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  1. Nach dem Herbsttreffen wollte ich eigentlich bald meinen MYOG Rucksack vorstellen, hatte aber ein bisschen was um die Ohren. Deshalb erst jetzt: Der Rucksack hat ein Volumen von ca. 20L + 2 kl. Mesh-Taschen und einen zentralen Reißverschluss. Genäht mit französischen Nähten. Der Name kommt daher, dass ich einen Prototypen komplett aus recyceltem Material genäht habe. Stoff eines alten Zeltes, Träger aus einem „Air-Vent-System“-Netz eines alten Rucksacks, RV auch aus dem Zelt, Schnallen und Bänder von einem Rucksack. Den zweiten Rucksack habe ich dann aus 2. Wahl SilPoly (75 g/m² von extex), alten Trägern und Bändern eines Rucksacks genäht. Also auch halb recycelt. Das Wichtigste: 255 g, der Prototyp wiegt nur 150 g (leichtere Träger, leichterer Stoff, keine Flaschenhalterung am Träger) Hier mal ein paar Bilder: Und hier noch vom Prototyen die Träger aus Air-Vent-Netz (PVC überzogenes Polyesternetz) Review: Habe den Rucksack für eine Herbsttour auf dem Westweg benutzt. Volumen war beschränkend aber hat perfekt gepasst! Außerdem benutze ich den Rucksack oft im Alltag: Einkaufen (super praktisch mit dem zentralen RV) , Unigänge mit Laptop, Bibgänge mit vielen Büchern, Sportgänge mit Stollenschuhen,… Material: Ich steh‘ total auf das Material! Es ist robust, es ist wasserabweisend (mehr eher nicht), und hat eine unauffällige Farbe. Hat im Bodenbereich schon an Beschichtung verloren, aber ich gehe auch nicht zimperlich mit dem Sack um! Der Reißverschluss ist nicht dicht (das würde ich evtl. nächstes mal anders machen) aber da ich eh ein Ponchomensch bin, macht das nichts.
  2. Hallo liebe ULer, die letzten Wochen gingen mir die wirklich wichtigen Themen der Welt durch den Kopf, nämlich die Frage des Topfständers ("potstand"). Das Ergebnis meiner Überlegungen besteht aus Titan-Draht und sieht wie folgt aus: Da ich Titan-Draht mit Hausmitteln nicht löten oder schweißen kann, wurde das also nur gebogen und an den Verbindungsstellen mit dünnerem Draht umrödelt. Gewicht: 4 g ! Mein vorheriger Topfständer bestand aus Fahrradspeichen und sah so aus: Diese Konstruktion war wesentlich kippeliger (hatte immer Angst, dass der Topf links oder rechts herunter fällt) und wog satte 15 g - das ließ sich ja kaum schleppen :-))) Mein komplettes Kochset sieht jetzt wie folgt aus und wiegt insgesamt... ... nur 127 g ! Wer den Topfständer nachbauen will: Habe Draht in Grade 5, Stärke 1,2 mm und 0,3 mm von titanwerk.de gekauft. Der ließ sich recht gut in die auf dem Foto ersichtliche Form biegen. In diesem Sinne: Immer leichtes Gepäck und flotten Schrittes voran! Grüße, waldradler
  3. Hallo liebe MYOG-Experten, ich möchte mein Tarp von zpacks Hexamid Pocket Tarp w Doors mit einem Inner von SMD Serenity NetTent etwas "aufpimpen". In der Regel benutze ich mein Tarp solo, aber unter bestimmten Bedingungen (Mückenzeit usw) möchte ich das genannte Inner einsetzen. Nun habe ich ein Problem. Das Inner passt von der Größe (Länge und Breite) sehr gut in das Tarp, was ich schon ausprobiert habe. Auf dem Bild ist oben die Innenseite der Spitze des Tarps zu sehen. Dort sitzt der Griff meines Trekkingstocks. Im unteren Teil des Bildes ist die Außenseite der Spitze des Inners zu sehen. Wegen meiner Körpergröße verwende ich Trekkingstöcke der Länge 115 cm, die nur faltbar und nicht "teleskopierbar" sind. Damit ich im Inner ausreichend viel Platz habe, muss das Inner direkt in der Spitze des Tarps sitzen, Tarp und Inner gleichzeitig fixiert mit meinem Trekkingstock. Am Griff des Trekkingstocks anbinden funktioniert nicht so richtig, weil das Inner dann zu tief hängt. Es kommt auf jeden Zentimeter an. Ich könnte meinen Trekkingstock auch in das Inner stellen, dann würde ich aber mit den Spitzen des Trekkingstocks den Boden des Inners zerstören, was ich erstmal nicht machen möchte. Als letzte Variante bliebe eine durchstichfeste Unterlage für den Trekkingstock, so dass ich den Trekkingstock doch im Inner aufstellen könnte. Ich frage daher mal in die Runde, ob jemand eine geniale Idee hat, wie ich den Trekkingstock doch außerhalb des Inners aufstellen kann und die Spitze des Innners trotzdem in der Spitze des Tarps sitzt. Grüße von Reinhard
  4. Hallo, ich will demnächst ein Tarp Corona-Prograstrinieren und habe dazu einige Fragen, was die Konstruktion des Beaks angeht. Das Beak ist ja im Prinzip eine Fläche bestehend aus zwei Dreiecken (zusammengefügt folgend der Firstlinie). Die erste Seite ist von der Länge klar: das ist die Breite des Tarps. Die Länge des Beaks hatte ich mit 50cm überlegt. Ist das bei einem 2,5m breiten Tarp in Ordnung? Und wie bestimme ich die Länge der dritten Seite? Und wie sind die Winkel zueinander? Ich habe leider noch nie (bewusst?!) ein Beak gesehen. Das ist gerade noch alles reine Theorie für mich Und noch eine weitere Frage: ich hätte die Geschichte mit dem Beak gerne halbvariabel. Soll heißen, dass ich es gerne öffnen können will. Würde eine Konstruktion mit Kamsnap auch bei viel Wind halten? Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
  5. @wilbo: Interessantes Projekt, bitte berichte! So hat es ein Forumsteilnehmer in einem anderen Thread geäußert, wo ich nach geeigneten Reißverschlüssen für eine MYOG-Regenjacke gefragt habe. Idee Da meine Regenjacke von zpacks (Vertice Rain Jacket) nach 2 Jahren intensiver Nutzung und mehrmaliger Imprägnierung nicht mehr richtig dicht ist, habe ich lange überlegt, ob ich mich nicht einmal an einer Regenjacke (MYOG-Projekt 3) versuchen sollte. Angestachelt durch die vielen hervorragenden MYOG-Projekte hier im Forum, bin ich dann zur Tat geschritten. Vorbereitung Durch Zufall bin ich auf der Internet-Seite von extremtextil über ein Projekt gestolpert, in dem eine Regenjacke aus DCF (Cuben) nur durch kleben angefertigt wurde. Sofort war ich „angefixt“. Durch das Kleben konnte ich das Nähen weitestgehend vermeiden. So war der Plan. Ein zweiter Zufall hier im Forum hat mich über einen Thread stolpern lassen, wo ein bestimmtes atmungsaktives DCF-Gewebe (Dyneema® Composite Fabric, atmungsaktiv m. ePTFE-Membran, CTB1B3-1.0/H2 I, 40g/qm) eine Rolle gespielt hat. Obwohl ich die Atmungsaktivität von Materialien kritisch sehe, schien mir das Material für eine Regenjacke geeignet zu sein. Jetzt hatte ich die Art der Verarbeitung und das Material geklärt. Weil ich nicht sofort mit dem teuren DCF-Material loslegen wollte, habe ich mir noch „billigeres“ DCF von extremtextil besorgt. Mit diesem Material habe ich DCF-Beutel (MYOG-Projekt 1) verschiedener Größen angefertigt. Ich verstaue zusammengehörende Ausrüstungsgegenstände (Quilt, Kleidung, Hygiene, Medizin usw) gerne in Beuteln. Dadurch habe ich sehr schnell Zugriff auf bestimmte Ausrüstungsgegenstände und muss nicht ewig im Rucksack rumsuchen. Diese Beutel waren bisher aus einem Netzgewebe (zB Cocoon). Nach und nach habe ich alle Netzbeutel durch leichtere DCF-Beutel ersetzt. Bei der „Massenproduktion“ der einfachen DCF-Beutel habe ich viel über den Umgang mit dem DCF-Transferklebeband gelernt. Dann habe ich mich an ein filigraneres Projekt herangetastet. Ich habe mir eine DCF-Geldbörse (MYOG-Projekt 2) für Karten, Scheine und Münzen angefertigt. In diesem Projekt kam es vor allem auf eine saubere Klebetechnik auf kleinstem Raum an. Die Geldbörse (19 g) hatte ich schon im Oktober/November 2019 auf meiner 1200-km-Tour auf dem Jakobsweg Camino de Levante in Spanien im Einsatz. Dort hat sie sich sehr gut bewährt. Alles hat gehalten, nichts ist kaputt gegangen. Jetzt hatte ich eine ganze Menge an Erfahrung in der Verarbeitungstechnik (Klebetechnik) gesammelt. Es fehlte nur noch ein Schnittmuster. Dann konnte es losgehen. Als Schnittmuster habe ich mich nach einer intensiven Recherche im Internet für die Herrenjacke „Fehmarn“ von Farbenmix entschieden (siehe Bild 1). Bild 1: Schnittmuster Dabei wollte ich zusätzlich auf die Ärmelbündchen, die Taschen und den durchgehenden Reißverschluss verzichten. Um mir ein Bild von den Größenverhältnissen zu machen und um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich meine 3 Kleidungsschichten (1=T-Shirt (Merino), 2=dünner langärmliger Pullover (Merino), 3=dicker langärmliger Cumulus Climalite KuFa-Pullover) im Extremfall unter einer Regenjacke der Größe XXL (selber trage ich in der Regel XL) „machen“, habe ich mir ein „Vorserienmodell“ aus stabilen Plastiksäcken aus dem Baumarkt gebastelt. Das Modell habe ich ohne Ärmel angefertigt und nur grob mit einem Tacker „zusammengetackert“. Beim Test hatte ich alle Kleidungsschichten an. Überrascht musste ich feststellen, dass es trotz des XXL-Modells relativ eng in der Test-Regenjacke zuging. Die Bewegungsfreiheit war nicht berauschend. Dann habe ich mich entschieden trotzdem das XXL-Modell zu nehmen, mehr war in dem Schnittmuster eh nicht abgebildet. Aber statt der Nahtzugabe von 1 cm, habe ich eine Nahtzugabe von 2 cm zu gewählt. Was das schneidertechnisch für Auswirkungen haben könnte, war mir nicht klar. Auch meine Frau konnte mir da nicht weiterhelfen. Ich habe mir dadurch einfach etwas mehr Bewegungsfreiheit versprochen. Die Vorbereitungen waren jetzt abgeschlossen. Der Plan war in groben Zügen klar. Irgendwo habe ich dann noch eine Fotoanleitung (PDF-Datei) aufgetrieben, wo für mich als absoluten Schneider-Laien zu erkennen war, wie ich anfangen muss. Go - „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“ (frei nach E.Honecker) Dann habe ich das Schnittmuster hergenommen und dass XXL-Modell ausgeschnitten. Die von mir verwendeten Teile sind im Bild 2 zu sehen. Bild 2: Einzelteile in Position In dem Bild habe ich die Einzelteile so positioniert, wie sie ungefähr zusammengefügt werden müssen. 1 = eine Hälfte des Vorderteils 2 = eine Hälfte des Rückenteils 3 = eine Hälfte der Schulterpasse 6 = ein Arm 10 = eine Seite der Kapuze 11 = Mittelstreifen der Kapuze Schei.e! Als ich die ausgelegten Teile des Schnittmusters von oben betrachtet habe, wurde mir mit einem Schlag bewusst, was mir bevorstand. Kurven, teilweise schlimmer als bei der Alpenetappe der Tour de France hoch nach Alp d’Huez. Kurzfristig habe ich daran gedacht das Projekt zu den Akten zu legen. Kurven über Kurven, speziell die Armanschlüsse, schienen für mich auf den ersten Blick in der Klebevariante nicht vernünftig lösbar zu sein. Erstmal habe ich das Projekt zur Seite gelegt und überlegt, was ich mache. Nach ein paar Tagen des Grübelns und nach der Aufmunterung durch meine Frau war mein Ehrgeiz wieder erwacht. Dann habe ich die Teile mit der Nahtzugabe von 2 cm angezeichnet und ausgeschnitten. Bei den Teilen 1(=Vorderteil), 2(=Rückenteil), 3(=Schulterpasse), 6(=Arm) und 10(=Kapuze) habe ich das DCF-Material doppelt gelegt, weil diese Teile symmetrisch sind. Im Bild 3 ist zu sehen, dass ich die Ärmel ab der Mitte etwas breiter habe auslaufen lassen. Zusätzlich habe ich die Länge der Ärmelbündchen dazugegeben. Die wollte ich ja nicht haben. Bild 3: Arm verlaengert und verbreitert Ich habe lange überlegt und auch getestet, wie ich eine stabile Klebeverbindung herstellen kann. Dass es gehen muss, hat das MYOG-Projekt auf der Internetseite von extremtextil gezeigt. „Normales“ DCF hat einen etwas anderen Aufbau als das atmungsaktive DCF-Material. Bei Klebeversuchen habe ich festgestellt, dass die „weiße“ Membran-Innenseite, nicht besonders stabil ist. Die Klebeverbindung, Außenseite auf Innenseite und umgekehrt, ließ sich relativ leicht lösen. Das kannte ich von „normalem“ DCF aus meinen Test-MYOG-Projekten 1 und 2 so nicht. Mit der Außenseite, der „grau-weißen“ Seite, also Außenseite auf Außenseite, war die Klebeverbindung stabiler, aber für meine Begriffe auch nicht optimal (siehe Zugtest weiter unten). In den Bildern 4, 5 und 6 ist an Mustern zu sehen, wie ich letztendlich eine Klebeverbindung, Außenseite auf Außenseite, hergestellt habe. Zuerst habe ich die Außenseite (grau-weiß) in der Breite des DCF-Transferklebebandes (10 mm) in Richtung der Innenseite (weiß) gefaltet. Das DCF-Transferklebeband habe ich dann sozusagen auf einer gefalteten Außenseite aufgebracht und mit der anderen, ebenfalls gefalteten, Außenseite verklebt. Auf der Innenseite des DCF-Musters entsteht dann ein Steg, wie er im Bild 4 zu sehen ist. Bild 4: Klebeverbindung 1 Diesen Steg lege ich dann in eine bestimmte Richtung um. In welche Richtung ich das mache, erkläre ich in einem späteren Bild. Im Bild 5 ist dieser teilweise umgelegte Steg zu sehen. Bild 5: Klebeverbindung 2 Zum Abschluss einer Klebeverbindung überklebe ich den umgelegten Steg mit DCF-Reparaturklebeband (Dyneema® Composite Fabric (ehem. Cuben Fiber), Reparaturklebeband, 25mm). Das ist im Bild 6 zu sehen. Bei einer Breite des Steges von 10 mm (, wenn ich genau klebe, was mir nicht immer durchgehend gelungen ist) und einer Breite von 25 mm des DCF-Reparaturklebebandes, überlappt das DCF-Reparaturklebeband den Steg auf beiden Seiten mit 7-8 mm. Dadurch geht das DCF-Reparaturklebeband nicht nur eine Verbindung mit dem Steg ein, sondern auch mit der Innenseite des DCF-Materials. Der „glänzende“ Bereich im Bild 6 ist das DCF-Reparaturklebeband. Man sieht schön, wie es über der Verklebung liegt und auch noch rechts und links von der Verklebung Kontakt mit der Innenseite des DCF-Materials hat. Bild 6: Klebeverbindung 3 Alle Stege auf der Innenseite habe ich zusätzlich mit DCF-Reparaturklebeband überklebt. Das hat das Gewicht der Regenjacke gehörig in die Höhe geschraubt. Am Schluss meines Berichts gehe ich noch auf das Gewicht der Regenjacke ein und welche Rolle das „reichlich“ verklebte DCF-Reparaturklebeband dabei gespielt hat. Warum habe ich das getan? Der erste Grund ist das negative Ergebnis eines Zugtests der Klebeverbindung. Bei Zugtests der Verklebung ohne DCF-Reparaturklebeband auf der Innenseite konnte ich die Verklebung unter mäßiger Kraftanstrengung lösen. Das ist mir auch mehrere Tage später gelungen. Dann habe ich den Steg auf der Innenseite umgelegt und mit DCF-Reparaturklebeband überklebt. Bei dem sofort anschließenden Zugtest ist es mir trotz äußerster Kraftanstrengung nicht mehr gelungen die Klebeverbindung zu lösen. Das DCF-Reparaturklebeband hat offenbar für eine Zugentlastung des Stegs gesorgt. Bleibt die Frage, ob solche extremen Zugbelastungen, wie ich sie simuliert habe, bei einer Regenjacke auftreten können. Den zweiten Grund für die Benutzung des DCF-Reparaturklebebandes auf der Innenseite des DCF-Materials erkläre ich etwas später. Zuerst habe ich die Schulterpasse (Teil 3) mit dem Rückenteil (Teil 2) verklebt. Das war kein Problem, weil die zu verklebenden Seitenkanten gerade waren. Anschließend habe ich das Vorderteil (Teil 1) an die Schulterpasse angeklebt. Alle Stege auf der Innenseite habe ich umgelegt und mit DCF-Reparaturklebeband überklebt. Jetzt habe ich mich an das erste „Kurventeil“, den rechten Arm, herangewagt. An den einzelnen Teilen sind Markierungen (Pfeile), die ich vom Schnittmuster auf das DCF-Material übertragen habe. Im Bild 7 ist ein solcher Pfeil zu sehen. Der Arm, das Teil unten im Bild 7, muss mit dem Teil oben genau an der Pfeilposition angeklebt werden. Bild 7: Markierungen Zusätzlich habe ich in regelmäßigen Abständen das gefaltete DCF-Material eingeschnitten, damit ich besser um die „Kurve“ komme. Die Einschnitte habe ich nur an dem Teil gemacht, das ich vorher aus den Teilen 1 (=Vorderteil), 2 (=Rückenteil) und 3 (=Schulterpasse) zusammengeklebt hatte. Die Bilder 8, 9 und 10 zeigen das Kleben eines solchen „eingeschnittenen“ Teiles. Bild 8 zeigt das aufgebrachte DCF-Transferklebeband. Bild 8: Einschnitt mit DCF-Transferklebeband Bild 9 zeigt den Beginn des Ablösens der Schutzschicht vom DCF-Transferklebeband. Genau an dieser Stelle sollte die Schutzschicht vom DCF-Transferklebeband abgezogen werden. Macht man das an einer anderen Stelle, richtet sich die umgeknickte Kante wieder auf und kann nur unter großen Schwierigkeiten verklebt werden. Im Notfall muss man den Kleber mit den Finger berühren und die umgeknickte Kante wieder „flachlegen“ (Ha, der Ausdruck gefällt mir). Bild 9: Ablösen der Schutzschicht vom DCF-Transferklebeband Bild 10 zeigt den verklebten Steg an dieser Stelle. Bild 10: Verklebter Steg mit Markierungen Bild 11 zeigt einen Steg, der einige Falten enthält. Diese Falten entstehen, -wenn nicht sauber geklebt wird oder -wenn die Einschnitte zu weit auseinanderliegen oder -wenn es „krass“ um die Kurve geht. Die Abstände zwischen den Einschnitten habe ich aber absichtlich etwas größer gewählt, weil ich keine 1 cm- oder 2 cm-Stücke kleben wollte. Da wäre ich zwar besser um die „Kurven“ gekommen, aber das war mir zu viel „Fummel“-Arbeit. Nach dem Verkleben der Arme habe ich besonders faltige Stellen an den Stegen mit etwas Kraftaufwand „glattgezogen“. Das mit den Falten hat mich aber weniger gestört, weil die meisten Falten innen liegen. Die Optik des DCF-Materials geht nach längerer Nutzung eh in einen „Knitterlook“ über, der angeblich die Eigenschaften von DCF nicht beeinträchtigen soll. Ich habe einige Ausrüstungsgegenstände aus DCF, die durch die jahrelange Nutzung genau diesen Knitterlook aufweisen. Einen Verlust von bestimmten Eigenschaften (zB Wasserdichtheit) konnte ich noch nicht feststellen. Bild 11: Verklebter Steg mit Falten Bild 12 zeigt ein weiteres Problem, ein kleines Loch, das entstehen kann, -wenn unsauber eingeschnitten wird oder -wenn die Einschnitte unsauber verklebt werden. Bild 12: Verklebter Steg mit Loch Genau dieses Loch ist der zweite Grund für die Verwendung des DCF-Reparaturklebebandes auf der Innenseite der Regenjacke. Um die Regenjacke an dieser Stelle trotz unsauberen Arbeitens dicht zu bekommen, lege ich den Steg einfach in Richtung des eingeschnittenen Teils um (siehe Bild 13 und 14) und überklebe ihn mit dem DCF-Reparaturklebeband. Bild 13: Umgelegter Steg Bild 14: Verklebter Steg wird mit DCF-Reparaturklebeband überklebt Mit dem 2.Arm bin ich ebenso verfahren. Das Ergebnis der für mich sehr komplizierten „Armoperation“ ist im Bild 15 zu sehen. Bild 15: Die Arme sind endlich dran Die Ärmel sind angeklebt, aber noch nicht geschlossen. Bevor ich die Arme schließen und das Vorderteil mit dem Rückenteil verbinden konnte, musste ich mir überlegen, was ich mit den Ärmelabschlüssen machen wollte. Ein Gedanke war eine elastische Kordel einzuziehen, wie es an vielen Regenjacken zu sehen ist. Ein anderer Gedanke war das Annähen eines Klettbandes, was auch oft Verwendung findet. Beide Varianten würden mir einen variablen und einigermaßen wasserdichten Abschluss gewähren. Da ich auch bei Minusgraden keine Handschuhe trage, die unter die Ärmel passen müssten, war ein variabler Ärmelabschluss eigentlich nicht unbedingt erforderlich. Deshalb habe ich mich entschieden für den Ärmelabschluss einfache Kam-Snaps zu verwenden. Das war für mich die einfachste Variante mit dem geringsten Aufwand. In den Bildern 16 und 17 ist zu sehen, wie ich den Ärmelabschluss einmal umklappe und verklebe und anschließend dann mit DCF-Reparaturklebeband auf der Innenseite verstärke. Bild 16: Armabschluss mit DCF-Transferklebeband Bild 17: Armabschluss mit DCF-Reparaturklebeband verstärkt In den Bildern 18 und 19 ist zu sehen, wie die Kam-Snaps angebracht werden. Bild 18: Armbund mit geöffneten Kam-Snaps Bild 19: Armbund mit geschlossenen Kam-Snaps Die Position der Kam-Snaps an den Ärmelabschlüssen habe ich durch ausprobieren bestimmt, so dass noch etwas „Luft“ zwischen Arm und Ärmel vorhanden ist. Jetzt habe ich das Vorderteil mit dem Hinterteil verklebt und gleichzeitig auch den dazugehörenden Arm. Auf der anderen Seite habe ich das auch getan. Das Ergebnis ist im Bild 20 zu sehen. Bild 20: Regenjacke nach Armverschluss Das Bild 21 zeigt im Gegenlicht die Verklebungen in der Breite (ca. 10 mm) des DCF-Transferklebebandes. Bild 21: Klebestellen im Gegenlichtbild Jetzt war die Kapuze an der Reihe. Bei der Kapuze habe ich mir überlegt, wie ich bei Regen und starken Winden einen festen Halt erreichen wollte. Bei meinen anderen Regenjacken wird das immer durch einen elastischen Kordelzug bewerkstelligt. Aber erstmal musste ich die 3 Teile der Kapuze verkleben. Dabei habe ich die Techniken verwendet, wie bei den anderen Teilen. In „Kurven“ habe ich das Seitenteil (Teil 10) eingeschnitten, wie bei den Armen, und dann das Seitenteil mit dem Mittelteil (Teil 11) verklebt. Mit dem anderen Seitenteil habe ich das ebenso gemacht. Jetzt habe ich im Vorderteil der Kapuze die Kante zweimal umgeklappt und verklebt. So ist ein Kanal für einen späteren Kordelzug entstanden. Leider habe ich von diesem Vorgang keine Bilder angefertigt. Zum Abschluss habe ich die Kapuze an den Torso der Regenjacke angeklebt. Dabei war es wichtig auf die Markierungen zu achten, damit die Kapuze genau in die Regenjacke eingepasst werden kann. Das Bild 22 zeigt die Regenjacke im fertig geklebten Zustand ohne den Reißverschluss. Bild 22: Regenjacke mit Kapuze und ohne Reißverschlss Jetzt war der Reißverschluss an der Reihe. Dafür habe ich mir Meterware (YKK AQUAGUARD 3C, Meterware, graphitgrau) nebst einem passenden Schieber von extremtextil besorgt. Den Reißverschluss habe ich auf die passende Länge zugeschnitten und oben und unten mit Metall-Endstücken versehen. Jetzt war die Frage: Wie befestige ich den Reißverschluss? Hier im Forum war die Meinung, dass es besser wäre den Reißverschluss wegen der zu erwartenden Schälbelastungen anzunähen. Also doch nähen. Dann habe wir, meine Frau und ich, versucht Probestücke des DCF-Materials mit einer einfachen Naht zu nähen. Nach ca. 1 Stunde haben wir entnervt aufgegeben. Es ist uns einfach nicht gelungen. Hier im Forum habe ich dann nach Problemen in MYOG-Nähprojekten gesucht und bin auf eine Menge von Kommentaren gestoßen, wo die unterschiedlichsten Probleme behandelt wurden. Einige habe ich auch bei unseren erfolglosen Versuchen vorgefunden, aber trotzdem habe ich das mit dem Nähen erstmal zur Seite gelegt. Dann habe ich mir überlegt, dass ich den Reißverschluss einfach mal einkleben könnte. Selbst wenn die Verklebung nicht richtig halten sollte, würde mir das später beim Nähen helfen, weil ich dadurch der provisorischen Befestigung des Reißverschlusses mit Stecknadeln aus dem Weg gehen würde. Also habe ich den Reißverschluss mit DCF-Transferklebeband eingeklebt. Schon bei der Verklebung habe ich festgestellt, dass die Klebeverbindung des Reißverschlusses mit dem DCF-Material erstaunlich stabil war. Zusätzlich habe ich auf der Innenseite den Reißverschluss mit dem DCF-Reparaturklebeband fixiert. Ein vorsichtiger Zugtest, den ich dann langsam immer weiter verstärkt habe, ergab die Erkenntnis, dass der Reißverschluss „bombenfest“ mit dem DCF-Material verbunden war. Ich war total überrascht. Das Bild 23 zeigt den „vorerst“ nur eingeklebten Reißverschluss. Bild 23: Regenjacke mit Reißverschluss Als letzte Arbeit habe ich das elastische Kordelband in die Kapuze eingefädelt, was im Bild 24 zu sehen ist. Bild 24: Regenjacke mit Kordelzug an der Kapuze Das Bild 25 zeigt das Endergebnis nach einem ersten Test in leichtem Regen. Bild 25: Das Kunstwerk ist fertig Gewicht Ich hatte ja schon angedeutet, dass das DCF-Reparaturklebeband das Gesamtgewicht der Regenjacke entscheidend beeinflusst hat. Hätte ich es nicht verwendet, würde die Regenjacke weniger als 100 g wiegen. DCF-Material (Stoff) 75 g DCF-Reparaturklebeband und DCF-Transferkleber 37 g Reißverschluss + Kordel 20 g Gesamt 132 g Das DCF-Material und den Reißverschluss habe ich exakt gewogen. Den Rest, das DCF-Reparaturklebeband und den DCF-Transferkleber (ohne Schutzschicht!!!), habe ich aus dem Gesamtgewicht der Regenjacke „herausgerechnet“. Dabei wird das Gewicht des DCF-Reparaturklebebandes den eigentlichen DCF-Transferkleber deutlich übersteigen. Fazit Den ersten Test im Regen und unter der Dusche hat die Regenjacke mit Bravour bestanden. Jetzt muss ich noch weitere Tests durchführen und prüfen, wie sich die Regenjacke im täglichen Alltag schlägt. Die Regenjacke macht wegen des DCF-Materials einen sehr „gebrechlichen“ Eindruck. Deshalb werde ich Tests mit dem Rucksack sehr vorsichtig angehen. Wenn das Problem mit dem Nähen des DCF-Materials gelöst ist, werde ich den Reißverschluss aus Sicherheitsgründen noch annähen. Man weiß ja nie… Ob ich das atmungsaktive DCF-Material nochmal verwenden würde? Ich kann es nicht genau sagen. Da bin ich zwiegespalten. Unschlagbar leicht ist es ja, wie in der obigen Rechnung zu sehen ist. Die nächsten Wochen müssen zeigen, was die Regenjacke kann…
  6. Wenn der Wind so richtig pfeift, liebe ich meinen Caldera Cone. Perfekter Windschutz mit optimaler Wärmeausnutzung und stabiler Topfständer in einem. Dazu ist man mit dem Ti-Tri-Modell nicht auf Spiritus oder Esbit beschränkt, sondern kann auch Holz verfeuern. Als ich ihn gekauft hatte, war ich zu geizig (oder zu vernünftig?) weitere 60 $ plus EUSt plus Zoll für den Inferno-Einsatz auszugeben. Eine Zeitlang war ich mit der Lösung ohne Inferno-Einsatz recht zufrieden, nur bei nassem Holz tat sich der Cone etwas schwer. Mit einem PC-Lüftungsgitter (38 g) verlief die Verbrennung besser, es war aber mit 10,5 cm Durchmesser leider zu klein für den Cone (Durchmesser unten 16 cm). Ein Teil der Ästchen fiel am Gitter vorbei und lag für die Flammen unerreichbar am Boden. Dazu kam, daß beim Entzünden des Feuers der Cone bereits übergestülpt sein musste. Eine bessere Lösung mußte her. Eigentlich wollte ich das Original nachbauen, also einen nach oben geöffneten Trichter. Die mir zur Verfügung stehenden Titanfolien waren aber nur 10 cm breit, so daß aus dem Kegelstumpf ein Zylinder wurde. Der Funktionalität tut die Zylinderform keinen Abbruch. Der Inferno-Einsatz läßt sich als Feuerschale verwenden und auch die Sekundärverbrennung (Holzvergaserprinzip) funktioniert größtenteils. So, nun die Bilder: (Etwas gebogen passt das Gitter auch noch in die Blechrolle.) (Wenn man genau hinschaut, kann man die Flammen der Sekundärverbrennung entdecken.) (Zurück bleibt ein Häufchen Asche.) Ach ja, das Wichtigste hätte ich fast vergessen! Hier die Gewichtsangaben: 2 Bodenbleche a 6 g, ein Abstandsring mit 3 g, das Titan-Streckmetallgitter zu 13 g und der äußere Ring mit Rouladennadelverschluß zu 20 g. Insgesamt ist der Inferno-Einsatz mit 48 g etwas schwerer als der Caldera Cone selber (47 g). Vielleicht ersetze ich das schwere Gitter noch durch ein mit ganz vielen Löchern versehenes Stück Titanfolie. Damit ließen sich ungefähr 10 g herauskitzeln. Allerdings könnte die Stabilität des Bodenblechs darunter leiden. Schau'n wir mal! Ein erhoffter Nebeneffekt blieb leider aus. Trotz Bodenabstand und untergelegten Titanblechen verkohlte das Gras unter der Kochstelle. Mal sehen, ob ein untergelegtes Stück Karbonfilz Abhilfe schafft.
  7. Ich denke darüber nach mir aus diesem Stoff eine Regenjacke zu machen. Der Reißverschluss soll ca. 25 cm lang werden. Das bedeutet, dass ich die Regenjacke über den Kopf anziehen muss. Den Stoff habe ich bereits. Jetzt meine Frage an die MYOG-Profis hier im Forum. Welchen Reißverschluss kann ich verwenden? Bei extremtextil habe ich mir die Reißverschlüsse angesehen. So richtig schlau werde ich aus den angebotenen Reißverschlüssen und den ganzen Bezeichnungen (3C, Spirale, YKK usw) nicht. Aber ich kann ungefähr formulieren, welche Eigenschaften der Reißverschluss haben sollte: wasserdicht weiß oder grau (wie der Stoff) Reißverschluss soll nicht überdimensioniert sein, d.h. muss zum Stoff "passen" Ich möchte die Regenjacke kleben. Das sollte auch mit dem Reißverschluss gehen oder bin ich da auf dem "falschen Dampfer" und der Reißverschluss muss angenäht werden? Danke für Eure Hilfe. Gruß Reinhard
  8. Ein leichtes Hallo, endlich habe ich mal die Zeit gefunden mich wieder an die Nähmaschine zu setzen und habe mal ein Tarp fabriziert. Das Tarp ist für einen Freund, der sich dieses Jahr auf den PCT begibt, der Bericht über einen Härtetest des Stöffchens folgt also in einem halben Jahr Die Grundform des Tarps ist einfach rechteckig, allerdings sind alle Nähte Kettenlinienförmig ausgefüht um das Tarp besser spannen zu können. Nach einem anderen Prototyp aus 40g/m² SilNylon war klar, dass dies mit Cat-Cut doch wesentlich besser klappt als ohne. Die Bogenhöhe ist bei allen Nähten 1cm pro Meter Naht. Die Eckmaße sind ca 1,8x2.8m. Hier mal ein paar Bilder, wenn auch leider nur aus dem ranzigen Hinterhof. 1.) Die "Dackelgarage": Am hinteren Ende ist extra eine Schlaue für diese Aufbauform angebracht - etwas was ich an meinem Tarp auf dem PCT gerne gehabt hätte um bei miesem Wetter die Schotten dicht machen zu können.. Der Cat-Cut an der Firstlinie ist hier ganz gut zu sehen. 6 Teile Z-Lite als Größenvergleich. 2.) klassisches A-Frame, hinten am Boden, vorne etwas offener: Hier auch nochmal ein guter Blick auf die Bogenform der Firstlinie.
  9. Um Platz für neue Projekte zu machen sind ein paar Dinge übrig… Vielleicht ist ja was für euch dabei. Als Anhaltspunkt ob euch das Zeug passen könnte - ich bin 194cm groß und eher schlank. Flat Tarp Maße: ~1,5*3m Material: SilNylon 55g/qm Gewicht: ca. 260g. Farbe: Grün Abspannpunkte an allen Ecken und Kanten —> 12Stück. Verstärkungen aus gleichem Material aufgeklebt. Zustand: Sehr gut - auf ein paar kürzeren Trips im Einsatz. Spannleinen sind nicht dabei. Da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben… Und ich keine Passenden zur Hand Preis: 40€ inklusive Versand DIY Pack - Rolltop Style Volumen: ca. 45Liter Material: XPac VX03 Rückenlänge ~50cm - Da kein Hüftgurt existiert ist dieser Wert weniger bedeutsam. Gewicht: ca. 350g Ich würde 10kg als Komfortgrenze sehen. Features: Frontmesh Tasche, Shoulder Strap Tasche, Boden-Netztasche, Seitentasche. Austauschbare Kordelzüge. Gurthaken-Top Kompressionsriemen, Befestigung für Stöcke oder Trekkingschirm. Kein Hüftgurt Zustand: Neuwertig - Abgesehen von ein paar Proben ungetragen - ich hab zu viele Packs Preis: 130€ inklusive Versand DIY 266er APEX Quilt Temperaturrating: -6°C Gewicht: ca. 900g Länge: 2,05m Maße Schulterbereich: 135cm Style: geschlossene Fußbox Befestigung: Elastic Clips Zustand: Sehr gut - war unter 10 Nächte im Einsatz und ist perfekt für die ungemütlichen nass-kalten Bedingungen. Inzwischen haben sich auch mehr als genug Quilts angesammelt. Er darf deshalb gehen. Preis: 100€ inklusive Versand Windjacke Cumulus „WindyWendy“ Gewicht: ca 55g Größe L Zustand: gut - Etiketten entfernt - bewähter Begleiter - wird aber inzwischen nicht mehr benutzt. Darf deshalb einem neuen Besitzer dienen. Preis: 45€ inkl. Versand
  10. Hallo und frohen dritten Advent Ich Plane gerade einen Kunstfaser Quilt als mein erstes Myog Projekt, welcher in erster Linie auf einer zwei Monatigen Radtour im (ende April bis ende Juni) durch die Alpen und Karpaten eingesetzt werden soll. Daher vermute ich, dass ich einen Quilt mit einem Komfortbereich von minus 5 bis minus 7° Celsius benötigen werde. Als Isomatte wird eine Thermarest NeoAir verwendet. Welche Isolationsdicke und welche Stoffe (Sowohl Isolation als auch Außenstoffe) würdet ihr dafür empfehlen Lg Thilo
  11. Hat jemand so eine Tasche/Rucksack/Einkaufsbeutel, der so klein und leicht ist, dass man ihn tatsächlich immer dabei haben kann und somit nutzen kann, egal ob zum Einkaufen Zapfen sammeln Pilze zufällig finden Müll mitnehmen ... Er sollte folgende Features haben als Langtasche Henkel über die Schulter und Tasche unterm Arn tragbar, als Kurztasche am Henkel tragbar, als Rucksack auf langen Strecken tragbar, sehr leicht, damit man sie immer mitnimmt, ganz kleines Packmaß, somit in einem integrierten Säckchen mitnehmbar, vergrößerbar, wenn es mal mehr wird, verschließbar, damit nichts rausfällt. Bilder und Ideen von Abmessungen, Bauform, Material wären mir in der Findungsphase sehr hilfreich. Vielen Dank dafür.
  12. Biete hier Zwei Pakete mit MYOG Materialien. Außerdem hab ich noch DAC Featherlite Gestänge hier rumliegen, falls wer Bedarf hat - kosten be ExTex knapp 4€ das Stück - bei mir für die Hälfte. APEX RESTE - verschiedene Stärken (67, 100, 133) verschiedene Mengen Generell kann man sagen: Einen Quilt reicht’s nicht ohne viel Gestückel. Ich hatte ursprünglich vor Handschuhe, Baclava, Mütze, Socken oder ähnliches daraus zu machen. Wer darauf Lust hat findet hier Preiswert ein Konvolut verschiedener Stärken. Preislich denke ich sind 20€ inklusive Versand angemessen. Die Größten Stücke haben: 1,7*1,5m (APEX 67) 1x1m (APEX 100) und 0,8*0,8m (APEX 133) Außerdem Sind diverse Streifen dabei von verschiedenen Längen und Breiten. Biete MYOG Stoffreste, verschiedene Kurzwaren im Konvolut: Darunter Sind vor allen Dingen elastische Stoffe - z.B. für Front/ Side Mesh Taschen, aber auch 25g Moskitonetz - z.B. für Daunenkammern oder ein Kopf-Netz, genauso wie diverse Kleinere Reste Silnylon, Silpoly, Leichtes Ripstop etc. Daraus könnten z.B. Packsäcke oder ähnliches werden. Dyneema elastisches Ripstop Mesh 1mx1m Noseeum Mesh Weiß ca. 180cm*140cm Elastisches Nylon Mesh ca. 1m*1m Superleichtes Mesh ca. 150*1m Cuben Tape ca 1,2m YKK 3C Meterware ~2m Kordeln, Leiterschnallen, Gurthaken Alu& Plastik 20&25mm) diverses Preis: 25€ inclusive Versand
  13. Hallo, ich habe noch 8m oranges 50g/m² SilNylon von Etex hier aus dem ich eigentlich mal ein Trailstar nachnähen wollte. Mittlerweile habe ich mich aber sehr in das T[r]ollhaus 2 von Andreas K. verliebt, sodass ich nun beschlossen habe, etwas Ähnliches einmal selbst umzusetzen. Wenn ich mich nun an Andreas K. "Vorlage" halte ergibt sich für mich noch folgende Einkaufsliste: Verstärkungen 0,5m http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltboden-Nylon-PU-beschichtet-90-g-qm::460.htmlRipsband 3m http://www.extremtextil.de/catalog/Kanteneinfa%DFband-Ripsband-Polyester-12mm::748.htmlD Ringe 6x http://www.extremtextil.de/catalog/D-Ring-12mm::674.htmlLinlocs 10x http://www.extremtextil.de/catalog/Leinenspanner-LineLoc::651.htmlKordel 2m http://www.extremtextil.de/catalog/Polyesterkordel-3-mm-16-fach-geflochten::778.html"mini"linelocs 1x http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltabspanner-Clamcleat%AE-Line-Lok-mini-12-Stk::1338.htmlSturmabspannung 1x http://www.extremtextil.de/catalog/Dyneema-Polyester-Kordel-16fach-1-5mm-100m-Rolle::828.htmlMoskitonetz 1m http://www.extremtextil.de/catalog/Moskitonetz-Polyester-45g-qm-40-Maschen-qcm-150cm-breit::319.htmlReißverschluss 3,2m http://www.extremtextil.de/catalog/YKK-AQUAGUARD-5C-Rei%DFverschlu%DF-Meterware::491.htmlRV-Zipper 2x Nähnadeln 1x http://www.extremtextil.de/catalog/N%E4hmaschinennadeln-mit-Flachkolben-Microtex-5x80::305.htmlHabe ich noch etwas vergessen? Ich hasse nichts mehr als starten zu wollen und dann fehlt etwas Nähgarn habe ich übrigens das Rasant 75. Zuerst dachte ich daran die Linelocs wegzulassen und die Befestigung nur mit der 1,5mm Dyneema/Polyester-Kordel zu realisieren. Aber durch das SilNylon werde ich ja wesentlich mehr in den Genuss des Nachspannens kommen wo mir die Linelocs doch zusagen. Das Moskitonetz ist in 25g/m² aktuell nicht lieferbar, aber die 45g Version hat ja auch den "Vorteil" der größeren Maschen, was den Luftaustausch zusätzlich verbessern sollte. So kommen wir zur größten Baustelle der Reißverschlüsse, Andreas hat sich ja für die Aquaguard entschieden. Allerdings konnte ich die schönen Zipper dazu bei Etex nicht finden. Weiß jemand, wo ich die beziehen kann? Allerdings habe ich mich in diesem Punkt nicht endgültig festgelegt. Mir widerstrebt noch ein wenig die anfällige PU Beschichtung des RV. Dem könnte ich natürlich mit einer Abdeckleiste entgegenwirken, aber dann könnte ich auch gleich einen anderen RV verwenden. Im allgemeinen wird ja behauptet das Profil-RV eine größere Belastung, besonders in Querrichtung, aushalten. Darum kam mir der Gedanke anstatt des 5c-Aquaguard einen 3VS Profil-RV einzusetzen und die Wasserabdichtung durch einen innen liegende Abdeckleiste zu realisieren. 3VS ist ja sehr minimal und eigentlich nur für leichte Anwendungen vorgesehen, haltet ihr das für Wahnsinn und sollte ich lieber auf 5VS bzw. 5c setzen? Für Aquaguard spricht für mich die einfache Handhabung im fertigen Zustand und das einfachere nähen. Dagegen spricht ein wenig die Dauerhaftigkeit der PU Beschichtung. So das war jetzt erstmal der Punkt "Einkaufsliste". Ich werde mich nun der Theorie des Zuschnitt bzw. Schnittmuster widmen.
  14. Das Prinzip eines Quilts anstelle eines Schlafsacks (der unter mir komprimiert wird und da dann nicht mehr wärmt) leuchtet mir sehr ein. Auf den meisten Produktfotos werden Quilts aber auch geschlossen abgebildet und der Schläfer liegt wieder auf einem Großteil des Materials. Oder der Quilt reicht großzügig bis unter die Isomatte Mein Bastelprojekt hat also nun folgendes Feature: Ich beschränke die gefütterte Quiltfläche auf die Oberseite und die Seiten. Eventuell darf man minimal auf den Rändern des Quilts liegen. Ungefütterte Stoffflügel gehen nun bis an die Isomatte runter und verhindern Zugluft beim Rumwurschteln und ermöglichen dort auch die Fixierung mit Gurten. Die Frage ist jetzt, sind die zusätzlichen Flügel leichter als das eingesparte Isoliermaterial. Und taugt das Ganze überhaupt noch was. Bevor ich mit IKEA-Decken und Billigstoff die Dimensionen ergründe, habe ich zur Veranschaulichung für mich (und jetzt auch für Euch) ein Modell gebaut: Größte Hürde im Hirn war das Umstülpen der Materialschichten nach dem Zusammennähen. Links das Prinzip der Idee, rechts herkömmliches Quiltsetting Vor dem Aufeinanderschichten der Stoff- und Isolierlagen müssen die Flügel angenäht und eingeklappt werden So sieht die fertige Oberseite aus So die fertige Unter (Innen-) seite Hellblau: Der Schläfer, Rot: Innenseite, Kariert; Außenseite mit angenähten Flügeln, Mittelblau: Isomatte, Rosa: Befestigungssystem Theoretisch müsste man wahrscheinlich zwecks Gewichtsvergleich zwei identische Quilts bauen, die sich nur darin unterscheiden, daß der eine schmaler aber mit Flügeln ist. Ich bau aber erstmal einen aus den IKEA Decken die ich hier habe und teste das Ganze. Und da ich dazu neige, das Rad gelegentlich neu zu erfinden: nur her mit Anregungen, Ideen oder kritischen Anmerkungen.
  15. Hallo Leute, ich habe mir im Frühjahr ein Zelt genäht. Die Maße entsprechen ziemlich dem Zpacks Duplex. Die Wanne ist weniger hoch und der Cat-Cut im Giebel ist weniger steil. Außerdem habe ich meine Reißverschlüsse nicht als Rainbow sondern in L-Form eingenäht. Das Material kommt von Extremtextil und hat zusammen etwa 200€ gekostet. Zuerst habe ich die Wanne gemacht, danach das Netz angebracht und das Dach angenäht. Die Türen kamen zum Schluss. Es war mein erstes Nähprojekt und ich habe keine Schnittmuster verwendet. Im wesentlichen habe ich den Stoff mit einem Zollstock ausgemessen und dann ungefähr in Form geschnitten. Die graden Kanten sind erst beim Nähen entstanden. Würde ich nicht mehr so machen. Ich empfehle auch niemandem als erstes Nähprojekt gleich ein Zelt zu wählen. Ich habe nervenaufreibende Situationen erlebt. Als Tisch musste die Tischtennisplatte herhalten. Meine Nähmaschine ist die billigste, die ich bei Ebay-Kleinanzeigen finden konnte - ich kann sie nicht empfehlen. Der Vorbesitzer hatte sie beim Lidl gekauft und sie ist wirklich nicht so toll. Zu schwach, komische Dynamik, blockiert schnell. Man sieht nicht, wenn der Unterfaden zur Neige geht. Das Zelt ist aus grünem Ripstop-Nylon (silikonbesch., 20den, 36g/qm), der Boden 40den Ripstop-Nylon (TPU-beschichtet, 70g/qm), das Netz ist aus Polyamid (155 Maschen/qcm, 25g/qm). Das fertige Zelt wiegt 815g. Trotz der Schwierigkeiten bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der ersten Touren habe ich mit den Zelt bereits unternommen und es funktioniert super. Fragen gerne hier rein. Beste Grüße Martin
  16. Moin zusammen, ich hab am Wochenende kurz mal im Vorstellungsthread "Hallo" gesagt. Wollte jetzt auch mal was beitragen, nachdem ich auch hier viel gelesen habe. Ich habe vor knapp einem Jahr ein Tutorial erstellt für Schulterriemen, wie sie Pa'lante auch in ihrem V1 verwendet. Damals hab ich's auf Reddit gepostet und vielleicht hat es ja jemand dort auch schon gesehen. Dachte aber es lohnt sich, das hier auch nochmal zu teilen für alle die nichts mit Reddit am Hut haben und sich fragen, wie sie Schulterriemen angehen sollen. Das Tutorial ist ein Imgur-Album. Link Falls ihr fragen habt, immer her damit PS: Das Tutorial ist leider auf Englisch, also kann ich da auch gerne nochmal das ein oder andere klarstellen, falls Bedarf besteht.
  17. Nachdem ich in der Zwischenzeit Gelegenheit hatte verschiedene Rucksäcke zu nähen und zu testen, bin ich nun bei diesem Modell angelangt. Wer aufmerksam hinschaut wird erkennen, dass dieser Pack Merkmale von verschiedenen bekannten Vertretern des UL - Rucksack Genres aufgreift. Hier kurz die Eckdaten zusammengefasst: Das Packvolumen beträgt circa 35 bis 40 Liter, und bietet damit genug Platz um auch einen dickeren Quilt lose zu packen Zusätzliche Features sind die beiden Schultergurttaschen für Brille, Kamera, Snacks oder vor allem Müll (mein primärer Verwendungszweck) und eine Bodentasche aus elastischem Lycra Stoff, in die der Essensvorrat für den Tag gepackt werden kann - oder andere Dinge, die schnell griffbereit sein sollen - z.B. eine Windhose Auf einen Hüftgurt wird aufgrund der geringen Last, für die er konzipiert ist, verzichtet. Zur Versteifung werden entweder ein paar Teile Z-Lite, eine Neo Air oder ne kleine ProLite als Rückenpanel genutzt, oder der Burrito angewandt Der Deckel lässt sich über einen Roll-Top Verschluss verschließen. Dieser ist einfach in der Handhabung und erlaubt zudem das Fixieren von Gegenständen (z.B. ISO Matte, Jacke, …) ‚On-Top‘ Die Schultergurte sind am Halsansatz mit doppeltem 3D Mesh gepolstert aber ansonsten dünn und ohne extra Schaumstoff-Kern - Der Rucksack ist für geringe Lasten konzipiert (max. 10kg) Die Seitentaschen fassen jeweils bis zu 2 Smartwater Flaschen (1L) Alle Kordelzüge sind austauschbar (Frontnetz, Seitentaschen) Der Brustgurt lässt sich auf 3 Stufen verstellen Als Material kommt X-Pac VX03 zum Einsatz Die Rückenlänge ist mit 47 cm eher kürzer, aber für einen hüftgurtlosen Pack für meinen Geschmack genau richtig. Das Gewicht beträgt 340g Da ich mehrere Rucksäcke genäht habe, für mich aber nicht so viele brauche sind zwei Rucksäcke dieses Typs zu haben. Bei Interesse gerne PN an mich.
  18. Liebe Kollegen und Kolleginnen des Ultraleicht-Trekkings Ich bin neu hier und sage erst einmal hallo zu Euch und bedanke mich für die vielen tollen Beiträge der aktiven Gemeinschaft, die mir schon oft weitergeholfen haben. Ich habe vor kurzem damit begonnen, meine Ausrüstung selbst herzustellen und bin totaler Anfänger, was das Nähen an Nähmaschinen betrifft. Mein erstes Projekt ist das Annähen eines 20mm Polypropylen-Gurtes an einen Schultergurt eines Rucksackes, um einen Brustgurt zu spannen. Ich verwende eine Pfaff 1212, eine 100er Jeans-Nadel und 50Nm oder 80Nm Polyestergarn von Extremtextil. Stichart: Steppstich, Ziffer 3. Oberfadenspannung auf Standard (ungefähr Ziffer 4) bzw. in verschiedenen Versuchen schrittweise bis Ziffer 7 erhöht. Ich bekomme bis jetzt kein sauberes Nahtbild hin. Oft verheddert sich der Unterfaden, insbesondere, wenn ich die Naht im Rückwärtsgang vernähen will (siehe Bild). Es kommt dann auch vor, dass die Nadel auf die Stickplatte schlägt. Die Maschine ist gewartet und vom Fachmann eingestellt. Die Nadel wurde zentriert und justiert. Der Schultergurt passt mit etwas Druck unter den Nähfuss. Ich habe mit und ohne Obertransport IDT gearbeitet und konnte auf beide Weise kein gutes Resultat erzielen. Ich kann gut und sauber (für meine Verhältnisse) bis zu drei Gurtbänder übereinander nähen (siehe Bild). Hat mir jemand einen Tipp zum Setup (Nadel, Garn, Stichart, etc.) oder sonst einen Tipp, wie man diese Sache am besten vernähen kann? Liegt es vielleicht einfach an der Näh-Technik? Oder kommt die Maschine einfach an ihre Grenzen? Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar. Herzlichen Dank und freundliche Grüsse aus der Schweiz Peter
  19. Turnen war nun wirklich nicht so mein Ding und so kam es schon mal vor, dass auch der zugehörige Beutel "vergessen" wurde. Ganz in Vergessenheit geraten sollte das Utensil dann nun aber doch nicht, denn so mehr ich in letzter Zeit darüber nachdachte, umso genial einfacher fand ich ihn. Und so präsentiere ich hier meinen ersten Versuch an einem SUL Turnbeutel (verzeiht wenn mir der nötige Fachjargon hie und da fehlt). Hergestellt aus 65 cm x 74 cm soft-structure Tyvek 1,5m weiche Kunststoff-Kordel (schwarz für besseren Kontrast) 1 Kordelstopper 3 cm x 1 cm schwarzes, dünnes Gurtband Arbeitsschritte An einer der Längsseiten (74 cm) einen Kordelkanal einnähen (2 cm umschlagen). Ich hab dazu erst links und rechts eine Ecke diagonal eingebogen, denke das hilft ein bisschen zur Verstärkung. Kordel schon mal durchziehen (ist vermutlich einfacher so) Längs mittig falten, so dass die zwei 65 cm langen Kanten übereinander zu liegen kommen und der gerade genähte Kordelkanal aussen ist. Zusammennähen, dabei ca 5-7 cm vom unteren Ende das zur Schlaufe geformte Gurtband so einnähen, dass die Schlaufe innen liegt. Die Schlaufe sollte möglichst genau so groß sein, dass die Kordel gerade so zweimal durchpasst. Das Gurtband habe ich dreifach übernäht. Also drüber, zurück und wieder drüber. Jetzt den Schlauch so falten, dass die eben genähte Naht mittig zum liegen kommt und unten zusammennähen. Dann die unteren Ecken links und rechts schräg abnähen. Umstülpen. Beide Enden der Kordel durch den Kordelstopper fädeln. Beide Enden durch die Schlaufe unten fädeln und mit Knoten befestigen (keine Ahnung, wie man diesen Knoten nennt, ihr wisst aber was ich meine?) Fertig! Arbeitszeit ca 30 Minuten. Gewicht bei mir 37g. Volumen schätze ich auf so ca 20l.
  20. Für kurze Touren mit SUL Gear fehlt mir noch ein passender Rucksack. Bisher kommt mein Laufbursche Packsack zum Einsatz. Die größe ist perfekt, ich mag nur den Reisverschluss nicht besonders. Und für solch leichten Touren ist er eigentlich auch zu schwer und macht ca 15% des BW aus. Da ich noch graues Cuben hier liegen habe, wird es ein (hoffentlich sehr) leichter Cuben Rucksack. Die Abmessungen werden quasi dem des Packsacks entsprechen mit BxHxT 25x50x15cm. Ich werde ein Rolltop verwenden und eine Netztasche an der Vorderseite. Den Boden mache ich aus grünem DXG, genau wie eine verstärkung für das Rolltop und den Tunnelzug der Netztasche. Gestern habe ich angefangen ein paar Teile zuzuschneiden: Ich bin dann nur noch dazu gekommen das Netz mit dem DXG Tunnel zu versehen: Ich muss noch auf eine extremtextil Bestellung warten bis ich mich an die Schultergurte machen kann. Mal schauen ob ich bis dahin schon das Netz an das Cubenvorderteil nähen kann ... Ich halte euch auf dem laufenden ... Zielgewicht ist übrigens unter 100g ... Ich hoffe das haut hin!
  21. Hallo, in der Pfingstwoche werde ich den E5 von Oberstdorf nach Meran wandern. Dazu habe ich eine frage bezüglich Kondensation: Mein Schlafsystem besteht bis jetzt aus: Cumulus Quilt 250, Thermarest X-lite r, 138*280 Cuben tarp, Polycro Bodenplane, und ein kleines Mosquitonetz für einen Regenschirm a la Lint hikes, welches ich gerne zuhause lassen werde. Als ich vor 2 Monaten in Nordspanien gewandert bin ist mir in einer Nacht der Quilt beim Cowboy-campen ohne Bivy von dem ganzen Kondenswasser durchgeweicht. Hilft es da einfach das Tarp aufzuspannen, oder soll ich mir zusätzlich noch einen leichten Bivy oder Überzug aus 10den nylon nähen, damit mir das nicht nochmal passiert? In manchen trockenen Gegenen hat man das Problem natürlich nicht aber was macht ihr in den Alpen? Oder reicht es schon ein flaches A-frame oder eine half-Pyramid aufzuspannen? Als Bivy könnte ich mir so etwas wie den Cumulus ultralight Bivy mit einem angenähten Mückennetz, welches man bei bedarf verwenden kann, vorstellen. Jedoch habe ich da bedenken mit dem Eingang. Dann hatte ich noch die Idee einfach einen Überzug(also ohne Boden) zu nähen, der mit Hilfe eines Gummibandes über den Quilt gezogen werden kann. So ein bisschen wie so standard Regencovers für Rucksäcke. Gruß okki
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