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Ultraleicht Trekking

Altes Tragesystem, neuer Pack?


JoMira

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Hallo zusammen, 

auf der Suche nach meinem perfekten Rucksack, bin ich immer wieder über das MYOG Thema gestolpert.

Bis jetzt habe ich das aber immer verworfen, weil ich mir nicht zugetraut habe angenehme Schultergurte basteln zu können (und die sind mir mit am wichtigsten).

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich das perfekte Tragesystem eigentlich schon zuhause habe:

Mein daypack hat dünne, bequeme S-Träger, eine Isomatte mit Plastikverstärkung als Stabilisierung und dünne Beckengurte, die auch im Alltag immer wieder Kiloweise Einkauf auf meine Hüften bringen. (im wahrsten Sinne des Wortes) 

Nur ist der daypack für meine Touren im Volumen zu klein. Er hat 27l inkl mesh außen, ich bräuchte ca 40l.

Meine Idee wäre jetzt den Daypack günstig nochmal zu beschaffen (Kostenpunkt 40€), das Tragesystem zu verwenden und das Hauptfach zu erweitern bzw. neu zu machen. 

 

Ich bin ein ziemlicher Näh Anfänger, wie man vielleicht merkt, also verzeiht mir, falls die Idee so nicht funktionieren kann und ich den Elefanten im Raum übersehe. 

Habt ihr Tipps, wie (und ob) die Verbindung klappen könnte? 

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Na das würde ich aber erstmal testen bevor die Schnippelei losgeht; sonen Wocheneinkauf schleppt man ja nicht tagelang mit sich rum, könnte sein dass da nach 4-5 Stunden doch neue Erkenntnisse zutage treten.

Ich benutze meinen daypack beim Transport übergrosser Gegenstände (Matratzenwürfel, Ölradiator, Nachttisch...) einfach als Kraxe; mit Spanngurten wird das zu transportierende Teil direkt aussen an den leeren Rucksack geschnallt, das Volumen spielt dann keine Rolle.

So könntest Du z.B. auch einen Sack entsprechender Grösse mit dem zu erwartenden Maximalgewicht beladen, an Deinen leeren Rucksack schnallen und ein paar Stunden spazieren tragen, um zu checken ob das Tragesystem unter den veränderten Bedingungen überhaupt taugt.

Bearbeitet von paddelpaul
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vor 7 Stunden schrieb paddelpaul:

Na das würde ich aber erstmal testen bevor die Schnippelei losgeht; sonen Wocheneinkauf schleppt man ja nicht tagelang mit sich rum, könnte sein dass da nach 4-5 Stunden doch neue Erkenntnisse zutage treten.

Definitiv. Da der 27l Pack gar nicht so viel zu klein ist habe ich letztens bei einer Tagestour schonmal das maximal Gepäck reingestopft und alles was zu leicht aber sperrig war mit Wasserflaschen substituiert.

Mit 16 kg Gepäck (auf Tour komme ich eher auf 10-12 all inklusive Startgewicht) kam er dann mit dem flexiblen Tragesystem natürlich an seine Grenzen (oder nur ich an meine...?). 

Meiner Einschätzung nach sollte das also gehen. :)

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vor 5 Stunden schrieb Christian Wagner:

Hab ich hier Mal gemacht. Weitere Fragen jederzeit gerne...

Super, so einen Bericht habe ich gesucht. :)

Bestätigt: Theoretisch natürlich machbar. 

Der Packsack sieht sogar fast so aus, wie ich mir das vorstelle. Nur habe ich vor ein roll-top zu basteln statt des Deckels. :)

Wie hast du das Tragesystem vom ehemaligen Packsack gelöst? 

Hast du die Seiten mit der existierenden Rückseite vernäht, oder noch ein eigenes Hinterteil (und Boden) zusätzlich? 

Wie viel Liter hat dein Pack und hast du dafür ein existierendes Schnittmuster verwendet? 

 

Mein "Plan" wäre jetzt eins der Schnittmuster von Andreas K zu übernehmen und auf das geplante Rückenmaß anzupassen. 

Für einen ersten Versuch, bevor ich den guten Rucksack zerstöre, bastle ich nachher erstmal einen Packsack aus übrigen Resten. Dann kann ich schonmal mit den Maßen spielen und die Nähmaschinen skills aufwärmen. 

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vor 1 Stunde schrieb JoMira:

Der Packsack sieht sogar fast so aus, wie ich mir das vorstelle. Nur habe ich vor ein roll-top zu basteln statt des Deckels.

Das ist ja kein Problem. Mach einfach den oberen Teil aus dem gleichen Material wie den Rest des Rucksacks.

Der Rücken besteht im Prinzip aus zwei Lagen Stoff und einer Plastikplatte dazwischen. Die Stofflagen stehen am Rand 1 cm über und werden dort mit dem Rest des Packsacks vernäht. Ganz normal eigenstlich. Den rest kann man einfach abtrennen und den Sack  seiner Wahr dranstückeln. Im Prinzip mache ich meine Rucksäcke immer so. Ist zwar etwas altbacken mittlerweile, aber funktional und hat sich prima bewährt. Heutzutage mache ich viele kleine Gurtbandschlaufen in die Nähte, da kann man dann alles Mögliche einschlaufen (Kompressionsriemen, die berühmte Eispickelschlaufe, Gummiseile etc.) und so den Sack sehr flexibel nutzen. Sie Maße sind ungefähr 20 cm tief und 30 cm breit, Liter weis ich nicht.

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