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Ultraleicht Trekking

Ausrüstung anschaffen: Geld vs. Gramm... vs. Lieferzeiten?


konstantin

Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb hmpf:

 

Der Frage schließe ich mich mal an :D. Hört sich spannend an - schneidest du die Eva-Matte an einigen Stellen halb ein, um sie zu falten? Hast du davon mal ein Foto und hast du Langzeiterfahrung damit ? Könnte mir vorstellen, dass sie recht schnell an den Faltstellen reißt.

Siehe meinen letzten Post. Ich habe meine erste Matte vor 2 Jahren gebastelt und benutze sie immer noch.

Nachtrag:

Die Matte passt man sich am besten an den Rucksack an den man verwenden will. Mittlerweile habe ich auch eine Evazote-Matte mit nur 1cm Dicke. Da muss ich mir dann aber schon den Platz aussuchen wo ich schlafen will. Die 1,4cm dicke Evamatte mit 3 Segmenten benutze ich zusammen mit dem kleinsten Ray-Way-Pack von Ray Jardine welches mein Pack für die langen Touren ist.

Bearbeitet von sknie
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@konstantin

Ich möchte dir nicht eine weitere Möglichkeit des Mückenschutzes vorenthalten. Falls du einen Regenschirm auf Tour dabei hast geht auch so was hier: Regenschirm-Netz. In diesem Video von JupiterHikes ist es auch gut erläutert: How To Tarp Camp With Bugs ab 5:10 min wird es vorgestellt.

Aber Achtung, das Regenschirm-Netz zaubert jedem Zeltschläfer einen ungläubigen Ausdruck ins Gesicht und du wirst als verrückt abgestempelt. Ich bin selbst stolzer Benutzer so eines Netzes und solange man nicht gerade mit Quilt im Ameisenland übernachtet funktioniert es prima.

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vor 6 Stunden schrieb sknie:

Es ging aber nicht um Gegenden mit Geröllfeldern sondern um den Westweg im Schwarzwald. Aber klar, jeder soll das benutzen was er möchte. Wäre ja schlimm wenn wir alles das gleiche benutzen würden. Manchmal reicht es auch schon sich eine Arschkuhle zu buddeln oder man legt sich ne Jacke unter die Hüfte und schon schläft man mit Eva bequemer . Natürlich ist das dann immer noch kein Bett. Manchen Leuten reicht halt ein Tarp und ne Eva-Matte und andere brauchen ein Zelt und ne aufblasbare Matte.

aber der schwarzwald wird hoffentlich nicht seine letzte und einzige tour gewesen sein.

aufblasbare matten haben auch noch den Vorteil eines kompakten packmaßes.

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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So. Genug Reviews gegooglet, der einzig wahre Versuch ist... der Selbstversuch. 

Auf dem Weg sind überdies:

@fatrat 's Favorit - der STS Traveller TRII (hin large) . 

@Martins Idee und etwas Sucherei nach ein TAR Corus 32 large, weil der Vesper (ebenfalls in large) dann doch 100 Pesos über der Schmerzgrenze lag. Zumindest da, wo ich ihn noch gefunden habe<_<

Besagten G4Free-Rucksack - mal sehen, ob @sknie Recht behält und der eh subito retourniert wird. Konnte mir das fancy Blattmuster gerade noch verkneifen, aber wer weiß... 

Und nach dem dritten Lesen von @Stromfahrer's Bericht und all den anderen zufriedenen Leuten hier - auch den Berghaus Fast Hike zum halben Preis. Mal sehen, das könnte unverhoffte Liebe werden.

--

@sknie bzgl. Regenschirm-Netz: wie genial! Nicht ganz meine Richtung, aber kluge Lösung. 

OT: OT: @ultraleichtflo weder die erste - noch die letzte, hoffe ich. Ich seh dem aktuell noch flüchtigen Typen äußerlich ein bisschen ähnlich, nicht dass da eine Streifenbesatzung überreagiert :blink: Edit: der hat seit grad eben UH-Armschmuck und ein Date mit dem Haftrichter.

Bearbeitet von konstantin
Lageänderung
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  • 2 Wochen später...

Das nette an Virusgrippen dieses Jahr ist: aus Schniefen, Kopfweh und Knockout wird "na, immerhin kein COVID-19". Nachdem das aber auch fast ausgestanden wäre, Stand der Dinge:  

Quilt: nachdem Cumulus mit freundlichem Bedauern auf die Hochsaison hingewiesen hat (gegönnt sei's ihnen!) und ich mir für die diversen Second-Hand-Angebote das fehlende Rückgaberecht nicht zugetraut habe... Deuter Alpstein 200 vs STS Traveller TrII large. Ersterer ist mir schlicht zu kurz und zu eng, obwohl ich die lange Fußbox mag. Und während der TrII für normale Rücken/Bauchschläfer:innen meiner Größe (ca 178cm) evtl. zu lang ist, kann ich Seitenschläfer mich an Hals und Schultern schön in den Loft vergraben. Beine anziehen? Geht. Drehen? Geht. Wieviel Platz unter so einem Quilt sein kann, hätte ich nie gedacht! Dafür sehe ich eine Chance, dass mein nächtliches Körperteile-Chaos zu Drafts und Zuglüftens und Brrs tendieren wird. Mal sehen.

Muss mir deshalb noch ein besseres System aus Knopflochlitze oä schneidern, hab zum Vergleichen beiden nur schnell Gummizüge und Tankas angebastelt. (Ja, werd die Suchfunktion bedienen. Tipps dennoch gerne!)

Isomatte: Die lokalen Wanderwarenhändler haben Uberlites und NeoAirs, toll zum Anfassen, blöd fürs Budget. Also bei Decathlon eine Trek Air-Torsomatte mitgenommen, shoutout @sknie und @ultraleichtflo nochmal für die Idee. R-Wert sommerlich (1,6) - dafür bei deutlich weniger Gewicht deutlich mehr Komfort an den richtigen Stellen als die TAR Prolite im Fundus. Raschelt nicht, schwankt nicht. An sich gut. 

Aber was kommt unter die Haxen? Der Mut sagt 'der leere Rucksack', die Experimentierfreude 'mit ganzer 5mm Evazote anfangen und Nacht für Nacht nach Bedarf zuschneiden', die Erfahrung zuckt die Achseln und zeigt auf euch... also? Volle Länge kaufen wäre möglich, ja, aber mich reizt dieses Torsodings. Und sobald der übernachste Rucksack ein Pad braucht, bastel ich mir evtl eins aus einer Zlite oä. 

Bugtent: Jetzt weiß ich, was @sknie mit dem merkwürdigen Schnitt des MSR Mesh House 1 meint. So sehr mir das leichte Zeltgefühl gefällt... auch wenn es 100% straff ist, streift der Schlafsack am Beindrittel. Entweder baue ich das konsistent falsch auf, oder die Geometrie ist bisserl off. Und ja, links wie rechts ist sehr viel Tarp frei. Hätte ich eine MYOG-Wünschefee, oder wahlweise Nähmaschine+Ahnung, würd ichs mit Verbesserungen (angepasste Geometrie, etwas robusterer Bodenstoff, dafür mehr Meshnetz obenrum) nachbauen. Aber so werd ich mir halt das STS Pyramid Nano umbauen, sobald es da ist. 

Rucksack: Der G4Free geht retour, vermutlich wäre er super zum Basteln und Modden und Reindenken und 20€-Budget - aber halt nicht hier, jetzt&ich. Dafür macht der Fast Hike einen guten Eindruck. Wenn der Rest steht, belade ich ihn und laufe herum und finde heraus, ob er passt.

Küche: Von Freunden ein Dörrgerät geliehen, um nur mal ein bisschen mit dehydrierter Verpflegung herumzuspielen. Dass mir das so eskalierte, naja, war abzusehen. Ich dörre seit 2 Tagen, was mir in die Finger kommt... und mische heut&morgen mal in meiner Hexenküche umher. Dass ich im Schwarzwald die Kilojoules problemlos mit Supermarkt und Schnitzeltellern reinstellen könnte, geschenkt - wenn das schon der Worst Case ist, kann ich um so besser mit Ziploc-Haute Cuisine experimentieren. Resultate folgen als neuer Thread.

OT: Randnotiz: Das wird kein UL-Gramm-Sparschälen - das wird ein Selbstversuch. Hike your own hike, ich weiß. Trotzdem merke ich, wie das Fernziel gelegentlich von "mehr Freude am Draußensein" zu "fünfzig verdammte Gramm weniger" rutscht. Muss mich da gelegentlich selber am Riemen reißen, den Prozess mehr zu feiern als das Ergebnis auf der Waage.

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vor 15 Minuten schrieb konstantin:

Und sobald der übernachste Rucksack ein Pad braucht, bastel ich mir evtl eins aus einer Zlite oä. 

Zwei Segmente davon sind allgemein ein sehr praktischer "Luxusartikel", am Tag als Sitzkissen und in der Nacht als ausgleichendes Polster über dem Rucksack wenn er als Beinunterlage dient.

Es würde mich freuen, wenn du ein paar Eindrücke vom Westweg hier posten würdest - auch gerne aktuelle Tipps zu Wasserversorgung, Einkauf und Schlafplatzwahl. Bei mir wird es voraussichtlich Mitte August in Pforzheim losgehen, nachdem sich meine bisherigen Pläne dank Corona gerade einer nach dem anderen in Luft auflösen.

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@BitPoet der Berghaus hat ein herausnehmbares Rückenpolster - zwar perforiert und nicht ganz rechteckig, aber bei dem Wetter ist ein nasser Hintern unwahrscheinlich... werde mal sehen ob das 'stupid light' oder ganz brauchbar ist. Die alte 5mm EVA kommt, Stand heute, eh mit, wenn ich sie sonst für nix brauch wird der letzte Rest eben das Sitzkissen :wink:

vor 18 Stunden schrieb BitPoet:

Es würde mich freuen, wenn du ein paar Eindrücke vom Westweg hier posten würdest - auch gerne aktuelle Tipps zu Wasserversorgung, Einkauf und Schlafplatzwahl. Bei mir wird es voraussichtlich Mitte August in Pforzheim losgehen, nachdem sich meine bisherigen Pläne dank Corona gerade einer nach dem anderen in Luft auflösen.

Werde berichten! 

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