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Ultraleicht Trekking

Schlafsack wärmer bekommen


wernator

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vor 15 Stunden schrieb paddelpaul:

1+

Kompression der Schlafsackisolierung kann man übrigens auch hervorragend durch dicke Klamotte IM Schlafsack erreichen; ist mMn nur ne Notlösung, zumindest bei engen UL-Schlafsäcken.

Lieber was leichtes aussen drauf, s.o., oder Regenjacke etc.

+1.

bivvy kann auch aus anderen leichten materialien (als tyvvek) sein.

OT: wärmer wirds auch, wenn man winddichter also tiefer aufbaut.

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 12 Stunden schrieb Jones:

naja, den Schlafsack machts nich unbedingt wärmer, aber man is zumindest besser vor Kälte von unten isoliert. Oder lieg ich da etwa falsch?

Eigentlich hast du dir das auch schon selbst in deiner Formulierung beantwortet:grin:

Da liegst Du falsch, da der TO nix davon schreibt, dass seine Unterlage nicht genuegend Isolierung bietet, sondern die Auskuehlung durch den Schlafsack, also oben / Seite kommt, wuerde mehr Isolierung von unten nicht helfen, das Problem zu beseitigen, sondern wuerde eher dazu fuehren, dass man entgegen dem UL-Gedanken, Kram mitschleppt, den man nicht braucht, der keine sinnvolle Anwendung hat.

 

vor 19 Stunden schrieb Trekkerling:

Der Reactor ist Quatsch, hast du ja schon rausbekommen. Der bringt mir maximal 1-2 Grad, ist das Gewicht nicht wert.

Den Reactor gibt es nicht, es gibt insgesamt 4 Modelle, die alle ihren Anwendungsbereich haben, also sollten wir darauf achten, zu spezifizieren, welchen wir jeweils meinen, ich vermute mal, Du den Duennsten im gelben Packsack...

Es gibt :

Den Duennsten im gelben Packsack
Bringt im Vergleich zum Seideninlett bei den Meisten 1-2 Grad
, da Mehrgewicht 270-110=160 g = 100 g / Grad, nicht so zum "Waerme pimpen" zu empfehlen, aber gerade, wenn man nicht ein "Hemd im Wnd" ist, oder sich viel im Schlafsack bewegt und man nicht einen sehr engen Schlafsack hat, sehr wohl zur Komfort-Steigerung, da der Stoff aller Reactor sehr dehnbar ist und haeufiger das Seideninlett mehr (in den Bewegungen) einengt.
Habe ich vorher auch nicht wahrgenommen, bis ich erstmalig zum "Waerme tunen" den Reactor Extreme verwendet habe und auf einmal mein Megalite viel weiter war, deswegen habe ich dann spaeter mir den "gelben" Reactor nachgekauft, denn die 160 g ist mir die Komfortsteigerung wert (er hat Jehova gesagt :mrgreen:) ich finde den aufgerauten Stoff auch angenehmer auf der Haut als Seide.
Wird btw auch gerne von Huettenwanderern und Tropenschlaefern verwendet.

Den Mitteldicken, Kurzen im roten Packsack (Compact Plus)
Wird schon mal haeufiger von "Normalgrossen" fehlgekauft, ist aber nur gut bis Koerpergroesse ca 165  cm geeignet, von der Isolierleistung Mittelstufe, aber naeher am Orangen als am Gelben.

Der Dickste im orangen Packsack (Extreme), gibt es auch in einer long Version...wenn man die Kapuze nutzen will, ab ca 185-190 (je nach Statur) cm zu empfehlen.
Das Teil bringt ordentlich was, ca 6-7 Grad im Vergleich zum Seideninlett (natuerlich immer Person/Schlafsack abhaengig)
Gewicht reg 390 g - 110 = 280 g = 43 g / Grad.
Bei mir rechnete sich das z.B. so, fuer eine Eifel-Wintertour war der Megalite ein paar Grad zu kalt, mein damaliger Winterschlafsack 600g schwerer und haette, da er ein deutlich hoeheres Packmass hatte, auch noch Folgegewicht durch groesseren, schweren Rucksack gehabt, neuer leichterer Winterschlafsack war finanziell nicht drin und in Klamotten pennen finde ich nicht angenehm und die "Tagsueber-Klamotten" haenge ich nachts auch zum Lueften auf.
Also Reactor Extreme statt Seideninlett 280 g mehr = 320 g leichter als der Winter-Schlafsack.
Inzwischen habe ich btw gar keinen Winter-Schlafsack mehr, denn mit der Kombi WM Megalite & Reactor Extreme komme ich prima bis in den 2 stelligen Minusbereich hin und wird es noch kaelter, kann ich Socken & Muetze anziehen und wenn ich damit rechne, dass es deutlich kaelter wird, nehme ich halt noch meinen WM Caribou zum Drueberlegen mit...

 

vor 21 Stunden schrieb H4nnes:

2) Möglichst kurz vor dem Schlafen gehen Essen. Was Zuhause unangenehm ist hält meinen Körper auf Tour besser warm irgendwie. Wahrscheinlich durch erhöhte Kreislaufaktivität.

Jein, der psychologische Effekt ist natuerlich nicht zu verachten, aber eine richtige Mahlzeit zu verdauen, verbraucht sehr viel Energie, die ja dann sozusagen nicht mehr zur Verfuegung steht.
Etwas heisse Suppe oder Tee im Schlafsack zu sich nehmen, ist natuerlich klasse, mache ich gerade im Winter auch, macht aber dann evtl den Unterschied, ob man nachts zum Pinke** aus dem warmen Schlafsack muss...

Bei allen Loesungen mit wasserdampf-undurchlaessigen Schichten, muss man natuerlich  beruecksichtigen, dass dadurch dann natuerlich auch Koerperfeuchte nicht nach "aussen" durch geht, was in den meisten Faellen wieder fuer Abkuehlung sorgt.


 

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vor 12 Minuten schrieb khyal:

Bei allen Loesungen mit wasserdampf-undurchlaessigen Schichten, muss man natuerlich  beruecksichtigen, dass dadurch dann natuerlich auch Koerperfeuchte nicht nach "aussen" durch geht, was in den meisten Faellen wieder fuer Abkuehlung sorgt.

Meinst Du damit, dass das Wasser was im Sack bleibt kühlt oder, dass dadurch, dass es nicht verdampft die Kühlung fehlt? Ersteres macht nämlich keinen Sinn, zweiteres schon.

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vor 29 Minuten schrieb khyal:

Gewicht reg 390 g - 110 = 280 g

Ich stehe gerade auf dem Schlauch.... wieso -110g? 

Ist das der hier?  (in regular und long  werden dort  irgendwie die gleichen  Maße angegeben)

knapp 400g finde ich schon recht viel...

Eine  Daunenhose wiegt  um  die 250g und ich kann  mit dieser abends noch herum laufen, während meine  Tageshose lüften kann.  

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vor 17 Minuten schrieb RaGe:
vor 30 Minuten schrieb khyal:

Bei allen Loesungen mit wasserdampf-undurchlaessigen Schichten, muss man natuerlich  beruecksichtigen, dass dadurch dann natuerlich auch Koerperfeuchte nicht nach "aussen" durch geht, was in den meisten Faellen wieder fuer Abkuehlung sorgt.

Meinst Du damit, dass das Wasser was im Sack bleibt kühlt oder, dass dadurch, dass es nicht verdampft die Kühlung fehlt? Ersteres macht nämlich keinen Sinn, zweiteres schon.

Ich glaube da hast du recht @RaGe. Ich würde das sowieso anders formulieren:

Bei allen Loesungen mit wasserdampf-undurchlaessigen Schichten, muss man natuerlich beruecksichtigen, dass dadurch dann natuerlich auch Koerperfeuchte nicht nach "aussen" durch geht, was in den meisten Faellen für absolut bescheidene Schlaf- und Guten-Morgen-Qualität sorgt :-D

Mag ja sein, dass es Leute gibt, deren Haut nach außen scheinbar fast Wasserundurchlässig ist; bei meinen Hautatmungsfähigkeiten müsste es schon eine Extremsituation sein, damit ich mir das antue. Z.B. wenn ich mehrtägige hochalpine Touren oder Winter in Lappland oder so machen würde, um den Schlafsack für die nächsten Tage einsatzfähig zu halten.

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vor 17 Stunden schrieb paddelpaul:

Kompression der Schlafsackisolierung kann man übrigens auch hervorragend durch dicke Klamotte IM Schlafsack erreichen; ist mMn nur ne Notlösung, zumindest bei engen UL-Schlafsäcken.

Lieber was leichtes aussen drauf, s.o., oder Regenjacke etc.

Oh yes, ist auch ein Thema mit 2 Schlafsaecken uebereinander, da muss entweder der Aeussere sehr weit geschnitten sein, oder man legt den 2. besser als Decke drueber.
Kenne so etwas auch von Camps, wenn die Leute ne schwere Wolldecke auf den Schlafsack legen und damit den Loft zusammen druecken.

 

vor einer Stunde schrieb RaGe:

Meinst Du damit, dass das Wasser was im Sack bleibt kühlt oder, dass dadurch, dass es nicht verdampft die Kühlung fehlt? Ersteres macht nämlich keinen Sinn, zweiteres schon.

Die Kuehlung ist ja da, da der Koerper schon das Wasser rausgeschmissen hat, aber wenn Du hergehst und Dich z.B. von aussen um den Schlafsack rum in ein Tarp einwickelst, Muellbeutel o.A. benutzt (da schon so Manches bei Anderen unterwegs gesehen) kann eben die verdampfte Feuchtigkeit nicht nach aussen weg, kondensiert auf der Innenseite, befeuchtet den Schlafsack, was zu nachlassenden Isoliereigenchaften des Schlafsacks fuehrt.
 

 

vor 41 Minuten schrieb Wander Schaf:

Ich stehe gerade auf dem Schlauch.... wieso -110g? 

knapp 400g finde ich schon recht viel...

Eine  Daunenhose wiegt  um  die 250g und ich kann  mit dieser abends noch herum laufen, während meine  Tageshose lüften kann.  

Weil Du Dir, wenn Du nen Reactor-Inlett bei hast, das Seiden-Inlett sparen kannst, was ca 110 g wiegt.

Daunenhose ? sowas habe ich nicht bei, faende ich auch unpraktisch, meine Klamotten zum Rumlaufen muessen auch ein bisschen Feuchtigkeit abkoennen und wie schon geschrieben, finde ich Klamotten beim Pennen total unkomfortabel und auch mit VBLs kannst Du mich jagen, da muss jeder fuer sich die Loesung finden, die fuer ihn komfortabel und ausreichend warm usw ist.

Macht natuerlich auch nen Unterschied, ob es fuer 1-2 Naechte oder einen laengeren Zeitraum ist, wenn ich laenger unterwegs bin, steigt mein Komfort-Beduerfnis und wenn ich kurz mit entsprechend weniger Kram unterwegs bin, kann ich mir einen Tick mehr Gwicht fuer einen sehr komfortablen Schlaf easy leisten, also habe ich eigentlich immer ein komfortables Schlafsetting bei :mrgreen:, aber sind ja auch bei mir im Schnitt ein paar Monate / Jahr, die ich nicht zuhause im Haus im Bett liege, dadurch sind da vielleicht auch meine Komfort-Ansprueche etwas hoeher.

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Da liegst Du falsch, da der TO nix davon schreibt, dass seine Unterlage nicht genuegend Isolierung bietet, sondern die Auskuehlung durch den Schlafsack, also oben / Seite kommt, wuerde mehr Isolierung von unten nicht helfen, das Problem zu beseitigen, sondern wuerde eher dazu fuehren, dass man entgegen dem UL-Gedanken, Kram mitschleppt, den man nicht braucht, der keine sinnvolle Anwendung hat.

Ok, da hast du auch wieder recht. Dann war das der klassische "Übers-Ziel-hinaus-schießer":grin: ich vermerk das in meinem Post...

Edit: habs vermerkt:wink:

Bearbeitet von Jones
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Mann, Mann, Mann, 31 Beiträge um dem TO zu sagen "mehr Klamotten anziehn, Innenschlafsack kaufen oder VBL benutzen". Klar dass ich da meinen Senf jetzt auch noch dazu gebe...:mrgreen:

 

vor 7 Stunden schrieb khyal:

Jein, der psychologische Effekt ist natuerlich nicht zu verachten, aber eine richtige Mahlzeit zu verdauen, verbraucht sehr viel Energie, die ja dann sozusagen nicht mehr zur Verfuegung steht.

Da grätsche ich jetzt Mal rein. Die Energie die zur Verdauung genutzt wird ist ja nicht weg, sondern wird letztendlich ja zu Wärme umgewandelt. Außerdem wird durch Essen natürlich dem Körper Energie in Form von Fetten und Kohlehydraten zugeführt

 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

Die Kuehlung ist ja da, da der Koerper schon das Wasser rausgeschmissen hat, aber wenn Du hergehst und Dich z.B. von aussen um den Schlafsack rum in ein Tarp einwickelst, Muellbeutel o.A. benutzt (da schon so Manches bei Anderen unterwegs gesehen) kann eben die verdampfte Feuchtigkeit nicht nach aussen weg, kondensiert auf der Innenseite, befeuchtet den Schlafsack, was zu nachlassenden Isoliereigenchaften des Schlafsacks fuehrt.

Ein VBL wird ja deshalb auch im Schlafsack benutzt. Da sollte man maximal eine Lage Unterwäsche anhaben. Diese wird dann natürlich durchfeuchtet. Der Witz an der VBL ist neben dem Verhindern von einer nennenswerten Durchfeuchtung der Schlafsackisolierung auch das Fehlen von Verdunstung und der dementsprechenden Verdunstungskälte.

Zitat

Jetzt bin ich aber auf Deine Erklaerung gespannt, warum eine bessere Isolierung nach unten den zu kalten Schlafsack waermer machen soll...

Der TO hat ja geschrieben, dass sein Schlafsack zu kalt ist, nicht die Unterlage.

Hm, von seiner Unterlage hatte der TO doch gar nix berichtet.

Es ist IMHO schon sehr sinnvoll darauf hinzuweisen dass bei einem zu "kalten" Schlafsetup auch an die Isomatte gedacht werden sollte. Es bringt nichts mit einem Winterschlafsack loszuziehen und dann nur eine Windschutzscheibenfolie als Unterlage dabei zu haben. Da kannst du noch so viel Daunenhosen anziehen, das wird dann nichts.

Bei adäquater Isomatte hast du recht, da bringt dann ein weiteres pimpen der Unterlage nicht mehr viel.

LG,

Christian

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vor 8 Stunden schrieb Jones:

Ok, da hast du auch wieder recht. Dann war das der klassische "Übers-Ziel-hinaus-schießer":grin: ich vermerk das in meinem Post...

Edit: habs vermerkt:wink:

Aber wie Christian schon schrieb, es ist auch schon mal so, dass jemand denkt, sein Schlafsack ist zu kalt und letztendlich war die Unterlage zu duenn, deswegen ist dann auch schon mal bei mir die erste Nachfrage "Was fuer eine Matte verwendest Du ?"

Hatte schon Faelle, wo derjenige einen schoenen bis - 20 Grad gehenden WM hatten, bei deutlich drueber gefroren hat und eine Luftmatte bei hatte, die vom R-Wert her fuer 0 Grad war....

Deswegen sicherheitshalber Unterlage erwaenen bzw abfragen, ob es eine fuer die Temp Reichende ist, ist auf jeden Fall nicht schlecht.
 

vor 3 Stunden schrieb Christian Wagner:

Ein VBL wird ja deshalb auch im Schlafsack benutzt.

Da hatte ich aber nicht ueber einen VBL geschrieben, sondern eben ueber div Methoden, die ich auf Tour schon bei Anderen gesehen habe, die doch sehr suboptimal sind.
 

 

vor 3 Stunden schrieb Christian Wagner:

Der Witz an der VBL ist neben dem Verhindern von einer nennenswerten Durchfeuchtung der Schlafsackisolierung auch das Fehlen von Verdunstung und der dementsprechenden Verdunstungskälte.

1.Teil klar, stimme ich zu, wer es mag in einer "Plastiktuete" zu schlafen, ist halt nicht mein Fall und ich bin auch bei Wintertouren immer prima ohne ausgekommen, aber natuerlich waren auch schon Andere dabei, die so ein Teil zu ihrer vollen Zufriedenheit genutzt haben. Interessant wird halt so ein Teil, wenn es so kalt ist, dass ansonsten Koerperschweiss im Schlafsack zu Eis wird, deswegen hatte ja frueher viele bei Polarexeditionen teilweise mehrere Schlafsaecke bei, die sie dann ausgetauscht haben, wenn zviel Eis drin war.

Fehlen von Verdunstung / Verdunstungskaelte....hmm der Koerper kuehlt sich, wenn ihm zu warm ist, indem er Schweiss absondert, diese Feuchtigkeit, die unkomfortabel und kalt ist und daneben ja auch noch einen sehr niedrigen Isolationsgrad hat, habe ich lieber nicht in Koerpernaehe, finde ich mit VBL unkomfortabler als ohne, aber jeder wie er mag.



 

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Verwende wenn es doch mal Kälter als geplant ist ,

meinen Alu bivi , ähnlich Mauntain Eqippment .

Die Schlafkleidung wird definitiv feucht.

Aber das ist ( bei mir ) so gering ,

Das der nächtliche Pinkel-gang ausreicht , sich wieder trocken in den Schlafsack zu begeben.

Die zusätzliche Wärmeleistung finde ich enorm .

Man könnte jetzt noch die "schmutzige" Tadges-kleidung anziehen ,

und der Schlafsack währe geschützt.

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Ist jetzt nicht so die extreme Lösung wie ein VBL, aber was bei mir gefühlt sehr viel bringt, ist ein Windshirt und/oder eine Windhose anzuziehen. Ich war selbst erstaunt, als ich das mal ausprobiert habe. Der Wärmegewinn war gefüllt deutlich grösser als mit einem dünnen Fleece oder mit Jacke drüberlegen. Ich vermute, das ist so, weil diese verglichen mit der Quiltisolation nicht so ins Gewicht fallen. Der Effekt des Windschutzes ist wohl einfach, die Luftbewegung weg vom Körper zu verhindern. Und ein Windshirt habe ich eh immer dabei.

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vor 20 Stunden schrieb khyal:

Die Kuehlung ist ja da, da der Koerper schon das Wasser rausgeschmissen hat, aber wenn Du hergehst und Dich z.B. von aussen um den Schlafsack rum in ein Tarp einwickelst, Muellbeutel o.A. benutzt (da schon so Manches bei Anderen unterwegs gesehen) kann eben die verdampfte Feuchtigkeit nicht nach aussen weg, kondensiert auf der Innenseite, befeuchtet den Schlafsack, was zu nachlassenden Isoliereigenchaften des Schlafsacks fuehrt.

Alles klar. Für mich klang das so als wäre der Waserdichte Sack im Schlafsack. So macht es aber natürlich Sinn. Sorry!

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Am 28.9.2020 um 08:46 schrieb ULgeher:

Ist jetzt nicht so die extreme Lösung wie ein VBL, aber was bei mir gefühlt sehr viel bringt, ist ein Windshirt und/oder eine Windhose anzuziehen. Ich war selbst erstaunt, als ich das mal ausprobiert habe. Der Wärmegewinn war gefüllt deutlich grösser als mit einem dünnen Fleece oder mit Jacke drüberlegen. Ich vermute, das ist so, weil diese verglichen mit der Quiltisolation nicht so ins Gewicht fallen. Der Effekt des Windschutzes ist wohl einfach, die Luftbewegung weg vom Körper zu verhindern. Und ein Windshirt habe ich eh immer dabei.

Yes! Diese Erfahrung hab ich vor kurzem auch zum ersten Mal gemacht und war erstaunt, dass mir als Frostbeule mal wieder warm war. Jacke obendrauf funktioniert bei mir garnicht, weil die nach dem ersten umdrehen gleich wieder ganz woanders liegt.

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Klingt komisch: aber esse kurz vorher etwas deftiges. Dann fährt der Körper nochmal die eigene Heizung hoch und man kann gut schlafen.  Bei mir hat sich Salamie bewährt. 2 dickere Scheiben machen bei mir einen deutlichen Unterschied fürs einschlafen und über die Nacht aus!

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Die Abgabe von Schweiß als absondern von Flüssigkeit hat keinen kühlenden Effekt. Dieser entsteht rein über die Verdunstung oder die bessere Wärmeleitfähigkeit von Wasser.

Vgl. Wikipedia Schweiß- Temperaturregulation: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schweiß#

Das ist auch ein Grund für eine VBL Nutzung im Schlafsack. 

Als Anwendungsbeispiel: Mir wird vom pinkeln nicht kühler, dabei scheide ich mehr warme Flüssigkeit pro Zeit aus als beim Schwitzen. 

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