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Ultraleicht Trekking

Tarp-Erfahrungen schmales A-Frame?


Matzo

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 Moin,

hat jemand Erfahrungen mit einem Tarp, als A-Frame aufgebaut, in den Maßen 2,5 x 1,35m ?

Speziell bei der Breite von 1,35m (Bahnenbreite DCF) habe ich Zweifel, ob die Grenze zu StupidLight erreicht ist.

Daß es nicht für Schott- oder Island taugt glaube ich gerne, aber für D oder südlichem Europa, in Verbindung mit einem Bivy wäre es mir gerade eine Überlegung / ein paar Euro wert.

Suche habe ich bemüht, finde aber nur was als Halb-Pyramiden-Aufbau.

Einen Probeaufbau mit 1€-Futterstoff habe ich gemacht. Abgesehen davon, daß ich es nicht gut spannen konnte (Knoten in den Ecken als TieOuts) fühlte es sich nicht zu falsch an. War halt kein Wind und kein Regen zugegen.

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vor 25 Minuten schrieb zeank:

einen Mix aus

 

vor 11 Minuten schrieb fettewalze:

Lean-To

Danke für das Foto und den GoLight Link.

Je nach Gegebenheiten sind natürlich Varianten und Mischformen von Aufbauarten möglich. Da gilt es wahrscheinlich meinen Horizont zu erweitern und mit dem Tarp herumzuexperimentieren (-> Skills).

Und in dem verlinkten Bericht, hat er sein Ponchotarp in der Tat auch als A-Frame aufgebaut, was ich so noch nicht gesehen hatte.

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Viel Erfahrung habe ich nicht, aber...

  • Ein Kumpel von mir hat jeweils während einer Woche auf Gran Canaria und Teneriffa mit einem StS Poncho Tarp übernachtet. Besonders auf Teneriffa hat's damals viel geregnet. Der A-Frame Aufbau funktioniert gut wenn wenig Wind (z.B. im Wald). Am letzten Abend hat's regelrecht gestürmt, da hat ein Holden-Aufbau besser funktioniert. Hatte keinen Biwaksack, nass geworden ist er trotzdem nie. Vielleicht hatte er manchmal aber einfach nur Glück. Für A-Frames wäre zB ein zusätzliches Mesh-Bivy, welches vorne und hinten geschlossen ist, sicher von Vorteil (zB Paria Breeze).
     
  • Bei Tarps ist denke ich größer nicht immer besser. Die kleinere Angriffsfläche bei kleineren Tarps macht diese sehr viel stabiler falls vor allem Windschutz notwendig ist, z.B auf Stränden am Meer, oder bei Schönwetter-Overnightern in den Bergen. Habe selbst einmal am Strand geschlafen mit meinem Poncho Tarp, wenn es nicht regnet besteht definitiv kein Platzmangel.
     
  • "Es geht definitiv" :)https://backpackinglight.com/golite_ultra_lite_poncho_tarp_review/

    Andrew Skurka wore and slept under this poncho tarp on his 7,780-mile C2C hike spanning North America from Cape Gaspe to Cape Alava, and Demetrious Coupounas chose it for his raingear-shelter on his recent unsupported thru-hike of the Colorado Trail
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Ponchotarp geht eigentlich ganz gut, mein Golite hab ich auch schon als A-frame genutzt. Wirklich angenehm ist es aber eher, wenn man mindestens eine Seite höher abspannt. 

Überleg dir nur noch mal die 2,50m gut, finde ich bei meinem RAB Silttarp 1 ganz schön knapp und du bist ja noch größer als ich. (kannst dir das Tarp auch mal leihen um es besser vor Augen zu haben). 

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Hier mal ein leider sehr unscharfes Bild von meinen DCF myog Ponchos. Der vordere ist etwa 1.50 breit. Im unteren Bild nochmal von vorn: A-Frame geht so. Der hintere ist nur 1.35 m (Bahnbreite der Rolle) breit. Als A-Frame wäre das sehr knapp. Würde vielleicht als Schutz gegen Tau reichen, aber das geht mit dem Aufbau hinten angenehmer. 

20191013_150802.jpg

20191013_150815.jpg

Bearbeitet von Tichu
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Ich habe gestern mein setup in Baumwolle getestet.
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Bei strömendem Regen war ich sehr froh über die Breite!
Die Länge könnte man bestimmt um 10 --15 cm kürzen, ohne dass am Fußende der Regen rein geblasen wird.

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Rucksack ein- und auspacken, sowie Umziehen funktioniert gerade noch so. Spaß ist aber anders ...

VG, -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Ich hab such ein paar mal unterm golite ponchotarp geschlafen, die breite geht auch bei Regen, man muss das Ding halt tief Abspannen.also first unterhalb vom Knie, dass ein enger Sarg entsteht. Die Breite würde auch für ne halbyramide reichen, die Länge aber nicht (für mich mit 188cm). Wenn ich ein so schmales tarp hätte würde ich es mir in min 290cm Länge wünschen. 

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  • 2 Wochen später...

Willkommen in Sparta!

Das "reactangle" hat die Maße 148 x 267 cm und wiegt mit Schnüren 200 g.
Als Material wurde graues DCF 0.8oz verwendend. In der Praxis ist die "Farbe" aber ein transluzentes weiß.

Ich habe eine dünne 100 x 200 cm Eva-Matte untergelegt, um die Dimensionen zu veranschaulichen. Der vordere Stock ist auf 110 cm eingestellt.

Einmal rundum fotografiert ...

_DSC9773.thumb.jpg.fed93e8ce53c5d0067c79b97274f88f9.jpg

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_DSC9758.thumb.jpg.7e09dc80f097454e9ccf491d26ec51e8.jpg

In dieses setup passe ich mit meinen 1-85 gut drunter.
Als Halbpyramide aufgebaut, stoße ich schon ohne Schlafsack mit Kopf und Fuß ans shelter.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Eigentlich eine echt gute Verwendung von 3m DCF. Mit diesem bodennahen Aufbau hat man auch einen sehr guten Windschutz.

Du scheinst ja ein richtiger Fan dieser 3-Stöcke-Aufbauten zu sein. Der dritte Stock dürfte hier ja für deutlich mehr Platz im Kopfraum sorgen. Wie gut funktioniert das, wenn man auf den dritten Ast (der die Mitte hochzieht) verzichtet? Wird es dann zu eng bzw müsste man dann das ganze Tarp höher aufbauen?

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vor 7 Minuten schrieb hansichen:

Du scheinst ja ein richtiger Fan dieser 3-Stöcke-Aufbauten zu sein.

Durch die Breite funktioniert das immer noch ganz gut. Das Ganze ist ja sowieso eher ein Liege-Setup. :-D
Aber auch ohne zusätzlichen dritten Stock bekommt man die Mitte ein wenig angehoben.

Hoch aufgebaut funktioniert einiges. Möchte man aber wenigstens eine Seite als kompletten Windschutz haben, wird es eng bei den richtig leichten Tarps!

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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OT:

vor 10 Stunden schrieb lima.sierra:

@wilbo wo hast du die Matte her wenn ich fragen darf?

Diese Matte, (250 g) habe ich vom Exped-Werkstattshop. Dort werden regelmäßig "zweite Wahl" Produkte angeboten.
Leider sind die Doublemat´s zum Schnäppchenpreis nun ausverkauft. :(http://www.exped.com/germany/de/shop

Ansonsten werden die Matten nur sehr teuer angeboten.
http://www.exped.com/germany/de/product-category/schlafmatten/doublemat-evazote

VG. -wilbo.

Bearbeitet von wilbo
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nutze ein myog-40g/m²-silnylon-tarp mit 2,70x1,50m als a-frame, dass ich am fussbereich dann bis auf den boden ziehe und von aussen per mittig auf etwa 1/3 der gesmtlänge genähten abspannpunkt nach oben hin abspanne. so dass am fussende im endeffekt ein geschlossenes dreieck entsteht. am kopf ist der a-frame dann offen, sollte es zu arg regnen, habe ich eine regenjacke mit druckknöpfen modifiziert, so dass ich diese als beak an das tarp knöpfen kann. die seiten lassen sich dann je nach wetterlage entsprechend tief runterspannen. je geschlossener, desto mehr kondenswasser bildet sich innen natürlich. aber hab so schon einige recht heftige regenschauer des nachts trocken überstanden. mit bivy natürlich. 

der aufbau geht dann in etwa so in die richtung, die wilbo auf seinen fotos zeigt. ich bin zirka 1,80 gross. weniger als diese 2,70m würde bei diesem aufbau mit geschlossenem fussende kaum passen, ohne dass ich irgendwo dann kontakt am tarp hätte.

hab leider grad keinen zugriff auf fotos... aber ja... hier bei uns in deutschland kann man damit durchaus zurechtkommen.

edit:
hab grad mal das forum nach bildern durchforstet... der aufbau ist dann ungefähr so wie 'zwiebel' seins fotografiert hat.

 

Bearbeitet von ptrsns
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Moin!

vor 11 Stunden schrieb ptrsns:

nutze ein myog-40g/m²-silnylon-tarp mit 2,70x1,50m als a-frame, dass ich am fussbereich dann bis auf den boden ziehe und von aussen per mittig auf etwa 1/3 der gesmtlänge genähten abspannpunkt nach oben hin abspanne. so dass am fussende im endeffekt ein geschlossenes dreieck entsteht.

Und beide Längsseiten sind dann bodenbündig geschlossen?
Ich habe sowas einmal ausprobiert und musste mich da logistisch, wohlüberlegt rein schlängeln. :-D

Einmal drin, hatte ich dann Null Möglichkeit das Schlafsetup irgendwie anzupassen. Umziehen oder was am Fußende drüber legen war nicht möglich.

Lebst Du dann einfach mit "Ist-Situation" oder hast Du da einen Tip für mich.

*

Bei meinem "lean-to setup" kommt an der offenen Längsseite bis 40 cm Tiefe spray vom Regen rein.
(Die Giebelspitze ist übrigens ca. 85 cm hoch.)

_DSC9828.thumb.jpg.82dd1b48e1f21606f54ed29bef7adfc0.jpg

Am Kopf- und Fußende war es hingegen trocken.
Ich werde für meinen Bedarf das DCF Tarp in jedem Fall breiter bauen. Die 20 g mehr sind es mir wert. ;)

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Ich hab auch ein kleines Tarp genäht aus schmalem Silpoly. Hätte ich einfach die Stoffbreite genutzt, wäre das Tarp ca. 140cm breit geworden. Ich hab die Stoffbahn dann längs, leicht schräg durchgeschnitten, habe eine Hälfte gedreht und wieder zusammen genäht. Das Tarp hat am Kopfende jetzt 165cm und am Fußende 115cm. Dadurch habe ich da viel Schutz und Platz, wo ich ihn am meisten brauche: im Kopf- und Oberkörperbereich. Klick!

Ganz generell habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass ich mit einer Halfpyramid besser geschützt bin, als mit einem A-Frame. Auch spanne ich ein Tarp nie bis zum Boden ab. Wenn die unteren Ränder etwa 15 bis 20cm Luft haben, ändert sich der Dachwinkel und die tatsächlich abgedeckte Breite wird deutlich größer. 

mfg
der Ray

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vor 4 Stunden schrieb wilbo:

Moin!

Und beide Längsseiten sind dann bodenbündig geschlossen?
Ich habe sowas einmal ausprobiert und musste mich da logistisch, wohlüberlegt rein schlängeln. :-D

Einmal drin, hatte ich dann Null Möglichkeit das Schlafsetup irgendwie anzupassen. Umziehen oder was am Fußende drüber legen war nicht möglich.

Lebst Du dann einfach mit "Ist-Situation" oder hast Du da einen Tip für mich.

*

VG. -wilbo-

ja das ist dann halt die berühmte dackelgarage :) mit bewegungsfreiheit ist da in der tat nicht mehr so viel.

es kommt halt auch immer auf das wetter an. wenn es stark regnet zieh ich beide seiten relativ weit runter. auch abhängig von windstärke und -richtung. kommt wind aus einer bestimmten richtung, spann ich die jeweilige seite runter und kann die andere weiter geöffnet lassen. das ist ja der vorteil von tarps, man ist relativ flexibel im aufbau.

aber man ist da dann schon sehr beengt, das stimmt wohl. wenn man ein solches tarp nutzt, weiss man aber auch worauf man sich einlässt. wenn man weiss dass man mit so wenig platz generell überhaupt nicht zurecht kommt, sollte man vielleicht doch ein grösseres tarp mitnehmen.

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