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Ultraleicht Trekking

Materialdefekt bei ÜLA OHM 2.0 ?


tiritbawu

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Hallo, bei meinem ca. 5 Wochen gebrauchten ÜLA OHM 2.0 Rucksack sieht der Stoff im oberen Bereich so aus wie auf dem Foto.

Da der OHM standardmässig einen Zugbandverschluss hat, wird hier das Material natürlich immer stark beansprucht was dann die

Innere "Beschichtung" "in Mitleidenschaft" gezogen hat.

Der OHM ist aus 2016, ich glaube da wurde ein Cordura Material verwendet.

Also gefühlt ist das kein Problem, und wasserdicht ist das Material ja eh nicht, aber was sagen denn die Materialspezialisten hier im Forum?IMG_5339.thumb.jpeg.0888771c7f7bd683db3c1e187f504f0f.jpeg

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Ich kann nur so viel dazu sagen, dass meiner nach 3 Wochen Sarek auch so aussah (war davor neu gekauft). Zudem hatte der Boden ein Loch. 20kg waren wohl zuviel des Guten :mrgreen: Der Boden ist mittlerweile ausgerissen (jetzt provisorisch repariert).

Für den Winter ist er noch gut, wenn ich den dicken (voluminösen) Apex Quilt schleppen muss.

Dass die Beschichtung ab ist, war übrigens (für mich) nie ein Problem (war danach (nach dem Sarek) damit noch auf einigen Touren unterwegs).

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Das ist eine ganz "normale" sich ablösende  Beschichtung. Genau aus dem Grund haben alle die auf trockene Aurüstung stehen entweder eine Regenhülle, einen Packliner, oder verpacken alles in Plastiktüten. Wenn du das nicht möchtest musst du auf Ruckis aus DCF umsteigen, das soll wohl "wasserdichter" sein. Aber auch dann ist es wohl ratsam seinen Kram nochmal extra zu verpacken. 

HTH, Christian

Am 9.12.2020 um 22:38 schrieb mawi:

Der Boden ist mittlerweile ausgerissen

Na das ist ja Mal eine sehr schwache Nummer. 20 kg hin oder her. Einen Riss, oder eine Scheuerstelle lasse ich mir ja noch eingehen, aber der ganze Boden rausgerissen?  Das ist IMHO ein Konstruktions- oder Verarbeitungsfehler und darf nicht passieren. 

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Zuerst war ziemlich genau in der Mitte ein kleines Löchlein (an der Naht zwischen Boden und Rückenteil, da wo der Klett für den Hüftgurt ist), so dass man gerade so die Kuppe des kleinen Fingers hindurch stechen konnte. Ich hatte es von einer Schneiderin provisorischen nähen lassen, war nicht ganz einfach. Es dauert aber nicht lange, bis es wieder aufgerissen ist (hatte mir aber die Schneiderin schon prophezeit). Auf einer Tour ging es dann ganz schnell, da riss es schnell auf (ca. 1/3 der Naht). Ich behalf mir notdürftig  mit einer Schnur. Das ist nur schon 1,5 Jahre wieder her :) Man müsste neuen Stoff setzen, aber ob das lange hält ist fraglich, da die Belastung an der Stelle sehr hoch ist.  Aber mit der Schnur geht es ganz gut. Es darf jetzt halt nix kleines lose im Rucksack sein (könnte einen Liner nutzen ...).

IMG_20201213_140753.thumb.jpg.81098b9e8acd489a56ccb6fd4955bc68.jpg

Ich weiß nicht, ob es ein Materialfehler war. Ich habe dem Rucksack mehr zugemutet, als wofür er eigentlich gedacht/ausgelegt ist. Ich finde, dass die Tragekomfortgrenze bei 10kg liegt, darüber wird es schnell unbequem. Bei 20kg (war vielleicht noch 1-3kg drüber) ist es eher eine Tortur ihn zu tragen. So zumindest meine subjektive Einschätzung. Dafür ist die Hüftgurtkonstruktion nicht ausgelegt, d.h. die 20kg hängen fast vollständig an den Schultern. Somit habe ich den Rucksack um über 100% des subjektiven Komfortgewichts überladen und war damit im schroffen Gelände unterwegs. Von daher nehme ich es ihm nicht übel :) 

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vor einer Stunde schrieb mawi:

Man müsste neuen Stoff setzen, aber ob das lange hält ist fraglich, da die Belastung an der Stelle sehr hoch ist. 

Ja, da müsste man wahrscheinlich großflächig ran. Hast Du den Rucki mal auf links gedreht, um von innen zu schauen, ob sich das noch lohnt?

Bearbeitet von wilbo
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vor 1 Stunde schrieb mawi:

Materialfehler

ich vermute, dass zu knapp an die kante genäht wurde. und zwar nur beim boden. das passiert ganz selten nur bei beiden teilen. durch die beschichtung hält das bei einem test prima, aber wenn die beschichtung nachgibt, durch alter oder zuviel gewicht dauerhaft, dann ziehts die fäden. das erkennt man am neuen rs nicht auf anhieb, wär evtl. auch bei nromaler last nie aufgetreten.

die naht ist ja von innen mit saumband versäubert, ich würd das auftrennen und den boden rausnehmen. wenn das rückenteil ok ist  boden kopieren und neuen (leichteren!!!)  boden einsetzen. wenn das rückenteil auch geschädigt ist muss da ein flicken drüber. aber ich bin guter hoffnung, dass es ok ist.

das versäumen der bodennaht find ich jetzt bei myog nicht notwendig, das hält auch so.

 

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vor einer Stunde schrieb danobaja:

ich vermute, dass zu knapp an die kante genäht wurde.

Ich denke du bist da auf der richtigen Spur, wobei ich das als Konstruktionsfehler werte. Der Bodenstoff ist in der Fläche ja noch voll gut- keine Scheuerstellen und nix.

Bzgl. Nahtzugabe sagen die Bilder eigentlich was anderes, da sieht es so aus als ob die Nahtzugabe wenigstens einen guten Zentimeter ausgemacht hat. Ich kenne Rucksäcke die ähnlich viel Nahtzugabe hatten, aber gehalten haben. Nun, die Belastung vom Hüftgurt geht voll auf diese eine Stelle.

Ich könnte mir vorstellen das das Hüftgurtteil und der Rückenstoff noch gut in Schuss sind. Eine blitzsaubere Reparatur wäre, das gesamte Bodenteil auszutauschen und eine viiiieeel größere Nahtzugabe zu machen. Anders als Danobaja würde ich aber eher etwas stabileres nehmen. 500er Cordura hat bei mir aber immer alles gehalten, sollte also reichen.

Man könnte auch nur die Bodennaht zum Rückenteil etwas weiter auftrennen, einen Flicken auf das Bodenteil setzen und dann alles wieder miteinander vernähen.

Damit die Belastung nicht nur auf genau einer Naht liegt, könnte man noch vorher das Hüftgurtteil vom Rückenteil abtrennen, die Bodennaht schließen und nachträglich das Hüftgurtteil mit mehreren Nahtreihen auf den Boden flächig aufnähen. Als Scheuerschutz könnte man von mir aus noch eine zusätzliche Lage Stoff über alles drüber nähen.

Ich denke, wenn du deiner Schneiderin etwas mehr Zeit gibst, dann bekommt die das hin, ist kein Hexenwerk und dann wäre der Rucki wieder voll einsetzbar.

LG, Christian

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Danke für euer Feedback! Richtig, man müsste den Saum mal abtrennen, um es genauer zu beurteilen. Da, wo es glaub zuerst das Loch gab, ist auch der Stoff vom Rückteil gerissen (also ca. 1cm lang oberhalb des Saums). Insgesamt sicherlich reparierbar. Aber da ich ihn kaum noch nutze, ist die Motivation ihn zu reparieren gering. Es gibt aktuell dringendere und spannendere Projekte ;):D

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  • 2 Monate später...

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