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Ultraleicht Trekking

Aufblasbare Isomatte gesucht - Erfahrungswerte


ToniBr

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Hey Leute, hab mir mit meiner jetzigen Isomatte den Hintern abgefroren und da für Quilts eine super tolle Isomatte wichtig ist, wollte ich nach ein paar Empfehlungen fragen.

Es ist nicht unbedingt die Leichteste gesucht sondern den besten Kompromiss zwischen Komfort und Gewicht.

Ich wär zur Not auch bereit 800 Gr. als Isomatte zu tragen, wenn ich dafür wie auf Wolken liege. Sollte mich mit Reserve bis 0 Grad warm halten (R-Wert um/über 3?)

Zwecks Langlebigkeit und da ich auch gern hin und wieder unter dem Tarp schlafen möchte wäre eine Variante mit über 20D als Material der Unterseite gewünscht.

Interessante Produkte wären hierbei die EXPED SYNMAT/DOWNMAT, dort mache ich mir jedoch um die Füllung sorgen die ja immer wieder komprimiert wird...

Die EXPED SYNMAT UL scheint auch vielversprechend, jedoch mit 5 cm vielleicht etwas zu "dünn" für ein hohen Liegekomfort?

Die Sea to Summit Etherlight XT Insulated sieht ebenfalls sehr gut aus. Kennt jemand diese Produkte und kann mir Erfahrungswerte dazu geben?

 

EDIT: bin Bauchschläfer

 

Bearbeitet von ToniBr
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Ich habe 3 aufblasbare Isomatten von TAR. 
Sommer, Herbst, Winter

Für den Temperaturbereich um 0 Grad würde ich die Neoair X Lite nehmen. 
Ich habe diese in 196x63x6 cm und da wiegt sie 425 Gramm. 
R Wert ist 3,2

Sehr kleines Packmass und in der Härte variabel. 
 

Bin ebenfalls Bauchschläfer. 

Bearbeitet von Michas Pfadfinderei
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Bis 0 Grad nutze ich die TaR XLite short mit 3mm EVA als Unterlage. Bei 0 Grad geht es für mich gerade noch. Bei Minusgraden hat sich diese Kombi als zu kalt herausgestellt. Für kältere Nächte hatte ich bis vor kurzem die Mountain Eqiupment Aerostat Down short. Diese ist nicht UL (Gewicht ca. 640g mit Packpumpsack), war aber sehr bequem. Nachdem meinem Mann und mir sie schon nach 6-12 Monaten sporadischer Nutzung delaminiert ist, haben wir sie eingeschickt. Als Ersatz habe ich mir vor ein paar Tagen die TaR XTherm in regular gekauft. Gewicht liegt bei 435g ohne Pumpsack. Bequem finde ich sie, wobei die breite XL max (640g)Variante von meinem Mann natürlich noch bequemer ist. Sein Bruder hat die Exped Synmat 9 LW. Er findet sie ist warm, robust und sehr bequem, wiegt jedoch mehr als 1kg. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Ich würde dir ebenso die TAR neoair xlite vorschlagen. Hab sie in der "Frauen Version" mit ca. 160cm. Drunter als Isolierung noch ne dünne EVA Matte, z.B. von Laufbursche (Huckepacks) oder Mammut.

Ich hab noch Matten von exped und anderen Anbietern gehabt oder habe sie noch. Von der Qualität und vor allem Langlebigkeit kommen die nicht an eine TAR ran!

 

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vor 9 Stunden schrieb ToniBr:

Die Sea to Summit Etherlight XT Insulated sieht ebenfalls sehr gut aus

Ich habe die Matte und bin als Seitenschläferin sehr zufrieden. Vorausgesetzt, es befindet sich die richtige Menge Luft in der Matte. Wie bequem sie für Bauchschläfer ist, weiß ich nicht. 
Zu bedenken ist hier aber auch, dass diese Matte 10 cm hoch ist und unter Umständen der Platz im Zelt zu klein sein kann. Je höher man liegt, desto eher kommt man an die schräge Wand des Zeltes. ich hatte ein Lunar Solo und damit wurde es schon eng in der Höhe bei 1,78 Körpergröße. 

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Die x-Lite ist einfach der Standard. In der Damenvariante auch noch einen Ticken wärmer (und kürzer). 

Mit der Etherlight hättest du eine sehr bequeme, nochmal wärmere, dafür schwerere Matte. Ich mag sie als Seitenschläfer gern, weil sie nicht so schaukelt, aber wie Brilo schon meinte gibt es Berührungsprobleme mit der Zeltwand/ einem kleinen Tarp oder wie bei mir - keinen Platz im Bivy.

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vor 10 Stunden schrieb ToniBr:

Die EXPED SYNMAT UL scheint auch vielversprechend, jedoch mit 5 cm vielleicht etwas zu "dünn" für ein hohen Liege komfort? 

Die Synmat UL gibt es in 5,7 und 9cm Dicke. Die 7er ist super bequem. Meiner Meinung nach bequemer als die Xlite. Ich habe meist die Xlite dabei weil sie leichter ist, besser schlafen kann ich aber auf der Synmat UL. 

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vor 12 Minuten schrieb momper:

Ich mag die Sea to Summit UL INSULATED (gibt es auch in Large) ... find sie im Handling super, so dass meine xLite meist zuhause bleibt... aber das mit den Wolken für Dich, finde ich schwer einzuschätzen, da ich nur Seitenschläfer bin... 

Ja die nutze ich auch. R Wert 2.3 und bei 0 Grad konnte ich schlafen.  Ich ziehe sie der Xlite vor, weil ich besser auf ihr schlafe. Ich schlafe ominipositional :D gerade auf dem Bauch und der Seite finde ich sie bequemer als TaR oder sonstige Matten mit großen Luftkammern,  da mir das zu viel gewobbel ist und ich es nicht mag beim Einatmen die Matte in Bewegung zu bringen. 

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vor einer Stunde schrieb yoggoyo:

Die Synmat UL gibt es in 5,7 und 9cm Dicke. Die 7er ist super bequem.

Dem kann ich mich anschließen, bin vorwiegend Rückenschläfer, z.T. aber auch Seitenschläfer und habe dann keinen Kontakt mit der Hüfte am Boden. Ich habe eine Exped Synmat UL 7 M seit 2013 und bisher keinen Defekt an der Matte (allerdings bin ich kein Dauer-draußen-Schläfer - ich schätze mal die Gesamtzahl auf 50 Übernachtungen), meine Frau eine UL 7 MW, weil sie Seitenschläferin ist. Habe vor kurzem ihre Matte benutzt und bin jetzt Fan von 65 cm Breite, weil meine Arme bequem auf der Matte liegen können.

Exped finde ich auch deshalb gut, weil sie Matten in Medium-Wide haben (183cmx65cm), wenn du @ToniBr also nicht allzu groß bist (Bauchschläfer brauchen habe ich gehört ja Zusatzlänge für die Arme) würdest du hier gegenüber einer 197 cm Matte Gewicht einsparen können.

Meine nächste Anschaffung wird eine Synmat HL Winter MW (183 cm lang, 65 cm Schulterbreite, 42 cm Fußbreite) für die kalte Jahreszeit, dann kann ich mir die dünne EVA-Matte sparen.

Wenn mir der konturierte Schnitt taugt, dann wechsel ich vielleicht auch im Sommer auf eine Synmat HL MW.

 

vor 13 Stunden schrieb ToniBr:

Ich wär zur Not auch bereit 800 Gr. als Isomatte zu tragen, wenn ich dafür wie auf Wolken liege. Sollte mich mit Reserve bis 0 Grad warm halten (R-Wert um/über 3?)

Zwecks Langlebigkeit und da ich auch gern hin und wieder unter dem Tarp schlafen möchte wäre eine Variante mit über 20D als Material der Unterseite gewünscht.

 

Alle von mir erwähnten Matten haben 20D auf der Unterseite und sind unter 600g.

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vor 12 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Bis 0 Grad nutze ich die TaR XLite short mit 3mm EVA als Unterlage.

Mach ich genauso. Der Vorteil der EVA ist, dass kalte Stellen beim "Durchliegen" minimiert werden, plus natürlich die zusätzliche Sicherheit.

Wenn der Untergrund wirklich kalt ist, ist bei mir manchmal eher das Problem, dass meine Arme neben der Matte liegen und so von der Seite Kälte in den Quilt kommt. Ganz "zuschnüren" möchte ich den Quilt nicht, aber was hilft ist Kleider oder anderes Material (Rucksack, Essen, ...) auf Armhöhe entlang der XLite anzuordnen, so dass die Arme nicht herunterrollen oder dann wenigstens nicht auf dem Boden liegen.

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Unbeliebte Meinung in den Augen der Zahnbürstenabsäger und "Ladekabel-Abisolierer",

aber ob ich nu ne warme Matte mit 650gr aber 20D Material oder eine genauso warme Matte mit 850gr und 75D Material nehme? Glaube fast, dass sich für komfortortientierte "Light-Trekker" das Mehrgewicht lohnt. Da die Langlebigkeit in Hinsicht auf durchstochenes Material bei 75D deutlich größer sein müsste. Vor allem unterm Tarp interessant. + man kann theoretisch, wenn vorsichtig, die Matte ohne Probleme ohne Unterlage auf dem Boden nutzen.

Einziges Thema was beide gleich "schlecht" handeln müssten ist das Problem mit der "Delaminierung" über die Zeit. Jetzt ist die Frage wodurch eine Isomatte eher den Geist aufgibt. Aufgrund von Delaminierung oder Materialschwäche/Leckagen?

 

Was sagt ihr dazu?

Bearbeitet von ToniBr
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Ich habe bisher 3 Lumas ausprobiert. STS Ultralight Airmat regular, TAR Neoair X-lite torso und STS Etherlight XT Women‘s Large.

TAR kaufe ich nie wieder, weil das Ventil einfach super nervig ist. Die STS Matratzen kann man mit dem Pumpsack super einfach aufpusten und vor allem direkt die Luft ablassen. Die Ultralight Airmat hat keine weitere Isolierung, daher nicht so geeignet für kalte Bodentemperaturen. Die Etherlight ist einfach super, zumal ich bewusst die Frauenversion gewählt habe, denn diese ist breiter, sodass meine Arme nicht mehr herunterfallen, und hat auch einen höheren R-Wert. Größe L reicht für Leute bis 183cm. Das Gewicht ohne den Pumpsack ist 580g. Die Hülle ist gleichzeitig der Pumpsack, ich habe aber vorher schon für die andere STS Matratze den AirStream Pumpsack gekauft, welcher 51g wiegt als Packsack für mein Quilt dient. 

Die Etherlight XT hat mich also überzeugt, daher kann ich diese empfehlen.

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Ich nutze auch die XLite. Ist beim Verhältnis Gewicht zu R-Wert ungeschlagen meines Wissens nach?!

Allerdings hatte ich durchaus schonmal ein Loch. Und das obwohl ich absolut pfleglich mit der Matte umgegangen bin und sie nie ohne was drunter auf den nackten Boden gelegt habe..

Hört sich immer alles so easy an mit dem flicken im Feld. Ist es nicht!

Ohne einen Tränk-Kübel von irgendwelchen Kühen hatte ich null Chancen das Loch zu finden. Was man immer so liest: Bisschen Wasser mit Seife und damit die Matte einschmieren zum Loch finden hat bei mir nicht geklappt.

Die eine Nacht ohne Matte hab ich vor Kälte absolut kein Auge zugetan.

Seitdem nehme ich, wenn es kälter wird, eine EVA Matte 4 mm als Groundsheet mit. Das geht zwar nach 3 Touren kaputt aber sei's drum. So habe ich im Notfall wenigstens etwas Isolierung wenn ich das Groundsheet einfach doppelt nehme und als Iso Matte verwende..

In die Matte eingerollt lässt es sich außerdem einen Schauer gemütlich und sehr warm abwettern hab ich festgestellt. Ist enorm wie warm das darunter wird!

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Ich als Bauchschläfer bin mit der Neoair nicht so gut klar gekommen. Ich bewege mich viel und das Knistern hat mich schon gestört. Ausserdem fand ich sie zu schmal in der regular Version. Hat mich aber immer zuverlässig gewärmt. 

Gerade nutze ich eine Nemo Tensor Insulated in regular/wide. Bin sehr sehr zufrieden. Einziger Punkt den man beachten muss: sie ist sehr delikat. 

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vor 9 Stunden schrieb yoggoyo:

Die 7er ist super bequem. Meiner Meinung nach bequemer als die Xlite. Ich habe meist die Xlite dabei weil sie leichter ist, besser schlafen kann ich aber auf der Synmat UL.

Ich hab die Exped Synmat 7 LW und die Xlite Large, wobei ich die Quer-Rippen der Xlite bequemer finde. Eine Geschmacksfrage, die sich am bestehendurch Probeliegen klärt.

Wenn mir die Isomatte für die Tour wichtig erscheint, würde ich aber auf eine Evazoten (ggf. + Xlite für mehr Komfort) setzen. Außerdem hat TaR eine lebenslange Garantie, wodurch eine mögliche Delamination einem nur den Teil einer Tour unbequemer macht. Danach kann man einfach auf Garantie die Matte austauschen.

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vor 7 Stunden schrieb ToniBr:

Unbeliebte Meinung in den Augen der Zahnbürstenabsäger und "Ladekabel-Abisolierer",

aber ob ich nu ne warme Matte mit 650gr aber 20D Material oder eine genauso warme Matte mit 850gr und 75D Material nehme? Glaube fast, dass sich für komfortortientierte "Light-Trekker" das Mehrgewicht lohnt. Da die Langlebigkeit in Hinsicht auf durchstochenes Material bei 75D deutlich größer sein müsste. Vor allem unterm Tarp interessant. + man kann theoretisch, wenn vorsichtig, die Matte ohne Probleme ohne Unterlage auf dem Boden nutzen.

Einziges Thema was beide gleich "schlecht" handeln müssten ist das Problem mit der "Delaminierung" über die Zeit. Jetzt ist die Frage wodurch eine Isomatte eher den Geist aufgibt. Aufgrund von Delaminierung oder Materialschwäche/Leckagen?

 

Was sagt ihr dazu?

Ich setze im Winter eher auf zwei Matten, in meinem Fall meist TAR Neoair XLite in L + irgendeine EVA, Dicke je nach erwarteter Temperatur, falls die Luftmatte ausfällt kann man sich immer noch ganz gut durchwursteln (EVA knicken als Torsomatte und Rucksack unter die Beine). 

Zum letzten Punkt: Löcher kannst du flicken, wobei die Neoair eigentlich eine Menge ab kann, bei Delaminierung hast du feldmäßig keine Reparaturmöglichkeit. 

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vor 21 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Bis 0 Grad nutze ich die TaR XLite short mit 3mm EVA als Unterlage.

 

vor 9 Stunden schrieb ULgeher:

Mach ich genauso. Der Vorteil der EVA ist, dass kalte Stellen beim "Durchliegen" minimiert werden, plus natürlich die zusätzliche Sicherheit.

Hab' ich im vorigen Jahr auch zum ersten Mal ausprobiert und seitdem sind die beiden OT: (die Matten, nicht die User...:D) bei mir auch dabei. Ich bin 187cm und nutze die reguläre Größe. Die reicht für mich als Rücken-/Seitenschläfer völlig aus. Obwohl laut R-Wert eindeutig zu warm, nehme ich die x-lite bislang auch im Sommer.

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