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  1. Hallo MYOG-Begeisterte, ich habe die Entstehung meines jüngsten Rucksacks Anfang 2023 mit der Kamera fest gehalten und möchte hier auf das nun fertige Video hinweisen: Es ist ein Pack aus hauptsächlich Ultra100 geworden, hat ca. 35-40l Kapazität und hat einen minimalen Rahmen aus zwei CFK-Flachstäben. Gewicht ca. 570g Es sind quasi alle derzeit hippen Features umgesetzt, von der Bottom-Pocket, über Eisaxtschlaufen, Schultergurttaschen, Regenschirmhalter, Inreach-Halteschlaufe, usw. usf. Das Ganze hat sich auf dem Kungsleden hervorragend bewährt. Hier noch ein paar Bilder: Viele Grüße und happy sewing!
  2. Hallo zusammen, hier mal wieder eine Bauanleitung, vielleicht hat ja der/die ein oder andere schon mal mit einem Zeltbau geliebäugelt ……. Nach dem X-Pac 37+9L Rucksack und dem Daunen-Quilt mit geschlossener Fußbox ging es im letzten Winter an die dritte MYOG-Großbaustelle: dem Zelt. Da sich die beiden ersten Projekte durchaus sehen lassen konnten, war ich guter Dinge, dies auch bei einem Zeltbau entsprechend umsetzen zu können. Allen Unkenrufen zum Trotz, dass das erste selbstgenähte Zelt in der Regel für die Tonne ist, machte ich mich an die Planung und schrieb dazu im Vorfeld eine detaillierte Bauanleitung (s. unten). Zudem machte ich zu den Zeichnungen der einzelnen Baugruppen noch Zeichnungen der wichtigsten Nähte (alle letztendlich als Kappnähte ausgeführt), um später während des Zuschnitts und des Nähens den Überblick zu behalten, auch wegen der vielen unterschiedlichen Nahtzugaben. Der Entwurf ist als ‚single piece - single wall - A-frame‘ ausgelegt und orientiert sich an bewährten Zelttypen. Die Bauanleitung habe ich dann Schritt für Schritt abgearbeitet, was ausgesprochen gut funktioniert hat. Als Stoff kam das sehr dehnungsarme Chikara zum Einsatz. Das Chikara ließ sich sehr gut nähen (80er Microtex Nadel, Rasant 75 Garn) und erinnert in Haptik und Geräuschentwicklung am ehesten an Backpapier, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war. Die wichtigsten Daten: 2-Personen Zelt mit Platz für 2 TAR NeoAir Xlite (Regular) Isomatten 2 Eingänge, 2 Apsiden alle Dachnähte abgedichtet Trapez-Bodenwanne: 110/90cm Breite , 220cm Länge, Höhe 12 cm First: Höhe mittig 120cm, Breite mittig 120cm, Höhe im Kopf-/Fußbereich >38cm Material: Chikara 41g/m², Mosquitonetz 25g/m², 200den Diamond Ripstop 120g/m², Reißverschluß YKK 3C Catenary cut: 2cm/m Packmaß: Ø 14cm x 40cm (6L) Materialkosten: ca. 190€ Gesamtgewicht: 716 g (incl. sämtlicher Abspannleinen) Vorbereiten der Baugruppen Für alle Stoffstücke habe ich im Vorfeld Pappschablonen (1:1) angefertigt, da die meisten Kanten einen Catenary cut haben. Das hat sich für das Anzeichnen auf den Stoffen später als sehr hilfreich erwiesen. Eine sehr gute Catenary cut-Anleitung findet man hier. Bei den kürzeren Mesh-Dachkanten (155cm) ist darauf zu achten, dass der Cat cut vom Dach (175cm) genommen wird, da sie später eine gemeinsame Naht bilden und somit die längere Naht den Cat cut vorgibt (die tiefste Stelle des Mesh-Cat cut ist daher leicht asymmetrisch versetzt). Für die Ecken der Bodenwanne sollte man sich vorher mal aus einem DIN A4 Blatt ein Papiermodell machen, um die einzelnen Bauschritte zu verstehen. Hintergrund für die etwas aufwendigere Eckkonstruktion ist die Tatsache, dass ich die Bodenwanne bis zu einer Höhe von mindestens 3 cm nahtfrei bauen wollte. Somit müssen die Ecknähte nicht versiegelt werden und man hat zudem saubere und stabile Stofffahnen, an denen die D-Ringe für die elastische Kordel angebracht werden können. Es geht natürlich auch anders …… Mesh-Giebelseiten (2x) ausschneiden mit 3cm (unten) bzw. 2,5cm (Giebel/Traufe) Nahtzugabe Spitzenverstärkung einschließlich Saumzugabe von außen auf die Giebelspitze aufnähen. Radius ca. 15cm. Alle Spitzen-/Eckverstärkungen sind aus 200den Diamond Ripstop Reststücken, es geht aber auch Zeltbodenstoff o.ä. Vorderkante der Ecktasche einfassen, dann Ecktasche einschließlich Saumzugabe von innen aufnähen Reißverschluss auf Länge kürzen, Schieber einsetzen, und an den Enden mit kurzen Stofffahnen versehen. Auf die Laufrichtung des Schiebers achten (unten zu, oben auf)! RV von innen aufnähen (2mm vom Rand), dann mittig das Mesh auftrennen, einfach nach innen umschlagen und vernähen. Beim RV habe mich für die L-Form entschieden, da ich den Sinn und Zweck der Rainbow-Form nicht verstehe solang das Zelt mit Trekkingstöcken aufgebaut wird und das Mesh beim kompletten Öffnen zudem immer auf den (dreckigen) Boden fällt untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Dachschrägen nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. elastische Kordel (für die T-Stopper) mit Hilfsfahne (die verschwindet nachher in der Nahtzugabe) versehen und auf der RV-Seite von innen an der Giebelseite in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen, (s. re.Bild) Traufseite nach innen doppelt versäumen Mesh-Traufseiten (2x) ausschneiden mit 2,5cm (oben, Seiten) bzw. 3cm (untern) Nahtzugabe Traufoberkante nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Seitenkanten nach außen doppelt versäumen Dach ausschneiden mit 1,5cm (schmale Dachhälfte) bzw. 2,5cm (breite Dachhälfte) Nahtzugabe am First, 2,5cm an den Seiten und 2cm unten Dachhälften am First links auf links (knapp) zusammen nähen, dann rechts auf rechts (auch rel. knapp) zur französischen Naht Schlaufen auf der franz. Naht mittig bei 5(7,5)cm, 60(62,5)cm, und115(117,5)cm annähen (an den Schlaufen kann man später eine Schnur befestigen zum Aufhängen von Sachen im Zelt). Franz. Naht zur Kappnaht umnähen, Naht von außen mit 25mm breitem DCF Tape + Chikara versiegeln (s. Bild) rechts auf rechts Traufsäume (1cm) abnähen Mesh-Traufseiten mit deren Oberkanten auf die Innenseite der Traufsäume nähen Saum zur Mitte hin umklappen und als Kappnaht vernähen (s. li. oben Bild), Naht von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) 2 Abspannpunkte (Radius 5cm) erstellen und jeweils in Dachflächenmitte mit DCF Tape von außen aufkleben Doppel-Türen (Apsiden) (2x) ausschneiden (4x) mit 1cm (Giebelseiten), 2cm (Mittenkanten; unten) Nahtzugabe Türen an den unteren Mittenecken mit Verstärkungen versehen Verstärkung in 2 der 4 Giebelspitzen auf den Innenseiten einnähen (s. li. Bild). Radius 12-15cm. Mittenkanten doppelt umsäumen die jeweils anderen Flügel im Giebelspitzenbereich auf die Außenseiten auf der Nahtzugabe annähen, auch über die Verstärkung (s. mi. Bild) LineLoc mit 15mm Gurtband von außen mittig auf die verstärkte Giebelspitze aufnähen Mittenkanten in ca. 1/3 Höhe mit Druckknöpfe versehen (Stoff vorher verstärken, s. re. Bild) Elastische Kordel (für die T-Stopper) von außen an den Giebelseiten mit Hilfsfahne in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen) Boden Boden ausschneiden mit 2cm Nahtzugabe nach außen einmal (1cm) umsäumen Seiten hoch klappen und in den Ecken in das nach außen stehende Dreieck von oben 9cm nach unten eine Naht setzen. Diese doppelt verriegeln, von 1-2cm, von 2-3cm und von 8-9cm. in einem Abstand von 2cm parallel dazu von oben einen 2cm-Schnitt machen parallel zur Oberkante die obersten 2cm der Ecke abschneiden die 2x2cm Stofffahne zur Seite umschlagen und an den Saum annähen in 5cm Abstand parallel zur ‚9cm Naht‘ die Dreiecksspitze abschneiden den Stoff nach innen einstülpen und entlang der Innen- und Außenkante je eine Naht setzen (innen nicht länger als die ‚9cm-Naht‘) Stoff auch oben einstülpen, dazu Spitze nach innen umklappen und vernähen 15mm Gurtband mit D-Ring mittig leicht schräg nach unten zeigend an die Eckfahnen annähen (s. Bild) Zusammennähen von Dach mit Türen und Mesh-Giebelseiten Giebelnähte (von Dach u. Türen) erst links auf links knapp zusammen nähen, dann rechts auf rechts (franz. Naht) T-Stopper von innen an den Saum annähen Saum der Mesh-Giebelseiten von innen mittig an den Dach-/Türsaum nähen, dann Saum nach innen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen alle 4 Eckverstärkungen annähen alle Bodenkanten von Dach und Türen (vorher ev. angleichen) doppelt umsäumen Dachnähte von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) LineLocs (Ecken) bzw. D-Ring (Mittenecken) mit 15mm Gurtband an die Verstärkungen annähen (s. re. Bild) alle Mesh-Trauf-Seitensäume miteinander vernähen (s. li. Bild) Zusammennähen mit der Bodenwanne Mesh-Saum von außen auf den Saum der Bodenwanne (mittig) aufnähen. Vorher die beiden Reißverschlüsse aufmachen, denn je mehr Naht vernäht ist, desto mehr steht die Nähmaschine im Zelt (ein riesiger Stoffwust von insgesamt 14m², aber es geht) nach außen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen (wieder Stoffwust) abschließend für’s Abspannen alle Schnüre und elastische Kordeln anbringen FERTIG! (50 Arbeitsstunden später) Fazit Da das Endergebnis einen brauchbaren Eindruck macht, sollte man mit dieser detaillierten Bauanleitung in der Lage sein, schon beim ersten Zeltbauversuch relativ erfolgreich zu sein. Ich hoffe, es ist alles halbwegs verständlich beschrieben und gezeichnet. Im März ging es mit dem Zelt dann gleich auf den GR221. Dank ‚single-piece‘ geht der Aufbau mit Trekkingstöcken innerhalb von 1-2 Minuten. Unterschätzt habe ich zunächst die extreme Dehnungsarmut vom Chikara, aber nach 3-4 Aufbauversuchen hatte ich den Dreh raus, das Zelt annähernd faltenfrei aufgestellt zu bekommen (leider kommen in dem Moment, wo ein Apsidenflügel geöffnet wird, an irgend einer Stelle doch wieder leichte Falten rein). Steht es stramm und faltenfrei entwickelt es auch bei kräftigem Wind kaum Geräusche. Durch die zahlreichen Lüftungsmöglichkeiten war Kondenzbildung trotz kalter Nächte in den Bergen mit wenigen Grad über Null kein Thema. Bewährt bei dem steinig-felsigem Untergrund haben sich auch die MSR Groundhook Mini (6 Stück, 57g). Natürlich ist das Zelt mit seinen 716 g nicht wirklich ultraleicht, man bekommt dafür aber ein richtiges Zelt. Soll es leichter sein, muss man schon auf Cuben Fibre zurück greifen, erkauft sich dann aber jedes Gramm Gewichtsersparnis mit mehr als einem Euro (Materialkosten dann ca. 430 €). Für das erste Zeltprojekt war das Chikara daher ein guter Kompromiss aus Dehnungsarmut, Handling, Gewicht und Preis. Natürlich geht es auch mit Silpoly oder Silnylon, mit den bekannten Vor- und Nachteilen. Viel Spaß beim Nachbauen!!
  3. Hallo, ich möchte gern eine Regenjacke mit Kapuze selbernähen. Ich finde es immer recht schwierig das richtige Schnittmuster (vielleicht mit Innenfutter aus Netzgewebe) zu finden. Vielleicht könnt ihr mir dabei behilflich sein? Zudem wollte ich bei Extremtextil den passenden Stoff dazu bestellen. Ich hatte an ein 3-Lagen-Laminat gedacht. Ist das ein guter Stoff für eine Regenjacke? Danke für eure Unterstützung!
  4. Mein geliebter Cumulus Taiga 250 Topquilt löst sich auf. Dort, wo Längs- und Querkammern aufeinanderstoßen, ist direkt an der Naht der Stoff gerissen. Vermutlich bin ich beim Hineinschlüpfen mit den Zehen hängengeblieben und die Zugkraft war zuviel für die schlecht genähte Naht. So sieht die Sache jetzt aus: Hier sieht man es noch besser: Nun meine Frage an die begnadeten Bastlerinnen und Bastler unter uns: Wie repariere ich den Schaden am Besten? 1.) Nähe ich von Hand einen Flicken aus dünnem Stoff auf? Mit der Nähmaschine geht es ja nicht, da ich durch den ganzen Quilt nähen müsste. 2.) Versuche ich, den Stoff am Riss etwas zu raffen und mit der Maschine so eine Naht wie unterhalb gezeigt zu nähen? In ASCII-Art sähe die Naht wohl so aus: -U-*-U- Legende: U umgefalteter Stoff - Naht * Daunen Oder versuche ich, 3. die kaputte Naht einfach zu überkleben? Hat jemand Erfahrungen mit Tear-Aid A ("alles außer PVC/Vinyl") auf Pertex Quantum? Davon habe ich nämlich noch eine Packung im Schrank. Ich bin gespannt auf Eure Ideen.
  5. Ich erwäge mir fürs Lunar Solo eine Zeltstange selber zusammenstellen (Radreisen), die Stangen würde ich hier beziehen https://www.extremtextil.de/dac-zeltgestaenge.html Welcher Durchmesser ist sinnvoll, wenn auch höhere Windgeschwindigkeiten und weniger windgeschützte Gegenden wie zb Alpen ins Spiel kommen oder empfehlt ihr die Stange fertig zu kaufen ? Schwanke zwischen 10.2 (32g pro 45 cm Segment) und 11.1 mm (38g pro Segment) Ist Carbon oder ALU empfehlenswerter ? Der Carbon FX wöge bei ähnlicher Länge nur 54 g - verwendet den jemand ?
  6. Pimp your Regenjacke - Belüftungsreißverschlüsse (pit zips) nachträglich einnähen Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Schere ansetzt mit dem Ziel, seine Regenjacke zu zerschneiden, nur um sie anschließend wieder zusammen zu nähen. Hintergrund der ganzen Aktion war die Tatsache, dass meine Regenjacke (Outdoor Research Helium II) zwar ausreichend robust, dicht und leicht ist, aber leider keine Belüftungsreißverschlüsse unter den Achseln hatte. Vermutlich jeder, der schon mal in den Genuss dieser zusätzlichen Lüftungsmöglichkeit gekommen ist, möchte das zumindest bei längerem Tragen nicht mehr missen. Lange hatte ich mich vor diesem Schritt gescheut, aber mit der entsprechenden Corona-Muse dann schließlich doch in Angriff genommen: die ungefähre Reißverschlusslänge beträgt 32cm. Bei anderen Herstellern sind die mitunter auch etwas länger. dann den Schnitt an der Regenjacke mit Kreide anzeichnen (von der Achsel jeweils 16cm) wichtig dabei ist, dass die Naht sich an den Enden auf dem letzten Zentimeter jeweils Y-förmig aufgabelt (auf 12mm Breite) vorhandene Naht zuerst auftrennen und dann aufschneiden, da die Nähte idR. mit Seamtape abgedichtet sind Reißverschluss (zB. YKK Aquaguard 3C Spirale als Meterware) auf ca. 40cm Länge schneiden, dann auftrennen die Reißverschlusshälften jeweils rechts auf rechts (glatt auf glatt) im Abstand von 6mm zur Stoffkante annähen (der Reißverschlussstoff hat da eine Weblinie zur Orientierung). Darauf achten, dass bei den Reißverschlusshälften die Spirale nach außen zeigt und die Naht nur so lang ist, wie die Endlänge von 32cm. Nahtenden gut verriegeln Reißverschlusshälften nun nach innen klappen Ärmel auf links ziehen, Schieber einfädeln, 1x komplett durchziehen und dann ein zweites Mal einfädeln (wenn man nur einmal einfädeln würde, wäre das andere Ende nicht geschlossen). Darauf achten, dass der Griff des Schiebers außen ist den zuen Reißverschluss an beiden Ende nun soweit abschneiden, dass jeweils 1 cm übrig bleibt das kleine Stoffdreieck an den Y-Enden nach innen umstülpen und vernähen. Da diese Naht gleichzeitig auch den Schieber begrenzt sollte diese mehrfach genäht sein zum Schluss eine 2. Naht knapp entlang der Stoffkante des Reißverschlusses nähen. Fertig! Fazit: letztendlich doch einfacher als gedacht. Die größte Herausforderung bestand darin, sich zu überwinden die Schere an die Regenjacke anzusetzen. Pro Reißverschluss schlägt der Komfortgewinn mit 6,5g zusätzlichem Gewicht zu Buche. Da ich eine 80er Nadel und das 75er Rasant-Garn benutzt habe hoffe ich, ohne zusätzliche Nahtabdichtung auszukommen. Test folgt ….
  7. Ein Beispiel für die Trageriemen findet man hier: Präambel: Die im folgenden beschriebenen Schulterträger sind darauf ausgelegt, dass sie in einem Winkel von 20° am Rückenteil eines Rucksacks angesetzt werden. Der Ansatz beträgt 3cm, der Abstand der Schulterträger zueinander 7-8cm. Die Schablonen finden sich im Anhang. 1) Die Teile der Schulterträger auf rechter Seite des Stoffes der Decklage bzw. auf rechter Seite des Polsters anzeichnen. Der rote Strich längs diagonal auf der Schablone entspricht der gewünschten Ausrichtung bzgl. des Musters auf dem gewählten Material. Die kurzen roten Striche mit Pfeilmarker quer diagonal markieren Einschnitte an Decklage bzw. Polsterung. Die Nahtzugaben auf den Schablonen sind bereits inkludiert. 2) Die beiden Teile eines Trägers rechts auf rechts, von der unbeschnittenen Seite ausgehend, bis zur Schnittmarke mittels Steppnaht (rote kleingestrichelte Linie) vernähen. Die Nahtzugabe beträgt 1cm. 3) Die zwei unteren Ecken und den Überstand der Decklage oben zurückschneiden. 4) Träger auf rechts drehen, dabei Ecken sauber ausformen. 5) Eine „scharfe Kante“ zwischen Decklage und Polster abstecken, anschließend den Träger parallel zur Kante, ca. 4mm, von der unbeschnittenen Seite ausgehend bis zur Schnittmarke (ggf. umgekehrt) absteppen (rote kleingestrichelte Linie Außen). (Optional: Eine zweite parallel verlaufende Naht weitere 4mm versetzt absteppen). Danach die Mittellinie zwischen den endgültigen äußeren Kanten des Trägers absteppen (rote kleingestrichelte Linie innen). Die Breite des Trägers beträgt 8cm vom oberen Abschluss der unbeschnittenen Seite ausgehend bis zum markierten Einschnitt auf der gegenüberliegenden Seite. Darunter ist die Breite durch den Verlauf der bereits vernähten Kanten klar definiert. Im Anschluss die gedachte endgültige Kante auf der beschnittenen Seite, 8cm parallel zur Unbeschnittenen, mit einem lösbaren Heftstich abnähen (blaue großgestrichelte Linie). 6) Jetzt die Kanten der überstehenden Polsterung nach links umlegen und heften (blaue großgestrichelte Linie). 7) Anschließend den überlappenden Teil der Polsterung zur Decklage hin umklappen. Die Heftnaht, die den Rand des Schulterträgers markiert, dient hierbei als Bruchkante. Die jetzt innen liegende Kante der Polsterung muss der Länge nach leicht gedehnt werden, so dass diese beim folgenden Abstecken sauber an der Mittelnaht anliegt. 8) Dann muss nur noch die gedoppelte Polsterung ca. 2mm parallel zu den innen liegenden Kanten und einmal längsmittig zwischen den Rändern abesteppt werden (rote kleingestrichelte Linien). Zum Schluss werden nur noch die Heftnähte (blaue großgestrichelte Linien) gelöst, und fertig ist der Schulterträger. Decklage Links.zip Decklage Rechts.zip Polster Links.zip Polster Rechts.zip
  8. Wie in der Präsentation des Daunenquilts "Siebenschläfer" angekündigt, kann ich nun auch die Bauanleitung für den Quilt liefern: Material: ca. 5,7lfm Stoff nach Wahl, daunendicht ca. 2,7m elastische Kordel, Ø 2mm ca. 0,7m Grosgrain (Ripsband), Breite 15mm ca. 3,0m Gummiband, Breite 15mm 7x Flachschnalle, 15mm 2x Tanka 1x Einwege-Reißverschluss, teilbar, Schienenbreite 3mm, Länge 75cm 250g Daune, 850cuin Außerdem: ca. 40,0 m doppelseitiges Klebeband, Breite 15mm Arbeitsschritte: Zuschnitt: Teile auf kalandrierter Seite des Stoffes anzeichnen (Konturen, Positionen Befestigungsbänder, Markierungslinien Kammertrennwände); Abb. 1 und 2 Teile zuschneiden Ober-/ Unterseite: Ecken nach innen umschlagen und fixieren; Abb. 3 Nahtzugabe nach innen umschlagen und heften; Abb. 4 Unterseite: Klebestreifen entlang der Markierungslinien für die Kammertrennwände anbringen; Klebeband verläuft oberhalb der Linie, vom Fußende aus gesehen; Abb. 5 Kammertrennwände aufkleben; Nahtzugabe schließt mit oberer Kante des Klebestreifens ab, Trennwand selbst weist zum Fußende hin; Abb. 6 ggf. die über den seitlichen Rand des Unterteils hinausragenden Teile der Kammertrennwände parallel zu deren ursprünglichen Schnittkanten beschneiden; Abb. 7 Kammertrennwände und Unterseite vom Fußteil aus beginnend mittels Steppnähten verbinden; untere Ränder der Klebestreifen entsprechen den Nahtlinien; !ACHTUNG! unbedingt knapp neben den Klebestreifen nähen; Klebestreifen abziehen Oberseite: Klebestreifen anbringen (siehe Unterseite) Je Kammer Trennwand aufkleben, Überstand beschneiden, Trennwand mit Oberseite vernähen, Klebestreifen abziehen (siehe Unterseite); !ACHTUNG! Diese Arbeitsschritte Kammer für Kammer einzeln ausführen Tunnelzüge: Tunnel zuschneiden: 2 Stück á 75,5x6cm (Kopfende), 2 Stück á 60,5x6cm (Fußende) Enden umschlagen und heften; Stoffstücke 2x der Länge nach zu Tunneln mit 20mm Breite falten und fixieren; Abb. 8 Auf Quiltunterseite die zwei kurzen Tunnel entlang der Kante am Fußende, die zwei langen Tunnel entlang der Kante am Kopfende fixieren; Die Tunnel treffen sich jeweils mittig an Fuß- bzw. Kopfende Je Tunnelbahn 2 Ripsbänder á 10cm zuschneiden Für die Fixpunkte der Zugschnur kopfseitig den männlichen bzw. weiblichen Teil einer Schnalle auf Band fädeln; Bänder in Form eines flachen „G“ falten, in Querrichtung mittig mit Steppstich vernähen; Abb. 9 Für die Fixpunkte der Zugschnur fußseitig die Bänder in Form eines flachen „G“ falten, in Querrichtung mittig mit Steppstich vernähen Gummikordel in Tunnel einziehen; am Treffpunkt zweier Tunnel (Kopf- bzw. Fußseite) Tanka und Kordelgriff auffädeln; alternativ kann Tanka auch nachträglich aufgefädelt und durch einen einfachen Schlaufenknoten darüber vor Durchrutschen gesichert werden; Abb. 10 Kordeln an den Enden mit Bandschlaufen verknoten Bandschlaufen in die Tunnel einschieben und fixieren; fußseitig schließen die Bandschlaufen bündig mit den seitlichen Tunnelenden ab; kopfseitig stehen die Bandschlaufen mit den Schnallenteilen ca. 5mm über Ränder schließen/ Quilt befüllen: Trennwände längsmittig, mit Falz in Richtung Kopfende hin, falten und fixieren; Nähte Ober- und Unteseite liegen hierbei aufeinander Ripsbänder auf 6cm zuschneiden; weibliche Teile der Schnallen auffädeln dann mittig falten Bänder an den am Quilt markierten Positionen mit Schnallen nach Außen zwischen die Ober- und Unterseite einschieben und fixieren; Die Falze stehen hierbei ca. 5mm über die Quiltränder hinaus, die Oberseite der Schnallen zeigt zur Quiltoberseite hin Die Quilthälften zu einer Seite hin am Kopf- und am Fußende abstecken, anschließend knapp der Kante entlang absteppen Kammern von der offenen Seite aus einzeln nach Angabe befüllen und abstecken; Abb. 11 Offene Seite mittels Steppnaht, knapp zur Kante verlaufend, schließen Reißverschluss, ausgehend vom Fußende, mit Schiene in Richtung Oberseite zeigend auf Unterseite festnähen; Daunenverteilung: Quilt zusammen mit 3 Tennisbällen in den Trockner geben; Maschine auf niedriger Temperatur oder kalt laufen lassen bis die Daunen gleichmäßig verteilt sind Alternativ: Quilt flach ausbreiten, Daunen durch sanftes Klopfen mit der Hand verteilen Mattenbefestigung: Gummibänder zuschneiden; Länge entspricht etwa 2/3 des Mattenumfangs Je Band zwei männliche Teile der Schnallen mit Dreisteg auffädeln; die Stecker zeigen jeweils nach Außen, also voneinander weg; Die Oberseite der Stecker liegt auf dem Band auf Bänder an den Enden gegeneinander einfalten (wie bei doppelter Kappnaht) und vernähen
  9. Zwei Jahre lang lagen die Materialien für einen Quilt zuhause in der Materialkiste, zwei Jahre stand der fertige Schnitt... Doch nach den Erfahrungen lange zurückliegender Projekte, Daunenhose und Daunensocken, war ich noch immer in meiner Begeisterung für die Verarbeitung der hierfür typischen Materialien gebremst. Zu groß war der Respekt vor der doch sehr aufwändigen Arbeit. Nachdem @Puffin aber seinen äußerst gelungenen selbstgenähten Quilt auf dem zurückliegenden MYOG Treffen zeigte, hat mich doch der Ehrgeiz gepackt, und ich habe mein lange ruhendes Projekt in Angriff genommen und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Herausgekommen ist der „Siebenschläfer“, ein Dreijahreszeiten-Quilt den ich im Folgenden vorstellen möchte. Die Details: Flach ausgebreitet hat der Quilt die Maße 210x138/112cm. Er ist somit nutzbar bis zu einer Körpergröße von ca. 195cm. Mittels eines 75cm langen, teilbaren Reißverschlusses und eines Kordelzuges lässt sich das untere Drittel der Decke zu einer Fußbox schließen. Ausgeformt hat die Fußbox eine Länge von etwa 60cm. Der Kragen wird rückseitig durch eine Flachschnalle geschlossen und kann mit einem elastischen Kordelzug gerafft werden, so dass dieser eng am Hals anliegt. Zur Befestigung des Quilts an der Matte sind drei umlaufende elastische Bänder vorgesehen, auf denen die männlichen Teile der Flachschnallen - die mit dem Dreisteg - aufgefädelt sind. Dadurch lassen sich die Schnallen beliebig auf den Bändern justieren, haben aber einen festen Sitz, so dass diese nicht versehentlich verrutschen können. Außerdem legen sich die Schnallen flach an die Matte an, wodurch der Spalt zwischen Quilt und Matte, durch den Luft ziehen könnte, minimiert wird. Als Füllung habe ich 250g Gänsedaunen mit 850cuin gewählt. Diese sind in insgesamt 15 quer verlaufende Kammern in H-Konstruktion mit einer Breite von 15cm und einer Steghöhe von 3,6cm verteilt. Für die Kammern wurde 10% Überfüllung eingeplant, wodurch diese sich leicht aufplustern, so dass sich ein Loft von 5cm (einfach) ergibt. Als Material für Außenhülle und Kammerstege wurde Membrane10 von RSBTR mit 22g/m² gewählt. Ausgelegt ist der Quilt für einen Temperaturbereich von drei Jahreszeiten. Nach meinem Verständnis entspricht das dem Zeitraum von etwa April bis Oktober, also insgesamt sieben Monate. Daher auch die Namensgebung „Siebenschläfer“. Das Gewicht des Quilts beträgt 465g. Das der drei zugehörigen Befestigungsbänder gesamt 21g. Der Quilt in Bildern:
  10. Ich habe mir am letzten Wochenende einen lange gehegten Traum erfüllt und eine viertägige Tour durch die Alpen bis an die Baumgrenze unternommen, auf der ich mit Rucksack und Schneeschuhen völlig autark unterwegs war. Dieses Projekt möchte ich hier in mehreren Teilen vorstellen. Beginnen wir mit der Ausrüstung Mir war von vornherein klar, dass ich bei dem geplanten Unterfangen streng genommen nicht im UL-Gewichtsbereich würde bleiben können, aber mehr als 15 kg sollten es nicht sein - und wurden es auch nicht. Mitgenommen habe ich (in Leserichtung zeilenweise aufgeführt): Ein Sirui-Carbon-Stativ (knapp 1 kg), ein DIY-DCF (Cuben Fiber) Tarp für meine Cross Hammock Querhängematte (118 g), ein DIY-DCF Hot Tent, soweit ich sehe das erste seiner Art (269 g), einen Titanium Wood-Stove von Seek-Outside, mit Klappsäge, stabilem Messer für Batoning und anderem Feuerequipment (2 kg), einen DIY-DCF-Rucksack von 42 Litern mit äußeren Netztaschen an drei Seiten (299 g), einen gelben Sack mit Lebensmitteln, einen 2-Liter Titankochtopf zum Schnee schmelzen, darin befinden sich weitere Lebensmittel, ein oranger Sack mit DIY-Merino Unterwäsche lang und ein zusätzliches Paar Merino-Socken, eine Thermoskanne 0,5 meine Lumix GH4-Kamera mit Olympus 12-40 2.8 Objektiv (1 kg), Go Pro 7 Black, einen dunkelgrünen Sack mit Kabeln, Akkus und Stirnlampe, eine Daunenjacke von Arcteryx (300 g), eine Cross Hammock Standard in robustem Stoff (350 g), zwei kleine Säckchen mit Schnüren fürs Tarp und die Hängematte und anderem Krimskrams, einen 750 ml Titanbecher mit 100 ml Gaskartusche und Soto-Gasbrenner, einen DIY-Daunenschlafsack mit 750 g 850 Cuin Daunenfüllung (950 g), schwere Leki Makalu Stöcke (die aber auf 145 cm ausgezogen werden können), 2 Schneeteller eine Termarest Neo-Air X-Therm Max Large mit (blödem) Speed Valve, ein No-Name Gorilla-Pod Stativ für die Go Pro und meine MSR lightning Ascent Schneeschuhe (1,77 kg) Das Herzstück der Ausrüstung ist das DCF-Zelt mit Stove Jack für das Ofenrohr. In dem habe ich mich abends und morgens aufwärmen, Schnee schmelzen und Essen zubereiten können. Der aufgebaute Ofen mit den Töpfen. Wie ihr seht, habe ich keine Aufstellstange (und auch keine Heringe) mitgenommen, sondern mir immer einen Holzstab und Stöcke zum Abspannen gesucht. Der Rucksack hat von der Größe her gerade so gereicht, sogar die Schneeschuhe konnten außen für den An- und Abtransport noch angebracht werden. Geschlafen habe ich aus Komfortgründen nicht im Zelt, sondern immer in der Hängematte, das Tarp habe ich nur in einer Nacht aufgespannt. Und auf diese Weise konnte ich mit immer noch überschaubarem Gewicht bis an die Baumgrenze 4 Tage völlig unabhängig unterwegs sein. Am Leib getragen habe ich Kleidung aus Wolle und als äußerer Schicht eine DIY-Jacke und Hose aus Etaproof. Die Beschreibung der Tour selbst folgt demnächst! Siehe auch: Teil 2: Die Strecke hier. Teil 3: Die Erfahrungen hier.
  11. Nicht UL, aber vielleicht trotzdem interessant: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/105588-Geodät-jenseits-des-Mainstreams
  12. Hi, wie im Vorstellungsthread schon angekündigt, möchte ich das Thema nutzen um einerseits meine ersten größeren Nähprojekte vorzustellen. Andererseits bin ich natürlich gespannt, was an Tipps und Vorschlägen von euch kommt. Meine Nähmaschine hatte ich vor längerer Zeit gebraucht und günstig geschossen (Singer Samba 2), hauptsächlich um meine Hockey-Ausrüstung zu flicken/anzupassen und auch das ein oder andere Kleidungsstück zu nähen. Ich bin dann beim durchstöbern einiger Blogs und Youtube-Tutorials auf dias Thema Rucksack selber nähen gekommen. Habe dann einfach mal naiv angefangenan an einer Art Prototyp bzw. Testrucksack zu arbeiten. Dieser wird hier als erstes gezeigt. Bin gerade auch dabei einen ersten "richtigen" Rucksack zu nähen, auch auf Grundlage von Informationen, die ich hier im Forum gefunden habe. @Andreas K. gebühren hier viele Lorbeeren, aber jedes Thema hierzu half ungemein bzgl. Inspiration und Motivation. Danke in die Runde also. Kommen wir zum Prototyp. Material ist Tyvek (Hardstructure), Diamond Ripstop Nylon (extex). Dazu etwas 3mm 3D-Netz und Ripsband für die Kordeln an den Seiten. 20mm Gurtband den Verschluss und die Schultergurte sowie 50mm Band für die Befestigung der Schultergurte am Rückenteil und den Hüftgurt. Eine bestimmte Vorlage gab es nicht. Idee war ein einfacher Körper mit Rolltop, Fronttasche und Seitentaschen. Habe, wie geschrieben, einfach mal drauf losgenäht und dann im Prozess immer wieder nach Lösungen für bestimmte Schritte gesucht, wenn ich mir unsicher war. Erst einmal Fotos des Endproduktes: Maße sind 60x27x15 cm bei einer Rückenlänge von 40 cm. Alles genäht mit Französischer Naht. Bei der Lösung beim Rolltop-Verschlusses an der Seite hatte ich schon das Forum gefunden. Der Huftgurt ist abnehmbar. Die Padhalterung ist natürlich sehr rudimentär. Hatte da erst mit Netztaschen experimentiert (so wie bei Gossamer Gear), da zeigten sich aber Probleme bei der Verarbeitung, ich denke durch meine mangelnde Näherfahrung. Jedenfalls stellte mich das Ergebnis nicht zufrieden. Das Bedürnis nach den seitlichen Kompressionskordeln kam dann auch im Laufe der Herstellung. Vom Volumen war der Rucksack voll in Ordnung. Auch die Verbindung der Schultergurte am Rucksack über Gurtband funktionierte ganz gut. Bei den Taschen hatte ich dass elastische Band nicht straff genug geplant. Deshalb hängen die Taschen ohne Befüllung etwas durch. Das ist beim neuen Rucksack schon anders geplant. Die Befestigung für eine Matte wird dann auch nach innen verlegt. Außerdem war die Rückenlänge zu gering für meinen Geschmack, auch das habe ich bereits anders geplant. Den oberen Teil mit der Öffnung extra anzunähen werde ich beim nächsten auch beibehalten. Ist zwar extra Aufwand, aber gefällt mir ganz gut, da sich durch die zwei Nähte an der Seite eine etwas konische Öffnung ergibt. Mit dem neuen Rucksack bin ich bereits kräftig beschäftigt. Stay tuned. VG Maik
  13. Nachdem ich meine ersten zwei Jacken nach dem eigens modifizierten Schnitt meiner WindyWendy genäht hatte, habe ich mich an ein lange geplantes Projekt gewagt - Die APEX Jacke. Der Aufwand ist in etwa der Doppelte bis Dreifache als der, der zum Nähen der Windjacke nötig war. Jedes Jackenteil muss 3x zugeschnitten werden - ohne Zuschnitttisch ein ziemlich nerviges und vor allem zeitintensives Unterfangen. Der Rollschneider hat mir dabei gute Dienste geleistet, denn mit der Schere bekomme ich keine vernünftigen geraden Schnitte bei dem rutschigen 7den Stöffchen hin. Eventuell würde hier eine mikroverzahnte Schere helfen. Zur Konzeption: Im Prinzip wollte ich meinen Microgrid-Hoodie in APEX für kältere Bedingungen. Da ich auch mit der Jacke laufen möchte, ohne zu überhitzen, habe ich Unterarmzipper und Halfzipper eingebaut - um für Belüftung zu sorgen. Da die Jacke mein Schlafsystem ergänzt, ist die Kapuze natürlich Pflicht, aber gerade auch bei eisigem Wind erhoffe ich mir einiges an Komfort dadurch. Die Kängurutasche hat sich als überaus praktisch erwiesen um allerhand Kleinkram von A nach B zu schleppen und auch zum Hände wärmen ist so eine Tasche echt top. Die Ausführung als Schlupfjacke ist hier primär der Kängurutasche geschuldet, da ich diese gegenüber zwei getrennten Taschen bevorzuge. Die Materialien: Zum Einsatz kamen feinstes 22g/qm Ripstop Nylon von ExTex - ein supergeiles Material, aber leider extrem teuer. Außerdem als Isolation das 67g/qm von AdventureXpert (GramXpert). AdventureXpert ist neben Orri.fr die einzige mir bekannte Quelle für 67g/qm APEX in Europa. APEX Soll sich auch gut teilen lassen. Ein paar Versuche mit APEX Resten haben mich aber nicht überzeugen können. Deshalb habe ich mich entschieden es kurzerhand in der (für mich) idealen Stärke zu bestellen. Neben den beiden Hauptmaterialien habe ich noch YKK 3C Meterware (sowie Reißverschlüsse, ...) und Einfassband verarbeitet. Der Schnitt: Der Zuschnitt ist wie bereits erwähnt sehr zeitaufwändig, da alles 3x ausgeschnitten werden muss. Die Teile sehen dann in etwa so aus. Das Nähen: Da der Schnitt quasi identisch war mit dem meiner Windjacke, habe ich mich an die selbe Reihenfolge gehalten. Zunächst die Kapuze, dann die Schulterpartien an die Vorder- und Rückseite, im Anschluss die Ärmel (Seitenteile vorher mit Unterarmzipper versehen) und zum Schluss die Kapuze an die Jacke. Als aller letztes dann noch den Frontreißverschluss einsetzen und die Kanten mit Einfassband versäubern. Die fertige Jacke passt perfekt unter meine Windjacke. Durch den schwarzen Stoff erhoffe ich mir im Falle eines Falles eine schnellere Trocknung. Zur Haltbarkeit des 22g Ripstops kann ich noch nichts sagen, aber ich bin bislang extrem angetan von dem Material (abgesehen vom Preis). Zum Schluss noch das wichtigste: Die Jacke wiegt gerade einmal 250g
  14. Ein Quilt steht schon seit geraumer Zeit auf der "To MYOG" - Liste. Das dazugehörige Material habe ich bei ExTex und AdventureXpert mit dem Material für Wind und Apex Jacke bestellt. Die Konzeption: Da ich vorhabe meine selbstgenähte 67er APEX Jacke als Teil meines Schlafsystems zu verwenden, benötige ich im oberen Teil des Quilt weniger Isolation als im unteren. Da es ein 167er Quilt werden Sollte, habe ich eine Lage 100er APEX durchgehend verarbeitet, und den unteren Teil mit zusätzlichem 67er APEX ausgestattet. Ich bevorzuge eine geschlossene Fußbox gegenüber einer Variablen, da der Quilt ausschließlich zum Schlafen (und nicht als Jacke) verwendet wird, und ich festgestellt habe, dass meine Quilts fast alle immer in dieser Form genutzt werden und so gut wie nie der Bedarf bestand, die Fußbox zu öffnen. Ein flacher Steckverschluss und ein Kordelzug schließen den Halsbereich. Die Entstehung: Der Schnitt ist nicht kompliziert. Die Schwierigkeit beim Nähen liegt vor allem bei der nicht unerheblichen Menge an APEX, die durch die Nähmaschine bewegt werden wollen. Außerdem neigt das Apex dazu sich in Füßchen oder Transporter zu verfangen, was den Spaßfaktor beim Nähen erheblich reduziert. Als Material kommt neben dem 100er APEX von EXTex und dem 67er APEX von AdventureXpert das 22g Tafetta Nylon von AdventureXpert zum Einsatz. Der Zuschnitt ist relativ simpel und lässt sich mit einer scharfen Schere gut bewerkstelligen (das Tafetta Nylon ist lange nicht so rutschig wie andere dünne Gewebe) Die Quiltlänge liegt bei meinen 193cm bei ca. 210cm. Die Breite am Kopfteil bei ~130cm; unten ca. 100cm. Die Beiden Stoffbahnen aus 22g Tafetta Nylon wurden je mit einer Lage APEX (100/67) versehen, wobei die 67er Seite nur zu etw 2/3 mit APEX bestückt wurde. Damit der Quilt auch eine Wäsche mit der Waschmaschine aushält habe ich alle 40cm eine Stütznaht gesetzt. Der Kordelzug sitzt etwas tiefer, damit man sich nicht bei dem Versuch, den Quilt am Hals dicht zu bekommen, selbst stranguliert. Fertig genäht mit allem drum und dran, bringt das gute Stück 520g auf die Waage. Ein ganz gutes Ergebnis - für meine Größe.
  15. Nachdem ich mit Tarp und Rucksack bereits zwei MYOG Projekte erfolgreich abgeschlossen habe, hat mich unlängst wieder die Lust aufs MYOGen gepackt. Eine Windjacke besitze ich zwar schon, allerdings stören mich an der Cumulus WindWendy zwei Punkte: Erstens fehlt mir die Kapuze hin und wieder und zweitens stört mich der Full-zip. Das Anziehen des leichten Stöffchen bei stärkerem Wind wurde mir in jüngerer Vergangenheit einfach zu flatterhaft. Also flugs 2m 10den Ripstop (weinrot) von ExTex geordert. Etwas Einfassband und ein Stück YKK 3C Zipper incl Kleinteile dazu, und los ging es. Schritt 1: Der Schnitt Da mir die WindyWendy an sich gut passt, habe ich den Schnitt zum Teil von ihr abgenommen. Allerdings wollte ich die Windjacke etwas weiter haben, damit auch noch ein Fleecepullover und/oder eine APEX Jacke (Bericht folgt) darunter passt. Den Schnitt für die Kapuze habe ich von meinem Melanzana Microgrid Hoodie abgenommen. Schritt 2: Der Probelauf Nachdem ich den Schnitt abgenommen habe, wurde zunächst ein Probeexemplar aus Tyvekresten genäht. Das war auch sehr sinnvoll, denn dieses ist mir zu eng geraten. Ich habe diese Erfahrung beim Zuschnitt der späteren Jacke(n) berücksichtigt. Der Arbeitsaufwand stellte sich als enorm heraus - die vielen ungeraden Nähte erfordern einiges an Aufmerksamkeit. Schritt 3: Das finale Exemplar: Die einzelnen Schnittteile wurden wie folgt zusammengenäht: Kapuzenteile - Kappnähte Rest: französische Nähte Zunächst habe ich mich um die Kapuze gekümmert. Kappnähte auf dem rutschigen 10den Stoff zu nähen ist auch mit Obertransportfuß keine echte Freude. Künftig würde ich auch hier franz. Nähte wählen. So stark sind die ja auch nicht belastet. Die Optik ist am Ende aber doch akzeptabel geworden. Im Anschluss wurden die Schulterteile/Ärmel an Vorderteil und Rückenteil genäht. dann kamen die Ärmelteile an Ärmel und Korpus und zum Schluss wurde die Kapuze angenäht. Der Schlitz für den Reißverschluss wurde erst dann in das Vorderteil geschnitten und anschließend der Reißverschluss eingesetzt. Zum Abschluss wurden noch alle offenen Kanten mit Einfassband versäubert. Die fertige Jacke wiegt 65g Ich bin mit dem Gesamtergebnis durchaus zufrieden. Die Jacke passt und tut was sie soll.
  16. http://imgur.com/a/KBSc7 Hallo, den habe ich letztens gemacht. Die Nähte sind getapet und genäht. Verwendet habe ich das 1.5oz cuben und für die Außentaschen ein 120g Netz von Extex. Der Grundkörper ist sehr simpel und nur aus einem Stück Cuben. Natürlich habe ich die Trägerbefestigungen 4-fach verstärkt. Der Roll top lässt sich mit einem Cam-Snap in der mitte zusammenknöpfen. Ich hatte den Rucksack im Frühling schon in Spanien, weshalb das Cuben schon so matt ist. Dort hatte ich aber noch nicht die Außentaschen drangenäht. Morgen gehts mit dem 180g Stück Richtung GR11. gruß okki
  17. hi Hier ist ein netter Kanal für alle DIY Interessierten: https://www.youtube.com/channel/UCis_G8K3XHk0hyKBcdsckZw Ich habe zwar nicht alle Videos angeschaut, aber das eine, das ich gesehen habe, fand ich wirklich spannend.
  18. Hallo. Der wahrscheinlich 1000ste Alkoholbrenner hier im Forum. Ich habe schon etliche gebaut und verschiedenste Designs probiert, aber dieser ist so gut geworden, dass er mich nun immer auf Tour begleitet. Daher habe ich mich entschlossen ihn euch mal vorszustellen. Er funktioniert auch unter kalten, feuchten Bedingungen, braucht kein Priming, zündet nach ein paar Sekunden und benötigt keinen Topfständer. Er passt super für kleinere Töpfe wie meinen 750ml Toaks Ti Topf, steht gut und ist unverwüstlich. Prinzip ist der Fancy Feast Stove (Docht Konzept), allerdings wiegt er weniger als die Hälfte als der originale, performt genauso gut und ist einfach aus Standardteilen zu bauen. Daten: - Gewicht: 9g (wiegt damit die Hälfte meines Titanlöffels!) - Boiltime: (300ml kaltes Leitungswasser) 4:55 min - Flameout time: (30ml Spiritus) 16:06 min Was braucht man? - 355ml Getränkedose (den Bodenteil) - Redbull Dose (Das obere Teil, ohne die Deckelfläche) - Streifen Kohlefaser-Filz als Dochtmaterial Wichtig!: - Am unteren Rand des Innenteils 8 gleichmäßig verteilte Kerben von 5mm Höhe schneiden (dadurch wird der Sprit nach außen in den Docht gezogen und sonst passt die innere Dose nicht rein) - Unter dem oberen Rand des Innenteils Löcher reinbohren, damit der entstehende Druck rauskann und es den flüssigen Spiritus nicht über den Dochtrand drückt (sonst brennt alles außenrum). So. Nun viel Spaß damit und LG Paule
  19. Aus welchem Material bastelt ihr eure Pot Cozys? Ich hab so eine silberne "Kühltasche" genommen, wie sie im Supermarkt immer bei der Tiefkühlkost hängt, und normales Klebeband. Der Cozy hält das Essen schon merklich länger heiß, wird aber doch außen noch recht warm. Irgendjemand nen Geheimtip?
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