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Ultraleicht Trekking

Hikers for Future


momper

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Am 8.2.2021 um 11:19 schrieb ULgäuer:

Man kann nur auf etwas verzichten, dass überhaupt erreichbar ist. Für unsere Vorfahren, evtl. die Elterngeneration, waren Flugreisen um die Welt nicht denkbar. Die waren deswegen vermutlich nicht unglücklicher als die aktuelle Generation Depression.

OT:

Stimmt, aber das ist ja gerade die Krux! Es ist ja ein allgemeinbekannter psychologischer Mechanismus, dass Menschen einen Teil ihres Selbstwerts (und viele andere Informationen) aus dem Vergleich mit anderen ziehen. Heutzutage ist es eben die Norm, in den Urlaub zu fliegen und "sich zu gönnen", was geht. Dem ein oder anderen mag es besser gelingen, sich davon frei zu machen.

Aber ich denke, dass es trotzdem sehr wichtig ist, dass sich die Normen langsam ändern, um Verhaltensänderungen auf breiter Ebene einfacher zu machen. Das passiert hoffentlich durch gesellschaftliche Debatten, aber vielleicht sind auch bestimmte gesetzliche Vorgaben notwendig. Z.B. duch hohe CO2-Besteuerung (auch über Zölle auf Importwaren). Da gibt es sicherlich schon so viele Ideen dazu...

Bearbeitet von SouthWest
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Am 8.2.2021 um 11:19 schrieb ULgäuer:

Die Menschen sind konsumverwöhnt und leben in gedankenloser Verschwendung. Dieser Konsum durch gedankenlose Verschwendung muss aufhören. Genau das den Menschen klar zu machen wird die größte Aufgabe der Führung der industrialisierten Wohlstandsgesellschaften sein.

OT:

Volle Zustimmung. Ich möchte aber differenzieren: Du musst es den Menschen auf zwei Ebenen klar machen. Einmal dem Konsumenten auf der unteren Ebene. Dieser tut ja oft ohne gross nachzudenken Produkte kaufen die er nicht braucht und die nach einem Jahr wegschmeisst. Andererseits geht es um das Wirtschaftssystem (inklusive der angehängten Politiker in der marktkonformen Demokratie) welches diese Produkte anbietet und Produkte mit besserer Umwelt- und Sozialbilanz (Biogemüse, Fair trade Schokolade, Holzspielzeug, Holzmöbel vom Schreiner vor Ort, grüner Wasserstoff ...) teuer und unattraktiv für die Masse macht.

Der Konsument ist vielleicht nicht einfach nur faul oder dumm oder ignorant indem er einfach ohne nachzudenken irgendeinen Mist kauft. Er hat ja meistens gar nicht die Option, das richtige zu kaufen. Diese Optionen müssen durch kluge Politik interessant gemacht werden.

Bearbeitet von SouthWest
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Das Wirtschaften wird nur geändert, wenn es von unten in breiter Masse gefordert wird. Vorher macht die Politik nichts gegen die Lobby und die Lobby macht nichts in Richtung Politik. Wir dürfen nicht mehr passiv darauf warten erlöst zu werden. Die Erlösung muss aktiv von jedem selbst eingeleitet werden.

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Am 10.2.2021 um 11:44 schrieb ULgäuer:

Das Wirtschaften wird nur geändert, wenn es von unten in breiter Masse gefordert wird. Vorher macht die Politik nichts gegen die Lobby und die Lobby macht nichts in Richtung Politik. Wir dürfen nicht mehr passiv darauf warten erlöst zu werden. Die Erlösung muss aktiv von jedem selbst eingeleitet werden.

Genau das ist der Punkt ja man kann sehr viel an sich selber optimieren und grade unsere Szene ist ja sehr gut darin sich bzw. seine Ausrüstung auf ein Ziel zu optimieren und ich mache das auch aber tatsächlich mehr damit ich meinen Töchtern noch in die Augen blicken kann. Wenn man bedenkt das der überwiegende Teil der Emissionen von einigen Firmen verantwortet wird (OT: ja so einfach ist natürlich nicht den diese Firmen produzieren Güter die wir wieder konsumieren und ja Quelle ist die parteinahe Stiftung der Grünen also sicher nicht objektiv)  reicht es nicht selber zu ändern.

Alle die aus welchen Gründen auch immer noch Hoffnung für die Zukunft haben sollten sich jetzt eine der vielen Initiativen anschließen und versuchen sowohl lokal als auch national Veränderung herbei zu führen. Das ist in dieser Zeit besonders wichtig den uns läuft die Zeit davon ein Weiter So ist tödlich zumindest für unsere Kindern und durch die Corona Pandemie ist der Protest auf der Straße (völlig verständlich) quasi zum erliegen gekommen während die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ohne Unterlass (Ist ja Arbeit keine Freizeit) weitergeht.
Daher ist es wichtig wenn jetzt schon kein Druck über Demonstrationen und Aktionen erzeugt werden kann dann muss wenigstens so viel Vernetzungsarbeit stattfinden wie möglich. So dass wenn die Lage sich wieder bessert mehr Menschen denn je auf die Straße gehen werden.
Konkret bedeutet das sie dir an was die Örtliche Gruppen von den Fridays, den Parents, GermanZero, Extinction Rebellion, Ende GeländeNaturfreunde, BUND, Nabu, ABL, Transition Town Initiative unsw. machen und ob Du dich da einbringen magst. Es sollte für fast jeden Schwerpunkt etwas dabei sein. 

Das ist das gute an Klimakrise sie betrifft fast alles Agrawende, Engiewende, Verkehswende, Artensterben  um nur einige Felder zu nennen.
Ich hab jedenfalls eine Gruppe gefunden und ja es ist manchmal ansengend Erwerbstätigkeit, Kinder und Aktiveismus unter einen Hut zu bekommen, aber auch ich will wenigstens später sagen können ich habe alles versucht.

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