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Ultraleicht Trekking

Erfahrungen mit wiederverwendbaren Müllbeuteln/-säcken?


cluster

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Hi!

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit wiederverwendbaren Müllsäcken wie zum Beispiel dem hier gemacht?

Ich kann mir vorstellen, dass der Wiederverwendungs-Gedanke ganz gut in das heutige Öko-Gewissen passt, aber auch, dass man bei längeren Touren nicht mehrere Müllsäcke mitnehmen muss (oder diese länger gefüllt mit sich herumschleppen muss).

Aber...
Eigentlich kann ich jeden Müllsack wiederverwenden, richtig?
Wie oft lassen sich Müllsäcke wiederverwenden? <-- Kann man solche überhaupt wieder reinigen. Würde sonst ja schon etwas ecklig werden mit der Zeit.

Kennt ihr noch andere dedizierte wiederverwendbare Müllbeutellösungen?

 

Merci schonmal! :)

 

LG Cluster

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vor 3 Stunden schrieb cluster:

Kann man solche überhaupt wieder reinigen. Würde sonst ja schon etwas ecklig werden mit der Zeit.

Gerade was interessantes dazu auf Exped.com gefunden:
"Für eine Reinigung des Packsackes empfehlen wir, diesen in einem Waschbecken ins Wasser zu legen und mit ph-neutraler Seife, Babyshampoo oder Duschgel zu waschen. Verschmutzungen lassen sich so mit einer Bürste gut entfernen. Anschliessend Packsack vollständig trocknen lassen (weder an der Sonne oder auf einer Heizquelle - also im Schatten) und trocken lagern. "

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Hi.

Bei mir fällt unterwegs wenig Müll an. Meist ist der auch nicht so furchtbar nass/dreckig, daß ich dafür ne Plastiktüte brauch.

Mir reicht es, das einfach in die Netztasche vom Rucksack zu stecken. Oder in die Papiertüte vom Brötchen (multi use). Oder in die Tüte vom Obst.

Ausnahme: Tampons :D. Aber die musst Du vermutlich eher nicht so oft entsorgen. [Dafür habe ich kleine Tütchen. Eine pro Tag. Aus Plastik.]

Nette Grüße
:):):)

 

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Also mein Alltag ist noch sehr weit von Plastikfrei entfernt; ich nehme immer irgendeine Tüte, die da sowieso anfällt. Die Kompostierbaren Tüten sind meist sowieso nicht kompostierbar und müssen wohl aus dem Kompost der städtischen Sammelstelle händisch herausgefischt werden. Ob die trotzdem insgesamt einen geringeren ökologischen Fußabdruck haben weiß ich aber nicht.

Ich hab häufig auch irgendwann einen Gefrierbeutel, Zipper oder ähnliches, was ich für Klamotten oder auch zum einfrieren hatte, der eines Austauschs bedarf, dann nehme ich den. Oder irgendeine Produktverpackung (auch Outdoorprodukte kommen oft in einer Tüte ;-)), z.B. Verpackung von Essen, die ich nochmal nehme. Die im Alltag anfallenden Plastikhüllen eben aufbewahren; ich hab da immer mehr als ausreichend... Klopapierpackung z.B. gibt super Müllbeutel. Sowas nehme ich dann mit. Eigenen Müll sammele ich auch oft einfach in meiner Tasse (ja, Luxusgegenstand, ich hab neben dem Topf eine große 30g Tasse :P). Für Raucher wirds natürlich komplizierter :mrgreen:

@hiker es geht vor allem auch darum, unterwegs Müll mitzunehmen, den weniger achtsame "Naturfreunde" liegen ließen. Ich muss aber zugeben, da bin ich auch nicht immer motiviert; manch gefundene Bierflaschensammlung/Farbeimer/Autoreifen war mir dann doch zu schwer. :shock: Kommt auch drauf an wie Zivilisationsnah ich unterwegs bin. Im Naturschutzgebiet oder über der Baumgrenze nehme ich auch eher mal schweren Müll mit, im bewirtschafteten Forst fühle ich mich dazu nicht berufen :unsure: An der Lagerstätte wird aber immer gesammelt, da fühle ich mich einfach verpflichtet, wenn ich da schon lagern durfte. Da kommt (an Hütten) manchmal einiges zusammen. Zum "greifen" nehme ich dann meist einfach meine Handschuhe oder die Verpackung vom Müsliriegel.

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Interessant was sich die Hersteller alles ausdenken. Ich hatte noch nie einen Müllbeutel auf Tour dabei. Meist habe ich trail mix in Ziplocs verpackt und wenn ich einen leer gefutterthabe fungiert der dann als Müllbeutel für sonstige anfallende Verpackungen. Am Ende einer zweiwöchigen Tour habe ich dann vielleicht einen oder zwei kleine Ziplocs mit Müll. Die landen dann im Mülleimer am Flughafen oder Bahnhof. Für mich keine Notwendigkeit da irgendeinen extra Sack mitzunehmen. 

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Auf Tagestouren habe ich mir auch schon mit Brotpapier und Zipbeutel beholfen. Letzteres verwende ich aber meistens wieder. Gar nicht wegen dem Umweltgedanken, sondern vielmehr weil ich viele passgenaue Zipbeutel habe und ich noch keine solch sortierte Zipbeutel-Kollektion zum Kaufen gefunden habe.
Auf einer längeren Tour stocke ich auch wieder Essen und andere Verbrauchsmittel auf, und benötige dann auch wieder Zipbeutel :rolleyes:

 

vor 18 Stunden schrieb grmbl:

es geht vor allem auch darum, unterwegs Müll mitzunehmen, den weniger achtsame "Naturfreunde" liegen ließen.

Genau!
OT: Analog zu dem was im "Wildcampen nimmt überhand" Thema gepostet wird, sind es halt einige wenige (oder in Tirol scheinbar mehr) Müllverursacher, die besonders auffällig sind. Wenn man jetzt als auffälliger Müllsammler im Wald herumspaziert steckt man damit vielleicht andere an und rückt unser Hobby vielleicht wieder etwas mehr in's gerade Licht ;)

 

Ich habe mir den Packsack von oben jetzt einmal geordert und werde dann mal über die Praxisanwendung berichten. :)

Bearbeitet von cluster
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Ich bin so frei und zitiere mich der Vollständigkeit halber selbst aus dem "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread, wo das Thema aufgekommen ist: 

Am 16.7.2020 um 10:59 schrieb Roiber:

Eigentlich nehme ich immer eine Plastikmülltüte von zuhause mit, ich glaube, um die 20-25 L Fassungsvermögen. Das ist oft zu viel, die Tüte war aber auch schon zu klein (z.B. nahe Potsdam entlang der Havel, wo ich - am Ende meiner Tour - vorrangig Glasflaschen eingesammelt habe). Eine größere Tüte ist auch praktisch, um sie unterwegs oben zuknoten und im Außennetz des Rucksacks verstauen zu können. Was mir vor allen Dinge nicht gefällt, ist, dass eine Plastiktüte, die ich zum Müllsammeln verwende, ja auch wieder Müll ist. Zwar liegt er nicht in der Landschaft herum, zusätzlich ist er aber dennoch. 

@cluster Der Re Wasty Müllsack hört sich interessant an. Berichte mal, ob sich das Teil in der Praxis eignet. Vor allen Dingen, wie das mit der Reinigung ist. 

Mir fiel dabei ein, dass ich noch einen alten Dry Bag hier rumliegen habe, den ich eigentlich verkaufen wollte. Die Größe sollte passen, wenn das Gewicht ok ist (muss ich noch erörtern) probiere ich es damit mal aus. Ich werde bei Gelegenheit berichten.

Edit: Es ist ein Ortlieb Dry Bag, Gewicht 55 g, Maße ca. 40 x 27 x 27 cm. Volumen weiß ich nicht, da er von den Maßen aber etwas über denen des Re Wasty-Müllsacks liegt, sollte er vom Volumen her auch etwas über dessen 10 Lit. liegen.

Bearbeitet von Roiber
Details Dry Bag hinzugefügt.
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Ich benütze Hundekotbeutel und bei Tagestouren gönne ich mir den Luxus einer Grillzange (UL Holzzange von Fackelmann) zum aufheben. Alternativ ist die Tüte auch der Müllhandschuh. Mein eigener Müll ist meist überschaubar und trocken, für den braucht es keinen Müllbeutel. Aber für die ganzen Taschentücher, Klopapier, etc der anderen will ich einen Einmalbeutel zum wegwerfen haben. Da will ich nichts auswaschen und wiederverwenden. :blink:

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Ok, das war ein ziemlicher Reinfall leider.
Der Re Wasty "Dry-Bag" ist nicht dicht und daher eigentlich ein Packsack mit Rolltop. Aber zu allem Überfluss ist der Müllbeutel nicht 30g schwer wie auf sämtlichen Seiten attestiert, sondern 64g! Was dann auch eher zu dem 150D Gewebe passen würde. 30g wäre wohl maximal 20D.

Jetzt hab ich einen ziemlich nutzlosen Packsack mehr zuhause <_<

 

@Roiber ist dein Ortlib wenigstens dicht? Dann wäre er wohl die besere Wahl und dazu noch fast 10g leichter.

Bearbeitet von cluster
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