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  1. Hallo Leute, Beim Wintertreffen habe ich einen von @micha90’s SUL-Packs übernommen, mit dessen Schultergurtegeometrie und Gewicht (222 Gramm) ich sofort glücklich war. Den Pack habe ich „Transformer“ getauft, weil er nun einen variablen Deckel bekommen hat und außerdem einen weiterer Schritt meiner persönlichen UL-Entwicklung darstellt. Daheim habe ich ihn zunächst mal ausgelitert (AirPack-Polster in den Pack, danach die Polster in einen Karton, Brett auf die Lage und ausgemessen). Der Rucksack hat die ideale Größe für Hikes fast jeder Länge. Habe ihn heute mal 2½ Stunden mit 8,8 kg (= Gepäck für gut eine Woche autarkes Wandern) sportlich über den Kaiserstuhlhauptkamm getragen und bin sehr zufrieden. Lediglich eine Aufnahme für einen Brustgurt werde ich noch annähen, da die Schultergurte bei dieser Maximalbeladung und einer glatten Jacke doch etwas nach außen drängen. Nun zum eigentlichen Grund dieses Posts: Ich habe wie beim Wintertreffen angekündigt den Kordelzugdeckel ähnlich einem Huckepack-Deckel umgebaut. Vorteile: Der ursprüngliche Kordelzug bleibt vollständig in Funktion, so dass weiterhin eine Maximalbeladung möglich ist. Der Rucksack lässt sich mit dem neuen Deckel prima bis auf Minimalvolumen komprimieren. Der Deckel bildet keine Regenfalle, wie das ein Schnurzugdeckel mit seiner Mulde tut. Es gibt auf dem geschlossenen Deckel keine Nähte oder Falten (guter Wasserablauf). Es ist einfach hübscher! Statt vieler Bilder und Erkärungen habe ich das in ein Video gepackt. Minute 1 stellt den Rucksack vor. Minute 2 zeigt den bisherigen Deckel. Minute 3 zeigt die initialen Änderungen. Ab Minute 4 kommt die Magnetmagie ins Spiel. Minute 5 zeigt die zusätzlich angebrachten kombinierten Trekkingstockhalterungen/Kompressionsriemen Der Gewichtszuwachs beträgt übrigens 9 Gramm für den Deckelumbau und 10 Gramm für die Trekkingstockhalterungen/Kompressionsriemen. Wenn ich die überflüssig gewordene Schlaufe und deren innere Verstärkung entferne, sind es netto wohl nur 5 Gramm. Vielleicht regt dieser sehr einfache Umbau den ein oder anderen ja zu ähnlichen Experimenten an.
  2. Nachdem ich mit meinem Hexamid Zelt "Klon" ja bereits in absurd niedrige Gramm-Gefilde für ein Full-Feature Zelt gekommen bin, hat mich der Gedanke an das noch leichtere 17g / .5oz Noseeum Mesh Upgrade einfach nicht in Ruhe gelassen... Auch sonst hatte ich nach dem ersten Zelt noch ein paar Ideen, die ich in eine V2 einfließen lassen wollte. Tja und dank @FlorianHomeier konnte ich auch schneller als gedacht an eine zollfreie Möglichkeit für das begehrte Noseeum kommen. Mein angepeiltes Ziel war damit in den magischen Bereich der 200g zu kommen. Dabei bin ich sogar etwas übers Ziel hinausgeschossen haha. Insofern präsentiere ich stolz: Das leichteste DCF Zelt ever! 187.5g. Und natürlich auch nochmals im Bewegtbild (neben seinem Vorgänger): Wie man sieht habe ich vor allem den Eingangsbereich noch etwas anders gestaltet und es ähnelt nun eher einem Altaplex (jedoch ohne einen nervigen Pole Jack zu brauchen...). Auch die Bathtub wurde leicht überarbeitet und minimal kleiner gestaltet. Der aktualisierte Schnitt der Peak findet sich hier: Konnte ansonsten dank 3D Druck einer modifizierten Datei von @Christian Wagner auch den vorderen Abspanner nochmals optimieren:
  3. Vor ein paar Wochen, in einem Anfall von Leichtsinn bestellt: Der HUCKEPACKS PACKL SPECIAL. Er musste sich noch ein Weilchen gedulden, aber letztes Wochenende war es dann soweit, Christi Himmelfahrt bescherte uns ein verlängertes Wochenende, Max hatte eine gute Idee für eine Tour und das Wetter passte auch so einigermaßen. Und jetzt dachte ich mir, ich schreibe mal ein richtiges Review. Und damit es nicht in einer reinen Lobhudelei ausartet, habe ich auch ordentlich Kritikpunkte gesammelt. Ohne Kritik kein Fortschritt! Also packl'n wir's an. Die Tour lief über vier Tage, drei Nächte. Mit Zelt. Also nicht unbedingt das Ziel-Einsatzszenario für das dieser Pack entworfen ist. Mein base weight dürfte so um die drei Kilo betragen haben, da es doch noch recht frisch zu werden drohte mussten auch ein paar wärmere Sachen mit. Kurzum, mit etwas Quetschen und gutem Willen hat alles gerade so reingepasst. Plus Essen und Wasser kam ich vermutlich auf so 6kg, zeitweise noch 2L Wasser wortwörtlich oben drauf. Gut gefallen hat mir Die Optik, die Verarbeitung, das Material (VX21 in meinem Fall): Erstklassig! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich liebe es kompakt und aufgeräumt und so ist der PACKL einfach das A&O für mich. Die Schulterträger. Wie auch schon beim Phoenix excellent. Der Pack trägt sich so schön, dass man ihn tatsächlich nicht bemerkt. Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen, und in der Gesamtwertung für einen Rucksack macht das für mich 80% des Eindrucks aus. Mittelzipper, ein Konzept, welches ich schon von meinem Bergans Helium 55 kenne. Dort überzeugt es nicht wirklich und erscheint mir unnötiger Schnickschnack, da der Pack eh so groß und weit ist. Bei einem kleinen Pack kommt das Konstrukt jedoch voll zur Geltung. Besonders wenn man - wie ich - stark stopfen musste, so kommt man dennoch jederzeit schnell und einfach an alles ran. Gold wert. Spart Zeit und Nerven. Taschen an den Schultergurten: Platz fürs Handy und die Wasserflasche. Etwas, das ich sehr an meinem Phoenix vermisse. Zur Not muss ich da selber ran und was ranbasteln. Ich will keine extra Taschen (hipbelt pockets, fanny pack, 'Beipack') mitnehmen, da diese mich beim Gehen nur stören. Handy in der Hosentasche ist zu schwer, im Sommer hab ich oft Hosen an, die gar keine Taschen haben. Irgendwo muss das Ding aber hin und es muss griffbereit sein. Taschen allgemein sorgen für Ordnung und einen gepflegten Gesamteindruck. Das Auge wandert schließlich mit! Was man besser machen könnte Die stretch pockets sind alle etwas zu eng. An der Schulter bekommt man kaum eine Wasserflasche rein. Ich hatte zum Glück noch eine alte Powerade-Flasche daheim. Das war die einzige, die ich überhaupt so mit Mühe und Not hinein- und wieder herausbekommen habe. Da die Träger aber nur wenig gepolstert sind und die Flasche so fest sitzt, drückt sie beim Tragen. Besonders wenn sie gefüllt ist. Ich sehe, warum auf den Fotos eine soft bottle abgebildet ist, welche es zufälligerweise auch im Shop gibt. Ich hab mir jetzt kurzerhand so eine bestellt, weil es ohne nicht wirklich geht. Fände es aber besser, wenn man einfach jede beliebige Flasche nehmen könnte, so lange sie ungefähr 300-500ml hat. Aber ich sehe auch wie das nicht unbedingt zu einem reinen SUL Pack passt, sondern mehr eine thru-hiker-Anforderung ist. Die bottom pocket ist ebenfalls sehr eng. So eng, dass es unmöglich ist darin mit der Hand zu wühlen oder etwas zu suchen. Das endet dann damit, dass man im Grunde immer alles rausholen muss und - sobald gefunden - der Rest zurückgestopft werden muss. Vielleicht ist die Grundfläche des Packs einfach zu klein für eine sinnvolle bottom pocket? Vielleicht sind bottom pockets aber generell nicht mein Ding? Ich kenne sie bislang von keinem anderen Pack, habe also keinen Vergleich. Auch die Reißverschluss-Tasche oben am Pack ist sehr eng und man bekommt dort kaum etwas unter, nur Dinge, die sehr flach sind. Den Tunnel darunter habe ich genutzt um meine Jacke zu verstauen, sehr praktisch. Aber könnte man es nicht so machen, dass man stattdessen eine große Tasche hat indem dieser Tunnel seitliche, wasserdichte, im Idealfall in der Größe variable Verschlüsse bekommt? Eine konkrete Lösung habe ich nicht. Es könnten seitliche Reisverschlüsse sein, die wären aber nicht stretchy oder variabel. Oder wasserdichte Klappen mit einem shock cord Verschluss? Der Pack könnte für meine Zwecke gerne kleiner sein. Persönlich ist er mir mindestens 5 cm zu lang. Dadurch streichelt er mir unentwegt am Po. Das ist zwar anfangs nett und ein schönes Gefühl, aber auf Dauer doch ein bisschen nervig. Wäre er kleiner, würde er von den Dimensionen her uU schöner aussehen (Goldener Schnitt?). Ich könnte dann zwar keine 4 Tagetour damit machen, aber eigentlich ist der bei mir zumindest für reine Weekender gedacht und da ist so-klein-wie-möglich Trumpf. Ich sehe aber auch, wie das bei Hüttenwanderungen schon wieder anders aussehen könnte. Und wie dann keine Faltmatte mehr reinpasst. ¯\_(ツ)_/¯ Die Schlaufen an den Enden des Mittelzippers sind zu klein. Ich verstehe, dass sie (auch?) als Aufhängepunkte für zusätzliche Spannriemen gedacht sind, aber man nutzt sie automatisch um den Pack zu halten, während man den Reißverschluss bedient. Hier bedarf es manchmal einiger Kraft. Leider bin ich dabei einmal so dumm abgerutscht, dass meine Hand gegen eine Wand knallte und ich sie mir ziemlich dumm verletzt habe. Wären die Finger noch kalt, wird das Ganze zu einer echt nervig anstrengenden Unternehmung einen straff sitzenden Zipper zu schließen. Es wäre gut, wenn man auf der Unterseite des Packs etwas hätte um ihn zu greifen und zu heben. Etwa wie die Aufhängeschlaufe oben. Denn aufgrund des Mittelzippers will man den Pack zum Öffnen in die horizontale bringen und greift dazu instinktiv nach unten, aber ins Leere. Rückenpolster. Ich hab es genutzt als Isomatte für die Füße in Kombination mit einer Xlite in Größe S. Das klappt prima. Aber es wäre halt Klasse, wenn man es tagsüber auch als sit pad gebrauchen könnte. Ich liebe sit pads! Nur müsste es dazu halt aussen angebracht sein. Dazu gibt es keine direkte, einfache Möglichkeit. Die Befestigung innen ist fest vernäht. Es wäre toll, wären dort stattdessen kleine Schlaufen an welchen die shock cords befestigt sind. Dann könnte man sie dort abnehmen und außen anbringen. Lieber wären mir aussen an der Rückseite aber Einschubtaschen für das Polster. Wenn schon bottom stretch pocket, dann doch bitte mit kleinem Abfallbeutelchen auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite. Dann braucht man das klebrige Snickers-Papierchen nicht zurück zu den anderen Sachen stopfen. So, hoffe das klang jetzt nicht zu negativ, denn ich bin sehr zufrieden. Kleine Verbesserungen hier und da wären wünschenswert, aber vielleicht ist das auch nur meine sehr subjektive Sicht.
  4. Turnen war nun wirklich nicht so mein Ding und so kam es schon mal vor, dass auch der zugehörige Beutel "vergessen" wurde. Ganz in Vergessenheit geraten sollte das Utensil dann nun aber doch nicht, denn so mehr ich in letzter Zeit darüber nachdachte, umso genial einfacher fand ich ihn. Und so präsentiere ich hier meinen ersten Versuch an einem SUL Turnbeutel (verzeiht wenn mir der nötige Fachjargon hie und da fehlt). Hergestellt aus 65 cm x 74 cm soft-structure Tyvek 1,5m weiche Kunststoff-Kordel (schwarz für besseren Kontrast) 1 Kordelstopper 3 cm x 1 cm schwarzes, dünnes Gurtband Arbeitsschritte An einer der Längsseiten (74 cm) einen Kordelkanal einnähen (2 cm umschlagen). Ich hab dazu erst links und rechts eine Ecke diagonal eingebogen, denke das hilft ein bisschen zur Verstärkung. Kordel schon mal durchziehen (ist vermutlich einfacher so) Längs mittig falten, so dass die zwei 65 cm langen Kanten übereinander zu liegen kommen und der gerade genähte Kordelkanal aussen ist. Zusammennähen, dabei ca 5-7 cm vom unteren Ende das zur Schlaufe geformte Gurtband so einnähen, dass die Schlaufe innen liegt. Die Schlaufe sollte möglichst genau so groß sein, dass die Kordel gerade so zweimal durchpasst. Das Gurtband habe ich dreifach übernäht. Also drüber, zurück und wieder drüber. Jetzt den Schlauch so falten, dass die eben genähte Naht mittig zum liegen kommt und unten zusammennähen. Dann die unteren Ecken links und rechts schräg abnähen. Umstülpen. Beide Enden der Kordel durch den Kordelstopper fädeln. Beide Enden durch die Schlaufe unten fädeln und mit Knoten befestigen (keine Ahnung, wie man diesen Knoten nennt, ihr wisst aber was ich meine?) Fertig! Arbeitszeit ca 30 Minuten. Gewicht bei mir 37g. Volumen schätze ich auf so ca 20l.
  5. Also entweder die SuFu ist kaputt oder ich bin zu doof, sie zu bedienen... Die eigene Suche per Hand durch sämtliche Unterforen hat auch nicht viel zutage gefördert, lediglich diese und diese Packliste hier. Das kann doch nicht alles sein??? Kommt schon, Leute! Her mit euren SUL-Setups! Grabt sie aus, stellt sie hier rein – ich brauch ein bisserl Inspiration! Gerne auch mit Foto (ganzer Kram ausgebreitet, ganzer Kram im Rucksack drin, wasauchimmer). Gesucht wird Ausrüstung für 1-2 Nächte, D, warm (Nachts ab 10°C aufwärts), voraussichtlich trocken. Mit wie wenig könnt ihr auskommen? Vor Jahren gab es mal die "20l sind genug" Challenge von Q, deren Ergebnisse aber im Vorgängerforum nicht mehr abrufbar sind. So was in der Art schwebt mir vor. Bin grad selber am Spinnen und Zusammenstellen, in der Hoffnung, dass sich im Frühjahr die Möglichkeit zum Testen ergibt (Was soll man auch sonst tun, wenn samtags draußen die Schneeflocken vom Himmel fallen und drinnen Grippe angesagt ist...). Freu mich auf euern Input! Glg, Pip
  6. Einen wunderschönen ersten Advent an Euch Forenmitglieder/innen und Mitwander/innen, Für mich geht es jetzt erst mal in die Winterpause, zumindest was die Mehrtagestouren hier in Deutschland angeht. Zeit, etwas über Gear zu diskutieren, zu verbessern und sich wertvolle Ratschläge zu holen. In diesem Sinne verfasse ich ebenjenen Forumpost: Kurz zu mir: Student, 24 Jahre jung, aus dem schönen Niedersachsen und schon seit geraumer Zeit Interesse am Wandern und jeglichen anderen Outdooraktivitäten. Seit einem halben Jahr soll es nun auch für mich in Richtung Mehrtagestouren und übernachten im Freien gehen. Im Oktober diesen Jahres habe ich zusammen mit einem Freund die erste Tour in Angriff genommen. 100 Kilometer sollte es durch den Harz gehen, genauer gesagt über den Harzer Hexenstieg von Osterode nach Thale. Leider habe ich mir viel zu spontan und unüberlegt meine erste Ausrüstung zusammengekauft und dabei nur in zweiter Linie an das Gewicht gedacht. Die Folge: Anfang Oktober mit 18KG (inkl. 3l Wasser und 1,5KG Essen) und einem unguten Gefühl gestartet. Leider mussten wir aufgrund diverser Gründe (Nasser und kaputter Schlafsack, geschundene Füße und Schulterschmerzen) abbrechen. Zeit, die Ausrüstung auf einen Bruchteil des Gewichts zu reduzieren. Ich lese mittlerweile seit einiger Zeit anonym in diesem Forum mit, habe mich jedoch erst jetzt getraut mit einer Gear-Liste und einem Account aufzutauchen und mich vorzustellen. Das Ziel ist es in erster Linie drei bis vier Tagestouren möglichst schnell und ohne viel Gewicht laufen zu können. Da ich meistens in Gegenden unterwegs unterwegs bin, in denen die Zivilisation nicht weit ist, müsste ich nie mehr als allerhöchstens (drei!) Tage Verpflegung mitschleppen. Als Vorbild habe ich mir bereits einige Jungs aus den USA angeschaut und war beeindruckt von deren Basisgewicht (6-9LBS?!). Ich hatte mir das in letzter Zeit als Orientierung genommen, bin mir aber unschlüssig, ob diese Art von Wandern nicht etwas zu spartanisch und gefährlich für einen noch unerfahrenen Backpacker ist. Die Jahreszeiten, in denen ich unterwegs bin, belaufen sich auf Frühling, Sommer und Herbst in ganz Deutschland. Gerne würde ich aber auch längere Routen über mehrere Wochen laufen. Anbei habe ich Euch eine Gearlist meiner derzeitigen Ausrüstung zur Verfügung gestellt, mit der ich im Harz unterwegs war (18KG; Teilweise auch mit 20KG, sofern 5L an Wasser mitgeschleppt (Im Nachhinein viel zu übertrieben (hatten jedoch keinen Wasserfilter dabei)). Ich bin mir sicher, dass es etwas zu verbessern gibt. Eventuelle Anmerkungen habe ich in die Beschreibung bei GearGrams geladen. Ideen: Rucksack: KS 40 Ultralight mit UL-Gestell (500gramm für den Rucksack 40L); Schlafsack von EE den Revelation; Bivy: MountainLaurelDesigns Solo. Da Geld nicht die allergrößte Rollte spielt, sondern eher Gewicht und Funktionalität(!) bin ich für jegliche Vorschläge sehr dankbar. LINK ZU GEARGRAMS: https://www.geargrams.com/list?id=45328 Ich wünsche Euch einen angenehmen Sonntag und eine besinnliche Vorweihnachtszeit, Haxenkraxler PS: Den Kocher, samt Brennstoff (Trangia) + Erste-Hilfe-Kit hat mein Kumpel geschleppt. PPS: Übernachtet wurde in Schutzhütten, ich möchte da jedoch flexibler sein und hatte da an ein Tarp + Bivy gedacht.
  7. Tach Gemeinde, nach meinen Post im "Du bist ein wahrer UL-ler, wenn..." wurde ich gefragt, ob ich die Liste mal herzeigen könnte. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant. Deswegen hier die Liste: https://lighterpack.com/r/9ir12q Zunächst hatte ich einfach mal alles in den Pack gestopft und denselben gewogen. Das Ergebnis war irgendwas um die 2,2kg. Da fehlten aber noch die NeoAir, der Sawyer Mini, die Wasserflaschen usw.; Danach hab ich doch mal alles sauber gepackt und verwogen, knapp unter drei Kilo. Allerdings war der Laufbursche Packsack da schon ziemlich am Volumenlimit, lies: Knallvoll! Für Futter oder Wasserflaschen war da kein Platz mehr. Mit dem Jam 35 hingegen ware Platz überhaupt kein Thema, allerdings wiegt der Pack allein schon über 800g. Angesichts der Gewichte, über die wir hier reden, geht das m.M.n. garnicht . Außerdem hab ich schon einen gewissen Ehrgeiz entwickelt, neben dem Gewicht auch das Packmaß zu reduzieren, und endlich den Packsack mal nicht nur als Daypack zu verwenden. Also habe ich weiter auf der Liste rumgegrübelt, so lang ist sie ja auch nicht. Mittlerweile habe ich ein paar Änderungen vorgenommen: Die Tarpstange sinkt im Boden ein, was natürlich nicht optimal ist. Wurde durch einen Leki Wanderfreund ersetzt. Da ich den aber nicht im Pack trage, zählt der auch nicht ins Gewicht. Baume funktionieren auch super, und die zählen ganz sicher nicht ins Gewicht . Die NeoAir ist auch rausgeflogen, hauptsächlich deswegen, weil ich es mit cleverer Platzwahl mal ohne probieren möchte. Die 5mm EVA soll es nun richten. Ebenso sind die Schlafsocken raus, wenn die Füße nicht warm werden wollen, kommen sie eben in den Rucksack, oder der Packliner dient als Half-Bivy. Die frischen Laufsocken für den nächsten Tag habe ich dann natürlich schon an. Die lange Unterhose kam mir doch sehr schwer vor, deswegen habe ich sie durch eine leichtere von Meru ersetzt, wieder 100g gespart. Zwar ist die dünner, aber unter der Wanderhose, oder als Schlafanzug sollte sie ausreichen. Die Fleecemütze ist auch raus, das Merino-Buff muss reichen. Das ist so schön lang, dass ich es locker doppelt nehmen kann. Da ich mittlerweile selbst ca. 14kg abgenommen habe, kann ich den Schlafsack auch wieder verschließen . Deswegen habe ich auch die Daunenjacke rausgeworfen und durch ein altes Haglöfs Fleece ersetzt. Das hat zwar keine Kapuze, dank Hut und Buff brauche ich die aber auch nicht. Dazu ist das Packmaß um etwa 50% geringer, es ist ca. 100g leichter, und es schläft sich darin viel angenehmer. Leichtere Handschuhe hab ich auch noch in der Ausrüstungskiste gefunden. Aktuell sind es also nur noch 2.256g ! Das klingt selbst für mich verdächtig nach "Stupid light". Wenn ich mir allerdings die Rahmenbedingungen meiner Touren anschaue, dann relativiert sich vieles. Ich habe nicht vor die Triple-Crown zu laufen, noch fehlt mir die Zeit für größere Touren. Derzeit muss ich meine Urlaubsplanung nach den Ferien meiner Kinder richten. Bis sich das ändert bleiben mir zunächst nur Wochenendtouren mit max. zwei Übernachtungen. Also fokussiere ich mich auf die Mittelgebirge, zumal ich den Pfälzer Wald und den Hunsrück quasi "hinterm Haus" habe. Was die Jahreszeiten angeht, so halte ich es wie mit den Autoreifen, also von "O" bis "O", sprich von Ostern bis Oktober. Dafür ist die obige Liste gedacht, und da sollte sie auch funktionieren. Ich werde es probieren und berichten. Zwei Punkte habe ich allerdings noch nicht zu Ende gedacht, und da zähle ich auf eure Erfahrungen: Ich vermeide normalerweise um jeden Preis Flüssigkeiten IM Rucksack. Im Falle des Packsack geht's nicht anders, weil er keine Außentaschen hat. Also kommen die 100ml Spiritus zwar in den Pack, aber nicht in den Packliner, was nebenbei gesagt auch für Tarp und Groundsheet gilt. Das Problem mit dem Sprit last sich allerdings noch viel einfacher lösen, nämlich mit Esbit . Mir geht es aber im Wesentlichen um die Wasserflaschen: Wie transportiert ihr euer Wasser im, oder am, Laufbursche-Packsack? Vor einiger Zeit gab es doch mal irgendwas mit einem Clip, der an den Flaschenhals geclipst wurde? Weiß hierzu jemand mehr? Vielleicht ist aber auch eine 2l Platy die Lösung? Ursprünglich als Zweitflasche gedacht, doppelt sie mittlerweile auch als Kopfkissen. Wenn ich das zu Ende denke, könnte ich auf die eigentliche Wasserflasche verzichten, und eine Hoser-Lösung mit dem Sawyer Mini hernehmen. Wieder ein Teil gespart. Bleibt die Frage nach dem Transport von Wasser im/am Packsack. Im Packsack ist nicht mehr viel Platz, wenngleich ich glaube, dass eine 2L Platy, vll. nicht ganz voll, hineinpassen würde. Allerdings sorge ich mich um den Reißverschluss. Mir ist zwar noch nie ein RV durch seitlichen Zug aufgegangen, aber irgendwie scheint das so eine Kopfsache zu sein. Das zweite Thema sind (sorry, wieder mal:) Zecken. Ich hab zwar keine Panik vor Ihnen, aber von Anti-Brumm mal abgesehen ist meine "Defense" da doch arg dünn. Mit Mücken hab ich nicht so das große Thema, da wirkt Anti-Brumm wahre Wunder, zumindest bei mir. Wie habt ihr das Zeckenproblem für euch SUL-tauglich gelöst? Absuchen? Beten? Positive Schwingungen? Bugnet? Bin gespannt.
  8. In den vergangenen Tagen habe ich mir mal Gedanken über das Thema "Solid-Fuel", oder auch Esbit-Kocher, Gedanken gemacht. Gründe dafür waren u.a., dass ich auf einem der letzten Treffen einen Esbit-Titan-Kocher bekommen habe, und ich nach einer Alternative zu Spiritus suchte. Eine Alternative zu Spiritus?! Wieso das denn? Ich will versuchen es zu erklären: Wenn ich "richtig kochen" will nehme ich einen Trangia, trotz des Gewichts - ich mag ihn irgendwie und komme super damit klar. Will ich hingegen nur Wasser erhitzen, ist mir der alte Schwede zu schwer. Dann kommen Systeme wie z.B. der SuperCat-Stove oder das Caldera-Cone Keg-F-System in Betracht. Ich habe durchaus ein paar Küchen in unterschiedlichen Ausprägungen hier herumliegen, aber keine ist perfekt. Der Hauptvorteil für mich ist beim Trangia, dass ich ihn löschen und anschl. mit dem verbliebenen Spiritus darin verschließen kann. Gleichzeitig ist dieser Vorteil ursächlich für seinen Hauptnachteil - das Gewicht. Alle anderen Spirituslösungen die ich besitze haben eine genau umgekehrte Charakteristik: Sie sind leicht, man kann sie aber nicht vernünftig löschen. Ergo muss die Spiritusmenge möglichst genau abgeschätzt und abgemessen werden. Natürlich geht es hier nur um wenige Gramm, aber mich stört es eben. Weiterhin finde ich die Handhabung von Spiritus nicht immer ideal. Soweit zur Vorgeschichte. Wie gesagt liegt hier seit ein paar Monaten ein Esbit-Titankocher rum. Irgendwie finde ich den witzig. Auch ein paar Reste Titanfolie hatte ich noch, ebenso etwas Silikon-Backpapier. Mir spukt schon seit längerem das LiteTrail Titanium Solid Fuel Cook System im Kopf herum. Allerdings sehe ich nicht ein das komplette Set neu zu kaufen, wenn ich alle wesentlichen Teile schon einzeln hier herumliegen habe. Im Wesentlichen fehlte ja nur der Topf. Vor kurzem fand ich bei McTrek eine Markill(?)-Edelstahl(!)-Tasse mit rund 500mm Inhalt. Vom Durchmesser her sollte sie perfekt auf den Esbit-Kocher passen. Bei einem Preis von 3,90€ konnte ich nicht nein sagen. Zu Hause habe ich die einzelnen Komponenten mal auf die Waage gestellt: Edelstahl Tasse: 91g Esbit-Kocher: 16g (im Mini ZipLock und mit ca. 1/3 Esbit-Würfel Rest darauf) Titan Windschutz: 2g Silikon-Topfdeckel: 10g (Boah ist der schwer!) In Summe also 119g. Nicht schlecht wie ich finde. Zugegeben, ein Keg-F in Minimalausstattung und ohne Caddy wiegt unter Hundert Gramm, aber: Das Keg-F-System hat keinen Griff. Ich kenne viele Möglichkeiten ohne Griff auszukommen, angefangen mit den Silikonbändern bis hin zu Socken, Buff oder irgendwelchen Drahtbügeln. All das hat mich nicht überzeugt. Die Edelstahltasse hat einen festen Griff der noch nicht einmal weggeklappt werden kann - das ist echt praktisch und klappert nicht. Der Silikon-Topfdeckel wird auch als Topflappen verwendet, damit verbrennt man sich nicht direkt die Finger am Griff. Es hat mich überrascht, wie leicht die Edelstahl-Tasse ist. Schließlich ist Edelstahl hier im Forum quasi „unbekannt“ weil zu schwer. Sicher, die Tasse wäre in einer Titanversion etwas leichter, dafür aber ca. 10x so teuer. In Alu wäre sie vielleicht auch leichter, dafür aber tendenziell weniger robust, mit einer HA-Beschichtung versehen, oder (ganz schlimm) aus blankem Alu. Edelstahl braucht keine Beschichtung, kostet wenig, wiegt nicht viel mehr und steht nicht im Verdacht Krankheiten auszulösen. (Appropos Krankheiten: Ich weiß das Esbit-Dämpfe auch kein laues Lüftchen sind, und ich mich mit meiner Lebensweise weitaus größeren Gesundheitsrisiken aussetze, dennoch wollte ich auf die immer wieder angeführten Nachteile von unbeschichtetem Alu hinweisen. Bitte keine OT-Diskussion zu diesem Thema.) Wie sieht es mit der Leistung aus? Mit einem 14g Esbit-Würfel kochen 500ml Wasser nach etwa 9 Minuten. Dabei werden etwa 2/3 des Würfels verbraucht. Den Rest des Würfels kann ich ausblasen. Mit dem verbliebenen Drittel erhitze ich anschl. eine Tasse Tee oder Kaffee soweit, dass man durchaus von einem „Heißgetränk“ sprechen kann. Vorteilhaft hierbei ist, dass ich nicht warten muss, bis das Getränk wieder auf Trinktemperatur abgekühlt ist. 14g Brennstoff reichen also für eine warme FBC-Mahlzeit und ein Heißgetränk. Das finde ich ideal. Die Topfgröße reicht auch aus um z.B. ein asiatisches Nudelgericht darin zuzubereiten. „Esbit stinkt aber und hinterlässt eine klebrige Schicht auf dem Topfboden!“ Stimmt, aber nach meiner Erfahrung hält sich die Geruchsbelästigung in Grenzen. Den Rauch eines Holzkochers empfinde ich persönlich als weitaus störender. Was den Belag am Topfboden angeht, so lässt sich dieser, dank des robusten Edelstahls, problemlos entfernen: Einfach die leere Tasse mit einer Drehbewegung auf Sand oder Erde reinigen, kleinere Reste auf Gras. Die daraus resultierenden Kratzer am Boden stören nicht und schränken die Funktion in keinster Weise ein. Zu den weit verbreiteten Spiritusküchen kann Esbit eine Alternative sein. Man kann Esbit-Reste ausblasen und beim nächsten Mal weiter verwenden, eine ähnliche Funktionalität wie beim Trangia also. Nachteilig finde ich im Vergleich zu Spiritus nur den Preis der Esbitwürfel und die schlechtere Verfügbarkeit unterwegs. Die Vorteile nochmal kurz zusammengefasst: Das Set ist KompaktGünstigRobustLeichtEinfach in der AnwendungIdeal für FBC Warum schreibe ich das hier alles? In der jüngeren Vergangenheit sind hier im Forum immer wieder Ein-/Umsteiger aufgetaucht, die ein Thema mit dem Invest in Komplettsets wie z.B. von Litetrail oder Traildesigns haben. Eine (S)UL-Küche muss nicht immer nur aus teurem Titan bestehen. Windschutz und Deckel können günstig aus etwas Alufolie hergestellt werden. Mit dem hier beschrieben Set möchte ich eine preisgünstige Alternative aufzeigen. Auch für die Fraktion der Jakobspilger kann das Set interessant sein um sich unterwegs mal eine Kleinigkeit (z.B. Fertigsüppchen o.ä.) zu kochen. Für Pilger lohnt eine große Kochausstattung oft nicht, da längs des Weges günstig gegessen werden kann. Wanderungen auf sog. Premium-Wegen in Deutschland führen i.d.R. auch an Infrastruktur vorbei, weswegen die Küche oft nur den Kaffee am Morgen oder kleine Mahlzeiten erwärmen muss. Auch auf solchen Touren erscheint das Setup ideal. Leichte Kochsetups müssen nicht teuer sein. Ein Blick über den Topf-/ Teller- oder Tassenrand kann interessante Möglichkeiten eröffnen.
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