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Ultraleicht Trekking

Tirol: Wildcampen nimmt überhand


waal

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Ich halte mich nicht für besser, ich bin lediglich  "Fachkundiger" mehr nicht. Der Rest dieses Gedankenspieles ist mir zu weit weg von der Realität. 

 

@Tipple ja du, der tote Obdachlose im 200€ Schlafsack lol wer kennt ihn nicht?

Bei mir waren es zwei Beamte die gerufen wurden von Spaziergängern da seien Leute im Wald.... die Beamten haben meine Personalien aufgenommen und mich weiter schlafen lassen nachdem sie festgestellt haben dass ich nix böses im schilde führe.

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Zitat

damit sollte eigentlich alles geklärt sein

kann man den hier glauben schenken? https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-campen/#nowe

dann ist in Deutschland hauptsächlich nur das Aufstellen eines Zeltes Bussgeldbewährt,  im Wald, in Naturschutzgebieten, Naturreservoirs, Nationalparks und Landschaftsschutzgebieten sowie landwirtschaftlichen Nutzflächen. Fremdes Eigentum darf auch nicht ohne Erlaubnis genutzt werden.

Da bleiben dann  nur noch öffentliche Parks/Grünflächen über.

Tarp, Poncho, Bivaksack, Kilt etc sind zumindest nicht Bussgeldbewehrt.

 

Zitat

Also die wichtigsten Fragen sind natürlich wie wir NOCH Weniger Schaden anrichten können und wie man das besser gestalten könnten.

Jeder, der im Grünen Zelten möchte, sollte sich zur Vermeidung von Gefahrenquellen sowie zum Schutz der Umwelt an den folgenden Verhaltenskodex zum Camping in der Natur halten (zitiert aus dem obigen link)

  • Camper müssen Verbotsschildern immer Beachtung schenken.
  • In der Natur sollten sich Camper ruhig verhalten.
  • Die Äste lebender Vegetationen dürfen Sie niemals abbrechen
  • Der Tierschutz muss im Blick bleiben, Tiere dürfen beim Wild-Campen nie gestört werden, weder beim Bau oder in der Brutzeit noch in ihren Höhlen und Nestern.
  • Menschen sollten in der Natur keine laute Musik hören.
  • Camper dürfen in der Natur entweder erst gar keinen Müll machen oder diesen ordnungsgemäß entsorgen bzw. müssen ihn wieder mitnehmen.
  • Wenn ein Camper ein Feuer macht, sollte es klein sein und absolut sicher, um eine Ausbreitung oder gar einen ganzen Waldbrand zu vermeiden
  • Beim Wild-Campen sollten Sie immer nur kurz an ein und derselben Stelle bleiben.

 

Wem fällt mehr ein oder eine bessere Formulierung?

 

Gruss

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vor 38 Minuten schrieb zopiclon:

 

  • Camper müssen Verbotsschildern immer Beachtung schenken.

Danke für deinen konstruktiven Beitrag!

Der erste Punkt deiner Liste ist es ja, was mich unrund macht. Berücksichtigt man zB die Lage in Tirol, so dürfte ich mit dieser Regel, eines Verhaltenskodex, nicht draußen schlafen.

Denn: Verbotsschild = Gesetzestext

Somit wären alle weiteren Überlegungen obsolet.

Kann die Regel eines Verhaltenskodex tatsächlich lauten (absichtlich provokant): "Beachte das Verbot, aber ignoriere es so gewissenhaft wie möglich, da du ja besser als wie die meisten Leute weißt wie du dich zu verhalten hast und dich dadurch über die Allgemeinheit und das Gesetz stellen darfst"?

Gilt das dann für alle Lebensbereiche? Oder nur dort wo es für mich von Vorteil ist?

Bearbeitet von waal
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vor 2 Stunden schrieb waal:

 

Gilt das dann für alle Lebensbereiche? Oder nur dort wo es für mich von Vorteil ist?

Die Frage ist ebenfalls sehr provokant, möchte nur kurz mit folgendem Satz darauf antworten:

Wenn ich Mist baue dann trage ich die Konsequenzen und bitte diejenigen die mich zurechtweisen müssen um meine gerechte Strafe. Ende. Da ist nix mit schwarz und weiß denken. Das sind Grauzonen und diese ergeben ein Bild in welches die Beamten entscheiden.  Unser Rechtstaat ist ja nicht drakonisch sondern durchaus human. 

Bearbeitet von Ultralight82
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Mal ne andere Frage: Was ist eigentlich genau das Problem mit den "Vanlifern"? Wenn sich einer mit dem Van ordentlich verhält, sollte das doch abgesehen von den Emissionen nicht kritischer sein als wenn einer irgendwo ein Tarp spannt.
Im Artikel aus dem ersten Post war z.B. die Rede davon, dass die sich auf Parkplätze von Seilbahnen stellen. Wo ist da der Schaden? Der Parkplatz wird ja nicht schlecht davon, und wenn sie ihren Müll wieder mitnehmen und nirgends in die Ecke koten sollte das doch eigentlich kein wirkliches Problem darstellen.

(nein, ich hab auch keinen Van)

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vor 45 Minuten schrieb Anhalter:

...und wenn sie ihren Müll wieder mitnehmen und nirgends in die Ecke koten sollte das doch eigentlich kein wirkliches Problem darstellen.

Genau das passiert aber. Bierdosen, Grillmüll, etc.

Neben unzähligen Feuerstellen (auch bei Waldbrandgefahr) überspitzt alle 20m,  betrunkenes Schwimmen im See bei Nacht (Einsätze provozieren), lautes Lärmen bei Nacht, Niedertrampeln der Vegetation durch Klogänge, usw.

...ach ja - und der Campingplatz 500m weiter verdient auch nichts dabei. Der verkauft unter Tags vlt. ein Eis, aber das war es dann.

Das muss man sich vor Augen halten. ZB. am Tiroler Plansee gibt es zwei Campingplätze. Im Sommer an richtig warmen Tagen sind die rund 6km Seestraße mit Wildcampern dennoch vollgeparkt. Auf der gegenüberliegenden Seeseite ist bis spät in die Nacht Gegröle zu hören (wie zur Hirschbrunft) und ein Feuer neben dem anderen auszumachen.

Neben Verbotsschildern, die rein gar nichts bewirken.

Deswegen wird seit letztem Jahr (Corona ist also außen vor) drakonisch (:-)) gestraft. Heuer geht es, wie zu lesen war (auch coronabedingt), munter weiter und die Bergwacht hat mit Beschimpfungen und uneinsichtigen Menschen zu kämpfen. 

Bearbeitet von waal
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ist ja alles interessant.

 

aber das sind alles stinknormale camper, die haben mit trekking doch gar nichts zu tun

ich meine eigentlich eher campingtreks.

und die, die sowas machen, sind doch sehr umweltbewusst meist. und vermeiden eh unnötiges mitzuschleppen und darunter fällt viel, was auch müll macht. unnötige vetpackung bleiben zuhause. dosenfutter ist zu schwer etc

und das bißchen müll wird selbstverständlich mitgenonmen.

das was du beschreibst machen genauso auch tagesgäste.

 

geh in den berliner tiergarten und schau was eine großfamilie oder eine gruppe für müll hinterlässt.

das muss sanktioniert werden, aber deshalb verbietet man nicht das picknicken im park.

ich finde, wer sivh vorbildlich verhält sollte auch ungestraft in der Natur mal übernachten dürfen solange er niemanden stört, nichts zerstört nichts hinterlässt.

und wenn man das ganze eben für alle entspannter machen will, dann sollte man plätze ausschildern, an denen es erlaubt ist.

campingplätze haben ihr klientel und das hat mit trekkern meist nichts zu tun.

ich habe kein problem einen obulus abzudrückrn, aber der muss auch angemessen sein.

Und ich bin auch fürs autocamping,, siehe Australien.

da klappt es such.

da muss man einfach ein paar plätze für schaffen.

 

in Australien gibt es neben den freirn campingplätzen auch ganz normale und die werden genauso frequentiert.

die haben dann abee ne bessere lage, stromanschlüsse , sanitäre Einrichtungen etc.

da gehtces auch mit der Coexistenz

 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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vor 3 Minuten schrieb Mittagsfrost:

OT: Und wer eine kaputte Shift-Taste hat, sollte seinen Computer reparieren lassen.

 

 

das problem ist dass ich übers Smartphone schreibe und mir das einfach zu mühselig ist

auf ner tastatur schreibe ich sehr ordentlich.

ich finde nicht dass es beim lesen groß stört

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Die mit weitem Abstand größte Naturzerstörung in Tirol wird durch den alpinen Skizirkus verursacht, der heiligen Kuh des örtlichen Hotel- und Gaststättengewerbes. 

Solange mir auf 2500m Bagger und Betonmischer entgegen kommen hab ich in meinem Biwaksack keinerlei schlechtes Gewissen, und wenn Wildcampen zukünftig drakonisch (:mrgreen:) bestraft wird meide ich einfach die ganze Gegend. 

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vor 2 Stunden schrieb Anhalter:

Mal ne andere Frage: Was ist eigentlich genau das Problem mit den "Vanlifern"? Wenn sich einer mit dem Van ordentlich verhält, sollte das doch abgesehen von den Emissionen nicht kritischer sein als wenn einer irgendwo ein Tarp spannt.
Im Artikel aus dem ersten Post war z.B. die Rede davon, dass die sich auf Parkplätze von Seilbahnen stellen. Wo ist da der Schaden? Der Parkplatz wird ja nicht schlecht davon, und wenn sie ihren Müll wieder mitnehmen und nirgends in die Ecke koten sollte das doch eigentlich kein wirkliches Problem darstellen.

(nein, ich hab auch keinen Van)

Ich habe einen Van und handhabe das wie beim Wandern LNT. Macht für mich keinen Unterschied. Nur weil ich mit dem Auto unterwegs bin heißt es ja nicht das ich wie wild geworden in der Gegend rumkacke. 

Wer sich beim Wandern anständig verhält tut dieses auch mit dem Auto und umgekehrt. Genauso wie die die es nicht tun. 

Ich habe dieses Jahr bis jetzt zweimal im Auto und einmal im Zelt gepennt. Hauptsächlich da jetzt wieder überall die Hölle los ist und ordnungsamt und Konsorten sehr sensibilisiert sind, da hab ich einfach keine Lust auf Diskussionen. 

Und zum grundsätzlichen Thema : es ist in Deutschland leider so das man den Leuten alles vorkauen und vorschreiben muss sonst kapieren sie es halt einfach nicht und die die sich ordentlich aufführen sind halt wie immer die leidtragenden. Ich würde einfach klar reglementieren was wo gestattet ist und stark kontrollieren und nicht gleich strickt alles verbieten. Und wer sich z.b. auch wenn er im Wald pennt sich angemessen verhaltet darf dort bleiben und wer nicht würde ich eins in die fresse hauen und in seinem Garten kacken, Müll entsorgen und ein lagerfeuer machen. 

Die Berge sind für mich mittlerweile echt kein Reiseziel mehr bzw nur sehr selten, da mir der Affenzirkus einfach zu viel ist. Menschenmassen, Stau, und überall die scheiß Skigebiete die die Natur um längen mehr Schaden zufügen als die paar Leute die im Wald schlafen aber halt Geld in die Kassen spült. 

Aber so ist der Mensch eben.... er richtet sich selbst. 

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Waal, aber warum hier ?
schreib das doch in Vanlife Foren oder Camper Foren usw...
dort wo sich diese Leute aufhalten von denen du die ganze Zeit berichtest.
Die betrunken und grölend am See campieren.
Frag doch bei der Gemeinde warum sie bestehende Gesetze nicht praktisch umsetzt,
um diesem Problem beizukommen.

Ich bin auch Teil der Natur, uns Menschen gibt es ca. seit 300.000 Jahren also wo ist mein eigentlicher Lebensraum.
Auf einem Campingplatz   ?
 

Bearbeitet von Ranger
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vor 8 Stunden schrieb zopiclon:

Wo befindet sich die Quelle zur Aussage?

und was ist mit dem Schlafen unter einem Poncho?

oder in einem Bivaksack?

darf man es in einem Schlafsack. o.ä.?

was wäre wenn ich nur in eine Decke gewickelt bin? oder nur meine Kleidung als Schutz nutze, wie einem Kilt?

Hier kommt es jetzt auf das konkrete Gebiet an. Für den Wald in Österreich habe ich bereits aus dem Fortschutzgesetz 1975 zitiert, nach dem das "Lagern bei Dunkelheit" nicht gestattet ist.

Wiktionary nennt als Beispiel für Lagern: "sich an einem Ort niederlassen, um beispielsweise eine Rast einzulegen".

Somit interpretiere ich, dass das Rumliegen (Schlafen, Übernachten) bei Dunkelheit nicht zulässig ist.

 

 

vor 7 Stunden schrieb Bauerbyter:

Wir nehmen uns ein Recht heraus etwas in der Natur zu tun, was wir anderen Leuten nicht unbedingt gestatten, weil wir uns für besser halten.

Also die wichtigsten Fragen sind natürlich wie wir NOCH Weniger Schaden anrichten können und wie man das besser gestalten könnten. Und anstatt diesem Verteidigungmodus oder Angriffsmodus, lasst uns doch genau diese Fragen gemeinsam überlegen und zusammen eine Lösung erarbeiten.

 

vor 6 Stunden schrieb waal:

Denn: Verbotsschild = Gesetzestext

Somit wären alle weiteren Überlegungen obsolet.

Kann die Regel eines Verhaltenskodex tatsächlich lauten (absichtlich provokant): "Beachte das Verbot, aber ignoriere es so gewissenhaft wie möglich, da du ja besser als wie die meisten Leute weißt wie du dich zu verhalten hast und dich dadurch über die Allgemeinheit und das Gesetz stellen darfst"?

Gilt das dann für alle Lebensbereiche? Oder nur dort wo es für mich von Vorteil ist?

 

vor 2 Stunden schrieb waal:

Neben unzähligen Feuerstellen (auch bei Waldbrandgefahr) überspitzt alle 20m,  betrunkenes Schwimmen im See bei Nacht (Einsätze provozieren), lautes Lärmen bei Nacht, Niedertrampeln der Vegetation durch Klogänge, usw.

...ach ja - und der Campingplatz 500m weiter verdient auch nichts dabei. Der verkauft unter Tags vlt. ein Eis, aber das war es dann.

Das muss man sich vor Augen halten. ZB. am Tiroler Plansee gibt es zwei Campingplätze. Im Sommer an richtig warmen Tagen sind die rund 6km Seestraße mit Wildcampern dennoch vollgeparkt. Auf der gegenüberliegenden Seeseite ist bis spät in die Nacht Gegröle zu hören (wie zur Hirschbrunft) und ein Feuer neben dem anderen auszumachen.

Neben Verbotsschildern, die rein gar nichts bewirken.

Deswegen wird seit letztem Jahr (Corona ist also außen vor) drakonisch (:-)) gestraft. Heuer geht es, wie zu lesen war (auch coronabedingt), munter weiter und die Bergwacht hat mit Beschimpfungen und uneinsichtigen Menschen zu kämpfen. 

Zu den drei zitierten Beiträgen:

Gleich ganz zu Beginn möchte ich festhalten, dass der Mensch biologisch gesehen ein Teil der Fauna ist. Somit sehe ich erstmal keinen Einwand, weshalb sich der Mensch nicht auch in der Natur aufhalten sollte, wenn er selbst ein Teil davon ist.

Dass es für ein fried- und respektvolles Zusammenleben auch Regeln benötigt (die nicht unbedingt in Gesetze gegossen sein müssen), wird wohl auch kaum einer bestreiten. Dass Verbotsschilder alleine, ohne Kontrollen und Saktionen auch nicht zum Ziel führen, müssen wir täglich in so ziemlich allen Lebensbereichen feststellen. Dennoch gibt es Moralvorstellungen und Verhaltensweisen, die sich etabiliert haben, weil sie in der Gesellschaft gut funktionieren. Für dererlei Dinge, die allgemein anerkannt und jedem bewusst sind, muss auch nicht unbedingt ein Schild oder eine Hinweistafel aufgestellt werden. Die Menschen, die das ignorieren, machen das sowieso mit Absicht. Da das Leben nicht schwarz-weiß ist, kann es in vielen Konstellationen natürlich förderlich sein, den Menschen etwas bewusster zu machen.

Verbote sind wichtig, aber nicht immer geboten. Wenn schon, dann sollten sie, wie vorhin erwähnt, auch verhältlnismäßig kontrolliert und sanktioniert werden.

Auch noch kurz zum Nachdenken:

Mord ist verboten (und wird entsprechend rigoros verfolgt/sanktioniert). Präventiv alle Menschen zu Hause, einzeln einzusperren würde diesen gänzlich unmöglich machen. Dennoch laufen wir alle frei herum. Auch wenn dies potentiell eine Gefahr darstellt. Damit muss eine Gesellschaft umgehen können. Ich will das jetzt nicht eins-zu-eins auf dieses Thema umlegen, aber es gibt sehrwohl parallelen.

Zum Abschluss möchte ich euch noch einen kurzen Artikel aus der Badener Zeitung vom 18. October 1899, Seite 4. mitgeben:

Zitat

Vandalismus an der Jubiläumswarte am Eschenkogel des Vereines der Naturfreunde in Mödling
Leider hat sich die Kaiser Jubiläums-Warte am Eschenkogel nicht allzulange des Schutzes des Publicums zu erfreuen gehabt, denn in der jüngsten Zeit wurde durch Ausbrechen der Fenster, Ruinieren des Schlosses, Beschädigung der Dachpappeneindeckung an der Unterkunftshütte der Warte dem Vereine wieder ein bedeutender Schaden verursacht. Es ist traurig, dass selbst so allgemein nützliche Objecte dem Muthwillen und der Bosheit Unverständiger zum Opfer fallen, aber der Verein ist gegen derlei Beschädigungen solange machtlos, als er nicht die Thäter zu ermitteln und einer Strafe zuzuführen in der Lage ist.

Mögen daher alle Besucher unseres schönen Anningergebietes auch ihr Augenmerk auf solche Frevler am Vereinsvermögen richten, denn nur wenn einige Beispiele constatiert sind, kann auf Besserung für die Zukunft gerechnet werden. Es müsste eben leider die Natur mancher Menschen erst völlig umgekehrt werden, damit sie das richtige Verständnis für solche Veranstaltungen bekommen, die der Allgemeinheit nur zum Nutzen gereichen und dem Einzelnen ja kein Hindernis oder Schaden sind. Bis dahin wird es wohl noch weit ins nächste Jahrhundert hinein dauern.

Früher war offensichtlich auch nicht alles besser... und mittlerweile sind wir schon weit im 21. Jahrhundert - der Autor muss ein Prophet gewesen sein! :D

Viele Grüße

Daniel

Bearbeitet von daniel.
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es stimmt nämlich leider nicht, dass "wir" als die avantgarde des guten & libertären (LNT) nicht auch unseren teil zur beschädigung von natur beitragen können, zb durch schlichtes laufen überlaufener trails. zb der laugabegur leidet sehr unter der vielzahl der leute, da gibts seit jahren studien im netz zu, die auch in den untiefen des forums hier verlinkt sind. fragt dann hier jemand, ob der laugavegur sich lohne, empfehle ich ihn trotzdem.

mit den bergen in brandenburg ist das auch so eine sache, die nicht OT ist.abgelegen sind sie ja häufig und mangels dominanz aber nicht weiter der rede wert. mit ausnahmen, die man zb im --> impressionen von touren thread finden kann: weiterer blick bei einer dominanz von 0,2m in meckpomm als auf den höchsten bergen brandenburgs. und die dominanz der küste erst: zickersche alpen und enddorn-kamm mal als weniger prominente. da man ja spass an der ganztägigen bewegung zu fuss hat, entdeckt man, abseitiger, näher an zuhause weil autofrei und öpnv zu voll, dann -vorzugsweise in so gegenden wie brandenburg- neue sensationen, fauna, flora (alles kapitalistische kulturlandschaft, man sucht die lücken), erinnerungen, usw. (mein foto von gestern: da steht vorm tarp im garten neben der angelika, die mir das erste mal in island aufgefallen war, dann eine chinesische blauschote ausm internet. die noch nie getragen hat in sechs jahren, smile). als schlenkerer bin ich teil eines im vergleich zu tirol bestimmt noch mässigen overtourism, als gärtner mit neuer faktischer wanderautobahn am gartenzaun leide ich (begrenzt).

gegenwärtig sind "wir" coronabedingt leider die speerspitze des einfachst möglichen overtourism. overtourism nicht in venedig, sondern um die ecke, wo "wir" gern sind oder wären. dafür sind "wir" als forum nicht verantwortlich, sollten "uns" aber locker einig sein, dass wir (auch) diese form des overtourism scheixxe finden. und auch ein teil davon sind, weil "wir" selbst teil der frequentierung von wegen und plätzen sind, man bei "uns" zb trails finden kann usw.

also halt ich mich gegenwärtig und dies jahr zurück. in der hoffnung, dass die schickeren berge auch noch nächstes jahr da sind und der wald aufm weg nicht komplett abgebrannt und der weg nicht weggetrampelt ist. und bis es mich in den füssen juckt. wenn mir dann nicht mal die galle hochkommt, weil ich mach ja gern mal den mund auf.

wieso man da jetzt eine legalismus-diskussion führen muss bis hin zum widerstandsrecht, versteh ich nicht so recht. genauso "überbevökerung" und anderen völlig abstrakten bzw. abstrusen kram wo es nur um diskursrichtung geht, weniger ums schweifen.

[nb: there is no "überbevölkerung". die 26 mio reichsten haben die hälfte des vermögens aller menschen. es ist genug da, sogar platz.]

[nb2: ich hoffe, dass "unser" einfachst  möglicher overtourism wenigstens gut ist für die cottages und im forum nicht nur schnell ein tip herbeigesurft wird]

[nb3: produktive lösungsmöglichkeiten im thread --> minimaltrekkingplätze überall, man muss halt manchmal mal losbollern, solche plätze auch mal selbst bewarten & mitaufräumen, zeit hätte man doch dies jahr?]

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 21 Stunden schrieb waal:

Der erste Punkt deiner Liste ist es ja, was mich unrund macht

Das ist der Spagat den man machen muss, wenn wir für das nachhaltige ruhen in der Natur sind, dann legen wir einen Standart an, wie LNT etc, und lassen damit durch blicken, dass das Gesetz nicht befolgt werden braucht wenn.... 

Wie Obrigkeitshörig muss man sein, wie viel selbst Bestimmung stehen wir  uns zu und vor allem : gestehen wir diese auch anderen zu! 

 

Gruß

Ps: was passiert wohl wenn der Staat die online gestandenen Verfehlungen sanktionieren würde? 

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