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Ultraleicht Trekking

V-Heringe richtig nutzen - Orientierung, Winkel und mehr


Backtobasics

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Moin zusammen,

V-Heringe sind ja aufgrund des Gewicht-zu-Stabilität-Verhältnisses recht verbreitet und bei meinen Recherchen bin ich auf verschiedenste Ratschläge zum richtigen Einsatz gestoßen. Deswegen würde ich gerne mal eure Erfahrungen zu diesem Thema hören. Vielleicht entwickelt sich ja so etwas wie ein Leitfaden zur richtigen Anwendung. Als Grundlage sollen das klassischeDesign ähnlich der Nordisk V pegs dienen. Folgende zwei Aspekte finde ich interessant, weitere können gerne ergänzt werden:

1) Ausrichtung des "V"s: Auf welche Weise steckt ihr die V-Heringe in den Boden, mit der Öffnung des V zum Zelt hin oder vom Zelt weg? In diesem Video werden die beiden Setups miteinander verglichen. Die große Differenz der gemessenen Werte ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn @Kardemumma wies mich darauf hin, dass die Einheiten einmal kg und einmal JIN sind:

Zitat

Sehr wahrscheinlich ist es die "JIN"-Definition aus Taiwan (1 JIN = 0,6 kg) oder der Volksrepublik China (1 JIN = 0,5 kg): https://de.wikipedia.org/wiki/Kätti

Dennoch zeigt sich nach der Umrechnung zumindest in dieser Stichprobe ein kleiner Vorteil der V-Öffnung zum Zelt hin. Auch auf einer anderen Seite (die ich gerade leider nicht mehr finde), hatte ich ähnliches gelesen. Allerdings verliert die Aussparung für die Leine in meinen Augen damit ihre Funktion. Hier wiederum werden die Heringe und die Leinen so verwendet, wie ich es auch machen würde.

2) Winkel zum Boden/zur Abspannleine: Auf mehreren Webseiten habe ich gelesen, dass ein Hering die höchste Haltekraft entwickelt, wenn er so tief wie möglich in den Boden eingebracht wird, also orthogonal zur Oberfläche. Allerdings erhöht sich damit in meinen Augen das Risiko, dass die Leine vom Hering "abrutscht", etwa bei Böen oder wenn sich das Zelt-/Tarp-Material aufgrund der Witterung bspw. ausdehnt und damit die Spannung auf der Leine nachlässt. Ist das berechtigt oder passiert das in der Praxis eigentlich nie?

3) In welchem Winkel zum Hering sollte man am Ende die Abspannleine ansetzen? In einem möglichst flachen Winkel (wenn der Campspot das zulässt), möglichst genau 90° oder vielleicht sogar besonders steil (was ja allerdings wieder das Abrutschen begünstigt)?

Wie gesagt, weitere Aspekte, die wichtig wären und die ich aber vergessen habe, können gerne ergänzt werden.

Viele Grüße

Bearbeitet von Backtobasics
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Cool dass sich jemand dem Thema widmet, ich hab V-Heringe daher immer vermieden, weil ich das völlig kontraintuitiv fand ;-) Zur Klarstellung: ich fände offenes V zum Zelt intuitiv richtig.

Ich hab stattdessen dann diese U-Heringe (Wechsel Nanuk) vewendet, mittlerweile aber nur zwei dabei, sind mit 10g recht schwer. Vorteil: man kann die komplette Länge verwenden, der Hering kann bis zum Anschlag versenkt werden. Bei den V-Heringen verschenkt man immer nen Stück, egal wie mans dreht und wendet ;)

Bearbeitet von grmbl
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In Sachen Winkel habe ich es mal so gelernt (von H. Wiese):
"Entgegen verbreiteter Ansicht sollten Häringe ausnahmslos (!) im Winkel von ca. 45° (ein halber Rechter) in den Boden, also NICHT unbedingt im rechten Winkel zur Zeltwand, bzw. Schnur. >>So geht er doch am tiefsten rein<< ist kein sinnvolles Argument, da der Häring so auch leicht in eine Schräglage gezerrt wird - und rausfliegt. Bei dünnem Bewuchs, z.B. über Felsboden oder sandigem Boden, bringt man den Häring für die Spannleine nur zur Hälfte ein und schiebt dann die Leine am Schaft runter bis zum Boden. Hierauf legt man dann einen großen Stein IN DEN WINKEL zwischen Schnur und Schaft."

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vor 8 Stunden schrieb Matthias:

Damit lässt sich super ein gebrochener Stock "schienen". Schon gewusst? 

Spannend, davon habe ich tatsächlich noch nicht gehört. Was nimmst du zum Fixieren an der Bruchstelle?

 

vor 1 Stunde schrieb trekkman:

In Sachen Winkel habe ich es mal so gelernt (von H. Wiese):
"Entgegen verbreiteter Ansicht sollten Häringe ausnahmslos (!) im Winkel von ca. 45° (ein halber Rechter) in den Boden, also NICHT unbedingt im rechten Winkel zur Zeltwand, bzw. Schnur. >>So geht er doch am tiefsten rein<< ist kein sinnvolles Argument, da der Häring so auch leicht in eine Schräglage gezerrt wird - und rausfliegt.

So hätte ich es intuitiv auch gemacht, auf dieser Webseite wird es allerdings genau andersherum beschrieben:

Zitat

As a kid going through Boy Scouts, I was always taught to angle my tent stakes so the point of the stake was going towards the tent. Logically, this makes some sense. If the wind is pulling the tent away from the stake, it’s almost as if the stake is leaning back against that pressure. As I’ve gotten older, I’ve learned (the hard way) that this isn’t the case. Whatever you do, always drive the stakes in vertically.

 

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vor 8 Stunden schrieb Backtobasics:

Spannend, davon habe ich tatsächlich noch nicht gehört. Was nimmst du zum Fixieren an der Bruchstelle?

Duct Tape, welches ich wie immer für jede Tour um den Stock gewickelt habe. Mit 2 x 20 cm Streifen konnte ich den V Hering so fixieren, dass der Stock auch die restlichen 10 Tage gehalten hat und ich auch meit Gatewood Cape damit pitchen konnte (Hatte nur einen Stock dabei).

Wie das genau ausgesehen hat, kann man hier ab min 3:29 sehen :) 

 

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vor 12 Stunden schrieb trekkman:

In Sachen Winkel habe ich es mal so gelernt (von H. Wiese):
"Entgegen verbreiteter Ansicht sollten Häringe ausnahmslos (!) im Winkel von ca. 45° (ein halber Rechter) in den Boden, also NICHT unbedingt im rechten Winkel zur Zeltwand, bzw. Schnur. >>So geht er doch am tiefsten rein<< ist kein sinnvolles Argument, da der Häring so auch leicht in eine Schräglage gezerrt wird - und rausfliegt. Bei dünnem Bewuchs, z.B. über Felsboden oder sandigem Boden, bringt man den Häring für die Spannleine nur zur Hälfte ein und schiebt dann die Leine am Schaft runter bis zum Boden. Hierauf legt man dann einen großen Stein IN DEN WINKEL zwischen Schnur und Schaft."

Der Text ist etwas verwirrend. Der erste Satz ist glaub klar, aber der Rest ist komisch. Rechter Winkel zur Zeltwand ist ja auch relativ, da es verschiedene Zelte gibt (MID (Schräge Wände), Kuppel (eher Senkrecht)). Und dann wird der Hering in Schräglage gezerrt, aber er soll doch 45°, also schräg, drin sein? Das ergibt alles  für mich keinen Sinn.

Laut dem Video hier ist 90° besser:

Bei dem hier 45°:

Das Problem, wenn man den Hering 45° einsteckt, dann wirkt ja auf die Spitze des Herings eine größere Kraft als bei 90°. Also sprich wenn es windig ist und ständig ruckartig an der Schnur gezogen wird, denke ich, dass da 90° besser sind. Der mit 45° lockert sich wahrscheinlich schneller (da mehr Kraft auf die Spitze wirkt). Hängt wahrscheinlich auch vom Boden ab. Ist er steinhart, dann eignet sich vielleicht 45°. Bei lockerem Boden eher 90°. Oder? Hinzukommt ja noch die Zugrichtung von der Schnur, die hier mit hineinspielt (also  Winkel des ziehenden Kraftvektors).

So richtig habe ich mir darüber noch keine Gedanken und so richtig drauf geachtet. Bin bis jetzt auch immer so gut klar gekommen (Ich nutze aber eigentlich auch nur noch die Y-Heringe. Da brauche ich mir beim Packen keine großen Gedanken machen, was mich für ein Boden erwarten wird usw. Die halten eigentlich immer gut.). Merkt man ja beim Einstecken, ob er gut sitzt oder nicht. Der problematische Faktor ist meist Boden vs. falscher Hering (also zum Bsp. lockerer Waldboden/Sand und dünne Stacks).

Bearbeitet von mawi
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vor 2 Stunden schrieb mawi:

Hinzukommt ja noch die Zugrichtung von der Schnur, die hier mit hineinspielt

Sehr vorsichtig ausgedrückt ;-)

Meine Logik ist: je näher die Einsteckrichtung des Herings der Zugrichtung der Schnur entspricht, desto eher verabschiedet sich der Hering. Bei einer Zugrichtung von 45° muss ein senkrecht zum Boden gesteckter Hering seine Position 45° verändern um exakt inline mit der Zugrichtung zu sein; der Hering in original 45° Position hingegen um 90°. Das müsste nach meiner Logik länger dauern.

Gegenargument: die Spitze des in 45° applizierten Herings befindet sich, senkrecht gemessen, nur halb so tief im Boden wie beim Hering der senkrecht steht. Ab dem Moment wo die Positionsveränderung startet, nimmt also die Kontaktfläche zum Boden kontinuierlich ab. D.h., in dem Moment wo der 45°Hering durch den Zug der Schnur in die senkrechte Position gezogen wurde befindet er sich nur noch mit halber Länge im Boden.

Gefühlt würde ich immer der ersten Logik folgen, Mawis 2. Video find ich da ziemlich eindeutig.

Herings"physik" in anderen Sportarten: https://meerdavon.com/kitesurfen-lernen-spots/

Bearbeitet von paddelpaul
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boy scout vergleich: ich denke (=theoretische physik, formel hab ich vergessen), dass an einem boy scout zelt grössere kräfte als 8 oder 12 kg winden, weil die fläche viel grösser ist usw (und, n.b. der "hering" vielleicht auch mal 50 cm lang und etwas dicker, den kriegt man mit dem riesenhammer gar nicht in einem bestimmbaren winkel in den boden und schon gar nicht ohne spezialwerkzeug aus diesem raus = viel grössere kräfte halten da).

zugrichtung/verschiedene windrichtungen: ja, schon richtig, in verschiedene richtungen abzuspannen und mehr als einen abspannpunkt zu nutzen :-)

plus eins zu 45°. 90° können meine runden heringe nicht, da würde mangels viel kappe bzw. mangels kerbe die schnur schnell drüberflutschen.  und msr (= zweites video von @mawi) hat sowieso recht.

plastikheringe setz ich senkrecht weil sonst ist der kopf schneller ab (wenn der boden hart ist und der wind was stärker).

also: kommt auch aufs material vom hering an :-)

btt @Backtobasics: V-heringe .... die varianten mit dem kopf drüber und eher gerundetem V zeigen noch die richtige äh old school richtung, nämlich: "offene" seite zum zelt. seitdem die köpfe ab sind, wird die schmale lange kante richtung zelt gesetzt (und ich hab mir bequemer zu handelnde heringe gesucht).

manchmal merkt man schon beim setzen, dass da kein halt ist oder senkrecht mehr halt ist. ob es das ist, was auf video 1 zu sehen ist ... keine ahnung. soll ja auch auf die länge der schnur ankommen. ansonsten, bestimmt auch sehr richtig: auch geschnitzte heringe halten.

puuh, heringswissenschaft -ohne windkanaltest- ist: sozialwissenschaft.

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vor 2 Stunden schrieb paddelpaul:

Gefühlt würde ich...

Gefühlt hin oder her, also bitte - es ist ja nicht so, das man einfach so wie früher den Häring irgendwie richtig in den Boden bekommt und bei Sturm evtl. etwas nachjustiert. Was heutzutage nicht außer acht gelassen werden sollte ist noch die Hangabtriebskraft des aufgestellten Zeltes bei einer Windgeschwindigkeit von durchschnittlich 6 Knoten (je nach Richtung) und natürlich der (Berg-) Winkel des Zeltplatzes. Die Erdbeschleunigung kann allerdings m.M.n. außer acht gelassen werden.

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Danke für eure Inputs! Ich werde also bei ~45° bleiben und mit dem V vom Zelt weg.

vor 12 Minuten schrieb trekkman:

bei Sturm evtl. etwas nachjustiert.

Ich würde einfach ungern bei Sturm (und wahrscheinlich Regen) zur Korrektur noch mal raus zu müssen, wenn ich das beim Setup durch eine bessere Anwendung der Heringe hätte vermeiden können. ;-) 

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vor 52 Minuten schrieb Matthias:

"stake review" 

link?

"Whether you have to or not, these aluminum stakes are worth back-tracking to the last camp for retrieval if you forget them. Super light and built to provide unfaltering reliability with an extremely high strength to weight ratio." (hmg)

 

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vor 2 Stunden schrieb Backtobasics:

mit dem V vom Zelt weg.

Hmmm, weiss nicht; das würde stimmen, respektive hätte keine Nachteile, wenn der Drehpunkt bei der Positionsveränderung durch den Schnurzug in der Mitte der Heringslänge läge. Drehpunkt während der Positionsveränderung ist aber die Heringsspitze, die im Gegensatz zum Rest des Herings ihre Position bis zum Ausriss beibehält.

In diesem Sinne bedeutet "V weg vom Zelt" (also V-Spitze hin zum Zelt), das sich während der gesamten Positionsänderungsbewegung die Spitze des V strömungsgünstig durchs Erdreich pflügt. 

Und das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein.

Die von grmbl verlinkten U-Heringe folgen ebenfalls dieser Logik, wie man aus der Richtung des Kopfwinkels schliessen kann.

 

Bearbeitet von paddelpaul
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früher, in der guten alten zeit, als das bier noch dunkel und die ...

... hatten die v-heringe alle ein oberes ende, das nach aussen weggebogen war. das gab dem hering stabilität und verhinderte ein wegrutschen der leine nach oben. funktionierte perfekt.

heute in der zeit des ul, des billiger, schneller, höher, leichter, und was noch alles...

...hat das v nur noch halb so breite seiten (ok, wer gesucht hat konnte früher auch schon schlanke finden), oben sind sie gerade abgeschnittten, und weils einfach geht haben sie ne einbuchtung eingefräst, natürlich auf der seite wos leicht geht ohne die steifigkeit zu beinflussen, an den beiden offenen seiten des v. und schwupps, schon muss man den hering umdrehen damit die leinen nicht so leicht nach oben abhauen können.

wenn ich meine alten mit den neuen vergleiche schneiden die alten besser ab. in hartem untergrund ist kein unterschied, im weichen arbeiten sich die spitze-zum-zelt-heringe leichter frei.

ich find mit der spitze weg vom zelt hält deutlich besser in weichem untergrund. ich setz auch relativ steil an, versuch so mit  60°+ in den boden zu kommen, und immer so tief wie möglich. ausser es hält schon vorher zuverlässig.

aber s ist halt wie immer. eine frage, 5 antworten, 7 meinungen...

 

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vor 19 Minuten schrieb danobaja:

.. hatten die v-heringe alle ein oberes ende, das nach aussen weggebogen war. das gab dem hering stabilität und verhinderte ein wegrutschen der leine nach oben. funktionierte perfekt.

heute in der zeit des ul, des billiger, schneller, höher, leichter, und was noch alles...

...hat das v nur noch halb so breite seiten (ok, wer gesucht hat konnte früher auch schon schlanke finden), oben sind sie gerade abgeschnittten, und weils einfach geht haben sie ne einbuchtung eingefräst, natürlich auf der seite wos leicht geht ohne die steifigkeit zu beinflussen, an den beiden offenen seiten des v. und schwupps, schon muss man den hering umdrehen damit die leinen nicht so leicht nach oben abhauen können.

wenn ich meine alten mit den neuen vergleiche schneiden die alten besser ab.

5 antworten, 7 meinungen...

da sehe ich bisher hier im forum nur eine meinung: v-kante in richtung zelt = nonsense; die alten, breiteren V mit umgebogenem ende ("kopf" oder so) geben die richtige richtung vor. @paddelpaul:  drehpunkt mittig, trotzdem falsche richtung (nordisk)

@Matthias danke! interessantes podcast, kann man sich wohl einige von ablaufen lassen, klingt auch ausser stakes special gut. bin dann mal kurz raus hier :)  

@Matthias

Bearbeitet von hans im glueck
krieg das 2. @M nich weg, schönen abend!
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vor 13 Minuten schrieb hans im glueck:

Neenee, der Drehpunkt ist genausowenig mittig; der Hering ist lediglich halb so lang, zumindest was die Wirkung angeht. Drehpunkt ist  immer die Spitze, ausser bei diversen Schnee- oder auch Felsankern, die gar keinen Drehpunkt haben (was ja im Prinzip am sinnvollsten ist, nur speziell im UL-Bereich für Anwendung im Erdreich kaum zu realisieren).

Bearbeitet von paddelpaul
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dito. verlinktes foto = doppelt falsch.

edit: meine meinung als gärtner: kommt auch drauf an, ob das steinchen oder die wurzel im boden vor oder hinter dem hering sitzt (aus richtung zelt). wichtiger als geodreieck.

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 3 Stunden schrieb paddelpaul:

In diesem Sinne bedeutet "V weg vom Zelt" (also V-Spitze hin zum Zelt), das sich während der gesamten Positionsänderungsbewegung die Spitze des V strömungsgünstig durchs Erdreich pflügt. 

Und das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein.

Das ist natürlich auch richtig. Allerdings kann dann die Halte-Kerbe nicht mehr genutzt werden, oder gibt's da einen Trick, den ich nicht kenne?

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vor 17 Stunden schrieb hans im glueck:

da sehe ich bisher hier im forum nur eine meinung: v-kante in richtung zelt = nonsense

hier im forum ja, aber selbst die zelthersteller sind sich nicht einig, und auf utube erst...

vor 15 Stunden schrieb paddelpaul:

Schnur unterhalb der Kerbe einmal komplett drumwickeln; z.B....

ich wickel 3-4x und dann 2-3x um die leine selbst. ist mir noch nie aufgegangen oder nach oben gerutscht. auf leinenspanner kann ich so auch verzichten.

zum rausziehen einfach den hering unter der schnur greifen, und wenn er lose ist aus der umwicklung drücken. fertig.

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vor 20 Stunden schrieb danobaja:

...hat das v nur noch halb so breite seiten (ok, wer gesucht hat konnte früher auch schon schlanke finden), oben sind sie gerade abgeschnittten, und weils einfach geht haben sie ne einbuchtung eingefräst, natürlich auf der seite wos leicht geht ohne die steifigkeit zu beinflussen, an den beiden offenen seiten des v. und schwupps, schon muss man den hering umdrehen damit die leinen nicht so leicht nach oben abhauen können.

Danke, ich halte diese Erklärung für sehr schlüssig, ich wüsste nicht was das sonst soll. Hatte ich mich aber immer gefragt. Auf die Idee  kam ich nicht.

vor 17 Stunden schrieb Backtobasics:

Das ist natürlich auch richtig. Allerdings kann dann die Halte-Kerbe nicht mehr genutzt werden, oder gibt's da einen Trick, den ich nicht kenne?

Ich glaube der Trick ist sowas nicht zu kaufen. Im Forum scheint niemand sowas zu haben:

Ich hab mittlerweile auch die viel gepriesenen Swiss Piranha :)

Bearbeitet von grmbl
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Am 30.7.2020 um 13:42 schrieb grmbl:

Ich glaube der Trick ist sowas nicht zu kaufen. Im Forum scheint niemand sowas zu haben

soweit würde ich dann doch nicht gehen. Die oben von hans im glueck verlinkten, made by DAC, würde ich jederzeit den beliebten Minigroundhogs vorziehen, die ja schon beim ersten Schlag den Kopf hängen lassen um ihn beim 2. dann ganz zu verlieren. "Robust und langlebig" heisst es im Werbetext. Es gibt ein Leben ohne Schwanz (Eidechsen), aber ohne Kopf? Ach ja, auch amerikanischen Ursprungs, am"tier"t grade als Präsident...

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Am 29.7.2020 um 20:21 schrieb Backtobasics:

Das ist natürlich auch richtig. Allerdings kann dann die Halte-Kerbe nicht mehr genutzt werden, oder gibt's da einen Trick, den ich nicht kenne?

Ja, gleich 2...

1.Den V-Hering im richtigen Winkel setzen

Ich glaube es sind sich alle einig, dass, wenn man nur die Kraftvektoren betrachtet, der Hering senkrecht zur Spannschnur eingeschlagen werden sollte, was letztendlich heisst, schraeg in den Boden, mit der Spitze mehr zum Zelt.

Wenn Du ihn nun noch ein bisschen schraeger einschlaegst, also oberen Teil noch einen Tick mehr vom Zelt weggedreht und darauf achtest, dass die Spannschnur vor dem Spannen sozusagen auf dem Boden um den Hering liegt, wird sie, wenn sie gespannt wird, eher noch mehr gegen den Boden gezogen und keinesfalls nach oben abrutschen.


2. Besser statt V-Heringe Y-Heringe kaufen

Durch die 3.Flanke muss man nicht drauf achten, wie gedreht man sie in den Boden schlaegt, verbiegen sich weniger leicht und da die Einkerbung rinsrum ist, kann auch bei suboptimalen Setzen des Herings die Schnur nicht abrutschen.

Noname taugen nix, haben wir frueher schon reihenweise die Koepfe abgeschlagen.

Bei etwas mehr Wind und nicht sehr festen Boeden sind die Mini zu schmal, jetzt egal ob MSR oder HB

Das laesst 3 Vernuenftige...

MSR Groundhog, der Schwerste und Billigste, rot - in jedem vernuenftigen Outdoorshop in D vorraetig

Noch besser gefallen mir...

Hilleberg Y-Hering - leichter als der MSR. etwas breitere Flanken als der Zpacks, dafuer nicht ganz so stabil, gold - gibt es in manchen Outdoorshops in D z.B. wotws oder SUPK

Zpacks Sonic 7" - leichter als der MSR, sehr stabil, leuchtend blau - meines Wissens in D nur bei SUPK



 

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