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Ultraleicht Trekking

Rucksack für weiblichen UL Einsteiger


JoMira

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also wenn du in der Gewichtsklasse vom ÜLa Circuit  um 1200g herum guckst, dann kannst du auch nochmal den Osprey Eja oder Exos in betracht ziehen. Die gibt es mit 3 verschiedenen Volumina. Die kann man auch bei Globetrotter oder so mal anprobieren. Das Männermodell (Exos) ist minimal leichter als das Frauenmodell. Ich (relativ schmale Schultern, je nach Ernährungszustand ungefähr 80D bis E, nicht so breites Becken, manchmal aber ganz gut was auf den Hüften) komme mit dem Exos gut klar,  der Brustgurt lässt sich auch hinreichend hoch genug positionieren.

Nachteil, jedenfalls bei meinem großen: knarzt schlimmer als ein Sattel. Ich glaube aber, das ist von Exemplar zu Exemplar verschieden.

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vor 2 Stunden schrieb cafeconleche:

also wenn du in der Gewichtsklasse vom ÜLa Circuit  um 1200g herum guckst, dann kannst du auch nochmal den Osprey Eja oder Exos in betracht ziehen.

Dem schließ ich mich an, habe den Exos bisher nur nicht vorgeschlagen, da nicht UL.

Ich habe wohlgemerkt den alten Exos 48 in S (damals glaube ich noch Unisex) und er ist sehr bequem. Bin selber nur 1,58 und eher schlank aber kurvig. Den Brustgurt benutzte ich aber nur locker um Sachen daran zu befestigen, bin mit den Gurten nie warm geworden und habe auch nie einen merklichen Unterschied fest gestellt. Hatte nie Druckstellen o.ä., Ladung mit bis zu 14 kg hat der Locker gepackt im Gegensatz zu mir. Die Deuter sind ja eher schmal und hoch geschnitten und im Vergleich dazu sitzt er optisch eher wie ein Schildkrötenpanzer auf dem Rücken (ohne Deckelfach), falls ich mich mit Rucksack im Profil sehe muss ich immer an die Ninja-Turtles denken. Falls dir diese Info bei der Entscheidungsfindung helfen sollte :ph34r:

Hatte davor einen Deuter 35+10, beim Probetragen hatte er nie Probleme gemacht aber beim "Feldeinsatz" hat er sich für mich dann als untauglich heraus gestellt. Von daher kann es sich auch nach einem Testtragen später noch als Fehlkauf erweisen. Habe im Equipment-Bereich leider viele Fehlkäufe gemacht, vieles lässt sich zum Glück ja weiter verkaufen.

Interessiert mich, für welchen du dich letztendlich entscheidest, ich überlege schon länger, mir auch ein leichteres Modell zuzulegen.

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Dankeschön. :D

Das Tragesystem meines Deuter ist eigentlich ganz okay. Ja, die steifen Träger sind nicht die bequemsten der Welt aber trotzdem noch vergleichsweise angenehm. Was mich am meisten stört ist eigentlich sein Gewicht (~1,6kg ohne Deckel). 

Nach einiger Überlegung schließe ich also "damit es sich auch lohnt" ;) alles >1kg aus. Will ja auch nicht zwei, drei quasi gleiche Rucksäcke ansammeln.

Der neue Rucksack sollte also schon leicht (<1kg bzw sinnvoll abspeckbar) und nicht sooo riesig sein. Herausnehmbare Versteifung (wie z.B. bei den größeren ÜLAs oder dem berghaus Fasthike 45) gefällt mir als Idee super, um möglichst variabel zu sein. Ohne Strebe geht anscheinend ja wenig bis kein Gewicht auf den Beckengurt, reicht aber für leichte Touren. Mit Strebe geht mehr Gewicht komfortabel rein, dafür wiegt der Pack halt auch mehr. 

Vorhin habe ich ein Youtube Video gesehen, wo die Dame meinte sie hätte sich von ÜLA den CDT custom mit herausnehmbarer Alustrebe und Rahmen (wie bei den größeren) machen lassen und dafür auch nur 25$ Aufpreis bezahlt. Klingt spannend. 

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Kurzes Update von mir:

Ich habe mal im Bekanntenkreis rumgefragt, wer einen leichten Rucksack zum Probieren hätte und tatsächlich hat sich ein Kumpel gerade den Berghaus Fasthike 45 bestellt. 

Das Laufwesten Design hat mich auf den Fotos schon zweifeln lassen, ob das passen könnte. Leider hat sich der Verdacht bestätigt. 

Kurzzusammenfassung meines Probetragens:

- Die Träger an den Schultern und vor allem im Achselbereich sind deutlich zu breit -> drückt 

- Die Breite der Träger und die Taschen im Brustbereich haben mich beim ersten Tragen jetzt nicht gestört - sind sehr flexibel

- Der Beckengurt hat die Verstellschieber und das Ende des Polster direkt dort, wo mein Hüftknochen aufhört - > hält gefühlt kein Gewicht und drückt 

- Die Rückenlänge ist ein paar cm kürzer, als bei meinem deuter - der Beckengurt sitzt also vermutlich auch etwas zu hoch. 

- Ob Rahmen oder kein Rahmen konnte ich auch in diesem Test nicht klären, da der Pack für einen fairen Vergleich zu schlecht an meinen Rücken gepasst hat. Der super leichte, entnehmbare U Rahmen hat mich hier eher gestört (drückte wo er aufsaß) und der Beckengurt hat trotzdem keine Last übernommen. 

- Das Volumen (45l) brauchte ich beim Probepacken nicht ganz. Nebeneinandergestellt wirkt er dem deuter recht ähnlich was das angeht, hat aber mehr und größere Außentaschen. 

- Die Ausstattung und Anzahl an Fächern ist massiv. Vom außenliegenden Trinkblasenfach über vier seitliche Mesh Taschen bis hin zu Fächern an Schulter- und Beckengurt ist der gesamte Pack mit Fächern nahezu vollgestopft. 

- Die ~700gr Gewichtsunterschied zum Deuter - der Berghaus wiegt ~900 - merkt man schon deutlich. Mit weniger Schnickschnack wäre aber sicher noch mehr drin. 

- Für einen 65€ (reduziert) Rucksack ist er super verarbeitet. 

 

Fazit: Damengerechter, simpler und ein bisschen kleiner sollte er sein. 

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Ein weiteres kurzes Update von mir:

Wie erwähnt habe ich das perfekte Tragesystem bei meinem lowe alpine Pack schon gefunden. 

Ich habe mir einen solchen jetzt nochmal in eins größer (35l) bestellt und werde probieren, ob doch dort alles rein passt und wenn nicht den Packsack per MYOG ersetzen/erweitern. 

Sobald er da ist berichte ich weiteres. 

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Am 20.8.2020 um 12:37 schrieb JoMira:

Ein weiteres kurzes Update von mir:

Wie erwähnt habe ich das perfekte Tragesystem bei meinem lowe alpine Pack schon gefunden. 

Ich habe mir einen solchen jetzt nochmal in eins größer (35l) bestellt und werde probieren, ob doch dort alles rein passt und wenn nicht den Packsack per MYOG ersetzen/erweitern. 

Sobald er da ist berichte ich weiteres. 

Wie angekündigt hier ein kurzer Bericht zum 35l Lowe Alpine Aeon 

Kurz vorweg: Weil ich mich in die Farbe "auburn" rot verguckt hatte, habe ich die Vorjahres Version bestellt. Ob die aktuelle Version exakt diese Maße hat, kann ich leider nicht sagen. 

Da mir der 27l (aktuelles Modelljahr) perfekt passt, dachte ich ja der 35l würde dementsprechend genauso passen. Leider ist dem nicht so. 

Der untere Rand des Rückensystems ist beim 35l um 1cm breiter und härter, drückt also bei mir unangenehm. 

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Die Beckengurte sind insgesamt auch weiter (setzen auch oben breiter an) und halten so auf meiner Hüfte nichts.

Die Rückenlänge ist länger. Der 27l liegt auch voll bepackt toll an, der 35er hängt gleich beladen weg. 

Gewicht liegt (inkl kleinem Etikett) bei 908gr (+/-2gr Abweichung). 

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Leider war das also mal wieder ein Schuss ins Leere. 

 

Im Volumen sind 35l sogar gerade so ausreichend. Mein Notch musste dann zwar in eine der Seitentaschen, aber damit kann ich leben. Alles andere passt mit ein bisschen rum probieren gut rein.

 

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Offtopic:

Schade das es an so nem Detail scheitert :-(

Wegen Packvolumen würde ich eher auf 40 Liter gehen damit auch das Zelt sicher verpackt ist. Empfehlung habe ich jedoch leider keine.

Seitentasche finde ich für sowas elementares sehr riskant. Müdigkeit kann auf Tour zu manchen Dummheiten führen, da würde ich möglichst zu vorbeugen. Damit meine ich selbst verursachte Möglichkeiten durch die das Zelt wegkommen kann und auch Außenbeeinflußungen wie z.b. Diebstahl bei Umstiegen, Transport und sonstigen Gelegenheiten. Abgesehen davon bleiben so Taschen auch mal gerne hängen und können beschädigt werden. Da ist es mir lieber nur ne Waßerflasche oder mitgenommener Müll drinnen sind als das mein Zelt beschädigt wird.

Vielleicht bringt der Input für die Suche was.

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vor 7 Stunden schrieb MIRRORbroken:

Wegen Packvolumen würde ich eher auf 40 Liter gehen damit auch das Zelt sicher verpackt ist. Empfehlung habe ich jedoch leider keine.

Seitentasche finde ich für sowas elementares sehr riskant. Müdigkeit kann auf Tour zu manchen Dummheiten führen, da würde ich möglichst zu vorbeugen. Damit meine ich selbst verursachte Möglichkeiten durch die das Zelt wegkommen kann und auch Außenbeeinflußungen wie z.b. Diebstahl bei Umstiegen, Transport und sonstigen Gelegenheiten. Abgesehen davon bleiben so Taschen auch mal gerne hängen und können beschädigt werden. Da ist es mir lieber nur ne Waßerflasche oder mitgenommener Müll drinnen sind als das mein Zelt beschädigt wird.

Vielleicht bringt der Input für die Suche was.

Danke für den Tipp. :D

Ein bisschen Reserve wollte ich definitiv einplanen. Jedes Mal stopfen und bei unerwartet mehr Volumen (Winter, mehr refill bei der Nahrung...) alles außen dran hängen müssen sollte nicht sein. Die 35l habe ich also auch eher locker gepackt, damit es realistisch bleibt. 

Insgesamt habe ich in Liter aufgeschlüsselt:

    - ~14l Quilt * + Luftmatte

    - 5-8l Kleidung (Sommer, 3 Season) 
    - 6l Nahrung + Kochzeug 
    - 3l Wasserblase **
    - 1,5l Hygieneset und anderes Kleinzeug
    - ?l Zelt (TT Notch) 
--------------
 ca 35-40 l gesamt 

 

* 6l Minimum voll komprimiert, 22l Drybag Fassungsvermögen unkomprimiert -> Mittelwert realistisch?

** Bei einem Rucksack mit angenehmer positionierten Seitentaschen, an die man auch während des Laufens ran kommt, kann ich mir vorstellen die Wasserblase wieder durch Flaschen außen zu ersetzen. 

Das Notch passt, durch die kleinen Stangen an den Enden (Packmaß Höhe 42cm...), leider nicht quer in den Pack. Hochkant geht, macht aber die Gewichtsverteilung etc. deutlich schwieriger. 

Bei der letzten Tour mit viel Regen hatte ich es letztenendes fast die ganze Zeit (in der mitgelieferten Hülle zum Schutz) oben auf dem Pack unter dem Gurt, damit der Inhalt des Rucksacks trocken(er) bleibt und es ein bisschen auslüften kann. 

Dabei hatte ich bei Wald Passagen mit engeren Wegen trotz Hülle doch öfter mal kurz Angst um das gute Teil. Als Dauerlösung ist außen wirklich fast ein bisschen zu riskant, da hast du recht. 

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Am 18.9.2020 um 12:16 schrieb surviverlady:

Habt ihr auch eine bestimmte Packweise wie ihr den Rucksack packt, damit man nicht bei jedem Stopp alles auseinander sortieren muss?

Und hängt das dann auch von der Größe ab?

Also ganz klar brauchst du erstmal unterschiedliche Beutel für unterschiedliche Kleidungssachen. Ich persönlich benutze dafür lieber Wäschesäcke als wiederverschließbare Plastiktüten, weil die Wäsche dann besser lüftet. Ansonsten hängt das natürlich ganz davon ab, wie dein Rucksack aufgebaut ist und wo du wie an welche Fächer rankommst. An sich empfiehlt es sich aber natürlich immer wichtige Sachen auch leicht erreichbar zu verstauen. Da ich von oben und unten an meine Sachen rankomme bei meinem Rucksack, sind die "unwichtigeren" Sachen ziemlich mittig. 

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Abend-/Wechselklamotten (alles was ich definitiv tagsüber nicht benötige) kommen in Quilt/Schlafsack und das alles dann in einen Packsack gestopft und komprimiert.  

Im Rucksack habe ich einen Liner (der auch Pumpsack ist) in den alles hinein kommt, was trocken ist und bleiben soll.

Nach unten in den Rucksack kommt zuerst der Schlafsack. An der Rückwand ist meine aufblasbare Isomatte zusammengefaltet aufgestellt. Dann kommen nur noch Futter/Kocher (in einem Futtersack), Behausung oben drauf. Bedarfskleidung für den Tag kommen nach oben, so dass ich schnell ran kann.  Kleinkrambeutel ist auch oben und leicht zugänglich. 

Von Zippern oder sonstigen zusätzlichen Beuteln für meine Klamotten bin ich ganz weg. Hatte ich  früher mal gemacht- heute sehe ich keinen Sinn darin, weil es eher daran hindert mal schnell das Fleece oder die Daunenjacke über zu werfen. Außerdem spart es Gewicht :D

Im Grunde habe ich somit kategorisierte Beutel für Schlafen, Essen, Behausung und Kleinkram.  Mit 3 Griffen ist alles ein oder ausgeräumt und leicht zugänglich. Habe dieses Jahr auf das System umgestellt und bin zufriedener als zuvor :)

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Am 10.8.2020 um 17:13 schrieb Marlene vgn:

Inwiefern sind eigentlich S-Strapes für Frauen bequemer zu tragen als die Y-Strapes für Männer? 

Für mich kommen bei den Tragegurten zwei Faktoren zusammen, weswegen ich auch schon viel ausprobiert habe:

1. Die meisten Gurte sind generell zu breit und auf Männerschultern ausgelegt (Ausnahme Gossamer Gear Murmur), ich hatte dazu sogar mal zpacks angeschrieben, aber die Nachfrage ist wohl noch zu gering, als dass sie 2 Breiten anbieten wollen.

2. Dei Damen mit entsprechendem Brustumfang liegen die meisten J-straps über der Brust, was nach langem Tragen recht unangenehm werden kann, während ein geeigneter S-Gurt um die weibliche Anatomie "herumschlängelt".

Zu meinen Rucksack-Erfahrungen:

Der Hyberg war schon nah dran am perfekten Rucksack, aber einige Features haben mich veranlasst, weiter zu schauen. Mit den neuen Modellen sind aber einige Updates im Design gemacht worden, so dass ich einen Hyberg durchaus noch einmal in meiner Zukunft sehen kann.

Den GG Murmur habe ich hier im UL Forum geschossen, er war für mein Gerödel letztendlich zu klein, aber ansonsten finde ich den Rucksack gelungen.

Der Zpacks Nero hat an sich richtig Spaß gemacht, hier haben mir aber letztendlich Hüftgurt und Hüfttaschen gefehlt. Und meiner hat beim Gehen immer geknirscht, das fand ich nervig.

Habe jetzt einen Üla Ohm, der zwar etwas schwerer ist, aber dafür bisher die meisten Punkte für meine persönlichen Bedürfnisse bekommt.

 

Bearbeitet von Wanderfisch
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Hi, 

hast du dir mal den Gregory Octal angeschaut? Das ist nicht wirklich UL, aber doch ein guter Kompromiss - Zuladung kein Problem jedenfalls, mit 45L 1000g, super Tragesystem. Ich kenne einige Ladys mit sehr weiblichen Figuren (mich eingechlossen), denen Gregory Rucksäcke einfach richtig gut passen. Einen Versuch wär's vielleicht wert. Ich selbst habe einen kurzen Rücken, Hohlkreuz, Oberweite und mir sind fast alle Unisex-Tragegurte zu lange zu breit und schneiden unter den Achseln ein. S-Form  ragegurte und guter Hüftgurt sind für mich zwingend. Ich habe als großen Tourenroucksack einen mittelschweren Maven, der ist für mich extrem komfortabel.  Im UL-Bereich (um die 500 g) bin ich noch nicht fündig endgültig geworden.  Huckepacks macht auch S-förmige Gurte, wurde hier schon genannt, ist aber gerade nicht lieferbar. ÜLA habe ich auch im Auge, aber würde ich nicht blind bestellen in den USA ohne Probetragen-und evtl. Rückgabe-Möglichkeit. HMG ist halt richtig teuer.  Viel Erfolg und lass hören!

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  • 1 Monat später...

Hallo zurück,

entschuldigt mein langes Schweigen. 

Die Corona Situation und ihre Folgen hatten sämtliche Pläne erstmal auf Eis gelegt und viel Zeit gefressen. :roll:Inzwischen ist endlich der Großteil gelöst und meine Suche geht weiter. 

 

Wie schon im Sommer, habe ich immernoch den ULA Ohm 2.0 genauer ins Auge gefasst gehabt und jetzt endlich einen Händler in Deutschland gefunden, der ihn mit S Trägern in S Länge, sogar mit Rolltop und in grau da hatte. Ich mache gerne morgen mal zwei, drei Fotos von der kleinen Schönheit.

Gerade eben war die Post da und ich habe sofort ungeduldig probegepackt.

 

Meine erste Einschätzung:

positiv:

+ Das Volumen reicht total aus - in nächster Zeit plane ich auch mal bei kälteren Temperaturen unterwegs zu sein, da müsste er einen dickeren Schlafsack, als den Cumulus Quilt 450 behausen können, das dürfte auch locker gehen.

+ Die Aufteilung der Taschen (vor allem die große Mesh Tasche vorne :wub:) gefällt mir sehr gut

+ Rückenlänge S passt meiner Einschätzung nach, wie durch die Größentabelle angegeben

+ S Träger drücken "obenrum" nicht

+ Beckengurt variabel einstellbar (ungewöhnliche Konstruktion mit zwei Schiebern zur besseren Ausrichtung)

+ Rückenlänge mit Klett beim Beckengurt gut einstellbar. Nach ein bisschen rumprobieren, drückte in dem Bereich nichts mehr.

+ Rolltop (optional statt Chinch) komprimiert und verschließt super

 

negativ/ noch nicht sicher...

~ Träger setzen recht weit außen an und sind recht breit. Dadurch drücken sie zwar innen nicht am Hals, liegen außen aber unter anderem auf dem Schultergelenk auf, sodass ich das Gefühl habe mehr Kraft in den Schultern zu brauchen 

~ Beckengurt bringt auf meiner Hüfte wenig/ nichts. Vielleicht ist S für mich doch zu knapp bemessen - das Polster endet ziemlich genau mit meinem Becken vorne. Bis jetzt habe ich keine Lösung gefunden, damit bessere Lastübertragung möglich wäre.

 

 

FAZIT

Ich werde wahrscheinlich versuchen einen M Gurt zum Ausprobieren aufzutreiben und in der Wohnung noch ein paar Runden mit mehr Gepäck laufen, um zu evaluieren, ob ich letzten Endes mit den Schultergurten warm werde.

 

edit: 

Kurze Frage... Der Gurt von Gossamer Gear wird ja auch per Klett befestigt. Wäre der auch anbringbar? Vielleicht hat jemand ja Rucksäcke von GG und ULA und könnte das kurz testen? 

Bearbeitet von JoMira
Frage zum Beckengurt angefügt.
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Die Rucksackfrage ist echt schwierig für uns Frauen, finde ich. ;) Stehe vor einer ähnlichen Fragestellung. 

Daher hatte ich den ÜLA Circuit, also eine Nummer größer als der Ohm 2.0, im Test. Bei mir hat er ordentlich Last aufs Becken übertragen. Er fiel dann aber für mich raus, da er genau dort ebenso wie am Gesäß stark gedrückt hat. Die Schultergurte drückten gar nicht. Hatte Gr. M mit Rückenlänge 46cm bestellt. 

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Hi @Mia im Zelt,

deinen Thread zur Rucksacksuche habe ich auch schon gespannt verfolgt. :D 

Schade, dass der Circuit dir nicht passt. Der Ohm hat ja keine Mittelstrebe - vielleicht würde der dann an der Stelle nicht drücken. Vorausgesetzt dass er dir von der Größe her auch reicht. Sonst schien es ja als würde er dir super passen.:)

Bei mir hat es auch einen riesen Unterschied gemacht, auf welcher Höhe ich den Beckengurt eingeklettet hatte - ganz unten hat es total gedrückt, weiter oben dann fast nicht mehr.

Ich bin 170cm groß bei 43cm Rückenlänge. Habe mit S sogar noch ein kleines bisschen Spiel in der Länge.

 

Mit dem Händler habe ich jetzt nochmal geschrieben und unter anderem darf ich den S Beckengurt gegen den in M austauschen lassen. Meine Hoffnung ist, dass der das kleine Stück länger ist, sodass er das Ende des Beckens umschließt, statt dort aufzuhören. 

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Die Rucksackfrage ist echt schwierig für uns Frauen, finde ich. ;) Stehe vor einer ähnlichen Fragestellung. 

Daher hatte ich den ÜLA Circuit, also eine Nummer größer als der Ohm 2.0, im Test. Bei mir hat er ordentlich Last aufs Becken übertragen. Er fiel dann aber für mich raus, da er genau dort ebenso wie am Gesäß stark gedrückt hat. Die Schultergurte drückten gar nicht. Hatte Gr. M mit Rückenlänge 46cm bestellt. 

Da gebe ich dir recht, finde aber dass man in manchen Geschäften eine wirkliche Top Beratung bekommt. Hab damals nämlich einen Männerrucksack empfohlen bekommen da ich doch 1.80 bin und die Frauenrucksäcke immer etwas unangenehm für meinen Rücken waren. 

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vor 23 Stunden schrieb JoMira:

Schade, dass der Circuit dir nicht passt. Der Ohm hat ja keine Mittelstrebe - vielleicht würde der dann an der Stelle nicht drücken. Vorausgesetzt dass er dir von der Größe her auch reicht. Sonst schien es ja als würde er dir super passen.:)

 

 

Nein, an der Stelle drückte er sowieso nicht. Es drückte auf den Beckenknochen und an der Stelle, wo der Rucksack hinten aufs Gesäß drückte. Der Pack war bei 16kg Gewicht nicht mehr wirklich stabil und drückte hinten nach unten. 

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