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Ultraleicht Trekking

Ultralight bei Mehrwochentour?


janphilip

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb joe:
Zitat

... Auch als Schwarzer Brei bezeichnet wird eine dickflüssige Suppe aus trockenem Brot, welches eingeweicht und mit Gewürzen wie Pfeffer, Salz, Muskat und Essig so lange gekocht wird, bis eine feine Masse entstanden ist. Zu dieser wird dann das Blut von der Schlachtung hinzugegeben. ...

Na,  ich weiß nicht... da bleib ich lieber beim Tsampa. :) 

Aber interessant.

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vor einer Stunde schrieb janphilip:

Ah OK. Dann beschreibt das Wort Tsampa für dich erstmal nur das geröstete Getreide...

Es beschreibt eigentlich beides, das eine ist halt Tsampa Mehl, das andere Tsampa Getreide. Hier im Westen wird wohl meistens das Mehl gemeint sein. In nem Laden in Nepal sollte man dazu sagen was man haben will. Man sollte allerdings auch nachfragen ob es schon geröstet wurde und ob es Gerste ist, wenn man nur das Getreide will, weil Tsampa manchmal auch einfach nur Für-Tsampa-Geeignetes-Getreide bedeutet ;)

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Tsampa, gofio .. Ich hätte ja jetzt Grütze gesagt. ;-) Ich glaube so ziemlich in jeder Kultur, die Getreide anbaut, gibt's eine Variation davon im landestypischen Getreide - mit Unterschieden bezüglich bevorzugten Röst- und Mahlgraden. Tatsächlich scheint Grütze dahingehend ungewöhnlich, dass nicht so häufig zuvor geröstet wurde und besonders grob gemahlen... landestypisch eben, die deutsche Küche ist ja für ihre Raffinesse bekannt :rolleyes::-D Ich hab jetzt rausgefunden dass ich manchmal kasza esse = wohl die polnische Variante aus Buchweizen.

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vor 1 Minute schrieb questor:

Jein, aus Kichererbsenmehl habe ich es noch nicht aufgetrieben.

Stimmt, auch das aus Gerste gibts ehrlicherweise nur in größeren Bioläden. Hatte mal ein Probepäckchen der Kichererbsen-Variante, mochte die aber nicht so (obwohl ich sonst sehr auf Kichererbsen stehe). Leider genau so wenig wie Kichererbsen-Couscous (gibts von Alnatura).

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vor 7 Minuten schrieb questor:

Jein, aus Kichererbsenmehl habe ich es noch nicht aufgetrieben. Könnte man aber wohl leicht selber machen? Frage mich da nur, wie es sich dann mit dem Phasingehalt aussieht, wenn man das Mehl nur etwas röstet.

Man kann Kichererbsenmehl recht leicht selber roesten. Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu heiss wird und gleichmaessig roestet, wenn es duftet, ist es gut und auch durch.

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Mehl röstet man am Besten im Ofen und nicht in der Pfanne. 180-200° für 20-25 Minuten sind ein guter Startpunkt, aber am Besten nach Farbe und Geruch gehen und zwischendrin auch mal umrühren. Kichererbsenmehl (und vieles andere) ist übrigens um einiges günstiger im türkischen Laden als im Bio/Reform-Laden.

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Zitat

Frage mich da nur, wie es sich dann mit dem Phasingehalt aussieht

Da kommt es ja darauf an wie es vor behandelt wurde. Ich glaube kaum das alle lektine beim kurzen rösten unschädlich gemacht werden. 

Es sollte also vorher gekocht und dann wieder getrocknet werden. Das wird wohl in der Industrie Ware nicht der Fall sein, weil zu teuer. 

Da hilft es nur die individuelle Toleranz Schwelle zu beachten. 

Ebenso bei den Süß Gras Varianten. Mehl aus gekeimten Samen dürfte wohl auch die Industrie nicht liefern. 

Gruß

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vor 49 Minuten schrieb zopiclon:

Da hilft es nur die individuelle Toleranz Schwelle zu beachten. 

meine strategie ist weglassen. wenn mir was nicht gut tut experimentiere ich nicht mit meiner toleranzgrenze rum. ich schneid mir ja auch nicht in die haut um rauszufinden wie tief ich gehen kann bis es weh tut.

 

 

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Zitat

Phasin ist für den Menschen ein giftiges Eiweiß, dass in rohen Hülsenfrüchten in unterschiedlich großen Mengen vorkommt. Durch Erhitzen, also beispielsweise beim Kochen wird Phasin allerdings zerstört. Die Struktur verändert sich so, dass Phasin ungiftig wird und verzehrt werden kann. Schon nach etwa 15 bis 20 Minuten Kochzeit ist es völlig abgebaut.

Mehr lesen bei: https://www.lebensmittellexikon.de/p0000050.php
Copyright © lebensmittellexikon.de

 Stichwort Erhitzen... und rösten erfolgt häufig bei >100°C, also sollte es beim rösten auch abgebaut werden.

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Mal einen Feldversuch starten, ob man lange genug rösten kann, ohne, dass das mehl ungenießbar verbrennt in Anbetracht der großen Oberfläche - je nach Hülsenfrucht und Phasin-Gehalt wird sogar durchgaren empfohlen.
Hat jemand mal Linsenmehl Tsampa-artig geröstet? Da bin ich, was Phasin und Lektin angeht aber noch nicht ganz schlau geworden...

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  • 2 Wochen später...

Es wird grade etwas tsampalastig. Interessanter thread! Ich mache das, als jemand der etliche Pfunde zu viel mit rumschleppt, mit der Verpflegung ja eher umgekehrt. Ich war aber auch maximal 2 Wochen am Stück unterwegs. Ich setzte mir eher ein Gewichtsbudget pro Tag, so bis 600 gr., und mehr gibt es nicht. 

Frühstück: Meist Porridge mit Milchpulver und Marmelade. Eine Handvoll Haferflocken müssen reichen.

Tagsüber Snacks: Schoki, Müsliriegel (wenn möglich nicht zu süss, am besten selber machen und den Zucker weglassen- ist dann eher wie Früchtebrot), deftig: Knäckebrot mit Salami oder Käse

Abends: Asianudeln, Kartoffelbrei, Couscous als Grundlage, dann Fertigsauce, Röstzwiebeln, Gemüse usw in top für den Geschmack. Zivilisationsnah gerne auch frisches Gemüse, Fleisch, Käse usw. Ich mag gerne scharfes, geschmackiges Essen, deshalb nehme ich gerne Pfeffer, Salz, Currypulver und Chillies mit.

Gerade abends kann man die Kalorien mit Speiseöl Nüssen, Erdnussbutter oder Butter fast beliebig in die Höhe treiben. Über Nacht macht der Körper da feine Energie (lies: Körperfett) daraus und kann sich auf den morgigen Tag vorbereiten.

(Reinhold Messner hat wohl viel Olivenöl im Rucksack gehabt wenn er seine Extremtouren machte, die Energiedichte von Fett ist halt unschlagbar.)

Nach zwei Wochen (zivilisationsfern) merke ich einen unbändigen Heißhunger auf Salat. Da scheint also etwas drinnen zu sein was ich brauche. Ich packe mir deshalb bei Trips mit Einkaufsmöglichkeiten so Päckchen mit Fertigsalatsauce ein. Braucht nur Wasser und Öl und schmeckt recht brauchbar. Hm ...sollte Mal Löwenzahnsalat probieren...

Abnehmen tue ich auf den meisten Touren ein Paar Pfund, aber nicht sooo krass wie auf meiner ersten Skandinavientour. Da wollte ich unbedingt Bannock überm Lagerfeuer kochen, habe aber bei dem permanenten Sauwetter kein ordentliches Feuer zustande gebracht. Ich habe das Mehl dann, so gut es ging, roh mit Wasser vermischt gegessen. Nach der Tour war ich 10 kg leichter...:shock:

LG, Christian

 

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