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Ultraleicht Trekking

Wasserfilter


Wanderlust_

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Ich habe dazu auch noch ein paar Fragen:

Am 1.12.2020 um 11:13 schrieb Heefe:

Kann auch den befree empfehlen, wenn das zu filternde Wasser nicht zu dreckig ist, ansonsten den Sawyer Squeeze. Spar dir den Mini, die Durchflussrate ist zu gering.

Was bedeutet hier zu dreckig? Da ich noch völlig unerfahren bin, brauche ich da eine kleine Einschätzung. Ist es zu dreckig, wenn das Wasser sehr trüb ist (also man z.B. nicht mehr ordentlich durchgucken könnte, wenn man es in einem Glas hat, oder schon bei weniger Schwebteilchen?

Am 30.11.2020 um 21:19 schrieb dr-nic:

+1 für den BeFree. Die Handhabung ist halt einfach mega easy. Hat meinen Sawyer Squeeze abgelöst. 

Ganz wichtig (zumindest bei sawyer filtern): nicht mit Leitungswasser reinigen. 

Der BeFree filtert aber kekne Viren raus, richtig? Wie geht ihf damit um? Und wie schaut es mit Chemikalien und Schwermetallen aus, werden die gefiltert (ich traue den Gewässern in D überhaupgt nicht)?

Ist der Trinkbeutel fest oder wirklich ein Beutel? Also kann ich ihn in die Seitentasche meines Rucksacks stecken?

Und eine letzte Frage zum BeFree: kann man das Wasser nach dem Filtern problemlos in eine andere Flasche umfüllen? Ich schaue nämlich nach einem Filter, mit dem ich alle meine/unsere Flaschen direkt wieder befüllen kann. Da man direkt aus dem BeFree trinken kann, spare ich mir natürlich eine Trinkflasche (ich liebäugele mit der 1l-Variante). Also könnte ich das Wasser nach dem Filtern in andere Flaschen umfüllen oder geht das aus irgendeinem Grund nicht? Bzw. ich würde es ja dann einfach durch das Mundstück in andere Flaschen füllen, aber ist das praktikabel ober gibt es dafür bessere Lösungen? Wir sind eben zu zweit, wollen aber nur einen Filter mitschlören.

Danke sehr für die Antworten :)

Bearbeitet von Kali
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vor 2 Stunden schrieb Kali:

Der BeFree filtert aber kekne Viren raus, richtig?

Richtig. Bei anderen würde ich mich auch nicht pauschal darauf verlassen. 

 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

Wie geht ihf damit um?

Ich bekomme sie oder in der Regel nicht. Ich kann mich nicht gegen alles schützen. 

 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

Und wie schaut es mit Chemikalien und Schwermetallen aus, werden die gefiltert

Dürfte schwer sein eine pauschale Aussage zu treffen. Alles was größer als 0.1mikron ist, sollte hängen bleiben.  Beim Zapfen hilft es dennoch Vernunft walten zu lassen und schauen woher man das Wasser nimmt. Ein Filter bewirkt keine Wunder.  Aus einer stehenden Pferdetränke würde ich z.b. nicht filtern. 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

ich traue den Gewässern in D überhaupgt nicht

Dann spare den Filter und zapfe Trinkwasser 

 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

Ist der Trinkbeutel fest oder wirklich ein Beutel? Also kann ich ihn in die Seitentasche meines Rucksacks stecken?

Ein Silikonbeutel, der sich falten lässt.  Wenn Wasser drin ist,  hält er in der Seitentasche.  Wenn man etwas entnommen hat, den Deckel kurz abdrehen und mit der eingeschlossenen Luft, steht er wieder gerade. Hinstellen kann man die Flasche nicht. Habe ich jedoch nie vermisst. Leer wird er zusammengerollt oder flach verstaut. 

 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

kann man das Wasser nach dem Filtern problemlos in eine andere Flasche umfüllen?

Du filterst während des Umfüllens.

Wasser in die Blase, Filter drauf und dann in die andere Flasche spritzen.  Geht schnell und einfach. Oder du trinkst direkt von der Filterkappe. 

Habe mit der 0.6 Blase schon so einige Flaschen von Mitwanderern befüllt. Mit 1l etwas komfortabler ;)

 

vor 2 Stunden schrieb Kali:

Was bedeutet hier zu dreckig?

Der Filter ist angegeben für leicht trübes Wasser. Ich hatte bisher noch nicht die Versuchung das zu nutzen. Irgendwie gehe ich nach Gefühl,  wann ich ihn nutze. Der Verstand dürfte Dich unterstützen.

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Schwermetalle - die bekommst du ohne Aktivkohlefilter nicht raus (und auch mit ist zweifelhaft) - nur ist das in den kleinen Dosen und der zeitlichen Kürze der Exposition eher weniger das Problem... Wenn das für dich entscheidend ist brauchst du eine Umkehrosmoseanlage bzw. eine Destillierkolonne oder mußt genügend destilliertes Wasser mitschleppen....

Viren - nettes Schlagwort, aber da die Dinger ubiquitär sind nur ein Problem 2. Klasse ... -- zudem, welche meinst du überhaupt als relevant? Wenn sie dir Sorgen bereiten mußt du sie mit Brennstoff bekämpfen - indem du alles Wasser abkochst, mit dem du in Berührung kommst. Oder s.o.

Ich würde beim Filter viel mehr Wert auf Handhabung, Robustheit und Größe legen. Die gängigen Filter reichen für 99,9 bis 99,99 aller Fälle aus

 

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@Kaliich empfehle dir das Wasserbuch von Joe Vogel.

Da steht sehr viel lehrreiches drin, z.B. dass in D Viren kein Problem

darstellen, bzw. nach 30min Sonnenlicht nach dem Filtern schon tot

sind und wie schnell man sich mit Schwermetallen und Aktivkohlefilter

vergiften kann.

 

Gruss Konrad

 

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Am 15.1.2021 um 09:22 schrieb kra:

Schwermetalle - die bekommst du ohne Aktivkohlefilter nicht raus (und auch mit ist zweifelhaft) - nur ist das in den kleinen Dosen und der zeitlichen Kürze der Exposition eher weniger das Problem... Wenn das für dich entscheidend ist brauchst du eine Umkehrosmoseanlage bzw. eine Destillierkolonne oder mußt genügend destilliertes Wasser mitschleppen....

Viren - nettes Schlagwort, aber da die Dinger ubiquitär sind nur ein Problem 2. Klasse ... -- zudem, welche meinst du überhaupt als relevant? Wenn sie dir Sorgen bereiten mußt du sie mit Brennstoff bekämpfen - indem du alles Wasser abkochst, mit dem du in Berührung kommst. Oder s.o.

Ich würde beim Filter viel mehr Wert auf Handhabung, Robustheit und Größe legen. Die gängigen Filter reichen für 99,9 bis 99,99 aller Fälle aus

 

Danke für die Hinweise :) Ich hatte definitiv nicht vor, alles Wasser abzukochen, mit dem ich in Berührung komme ^^ Aber da ich noch komplett unerfahren bin, möchte ich natürlich erst einmal sicher gehen, was ich denn brauche. Ich habe eben auch schon gelesen, dass man kein Wasser unterhalb von Siedlungs-, Industrie- oder landwirtschaftlich genutzten Gebieten entnehmen sollte (eben aufgrund von Schwermetallen und Chemikalien). Das ist dann in Deutschland schon schwierig (akut geht's bei mir gerade um die Eifel) ...

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vor 3 Stunden schrieb Kali:

Ich habe eben auch schon gelesen, dass man kein Wasser unterhalb von Siedlungs-, Industrie- oder landwirtschaftlich genutzten Gebieten entnehmen sollte (eben aufgrund von Schwermetallen und Chemikalien). Das ist dann in Deutschland schon schwierig (akut geht's bei mir gerade um die Eifel) ...

Ähm, nö - wenn man die Entnahmestelle mit Bedacht wählt geht das schon. Ich würde halt kleinere Bäche auswählen, die eher aus dem Wald als aus dem "geodelten" Feld kommen und auch normale Bäche haben eine Selbstreiningungskraft.

Mit Schwermetallen und Chemikalien ist es so eine Sache. Definitiv mit Chemikalien vergiftete Gewässer wirst du inzwischen in D eher selten finden - und du trinkst ja nicht 2 Jahre aus dem Bach oder See, oder? Bei diesen beiden Inhaltsklassen wäre ich entspannt. Inzwischen kann man ja sogar im Rhein baden...

Wenn das Wasser riecht - einfach nicht verwenden. Und wenn das Wasser klar ist und nicht riecht und du auch keine Landwirtschaft oberhalb siehst kannst du zur Sicherheit noch ein wenig Micopur (Chemie...) hinzugeben, etwas warten und dann trinken. Oder eben einen kleinen Filter mit 0,1my Porenweite mitnehmen. Oder --- auf künstliche Quellen (aka Wasserhähne) zurückgreifen :mrgreen:. Es gibt da exzessive Diskussionen zu Leitungs-Wasser von Friedhöfen :roll: oder freundliche Anfragen an Bewohner von Häusern, an denen man vorbei kommt (ist in D ja fast nicht zu vermeiden...)

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Das Thema mit dem Wasser in D hatten wir doch schon mal hier im Forum.

Kurzfassung aus meiner Sicht: In D kann in vielen Gegenden (auch in Naturschutzgebieten, wo man es nicht vermutet!) ein Belastung vorliegen, die man nicht herausgefiltert bekommt!!! Z.B. durch ehemaligen Bergbau, Munition usw. usw.

Der Harz ist ein tolles Beispiel dafür. In der Eifel war ich auch schon oft unterwegs, aber auch da kann man eigentlich überall mit etwas Planung und netten Fragen immer Trinkwasser aus der Leitung bekommen. (Läden, Friedhöfe oder Eingeborene fragen.) Und in der Eifel gab es auch an einigen unwahrscheinlichen Stellen Bergbau...

Eine Belastung mit Schwermetallen oder anderen Chemikalien (Landwirtschaft usw.) kannst du nicht am Wasser durch Sehen/Riechen/Schmecken ausschließen (und dein Filter hilft da Nullkommanix!!!), und selbst wenn du dann nicht unmittelbar krank wirst, so können später Folgen auftreten, da manche Stoffe leider vom Körper gespeichert werden. Darum kann ich Aussagen wie "mir ist noch nie was passiert", "von ein paar mal im Jahr so Wasser trinken passiert nix" usw. nicht nachvollziehen. (Zumal wie gesagt das Trinkwasser in D eigentlich immer und überall um die Ecke vorhanden ist.)

Und meine bescheidenen Ausführungen sind ja auch nur ein grober Überblick. Andere hier haben ja auch schon auf weitere Quellen verwiesen. Es gibt auch ein paar gute Videos dazu auf YT, u.a. vom bekannten "Sacki", wenn du das mal in der Form präsentiert haben möchtest.

Ich selbst habe schon mehrfach überlegt, mir für D einen Wasserfilter zuzulegen, und mich dann aus den genannten Gründen immer dagegen entschieden. Meine Gesundheit ist mir (auch langfristig) dann wichtiger, und ich muss dann manchmal Umwege zur Wasserbeschafgung in Kauf nehmen.

Anders ist das alles, wenn ich in USA, NZ usw. unterwegs bin. Da gibt es einfach viel viel mehr Landschaft, die quasi für nix genutzt wird und das Wasser da einfach grundsätzlich weniger belastet ist.

Weitere Vorteile von "ohne Filter unterwegs": Ein Ding weniger, was Geld kostet, ein Ding weniger, was man tragen muss, ein Ding weniger, was kaputt gehen kann, ein Ding weniger, um das man sich Gedanken machen muss...

P.S.: Im Rhein baden- ja! Aber daraus trinken, selbst nach Filterung, das ist ja wohl eine ganze andere Geschichte!!! Ich würde niemals nie in Deutschland aus einem Fluss trinken, so viele Gerätschaften zum Filtern und Aufbereiten kann ich nicht mitschleppen, dass ich dann sicheres Trinkwasser erhalte.

Bearbeitet von 2Tall
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vor 21 Stunden schrieb 2Tall:

Das Thema mit dem Wasser in D hatten wir doch schon mal hier im Forum.

Kurzfassung aus meiner Sicht: In D kann in vielen Gegenden (auch in Naturschutzgebieten, wo man es nicht vermutet!) ein Belastung vorliegen, die man nicht herausgefiltert bekommt!!! Z.B. durch ehemaligen Bergbau, Munition usw. usw.

Der Harz ist ein tolles Beispiel dafür. In der Eifel war ich auch schon oft unterwegs, aber auch da kann man eigentlich überall mit etwas Planung und netten Fragen immer Trinkwasser aus der Leitung bekommen. (Läden, Friedhöfe oder Eingeborene fragen.) Und in der Eifel gab es auch an einigen unwahrscheinlichen Stellen Bergbau...

Eine Belastung mit Schwermetallen oder anderen Chemikalien (Landwirtschaft usw.) kannst du nicht am Wasser durch Sehen/Riechen/Schmecken ausschließen (und dein Filter hilft da Nullkommanix!!!), und selbst wenn du dann nicht unmittelbar krank wirst, so können später Folgen auftreten, da manche Stoffe leider vom Körper gespeichert werden. Darum kann ich Aussagen wie "mir ist noch nie was passiert", "von ein paar mal im Jahr so Wasser trinken passiert nix" usw. nicht nachvollziehen. (Zumal wie gesagt das Trinkwasser in D eigentlich immer und überall um die Ecke vorhanden ist.)

Und meine bescheidenen Ausführungen sind ja auch nur ein grober Überblick. Andere hier haben ja auch schon auf weitere Quellen verwiesen. Es gibt auch ein paar gute Videos dazu auf YT, u.a. vom bekannten "Sacki", wenn du das mal in der Form präsentiert haben möchtest.

Ich selbst habe schon mehrfach überlegt, mir für D einen Wasserfilter zuzulegen, und mich dann aus den genannten Gründen immer dagegen entschieden. Meine Gesundheit ist mir (auch langfristig) dann wichtiger, und ich muss dann manchmal Umwege zur Wasserbeschafgung in Kauf nehmen.

Anders ist das alles, wenn ich in USA, NZ usw. unterwegs bin. Da gibt es einfach viel viel mehr Landschaft, die quasi für nix genutzt wird und das Wasser da einfach grundsätzlich weniger belastet ist.

Weitere Vorteile von "ohne Filter unterwegs": Ein Ding weniger, was Geld kostet, ein Ding weniger, was man tragen muss, ein Ding weniger, was kaputt gehen kann, ein Ding weniger, um das man sich Gedanken machen muss...

P.S.: Im Rhein baden- ja! Aber daraus trinken, selbst nach Filterung, das ist ja wohl eine ganze andere Geschichte!!! Ich würde niemals nie in Deutschland aus einem Fluss trinken, so viele Gerätschaften zum Filtern und Aufbereiten kann ich nicht mitschleppen, dass ich dann sicheres Trinkwasser erhalte.

Sehe ich ganz genauso.

In Deutschland würde ich nirgends Wasser aus nem Bach trinken. Evtl. noch aus einer Quelle aber wie oft findet man die?

Alleine was an Dünger und Pesti-/Herbiziden auf die Felder gekippt wird... Das landet ja auch alles in den Gewässern. Von den Ölen und Kraftstoffen mal ganz abgesehen. Von denen wird einem nämlich schon in kleinsten Dosen ziemlich schlecht..

Zacki hat da mal ein Youtube Video zu gemacht...

Rausfiltern kann man die mit tragbaren System nicht sicher. Von Aktivkohle sollte man die Finger lassen wenn man die nicht nach jedem Filtervorgang auswechselt und da gehen auch nur die Schadstoffe drauf die unpolar sind. Die polaren bekommt man damit auch nicht zu fassen..

Und baden und das Wasser trinken sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

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  • 9 Monate später...
  • 2 Monate später...
vor 16 Stunden schrieb Ranger:

Hey kann vielleicht jemand zu diesem Filter was sagen ?
Leicht sieht er ja aus und er passt auf/in handelsübliche PET Flaschen

https://www.kaufland.de/product/377629871/

 

Ich glaube für 15 € kann man da nicht viel falsch machen.

Die Hohlfaserfilter an sich sind eh Industrie- und Massenware und alles drum herum eher sekundär. Von daher wird der schon machen wofür er bestimmt ist. Wird halt wie alle Hohlfaserfilter irgendwann verstopfen aber das ist wie gesagt bei allen so. Auch bei deutlich teureren Modellen.

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Am 1.12.2020 um 07:32 schrieb janphilip:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einem der UV Sticks? Die finde ich auch interessant.. Geht natürlich auch nur mit Vorfilter..

also ich oute mich mal,

ich habe ( nach einigen sawyern) den steripen ultralight seit einem jahr im einsatz. meine gründe umzusteigen waren

  • wollte nicht mehr quetschen ( das ging nachher immer schwerer mit den sawyer)
  • wollte keine chemische zusätze im wasser, auch keine weiter beeinflussung durch den durchlauf durch einen filter
  • kein einfrieren im winter
  • 20 liter (für eine ladung) reichen mir in der regel bei meinen erweiterten WE touren. nachladen durch powerbanksystem ( für handy und lampe vorhanden ) möglich

mein "wasser aufbereitungssystem" besteht nun aus einer 1-litter abgeschnittenen milchtüte. in der kann ich das wasser durch die grosse öffnung sehr gut einfangen, dadurch das die milchtüte von innen weiß ist, kann ich sehr gut verunreinigungen erkennen. nach den 90sec ( ja, das ist nicht das schnellste system) umrühren mit dem aktivierten steripen, setzen sich die schwebteile nach einer kurzen zeit ab. über die ausgiesser nase kann dann gezielt die trinkflasche befüllt werden.

für mich ist das eine gute lösung. ich "beschäftige" mich mit dem wasser intensiver, was ich gut finde.

allein der vorteil den filter im winter einzusetzen ( weil er nicht einfriert) ist durch die verminderte akku-leistung bei kälte geschmälert. ( auch hier hilft vorwärmen).

 

schönen gruss

 

heff

 

 

Bearbeitet von heff07
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hi zopiclon,

gerne,

nicht besonderes, hält sehr gut ( auf dem bild ist das ersatzmodell) und bei der beschreibung auf der rückseite für den beutel konnte ich nicht widerstehen (40-50% gewicht gespart) :).   wiegt 12 gr. gibt es beim edeka hier in hamburg.

von innen ist er schön weiss, daß lässt allen schmutz sehr gut erkennen

schönen gruss

heff

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vor 5 Stunden schrieb heff07:

also ich oute mich mal,

ich habe ... den steripen ultralight seit einem jahr im einsatz

Ich auch ...

Ich nutze ebenfalls den Steripen und als Gefäß zum Aufbereiten eine Nalgene Faltflasche. Der weite Hals macht das Befüllen leicht und das Einbringen des Steripens und das Umrühren möglich. Meine erste Option ist immer in Zivilisationsnähe nach Wasser zu fragen und es wurde mir auch noch nie verweigert, auch in Coronazeiten nicht. Plan B ist das UV-Licht-Aufbereiten. Sollte das Wasser zu trübe sein, käme als Backup erst ein einfacher Papierkaffeefilter zum Einsatz (noch nie nötig gewesen) und bei technischen Defekten oder leerem Akku als worst-case Micropur forte in Tablettenform (ebenfalls noch nicht gebraucht). Okay und Abkochen ginge ja auch noch. Schwermetalle und Chemikalien bersorgen mich (in diesem Zusammenhang) nicht sonderlich. Ich gehe beim Wasser nach Gefühl, bin grundsätzlich aufmerksam und vorausschauend und habe zum Glück bisher keine schlechten Erfahrungen machen müssen.

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vor 9 Stunden schrieb heff07:

den steripen ultralight seit einem jahr im einsatz

Den habe ich vor Jahren verkauft (iirc auch mit Warnung).

Grund: In der abseitigeren Natur sind Bakterien und auch größere Parasiten gefährlich, Viren meines Wissens eher nachrangig. Der Steripen packt einige der größeren Widerlinge (erneut: meines Wissens) möglicherweise nicht so gut. Aber meine Erinnerung an die entsprechende Lektüre kann ungenau sein. 

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 46 Minuten schrieb martinfarrent:

Den habe ich vor Jahren verkauft ....

Gab es denn (hoffentlich nicht!) einen konreten Anlass oder haben Dich grundsätzliche Zweifel beschlichen?

Ich konnte gerade auf die schnelle keine Studie finden, die eine nicht ausreichende Wirkung aufzeigen würde.

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vor einer Stunde schrieb nitram:

Gab es denn (hoffentlich nicht!) einen konreten Anlass oder haben Dich grundsätzliche Zweifel beschlichen?

Ich kann Unrecht haben und mich vergröbert bis falsch erinnern!

Ich glaube allerdings, meine Recherche damals bezog sich unter anderem auf Bandwürmer/Bandwurmeier - ausgelöst durch Lektüre, nicht Erleben. Ich will nichts Falsches verbreiten, aber u.a. erinnere ich mich, die unten verlinkte  Diskussion gelesen zu haben. Die Infos dort sind recht unterschiedlich. Vielleicht habe ich auch überreagiert. 

https://backpackinglight.com/forums/topic/effectiveness-of-steripen-uv-against-cysts-giardia-and-crypto/
 

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Am 30.11.2020 um 17:13 schrieb ULgeher:

Ich habe den Sawyer Mini und war mit dem ganz zufrieden, bin aber dann auf Aquamira umgestiegen. Das Hantieren mit weiteren Flaschen, das Rückspülen des Sawyer, und die Idee, dass am Ende Wasserresten ewig im Filter drin "stehen" waren mir nicht sympathisch. ;-)

Der Sawyer ist ziemlich unverwüstlich. Das mit dem Dreck stört nicht, da muss man zwar immer mal wieder durchspülen, aber das auch nur bei viel Wasser und/oder sehr viel Dreck in der Brühe. Wenn das Wasser dagegen eigentlich klar ist, dann kann man da in kurzer Zeit zig Liter durch pumpen, mehr als ausreichend für 2-3 Leute.

Zum Wasser drin stehen lassen: ich habe den bislang nur dort genutzt, wo er wirklich notwendig war. Einmal in Tadschikistan, wo wir 2 Wochen lang Wasser aus nem See nutzen mussten, in den jeder und jedes Viech seine Hinterlassenschaften hat hinterlassen. See ohne Abfluss, die Wasseroberfläche am Rand hatte ne Haut. Ein paar irre Russen haben da ungefiltert draus getrunken, von 13 Leuten waren danach 11 Leute mit >39°C Fieber und Brechdurchfall ne Woche platt. 

Einfach Dreibein bauen, Filter in eine abgesägtePET Pulle schruaben, filtern und nebenbei die Gegend geniessen:

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Gleiches Spiel in Peru. Oft zwar fliessendes Wasser, aber immer Viecher drum herum. Nebengruppe hat einmal das Wasser nicht sauber abgekocht - Gruppe platt. Wir haben den Sawyer genutzt - keine Probleme.

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Nach solchen Touren leg ich den zwar in den Schrank, aber eigentlich kauf ich einfach einen neuen, sobald es wieder los geht. Bei über 2500 Euro für Flugkosten nach Südamerika kratzen 35 Euro für nen Sawyer auch nicht mehr, und ich würde mich über die 2.5k verblasenen Euro nur ärgern, wenn ich aufgrund versifftem Filter mir was einfangen würde.

 

Zum Ausgleich kauf ich eben ein paar Carbonheringe weniger ein und spar da.

 

 

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Mit dem Sawyer Mini war ich nicht mehr so zufrieden nach einiger Zeit, der hatte einfach zu wenig Durchsatz, obwohl ich ihn immer wieder intensiv gespült und gelegentlich mit Zitronensäure behandelt habe. Genau hab ich es nicht gemessen, aber ich schätze unter 10 Minuten pro Liter war auch bei frisch gespültem Filter und viel Quetschen nicht möglich. Für zwei Leute bin ich dann eine Stunde beschäftigt und handlahm danach. Bin deshalb auf den Sawyer Squeeze umgestiegen, auch wenn der leider mehr wiegt.

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vor 2 Stunden schrieb Jever:

Bei über 2500 Euro für Flugkosten nach Südamerika kratzen 35 Euro für nen Sawyer auch nicht mehr, und ich würde mich über die 2.5k verblasenen Euro nur ärgern, wenn ich aufgrund versifftem Filter mir was einfangen würde.

Da bin ich ganz bei Dir; nach jeder Saison ein neuer Filter, sonst ist es schade um Geld / Zeit.

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vor 8 Stunden schrieb hwq:

aber ich schätze unter 10 Minuten pro Liter war auch bei frisch gespültem Filter und viel Quetschen nicht möglich. 

Abgesehen davon, dass ich die Geschwindigkeit nur dann hatte, wenn ich den Filter hängend im Dreibein benutzt habe und auch nur bei der Siffbrühe in Asien, sind das immer noch 6 Liter pro Stunde. Solange ich jetzt nicht vor habe, mit gefiltertem Wasser zu baden, reicht das locker für 2 Personen Abendessen, Frühstück, Tee und mit etwas Glück sogar noch für eine Person als Trinkwasser für den Folgetag.

 

 

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Am 14.1.2021 um 21:59 schrieb Kali:

Der BeFree filtert aber kekne Viren raus, richtig? Wie geht ihf damit um? Und wie schaut es mit Chemikalien und Schwermetallen aus, werden die gefiltert (ich traue den Gewässern in D überhaupgt nicht)?

Wenn du richtig auf Nummer Sicher gehen willst, dann filterst du gegen Bakterien (und Größeres) und behandelst das Wasser anschließend mit Tabletten/Tropfen gegen Viren... obwohl es m.W. eher unwahrscheinlich ist, dass in einem fließenden Kleingewässer weit abseits der Zivilisation und Viehwirtschaft Viren vorkommen, die dir schaden können. 

Was Chemie und Schwermetalle betrifft, muss man in Deutschland und ähnlichen Ländern auch mal eine Karte zur Hilfe nehmen und z.B. gucken, wo ein Bach herkommt. Ist er durch bewohnte Gebiete oder zwischen Feldern/Wiesen verlaufen, dann sieht man von der Wasseraufbereitung ab. Für mich ist Filtern in Mitteleuropa mit Ausnahme einiger Gebirgszüge aber sowieso nur ein Notmittel. Ich plane für Leitungswasser. 

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