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Ultraleicht Trekking

Alpenüberquerung E5 Planung


Andrzimm

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Hallo liebe Community,

ich habe mir die Idee in den Kopf gesetzt eine Alpenüberquerung zu machen. Ich bin ziemlich aktiv, gehe segeln und regelmäßig laufen und würde mich daher als "Einstieg" in die Alpentourenthematik mit dem E5 zwischen Oberstdorf und Meran vertraut machen. Wie lange im Vorraus sollte man diese Tour planen und ist es denkbar diese Strecke auch in diesem verzwickten Jahr 2020 zu machen, mit Unterkünften sieht es soweit ich das bisher in Erfahrung bringen konnte ja schwierig bis unmöglich aus. Ich freue mich über Erfahrungen was Umfang und Etappen der Planung angeht. Wie sollte ich am besten in die Thematik starten und welche Alternativen für Einsteiger gibt es, um sich dann auch erstmal an den E5 und weitere Touren heranzuarbeiten.

Ich freue mich auf alle Rückmeldungen und Tipps.

Viele Grüße

Andi.

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Hi, der Weg ist vollkommen überlaufen, aber gut zu machen, wenn man trittsicher,  schwindelfrei und einigermaßen fit ist. Man muss halt entscheiden, ob man alles läuft oder viel Bus und Bahn fährt. Carsten Jost von fastpacking.de hat die schnelle Sportvariante vorgelegt, unten steht mein Blog, da gibt‘s auch ein paar Infos, um sich die Tour leichter zu machen.

Sommermonate sind am besten geeignet, im Tal gibt‘s dann kostengünstige Pensionen als Alternative zu den vollen Hütten. 
 

Cheers

 

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Ich bin den E5 vor drei Jahren gelaufen, er ist eigentlich ideal für Anfänger, wir haben zwar biwakiert (nicht weitersagen :-D) aber in normalen Jahren ist die Auswahl an Hütten und Pensionen natürlich groß. Das große Problem dieses Jahr sind die ganze Reservierungen, man muss halt die ganze Strecke im Vorraus durchplanen (manche stehen ja drauf) und ist damit kaum flexibel wenn es mal zu einer Schlechtwetterphase kommt. Letzte Woche bei einem kurzen Trailrunning Wochenende im Wettersteingebirge hab ich im Vorfeld das Problem gehabt, dass die ganzen Hütten um die Zugspitze dicht reserviert sind, wobei ich im Nachhinein den Verdacht habe, dass viele Reservierungen auf Geradewohl mit dabei waren, das Kreuzeck Haus, wo wir dann am Ende gelandet sind, war nämlich kaum belegt.

Hüttentour Langstrecke wüsste ich ehrlich gesagt derzeit nicht wirklich wie es funktionieren sollte, am ehesten noch mit eher Übernachtungen im Tal (Campingplätze?) und mit eingebauten Puffern. 

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Servus, bin 2017 den E5 gegangen war damals schon überlaufen, dies Jahr wahrscheinlich der Wahnwitz.

Alternative: Berchtesgaden nach  Lienz

https://www.rother.de/rother%20wanderf%FChrer-berchtesgaden%20-%20lienz-4495.htm

Wollte ich dies Jahr machen wird aber nix. Jetzt noch Unterkünfte zu kriegen geht nur mit Optimismus.

Nimm Dir nen Zelt mit. Falls Du es durchziehst ... Berichte.

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Hi,

ich bin Anfang Juli mit nem Kumpel, der das erste Mal überhaupt wandern war, den E5 gegangen. Allerdings sind wir ein paar Varianten gegangen.

Allzuviele E5 Wanderer haben wir eigentlich nicht getroffen und in den Hütten war auch noch genügend Platz. Natürlich war es bei den "größeren" Hütten schon etwas voller...

Große Planung ist mMn nicht von Nöten. Wichtig sind halt dieses Jahr die Reservierungen auf den Hütten bzw. Gasthöfen. (Wir hatten glücklicherweise schon alles im Januar gebucht.)

Problem kann halt werden, wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht und man zur nächsten Hütte nicht so einfach kommt.

 

Gruß Basti

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Am 31.7.2020 um 18:40 schrieb Einzelkämpfer:

Servus, bin 2017 den E5 gegangen war damals schon überlaufen, dies Jahr wahrscheinlich der Wahnwitz.

Alternative: Berchtesgaden nach  Lienz

https://www.rother.de/rother%20wanderf%FChrer-berchtesgaden%20-%20lienz-4495.htm

Wollte ich dies Jahr machen wird aber nix. Jetzt noch Unterkünfte zu kriegen geht nur mit Optimismus.

Wir sind heute von Berchtesgaden- Lienz zurück gekommen. Bis auf eine Hütte, die ausgebucht war (am Ende wohl doch nicht, weil eine Gruppe nicht auftauchte) war es bzgl. der Unterkünfte relativ entspannt. Die ausgebuchte Hütte haben wir durch Zusammenlegen von Etappen übersprungen. Waren teilweise alleine im Matrazenlager, teilweise war es relativ voll (die Österreicher sind da mittlerweile hemmungslos- die hauen das Lager ziemlich voll (mit Bretterwänden zwischen den Matratzen)). Teilweise haben wir aber auch im Tal übernachtet. 

Wie du die Etappen planst, hängt die Länge von dem ab, was du schaffst und wie lange du am Tag laufen willst.

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Und wichtig,  gilt auch für den E5 niemals am Samstag oder auch nicht  Freitag/Sontag starten, am besten Mitten in der Woche. Am Wochenende starten die geführten Gruppen. Die 2 Tage, wo bei uns die Hütten voll waren, sind wir von 4 Gruppen (Tour Königsee- 3 Zinnen)  eingeholt worden, die gute Teile des Weges per Taxi zurücklegen. Sonst war es viel leerer, haben tagsüber teilweise stundenlang kaum Menschen gesehen.

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Stimmt, den geführten Horden kann man eigentlich ganz gut aus dem Weg gehen. Wenn wir in Hüttennähe biwakiert haben (was in beiden Fällen den Wirten übrigens komplett wurscht war) haben wir zugesehen, dass wir zwischen 0500 - 0600 starten und so vor die Gruppen kommen. 

Es gibt auch tatsächlich nahezu menschenleeren Abschnitte, zum Beispiel durch das Pitztal sind wir kaum jemandem begegnet, da bei den geführten Touren diese 35 km fast immer geschuttelt werden. 

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Es hilft immer entgegen der beschriebenen Laufrichtung zu starten. So entgeht man den Massen auf dem Weg (und auch in den Hütten), bzw. begegnet ihnen in einem bestimmten Zeitfenster einmal. Man sieht auch mehr Tiere, da diese die Laufzeiten der Wanderermassen antizipieren. Das konnte ich sehr gut auf dem M-V und L1 beobachten.

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vor 7 Stunden schrieb hans im glueck:

@Baummaedchen bretter zwischen den matratzen ... hast du ein foto?

https://www.alpin.de/home/news/39092/artikel_bergsommer_ist_die_huetten-saison_gelaufen.html

So, odert so ähnlich hat es auf der Martin Busch Hütte ausgesehen. (Wie auf dem obersten Foto)

Bearbeitet von Auf der Suche
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boar ey. Das ist ja voll untauglich im hinblick auf Aerosole, also nur mut zur lücke. Martin Busch konkret täte mich schon auch interessieren, ist ja "meine" sektion und da war ich schon häufiger.

danke!

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vor 11 Stunden schrieb hans im glueck:

@Baummaedchen bretter zwischen den matratzen ... hast du ein foto?

Nein, leider nicht.

Im Glocknerhaus war das, da gab immer 3 Matratzen nebeneinander und dann so ein dünnes Brett, dort aber bis zur Decke hoch. Nach vorne auf den Gang war es offen. Auf der Seite gegenüber vom Gang genauso. In eine 3er Sektion wurden aber nur zusammen Wandernde gesteckt. Aber da wir u.a. mit einer Gruppe (die ja zusammen wandern) im Lager waren, war es fast voll. Ein Fenster gab es nicht direkt. 

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bin den E5 letztes jahr gelaufen (bregenz-verona)

ob der überfüllung bin ich die kaunergrat variante gelaufen (damit hab ich auch das pitztal ungangen) - auch ich finde das der trail für einsteigende geeignet ist. mit dem früheren aufstehen und irgendwo zwischen den hütten pennend bin ich an den grossen schwüngen immer vorbei gekommen ;) 

ich hab ne mischung aus biwak und hütten gemacht. 

 

von meran nach verona auf dem e5 weiterlaufen oder gar dort erst starten ist vllt auch ne variante ;)  -der abschnitt war sehr viel entspannter und nicht minder spektakulär...

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Servus Andi,

seit  2017 gehe ich den E5, jedoch von Oberstdorf nach Bozen, dieses Jahr Anfang Juli zum 4x. Dabei übernachte ich je nach Wetter und Laune im Freien oder in Hütten.

Allerdings, waren dieses Jahr "sehr wenig" Alpenüberquerer unterwegs, sodass es in den Hütten genug freie Betten gab. Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du auch vorher in den Hütten reservieren. Der E5 bzw. die einzelnen Touren sind gut beschrieben, du brauchst nur auf die jeweilige Hütte gehen und siehst ob Betten frei sind. Ich habe noch nie reserviert ...

Solltest du öfters in den Bergen unterwegs sein, wäre eine DAV Mitgliedschaft für dich sinnvoll. Damit bekommst immer einen Platz, günstigstes Essen und Getränke sowie einen Versicherungsschutz. In den Wanderführern ob nun von Rother oder Outdoor (den ich bevorzuge), werden deine Fragen zu den einzelnen Abschnitten und Touren beantwortet.

Alternativ könntest du die Alpenüberquerung mit einer Alpin- oder Bergschule machen, nur kostet der Service mehr! Ich denke, dass bekommst du genauso gut hin.

Empfehlen würde ich dir, wenn du dich schon auf den Weg machst, die längere Route nach Bozen zu nehmen. Die Strecke ist schöner und dort ist noch weniger los, weil die meisten Richtung Meran abzweigen. In Bozen im Hostel nähe Bahnhof übernachten und zurück mit dem Flixbus nach Deutschland, ist die bequemste und günstigste Variante. Daher würde ich mich an dem Abfahrtstermin von Flixbus für deine Tourenplanung orientieren.

Ach ja, dieses Jahr gab es kaum Altschneefelder, auch am Rettenbachferner (Gletscher) war wenig gegenüber den anderen Jahren.

Solltest du noch Fragen haben, beantworte ich sie gerne.

Ciao

 

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  • 1 Monat später...

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