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Ultraleicht Trekking

Konstanz- Bielefeld & dies das Ananas


Kris_e

Empfohlene Beiträge

Hallo.

Nach Tage langen "Inkognito" mit lesen habe ich mich dazu durchgerungen mich hier bei euch anzumelden.

Mein Name ist Kristian (aka kris) bin 38 und komme gebürtig aus NRW.

Ein Freund und ich wollen im September von Konstanz nach Bielefeld laufen/wandern.

Wie beurteilt ihr das? Ist die Distanz als Durchschnitts Wanderer (in der Schweiz) in 14tagen zu bewältigen?

Das wird meine erste Tour in der Dimension.

Equipment ist von diversen Tages Touren weitestgehend vorhanden (sicher weit von ultra light entfernt mit ca. 6kg (Tarp, Isomatte, Schlafsack, Rucksack & Koch Setup, 2x Wechsel kleidung, Shirt, Shorts, Socken usw.)

Die Verpflegung ist durch tägliche Einkaufsmöglichkeit in Deutschland gesichert das nur eine kleine not Ration eingeplant ist.

Gruss &danke für eure Tipps im vorraus

Kris

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vor 6 Minuten schrieb Kris_e:

Ein Freund und ich wollen im September von Konstanz nach Bielefeld laufen/wandern.

Wie beurteilt ihr das? Ist die Distanz als Durchschnitts Wanderer (in der Schweiz) in 14tagen zu bewältigen?

Das wird meine erste Tour in der Dimension.

Ich halte die Planung für (viel) zu optimistisch . Das wären 14 Tage lang jeden Tag gut 40 km . Wenn ihr nicht gerade mehrmals wöchentlich Marathon lauft, glaube ich nicht das ihr das durchhaltet . Ich würde bei der ersten Mehrtagestour mit max.(!) 25 km pro Tag und auf 14 Tage wenigsten 1 Ruhetag einplanen .

Gruss, windriver

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vor 38 Minuten schrieb windriver:

Ich halte die Planung für (viel) zu optimistisch . Das wären 14 Tage lang jeden Tag gut 40 km . Wenn ihr nicht gerade mehrmals wöchentlich Marathon lauft, glaube ich nicht das ihr das durchhaltet . Ich würde bei der ersten Mehrtagestour mit max.(!) 25 km pro Tag und auf 14 Tage wenigsten 1 Ruhetag einplanen .

Gruss, windriver

Guter Einwand, vielleicht hast du recht. Auf meinen "Trainings Runden" um mich an den Rucksack mit ca. 10kg Beladung zu gewöhnen komme ich auf einen ca. 5.7km/h schnitt bei einer 18km runde laut komoot Aufzeichnung. 

Zugegeben ist das gelände, bzw die runde ohne wirklich Höhenmeter +/- 70meter.

Gruss Kris

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Wenn ihr fit seid und bis dann euer Equipment getestet habt, warum nicht? Wenn Du schon in der Schweiz bist, einfach mal Zürich - Basel machen. Bei km 40 überlegen, ob Du dich gut genug fühlst, dass so auch noch zehn Tage länger durchzuziehen - besonders am Tag darauf die Muskeln kritisch beurteilen. Falls unsicher: So oft wie möglich wiederholen, bei Bedarf und passenden Verhältnissen ein paar knackige Pässe dazwischen schalten. Jura Höhenweg nicht vergessen.  Alles kommt gut :-) 

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auf welchem weg lauft ihr denn die strecke...? bzw. wie lang ist denn der weg in eurer planung?

direkt sagt google maps 560km, auf dem E1 1100km... die wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

ich persönlich finde selbst in der kurzen variante das schon recht sportlich... nicht unmöglich, aber das hieße wirklich jeden tag ein marathon und dass 14 tage am stück durchhalten ist schon mal ne ansage.

aber anders rum: was könnt ihr bei moderaten hohenmetern tag für tag runterspulen? und dass durch die strecke teilen. dann wisst ihr grob wie lange ihr unterwegs seit (zumindest rechne ich das immer so - meist funzt das das grober richtwert)

 

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vor 18 Stunden schrieb effwee:

auf welchem weg lauft ihr denn die strecke...? bzw. wie lang ist denn der weg in eurer planung?

direkt sagt google maps 560km, auf dem E1 1100km... die wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

ich persönlich finde selbst in der kurzen variante das schon recht sportlich... nicht unmöglich, aber das hieße wirklich jeden tag ein marathon und dass 14 tage am stück durchhalten ist schon mal ne ansage.

aber anders rum: was könnt ihr bei moderaten hohenmetern tag für tag runterspulen? und dass durch die strecke teilen. dann wisst ihr grob wie lange ihr unterwegs seit (zumindest rechne ich das immer so - meist funzt das das grober richtwert)

 

Servus & hallo :}

Die "Route" steht noch nicht fest bzw. Wir wollen erstmal grundsätzlich Richtung Norden und je nachdem schauen wie wir laufen.. die Strecke wird vermutlich um die 600km sein.

14 Tage sind geplant kann jedoch auch auf 3 Wochen verlängert werden (sofern abzusehen ist das wir dann auch 100% ankommen)

Grundsätzlich ist es das Ziel die Distanz in den 14 tagen gut zu schaffen. Sollten wir früh merken das es gar nichts wird das Ziel zu erreichen schauen wir wie weit wir in 14 tagen kommen und probieren es im nächsten Jahr wieder :)

Fitness technisch komme ich bei meinen Tages Touren meistens um 20km teils auch 30km eher selten 30+ mit meiner Partnerin auf einen 5.7km/h schnitt. (Meine Frau ist gute 30cm kleiner als ich)

Was das angeht ist mein Tour Partner in etwa so "gross" wie ich (ich 185cm) von daher sollten wir hoffentlich mindesten einen 5.7km/h schnitt schaffen (je nach Wetter und Höhenmeter)

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Kris_e:

Fitness technisch komme ich bei meinen Tages Touren meistens um 20km teils auch 30km eher selten 30+ mit meiner Partnerin auf einen 5.7km/h schnitt. (Meine Frau ist gute 30cm kleiner als ich)

Was das angeht ist mein Tour Partner in etwa so "gross" wie ich (ich 185cm) von daher sollten wir hoffentlich mindesten einen 5.7km/h schnitt schaffen (je nach Wetter und Höhenmeter)

 

was macht ihr dann den rest des tages :D

ihr seid ja netto bei der durchschnittsgeschwindigkeit in 3 - 5 stunden fertig...

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vor 1 Minute schrieb effwee:

was macht ihr dann den rest des tages :D

ihr seid ja netto bei der durchschnittsgeschwindigkeit in 3 - 5 stunden fertig...

Schauen wir wie die Realität dann zuschlägt.

Angedacht sind 6- 8std laufen Pro Tag (immer sofern Wetter und Körper da mit machen) vermutlich, gehe ich auch zu blauäugig an die Sache heran... 

 

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Die Herausforderung ist halt, dass man als Tageswanderer gewohnt ist, nach einer entsprechenden Tour eine ausgedehnte Erholungsphase zu haben. Also nach den 40km erstmal schön in die Badewanne, was leckeres zu essen und dann eine Nacht guten Schlaf im heimischen Bett.

Das unterscheidet sich halt massiv von einer Tour an der man das Pensum jeden Tag leisten muss, das Essen eventuell nicht an die Küche daheim ran kommt und eine Nacht schon mal etwas ungemütlicher bzw. unruhiger sein kann.

Andererseits hat man natürlich den Tag über ausser Laufen nicht wirklich was zu tun und kann es entsprechend entspannt angehen lassen und macht trotzdem gut Strecke.

Als unmöglich würde ich das nicht bezeichnen, aber schon eine Herausforderung.
Andererseits, was ist das Worst-Case-Szenario? Wenn sich unterwegs rausstellt dass die Zeit nicht reicht, setzt man sich halt in den Zug oder Bus. Ist ja durchaus "zivilisationsnah" was ihr vorhabt.

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vor 18 Minuten schrieb Kris_e:

gehe ich auch zu blauäugig an die Sache heran... 

nop, lauf einfach los, weil...

vor 12 Minuten schrieb Anhalter:

Andererseits, was ist das Worst-Case-Szenario? Wenn sich unterwegs rausstellt dass die Zeit nicht reicht, setzt man sich halt in den Zug oder Bus. Ist ja durchaus "zivilisationsnah" was ihr vorhabt.

ich bin auf jedensten sehr gespannt auf den bericht - aber no pressure

 

Bearbeitet von effwee
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vor 21 Stunden schrieb Anhalter:

Die Herausforderung ist halt, dass man als Tageswanderer gewohnt ist, nach einer entsprechenden Tour eine ausgedehnte Erholungsphase zu haben. Also nach den 40km erstmal schön in die Badewanne, was leckeres zu essen und dann eine Nacht guten Schlaf im heimischen Bett.

Das unterscheidet sich halt massiv von einer Tour an der man das Pensum jeden Tag leisten muss, das Essen eventuell nicht an die Küche daheim ran kommt und eine Nacht schon mal etwas ungemütlicher bzw. unruhiger sein kann.

Andererseits hat man natürlich den Tag über ausser Laufen nicht wirklich was zu tun und kann es entsprechend entspannt angehen lassen und macht trotzdem gut Strecke.

Als unmöglich würde ich das nicht bezeichnen, aber schon eine Herausforderung.

Das unterschreibe ich so.

Man kann 1 Tagestouren nicht mit Mehrtages-/wochen/-monatstouren vergleichen. Auf 1 Tagestouren kann man sich ruhig auch mal abschießen ohne das es ins Gewicht fällt. Danach kann man sich erholen. Tag für Tag die Distanzen zu wandern ist eine andere Sache.

Da es eure erste Tour ist würde ich das ganze nicht zu offensiv angehen. Ich sage nicht dass 40 km Tag für Tag nicht machbar sind (im Gegenteil ist es für geübte und fitte Wanderer gut machbar) aber ich erinnere mich selbst an meine ersten Touren zurück. Unnötiger Ehrgeiz verdirbt einem schnell mal den Spaß und sorgt für Schmerzen, Verletzungen und andere unerwünschte Zustände. Lieber konservativ starten und wenn man nach einigen Tagen merkt da geht noch mehr, kann man immer noch aufs Gas steigen. Wenn euch das ganze dann Spaß macht, dann kommt vermutlich mit der Zeit auch die notwendige Fitness bzw. Gewohnheit des Körpers dazu und eure nächsten Touren können länger ausfallen.

Meiner Erfahrung nach ist für halbwegs fitte Einsteiger die gerne gehen ein Wert bis 200 km pro Woche bei wenig Schwierigkeit und sanftem Höhenprofil machbar. Mit mehr würde ich als Einsteiger nicht planen. Sollten es dann doch mehr werden umso besser.

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vor 23 Stunden schrieb Kris_e:

Fitness technisch komme ich bei meinen Tages Touren meistens um 20km teils auch 30km eher selten 30+  auf einen 5.7km/h schnitt. 

meine Erfahrung, bin allerdings schon fortgeschrittenen Alters: die anvisierte tägliche Zieldistanz sollte man bei engem Zeitfenster ohne eingeplante Pausentage schon VOR der Tour relativ locker erreichen können, inkl. Tourgepäck und den eingeplanten Schuhen! Sonst wird die Muskulatur spätestens  nach ein paar Tagen (2-3) anfangen zu zicken, die Füsse werden quengeln (Blasen) etc.; dann hat auch der Spass ein Ende und aus Spass macht man sowas ja letztendlich.

Wenn Ihr auch verlängern könnt, plant doch am besten gleich so; dann könnt Ihr Euch locker einlaufen mit 25-30 am Anfang, überstrapaziert Euch nicht und schafft es dann mit ner hohen Wahrscheinlichkeit bis.... wie hiess nochmal der Zielort ? Bielefeld...nie gehört...wo soll das sein??

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Beilefeld? Gibt es nicht, ich weiss :)

danke euch für eure hilfreichen Tipps und ich denke realistischen Einschätzungen. Es ist schön ein wenig moralische Unterstützung zu haben, Arbeitskollegen spotten schon das wir nicht weiter als Stuttgart kommen... (Ist nicht wirklich hilfreich) 

Trainings technisch versuche ich 3mal pro Woche mindestens 20km mit ca. 10kg Rucksack Füllung zu laufen ich weiss ich sollte vermutlich mehr machen jedoch kommt mir nach 8.5std Arbeit von Zeit zu Zeit der Schweinehund dazwischen.. 

Noch eine Frage, wie übernachtet ihr im Allgemeinen? Wir denken an Tarp Übernachtungen, hattet ihr da schon Probleme? Wie sähe es mit einem Zelt aus?

Danke & Gruss

Kris

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vor 8 Stunden schrieb Kris_e:

Trainings technisch versuche ich 3mal pro Woche mindestens 20km mit ca. 10kg Rucksack Füllung zu laufen

MMn sind 20 km zu wenig um auf 40 km zu trainieren; allerdings kann man gut fehlende Umfänge mit höherer Intensität kompensieren, muss dann allerdings wiederum die Umfänge zumindest anfangs deutlich reduzieren um Überlastungsschäden zu vermeiden. Mittelfristiges Ziel könnte also z.B. sein die 20 km mit nem Schnitt von 7.0 km/h zu laufen, sollte dann aber (abhängig vom Trainingsstand) dieses Zieltempo anfangs nur auf wenigen km laufen, z.B. 5 km von insgesamt 12 km einer Tour, oder so. Das kann man dann im vernünftigen Rahmen steigern, auch mal den Schnitt halten in längeren Höhenmeterpassagen etc.

Diese Art von Training (ich nenn das "Tempohärte"...) hat meine Frau und mich gut auf den Megamarsch München 2019 vorbereitet, sodass wir dort ein Nettolauftempo von 6 km/h bis zum Ende relativ locker durchhalten konnten; brutto wars dann ne Punktlandung nach 24 Stunden ;-)

Wichtig ist auch noch das Training durchzuziehen bis mindestens ca. 10 Tage vor der Tour; sonst besteht die Gefahr dass beim Tourstart der Effekt schon wieder futsch ist, das hat mich schon ein paar mal erschreckt wie schnell das geht.

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vor 58 Minuten schrieb paddelpaul:

Wichtig ist auch noch das Training durchzuziehen bis mindestens ca. 10 Tage vor der Tour; sonst besteht die Gefahr dass beim Tourstart der Effekt schon wieder futsch ist, das hat mich schon ein paar mal erschreckt wie schnell das geht.

Ich würde da widersprechen. Wandern ist kein Sport, auch keine 40km am Tag. Das zu schaffen ist vor allem Kopfsache und außerdem stark von der Organisation und äußeren Umständen abhängig. Zwar ist eine gute Fitness unabdingbar, um das dauerhaft zu schaffen, aber es ist garantiert nichts "futsch" nur weil man eine Zeit lang nicht unterwegs ist oder übertrainiert. Man muss keine 7km/h zurücklegen, um sehr weit zu kommen. Für die meisten Leute dürfte das sogar eher kontraproduktiv sein, wenn man länger unterwegs ist. Natürlich wollen das viele Leute hier nicht hören, aber es ist nun einmal Tatsache, dass so ziemlich jeder halbwegs gesunde Mensch eine Fernwanderung durchführen kann und das kein Hexenwerk ist. Durch gutes Training holt man vielleicht noch 5-10km mehr am Tag heraus, mit ordentlicher Planung geht das aber auch. Am wichtigsten für den Erfolg wird wohl sein, dass irgendwann der Schalter im Kopf umgelegt wird und man in den Flow kommt bzw. eine gute Routine entwickelt, die viel Erfahrung voraussetzt. 


Also ich würde eher gegen 20-25km/Tag bei meiner Planung gehen. Sollte man nach vier oder fünf Tagen merken, dass nach jeweils 25km noch viel Spielraum nach oben ist, kann man sich ja noch immer steigern. Ausbrennen und sich zu verletzen, indem man total überzogene Distanzen anpeilt, kann jedenfalls nicht die Lösung sein.
 

vor 10 Stunden schrieb Kris_e:

Trainings technisch versuche ich 3mal pro Woche mindestens 20km mit ca. 10kg Rucksack Füllung zu laufen ich weiss ich sollte vermutlich mehr machen jedoch kommt mir nach 8.5std Arbeit von Zeit zu Zeit der Schweinehund dazwischen.. 

Versuch vor allem, deine Ausrüstung zu testen. Gerade beim Zeltaufbau, der Organisation im Lager und ggf. beim Kochen lässt sich unfassbar viel Zeit herausholen. Teilweise sind sogar triviale Dinge wie das Packen des Rucksacks wichtige Faktoren. Auch navigieren zu üben ist meiner Ansicht nach wichtiger als so zeitraubende Trainingseinheiten. Wenn du Zeit sparen willst, kannst du Intervalle auf Trails mit schwierigem Untergrund laufen oder etwas in der Art, womit du deine Füße trainierst, oder wenigstens längere Laufeinheiten unterhalb der anaeroben Schwelle. Gerade durch gute Lauftechnik spart man viel Zeit, vor allem bergab. Die Ausdauer kann für längere Anstiege aber auch nicht schaden. 
Vielleicht am meisten unterschätzt ist etwas, das hier bereits angeschnitten wurde: Die Regeneration. Um sie zu verbessern, kannst du auch einfach üben, im Zelt zu schlafen. So sparst du nicht nur eine Menge Zeit beim Aufbau, sondern schläfst auch besser am Anfang der Tour. 
Meiner Ansicht nach wären also kurze Overnighter ein besseres Training als längere Tageswanderungen, da der "sportliche Teil" weniger ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist.

 

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Am 16.6.2020 um 16:07 schrieb Kris_e:

Schauen wir wie die Realität dann zuschlägt.

Angedacht sind 6- 8std laufen Pro Tag (immer sofern Wetter und Körper da mit machen) vermutlich, gehe ich auch zu blauäugig an die Sache heran... 

 

Ich halte es prinzipiell für machbar :D, allerdings nicht mit 6-8 Laufstunden und einem fast 6er Schnitt. Ich hab den Kammweg Erzgebirge - Vogtland (rund 300km) mit täglich knapp über 50km gelaufen, aber dann auch jedesmal von Morgendämmerung bis Abenddämmerung, was um Ostern etwa 14h entsprach. Die 5,7 km/h sind schon aufgrund von Pausen, und seien sie noch so kurz, kaum zu erreichen. 

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vor 16 Minuten schrieb schrenz:

Ich halte es prinzipiell für machbar :D, allerdings nicht mit 6-8 Laufstunden und einem fast 6er Schnitt. Ich hab den Kammweg Erzgebirge - Vogtland (rund 300km) mit täglich knapp über 50km gelaufen, aber dann auch jedesmal von Morgendämmerung bis Abenddämmerung, was um Ostern etwa 14h entsprach. Die 5,7 km/h sind schon aufgrund von Pausen, und seien sie noch so kurz, kaum zu erreichen. 

OT:  ... und - wie ist der Kammweg - ich überlege ihn zu laufen? OT:

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vor 10 Stunden schrieb Harakiri:

Ich würde da widersprechen. Wandern ist kein Sport, auch keine 40km am Tag.

40 km am Tag wandern ist kein Sport? :shock: Wo beginnt denn bei dir Sport? Denke es gibt viele sportliche Menschen die kommen bei 40 km am Tag an oder über ihre Grenzen. 40 km am Tag im Gebirge bei knackigem Höhenprofil würden die meisten Menschen schon eher als Extremsport titulieren :grin:.

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:(

ich wollte hier keinen krieg bzw Streit los treten..

langsam denke ich das es eher eine weniger gute bis dumme Idee war sich gleich zu Beginn eine solche Strecke heraus zu suchen...

es sind zwar noch ein paar Wochen aber von Tag zu Tag fallen mir immer mehr Dinge auf die ich gar nicht bedacht habe.

abgesehen vom aktuellen Lauf "Tempo" welches mit nur ca.10kg und in der ebene ohne wirklich Höhenmeter getrekkt wurde. 

schlafe ich nun wirklich 14 Tage unter dem Tarp? Oder kaufe ich mit ein zelt,

https://m.de.aliexpress.com/item/32648184415.html?trace=wwwdetail2mobilesitedetail

(Vom Gewicht laut Hersteller Angaben zur sich da nicht viel Tarp 880gr zelt 900gr)

Wir dachten wir kaufen zB. Montag Mittag für Montag Abend was zu essen& trinken (wollen möglichst abends was kochen / warm machen) dazu müssen wir den Tag über auch das Frühstück für den folgenden Morgen mit schleppen..  (was kommt da in Frage was keine Kühlung benötigt? Auf nur trocken Brot steh ich über längere Zeit nicht :) ) was eignet sich überhaupt als Abend Mahlzeit, 14 Tage Dosen Ravioli anschliessend mag ich nie wieder Ravioli :)

auf was für eine Idee bin ich da bloss gekommen...

 

Gruss

kris

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vor 10 Stunden schrieb Harakiri:

Wandern ist kein Sport, auch keine 40km am Tag. 

...say what!? und plötzlich bin ich unsportlich... :D

vor 10 Stunden schrieb Harakiri:

Natürlich wollen das viele Leute hier nicht hören, aber es ist nun einmal Tatsache, dass so ziemlich jeder halbwegs gesunde Mensch eine Fernwanderung durchführen kann

unwidersprochen, christine thürmer propagiert das auch... warum das jedoch viele leute hier nicht hören wollen ist mir fraglich... je mehr leute in dlnd thru-hiken um so größer die wahrscheinlichkeit, dass sie hier mal eine vernünftige trailkultur entwickelt :D

vor 10 Stunden schrieb Harakiri:

Meiner Ansicht nach wären also kurze Overnighter ein besseres Training als längere Tageswanderungen, da der "sportliche Teil" weniger ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist.

word! equipment kennen (was es kann und  va was seine grenzen sind und wie es mit denen umzugehen gilt, würde ich auch als sehr hoch -wenn nicht entscheident einschätzen, weil das scheiss-kalte-nächte, drückende schuhe, unbequeme packs, schlagen unmittelbar auf körper und -m.e. schlimmer - aufs mindset durch...

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vor 2 Minuten schrieb Kris_e:

kommt da in Frage was keine Kühlung benötigt?

trockenfutter: asinudelsnacks usw - alles was in 5 min fertig ist und kur wasser braucht... 

selbstangemixes: coucous zb

riegel, nüsse, trockenfrüchte, für die carnivoren: pfefferbeisser und co hartkäse hält sich ein paar tage selbst im rucksack -schwitzt halt... ist dennoch noch essbar...

sandwich kannste dir schmieren ;) ist dann kein „trocken brot“ -wenn du es an warmem tagen rumtragen willst, dann nimmste belag der wärme abkann (roher schinken, hart-, schmelzkäse, vegane aufstriche usw.)

ich persönlich wrappe gerne (200kcl pro lappen)

 

in den supermärkten gibts einfach heiszen scheisz der mit etwas phantasie geiles trailfood gebastelt werden kann (ist ne nice übung, mit der outdoor-küchen-brille durch den laden zu laufen ;) )

vermeide konserven... wiegen viel zu viel... (stichwort ravioli)

stöber aber mal hier im küchenthread 

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Beim Weitwandern mit Durchschnittsgeschwindigkeiten rechnen wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

Mach mal drei Tage in Folge eine 40km Wanderung an Deinem Wohnort und schau, was Dein Körper Dir sagt! Speziell Deine Füße. Dann kannste Dir nochmal überlegen, ob das 14 Tage am Stück haben willst.

Don't be a hero, take a zero!

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vor einer Stunde schrieb Kris_e:

auf was für eine Idee bin ich da bloss gekommen...

ne Schwachsinnsidee ...hab ich damals meiner Frau gesagt, als sie mit dem erwähnten Megamarsch ankam - weil auch klar war auf wessen schwachen Schultern die Entwicklung von Trainings-und Ausrüstungskonzept für den Quatsch lasten würde :grin:.

Ich denke das ist eigentlich gut machbar, wenn Ihr bis dahin Eure Fitness auf den Punkt bringt, und dafür ist ja noch jede Menge Zeit. Die Ausrüstung, speziell die Schuhe müssen natürlich stimmen und vorher getestet werden, wurde ja schon mehrfach drauf hingewiesen; und zwischendurch mal für die optimale Regeneration ne Nacht im Hotel bricht auch keinen Zacken aus der Krone und spart vielleicht nen Pausentag.

Das Intensitätstraining haben wir damals gemacht um die ansonsten nötigen endlosen Ausdauerkilometer zu sparen; wird z.B. auch im Triathlon aus genau dem gleichen Grund viel gemacht; man hat ja noch andere Hobbies, die auch Zeit brauchen ;-)

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OT:

vor 17 Minuten schrieb paddelpaul:

Das Intensitätstraining haben wir damals gemacht um die ansonsten nötigen endlosen Ausdauerkilometer zu sparen; wird z.B. auch im Triathlon aus genau dem gleichen Grund viel gemacht

Hast du dazu ne Quelle? Meines Wissens sollte Intensitätstraining das Grundlagenausdauertraining nicht ersetzen, sondern sehr behutsam ergänzen (polarisiertes Training). Ein alleiniges hochintensives Training kann höchstens sinnvoll sein, wenn man nur noch wenig Zeit bis zur "Zielveranstaltung" hat.

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