß ich natürlich, aber gibt es sonst noch empfehlenswertes Equipment? Und: Was macht ihr in gefährlichen Situationen? Wenn es keinen Handyempfang gibt, gibt es irgendwelche Signalgeber, die man kaufen könnte oder Dinge mit denen man auf sich aufmerksam macht? Wie orientiert ihr euch, wenn vielleicht mal die Schilder am Wegesrand nicht mehr erkennbar sind? Ich weiß, das sind viele Fragen und wenn ihr sie nicht alle beantworten könnt, in Ordnung. Ich hoffe nur, dass ihr einem Anfänger wie mir ein wenig weiterhelfen könnt und bedanke mich im Vorraus Kamarl
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