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Ultraleicht Trekking

Fußprobleme


Oska

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Hi,

vorweg. Mir ist schon klar, dass ich das prinzipiell mit meinem Arzt besprechen sollte. Der ist allerdings gerade im Urlaub und ich möchte einfach Mal sondieren wie eure Erfahrungen damit sind.

Ich war vor ca. 2 Wochen mit Lowa Wanderstiefeln ca. 80km wandern, hatte anschließend Blasen, aber ansonsten war alles mehr oder weniger in Ordnung.

Jetzt war ich letztes Wochenende ca. 50km mit Altra Trailrunnern wandern, keine Blasen (kann auch an den Zehsocken mit gelegen haben, die hatte ich bei den Lowa noch nicht), aber mein rechtes Fußinnengelenk war danach entzündet. Ich hatte an dem Fuß vor Urzeiten Mal einen Bänderriss und das Fußgelenk fühlt sich nicht so stabil an wie das Linke. Da ich ansich von den Trailrunnern positiv überrascht bin, Frage ich mich nun, ob eine Fußbandage hier vielleicht Abhilfe schaffen könnte um das Gelenk zu stabilisieren.

Hat da jemand von euch ähnliche Probleme/Erfahrungen?

Grüße

Oska

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Als kurzfristige Hilfe ist eine Bandage nicht verkehrt und kann helfen das Gelenk zu stabilisieren.
Als permanente Lösung würde ich den Fuß kräftigen damit er alleine genug Stabilität hat.

Hatte selber mal ein Bänderiss und der Fuß ist jetzt genauso stabil.

Hier ist eine Seite mit paar schönen kleinen Übungen
https://www.bevegt.de/problemzone-fuss/

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Dein Fuß arbeitet in den Altras viel mehr, in den Wanderstiefeln ist er wie in einem Korsett eingebettet. Wenn du gleich 50 km am Wochenende gewandert bist, könnte das eine Überforderung sein, wenn deine Gelenke es nicht gewohnt sind. Langsam umsteigen hat mir geholfen. Ich hatte im Laufe der letzten Jahre immer Probleme mit den Füßen, wenn ich es übertrieben habe und meinem Körper nicht die Zeit gegeben habe, da mit zu gehen. Der Kopf ist häufig viel weiter als der Körper. So zumindest meine Erfahrungen.

Bearbeitet von Brilo
Rechtschreibung
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Haben deine Altras 0mm Sprengung  (ZeroDrop)? 

Nicht jede*r kommt damit klar. Bei mir hat es zwei Jahre mit wöchentlichem Lauftechnik-Training gedauert, bis ich Schuhe mit 0 mm Sprengung auf eine Wanderung mitnehmen konnte. Die Altras sind gut gepolstert, daher fehlt ein wenig die Rückmeldung ob die Technik passt. 

Meine ersten "Barfußschuhe" sehen so aus: 

1600757329093.thumb.jpg.7bbac322d3a3d2d478b9e3571e64acfb.jpg

Damit habe ich nach 20 km meine Gelenke auch deutlich gespürt. 

 

Es gibt aber auch Menschen, bei denen passt es mit Altras & Co sofort. Vielleicht, weil der Laufstil schon passt oder weil die Anatomie dementsprechend ist.

Ich würde nach Abheilen der Entzündung entweder es nochmal mit Trailrunnern mit Sprengung probieren oder die Fußgelenksarbeit trainieren.

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Ein Fuß arbeitet in Wanderstiefel genau so wie im Halbschuh. Das "Korsett" Stiefel kann vor dem Umknicken schützen. Gerade wieder erlebt. Bin in einer Traktor-Spur unterm Dickicht mit Trailrunnern geknickt. Bei guter Muskulatur. Halbschuhe können gefährlich sein. Allerdings gehe ich oft querfeldein und Geröll. Kann mir nicht vorstellen, das Bandagen soweit stabilisieren, das ein gutes Ergebnis beim z.B. Wandern mit Gepäck erzielt wird. Auch kleine Übungen sind weit entfernt von den realen Abläufen bei meinen Touren. Keine Experimente, ab zum Doc und viel Zeit investieren mit der Sache.

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vor 56 Minuten schrieb trekkman:

Ein Fuß arbeitet in Wanderstiefel genau so wie im Halbschuh.

Was stützt Deine  Aussage? 

Meines  Wissens ist es so, dass  ein Fuß,  der den Untergrund kaum spürt und immer auf einer kaum elastischen  Platte läuft (die ohne Frage vor dem Untergrund schützt),  weniger  arbeiten muss. Gehe  barfuß über unterschiedliche Untergründe und Du dürftest schon merken, wie viel Mehr die  Fußmuskulatur arbeitet, denn mit  jedem  Schritt  "ertastest" Du  den Untergrund und  der  Fuß reagiert automatisch, also mit der Muskulatur  darauf  und gleicht entsprechend schnell  schiefes Auftreten aus. Wenn diese  Sensorik stark eingeschränkt ist,  was  bei  einem Wanderstiefel der Fall  ist, dann muss der  Fuß diese  Arbeit nicht machen. Er bewegt sich quasi immer gleich (platt). Dadurch  dass  die Muskulatur  entsprechend weniger gefordert wird kann ein  stützender Schaft natürlich ein wenig das  Umknicken kompensieren.  

Wer häufig barfuß oder in Barfußschuhen, bzw Minimalschuhen läuft, der stärkt seine  Muskulatur, was dann bei einem gesunden Fuß im Falle des Umknickens sehr  gut stabilisiert. 

Bei  häufigem Gehen von festem Schuhwerk, bilden sich  Muskulatur, Bänder und Sehnen zurück.  Wer dann ohne "Training"  in Minimal- oder Barfußschuhen längere Strecken zurück legt,  der erhöht  dadurch erst einmal  das Risiko, dass beim Umknicken etwas passiert.   Weil die Muskulatur dann überbeansprucht  wird, kann es auch sein, dass dann einige Bereiche des  ein oder  anderen Fußes schmerzen können.  Der Arzt sollte das  aber  besser abchecken. Ich denke  aber, dass mit viel Barfußgehen sich das  mit der Zeit einspielen  wird. 

Ich hatte bis vor einigen Monaten massiv mit  Knieproblemen  und Fersensporn zu kämpfen (den ich mir gerne auf  längeren Touren mit Bergstiefeln ). Wegen  beidem  trug ich spezielle orthopädische  Einlagen. Seit ich allerdings mit den Altras unterwegs bin, habe ich keine  Probleme mit  Fersensporn  und  die Knieschmerzen sind zurück  gegangen.  Auch bin ich mit  diesen gut im B-Alpinen  Bereich  zurecht gekommen, hatte ein besseres Gespür für den Untergrund und  konnte quasi  eher mit  den Füßen "greifen". 

 

Edit:   https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/basics/barfuss-laufen-2004042

 

Bearbeitet von Wander Schaf
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vor 28 Minuten schrieb trekkman:

Ein Fuß arbeitet in Wanderstiefel genau so wie im Halbschuh.

Das ist mir zu erheblich zu pauschal. Meine Beobachtung zwischen verschiedenen Schuhtypen (zw. Five-Finger als das einen Extrem und Hanwag "Treckkingstiefeln" auf der anderen Seite., die schweren und hohen Lowa habe ich ewig nicht mehr an gehabt) ist, das der Fuß in jedem Schuhtyp anders arbeiten muß, aber je schwerer und "fixierender" der Schuh ist desto weniger werden die Fußmuskulatur und die Bänder gefordert. Ich merke bereits einen deutlichen Unterschied in der Fußarbeit bereits zwischen den FiveFingers und den Nimble Trails.

Zur Stabilität der Bänder - Übung und Gewöhnung ist Alles. Ich wage mal die Annahme, das mehr Umknicken in rauem Gelände bei Ungeübten mit wenig stützenden Schuhe (sogen. Halbbergschuhe) auftritt als bei Geübten Gehern mit Barfußschuhen.

Ich gehe seit Jahrzehnten im Alltag praktisch ausschließlich in eher flachen Sandalen und habe in den letzten Jahrzehnten nie ein Problem mit Umknicken gehabt.

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Vorab: Das kann viele Ursachen habe, eventuell auch nicht nur eine. Am besten also (wie du es vorhast) mit einem Arzt darüber sprechen.

Ich schließe mich der vorherrschenden Meinung aber an: Das klingt nach einem Bewegungsapparat, der mit einer Last konfrontiert wurde, die er nicht gewöhnt war.
Wenn du über Jahre hinweg, in sog. Wanderstiefeln unterwegs warst, stellen sich Muskeln, Bänder und Gelenke irgendwann darauf ein. Wenn du dann von jetzt auf gleich auf einen Zero-Drop Trailrunner wechselst, ist das ein krasser Unterschied zu dem was deine Füße gewohnt sind. Ich würde also empfehlen, das deutlich langsamer angehen zu lassen, aber eben auch nicht damit aufzuhören. Das kann zwar eine ganze Weile (lies: Jahre) dauern, bis man sich da umgestellt (Wortwitz) hat, aber aussichtlos ist das bestimmt nicht.

Ums noch komplizierter zu machen: Das bedeutet aber nicht, dass die Altras nicht trotzdem der falsche Schuh für dich sein können. Ich verwende zwar auch den Lone Peak, komme aber mit einem etwas schmaleren Roclite 290 mit 4mm Sprengung noch besser zurecht und würde diesen für längere Strecken dem Altra vorziehen (persönliche Preferenz).

Die Übungen die Wander Schaf oben verlinkt hat kannst du ja auf jeden Fall mal anschauen, egal mit welchem Schuh du unterwegs bist halte ich das für Sinnvoll. Was bei mir auch viel gebracht hat, war regelmäßiges Training mit einem Balanceboard.

beste Grüße!

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AFAIK gibt es keine Altras, die nicht 0mm-Sprengung haben ;)

Zitat

Weiß garnicht was das ist

Der Höhenunterschied zwischen vorne und hinten im Schuh. Die allermeisten Schuhe haben allerdings eine Sprengung > 0mm, weswegen die Altras am Anfang ungewohnt sein können.

Im Wesentlichen schließe ich mich @Brilo an: Gib deinem Körper ein wenig Zeit, sich an die Altras zu gewöhnen. Im Alltag damit rumlaufen, am Abend damit eine Stunde spazieren gehen, am Wochenende eine kleinere Eintagestour in die Berge. Bin auch erst vor ein paar Monaten auf Altras umgestiegen (von La Sportiva Lycans mit einer verhältnismäßig geringen Sprengung von 6mm). Die ersten paar mal hatte ich Schmerzen im Mittelfuß nach einem halbstündigen Spaziergang im Flachen, zwei Wochen später wollte ich nie wieder was anderes anziehen ;)

Bearbeitet von lima.sierra
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Nutzt du Stöcke? Diese können, wenn sie richtig einsetzt und so einen Teil des Gewichts über die Arme auf die Stöcke überträgt, sehr entlastend für die Gelenke sein. Insbesondere für die Knie, aber auch die Fußgelenke. Ich merke deutliche Unterschiede beim wandern mit und ohne Stöcke.

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vor 2 Stunden schrieb sja:

OT: Hoffe das ist keine unqualifizierte Frage: Was ist B-Alpin?

OT:

Meindl hat das irgendwie so (für sich?) aufgeteilt - in wie weit das offiziell ist kann ich nicht sagen, habe das aber irgendwie immer im Hinterkopf behalten 

https://meindl.de/service/anwendungsgebiete/

Und wenn ich die Einteilung so sehe,  würde ich einige Passagen auch als B/C beschreiben, bei denen ich gut mit den Altras zurecht kam. Gerade bei Passagen wo ich etwas kraxeln musste, empfand ich es stellenweise als angenehmer,  dass meine Füße quasi mit greifen konnten.  

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vor 6 Stunden schrieb Wander Schaf:

Was stützt Deine  Aussage? 

Meines  Wissens ist es so, dass  ein Fuß,  der den Untergrund kaum spürt und immer auf einer kaum elastischen  Platte läuft (die ohne Frage vor dem Untergrund schützt),  weniger  arbeiten muss. Gehe  barfuß über unterschiedliche Untergründe und Du dürftest schon merken, wie viel Mehr die  Fußmuskulatur arbeitet, denn mit  jedem  Schritt  "ertastest" Du  den Untergrund und  der  Fuß reagiert automatisch, also mit der Muskulatur  darauf  und gleicht entsprechend schnell  schiefes Auftreten aus. Wenn diese  Sensorik stark eingeschränkt ist,  was  bei  einem Wanderstiefel der Fall  ist, dann muss der  Fuß diese  Arbeit nicht machen. Er bewegt sich quasi immer gleich (platt). Dadurch  dass  die Muskulatur  entsprechend weniger gefordert wird kann ein  stützender Schaft natürlich ein wenig das  Umknicken kompensieren.  

Wer häufig barfuß oder in Barfußschuhen, bzw Minimalschuhen läuft, der stärkt seine  Muskulatur, was dann bei einem gesunden Fuß im Falle des Umknickens sehr  gut stabilisiert. 

Bei  häufigem Gehen von festem Schuhwerk, bilden sich  Muskulatur, Bänder und Sehnen zurück.  Wer dann ohne "Training"  in Minimal- oder Barfußschuhen längere Strecken zurück legt,  der erhöht  dadurch erst einmal  das Risiko, dass beim Umknicken etwas passiert.   Weil die Muskulatur dann überbeansprucht  wird, kann es auch sein, dass dann einige Bereiche des  ein oder  anderen Fußes schmerzen können.  Der Arzt sollte das  aber  besser abchecken. Ich denke  aber, dass mit viel Barfußgehen sich das  mit der Zeit einspielen  wird. 

Ich hatte bis vor einigen Monaten massiv mit  Knieproblemen  und Fersensporn zu kämpfen (den ich mir gerne auf  längeren Touren mit Bergstiefeln ). Wegen  beidem  trug ich spezielle orthopädische  Einlagen. Seit ich allerdings mit den Altras unterwegs bin, habe ich keine  Probleme mit  Fersensporn  und  die Knieschmerzen sind zurück  gegangen.  Auch bin ich mit  diesen gut im B-Alpinen  Bereich  zurecht gekommen, hatte ein besseres Gespür für den Untergrund und  konnte quasi  eher mit  den Füßen "greifen". 

 

Edit:   https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/basics/barfuss-laufen-2004042

 

Ich gehe mit Gepäck (85 kg) ein paar mal im Jahr länger rum. Was soll da ein bisschen Material um die Knöchel bewirken? Also bei mir bilden sich keine Muskeln, Bänder oder Sehnen zurück. Im Gegenteil. Und in Stiefel knicke ich seltener ein. Ist ja dann bei euch anders. OK

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Das klingt für mich auch nach Überlastung, dennoch auf jeden Fall klären. Und gehe falls nötig zur Vertretung und warte nicht auf die Rückkehr deines Arztes. Akute Verletzungen wollen Ärzte gerne "frisch" sehen. Im Nachhinein können sie dir nicht mehr helfen. Den Fehler habe ich einmal gemacht und habe daraus gelernt.
Neue Schuhe laufe ich grundsätzlich zunächst im Alltag ein bevor ich auf Tour gehe um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Zu den Altras im Speziellen, da ich mich mit einem Orthopädietechniker einmal ausführlich unterhalten habe, nachdem ich mir Einlegesohlen für meine Lone Peaks damals habe anfertigen lassen:
1. Er hat mich aufgeklärt, dass der Lone Peak durch den Aufbau der Sohle gar keine Nullsprengung hat sondern sogar in den Minusbereich rutscht durch die hochgezogene Sohle hinten und vorne. Daraus folgt
2. Unbedingt viel Dehnen und trainieren, damit die Achillessehne und die Bänder sich daran gewöhnen können, hier bestünde erhöhte Verletzungsgefahr wenn man z.B. gleich los joggt, obwohl man vorher nur die klassischen Schuhe mit 4-9mm Sprengung gewöhnt ist (sind die meißten Turnschuhe).

Ich bin mittlerweile von den Altras weg, da ich festgestellt habe, dass es meiner Haltung und insbesondere meinem Knie in der Haltung besser bekommt, wenn ich eine Sprengung habe. Und das, obwohl ich im Alltag sehr viel barfuß zuhause laufe.

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vor 1 Stunde schrieb Wander Schaf:

OT:

Meindl hat das irgendwie so (für sich?) aufgeteilt - in wie weit das offiziell ist kann ich nicht sagen, habe das aber irgendwie immer im Hinterkopf behalten 

https://meindl.de/service/anwendungsgebiete/

Und wenn ich die Einteilung so sehe,  würde ich einige Passagen auch als B/C beschreiben, bei denen ich gut mit den Altras zurecht kam. Gerade bei Passagen wo ich etwas kraxeln musste, empfand ich es stellenweise als angenehmer,  dass meine Füße quasi mit greifen konnten.  

OT: Kann ich bestätigen. Solange es die Temperatur zulässt würde ich beim Bergsteigen auch die trailrunner den Stiefeln vorziehen. Hab einige Berge in solchen gemacht. Meiner Meinung nach geht man darin behutsamer und aufmerksamer und man kann viel besser erkennen ob einen ein Tritt, ein Geröll oder Eis hält als in Stiefeln.

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vor 2 Stunden schrieb Ledertramp:

Nutzt du Stöcke? Diese können, wenn sie richtig einsetzt und so einen Teil des Gewichts über die Arme auf die Stöcke überträgt, sehr entlastend für die Gelenke sein. Insbesondere für die Knie, aber auch die Fußgelenke. Ich merke deutliche Unterschiede beim wandern mit und ohne Stöcke.

Yep benutze ich. Bin seit dem West Highland Way froh welche zu haben.

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Auf lange Sicht hilft da trainierte Muskulatur. Immer wieder die Fußgelenke trainieren. Beim sitzen unterm Tisch. Beim stehen an der Ampel. Beim kochen am Herd usw. ...

Wenn ich wandern bin und der Untergrund es zulässt ziehe ich 1-2mal meine Schuhe und Socken aus und gehe 1-2km Barfuß weiter. Danach ziehe ich Socken und Schuhe wieder an und fühle wie sich alles wieder justiert hat. Becken, Fußhaltung und das auftreten - alles wunderbar und weiter gehts... 

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Am 22.9.2020 um 09:10 schrieb trekkman:

Ein Fuß arbeitet in Wanderstiefel genau so wie im Halbschuh.

Nein. Ganz anders. Viel weniger. Erst recht in klassischen Stiefeln mit harter auf Abrollen konstruierter Sohle.

Nach einer mittlerweile kompletten Umstellung auf sogenannte Barfuß- bzw. Minimalschuhe kann ich solche Stiefel überhaupt nicht mehr ab. Meine Füße wollen mitarbeiten und das geht darin nicht. Man wird zum starren Abrollen gezwungen. Unerträglich.

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Am 22.9.2020 um 08:22 schrieb Oska:

mein rechtes Fußinnengelenk

was ist das? der Bereich um den Innenknöchel?

Ursache könnte Überlastung (zu langes Laufen) mit Überpronation (einwärtsknicken des Sprunggelenks) sein; die Neigung dazu wird natürlich durch einen höheren Schuhschaft und eine stabilere Plattform reduziert, das könnte den Unterschied zwischen den Stiefeln und den Altras ausmachen.

Training der Supinatoren kann helfen, und Propriozeptionstraining (1+ für Airexmatte (billigere Kopien z.B. bei Karstadt Sport) und Balanceboard (ebenfalls billig bei Karstadtsport und immer mal wieder bei Aldi und Norma).

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:
Am 22.9.2020 um 09:10 schrieb trekkman:

Ein Fuß arbeitet in Wanderstiefel genau so wie im Halbschuh.

Nein. Ganz anders. Viel weniger.

Mag sein - aber vielleicht nicht grundsätzlich. Meine Füße wollen ebenfalls arbeiten. Das können sie sehr gut auch in meinen Stiefeln. Mein Gefühl ist momentan, das ich mich wieder sicherer fühle in Stiefeln. Sind allerdings keine Kletterstampfer in denen man wie eingegibst herumstochert. Gehen eher in Richtung Boxerstiefel - hoch und relativ weich. Mit Minimalschuhen bist du auf Wegen wie auf deinem Avatar klar im Vorteil. Ist alles individuell - vielleicht nehm ich nach meiner "Querfeldein-Phase" auch wieder die "kleinen". Aber das meine Muskeln, Bänder, Sehnen irgendwie unerträglich in eine Art Korsett stecken kann ich nicht sagen. Jedenfalls würde ich mir nicht um die Füße machen, was kontraproduktiv ist. Bilde ich mir als langjähriger Hobby-Wanderer jedenfals ein. Das meine Füße viel weniger in Stiefeln zu tun haben merke ich nicht. Das nimmt ja auch jeder anders war. Und ich betreibe kein "wettwandern".

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vor 43 Minuten schrieb trekkman:

Mein Gefühl ist momentan, das ich mich wieder sicherer fühle in Stiefeln. Sind allerdings keine Kletterstampfer in denen man wie eingegibst herumstochert. Gehen eher in Richtung Boxerstiefel - hoch und relativ weich.

Mir geht es primär um die Füße, nicht um das oberhalb des Knöchels. Ein weicher "Boxerstiefel" schränkt das Fußgelenk nicht viel mehr ein als ein Halbschuh. Da gebe ich Dir recht. Nur schützt so ein weicher Schaft auch nicht viel mehr als gar kein Schaft.

vor 44 Minuten schrieb trekkman:

Mit Minimalschuhen bist du auf Wegen wie auf deinem Avatar klar im Vorteil.

Und in grobem Gelände erst recht. Darf halt nicht zu minimal sein die Sohle. Ich komme mit Altra Superior wunderbar auch hochalpin zurecht.

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Barfuß (Schuh) geht immer und Überall, oder wie sind sonst die Menschen in alle Gegenden der Erde heimisch geworden. 

Oder warum sind die natural barfuß Läufer auch die schnellsten Marathon Läufer?

Der am besten trainierte Fuß macht es möglich. Die Menschheit ist nicht mit schuhen durch die Evolution gelaufen. Es ist mit Schuhen nur effizienter zu laufen, besser ist es nicht. 

 

Fazit :

Hat man Probleme ohne unterstützendes Schuhwerk, so ist man schlecht angepasst. Es fehlt Art gerechtes Training. 

(und da packe ich mir grade massiv an meine eigene Nase) 

 

 

 

Gruß

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