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  1. Mahlzeit! Ich habe vor einiger Zeit ein tolles, neues UL Produkt auf Reddit entdeckt. https://rex-creations.com/products/pad-pal-v5-1-early-release-phasing-in Nach etwas Austausch mit Tyler hat er mir angeboten einen Prototypen der 5. Version seiner kleinen PadPal Pumpe vorab zu erhalten. Ich habe ganz normal dafür gezahlt, das ist hier also kein gekauftes Review oder Ähnliches. Tyler ist super netter junger Kerl der gerne selber tüftelt. Das Ganze gepaart mit UL Erfahrung hat ein wirklich tolles, unverschämt leichtes Stück Ausrüstung hervorgebracht. Gesagt getan nach einigen Tagen war das gute Stück dann in Deutschland. Nun konnte ich das Teil endlich mal einige Tage am Stück in freier Wildbahn testen. Erstmal zum Gewicht… 9g plus Adapter in meinem Fall insgesamt 12g mit Big Agnes Adapter. Wirklich UL. Der Adapter ist aus einem flexiblem Kunststoff gedruckt und lässt sich relativ gut wechseln. Er passt beidseitig also Inflate oder Deflate ist möglich. Das Gehäuse ist aus einem deutlich festeren Material, wirkt auf jeden Fall ausreichend stabil. Es ist alles so aufgebaut, dass eine Reparatur auch auf dem Trail möglich ist. Ersatzteile sollen in Kürze in seinem Shop erscheinen. Die Benutzung ist denkbar einfach. Padpal samt Adapter an der Luftmatte anschließen, per USBC mit der powerbank verbinden, dann piept es kurz (Strom aktiv) und dann kann man per Knopfdruck verschiedene Stufen auswählen. Ich habe immer die höchste genutzt, das ist dann schon relativ laut ähnlich einer kleinen Drohne. Dafür ist eine beispielhaft Big Agnes rapide SL aber auch in unter einer Minute gefüllt. Etwas wichtig ist bei der BA Matte die korrekte Ausrichtung des Adapters. Hierzu hat Tyler aber Guides für jede Mattenhersteller geschrieben. Gefüllt heißt allerdings nicht prall gefüllt, sondern eher weich. Einige (2-3) Atemstöße mit dem Mund sind noch nötig um eine pralle Matte zu erreichen, da langt die Power von dem kleinen Motor nicht aus. Das Teil hat die letzten Nächte super funktioniert. Während die anderen mit ihren pumpsäcken hantiert haben, war ich schon fertig und konnte nebenbei schon die Koch Ausrüstung auspacken. Der Stromverbrauch ist laut Tyler fast zu vernachlässigen, genaue Daten gibts auf seiner Homepage. Die Dauer Haltbarkeit des Motors sollte ebenfalls für 99% der Leute ausreichend sein. Im Durchschnitt wohl 1800x komplette Befüllung. Und selbst dann kann man den Motor ja selber tauschen. Warum braucht man sowas? In meinem Fall Komfort und Ergonomie. Ich hasse es auf dem Boden kniend mit dem Pumpsack zu arbeiten, das fährt mir in die LWS. Außerdem ist das Teil leichter als jeder Pumpsack. Hier der Link zum Video von Tyler in der eigentlich alle Features erklärt. Die ältere Version der Pumpe ist komplett OpenSource mäßig verfügbar, mit STEP Dateien, Schaltplan, etc. Wer im 3d Druck und elektrotechnisch versiert ist kann sich also den Vorgänger selber bauen. https://github.com/tylercreeves/PadPal
  2. Da ich aufgrund von Nachwuchs in den nächsten Jahren vermutlich keine längeren Trekkingtouren machen werde, habe ich nun einige Zeit nach einem für mich passenden Rucksack gesucht. Dieser soll für Overnighter, Wochenend- und perspektivisch auch Hüttentouren genutzt werden und möglichst sämtliche Eigenschaften des bisher genutzten Liteway Elementum (bis auf den Hüftgurt und ein Fassungsvermögen von ca. 25 Liter) haben. Mögliche Optionen waren Rucksäcke wie der Waymark Mile, der YAR Mountain Drifter 28L und der Atompacks Nanu X25... ...bis ich vor kurzem eher zufällig bei Etsy das Indonesische Cottage Alphalight Gear gefunden habe. Nach einem netten und hilfreichen Kontakt mit der Inhaberin habe ich dann den Corvus 27 bestellt und war sehr gespannt was mich erwartet. Nach 18 Tagen kam der Rucksack bei mir an und ich war sofort völlig begeistert von der Verarbeitungsqualität und dem durchdachten Aufbau. Der Rucksack hat aufgrund der vielen Features eine etwas höheres Gewicht, als man bei einem solchen Fassungsvermögen hoffen könnte, ich kann aber gut damit leben. Besonders auffällig finde ich den Aufbau der Schultergurte. Diese sind im oberen Bereich doppelt so dick wie im restlichen Bereich und haben einen angenehmen Schnitt. Da ich einen eher knochigen Körperbau habe und mein Schlüsselbein dadurch relativ exponiert ist fühlt sich diese zusätzliche Polsterung sehr gut an. Was mir ebenfalls gut gefällt, ist die obere Anbringung der Schultergurte mit breitem Gurtband. Dadurch passen sich diese meinen Schultern sehr gut an. Die "Load-Shifter" gefallen mir ebenfalls gut, da ich den Rucksack damit noch näher an den (oberen) Rücken bekomme und (so die Hoffnung) den Druck auf die Schultern auf Tour variieren kann. Der Rucksack wird mit einem abnehmbaren Gurtband als Hüftgurt geliefert. Dieser lässt sich in kleinen Taschen links und rechts hinter den Seitentaschen verstauen. Der Rucksack hat keine Durchführung für Schläuche von Trinkblasen. Das finde ich ebenfalls gut, da ich keine Trinkblasen benutze. Der Rolltopverschluss wir zusätzlich mit einem Klettverschluss fixiert. Das gefällt mir nicht so gut, da hier immer wieder Stoff hängen bleiben kann. Ich werde daher den Klettverschluss heraustrennen und Kam Snaps anbringen Der Stoff der elastischen Fronttasche wirkt sehr robust. Die Seitentaschen haben eine Durchführung für Shock Cord und werden mit einem Tanka verschlossen Im Lieferumfang mit dabei war eine Schultergurttasche für Flaschen oder sonstiges, sowie ein "Ethno"-Stirnband das die Kinder bekommen :-) Ich bin sehr gespannt, wie sich der Rucksack auf Tour verhält und ergänze dann diesen Thread entsprechend. Technische Daten Gewicht: Rucksack 435 Gramm Material: Hauptmaterial XPac VX07 Backpanel Ecopac RBC RS 450D Fronttasche Durastretch Maße: Höhe 77 cm komplette Höhe Breite 26, 5 cm am Rücken, 24 cm Vorderseite Tiefe 10,5 cm unten, 14 cm oben Rückenlänge 45 cm Volumen: 22 Liter + 5 Liter mit Seiten- und Fronttasche Preis: 116 EUR (reduziert, da kleiner Druckfehler auf dem XPAC Mountain Camo) + 22 EUR Steuer + 26 EUR Zoll und DHL Auslagegebühr
  3. Vor ein paar Wochen, in einem Anfall von Leichtsinn bestellt: Der HUCKEPACKS PACKL SPECIAL. Er musste sich noch ein Weilchen gedulden, aber letztes Wochenende war es dann soweit, Christi Himmelfahrt bescherte uns ein verlängertes Wochenende, Max hatte eine gute Idee für eine Tour und das Wetter passte auch so einigermaßen. Und jetzt dachte ich mir, ich schreibe mal ein richtiges Review. Und damit es nicht in einer reinen Lobhudelei ausartet, habe ich auch ordentlich Kritikpunkte gesammelt. Ohne Kritik kein Fortschritt! Also packl'n wir's an. Die Tour lief über vier Tage, drei Nächte. Mit Zelt. Also nicht unbedingt das Ziel-Einsatzszenario für das dieser Pack entworfen ist. Mein base weight dürfte so um die drei Kilo betragen haben, da es doch noch recht frisch zu werden drohte mussten auch ein paar wärmere Sachen mit. Kurzum, mit etwas Quetschen und gutem Willen hat alles gerade so reingepasst. Plus Essen und Wasser kam ich vermutlich auf so 6kg, zeitweise noch 2L Wasser wortwörtlich oben drauf. Gut gefallen hat mir Die Optik, die Verarbeitung, das Material (VX21 in meinem Fall): Erstklassig! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich liebe es kompakt und aufgeräumt und so ist der PACKL einfach das A&O für mich. Die Schulterträger. Wie auch schon beim Phoenix excellent. Der Pack trägt sich so schön, dass man ihn tatsächlich nicht bemerkt. Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen, und in der Gesamtwertung für einen Rucksack macht das für mich 80% des Eindrucks aus. Mittelzipper, ein Konzept, welches ich schon von meinem Bergans Helium 55 kenne. Dort überzeugt es nicht wirklich und erscheint mir unnötiger Schnickschnack, da der Pack eh so groß und weit ist. Bei einem kleinen Pack kommt das Konstrukt jedoch voll zur Geltung. Besonders wenn man - wie ich - stark stopfen musste, so kommt man dennoch jederzeit schnell und einfach an alles ran. Gold wert. Spart Zeit und Nerven. Taschen an den Schultergurten: Platz fürs Handy und die Wasserflasche. Etwas, das ich sehr an meinem Phoenix vermisse. Zur Not muss ich da selber ran und was ranbasteln. Ich will keine extra Taschen (hipbelt pockets, fanny pack, 'Beipack') mitnehmen, da diese mich beim Gehen nur stören. Handy in der Hosentasche ist zu schwer, im Sommer hab ich oft Hosen an, die gar keine Taschen haben. Irgendwo muss das Ding aber hin und es muss griffbereit sein. Taschen allgemein sorgen für Ordnung und einen gepflegten Gesamteindruck. Das Auge wandert schließlich mit! Was man besser machen könnte Die stretch pockets sind alle etwas zu eng. An der Schulter bekommt man kaum eine Wasserflasche rein. Ich hatte zum Glück noch eine alte Powerade-Flasche daheim. Das war die einzige, die ich überhaupt so mit Mühe und Not hinein- und wieder herausbekommen habe. Da die Träger aber nur wenig gepolstert sind und die Flasche so fest sitzt, drückt sie beim Tragen. Besonders wenn sie gefüllt ist. Ich sehe, warum auf den Fotos eine soft bottle abgebildet ist, welche es zufälligerweise auch im Shop gibt. Ich hab mir jetzt kurzerhand so eine bestellt, weil es ohne nicht wirklich geht. Fände es aber besser, wenn man einfach jede beliebige Flasche nehmen könnte, so lange sie ungefähr 300-500ml hat. Aber ich sehe auch wie das nicht unbedingt zu einem reinen SUL Pack passt, sondern mehr eine thru-hiker-Anforderung ist. Die bottom pocket ist ebenfalls sehr eng. So eng, dass es unmöglich ist darin mit der Hand zu wühlen oder etwas zu suchen. Das endet dann damit, dass man im Grunde immer alles rausholen muss und - sobald gefunden - der Rest zurückgestopft werden muss. Vielleicht ist die Grundfläche des Packs einfach zu klein für eine sinnvolle bottom pocket? Vielleicht sind bottom pockets aber generell nicht mein Ding? Ich kenne sie bislang von keinem anderen Pack, habe also keinen Vergleich. Auch die Reißverschluss-Tasche oben am Pack ist sehr eng und man bekommt dort kaum etwas unter, nur Dinge, die sehr flach sind. Den Tunnel darunter habe ich genutzt um meine Jacke zu verstauen, sehr praktisch. Aber könnte man es nicht so machen, dass man stattdessen eine große Tasche hat indem dieser Tunnel seitliche, wasserdichte, im Idealfall in der Größe variable Verschlüsse bekommt? Eine konkrete Lösung habe ich nicht. Es könnten seitliche Reisverschlüsse sein, die wären aber nicht stretchy oder variabel. Oder wasserdichte Klappen mit einem shock cord Verschluss? Der Pack könnte für meine Zwecke gerne kleiner sein. Persönlich ist er mir mindestens 5 cm zu lang. Dadurch streichelt er mir unentwegt am Po. Das ist zwar anfangs nett und ein schönes Gefühl, aber auf Dauer doch ein bisschen nervig. Wäre er kleiner, würde er von den Dimensionen her uU schöner aussehen (Goldener Schnitt?). Ich könnte dann zwar keine 4 Tagetour damit machen, aber eigentlich ist der bei mir zumindest für reine Weekender gedacht und da ist so-klein-wie-möglich Trumpf. Ich sehe aber auch, wie das bei Hüttenwanderungen schon wieder anders aussehen könnte. Und wie dann keine Faltmatte mehr reinpasst. ¯\_(ツ)_/¯ Die Schlaufen an den Enden des Mittelzippers sind zu klein. Ich verstehe, dass sie (auch?) als Aufhängepunkte für zusätzliche Spannriemen gedacht sind, aber man nutzt sie automatisch um den Pack zu halten, während man den Reißverschluss bedient. Hier bedarf es manchmal einiger Kraft. Leider bin ich dabei einmal so dumm abgerutscht, dass meine Hand gegen eine Wand knallte und ich sie mir ziemlich dumm verletzt habe. Wären die Finger noch kalt, wird das Ganze zu einer echt nervig anstrengenden Unternehmung einen straff sitzenden Zipper zu schließen. Es wäre gut, wenn man auf der Unterseite des Packs etwas hätte um ihn zu greifen und zu heben. Etwa wie die Aufhängeschlaufe oben. Denn aufgrund des Mittelzippers will man den Pack zum Öffnen in die horizontale bringen und greift dazu instinktiv nach unten, aber ins Leere. Rückenpolster. Ich hab es genutzt als Isomatte für die Füße in Kombination mit einer Xlite in Größe S. Das klappt prima. Aber es wäre halt Klasse, wenn man es tagsüber auch als sit pad gebrauchen könnte. Ich liebe sit pads! Nur müsste es dazu halt aussen angebracht sein. Dazu gibt es keine direkte, einfache Möglichkeit. Die Befestigung innen ist fest vernäht. Es wäre toll, wären dort stattdessen kleine Schlaufen an welchen die shock cords befestigt sind. Dann könnte man sie dort abnehmen und außen anbringen. Lieber wären mir aussen an der Rückseite aber Einschubtaschen für das Polster. Wenn schon bottom stretch pocket, dann doch bitte mit kleinem Abfallbeutelchen auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite. Dann braucht man das klebrige Snickers-Papierchen nicht zurück zu den anderen Sachen stopfen. So, hoffe das klang jetzt nicht zu negativ, denn ich bin sehr zufrieden. Kleine Verbesserungen hier und da wären wünschenswert, aber vielleicht ist das auch nur meine sehr subjektive Sicht.
  4. Hallo, Ich denke über den Kauf eines Garmin InReach Explorere+ nach. Ich würde den Garmin gerne für längere wanderungen benutzen. Ich habe mehrere Bewertungen gelesen, die darauf hindeuten, dass die SOS-, SMS- und Tracking-Funktion gut funktionieren. Aber uber die Navigation habe ich nicht soviel gelesen. Ich bin sehr neugierig, was die Leute hier darüber denken. Ist es nützlich oder unpraktisch? Wie gut ist die Batterie fur Navigation ungefähr? Welche Art von Karten hast du darauf geladen? Ich bin sehr neugierig, wie die Leute dieser Garmin finden. Entschuldigung für mein Deutsch, es ist nicht meine Muttersprache Danke!
  5. Ein leichtes Hallo alle zusammen! Seit einiger Zeit bin ich wieder im nasskalten Deutschland gelandet und habe mich schon halbwegs wieder akklimatisiert. Da das beim letzten Mal den Eindruck machte, dass es doch recht viele von euch interessiert, kommt hiermit wieder ein kleiner Überblick darüber, was ich so dabei hatte, was sich bewährt hat und was nicht. Die Rahmenbedingungen: Der CDT verläuft durch verschiedene Klimazonen, von nasskalt bis heiß und trocken, von etwa 1200m bis 4300mNN. Ich hatte kein Thermometer dabei, kann also keine akkuraten Angaben über Temperaturen machen, nur schätzen. Ich startete am 21.06.16 an der kanadischen Grenze (Chief Mtn. Trailhead) und kam nach etwa 4500km/ 2800mi am 19.10.16 an der mexikanischen Grenze am Crazy Cook Monument an. Shelter: Tarp: Da ich vor meiner Abfahrt aus Deutschland sehr viel Stress hatte, kam ich leider nicht mehr dazu an irgendwelchen Prototypen zu feilen oder gar ein komplettes Shelter zu nähen, weshalb ich kurzer Hand einfach mit meinem sub100 Tarp losgezogen bin. Genauer genommen dem Nachfolger des vorgestellten Tarps, mit identischen Abmaßen, aber leider ein paar Gramm mehr (Materialschwankungen.. ). Das Tarp ist nicht gerade riesig und man muss doch aufpassen wo und wie man es aufstellt, aber ansonsten war es eine gute Wahl! Ein zusätzlicher Beak wäre schön gewesen, aber so ist das eben. Ich hatte einige Nächte mit ziemlich ungemütlichem Wetter, aber nur zwei in denen ich mir ein etwas geschlosseneres Tarp gewünscht hätte. Bei miesem Wetter kam der Schirm vor die offene Seite um das gröbste abzublocken. Das beste an dem Tarp, abgesehen vom winzigen Packmaß und angenehmen Gewicht, war, dass man es in etwa 30-60 Sekunden aufbauen kann. Es benötigt eigentich nur 5 Heringe um stehen zu können, 8Stk wenn es straff sein soll. Ganz anders als auf dem PCT schlief ich die Mehrzahl der Nächte unter meinem Shelter, da es nachts gerne mal kurz nieselte, trotz klarem Himmel am Abend plötzlich zuzog und schüttete und das Wetter schlicht nicht so berechenbar war. Würde ich wieder nehmen (wenn auch mit Beak oÄ)! Aufstellstange: Die meiste Zeit habe ich tatsächlich einen Trekkingstock mit mir herum getragen. Meine Easton Alu Aufstellstange war viel zu flexibel um das Tarp bei Wind in Form zu halten. Alternativ wäre eine Carbon Stange von MLD eine gute Wahl gewesen (die hatte ich bestellt, dann aber doch nicht genutzt, da ich für den Gila-River den Trekkingstock behalten wollte und es mir zu doof war für die Paar Tage noch meine Ausrüstung zu ändern) Heringe: Für den Hauptabspannpunkt nutzte ich einen Easton Nano (der kurze mit ca 15cm). Die Easton Heringe sind deutlich stabiler als die klassischen V-Profile (daovn habe ich schon meherere verboben) und wiegen auch noch weniger. Für die anderen Punkte waren es 8 Titanheringe (3mm dick, ca 15cm lang) wovon einer als Backup gedacht war und bei Wind dazu diente meinen Schirm ebenfalls zu fixieren. In den ersten Wochen habe ich tatsächlich zwei oder drei verloren, so dass ich guten Gewissens den einen Extrahering mit herum trug. Würde ich genau so wieder nehmen. Unterlage: Klassisches Polycro. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht ganz genau erinnern ob ich zwei oder drei durchgelegen habe. Etwa zwei Wochen vor Schluss musste ich nochmal ein frisches aus der Bouncebox holen, da jemand mein (noch gutes) Poloycro für Müll gehalten und entsorgt hatte... Würde ich wieder nehmen, außer in New Mexico (hier wäre Tyvek oder sowas praktischer) Mückenschutz: Eigentlich nur ein riesiges Kopfnetz, dass sich auch über den Regenschirm spannen lässt. mit ca 100g durchaus tragbar, wurde nur für Montana genutzt. Die Mücken waren eigentlich echt moderat, bis auf einen Abschnitt (Leadore -> Lima) wo wir zwei oder drei Tage von beißenden Fliegen heimgesucht wurden. Das war der einzige Abschnitt, in dem das Mückennetz auch beim laufen genutzt wurde (und mich definitiv vor dem Wahnsinn gerettet hat!). Das Gute Stück wurde nach kurzer Zeit "BugDome" getauft. links: überraschender Schneesturm über Nacht; rechts: der BugDome im Einsatz Schlafen: Quilt: Custom Cumulus auf Basis des 450. Extralang und mit 30g Overfill in der Beingegend wiegt das Teil geschlagene 720g, wobei ich aber kein Gramm Daune missen wollte (Insgesamt sind es ca 510g Daune!). Die Nächte waren deutlich öfter kalt und definitiv auch kälter als auf dem PCT. In Colorado hatte ich einige Nächte in denen es ganz schön frisch war und ich trotz voller Bekleidung ein wenig frieren musste. Genaue Temperaturen kann ich nicht nennen, geschätzt aber minimal -10°C. Isomatte: Das leidige Thema für mich, denn ein Optimum habe ich noch nicht gefunden. Losgezogen bin ich mit einer 5mm EVA (120cm lang, 124g) die an sich OK ist, aber von der Isolationsleistung einfach bald an ihre Grenzen stößt. Nach einiger Zeit wurde diese gegen eine Nunataak Schaummatte ausgetauscht, die zumindest von den Daten & Optik identisch mit der GG Nightlight zu sein scheint, aber im Gegensatz dazu in voller Länge zu kaufen war (die GG ist mir mit 78cm zu kurz, ich bin 1,88cm groß). Gekürzt auf ca 90cm war sie ausreichend lang, musste allerdings als Burrito gepackt werden. Leider ist der Schaum wesentlich schlechter als der von GG, so dass die Matte im Laufe der Tour sehr stark komprimierte. Ab Pie Town hatte ich dann wieder meine 5mm EVA. Die EVA würde ich wieder nehmen und nur für Colorado was wärmeres (zB eine Ridgerest). Hier habe ich noch keine Optimallösung gefunden.. Kissen: meine 11g Kissenhülle erfüllte Ihren Zweck und hielt tagsüber meine Sachen als Packbeutel-Ersatz zusammen. Würde beim nächsten mal zu Hause bleiben (siehe Bekleidung). Rucksack: Natürlich ein MYOG Pack! Seit Anfang 2016 auch bei mir mit Rolltop, was sich sehr bewährt hat. Ursprünglich hatte ich insgesamt drei Rucksäcke dabei (zwei in der Bouncebox) um zu testen, wie das Materialmäßig hin haut: Der erste aus billigem 50g/m² TPU Nylon und 90g/m² Zeltboden machte eigentlich einen recht fragilen Eindruck, besonders das TPU Nylon hatte ich noch nicht zuvor getestet und habe nicht viel davon erwartet. Die anderen beiden waren einmal komplett DxG bzw X-Pac. Zu meiner eigenen Überraschung hielt der Nylon Pack jedoch den kompletten Trail ohne irgendwelche Defekte durch (Ok zwei Tage vorm Schluss bin ich an einem Stacheldrahtzaun hängen geblieben und riss mir eine 5x5mm Dreiangel in den Boden..). Das TPU Nylon delaminierte sichtbar am Rollverschluss, aber die Beschichtung ist noch nicht abgebröselt. Gefunden! Das Geweih konnte ich nicht einfach liegen lassen.. sau schwer aber ziemlich cool Küche: Ansich nicht vorhanden, ich war den kompletten Weg "no cook" Unterwegs (sprich kein Kocher oder Gefäß zum rehydrieren/ "cold-soaking"). Das ging wunderbar und wurde nur am aller ersten Abend vermisst, danach lief es super! Würde ich definitiv wieder so machen! Wasser: Die meiste Zeit hatte ich zwei ganz billige 0,5L Plastikflaschen, für New Mexico dann eine 0,7L und eine 0,6L Flasche für mehr Volumen. Zudem eine 2L Platypus (in die eigentlich eher 2,3L passen..). Maximales Volumen waren somit etwas ca 3,6L, was nur wenige Male komplett genutzt wurde. Beutel für Essen: einfacher Beutel mit Zugschnur aus Gleitschirmnylon. Tat seinen Zweck, ist noch gut in Schuss. (Der ZPacks Cubenbeutel meines Mitwanderers fiel am Ende dagegen völlig auseinander..) Löffel: Titanlöffel von Toaks. Alu versuche ich zu vermeiden und mit einem Plastiklöffel ist es echt kein Spaß sich durch Eiscreme zu arbeiten. Super Teil, ich bin nach wie vor zufrieden damit. Am Körper getragenes: Schuhe: Los ging es mit meinen geliebten Merrell Trail Gloves. Gute Schuhe, halten ca 900-1000mi/ 1500-1600km bei mir. In Breckenridge hatte ich noch ein Paar Saucony Peregrine liegen, die bei mir allerdings für ziemlich üble Fußschmerzen gesorgt haben! Da es sowieso in Richtung New Mexico ging wurden kurzerhand ein Paar Luna "Leadville Pacer" bestellt, in denen ich zufrieden die letzten 850mi/ 1370km zurück gelegt habe. Für Touren in wärmeren Gefilden werde ich absolut wieder in Lunas gehen, ansonsten bleibe ich den Trail Gloves treu. Lediglich bei Matsch sind die Luna Sandalen nervig. Trekkingstock: Fizan Compakt, mit GG Griff. Beim Wechsel der Griffe sollte man die neuen definitiv ankleben, da diese ansonsten langsam runter Rutschen und das Rohr irgendwann oben durchsticht. Als das bei mir passierte zog ich den Griff komplett ab um ihn mit Sekundenkleber wieder anzubringen: Leider wurde der Kleber fest, bevor ich den Griff komplett drauf stecken konnte, so dass ich das überstehende Stück kurzerhand abgeschnitten hatte. Der Griff war weiterhin super ergonomisch und machte keine Mucken mehr! Tatsächlich gelaufen bin ich nicht all zu viel mit dem Stock, bei sehr steilen Passagen war er praktisch, und im Gila River absolut Gold wert. Ansonsten auch öfter mal im Rucksack gelandet. Für Colorado und den Gila gut, ansonsten eben nur als Tarpstange. Hemd: Kurzarm Synthetikhemd zum Knöpfen. Ich war super zufrieden damit! Solange kein Elasthan im Materialmix ist stinken auch Synthetiksachen nicht so schlimm (aus irgendeinem Grund scheint flexibler/ stretchiger Stoff Gestank zu binden). Das Material trocknet wesentlich schneller als meine Merinoshirts und hielt den kompletten Thruhike durch! Einziger Defekt sind ein paar kleine Löcher (2-3mm) die sich am Rücken gebildet haben, wo der Rucksack über der Hüfte aufsetzt. Werde ich auf jeden Fall weiter nutzen! Shorts: Klassische kurze Laufshorts, Liner entfernt. Gibt es nichts dran auszusetzen, nach 1,5 Thruhikes sind die langsam durchgescheuert, aber das ist auch ok (Das sind immerhin ca 6000km) Socken: Darn Tough sind wie üblich super, ich habe ab und zu zwischen DT und Injinji Run gewechselt, einfach um den Füßen mal was anderes zu gönnen. Die Injinji bekommen relativ schnell löcher, aber sind ansonten auch ganz gut. Später dann Barfuß in den Sandalen und die Injinji waren nur als Backup für besonders kalte morgende noch dabei. 45Meilen/ 72km für einen Milchshake Zusätzliche Bekleidung: Warme Schicht: Los ging es mit einem Cumulus Climalite Pullover, der allerdings an der ersten Station in die Bouncebox wanderte. Ohne Kapuze und Taschen ist das Teil für mich wertlos, das sind die einzigen beiden Features, die ich Abends im Camp haben möchte! Zum Laufen sind Puffy Jacken mMn ungeeignet, da man zu schnell anfängt zu schwitzen, die Jacke ausziehen muss und dann doch wieder friert.. Zwischenlösung war für mich dann die Kombination aus einem Patagonia Cap4 Hoody und einer Decathlon Daunenweste. Das funktionierte eigentlich ganz gut so, die Weste hat Taschen, in dem Fleeceteil kann man laufen ohne sofort zu überhitzen. In Wyoming hatte ich nur das Patagonia Teil, es war nicht all zu kalt. Als ich dann jedoch durch Leadville, CO kam, konnte ich nicht widerstehen und kaufte mir ein Melanzana Microgrid Hoodie, welcher von da an meine einzige Isoschicht war. Insgesamt natürlich nicht ganz so warm wie eine Puffy, aber wesentlich flexibler. Ich kann darin noch laufen ohne zu überhitzen, in Kombination mit meiner Windjacke war die Temperatur super zu regulieren. Außerdem ist das Ding einfach tausendmal kuscheliger und gemütlicher als eine Puffy. Bonusfeature: in den Nächten, in denen es nicht all zu kalt ist, ist die Fleecejacke das beste Kissen überhaupt! Nächstesmal von Anfang an den Fleecepullover, evtl für Colorado noch die Daunenweste zusätzlich. Außerdem den Fleecepulli ein wenig anpassen und nochmal 30g sparen (ist vom Werk relativ weit..) Regenjacke: Driducks! Die billigste Variante, die bisher am besten für mich funktioniert hat. In allen Membranjacken ist es irgendwie schwitzig und der Plastikartige Stoff klebt an der Haut.. Für nur 20$ kann die Driducks da mehr! Innnenseite ist fleeceartig, scheint unglaublich atmungsaktiv zu sein und wiegt sehr wenig. Einzige Nachteile: Passform (extrem kurz und weit geschnitten) die sich aber leicht ändern lässt. Ich hatte eine XXL gekauft und einfach schmaler genäht. Außerdem sind die Jacken nicht all zu robust, so dass man in Gestrüpp etc aufpassen muss; lassen sich aber super mit Duct Tape flicken. Und ganz ehrlich: Welche Jacke sieht nach einem kompletten Thruhike noch gut aus? Windjacke: Ebenfalls aus Zeitmangel (wie beim Shelter) wurde eine eigentlich nicht dafür angedachte Jacke eingepackt, aus dem ExTex 27g/m² Stöffchen (ursprünglich wollte ich noch eine aus 35g/m² Pertex machen). Die Jacke hielt aber erstaunlich gut und hat trotz intensiver Nutzung kein einziges Loch und sieht noch fast aus wie neu! Kein Kleidungsteil habe ich so oft tagsüber an- und ausgezogen, die Wärmeregulierung damit ist einfach zu praktisch und man kann sie aufgrund des Packmaßes (ca so groß wie eine Mandarine) immer griffbereit in der Außentasche haben. Auf dem CDT, der häufig sehr ausgesetzt über der Baumgrenze verläuft würde ich das Teil nicht missen wollen! Windhose: Ich bin ebenfalls sehr zufrieden damit. Die Wärmeleistung ist erstaunlich gut, dabei ist aber das Packmaß und Gewicht wesentlich besser als eine ähnlich warme lange Unterhose. Gerade an frostigen Morgen war es doch ganz nett die erste halbe Stunde noch was an den Beinen zu haben... Kommt auf Touren mit kühleren Temperaturen auf jeden Fall wieder mit. Buff: Tolles Multifunktionsteil, wärmt den Hals, den Kopf und bedeckt Nase und Mund beim Schlafen, wenn es zu kalt wird nachts. Gelegentlich auch um die Hände gewickelt wenn ich meinen Schirm gehalten habe. Fleecemütze: mag für manch einen redundant scheinen, aber ich hatte genügend Nächte in denen ich Buff, Fleecemütze und Kapuze an hatte und nichts davon missen wollen würde. Die Fleecemütze war aus dem Fahrradbereich (eigentlich für unter den Helm) aus winddichtem Material auf dem Kopf, aber nicht an den Ohren (so dass man noch gut hört). Sieht bescheuert aus, aber funktionierte prima. Verschiedenes: Schirm: Das war mein erster langer Trail mit Schirm und ich muss sagen, er ist jedes Gramm für mich wert. Bei Regen hat man den Kopf frei, der ganze Oberkörper und der größte Teil des Rucksacks bleibt trocken, bei Hitze läuft man die ganze Zeit im Schatten (so dass sich das Gewicht des Schirms innerhalb weniger Kilometer durch das zu tragende Wasser amortisiert). Lampe: Thrunite TI3. Tolle Lampe, ich bin absolut zufrieden damit. Lediglich für das südlichste Stück des CDTs wäre irgend ein dicker Scheinwerfer praktischer gewesen, da es um 18:00 bereits dunkel wurde und kein Trail vorhanden war, ansonsten war die TI3 perfekt. Taschentuch: Eigentlich nur ein Stück eines alten Seideninletts, ca 15x15cm, 4g. Ich hatte öfters mal Nasenbluten und finde es ganz angenehm die Nase mal schnäuzen zu können. Reiner Luxusartikel, aber bei dem Gewicht durchaus tragbar. Handy: LG G4. Sehr gutes Handy! Die GPS Ortung geht schnell, das Display ist gut lesbar und die Kamera ordentlich. Super praktisch war der auswechselbare Akku, wodurch man sich die Powerbank (und den damit einhergehenden Verlust) spart. Der Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute und man hat wieder volle 100%. Nächstes mal nehme ich nur das Handy mit und lasse die Kamera ganz zu Hause. Für den CDT wollte ich aber auf jeden Fall Fotos von einer richtigen Kamera und habe es auch nicht bereut (Sony RX100, machte geniale Bilder) Das wars schon! Im Anhang ist noch die komplette Liste (vom Ende) mit Gewichten etc. Falls noch Fragen aufkommen, immer her damit. Schöne Grüße Micha Gearliste CDT 16.pdf
  6. So liebe Leute, nachdem ich die letzten Monate kräftig die die Staaten gelatscht bin, hat sich mein ganzes Setup doch ein wenig geändert. Auf lange Sicht hat sich doch die ein oder andere Sache als weniger praxistauglich herausgestellt, als in der Theorie und bei meinen Test-Overnightern gedacht. Man lernt eben dazu. Über meine Erfahrungen wollte ich euch deshalb gerne berichten: Shelter: Los gings mit meinem Eureka Ponchotarp 210gr. Bei leichtem Regen von oben tut es was es soll, sowohl als Poncho als auch als Tarp. Sobald es jedoch windiger wird, macht beides wenig Spaß, da der Poncho durch die Gegend weht (trotz Schnur um den Bauch) und für meine 1,90 als Tarp etwas zu kurz ist. Für die Sierras dachte ich ein Zelt zu brauchen und hatte mein TT Contrail 760gr aufgelesen, was mir jedoch schon nach kürzester Zeit aufgrund des Packmaßes und unnötigen Gewichts auf den Keks ging. Aufbauen musste ich es auch nur ein einziges mal, das hat mir schon gereicht. Beim testen zuvor fand ich das Contrail super, auf dem Trail in weniger guten Bedingungen ziemlicher Mist.. Also wurde bei ZPacks bestellt und zwar ein gewöhnliches Rectangular Cuben Fiber Tarp ~140gr . Damit war ich bei fiesem Regen gut geschützt und bin auch weitgehend zufrieden. Einziger Nachteil ist die Lautstärke! Mir war zuvor nicht bewusst wie laut Cuben im Wind ist, oder wenn der Regen darauf prasselt. man gewöhnt sich jedoch recht schnell daran. Die Aufbauzeit war meist schneller als jedes Zelt. Sieht auch besser aus. Schlafen: Mein Cumulus Quilt 480 (750gr, weil extralang) hat hervorragende Dienste geleistet. Im Nachhinein wäre weniger Daune besser gewesen, aber man kann ja vorher nicht wissen wie kalt es letzten Endes wird. Bei -8°C hatte ich noch nicht mal meine Puffy an, so kalt wurde es aber selten mal. Meine Bedenken, dass Daune zusammenfällt, sobald es feucht wird waren auch nicht wirklich begründet. Eis am Morgen Als Isomatte waren 6 Teile Z-Lite ausreichend. Meine erste war recht schnell durchgelegen, so dass sie nach ca einem Monat gegen eine kurze Ridgerest getauscht hatte, welche zwar wärmer und bequemer war, aber das Packmaß war schrecklich. Also wieder 6 Wochen Später (da wurde die Ridgerest auch schon dünner) gabs ne neue Z-Rest und dazu ne Gossamer Gear 3mm EVA-Matte zur Ergänzung und als Sitzmatte. Das ist wohl noch nicht das Optimum, aber für mich schon recht nah dran. Mein MYOG Tyvek Biwaksack mit 135gr stellte sich nach kurzem als unnütz herraus, da er nicht atmungsaktiv genug war und mein Schlafsack auch ohne mehr als warm genug war. Auch mit Wind hatte ich weniger Probleme im Quilt als befürchtet. Gutes Beispiel für "don't pack your fears"! Wurde kurzerhand aussortiert. Das 27gr Thermarest Kissen war wunderbar: im Prinzip nur ne Kissenhülle mit den Laufklamotten, Essen, Mosquitonetz oder was eben zur Verfügung war befüllt. Die Leute, die morgens mit dem Gesicht auf ihren Cuben oder Silnylon Säcken klebten waren neidisch! Rucksäcke: Los ging es mit dem SMD Swift mit Hüftgurt (520gr). Am Anfang war er gut, hatte genügend Volumen und lies sich auch vollgepackt noch halbwegs gut tragen. Nach gut zwei Monaten wurde er mir jedoch zu groß und die Schultergurte waren durch, so dass er recht unbquem wurde. Ansonsten guter, scheinbar bodenloser Rucksack! Da ich der Qual der Wahl nicht gerecht werden wollte, habe ich mir kurzerhand einen ÜLA CDT bestellt und einen Gossamer Gear Murmur Hyperlight gleich dazu. Der ÜLA stellte sich als völlig unbequem herraus (scheint an meinem Rücken zu liegen, die meisten anderen Leute auf dem Trail fanden ihn super!). Für mich wurde es also der Murmur! Mit seinen 28L war er groß genug für bis zu 4 Tage und ist einfach superbequem. Lediglich kleine Details sind nicht perfekt, unter anderem, dass ich die Leute von Gossamer Gear bei Traildays getroffen haben und es wirklich unfreundliche Typen waren. Der Murmur ist aber sehr nahe am Perfekten Rucksack für mich. ganz links, lustigerweise neben einem CDT Mein Ortlieb "Ultralight" (71gr) Drybag wurde erst gegen einen 20gr Cuben Beutel getauscht, dann jedoch ganz weggelassen. Don't pack your fears! Ging auch ohne wunderbar, besonders, nachdem der Müllsackliner gegen einen von GG ausgetauscht wurde: die Gossamer Gear Müllsackliner sind super und wirken unkaputtbar.(der hielt über 1000 Meilen und ist immer noch lochfrei) Küche: Eine 400ml Evernew Tasse aus dem TLS mit selbstgemachtem Deckel und darunter ein 4g Dosenkocher (der Migros-kocher, ist irgendwo im Dosenkocher Thread schon drin) hat sich als Optimal herausgestellt. Ergänzt mit Alufolien Windscreen und ner kleinen Bodenplatte um den Untergrund nicht anzusengen und Hitze hoch zu reflektieren. Die 400ml waren eigentlich ziemlich immer genug für jede Mahlzeit, natürlich im Freezerbag rehydriert. Zwischendurch bin ich auch Testweise auf meinen an sich geliebten Bushbuddy umgestiegen, aber nach sehr kurzer Zeit war klar, dass der beim Camping besser aufgehoben ist. nach 35 Meilen hab ich kein Bock mehr Holz suchen zu gehen und immer neben meinem Kocher zu sitzen und ihn mit Stöckchen zu füttern. Dank deutscher Eiche geht das hier zu Lande wesentlich besser, mit einer Handvoll Holz ist schnell gekocht. Auf dem PCT wachsen aber nur Nadelhölzer, die haben wesentlich schlechteren Brennwert und rußen dazu noch stark. Außerdem erfordert der BB einen 900ml Topf zum Transport und ist damit zu schwer und vor allem zu Sperrig! Sea to Summit Alpha light Löffel: Super Teil, hielt den Gesamten Trail. Schmilzt nicht, bricht nicht (selbst harte Eiscreme wird in kürzester Zeit zerlegt). Wesentlich bessere Haptik, als die langen Löffel, die bescheuerter Weise immer ne eckige Schaufel haben! Wurde zur Not auch schon als Hering verwendet. Sawyer Mini: Trailname "Sawyer Clog"! Zum in die Tonne Kloppen! So ziemlich jeder hat mit diesem kleinen Filter den Trail gestartet, so dass zu Beginn kaum auffiel wie scheiße es ist. Die Durchlaufgeschwindigkeit ist nach kürzester Zeit trotz Backflush unter aller Sau. In konkreten Zahlen: nach 2-3 Wochen Dauernutzung ca 8-10min pro Liter! Der "schwere" Sawyer ist um Welten schneller, benötigt weniger Kraftaufwand und verstopft nicht so schnell, sodass viele Hiker auf den alten umgestiegen sind. Mein Mini flog nach knapp 700 Meilen raus und aus Frust habe ich angefangen mein Wasser ungefiltert zu trinken. Ging zum Glück auch ohne Erkrankung, aber immer mit gewissen Risiko. TLS Faltflaschen 2,5L: schienen ein guter günstiger Ersatz für teure Platypus Tüten und dazu noch leichter! Leider gingen alle drei innerhalb der ersten 3 Wochen kaputt. Ersetzt wurde dann durch eine Platypus 2,5L, die bis jetzt noch kein Loch hat. am Körper: Fizan Compact Trekking Stöcker: hielten den gesamten Trail stand, über Stock und Stein, Sand und Eis und Wasser. Wenn alles nass war (vom Schnee oder Flussquerungen) sind sie schwer fest zu zuschrauben, auch mit kalten Händen ist es schwieriger. Original Spitzen hielten nur ca 650 Meilen, die Black Diamond Spitzen hielten dann so 800-900Meilen. Gegen Ende des Trips hat sich ein Segment immer wieder zusammengeschoben und der Rest sich so festgefressen, dass ich eine zweite Person zum öffnen brauchte, aber nach 2000Meilen ist das ok. Werde ich ohne zu zögern wieder kaufen. DirtyGirl Gaiters: absolut geil, wenn auch schwankende Haltbarkeit. Erstes Paar ca 1300Meilen bis zu den ersten Löchern. Das Zweite fiel nach 300Meilen auseinander, das Dritte hatte kleine Löcher, hielt aber auch noch 1000Meilen. Sonnenbrille von Uvex: Super. 30€ die sehr gut Investiert waren. Habe ich die ersten zwei Monate nur zum Schlafen abgesetzt. Es gibt RIESEN Unterschiede zwischen billo Brillen und Markenqualität! Leider habe ich die Brille verloren. Darn Tough Socken: machen ihrem Namen alle Ehre. Angefangen mit Ulvang, Smartwool etc hielt nichts länger als ein paar Tage, bis ich mein erstes Paar Darn Toughs hatte. Super Socken, stinken nicht (Merino) fühlen sich extrem gut an und halten einfach sooooo viel länger. Falls sie dann doch mal kaputt gehen, kann man sie einfach im nächsten Outdoorladen umtauschen! Ich kann kaum abwarten, bis Darn Tough in Deutschland Fuß fasst! sonstige Kleidung: Arc'teryx Nuclei: Leider eine Fehlinvestition. Die Jacke an sich war gut und hielt bis zu letzt warm, aber ich hätte gut 100gr sparen können, wenn ich einfach der Daune mehr zugetraut hätte. Zudem ist das Packmaß auch nur so lala. Die Perfekte Daunenjacke habe ich allerdings noch nicht gefunden. (evtl die Ghost Whisperer mit Kapuze, die ist nahe dran) billiges 100er Fleece: bei McTrek für 15€ gekauft und etwas zurecht geschneidert. mit nur 250gr für die meiste Zeit warm genug, ist leichter, beim Laufen schwitzt man darin auch nicht so bzw hat nicht so einen Hitzestau und fühlt sich einfach 1000 Mal besser/ kuscheliger an als ne Puffy... aber nur leider ohne Kaputze und auch nicht ganz so warm. Vaude Windjacke: mit 100gr eines meiner lieblings Bekleidungsteile. Super atmungsaktiv und mit Kapuze einfach perfekt. Musste Später leider der Regenjacke weichen, um Redundanz zu vermeiden. Sah natürlich vorallem gut aus! Patagonia Regenjacke: ca 220gr, leider weiß ich das Modell nicht. Wurde gegen Ende des Trips bei nem Patagonia Sale erworben. Die Jacke ist simpel (nur eine Brusttasche, sonst nix) die Kapuze ist in Ordnung und wasserdicht war sie auch. Bei länger anhaltendem Mistwetter und wenn es eben mal nicht nur von oben, sondern von der Seite oder auch von schräg unten regnet (ja das kommt vor) ist eine Jacke doch besser als der Poncho, dessen Tarpfunktion ohnehin nicht mehr benötigt hat. MYOG Tyvek Regenrock 35g: hat sich als unnütz gezeigt. Das Tyvek hat sich komischerweise vollgesaugt, es kam Wasser auf die Beine, der Rock rutschte hoch oder klebte an den Beinen, so dass er sich gelöst hat. Test bei leichtem Regen in der Stadt war super, bei richtigem Regen und bergauf laufen sah es doch schon ganz anders aus. Das Material war außerdem suboptimal. Merino Buff 50gr unverzichtbar. etwas schwerer als die polyester Version, aber eben auch angenehmer. in den kältesten Nächten einfach übers Gesich gezogen und durchgeatmet, ansonsten schön um den Hals warm zu halten oder die Lücke zw Jacke und Hals zu schließen. Anderes Zeug: Kamera Nikon P330: gute Knipse, schlug zwar mit gut 200gr zu buche, aber die Fotos lohnen sich. Der Akku hielt zudem 3-4 Wochen bei durchschnittlichen 10 Bildern/ Tag. Messer: der "Brieföffner" der Swisscard in MYOG Scheide. incl Pinzette 5g. Tat alles, was ein Messer auf dem Trail muss: Salami schneiden, Paket aufmachen, Sprießel aus dem Finger pulen oder Zehennägel sauber machen. Habe auf keinen Fall was größeres vermisst. Stirnlampe Mammut S-Flex 47g war in Ordnung. Für im Camp wunderbar, leicht zu bedienen und frisst nur eine AA Batterie. Zum Nachtwandern ging es so, war da aber nicht gerade der Brüller. Für die Wüste hätte ich deshalb evtl auf was helleres umsteigen sollen. Sea to Summit Mosquito Netz, mit nur 11gr kompakt und leicht und genauso gut wie jedes andere, das ich gesehen habe. Edit: Fast vergessen: das Mosquito Zelt! Simblissity Inner Peace: mit 138g incl Packsack ein wunderbares Teil für Tarpnutzer! Lässt sich alleine aufbauen oder ins Tarp hängen. Meine erste Wahl (aus Gewichtsgründen) war das Gossamer Gear Bugnet, allerdings war das ausverkauft und ich bin letztenendes SEHR froh darüber mir stattdessen das Inner Peace gekauft zu haben. Nur 50$ /38€ und wirklich zufriedenstellend! Wenn noch irgendwelche Fragen über Ausrüstung oder Trail da sind, immer her damit. schöne Grüße Micha
  7. Hmm, ich bin ja bisher nur den AT gelaufen, von daher ist das jetzt keine objektive Meinung, aber: Gerade weil der AT landschaftlich nicht so spektakulär wie CDT oder PCT sind, würde ich die RX100 mitnehmen. Denn wenn man mal etwas vernünftiges zum Fotografieren findet, will man 1) auch ein brauchbares Foto davon haben und 2) ist es oft klein (z.B. Blumen, Mäuse oder Schmetterlinge), so dass ein gutes Freistellen viel Sinn ergibt. Außerdem läuft man viel im Wald, was automatisch wenig Licht bedeutet. Mit vielen noch so guten Smartphone-Kameras hat man da eher einen "Farbbrei". Aber wie gesagt: Nur meine Meinung. Dennis hat diesen Beitrag moderiert: Auf Wunsch habe ich die RX100 Diskussion aus dem CDT Gear-Review herausgetrennt.
  8. Moin, nachdem ich nun einigermaßen wieder zuhause angekommen bin, wollte ich nochmal meine Ausrüstung Revue passieren lassen, ehe die Erinnerungen an die Details verloren gehen. Ich poste hier nochmal die Liste mit der ich letztlich gestartet bin (variiert leicht von der aus dem Vorbereitungsfaden): PCT '16 Packliste Start.xls und die letztendliche Packliste, mit der ich den Trail beendet habe: PCT '16 Packliste Ende.xls Zusätzlich kamen noch ein paar Sachen ausschließlich in den Sierras dazu. Die Sachen liste ich hier mal so auf: - Mikrospikes von Kathoola, 364g - Black Diamond Raven Pro Eisaxt mit Handschlaufe und Klingenschutz, 428g - Bärenkanister BV500, 964g - ZPacks Possum Handschuhe, 41g - Sea to Summit Kopfnetz, 22g - Gossamer Gear Thinlight Pad, 82g - Patagonia R1 Hoody, 367g Mehrgewicht in den Sierras total: 2,268 kg So nun zum eigentlichen Review: Bewertet werden die Ausrüstungsgegenstände mit einer Skala von 1-10, wobei ich eher streng bewerte. 1Punkt= totaler Reinfall, nie wieder verwenden 10Punkte= Non-Plus-Ultra, würde ich für den Rest meiner "Outdoorkarriere" so beibehalten Die großen 4: Rucksack 1: Custom Laufbursche Huckepack 55L 617g, 7 Punkte: Gut gefallen, haben mir Seitentaschen des Packs. Die Wasserflachen/Snacks waren beim Laufen bestens erreichbar. Auch waren sie weit genug geschnitten, um zusätzlich zu Wasserflaschen auch noch andere Kleinigkeiten zu verstauen. Die Große Meshtasche, war sehr robust und praktisch. Obwohl ich scharfkantige Gegenstände wie Heringe in die Tasche getan habe, keinerlei Abnutzung. Das DxG und der Corduraboden haben sich als äußerst robust erwiesen und ich bin nicht gerade zimperlich mit dem Pack umgegangen. Der Sitz war ziemlich gut, besonders der Hüftgurt saß ausgezeichnet. Ein paar Sachen haben für mich am Ende nicht mehr so gepasst, deshalb habe ich den Rucksack nach ca. 1200Meilen gewechselt (Dafür konnte der Rucksack an sich aber nichts) Vor und nach den Sierras war mir das Volumen entschieden zu viel. Die 55L habe ich meistens nicht einmal zur Hälfte ausgefüllt. In den Sierras mit Bärenkanister & Co, war das zusätzliche Volumen willkommen, auch wenn 45L wahrscheinlich gereicht hätten. Die Lastenkontrollriemen sind leider beide gerissen (Eigene Schuld, ich bin mit Anlauf und voll beladenem Pack über einen Bach gesprungen...Die ungewöhnliche seitliche Krafteinwirkung hat die Naht reißen lassen. Die danach einseitige Belastung war dann bald auch für den anderen Riemen zu viel.). Nicht ganz so begeistert, war ich von dem Reißverschlussfach, in das das Rückenpolster eingeschoben werden sollte. Bei vollem Pack war es eine arge Friemelei, das Rückenpolster raus zunehmen und wieder rein zuschieben, um es beispielsweise als Sitzkissen in Pausen zu verwenden. Die Flügel vom, ansonsten perfekten, Hüftgurt waren mir etwas zu lang. Ich habe in kurzer Zeit sehr viel abgenommen und konnte nach einiger Zeit den Hüftgurt nicht mehr eng genug stellen. Die Laschen zum befestigen der Hüftgurttasche könnte aus einem anderen Material sein. Nach einigen Malen ab- und dran machen der Hüftgurttasche, waren die Laschen durch gerieben. Der Karabiner ist ziemlich scharfkantig. Rucksack 2: Gossamer Gear Pilgrim 36L 554g, 7 Punkte: Der Pack hat mir auch gut gefallen, ich mochte den Rolltop Verschluss lieber, als den vom Huckepack. Man konnte den einfach weiter komprimieren. Bis zu fünf Tage Nahrung habe ich da reinbekommen (zugegeben sehr gequetscht ) Die große Meshtasche konnte ich während des Laufen erreichen, was gut war. Das Mesh der Außentasche war an sich jedoch nicht so robust, und hat jetzt ein paar kleine Löcher. Die Seitentaschen waren, anders als beim Huckepack, zu hoch und schmal geschnitten. Es haben nur schmale Flaschen reingepasst (Gatoradeflaschen nicht wirklich gut) und 0,5L Flaschen waren auch nur mit Verrenkung beim Laufen rauszuholen. Der Hüftgurt saß nicht ganz so gut, konnte jedoch ausreichend eng gestellt werden. Die fest integrierten Hüftgurttaschen waren aus Mesh, was nicht so vorteilhaft war. Ich habe zum Beispiel meine Kamera darin verstauen wollen und das war im Grunde nicht möglich, da Feinstaub usw. durch das Mesh eindringen konnte. Ich hätte es gut gefunden, wenn der Hüftgurt auch abnehmbar gewesen wäre, wie beim Modell "Kumo". Die Schulterriemen haben teilweise unangenehm gedrückt, waren im Vorteil zum Huckepack jedoch aus Mesh. Z-Packs Rectangular Tarp 3m x 2,6m 260g, 5 Punkte: Das Tarp hat trotz seiner Größe ein kleines Packmaß und ist relativ leicht. Aber ansonsten war es einfach zu breit und nicht wirklich lang genug ohne Beak. Ich bin 1,94 und habe, wenn flach aufgebaut mit den Füßen immer das Tarp berührt. Das Tarp hat 12 Abspannpunkte. Das ist ziemlich nervig, wenn man jede Leine beim Aufbauen einzeln knotet und kostet Zeit. Die Größe des Tarps ist auch ziemlich limitierend bei der Zeltplatzsuche gewesen (auf dem PCT teilweise nicht zu unterschätzen). Ich hatte zum Glück kaum schlechtes Wetter, einen Schneesturm mit Gewitter in den Sierras hatte ich aber. Ich hätte meinen Schlafplatz günstiger wählen können, jedoch würde ich in Zukunft lieber nicht mehr mit einem Tarp in die Sierras ziehen. Quilt: Katabatic Gear Sawatch Flex Quilt mit waterresistant down und 2 Oz Overfill 1007g, 7 Punkte: Den Quilt hatte ich mir nach Tehachapi bestellt, kurz bevor es nach Kennedy Meadows bzw. in die Sierras ging. Der Zpacks Quilt, den ich vorher hatte, war einfach ncihts für die zu erwartenden Temperaturen. Zunächst muss ich erwähnen, dass der Customerservice ausgezeichnet war. Der Quilt wurde für mich, zusammen mit passendem Bivy, im Prinzip sofort und ohne Wartezeit hergestellt, damit ich ihn noch rechtzeitig erhalte. Ich konnte nichts wiegen und mit der wasserresistenten Daune, der Größe und dem Overfill ist er dann etwas schwer geraten.. Immerhin hat er mich zuverlässig warmgehalten und ich fand es sehr gut, dass man den Quilt auch komplett als Decke verwenden konnte oder nur das Fußende belüften konnte. Wenn gewollt, war die Footbox aber auch komplett und dicht verschließbar. Beim Schlafsack/Quilt, trage ich gerne auch ein bisschen mehr, wenn er überzeugt. Isomatte: Therm-A-Rest, Z-Lite (6 Segmente) 164g; Gossamer Gear Thinlight 82g, 8 Punkte: Nach einer Eingewöhnungsphase von ca. einer Woche, konnte ich sehr gut auf der Zlite schlafen. Man sollte jedoch Probe liegen, bevor man endgültig sein Nachtlager aufschlägt und ggf. vorher kleine Stöcken & Steinchen entfernen. Das gilt besonders, wenn die Knie nicht mehr mit auf dem Pad sind. Angefangen habe ich mit 8 Segmenten Zlite, dann aber auf 6 reduziert. Die Beine kommen logischerweise auf den Rucksack. Das Thinlightpad hatte ich nur in den Sierras und Washington dabei, um zusätzliche Isolation zu haben und Kältebrücken an den Knien zu vermeiden. Der alleinige R-Wert, der Zlite kann in den genannten Bereichen schonmal nicht ausreichen. Ich habe es auch versucht nur auf dem Thinlightpad zu schlafen, das war mir mit 3mm Dicke dann aber doch ein wenig zu ungemütlich. Kleidung: Daunenjacke: Mountain Hardware Ghostwhisperer XL 250g, 6 Punkte: Die Jacke war zwar leicht und gut komprimierbar, aber war mir, wenn ich sie dann mal brauchte auch nicht wirklich warm genug. Ich habe die eigentlich nur im Camp getragen und da hätte ich mich im Prinzip auch in den Schlafsack kuscheln können. Zudem habe ich die Jacke als Kissen benutzt, was für mich eine komfortable Lösung war. Ich würde dich Jacke als Luxusgegenstand einstufen und sie wahrscheinlich beim nächsten mal zuhause lassen. Als Kissen könnte man dann ein leichtes Inflatable nehmen und man käme leichter weg. Wenn Daunenjacke, würde ich eine wärmere nehmen und beim Quilt ein bisschen Gewicht einsparen. Windjacke: Patagonia Houdini L 113g, 9 Punkte: Ich habe die Jacke geliebt. Klein, leicht und hat ihren Zweck bestens erfüllt. Eventuell geht es etwas leichter mit einem engeren Schnitt und ich würde mir die kleine Brusttasche sparen. Regenkleidung: Frogg Toggs Jacke M 161g: Nur einmal benutzt, als nicht wirklich aussagekräftig, daher keine Punkte... Die Jacke hat mich in dem Regen jedoch trocken gehalten, außerdem ist sie ziemlich leicht. Langlebigkeit kann man sicher nicht erwarten, durchs Unterholz sollte man damit nicht wandern. Ich hatte bereits Abnutzungserscheinung, nachdem mich 1-2 Äste gestreift hatten. Die Jacke könnte etwas länger geschnitten sein und die Ärmel ziehen sich am Handgelenk nach oben. Das entblößt recht viel von der Hand und setzt diese dem kalten Regen aus. Thumbloops wären gut. Kann man bei dem Preis aber sicher nicht verlangen und angesichts der geringen Regenwahrscheinlichkeit, habe ich diese Nachteile gerne in Kauf genommen. Die Hose hatte ich nicht mitgenommen und habe es bereut. Einen Tag in Oregon hatte ich kalten Dauerregen. Das war in kurzer, durchweichter Hose keine Vergnügen. Ich würde gerne einen Regenrock ausprobieren. Für Washington, wo ich mehr Regen erwartet habe, hatte ich den Frogg-Toggs-Poncho dabei, hatte aber keine Gelegenheit den auszuprobieren- kein Regen in WA! Fleece: Patagonia R1 Hoody 367g, 7 Punkte: Ein wenig übertrieben. Wurde bis auf nachts eigentlich kaum getragen. Ein normales 100er Fleece hätte gereicht. Kapuze war jedoch zum Schlafen toll. Shirt: Icebreaker GT Longsleeve 150er Merino L 164g, 6 Punkte: Das Shirt wurde zunächst als Schlafshirt verwendet, später aber auch zum Wandern. Selbst im Gebrauch als Schlafshirt, hat das Shirt schon einige Löcher bekommen und war auch nicht wirklich warm genug. Als Wandershirt taugt Merino meiner Meinung nach nicht viel. Es ist einfach zu schnell durchgescheuert und dafür zu teuer. Die Geruchsbildung war tatsächlich gering, aber ich habe kaum Unterschiede zu billigerer Quechua Merinowolle feststellen können. Ich würde Merino in Zukunft wohl nur noch zum Schlafen nehmen, wenn überhaupt. kleiner Eindruck von der Haltbarkeit kurze Hose: Adidas, kurze Sporthose 171g, 7 Punkte: Ich war zufrieden damit nur diese kurze Hose, als "echte Wanderhose" dabei zu haben. Das Netzinlay, habe ich aus Gewichtsgründen raus geschnitten. Hat ihren Zweck erfüllt. Die Reißverschlußtaschen an den Seiten waren gut, wenn man Phone, etc. darin verstaut hat, hatte man keine Angst was zu verlieren (z.B. beim Glissading). Ein Reißverschluss ging am Ende leider kaputt. Windhose: MYOG aus Pertex 57g, 7 Punkte: Die Hose war sehr leicht und hat den Zweck erfüllt. In Kombi mit den Longjohns auch bei sehr kaltem Wind ausreichend warm. Am Schnitt kann ich noch ein bisschen feilen... Buff: UV-Schutz Buff aus Polyester 39g, 5Punkte. Ich habe gedacht, Ich würde den Buff als Sonnenschutz um den Hals tragen oder unter die Mütze tun und evtl. nachts als Balaclava nutzen. Ich habe ihn schlicht nie benutzt und recht bals aussortiert. Tagsüber war er mir zu schwitzig und nachts bin ich mit der Kombination Mütze+Kapuze auch bestens klargekommen. Unterwäsche: Finisterre Longjohns 150er Merino M 155g, 6 Punkte: Es ist für mich immer schwer Hosen in geeigneter Länge zu finden, ich bin sehr groß und schmal (1,94m auf 74kg). So waren auch diese etwas zu kurz. Die Longjohns wurden hauptsächlich zum Schlafen getragen. Nach einiger Zeit hatte ich die dünne Wolle durchgelegen und hatte auch die ein oder andere kalte Nacht. Ich würde künftig mindestens 200er nehmen oder eine Synthetikhose. Geruchsbildung war eigentlich keine vorhanden. Unterhosen zum Wandern, habe ich nicht getragen. Das würde ich bei kommenden Trips wahrscheinlich ändern. Eine leichte Synthetik-Unterhose, zum reduzieren von "Shaving". Im Akutfall, habe ich dann halt, auch an heißen Tagen, die Longjohns hochgekrempelt getragen. Socken: Darn Tough Light Cushion L 73g/Paar, 10 Punkte: Tolle Socken! 100% Merinowolle, akzeptable bis keine Geruchsbildung (Ich habe glücklicherweise auch eine schlechte Nase). Die Socken haben lange gehalten. Ich habe die Socken vielleicht 3mal ausgetauscht. Doch das Beste ist die Lebenslange Garantie. Die Socken können im Grunde bei jedem Shop, der sie verkauft gegen ein neues Paar ausgetauscht werden. Das ganze geht sogar ohne Beleg, gewaschen sollten sie aber sein! Ich habe das Gefühl, dass die 1/4 Socken Größer ausfallen als die in normaler Länge. Mütze: Z-Packs Micro Fleece Hat 29g, 8 Punkte: Leicht, in Kombi mit der Kapuze von der Windjacke auch immer ausreichend warm. Verdunkelt die Augen gut, wenn man sich die Mütze zum Schlafen über das Gesicht zieht. Fühlt sich sehr gemütlich an. Schuhe: New Balance Minimus Trail 10v4 229g/Schuh, 7 Punkte: Also mit den Schuhen war ich am Anfang sehr zufrieden. Super Grip, extrem leicht, schnell trocknend, atmungsaktiv/luftig, Passgefühl, wie ein Handschuh. Dann habe ich mir das Vorläufermodell der 10v4 geholt, weil es die im Angebot für 50 Dollar gab. Ich dachte viel schlechter kann es ja im Grunde nicht sein. Die hatten jedoch noch weniger Polsterung und einen EVA-Anteil in der Sohle, sodass spitze Steine im Nu von unten durchgestochen haben. Dazu habe ich noch meine täglich zurückgelegte Wanderdistanz erhöht. Da sind die Schühchen dann irgendwann an ihre Grenze gestoßen (oder meine Füße, wie man will). Ab 50km+ hat mir der Vorfuß aufgrund der minimalen Polsterung jedenfalls ziemlich weh getan. Ich habe leider selbst nach 4250km immer noch nicht das perfekte Paar Schuhe gefunden. Ich würde als nächstes glaube ich die Altra Lone Peak 2.5/3.0 ausprobieren. Viele waren damit sehr zufrieden und auch Andrew Skurka, von dem ich viel halte, empfiehlt diese u.A. Sohle mit EVA-Anteil 10v3 nach ca. 200 Meilen.. Sonstiges: Schirm: Swing Liteflex 235g, 8 Punkte: Als Regenschirm musste ich den zum Glück nicht verwenden. In der Wüste als Sonnenschirm hat er mich ziemlich sicher ein paar Mal vor einem Hitzschlag bewahrt. Manchmal findet man mittags halt keinen Schatten für eine Siesta.. 1-2 mal als Beak verwendet, ich hatte jedoch immer Angst, das der Schirm wegfliegt, wenn ich einschlafe. Nach den Sierras habe ich den Schirm aber nach hause geschickt. Trekkingstöcke: Fizan Compact mit GG-Korkgriffen 277g, 8Punkte: Die Stöcke haben sich sehr bewährt. Selbst in alpinem Gelände und unter vollem Aufstützen keinerlei Probleme. Die Spitzen haben bis zum Ende durchgehalten (Stöcke wurden die ersten 700 Meilen nicht zum Wandern benutzt). Mit den Korkgriffen von Gossamer Gear auch eine sehr angenehme Haptik. Als ich die Griffe ausgetauscht habe, habe ich die neuen jedoch nicht angeklebt. Die neuen Griffe saßen so fest, dass ich das nicht für nötig gehalten habe. Nach einer gewissen Zeit haben die Metallschäfte sich durch die weichen Korkgriffe gebohrt. Wer also die Griffe austauscht...Ankleben! Ein Stock ist mir aus Tollpatschigkeit gebrochen. Das lag jedoch nicht wirklich am Stock selbst. Ich bin auf eisigem Untergrund ausgerutscht und komplett auf den Stock gefallen. Ich konnte eine halbes Segment der Stöcke entfernen und die Stöcke weiterbenutzen. Nicht nur deshalb würde ich höhenverstellbare, mehrfach segmentierte Stöcke empfehlen. Solche Stöcke sind auch wesentlich variabler für den Shelteraufbau. Bivy: Katabatic Gear Bristlecone 257g, 8 Punkte: Ich habe das Bivy unterwegs bestellt. Hauptsächlich diente mir das Bivy in den Sierras und Oregon als Mückenschutz. Aber auch die Draft-Reduktion war spürbar und hat ein paar Grad Wärme gebracht. Ich habe den Quilt nie an meiner Isomatte befestigen müssen, zu 90% habe ich nur in Bivy und ohne Shelter übernachtet. Auf Grund des Wasserfesten Badewannenbodens, konnte ich auch auf ein Groundsheet verzichten. Ich habe zum Schlafen die Isomatte unter das Bivy gelegt, um hin und her rutschen zu verhindern und das Silnylon vor Abrieb zu schützen. Das einzige, was mich gestört hat, war die Kondensation, die sich ab und zu im Bivy gebildet hat. Messer: Victorinox Swisscard Classic 27g, 9 Punkte: Die Schere hatte ich zuhause gelassen. Der Brieföffner als Messer hat völlig ausgereicht, ich hatte sogar das Gefühl nicht mal den wirklich zu brauchen. Smartphone: Samsung Galaxy S5 Mini + Schutzhülle 142g, 9 Punkte: Der Akku hat sehr lange gehalten und das war für mcih eigentlcih Hauptkriterium. Im Flugmodus und in moderater Benutzung als Kamera, Wecker und zur Navigation 5-7 Tage. Die Akkuleistung hat gegen Ende der Reise etwas nachgelassen. Zunächst hatte ich eine 10.000 Powerbank + Austauschakku dabei. Das war definitiv zu viel des Guten. Ich habe mit diesem Telefon eigentlich nichts von beidem gebraucht. Am Ende habe ich mir Kopfhörer zugelegt und angefangen Musik zu hören. Das hat sich dann erheblich auf die Akkudauer ausgewirkt ~1,5-2Tage bei durchgehendem Musikhören von ca. 12h/Tag. Ich habe mir dann halt meine Musikstunden eingeteilt und bin mit dem einfachen Austauschakku klargekommen. Einzig mit den Fotos war ich bei schwierigeren Lichtverhältnissen nicht zufrieden. Von daher habe ich mir eine Kamera zusätzlich bestellt. Einen solchen Trip will man schließlich photographisch festhalten. Kamera: Sony Cyber-Shot RX100 239g, 9 Punkte: Gute Fotos, moderates Gewicht. Ich bin kein Kameraexperte, aber viele andere hatten auch diese Knipse mit und waren sehr zufrieden. Ich kann nur zu einer Hülle zusätzlich raten. Ich hatte erst keine und wollte auch keinen Ziploc oder so benutzen. Ich dachte, das gibt evtl. Kondens auf der Linse.. Naja Wüstenfeinstaub ist auch nicht besser Küche: Kocher. BRS-3000T Gaskocher 25g, 9 Punkte: Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Es mag effektivere Gaskocher geben, aber dieser erfüllt seinen Job und kocht Wasser. Mehr will ich eigentlich auch nicht. Es gibt keine Simmerfunktion oder sonstigen Schnick-Schnack. Ich habe fast nur Freezerbag-Cooking betrieben (Höchstens 2x/Tag) und 100ml Kartuschen haben ~3Wochen gehalten. Nachkauf auch kein Problem, wenn es mal keine kleinen Kartuschen gab, bin ich den nächsten Abschnitt halt stoveless gegangen. Der Kocher ist sehr kompakt und passte zusammen mit einer 100ml Kartusche und Feuerzeug in meinen 500ml Topf, was mir sehr gefallen hat. Ich hatte einen Spirituskocher in der Bouncebox, doch nachdem ich gesehen hatte, was Waldbrände anrichten können, habe ich mich mit der Gasvariante viel wohler gefühlt. Löffel: Laufbursche Titanlöffel 15g, 8 Punkte: Ist ein Löffel.. Ein etwas längerer Griff für tiefere Freezerbags etc. hätte mir manchmal gefallen. Es hat aber auch so gut funktioniert. Angenehmes Essgefühl. Topf: Evernew Titantopf 500ml 74g, 8 Punkte: Job erfüllt, groß genug für alle Gelegenheiten. Wasserentkeimung: Filter: Sawyer Squeeze 92g, 9 Punkte: Toller Filter, viel besserer Flow, als der Mini. Viele Leute auf dem Trail hatten Probleme mit dem Mini, der einfach zu schnell dicht geht und ständig gebackflusht werden muss, um wenigstens minimalen Flow zu erhalten. Wenn man in den USA unterwegs ist, kann ich es empfehlen, die Smartwater Wasserflaschen zu kaufen, die den Sportverschluss als Deckel haben. Die Öffnung dessen passt genau auf den Filter und man kann den zum "backflushen" benutzen. Sprich man kann diese Spritze zuhause lassen. Am Ende habe ich auch die Gummidichtung vom Filter unten entfernt. Den Filter habe ich dann dauerhaft auf meiner Flasche gelassen und das "dreckige" Wasser direkt aus der Flasche getrunken. Die Entfernung der Gummidichtung hat dabei bewirkt, das sich die Flasche nicht mehr unter dem Unterdruck beim Trinken zusammengezogen hat. Der Nachteil dabei ist, dass dann halt ein Bisschen Wasser aus der Flasche leaken kann. Das hat mich aber kaum gestört. Chemische Entkeimung: Micropur forte Tabletten 2g, 8 Punkte: Hatte ich als Backup dabei. Hat den Job erfüllt. Ich habe die nur benutzt, wenn ich absolut zu faul war zu Filtern oder als zusätzliche Absicherung bei ganz ekligem Wasser (Pferdetränke mit Algen und toten Insekten). Der Chlorgeschmack hat mich jedoch ziemlich gestört. Das würde mich davon abhalten, das als Entkeimung erster Wahl zu verwenden. Auch muss man 30min warten, bis man das Wasser trinken kann. Wasserkapazität: Ich bin mit zu viel Wasser und Wasserkapazität in mein Abenteuer gestartet. 7Liter hatte ich am ersten Tag in der Wüste dabei. Wenn man unerfahren ist, was Wüstenwandern angeht, würde ich jedoch wieder so verfahren. Ich habe erst einmal langsam ausgelotet, wie viel Wasser ich in welchen Situationen getrunken habe. Das waren am ersten Tag 5 Liter, aber einen Liter habe ich noch jemand anderem gespendet, der nichts mehr hatte. Viele unterschätzen den Wasserverbrauch gerade am ersten PCT-Tag. In der Wüste haben eigentlich sonst 4 Liter immer gereicht. Man muss sich halt anpassen und morgens und abends/nachts die meiste Strecke machen. Mittags Siesta und bei Wasserquellen immer so viel es geht trinken. Ich habe auch meinen Schirm geliebt. Ab den Sierras war meine Kapazität nur noch 1,5L und meist hatte ich unterwegs nur 0,5L dabei (AZ-Blasterreserve bedenken ) Man kann auch immer Kapazität nachkaufen. Smatwaterflaschen sind sehr robust und ich habe immer eine Gatoradeflasche gehabt. die hat eine große Öffnung und eignet sich gut zum Befüllen, Schöpfen und Hineinfiltern. Hygiene: Zahncreme: Ajona Zahncremekonzentrat, 10 Punkte: Erfüllt den Zweck. Mit einer Tube kommt man jedoch über einen Monat aus. Das ist genial. Für einen Thruhike würde ich das nächste mal 3-4 Tuben in die Bouncebox tun. Ansonsten kann man natürlich Zahncreme auch gut nachkaufen entlang des Trails. Toilettenpapier: AZ-Blaster, 8 Punkte: Zunächst war ich restlos begeistert von dem Teil. Nach ein wenig Üben mit Papierkontrolle, hat man die Technik ziemlich schnell drauf. Mann muss kein Papier mitschleppen, das nass werden kann und kein dreckiges Papier mit sich herum tragen. Echt klasse! Was mir jedoch später als Nachteil aufgefallen ist: Man schafft natürlich ein feuchtes Milieu an einer ungünstigen Stelle mit dieser Art sich zu reinigen. So habe ich später vermehrtes "Wundreiben" festgestellt, wenn man den Blaster benutzt. Vor allem in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit ist das echt von Nachteil sich das Gesäß noch zusätzlich zum Schweiß zu wässern. Wenn man dazu noch ohne Unterwäsche wandert, kann das eine böse Kombination sein. Ich würde den AZ-Blaster trotzdem empfehlen, aber auf jeden Fall Vaseline ins erste Hilfe Set tun, evtl. auch Babypuder. Bei schlimmem Wundreiben hab ich halt meine Longjohns getragen. Bitte fragt, fragt, fragt. wenn jemand Fragen zu irgend etwas hat
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