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Ultraleicht Trekking

Wasserfiltern in Deutschland


KaCy

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Hallo zusammen,

Ich habe bisher immer nur Touren gemacht, wo ich unterwegs in Ortschaften mein Wasser aufgefüllt habe. Ich werde wahrscheinlich in den nächsten Wochen den Harzer Hexensteig oder den Westweg wandern und frage mich ob es dort auch möglich ist mit einem Wasserfilter (z.B. sawyer squeeze) Wasser aus Bächen etc. zu nehmen. Ich weiß nicht wie das in Deutschland so mit wasserfiltern und speziell auf diesen Wegen aussieht, da Landwirtschaft und Orte ja nie wirklich weit entfernt sind. Vielen Dank schonmal im vorraus für jegliche Hinweise oder Tipps. :)

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Im Harz, und überall wo altbergbau und vergessene Industrie rumgammelt würde ich davon abraten. Kein Wasserfilter den du tragen kannst macht da einen vernünftigen Job.

 

Clausthal Zellerfeld und Teile des Ith-Hils Weges sind gute Beispiele dafür. Naturschutzgebiete sind manchmal öfter ein Indikator für belastete Böden als man denkt da eine Ausweisung als NSG billiger ist als eine aufwändige Dekontaminierung. 
 

Sicher die Dosis macht das Gift und ich habe auch schon ungefiltert wirklich bedenkliches Wasser getrunken weil ich keine Wahl hatte, aber geplant hatte ich das so nicht. 
 

Auf dem Harzer Hexenstieg kommst du regelmäßig an Gastro vorbei, das macht den Weg übrigens nicht unbedingt attraktiver, ich wüsste auch nicht wo man da wirklich Wasser filtern müsste.

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Beim Harzer Hexen Stieg stehen doch zeitweise an den Bächen/Kanälen Schilder, dass diese der Trinkwasserversorgung dienen und unter besonderen Schutz stehen. Der Harz (darunter einige der Stauseen) dient ja auch der Trinkwasserversorgung umliegender Gebiete, von daher dürfte die Wasserqualität wohl zumindest nicht komplett daneben sein.

Die Trinkwasserversorgung fand ich auf dem Weg aber durch die Zivilisationsnähe auch sehr einfach, auf die Kanäle musste ich nicht zurückgreifen. Das hängt aber natürlich auch vom eigenen Gehtempo, der Größe der Vorräte und den Temperaturen ab.

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vor 7 Minuten schrieb dennisdraussen:

m Harz, und überall wo altbergbau und vergessene Industrie rumgammelt würde ich davon abraten. Kein Wasserfilter den du tragen kannst macht da einen vernünftigen Job.

Von breiten Flüsschen würde ich da auch abraten - aber niemand wird sterben wenn du dir Quellwasser abfüllst.....oder aus einem der Trinkwasserstauseen trinkst, wo teilweise sogar das herantreten an das Wasser teils verboten ist.  Wären diese "kontarminiert" (du meinst hier wohl die Munitionsfabrikreste?), dann würde das wohl kaum als Trinkwasser genutzt.

@KaCy

Ohne Filter würde ich nirgendwo trinken. Auch Quellwasser filtere ich.  Ich hatte es ein mal im Harz gehabt wo ich aus Eile ein mal nicht gefiltert habe und dann ab den Abend gut am Brechen war...
Das selbe gilt auch für andere Länder:  auch wenn viele sagen dass man in Norwegen bedenkenlos das Wasser trinken darf - die Ziegen und Schafe findet man dort an den höchsten Stellen.... daher filtere ich dort immer bzw. koche ab (da für Tee & Co ja sowieso..da braucht man vorher nicht filtern).

Wenn du einen armbreiten Wasserlauf hast, dann kannst du den die paar Meter hoch folgen wo er raus kommt und dort das Wasser irgendwo abschöpfen + filtern.
Gefasste quellen würde ich ebenfalls filtern, da heir oft extrem verrostete Rohre verbaut sind. Da löst sich immer etwas ab. Und Bakterienfreiheit kann auch nicht garantiert werden...reicht ja nur dass ein Tier dahinter irgendwo sein Geschäft verrichtet hat.  Gefasst heisst nicht immer, dass das Wasser genau an dieser Stelle aus dem Boden kommt, wie ich schon im Harz öfter gesehen habe.

Wenn du noch gar keinen Filter hast:  nicht den squeeze holen.  Damit tust du dir keinen gefallen - vor allem wenn das Wasser sehr kalt ist (und das Wetter) und du mal mehr als nen halben Liter filtern magst. Es dauert ewig, und wenn das Wasser verschmutzt ist, dann paar Ewigkeiten mehr, da du ständig mit der Spritze spülen musst.

Der SP2129 Micro Squeeze kostet kaum mehr und hat schon diverse Verbesserungen gegenüber dem kleinen alten Squeeze.

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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Ohne Filter würde ich nirgendwo trinken. Auch Quellwasser filtere ich.

Yes, seitdem ich mir mal an einer Trinkwasserleitung Sporiden geholt habe und mehrere Wochen "Spass" hatte, und dann gecheckt habe, in wie vielen Gebieten Sporiden-Erreger im Wasser sind...

Den Sawyer Mini zu nehmen, macht wirklich keinen Sinn mehr, wenn die Touren nicht allzulang sind, ist der Sawyer Squeeze Micro prima, am Besten in Kombi mit den Evernew Beuteln, wenn die Touren laenger als ein paar Wochen sind, wuerde ich, wenn ich die Wahl haette, den Sawyer Squeeze nehmen, gerade auch, falls man haeufiger auf Wasser mit Schwebeteilchen oder Rost (Zisternen bzw die Pumpen sorgen da gerne fuer) zurueckgreifen muss, ist allerdings leider seit Laengerem nicht in der EU lieferbar, gerhen schon alle in US weg... 

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vor 5 Stunden schrieb AlphaRay:

Ohne Filter würde ich nirgendwo trinken. Auch Quellwasser filtere ich. 

Ja und nein. Ich habe bisher noch nie Wasser gefiltert und hatte – bislang – noch nie Probleme. Und ich bin nicht erst seit 2 Jahren am Wandern sondern mache das schon seit meiner Kindheit. Dabei habe ich auch erst diesen Sommer aus Quellen getrunken, die 100m Luftlinie unterhalb von Kuhweiden lagen...

Aber ich mache das auch in dem Bewusstsein, dass es mich sicherlich irgendwann erwischen wird. Aber bis dahin genieße ich es einfach ;)

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vor 13 Stunden schrieb Capere:

Du meinst den Sawyer Mini, der reguläre Sawyer Squeeze ist dem Micro mitunter sogar überlegen. ;)

Aaah...der Squeeze ist ja nicht der Micro.. Danke! Hab die Bezeichnungen verwechselt bzw. den ersten als "Sawyer Squeeze Mini" irgendwie in erinnerung.

Genau:  Mini -> Micro(Squeeze) -> (normaler) Squeeze

Wobei - wieso überlegen?  Für 10-fache Wassermenge ausgelegt. Ist der Durchlauf aber nicht der selbe?
Mir war das Gewicht+Packmass wichtiger.

 

Vom Katadyn BeFree rate ich übirgens ABSOLUT AB..!    Meiner ist vor zwei Jahren nach etwa 10-20 Litern bereits defekt gewesen (einer der Filterlemente hing kaputt heraus; Luft ließ sich durchpressen).Als Austausch dann sogar den Tactilal bekommen, der irgendwie immer noch gut 1/3 mehr kostet als der normale bei gleichem Filter.
Gehalter hat der jetzt irgendwas zw. 100 und 200 Litern.  Lärcherlich.
Und vor drei Wochen direkt am Anfang meiner Tour in Norwegen direkt wieder kaputt gegangen.  Ohne dass man einsehen konnte ließ sich fast ohne Widerstand Luft durchpressen...  Somit bin ich nach zwei jahren wieder zurück bei Sawyer - direkt den Micro bestellt, der am WE im Harz ausprobiert wird ;)

 

vor 9 Stunden schrieb tib:

Aber ich mache das auch in dem Bewusstsein, dass es mich sicherlich irgendwann erwischen wird. Aber bis dahin genieße ich es einfach

Irgendwo hat mal wer erwähnt dass Baketerien/Viren nicht der wichtigste Grund für das Filtern wären sondern die Protozoen... (war das nicht Sacki auf ner Tour?) ich weiß aber nicht mehr wieso...

Und in Norwegen hatte ich bei meiner ersten Tour von nem älteren Pärchen gehört, dass wohl Ziegen in Ihren Ausscheidungen teilweisen einen Virus hätten der einen umbringen kann. Die sind da seltener unterwegs - meist ja Schafe - aber trotzdem...paar Tage Urlaubsausfall nur weil man nicht abgekocht oder gefiltert hat...muss nicht sein.

 

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 2 Stunden schrieb AlphaRay:

Vom Katadyn BeFree rate ich übirgens ABSOLUT AB..!   

Ich nicht.  Bin super zufrieden bisher.  Habe zwar erst ca 140l durchgeschleust, aber bisher keine Beanstandungen.  Ich reinige ihn gemäß der Anleitung häufig und lass ihn gut durchtrocknen. Der Filter sieht noch aus wie neu (ok, ich filtere zugegeben auch selten trübes Wasser, sondern achte darauf,  dass es so klar wie möglich ist).

Viren lassen sich leider mit den meisten kleinen Filtern nicht aufhalten, da die Poren nicht klein genug sind.

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vor 3 Minuten schrieb Wander Schaf:

Viren lassen sich leider mit den meisten kleinen Filtern nicht aufhalten, da die Poren nicht klein genug sind.

Wenn keine Partikel mehr im Wasser sind, wo sich Viren anhängen können,

sind nach ca. 1 Std tot. Wenn man das Wasser noch Tageslicht aussetzt,

geht es noch viel schneller.

 

Gruss

Konrad

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Wander Schaf:

Ich nicht.  Bin super zufrieden bisher.  Habe zwar erst ca 140l durchgeschleust, aber bisher keine Beanstandungen.  Ich reinige ihn gemäß der Anleitung häufig und lass ihn gut durchtrocknen. Der Filter sieht noch aus wie neu (ok, ich filtere zugegeben auch selten trübes Wasser, sondern achte darauf,  dass es so klar wie möglich ist).

Viren lassen sich leider mit den meisten kleinen Filtern nicht aufhalten, da die Poren nicht klein genug sind.

Hat nichts mit klar oder nicht klar zu tun - zwei Filter "einfach so" kaputt ohne Zutun.  Das darf nicht sein. Und schon gar nicht nach den Wassermengen.  Der erste war bei der vierten oder fünften Benutzung bereits kaputt.
Beim zweiten mal sogar ohne dass es ersichtlich war.  Nur zufällig gemerkt, da ich etwas Luft in der Flasche hatte beim anschrauben.
Die Filterelemente bestehen aus wahrschenlich Teflonfolie, so wie es sich anfühlt (beim ersten mal ist ja eines der "Röhrchen" gebrochen und rausgefallen...es ist KEIN fester Kunststoff wie bei Sawyer, sondern ultraempfindliche, sehr weiche Folie, welche bei Berührung direkt in weitere kleinere Teile zerfallen ist..so wie man es von Teflonfolienband zur Abdichtung von Gewinden her kennt).
Mein kleiner Sawyer ist paar Jahre alt und den muss man nicht wie Rohe Eier behandeln und bei jeder Benutzung von Ausgehen dass er jetzt kaputt sein könnte...  Und hat schon das mehrfache gefiltert als es der BeFree bisher getan hat.

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vor 2 Stunden schrieb AlphaRay:

Katadyn BeFree

OT:

ambivalent.

die durchfluss geschwindigkeit ist topp. die reinigung und das handling ebenso. lästiges backflushen entfällt und wenn er mal nicht ordnungsgemäß durchgetrockent ist schmeckts wie beim saywer mini nach muffigem kellerloch.

dafür hat der wassersack sollbruchstellen, kann nur durch das original ersetzt werden ist teuer, der filter filtern nur 1000l und es ist ein recht schweres setup (65gr als 0.6l). er ist nur semiflexibel.

und dennoch geh ich mit dem auf tour, statt dem mini. einfach weil das handling auf tour für mich, neben der durchfluss geschwindigkeit, das hauptargument ist.

filtern in dland. auf dem e1 hatte ich keinen dabei, nach 1000km habe ich die backup micropur aussortiert und bin gut durchgekommen. der westweg ging so sehr gut (2l platysack und 0.75 hela flasche dabei). es gibt immer ortschaften einerseits und anderseits habe ich aus bächen gezapft was auch sehr gut klappte, zudem auf dem westweg recht viele quellen sind.

ich bin was schadstoffe und viren/bakterien angeht nicht so. ging bisher immer gut (ok, bis auf einmal). bei ersterem beachte ich einfach ein paar standardregeln bei letzterem ist das sicherlich nicht mehr als dass was ich als großstädter täglich einatme ;) (so denke ich mir das zumindest).

mit einer guten tourenplanung geht in dland in vielen fällen, wahrscheinlich in den meisten as ganze filterlos. es sei denn ich will filtern weil es zur trailromantik dazugehört (ein faktor der nicht zu unterschätzen ist - immer hin wandernt aus genau den erwägungen der filter auch immer wieder in der pack // oder weil ich zu faul war wasserplanung zu machen :D)

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vor 2 Stunden schrieb effwee:

OT:

ambivalent.

die durchfluss geschwindigkeit ist topp. die reinigung und das handling ebenso. lästiges backflushen entfällt und wenn er mal nicht ordnungsgemäß durchgetrockent ist schmeckts wie beim saywer mini nach muffigem kellerloch.

dafür hat der wassersack sollbruchstellen, kann nur durch das original ersetzt werden ist teuer, der filter filtern nur 1000l und es ist ein recht schweres setup (65gr als 0.6l). er ist nur semiflexibel.

und dennoch geh ich mit dem auf tour, statt dem mini. einfach weil das handling auf tour für mich, neben der durchfluss geschwindigkeit, das hauptargument ist.

filtern in dland. auf dem e1 hatte ich keinen dabei, nach 1000km habe ich die backup micropur aussortiert und bin gut durchgekommen. der westweg ging so sehr gut (2l platysack und 0.75 hela flasche dabei). es gibt immer ortschaften einerseits und anderseits habe ich aus bächen gezapft was auch sehr gut klappte, zudem auf dem westweg recht viele quellen sind.

ich bin was schadstoffe und viren/bakterien angeht nicht so. ging bisher immer gut (ok, bis auf einmal). bei ersterem beachte ich einfach ein paar standardregeln bei letzterem ist das sicherlich nicht mehr als dass was ich als großstädter täglich einatme ;) (so denke ich mir das zumindest).

mit einer guten tourenplanung geht in dland in vielen fällen, wahrscheinlich in den meisten as ganze filterlos. es sei denn ich will filtern weil es zur trailromantik dazugehört (ein faktor der nicht zu unterschätzen ist - immer hin wandernt aus genau den erwägungen der filter auch immer wieder in der pack // oder weil ich zu faul war wasserplanung zu machen :D)


Was bitte meinst du mit dland?

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@effwee du musst beim beefree nicht unbedingt die Katadyn Flasche nachkaufen, es passt alles mit 42mm Gewinde von Hydrapak, z. B. :

Hydrapak seeker 2L

Bislang funktioniert mein beefree auch gut und vor allem simpel, ich hatte allerdings bei der letzten Tour ein bisschen das Gefühl, dass die Durchflussgeschwindigkeit nachlässt. 

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vor 4 Stunden schrieb schrenz:

danke für den tipp.

ist der hydrapak auch ein 2liter + wie die platy wo ja schlussendlich 2,4 l rein passen oder mehr?

und sag mir bitte das der deckel vom hydrapack 14 gr wiegt (dann wäre das set up nämlich genau so schwer wie mein aktuelles) :D

 

aber im ernst: haste den hydrapak 2l und mal gewogen - oder irgendwer da draussen? (weil firmenangaben und nachgewogen weicht ja manchmal ab)

 

zwecks veranschualichung: dilemma in zahlen :P

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Am 28.8.2020 um 09:48 schrieb Konradsky:

Wenn keine Partikel mehr im Wasser sind, wo sich Viren anhängen können,

sind nach ca. 1 Std tot. Wenn man das Wasser noch Tageslicht aussetzt,

geht es noch viel schneller.

 

Gruss

Konrad

 

 

Das ist ne spannende Aussage. Gibt es dazu noch mehr Meinungen?
Wie verhält es sich mit anderen Verunreinigungen (Dünger, Schwermetalle etc.), die man ja durchaus mal in Deutschland vorfinden kann?

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vor einer Stunde schrieb effwee:

danke für den tipp.

ist der hydrapak auch ein 2liter + wie die platy wo ja schlussendlich 2,4 l rein passen oder mehr?

und sag mir bitte das der deckel vom hydrapack 14 gr wiegt (dann wäre das set up nämlich genau so schwer wie mein aktuelles) :D

 

aber im ernst: haste den hydrapak 2l und mal gewogen - oder irgendwer da draussen? (weil firmenangaben und nachgewogen weicht ja manchmal ab)

 

zwecks veranschualichung: dilemma in zahlen :P

Ich hab die  Seeker (es gibt ja auch noch 3L) leider noch nicht, die Anschaffung war für eine geplante Marokko Tour angedacht, dank Corona hinten angestellt, nur eine kleine 0,5 Softflasks. 

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Zitat

Das ist ne spannende Aussage. Gibt es dazu noch mehr Meinungen?
Wie verhält es sich mit anderen Verunreinigungen (Dünger, Schwermetalle etc.), die man ja durchaus mal in Deutschland vorfinden kann?

Die Zeit ist etwas pauschal, aber das Prinzip stimmt. 

Andere Verunreinigungen lassen sich mit der so genannten aktiv Kohle gegen Null verringern. 

 

Gruß

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vor 6 Stunden schrieb effwee:

und sag mir bitte das der deckel vom hydrapack 14 gr wiegt (dann wäre das set up nämlich genau so schwer wie mein aktuelles) :D

aber im ernst: haste den hydrapak 2l und mal gewogen - oder irgendwer da draussen? (weil firmenangaben und nachgewogen weicht ja manchmal ab)

Auf meiner Waage: stripped-down (ohne den Gummiring, leichterer Deckel) Befree: 32g, 2L Seeker-Flasche (ohne Deckel, mit den Aufhängeschlaufen aber noch dran): 61g. Insgesamt also 93g.

Ich mag die Kombi sehr, der Wasserfilter läuft bei mir nach wie vor wie er soll, nach ca. 120L Leistung, meist aber relativ sauberes Wasser. Allerdings taugt die zwei-Literflasche nicht unbedingt in Seitentaschen, da zu lommemlich. Da ist mir 1L BeFree + 1L Platypus immer noch lieber, lässt sich auch bei meiner Art zu packen besser verteilen, und die Platypus ist eher Notfall/Campwasser—meist reichen mir 2L Kapazität.

Bearbeitet von waldgefrickel
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Am 29.8.2020 um 18:25 schrieb zopiclon:

Andere Verunreinigungen lassen sich mit der so genannten aktiv Kohle gegen Null verringern. 

Dem ist leider nicht so.

Es wird nur ein geringer Teil (ca. 10%) in der Aktivkohle gebunden. Schwermetalle werden m.W. gar nicht gebunden.

Doof ist nur, wenn z.B. im Herbst du mit diesem Filter durch fallenden Blätter verfärbtes Wasser oder leicht braunes mooriges Wasser, filterst und die gebundenen Schadstoffe im Filter auf einmal frei werden und du dich vergiftest. Dies geschieht laut Joe Vogel echt häufig. Seitdem verzichte ich auf Aktivkohlefilter und lebe mit dem Naturgeschmack.

Auch wirken bei solchem Wasser die Micropur Tabletten nicht wie vorgeschrieben und müssen stärker dosiert werden. Wenn das Wasser nach solch einer Behandlung leicht nach Chlor schmeckt, ist alles in Ordnung, wenn nicht, ist unterdosiert.

 

Gruss

Konrad

 

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Am 29.8.2020 um 18:25 schrieb zopiclon:

Die Zeit ist etwas pauschal, aber das Prinzip stimmt. 

Andere Verunreinigungen lassen sich mit der so genannten aktiv Kohle gegen Null verringern.

Filter für Unterwegs mit Aktivkohle machen keinen Sinn, da die Kohle dauerhaft feucht gehalten werden muss - ein mal ausgetrocknet lässt diese den angesammelten Müll wieder los.
Bei meiner Umkehrosmoseanlage habe ich so einen - der ist aber dauerfeucht und wird dann auch täglich gespült. Genauso Wasserfilter für die Küche, welche ständig feucht bleiben müssen.

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vor 15 Minuten schrieb AlphaRay:

Filter für Unterwegs mit Aktivkohle machen keinen Sinn, da die Kohle dauerhaft feucht gehalten werden muss - ein mal ausgetrocknet lässt diese den angesammelten Müll wieder los.
Bei meiner Umkehrosmoseanlage habe ich so einen - der ist aber dauerfeucht und wird dann auch täglich gespült. Genauso Wasserfilter für die Küche, welche ständig feucht bleiben müssen.

Da hast Du aber, vorsichtig ausgedrueckt, eine abweichende Meinung zu den Technikern von Filter-Herstellern mit einer Kohlestufe drin, wie MSR oder Katadyn, mit denen ich schon manches Gespraech gefuehrt habe.
Natuerlich kann man die Kohlestufen trocknen, ohne dass Du dann anschliessend die gebundenen Substanzen wieder im gefilterten Wasser hast, egal ob jetzt wie bei MSR als Presskohle auf der Innenseite der Keramik aufgebracht, oder Granulatkohle wie bei Katadyn.

Dass viele sogenannte "Wasserfilter" fuer die Kueche unter Wasser bleiben muessen, hat den Grund, dass sonst die Patronen das Schimmeln anfangen, wenn Luft dran kommt.

Wobei ich Kohle-Stufen unterwegs fuer unnoetig halte, wenn eher zuhause, gerade wenn man in einem Altbau wohnt.

Wo ich Dir voellig zustimme, ist, dass ich auch alles Wasser unterwegs filtere und was Sawyer Filter kontra BeFree betrifft...

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Am 28.8.2020 um 07:12 schrieb AlphaRay:

Aaah...der Squeeze ist ja nicht der Micro.. Danke! Hab die Bezeichnungen verwechselt bzw. den ersten als "Sawyer Squeeze Mini" irgendwie in erinnerung.

Genau:  Mini -> Micro(Squeeze) -> (normaler) Squeeze

Wobei - wieso überlegen?  Für 10-fache Wassermenge ausgelegt. Ist der Durchlauf aber nicht der selbe?
Mir war das Gewicht+Packmass wichtiger.


Der Micro Squeeze ist dem Mini klar ueberlegen, hoehere Durchflussgeschwindigkeit, seltener Backflushing, Gewinde am Filterausgang, Cleaning Adapter dabei...

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