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Ultraleicht Trekking

Windjacke oder -shirt nach dem Fairbanks-Schnitt


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Liebe Forumsmitglieder,

ich bin kurz davor, endlich ein etwas komplizierteres MYOG-Projekt anzugehen und möchte mir ein Windshirt bzw. eine Windjacke nähen. Wahrscheinlich nehme ich als Grundlage das Fairbanks-Schnittmuster von green pepper. Es scheint sich nach meinen Recherchen dafür zu eignen (Alternativen von Euch sind jedoch herzlich willkommen).

Anpassen würde ich Folgendes: Keine Taschen, evtl. durchgehender Zipper, evtl. elastisches Einfassband an den Abschlüssen

Nun überlege ich zu folgenden Fragen:

Ist es sinnvoll, statt des Ärmelabschlusses mit Klettverschluss und des Abschlusses unten mit einer Gummikordel lieber elastische Einfassbänder zu nehmen? Oder sogar auch an der Kapuze ein Einfassband zu verwenden? Oder leiert das irgendwann aus und dann ärgert man sich?

Ist es sinnvoll, den Zipper bis nach unten gehen zu lassen?  Wäre der hier gut?: Standard 3C Spirale YKK, Teilbar einwege (davon die 80 cm-Variante und dann entsprechend kürzen?

Welches Stöffchen ist am sinnvollsten? Angedacht sind:

Falls jemand eine Meinung dazu hat, würde ich mich freuen.

Liebe Grüße!

 

Bearbeitet von Antonia2020
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Hi Antonia2020,

fast genau so bin ich auch an meine erste Windjacke rangegangen und habe den o.g. Schnitt von green pepper gekauft und modifiziert (keine Taschen, durchgehender Zipper). Das war allerdings gar nicht so einfach, wie es mir vorgestellt hatte. Einen 3C-Reisser habe ich auch verwendet, geht gut.

Bei meiner zweiten Windjacke, die ich gerade vor kurzem genäht habe, habe ich jedoch das sehr vielfältig einsetzbare Jackenschnittmuster "Jack mit Zipper" von FunFabric verwendet. Das war deutlich einfacher und wäre meine Empfehlung.

Von den genannten Stoffen würde ich den normalen PTX Quantum nehmen, der ist für sein Gewicht sehr robust. Der erste Stoff in der Liste sieht auch sehr interessant aus, aber mit dem habe ich keine Erfahrung.

Gutes Gelingen!

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vor 1 Stunde schrieb Antonia2020:

Ist es sinnvoll, statt des Ärmelabschlusses mit Klettverschluss und des Abschlusses unten mit einer Gummikordel lieber elastische Einfassbänder zu nehmen?

Meine Windjacke hat keine Kapuze, aber ansonsten sind alle Abschlüsse mit diesem elastischen Einfassband gemacht: https://www.extremtextil.de/elastisches-einfassband-24mm-extra-fein.html

Damit bin ich sehr zufrieden.

Übrigens habe ich folgendes Schnittmuster verwendet: https://www.shelbyoutdoor.com/?cPath=405_436_486&language=en

Das muss noch zwei Größen größer genommen werden (1x wegen elastischer Schnitt und 1x weil nicht baselayer). Das hatte bei mir die Folge, dass ich das händisch vergrößern musst. War kein Spaß, aber das Ergebnis ist gut! Hat nur keine Kapuze...

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Ich habe auch ne Windjacke nach dem Fairbanks-Schnittmuster genäht - ebenfalls ohne Taschen und an Ärmeln und Kapuze mit elastischem Einfassband von Extex. Stoff habe ich den hier verwendet: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-soft-20den-40g-qm.html

Bei dem Pertex AIR wäre ich mir - ohne den Stoff zu kennen, aber zumindest von der Beschreibung her - nicht ganz sicher, ob mir der nicht zu wenig winddicht  wäre für eine ausgesprochene Windjacke. Bei dem PTX Endurance wiederum hätte ich eher die Befürchtung, dass es für das, was ich von einer Windjacke erwarte, zu wenig atmungsaktiv ist ... 

Wie @ChristianS schon schreibt - es hat ein bisschen Frickelarbeit bedurft, das Schnittmuster anzupassen... irgendwie hab ich mit der Kapuze gekämpft, meine ich mich zu erinnern... im Zweifelsfall mach ich es in solchen Fällen so, dass ich das Muster erstmal mit nem ollen Laken oder sowas nähe  und dann entsprechend ändere, bevor ich den guten Stoff verschneide.  
 

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vor 2 Stunden schrieb Antonia2020:

Obwohl bei diesem Stof dabei steht "eine sehr gute Armungsaktivität von 10.000g/m²/24h", halte ich diesen Wert doch für eher schlecht, liegt sicher an der Ciscoating-Beschichtung, sogar ein guter 3-Lagen-Membranstoff hat mal mindestens 20.000 Durchlässigleit, das aber bei einer Wassersäule von mindestens mal 10.000mm.

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vor 15 Stunden schrieb ChristianS:

Bei meiner zweiten Windjacke, die ich gerade vor kurzem genäht habe, habe ich jedoch das sehr vielfältig einsetzbare Jackenschnittmuster "Jack mit Zipper" von FunFabric verwendet. Das war deutlich einfacher und wäre meine Empfehlung.

Supertipp! Das nehm ich stattdessen. Die Jacken sehen sich ja wirklich sehr ähnlich. Und wenn das Anpassen schwierig ist (wie ja auch @fool schreibt), dann ist es bestimmt besser, einen Schnitt zu nehmen, der schon möglichst gut passt.

Dazu noch eine Frage: Du hast ja keine Abdeckleiste für den Reißverschluss verwendet. Zieht da nicht der Wind durch? Oder hast Du innen noch einen Streifen druntergenäht?

vor 14 Stunden schrieb tib:

Meine Windjacke hat keine Kapuze, aber ansonsten sind alle Abschlüsse mit diesem elastischen Einfassband gemacht: https://www.extremtextil.de/elastisches-einfassband-24mm-extra-fein.html

Das nehm ich, danke! Und auch für das alternative Schnittmuster. Da ich gern eine Kapuze möchte, kommt es aber leider nicht in Frage (da Anpassen ja wirklich schwer ist...)

vor 14 Stunden schrieb fool:

Ich habe auch ne Windjacke nach dem Fairbanks-Schnittmuster genäht - ebenfalls ohne Taschen und an Ärmeln und Kapuze mit elastischem Einfassband von Extex. Stoff habe ich den hier verwendet: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-soft-20den-40g-qm.html

Danke für den Stofftipp, ich glaub, das wäre für mich auch richtig. Hier gibt es nicht nur das Knallrot (wie bei Ptx Quantum) und vielleicht hält es ja auch ganz gut. Danke auch an @TappsiTörtel und @fool für die Einschätzung zu den anderen Stoffen, den ich dann lieber nicht nehme.

 

Bearbeitet von Antonia2020
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vor 4 Minuten schrieb Antonia2020:

Dazu noch eine Frage: Du hast ja keine Abdeckleiste für den Reißverschluss verwendet. Zieht da nicht der Wind durch? Oder hast Du innen noch einen Streifen druntergenäht?

Ein kleines Lüftchen mag durch kommen, aber nicht wirklich. Ist bei mir ja eher ein "active layer" und da schadet minimale Belüftung nicht. Eine Abdeckleiste aus den dünnen Stöffchen funktioniert ohne Verstärkung eh nicht, mit Verstärkung wirds zu schwer :)

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vor 2 Minuten schrieb ChristianS:

Ein kleines Lüftchen mag durch kommen, aber nicht wirklich. Ist bei mir ja eher ein "active layer" und da schadet minimale Belüftung nicht. Eine Abdeckleiste aus den dünnen Stöffchen funktioniert ohne Verstärkung eh nicht, mit Verstärkung wirds zu schwer :)

Cool, dann ist es auch weniger Arbeit.

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vor 41 Minuten schrieb Antonia2020:

Danke für den Stofftipp, ich glaub, das wäre für mich auch richtig. Hier gibt es nicht nur das Knallrot (wie bei Ptx Quantum) und vielleicht hält es ja auch ganz gut.

Ich habe aus dem Stoff bisher zwei Windjacken und ne Windhose genäht. Zwar habe ich damit bisher keine Extrem-Tests durchgeführt, aber doch schon einige Touren unter - nennen wir es mal - "durchschnittlichen" 3-JZ-Bedingungen gemacht und war dabei auch nicht übermäßig vorsichtig, bin also z.B. mit der Hose auch mal ein längeres Stück durch Stechginster marschiert, ohne dass diese Schaden genommen hätte. Und selbst wenn doch mal ein Riss/ Loch etc. entstehen sollte -  es ist ja ein Stoff mit RipStop - der wird also auch nicht sofort ohne entsprechenden Kraftaufwand endlos weiter reißen. 

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Am 6.10.2020 um 20:26 schrieb ChristianS:

Bei meiner zweiten Windjacke, die ich gerade vor kurzem genäht habe, habe ich jedoch das sehr vielfältig einsetzbare Jackenschnittmuster "Jack mit Zipper" von FunFabric verwendet. Das war deutlich einfacher und wäre meine Empfehlung.

@ChristianS Jetzt hab ich das Muster ausgedruckt und zusammengeklebt und hab noch drei kleine Fragen: Wie hast Du die richtige Grüße bestimmt? Auf dem Schnittmuster ist der Brustumfang angegeben und dass der Schnitt eher weit ist und ein Pullover drunter passt. Hast Du den Brustumfang dann mit oder ohne die Bekleidung, die Du unter der Jacke trägst, abgenommen?

Und: Würdest Du oben am Reißverschluss noch eine Verdeckung anbringen, damit er nicht am Kinn reibt?

Als letztes: Der Fairbanks-Schnitt sieht so aus, als wäre er hinten ein bisschen länger, der Funfabric-Schnitt nicht. Findest Du das OK?

Ganz herzlichen Dank!

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Am 14.10.2020 um 10:02 schrieb Antonia2020:

Wie hast Du die richtige Grüße bestimmt?

Da habe ich auch eine Weile getüftelt. Der Schnitt ist grundsätzlich schon sehr weit und zum Drüberziehen ausgelegt. Letztlich habe ich ein paar Maße mit dem Maßband abgenommen und an mir angehalten ;)

Am 14.10.2020 um 10:02 schrieb Antonia2020:

Würdest Du oben am Reißverschluss noch eine Verdeckung anbringen, damit er nicht am Kinn reibt?

Ja, habe ich gemacht:

20201016_201933-01.thumb.jpeg.1f398a6abf1e3ca7894bc715b2f5e520.jpeg

Am 14.10.2020 um 10:02 schrieb Antonia2020:

Der Fairbanks-Schnitt sieht so aus, als wäre er hinten ein bisschen länger, der Funfabric-Schnitt nicht. Findest Du das OK?

Stimmt, sieht man auch auf meinen Fotos im Vergleich. Mir ist es egal, kannst du ja nach deinen Vorlieben modifizieren. 

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Ich nehme diesen Faden zum Anlass, meine eigene Windjacke zu präsentieren, die ich vor einem halben Jahr genäht habe. Ich habe keinen Jackenschnitt dafür verwendet, sondern den Schnitt eines Hemdes, das mir gut passt. Warum? Ich brauche diese Jacke nicht, um noch viele Sachen drunter tragen zu können, sondern möchte einen möglichst engen, figurbetonten Schnitt. Verarbeitet habe ich Argon 90 von Dutch in olivgrün, das mir farblich und von den technischen Eigenschaften her sehr gut gefällt. Außerdem habe ich eine Tasche integriert, in die, wenn man die Jacke wendet, das  gesamte Teil platzsparend verpackt werden kann. Der Schnitt ist wie gesagt eher eng dimensioniert - und ich staune, was man damit an kühlen Abenden vom Frühjahr bis zum Herbst auch für eine Wärmedämmung erzielt. Sie wiegt 74 g.

 

201018-00.jpg

201018-02.jpg

Bearbeitet von doman
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Am 16.10.2020 um 20:31 schrieb ChristianS:
Am 14.10.2020 um 10:02 schrieb Antonia2020:

Würdest Du oben am Reißverschluss noch eine Verdeckung anbringen, damit er nicht am Kinn reibt?

Ja, habe ich gemacht

Danke, dann mach ich es auch :).

Am 16.10.2020 um 20:31 schrieb ChristianS:

Der Schnitt ist grundsätzlich schon sehr weit und zum Drüberziehen ausgelegt. Letztlich habe ich ein paar Maße mit dem Maßband abgenommen und an mir angehalten

Ich hab mir jetzt einen Prototypen aus alter Gardine genäht und selbst die kleinste Größe ist irgendwie riesig. Ich hab dann beschlossen, denn Schnitt zu verkleinern und auch die Ärmel etwas schmaler zu gestalten. Alter! Das ist vielleicht schwierig. Hab das ganze WE damit verbracht :). Aber nun nach Prototyp 2 bin ich halbwegs zufrieden. Extremtextil braucht trotz kurzer Angaben zur Lieferzeit gerade leider ewig mit dem Versand - aber wenn das Original fertig ist, werde ich es hier auf jeden Fall zeigen.

Am 18.10.2020 um 13:22 schrieb doman:

Außerdem habe ich eine Tasche integriert, in die, wenn man die Jacke wendet, das  gesamte Teil platzsparend verpackt werden kann.

Cooles Teil! Könntest Du vielleicht noch mal beschreiben (oder fotografieren), wie Du die Tasche genau integriert hast?

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Soo, der zweite Prototyp, gefertigt aus dem Bezug eines ausgeschlachteten alten Schlafsacks, ist fertig. Mann, das hat mich Nerven gekostet :). Aber ich konnte viel lernen zu den Themen Schnittmuster anpassen, elastische Ärmelbündchen und Reißverschlüsse. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich bestimmte Stellen wieder aufgemacht hab. Nun mach ich das Teil aus dem guten Stöffsche und zeig es dann wieder hier.

20201024_170716.jpg

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@Tonno
Ich hab den Funfabric-Schnitt genommen. Er ist an sich super, nur fand ich, nach dem Nähen des ersten Prototypen, dass selbst die kleinste Grösse S mir zu groß ist (bin 170 cm groß und Größe 38). Außerdem wollte ich die Arme schmaler und das Rückenteil etwas länger. Besonders die Sache mit den schmaleren Ärmeln fand ich schwer zu ändern. Man muss die Seitenteile weiter hochziehen und die Rundung der Ärmel kürzen, das hab ich nur mit viel Ausprobieren  hinbekommen... Aber ich bin auch noch nicht besonders erfahren mit sowas. Heute hab ich mit dem guten Stoff angefangen und hab mich prompt verschnitten. Zum Glück hatte ich noch ein bisschen was von der Klebefolie da, so konnte ich mir einen Patch basteln. Bald geht es ans Nähen, geplant sind französische  Nähte. Dann schick ich Fotos.

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vor 11 Stunden schrieb Antonia2020:

Außerdem wollte ich die Arme schmaler

Ich habe die Anpasserei mit dem Schnitt von Thruhiker's "Liberty Ridge Shell" hinter mir.

Was die Ärmel angeht, habe ich da ein paar Überraschungen erlebt und diese erst mal zu schmal gemacht. Was erst ganz bequem wirkte, war dann doch wieder zu eng, z.B. wenn ich etwas dickeres darunter angezogen hatte und die Ellbogen anwinkelte. Die Jacke habe ich dann nochmals komplett den Seiten entlang geöffnet und beidseitig einen ein paar cm breiten Streifen eingesetzt (jetzt passt sie ;-)  ).

Du hast das sicher schon alles ausprobiert, dies aber trotzdem als Hinweis, falls andere sich auch an die Verkleinerung wagen sollten...

 

 

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Witzig, ich habe auch eine Windjacke geplant, aber leider noch nicht genäht. Material ist schon da.

Mit diesem Stoff
Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm

diesem Einfassband
elastisches-einfassband-19mm-mittelstark-weich

und diesem Schnitt, ohne aufgesetzte Taschen, mit Kapuze, mit Beutel/Tasche in der Seitennaht zum verstauen der Jacke
Sweatjacke Phoenix

An dem Stoff perlt auf der einen Seite das Wasser ab. Die andere wird flächig benetzt.
Er fühlt sich etwas hart an, nicht so geschmeidig, wie man das von z.B. Schlafsackstoffen kennt. Ich vermute das ist Appretur und denke, dass sich das mit der Zeit ändert.
Vor dem Nähen werde ich den Stoff durch die Waschmaschine jagen, da ich den Stoff auch direkt auf der Haut (Arme) tragen werde. Vermutlich ist er danach geschmeidiger.

Einfassband habe ich mir von jeder Sorte von ExTex ein paar Meter gekauft. Bei dem mittelstarken gefällt mir die Breite gut, schmaler als bei "extrafein" und etwas stärker im Zug.
An meiner jetzigen gekauften Windjacke ist elastisches Einfassband dran. Das funktioniert seit Jahren gut ohne ausleiern oder kaputtscheuern.
Hier kommt das Band an die Bündchen vom den Ärmeln und unten dran.

Da ich die Jacke auch bei leichtem Regen unter dem Schirm beim wandern anziehen möchte, evtl. sogar damit die Regenjacke ersetzen möchte, überlege ich, ob ich Reißverschlüße unter den Armen einnähe. Sind schon gekauft.
Meine robuste ich-geh-mal-mit-dem-Hund-Gassi-Jacke hat diese Belüftung unter den Armen. Da ich schnell schwitze habe ich dies schätzen gelernt, besonders bei feucht-warmen Wetter.

Bei der Kaputze weiß ich noch nicht, ob da ein Kordelzug oder elastisches Einfassband dran kommt.
Vermutlich wird´s ein Kordelzug oder Gummiband mit Tanka
Da ich meist einen Pferdeschwanz trage, freue ich mich über den Schnitt dieser Kapuze. Da passen alle meine Haare drunter. Oftmals sind mir Kapuzen in der Stirn zu kurz.

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Am 14.10.2020 um 10:02 schrieb Antonia2020:

Wie hast Du die richtige Grüße bestimmt? Auf dem Schnittmuster ist der Brustumfang angegeben und dass der Schnitt eher weit ist und ein Pullover drunter passt. Hast Du den Brustumfang dann mit oder ohne die Bekleidung, die Du unter der Jacke trägst, abgenommen?

Als erstes habe ich das Schnittmuster ausgedruckt, zusammengeklebt und meine Größe grob ausgeschnitten. D.h. Brustumfang und Taile gemessen um die richtige Größe zu bestimmen. Grob heißt, die Ärmel und die Jackenlänge offen gelassen / das Papier an den Stellen dran gelassen.
Dann habe ich mich und das Schnittmuster vermessen.
Armlänge ab Schulter, Schnittmuster angepasst, Ärmel verlängert, da ich kein breites Bündchen annähe.
Brustumfang über T-Shirt gemessen, plus ein paar cm (ich mags nicht so eng), Werte mit Schnittmuster verglichen, am Schnittmuster nachgemessen, passt.
Schnittmuster und Rückenlänge verglichen, Muster verlängert, die Jacke soll bis Mitte Po reichen. Dabei gleich den Po-Umfang bestimmt und geprüft, ob er in die zukünftige Jacke passt, Seitenteile in der Seitennaht verbreitert, jetzt passte es.

Nochmal nachgelesen, ob die Nahtzugabe inklusive ist, oder ob ich sie selber beigeben muss. Das variiert von Schnittmuster zu -muster.

Jetzt muss ich nur noch Zeit finden, die Jacke zu nähen. Alles geplant, Schnittmuster angepasst, Material da.

Bearbeitet von Firehawk
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  • 2 Monate später...
Am 3.11.2020 um 17:26 schrieb Tonno:

@Antonia2020 Kommst Du voran?

Ja :).

Ich hatte die Jacke schon fertig und im Einsatz. Mir ist dann negativ aufgefallen, dass vorne unten so ein komischer Überhang entsteht. Daher habe ich die Jacke vorne gekürzt. Danach war sie komplett unbrauchbar.

Nun hab ich sie nochmal neu genäht und weitere Dinge angepasst (hatte noch Stoff übrig und in der Jacke gab es auch noch verwendbaren Stoff), es fehlt allerdings noch der Reissverschluss und das Einfassband an der Kapuze, dass ich nicht mehr übrig hatte.

Angepasst hab ich vor allem, dass ich die beiden Vorderteile unten etwas schmaler gemacht  und die Raffung nur hinten angebracht habe. Dazu habe ich kein Einfassband verwendet, sondern einfach einen Saum genäht, in den ich hinten ein Gummiband eingenäht habe.

Daher kann ich von der richtigen Jacke noch kein Foto schicken. Aber bald steht eine neue Bestellung bei Extremtextil an, dann kommen auch der finale Arbeitsschritt und Fotos.

Bearbeitet von Antonia2020
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