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Ultraleicht Trekking

Marokko; Hoher Atlas; M'goun


Norweger

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Tach Gemeinde,

am vergangenen Donnerstag bin ich von einer 12-tägigen Tour durch den hohen Atlas in Marokko zurück gekommen. Für den Reisebericht brauche ich noch etwas Zeit, weil ich die ganzen Eindrücke erstmal selbst verarbeiten muss ;) .
Für die ungeduldigen gibts hier jetzt schonmal ein kurzes Ausrüstungsreview.

Packen
Das Laufbursche Huckepäckchen (in einer Custom-Ausführung) hatte im Vorfeld der Tour lange mit dem Golite Breeze und dem Gossamer G6 Whisper um den Platz in der Packliste gerungen. Am Ende ist der Breeze dann aufgrund des zu großen Volumens, und der G6 wegen der wohl zu geringen Stabilität rausgeflogen. Das HPc wurde ja schon verschiedentlich in der Blogosphäre diskutiert.
Mein Urteil: bequem, robust, praktisch. Ob als Kopfkissen oder mit 4 x 1,5l Wasser in den Außentaschen - alles kein Thema.
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Die Laufbursche Hüfttasche(in der Custom-Silnylon-Variante) in Größe S hat sich als perfekter Begleiter herausgestellt. Während der Anreise solo als Hüft- oder Umhängetasche getragen, hat sie auf Tour als Hüfttasche am Hüftgurt des HPc zuverlässig die Digicam beheimatet. Nach geschätzten 500x auf- und zumachen funktioniert sie trotz wiedriger Umstände noch wie am ersten Tag. Top Teil!
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Verschiedene Laufbursche Cuben-Packsäcke waren auch dabei. Als Beutel für Kleidung (dieser leider mit Loch), als Aufbewahrung für Klopapier, Desinfekt und Feuerzeug, als Kulturbeutel. Zum Teil hatte ich die Säcke vor der Tour mit einem Standboden versehen. Alle haben ihren Dienst unauffällig verrichtet. Ob's an dieser Stelle wirklich Cuben sein muss wage ich mal zu bezweifeln. Silnylon-Säcke oder Ziplock-Beutel tun's ganz sicher auch. Auf jedem Fall werden die Cuben Säcke irgendwann einmal sicher nicht ersetzt.
Der Packliner (Müllsack) hatte zwar nach der Tour ein paar Löcher, die aber mit Duct-Tape schnell und einfach repariert werden konnten.

Schlafen
Das Schlafsystem bestand aus einer Therm-A-Rest NeoAir S, einer Nightlight von Gossamer Gear, einem Kopfkissen Ayungilak Air Pute, dem Ptarmigan Bivy und einem Yeti V.I.B. 250 in Größe L.
Kurz gesagt: Perfekt! Die NeoAir hat sich als deutlich robuster erwiesen als gedacht. Ich hatte im Vorfeld Zweifel an der Haltbarkeit (wegen der Steine und des omnipräsenten Stechginsters :roll: ), weswegen ich die Labu-Isomatte gegen die Nightlight von Roman ausgetauscht hatte. Im Falle eines "Plattfußes" der NeoAir sollte die Eierkarton-Struktur der Nightlight einen gewissen Restkomfort sicherstellen.
Bequemer fand ich die NeoAir UNTER der Nightlight, da die 6cm Dicke der NeoAir AUF der EVA-Matte eine nicht immer angenehme "Stufe" darstellten. Natürlich schützt die EVA-Matte auf der NeoAir nicht mehr vor Durchstichen. Dennoch hat sich die "kleine gelbe" als erstaunlich robust erwiesen!
Die Nightlight ist zwar sehr warm und auch solo bequem genug, dennoch hat sie auch Nachteile. Das Material rutscht schlecht gegeneinander, weswegen sich die Matte nur schlecht im Ruckack als "Burrito" verwenden lässt. Außerdem bleiben im HPc nur noch ca. 15cm im Durchmesser übrig. Zwar Platz genug für die tägliche Ausrüstung, aber die Quetscherei wollte ich den Daunen dann doch nicht zumuten. Das nächste Mal wieder mit Labu-Matte, die ist genauso warm und braucht weniger Platz. Für die Komfort sorgt dann wieder die NeoAir.
Geschlafen habe ich, bis auf eine Nacht, immer im Bivy. Egal ob im Contrail, oder in verschiedenen Zelten des Veranstalters. Erstens konnte ich so den Schlasa sauberhalten, zweitens habe ich trotz des recht sommerlichen Temperaturratings des V.I.B. auch bei Sturm und/oder Frost warm geschlafen. Dabei hatte ich immer eine lange Kufa-U-Hose an, in kälteren Nächten noch die Trekking-Hose. Obenrum immer das Merino Longsleeve und ggf. die Uniqlo-Daunenjacke. Zu den Klamotten aber später mehr.
Beim Kopfkissen folgte ich der alten Regel "Never change a winning team!", d.h. das Air-Pute ist zwar mit 131g nicht wirklich leicht, dafür aber hinreichend robust - und vor allem bequem! Im Flugzeug, im Bus, im Bivy - das Kopfkissen mausert sich so langsam zu einem meiner Lieblingsteile.
Appropos Lieblingsteile: Dazu gehört ganz sicher auch das Ptarmigan Bivy! 163g leicht und selbst für mich erstaunlich geräumig. Den Yeti habe ich im Bivy immer auf links gedreht und als Quilt verwendet. Das war selbst bis knapp über Null noch warm genug. Kondens im Sack gab's nie. Tagsüber habe ich ihn als Packsack für den Schlasa "missbraucht".

Unterkunft
Während des Maitreffens hatte ich ja noch davon geträumt unter einem LiteMountainGear Cuben-Minitarp (118g) zu schlafen. Das hatte sich in Köln aber bereits als zu klein erwiesen. Es hat zwar auf der Tour nur wenig geregnet, aber die enormen Fallwinde nach Sonnenuntergang und ein paar Stürme (auch mit Gewitter) hätten unterm Tarp keinen Spaß gemacht. Die Wahl des Schlafplatzes wäre allerdings ein paarmal einfacher gewesen als mit einem Zelt.
Mitgenommen habe ich das Tarptent Contrail, mit dem hier bereits vorgestellten "Tuning". Die Y-Profil-Heringe haben sich im steinigen Boden des hohen Atlas als vollkommen unbrauchbar erwiesen. Zum Glück hatte ich mich im Rahmen des Maitreffens bei Mateusz noch mit Titanheringen ausgerüstet. Die waren echt super! Meistens habe ich sie mit Steinen beschwert:
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Einen habe ich leider nicht mehr wiedergefunden, naja, ein bißchen Verlust ist ja immer ;) .
Oft wird dem Contrail ja vorgeworfen, es sei nicht ausreichend windstabil. Dieses Lied singe ich mit! Wobei "ausreichend" sicherlich Grundlage für lange Diskussionen sein dürfte. Auf der Tour hat es bisweilen dermaßen gestürmt, dass ich, um mein eigenes Material nicht zu gefährden, auf ein Zelt des Veranstalters zurück gegriffen habe. Den "Vaude-4-Jahreszeiten-Bunker" des Veranstalters habe ich dann noch zusätzlich mit einer ca. 40cm hohen Steinmauer versehen, und etwa fussballgroße Steine auf die 25cm Baustahl-Heringe gelegt! Geschlafen habe ich dann mit Ohrenstöpseln. Soviel zum Thema Wind :roll: .
Langer Rede kurzer Sinn: Wo ich ausreichend Deckung finden konnte, und wenn nicht gerade Gewitter oder Sturm war, habe ich gerne und gut im Contrail geschlafen. Die "getunten" Abspannmöglichkeiten habe ich i.d.R. alle genutzt. Damit steht das Contrail bisweilen besser im Wind als so manches Zelt des Veranstalters.
Allerdings habe ich auch ein paar Dinge an den Zelten des Veranstalters schätzen gelernt:
Ein geschlossenes Innenzelt bietet deutlich mehr Windschutz als ein niedrig abgespanntes Contrail. Außerdem ist die abgeschlossene Atmosphäre eines Zeltes bei Reisen in einer Gruppe recht angenehm, denn das Zelt bietet die einzige Form vom "Privatsphäre". Diese Punkte sind mir für diese Tour aufgefallen. Da ich normalerweise aber allein in den deutschen Mittelgebirgen unterwegs bin, relativieren sich diese Kritikpunkte etwas. Dennoch wollte ich sie nicht unerwähnt lassen, da das Contrail ja schon verschiedentlich im Bezug auf andere Touren diskutiert wurde.
Vielleicht ist ein Moment oder ein Rainbow eher das Tarptent der Wahl, mal sehen was die Zukunft (oder der Weihnachtsmann ;) )bringt.

Hygiene
Ein nicht allzu oft beachteter Punkt. Ein Tübchen Ajona Zahncreme, eine klappbare Reisezahnbürste und etwas Dr. Bronners. Ergänzt durch einen Waschlappen und einen Kamm - das wars. Mehr habe ich nicht gebraucht. Blöd ist allerdings, wenn man den Waschlappen draußen auf der Spannleine vergisst und es nachts friert:
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Gegen Körpergeruch hilft Merino ;)

Bekleidung
Meine Frau hatte mich vor der Tour für vollkommen bescheuert erklärt (jaja, einige von euch haben das schon lange gewußt :lol: ), weil ich so wenig Klamotten dabei hatte.
Am Körper trug ich (von unten nach oben und von innen nach außen):
- dünne, kurze Laufsocken
- Asics Turnschuhe
- Quechua Merino U-Hose
- Moorhead Trekkinghose (Zip)
- Quechua Merino Longsleeve Zip
- Northland Windshirt
- Tschibo Crincle Schal
- Hut

Ergänzt habe ich das gaze durch
- Uniqlo Daunenjacke
- Black-Rock-Gear Daunenmütze
- Regatta Handschuhe
- Quechua Regen-Smock
- Regatta Regenhose
- Ersatzsocken, je 1 Paar Kufa kurz und 1 Paar Merino

Für die Trekkinghose gilt: "Ich habe leider kein Foto für Dich." Will heißen, ich habe sie 2x unterwegs nähen müssen und habe sie nur deswegen wieder mit nach Hause gebracht, weil ich meinen Müll nicht dort lassen wollte. Hier zu Hause ist sie direkt in die Tonne gewandert. Ansonsten hat sie ihren Job unauffällig getan, die Zip-Funktion war während der letzten drei Tage beim laufenden furten sehr praktisch. War damals beim Karstadt recht günstig und hat ihr Geld verdient. RIP.

Das ganze Merino Zeugs von Decathlon hat sich auch prima bewährt! Das Longsleeve hatte ich nach 8 Tagen 1x augezogen um es kurz durch den Bach zu ziehen. Zwei Stunden später war's wieder trocken und "am Mann". Von Geruch keine Spur. Gleiches gilt für die U-Hose. Die hatte ich allerdings insgesamt 3x gewaschen :???:

Der "Crincle-Schal" hat überrschend gut "performt". Zuverlässiger Wind- und Sonnenschutz für Nacken und Ohren. In Verbindung mit dem Hut eine ziemlich starke Kombi. Den Hut hatte ich vor Jahren schon auf dem Jakobsweg dabei. Überhaupt hat der Hut den Sonnenschirm weitestgehend in den Pack verbannt. Auf diese Weise hatte ich die Hände zum fotografieren frei. Das soll kein Statement pro/contra Hut/Schirm sein, es hat auf dieser Tour eben gut fuktioniert.

Ebenso gut hat die Uniqlo Daunenjacke funktioniert. Ein überragendes Teil! Warm, winddicht, leicht - was will man mehr? Bei Pausen schnell hineingeschlüpft, oder abends wenn's wieder mal zügig frisch wurde, oder nachts im Schlafsack. Das Teil war laufend irgendwie in Benutzung, ein Fleece habe ich nie vermisst! Note: 1!
Die Daunenmütze von Black-Rock-Gear war mir im Schlasa zu warm, und tagsüber trug ich den Hut. Habe sie insgesamt selten benutzt.

Überraschung der Tour waren die Asics Turnschuhe. Basti hatte mir vor der Tour geraten "keine Experimente mit den Schuhen" zu machen. Diesem Rat bin ich gerne gefolgt, und habe es keine Minute bereut! Egal ob beim steigen, absteigen, queren, auf Sand, Schotter, Staub, Fels, beim furten oder sonstwas, trocken oder nass - die Schuhe waren Top! Wo meine Mitwanderer Tevas und Lowas trugen war ich immer nur mit einen Paar Schuhe unterwegs. Wenn andere nach einer Flussdurchquerung von Tevas in Lowas gewechselt sind, habe ich kurz den Sand rausgeklopft und in trockene Socken gewechselt. Nach 'ner Stunde waren die Schuhe wieder trocken. Nie wieder was anderes als Turnschuhe.
Fairerweise muss aber auch erwähnt werden, dass der Verschleiß an den Schuhen brutal war. Nach ca. 15.000Hm und geschätzten 150-180Km Strecke sind die Schuhe total am Ende. Teile der Sohle haben sich unterwegs abgelöst und sind abgefallen, andere Sohlenteile sind kurz vor dem abfallen. Heute taugen sie nicht einmal mehr für Gartenarbeit o.ä.. Das meine ich nicht als Kritik, denn für eine solche Beanspruchung wurden die Asics seinerzeit sicherlich nicht konstruiert. Sie haben einen guten Job gemacht und folgen der Trekkinghose auf ihrem Weg in den Recycling-Kreislauf.

Meine Frau bestand vor der Tour darauf, dass ich meine Lowa-Trekkingstiefel mitnehme. Also gut, gemacht. Schließlich hatte ich ja auch gute Gründe sie anzuschaffen. Ich hatte sie sogar für 4 Stunden an - bis ich sie dann wegen 2 Blasen wieder ausgezogen habe! In Turnschuhen hatte ich noch nie Blasen! Die Lowas habe ich dann an einen der Maultiertreiber verschenkt. Bevor die teuren Teile hier im Keller vergammeln können sie dort einem neuen Herrn dienen.

Sonstiges
Den Erste-Hilfe-Kit hatte ich für diese Tour (hauptsächlich auf drängen meiner Frau) massiv aufgestockt. Für mich gebraucht habe ich lediglich zwei Blasenpflaster. Allerdings habe ich unterwegs beim Begleitteam mehrfach Schürfwunden, fiese Sonnenbrände, aufgesprungene Füße und Lippen usw. behandelt. Am Ende der Tour habe ich dann fast alles da gelassen und an die Maultiertreiber verteilt. Speziell Hirschtalgcreme und Bepanthen-Creme waren sehr gefragt, direkt gefolgt von Ibuprophen und Pflastern. Bei den nächsten Tour würde ich wahrscheinlich jeweils ein paar Tuben mehr mitnehmen um sie dort zu lassen.

Die Werkstatt war sehr kompakt und bestand aus Superkleber, Nähzeug, 2m Duct-Tape, einem Knopf und ein paar Sicherheitsnadeln. Außer dem Kleber habe ich alles gebraucht, vermisst habe ich nichts.

Außerdem sind noch erwähnenswert:
McKinley Trekkingstöcke. Anfangs nur getragen, später gerne einen davon benutzt und einen verliehen.
Petzl Tikka². Dachte erst sie sei zu schwer, hatte dann aber die einzige funktionierende Stirmlampe! Kommt wieder mit.
Victorinox Swisscard. Das erste Mal ohne "echtes" Messer. Allerdings war das Teil echt perfekt. Vor allem die Nadel hat sich beim rauspulen der Stechginster sehr bewährt :roll: .
Pfefferminzöl in einem Mini-Dropper. Ich liebe das Zeug weil es so vielseitig ist. Leider ist der Mini-Dropper nicht geruchsdicht, weswegen jetzt so ziemlich die gesamte Ausrüstung einen leichten Pfefferminzgeruch verströmt :mad: . Umfüllen!!!


So, ich denke das wars. Ist vielleicht etwas ungewöhnlich, dass die Ausrüstungskritik vor dem Reisebericht gepostet wird, aber der dauert aufgrund der vielen Eindrücke noch ein, zwei Wochen.

Die Bilder gibt's bestimmt schon vorher :D

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Sehr schön! Bin gespannt auf die Bilder. Besonders mag ich den Hinweis auf die Heringe in dieser Art Boden. Da war ich in meiner Planung noch nicht ganz schlüssig. Ausserdem werde ich nach deinen Erfahrungen auch wieder Merino in Betracht ziehen. Dass die Dinger gut funktionieren, weiss ich ja eigentlich. Als "Grammjäger" setzt man dann doch mal zu schnell KuFa in die Packliste....

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Sehr schöner Bericht für die Gear-Neards, mein Großer! ;) Jetzt bin ich schon mal richtig gespannt auf die Bilder und die Reisebeschreibung. Die etwas unverständigen Gattinen teilen wir übrigens... Was die Liegematte betrifft hast Du eine Nightlight von Gossamer Gear erworben (Nunatak macht die höllisch teuren Quilts).

Willkommen retour!

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Hey Carsten,

du hast uns von deiner Tour vorgeschwärmt und wurdest sicher nicht enttäuscht, so wie ich es jetzt schon mal deinem doch recht positiven Gear Review entnehme. Wenn die Ausrüstung paßt, sind manch unvorher gesehene Situationen nicht so tragisch :- )

Lass uns bitte nicht all zu lang auf deine bebilderten Reiseeindrücke mit deiner humorvollen Untermalung warten, bitte!

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Das sind ja echt geniale Bilder, so saftiges Grün vor so trocken-braunem Fels sieht man nur selten.

Sind die Bäche dort nur wegen der Schneeschmelze vorhanden, oder gibt es die ganzjährig?

Danke für die Blumen :oops: . Die Bäche sind ganzjährig, verkommen aber im Sommer hier und da zu Rinnsalen. Dieses Jahr hat es im März recht viel geregnet.

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OT: Und was ist auf Bild 151 los? :mrgreen:

Sieht wirklich recht fein aus. Da könnte ich mich fast zu einer Reise hinreißen lassen ...

Das ist das "Anti-Gipfelfoto" :-(

Leider musste ich die Besteigung des 4068m hohen Gipfels des M'goun abbrechen. Gründe:

- Schwindelgefühle,

- Euphorie,

- plötzliche Übelkeit,

- Atemnot

Klingt wie Höhenkrankheit, und so etwas wie eine Bergwacht gibt's dort nicht. Bei ca. 3400m war für mich Schluss. Da rief der Gipfel auf seine Art zu mir runter "Leider habe ich kein Foto für Dich!" - Daher das "Anti-Gipfelfoto".

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Das ist das "Anti-Gipfelfoto" :-(

Leider musste ich die Besteigung des 4068m hohen Gipfels des M'goun abbrechen. Gründe:

- Schwindelgefühle,

- Euphorie,

- plötzliche Übelkeit,

- Atemnot

Klingt wie Höhenkrankheit, und so etwas wie eine Bergwacht gibt's dort nicht. Bei ca. 3400m war für mich Schluss. Da rief der Gipfel auf seine Art zu mir runter "Leider habe ich kein Foto für Dich!" - Daher das "Anti-Gipfelfoto".

Da hast du wohl richtig gehandelt. Ich hatte auch mal so einen Fall erlebt. Drrjenige konnte nichts mehr in sich halten und wäre wahrscheinlich dehydriert, wenn wir nicht direkt wieder abgestiegen wären. Toitoitoi, beim nächsten mal kann das wieder viel besser laufen!

Gesendet von meinem GT-N5100 mit Tapatalk 2

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OT: Und was ist auf Bild 151 los? :mrgreen:

Das ist das "Anti-Gipfelfoto" :-(

[...] Da rief der Gipfel auf seine Art zu mir runter "Leider habe ich kein Foto für Dich!" - Daher das "Anti-Gipfelfoto".

Ahhhh! :|

Verstehe. War wohl ich richtige Entscheidung. Wir sind nicht alle für große Höhen gemacht (und/oder sind nicht genügend im Training) ...

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Tolles Gear Review - bin schon gespannt auf den eigentlichen Reisebericht.

Bei den Laufbursche Hüfttaschen kann ich mich anschließen, die machen wirklich alles mit ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen.

Trage sie entweder am Hüftgurt, eingeclippt an den Schulterriemen oder solo als Umhängetasche oder mit zwei sich am Rücken überkeuzenden Schnüren vor der Brust (quasi so: http://www.hillpeoplegear.com/Products/tabid/762/ctl/ProductDetails/mid/1916/ProductID/67/Default.aspx) . Letzteres funktioniert auch gut wenn ein Rucksack getragen wird. Man hat alles wichtige direkt Griffbereit vor sich und auch noch am Mann wenn man den Rucksack mal abnimmt und stehen lässt.

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...

coole tour oder wohl eher heisse. das erste foto ist der hammer! zeigt einmal mehr, wie wenig wir doch wirklich brauchen. was die schuhe angeht, der tatbeweis ist eben immer noch der beste, egal ob skurka, jornet oder norweger ;)

kleine frage von mir als hobby-ornithologe, wie wars mit der vogelwelt? geier? müsste wohl einiges haben?

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So ein Ärger! Jetzt hat's mir den Berichtsentwurf nach dem dritten Wandertag abgeraucht! :twisted::twisted::evil::evil:

Drei Stunden Tipperei für'n A****!

Noch basaler als der Firefox-Tipp: längere Postings (i.d.R. Reiseberichte) offline schreiben, in 'nem Texteditor oder – wenn man nichts anderes hat – einem Textverarbeitungsprogramm. Dann per copy'n'paste ins Forum

Gruß

stoeps

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