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Ultraleicht Trekking

Erfahrungen mit Billigrucksack ?


Astroarno

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Astroarno:

ich fürchte, ich habe mit meinem ersten Post hier im Forum gleich in ein Wespennest gestochen

Mach dir keinen Kopf :-) 

Ich finde auch dass Preis und Leistung gegeneinander abgewogen werden dürfen. Bei diesem Rucksack überzeugt mich das so gar nicht. @kra hat es bereits angesprochen. Brauchbare Materialien kosten bereits mehr und nein es muss nicht dcf sein @danobaja

Mir würden Features fehlen (vernünftige Seitentasche für Wasser, Frontnetztasche, Schultergurttaschen, Rolltop, ggf Bodentasche, ...) Mir wäre der Rucksack für einen UL Rucksack viel zu schwer. (Geht um 250g) Für Tagestouren mit Übernachtung genügen (mir) 20 Liter. Mir wäre er daher auch deutlich zu groß. Ich mag stabile Nähte. Die bezweifle ich bei Billigprodukten in dieser Preisklasse genauso wie halbwegs wasserabweisende Materialien oder langlebige Reißverschlüsse...

Billig ≠ Preiswert 

Ich hab selbst die Erfahrung gemacht- Wer billig kauft kauft 2 mal. Es hat sich eigenlich immer gelohnt den Kauf zugunsten eines etwas besseren Produkts etwas aufzuschieben und zu sparen. Daher würde ich Dir eher vom Kauf dieses Rucksacks abraten.

Wenn du einen preiswerten ultraleichten Rucksack suchst, hilft dir das Forum sicher gerne ein paar Modelle zu finden, die in Betracht kommen und mit denen schon Erfahrungswerte vorliegen.  

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vor 6 Stunden schrieb Carsten010:

OT....

Leute....50 Liter Rucksack ... 8,99 Versand inklusive....

...

Ich bin sprachlos und hoffe, dass diese Geiz-ist-geil-Mentalität nie in die Berufsfelder derjenigen vordrängt, die gerne auf solche Angebote von Amazon anspringen...

Wo ist das Problem?

Jeder, der für das Geld etwas bestellt weiss, worauf er sich hinsichtlich Funktionalität, Komfort, Qualität und Langlebigkeit etc. einstellen muss. und je nach Anwendung bevorzuge ich auch billigste Dinge über "High Tech". Mein Tagesrucksack für kleine Wanderungen ist ein Faltrucksack von Ali. 10L Volumen, zusammengeknüllt so gross wie eine Coladose und hat glaub ich 5 Euro gekostet. Reicht doch locker für ne Windjacke, ne Sonnenbrille, 0.5L Wasser und ein paar Müsliriegel, und trägt sich mit dem Gewicht so angenehm wie ein UL gehypter Rucksack für einen locker dreistelligen Betrag.

Bei Handschuhen nutze ich durch die Bank durch gummierte Arbeitshandschuhe von Pfanner anstelle dedizierte alpingeprüfte Dinger von Black Diamond und Konsorten. Die Pfanner kosten 8 Euro das Paar und es kratzt mich Null, wenn dann nach 2 Jahren die Gummierung durchgescheuert ist oder ich einen auf Tour verliere. In der Zeit wäre das Leder der etwa 10-15x so teuren Outdoorstulpen auch hinüber, und runter fallen tun die leider auch.

Den GR20 auf Korsika bin ich damals in einer 10 DM teuren Armeeimitatshose gelaufen, was in Anbetracht der Äste und Dornen keine schlechte Wahl war. Die war dann eben nach 3 Wochen auf der Haut durch, aber das war besser verschmerzbar als eine teure extra Outdoorhose, die es auch zerrupft hätte.

Meine Regenjacke war ehemals auch so Goregedöns. Hightech, sauteuer. Dann habe ich einmal nachgerechnet, wie oft ich solch eine Jacke trage, wieviel mich solch ein Nutzungstag letztendlich kostet und wieviel Gewicht und vor allem Packvolumen ich da ständig sinnlos im Rucksack dabei habe. Jetzt isses alternativ eine Deacthlonjacke (Hermetisch dicht, 8 Euro und ev. 150g schwer), eine Frogg Toggs (ähnlich teuer und schwer) oder ein Silnetponcho vom Ali (für sagenhafte 15 Euro). 

Und last but not least könnte ich z.B. einen Biwaksackfür Notfälle z.B. von ME kaufen und dafür 25 Euro auf den Tisch legen, oder ich zahle 3-4 Euro bei Aliexpress und bekomm exakt das gleiche Modell in gefaltet anstelle gerollt und ohne ME-Aufdruck....

Und so geht das fröhlich weiter. Man muss nur wissen, wo man wieviel Geld sinnvoll investieren sollte, dann kann man auch etwas günstiger unterwegs sein.

Bearbeitet von SouthWest
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Ich bin eher so der Budget-Hiker. Ich kann es mir nicht leisten 500 € für einen Rucksack oder ein Zelt auszugeben. Daher bin ich immer dankbar, wenn ich hier und anderswo günstige Alternativen für Standardequipment präsentiert bekomme. Für Kritik an Arbeitsbedingungen etc. bin ich empfänglich. Wenn aber eine Pseudokritik aufgrund des Preises geäußert wird, zucke ich nur mit den Schultern. Wie schon erwähnt, steigt oftmals nur der Schnitt des letzten Verkäufers. Bei Produzenten kommt dadurch nicht automatisch mehr an. Wenn ich mich recht erinnere, hat Wilbo in Bezug auf das Lanshan von 3f ul gear mal geschrieben, dass er für den Preis nicht mal das Material dafür kaufen könnte, wenn er es selbst nähen würde. Trotzdem wird das Zelt hier immer wieder empfohlen.

Egal wie berechtigt Kritik sein mag, sollte sich die Moralisierer bewusst sein, dass sie das nur aus einer äußerst privilegierten Position tun können. Denkt man das zu Ende, schließt man mit dieser Anspruchshaltung generell arme Leute aus. Es ist schön, wenn man sich ein reines Gewissen kaufen kann. Doch das können nicht alle. Trotzdem sollten sie ihr Hobby ausüben können, ohne das irgendwelche Schnösel sie shamen oder judgen.

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@Astroarno

Ein 860g Rucksack für 1-5 Tagestouren mit Übernachtung? :shock:

Der Rucksack ist völlig überdimensioniert und dazu noch überaus "hässlich" (Zitat Stylepolizei 18.01.2021). Für Tagestouren sollte jeder daheimliegende Daypack/Tagesrucksack funktionieren und halb so leicht sein. Die werden sehr oft auf ebay-kleinanzeigen verschenkt (Spender für Rcuksackträger->Myog).

Ansonsten gibt es lohnenswertere Alternativen: 12€, 145g, 20l

Für Mehrtagestouren mit/ohne Übernachtung in D draußen reicht jeder UL-Sack mit max 600g (je nach angebautem Schnickschnack, Bsp 1 von Aliexpress[~52€, ~600g, 30l], Bsp 2 v.Ali [~80€, 540g, 38l]). Mein Weitläufer Agilist dient dankt Rolltop ohne Probleme auch mal als Daypack.

Ein MYOG-Sack wäre am leichtesten und günstigsten zu bekommen (Bsp).

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vor 41 Minuten schrieb ekb:

Wenn ich mich recht erinnere, hat Wilbo in Bezug auf das Lanshan von 3f ul gear mal geschrieben, dass er für den Preis nicht mal das Material dafür kaufen könnte, wenn er es selbst nähen würde. 

Das kann er zumindest „hier“ nicht tun! Denn die hiesigen Preise spiegeln nicht die Hochwertigkeit oder Qualität eines Materials wieder, sondern wirklich nur dessen hiesigen Marktpreis, inkl. aller zusätzlichen Kosten für Transport, Verzollung, Gewinnerwirtschaftung etc.!

Der Meter Stoff, der im Herstellungsland X den dortigen Großabnehmer vielleicht 50ct den Meter kostet, kostet den Kleineinkäufer hier auf einmal 50€ - nicht, weil dessen Qualität/ Lohnzahlung/ Umweltverträglichkeit sich auf dem Weg hierher verhundertfacht hat, sondern weil der hiesige Markt diesen Preis ermöglicht!

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vor 8 Minuten schrieb fettewalze:

Für Mehrtagestouren mit/ohne Übernachtung in D draußen reicht jeder UL-Sack mit max 600g (je nach angebautem Schnickschnack, Bsp 1 von Aliexpress[~52€, ~600g, 30l], Bsp 2 v.Ali [~80€, 540g, 38l]). Mein Weitläufer Agilist dient dankt Rolltop ohne Probleme auch mal als Daypack.

Und Du kennst den Unterschied zwischen 52€, 80€ und 8,99€? Und was hat Dein Agilist gekostet?

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vor 2 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Und Du kennst den Unterschied zwischen 52€, 80€ und 8,99€?

Ja, den kenne ich. Der 9€ Rucksack ist weder Multiuse (also für die angedachten Zwecke verwendbar), noch leicht, noch lange haltbar. Deshalb wurden von mir auch mehrere Vorschläge unterbreitet. Um in Deiner Schreibweise zu bleiben: 0€, 12€, 52€, 80€, 0€.

 

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Erstens,  möchte ich niemanden Missionieren. Bin selber kein Ultralight Wanderer sondern eher ein Hybrid.

Zweitens: ist ein Käufer der ein vermeintliches Schnäppchen kauft, eher dazu geneigt Dinge positiver zu bewerten als jemand der sich etwas erspart hat. 

Drittens: Wenn man gute verhältnismäßig günstige Rucksäcke sucht empfehle ich Osprey. Sind zwar weit von 15€ entfernt allerdings in Tragekomfort, Garantie und in Qualität Welten weg von diesem Müll. Und: Die Rucksäcke vob Osprey sind nicht aus DCF (Cuben Fiber) 

Es ist nicht ganz einfach den Anfang zu finden  um seinen eigenes Ultralight zu finden. Allerdings sind billig Rucksäcke definitiv der falsche Weg dahin. Deshalb auch meine klare und deutliche Aussage das diese 15€ dann Nonsens waren. 

Also nicht persönlich empfinden.

 

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Moin Arno!

vor 6 Stunden schrieb fettewalze:

Der Rucksack ist völlig überdimensioniert und dazu noch überaus "hässlich" (Zitat Stylepolizei 18.01.2021).

Da muss ich ihm als altgedienter Designer leider recht geben. :grin:
Um das Ganze etwas sachlicher zu formulieren, hat der Rucki eine suboptimale "Birnenform". Dazu unten mehr.*

Mich würde vor allem stören, dass es keine unterschiedlichen Rückenlängen gibt. Bei einem Rucksack mit Hüftgurten wäre das für mich eine Grundvoraussetzung. Mit Glück passt er Dir vielleicht, aber ich habe bei sowas bisher immer Pech gehabt.

Der Rucki hat viele Reißverschlüsse. Selbst das Hauptfach wird unsinniger Weise mit einem großen Reißer geöffnet. Abgesehen davon, dass solche einfachen Spiralreißverschlüsse nicht wasserdicht sind, sind dies die Elemente die zuerst kaputtgehen. Bei solch einem verwinkelten Schnitt wird man einen defekten Reißverschluss auch nicht so einfach auswechseln können.

Um mir ein Bild von der Verarbeitungsqualität zu machen, stülpe ich einen Rucki gerne auf links. Dann sieht man ganz gut wie die Nähte angelegt sind und vor allem wie vertrauenswürdig die Schultergurte vernäht wurden.
Bei einem komplizierten Schnitt und vielen Nähten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Rucksack nicht wasserdicht ist erheblich. Daher sehen die besseren Rucksack-Schnitte recht simpel aus.

*Ein "tonnenförmiger" Rucksack hat dazu noch viele andere Vorteile. Man braucht nicht zwingend eine Rückenverstärkung, sondern kann den Rucki mit einer Isomatte selber versteifen. Damit wird die ganze Konstruktion leichter gebaut und man erzeugt eine Doppelnutzung, (willkommen im ul-Konzept). ;) Durch die große Öffnung lässt sich gut packen, dazu ist ein Rollverschluss in der Packhöhe flexibel, wasserdicht und nahezu unkaputtbar.

Es gibt bei Ali und Konsorten ganz anständige, leichte Rucksäcke von 3F und NatureHike die mir  eher zusagen würden. Aber auch da hat man das Risiko, dass der Rucki vielleicht nicht passen könnte ...

Zitat

Ich habe jetzt das 9€-Teil und das 15€-Teil bestellt und werde von meinen Erfahrungen und Eindrücken berichten.

Das hilft definitiv und vermeidet Fehlkäufe für Andere!

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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OT:

vor 14 Stunden schrieb ekb:

Es ist schön, wenn man sich ein reines Gewissen kaufen kann. Doch das können nicht alle.

OT: Das halte ich für ein vorgeschobenes Argument. "Doch das wollen nicht alle" wäre da wohl treffender. By the way: eine gebrauchte Nähmaschine gibts für ein paar € auf ebay kleinanzeigen. Ikeataschen kosten kaum was. Zack hast du einen billigen und robusten UL Rucksack. Nur um mal ein Beispiel für den kleinen Geldbeutel zu nennen. Ein Zelt ist teuer stimmt. Steckt ja auch ne Menge Entwicklungsaufwand im Schnitt etc. Die Näherei nicht gerechnet. Wer schonmal selber nen größeres MYOG Projekt gestemmt hat, der kann nur den Kopf schütteln über Leute, denen 50€ noch zu viel für einen Rucksack sind... 

vor 13 Stunden schrieb Biker2Hiker:

die hiesigen Preise spiegeln nicht die Hochwertigkeit oder Qualität eines Materials wieder, sondern wirklich nur dessen hiesigen Marktpreis, inkl. aller zusätzlichen Kosten für Transport, Verzollung, Gewinnerwirtschaftung etc.!

vor 14 Stunden schrieb ekb:

Wie schon erwähnt, steigt oftmals nur der Schnitt des letzten Verkäufers.

OT:

Transport, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer kommt auch auf Fernostprodukte hinzu. Ist bloß im Shop nicht ersichtlich.

Versuch mal eine Retoure nach China. Viel Spaß damit. Garantieantrag bei Ali ... na ja, wirft man das Produkt halt weg und kauft ein neues ... 

Und Ja höhere Preise spiegeln unter Umständen auch ein Mehr an Tierwohl (z.B. bei der Daunengewinnung, ...) bessere Arbeitsbedingungen (z.B. produzieren einige Marken in Europa - Stichwort Arbeitsschutz) Das kostet eben alles. 

vor 14 Stunden schrieb ekb:

500 € für einen Rucksack oder ein Zelt auszugeben.

Minimalismus ist das Zauberwort. - Du kannst Dir kein Teures Equipment von HMG oder Western Mountaineering leisten - Dann lass doch erstmal alles weg was sich auch aufsummiert und schwupp hast du erstaunlich viel weniger Gewicht im Rucksack. Und mehr Budget. Verzichte dann noch auf Schnickschnack wie CubenFiber und nimm was bewährtes robustes wie SilNylon oder DxG Gridstop und schon musst Du musst Du nicht nach Dumping Preisen schauen. Wenn du nicht selber nähen (lernen) magst: Kauf die teuren Sachen in guter Qualität gebraucht und fertig. Geht auch mit schmalstem Studenten Budget. Das ist nebenbei auch noch nachhaltiger. 

OT: Schau auch bei gebrauchtem Zeug vom Militär wenn es nicht UL sein muss. Damit kommst Du sehr weit. Aber klar man will ja was neues am besten umsonst haben... 

Bearbeitet von backpackersimon
Ist wohl alles OT. Daher entsprechend gekennzeichnet.
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OT:

vor 47 Minuten schrieb ekb:

Du demonstrierst sehr anschaulich die Arroganz, die ich so unsympathisch finde. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wer, wo die Ikeataschen herstellt? Unter welchen Bedingungen werden Silnylon und Co. hergestellt? Da hört die Awareness ganz schnell auf.

OT:

Klar. Das war ein Beispiel Für Dinge die ohnehin auf dem Dachboden, im Keller oder sonst wo im Fundus rumfahren können. Take what you have ... Sagt ja niemand dass die Tasche von Ikea sein muss oder der Stoff aus China kommen muss. Schoeller Fabric hat (hatte?) z.B. einen Werksverkauf in der Schweiz soweit ich weiß. Ich hab für meinen ersten Rucksack ein uraltes ausgemustertes Zelt ausgeschlachtet. Das wäre sonst auf dem Müll gelandet... 

Wer kreativ sein will, der findet Wege. 

vor 47 Minuten schrieb ekb:

Unter welchen Bedingungen werden Silnylon und Co. hergestellt?

OT:

DCF wird in Europa und/oder den USA hergestellt wenn ich mich nicht täusche. SilNylon wird überwiegend in Fernost produziert. Das läuft Maschinell und braucht nur wenig menschliche Arbeitskraft. Qualitätsunterschiede in Webung und Beschichtung gibt es freilich. 

Wenn das Produkt in Deutschland genäht wird, wird immerhin der Näher oder die Näherin nicht in einer einsturzgefährdeten Fabrikhalle ausgebeutet. Solange er/sie sich nicht selbst ausbeutet...

Nähe ich es selber, dann weiß ich es noch genauer :-P 

Bearbeitet von backpackersimon
Ist wohl alles OT. Daher entsprechend gekennzeichnet.
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Am 17.1.2021 um 14:01 schrieb Astroarno:

 

Ich erwarte niemals herausragende Qualität für die von mit dafür gezahlt Gegenleistung (< 20€), völlig ohne Frage.

 

Würde ich schon erwarten;-), allerdings nicht bei Amazon oder Ali, sondern bei Ebay-Kleinanzeigen o.ä..

Da gibt es unter " Rucksäcke < 20€" knapp 6000 :shock: Einträge, auch von renommierten Firmen wie Deuter, Lowa, Big Pack etc. . Ich würde mir da was holen , das bekomme ich bei Nichtgefallen oder Gepäckminimierung ( UL-Forum! ) auch wieder verkauft und muss es nicht entsorgen.

Gruss, windriver

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Am 17.1.2021 um 16:55 schrieb Ultralight82:

Für dieses Geld bekommt man Müll. Rucksäcke sind in meinen Augen eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände die man sich kaufen muss, da sollte man definitiv nicht sparen.  Wenn man auf Tour ist und der Rucksack versagt ist man am A...

Dieses Geld spart man lieber damit man was vernünftiges bekommt.  Alles andere ist Nonsens. 

Das trifft allerdings auf nahezu jeden Basisausrüstungsgegenstand zu. Sonst müsste man ja auch kaum was mitnehmen ;-)

Schlafsack, Schuhe, Matte usw. dürfen ja auch nicht versagen.

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Zitat

"hochwertiges, nachhaltiges, umweltfreundliches Produkt. "

Mir ist jetzt grad auch mal der Sinn nach kommentieren, dabei handelt es sich stets um meine unbelesene Meinung :D
Ich finde die grundsätzliche Idee mit was Billigem (vllt wenigstens besser günstig) anzufangen mehr als legitim. Sachen einfach nur weglassen funktioniert in den seltensten Fällen, gerade wenn man eh schon die Ambition hat UL unterwegs zu sein weil dann handelt es sich ja nur noch um essentielle Sachen :D den nicht vorhanden Rucksack weglassen weil gerade nicht die Kohle dafür geht irgendwie schlecht und günstige, evtl auch nicht ausgereifte Produkte geben einen Wink mit dem Zaunpfahl, was für einen selbst wichtig ist. (Ich selbst freue mich noch jedes mal über meine für mein (urlaubs) Budget eigentlich zu teuere Neoair Xlite weils sich einfach 1000x besser schläft als auf der durchgelegenen Schaumstoffmatte zB.)

Viele der Dinge, die Richtung Outdoor gehen und die man hier so im Geschäft findet, kommen genau aus der Weltregion, wie der oben genannte polarisierende Rucksack. Und auch wenn es mit Sicherheit kein ausgereiftes tolles Modell ist hat ihn hier noch niemand getragen oder? (Das wäre ja das wonach der Thread Ersteller eigentlich gefragt hat)
Die wenigsten Hersteller die in China produzieren und in Deutschland verkaufen, dürften auf ein ausgeglichene Bezahlung in In und Ausland achten, sonst wären hier nicht teilweise Rabatte zu den wöchentlichen Schlussverkäufen von über 50% drinne. Das da eine Schieflage existiert muss eigentlich jedem auffallen.

OT: Vielleicht ein bisschen überzogen geschrieben, ich hoffe natürlich,dass die Hersteller die zB bei Globi ausliegen wenigstens ein bisschen darauf abgeklopft werden, dass fair produziert wird... Wunschdenken? ich weiß es nicht....

Wenn man jetzt nicht das Geld hat um in die oberste Qualitätsschublade zu greifen um sich ein Schlafsack von WM, ein Zelt von Hilleberg, eine NeoAir Uberlite, einen Rucksack von HMG oder irgendeiner der kleinst Rucksackschmieden mit Herstellung in Deutschland zu kaufen, sollte einem doch der Spaß an der Natur nicht dadurch genommen werden, weil man sich den Rucksack aus Asien nicht in Deutschland kauft sondern online in Asien.... Die UL Community neigt ein bisschen zum Gearfetisch, hab ich manchmal das Gefühl, und wenn ich sehe wie viele Köcherchen /Rucksäcke etc im Biete Bereich verkauft werden, muss man davon ausgehen, dass die auch nicht alle gekauft wurden weil es einen Sinn un Zweck hatte (ist aber auch in Ordnung jeder soll seinen Spaß haben)

 

Zitat

Dieser Bericht wird allerdings nicht objektiv sein...

Und du glaubst, der Bericht von jemandem der gerade sündhaft viel Geld für etwas ausgegeben hat wird immer objektiv sein? Entweder die Person hängt sich an einer Kleinigkeit auf und Erklärt sie zum Weltproblem (Angriff Richtung hersteller) oder redet sich seinen Fehlkauf schön.... (natürlich ist wie beim Billig Rucksack auch (meiner Meinung nach) eine objektive Bewertung möglich.

Ganz zum Schluss möchte ich aber noch ein par positive Worte verlieren: tolle hochwertige Ausrüstung kann unglaublich viel Spaß machen aber auch mit einer Ikeatüte kann man bestimmt viel erleben. Eine Bekanntschaft von mir (in Slovenien kennengelernt) hat eine Radtour durch Europa mit einem Fahrrad gemacht, wo ich ernsthaft überlegen würde, ob ich Lust hätte so etwas in der Stadt zu fahren (nicht weil teuer sondern weil nunja...). So viel leichter ist ein Cuben Tarp auch nicht (aber sehr viel teurer)

Ich finde den Vorschlag, sich nach einem erprobten Rucksack bei Ebay Kleinanzeigen umzugucken sehr gut! Mit ein bsischen Geduld kann man dort tolle Sachen für einen schmalen Taler vor der Mülltonne retten und so die Fehlkäufe anderer Leute einem Zweck zuführen.:grin:

Wenn man weiß, was genau man haben möchte, kann es gerade zu abhängig machen nach dem Besten zu suchen. Nur man sollte sich nicht immer blenden lassen, ob es auch das Beste für einen selbst ist...

 

(irgendwie wurden jetzt hier Seiten (ich neige gerade zum übertreiben, ist aber nicht der erste Thread wo mir das ein bisschen auffällt) mit Vorwürfen gefüllt und es gab nur ziemlich wenige konstruktive Vorschläge.. Wird das allgemein (hier und in der Gesellschaft) zum Trend? ich hoffe nicht...)

Bearbeitet von Stulle
Ergänzungen...
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Mich hat der Ton hier zum Nachdenken gebracht. Und vermutlich mache ich mich jetzt auch angreifbar, wenn ich meine Komfortzone verlasse und mich mit einem weiten Bogen - und dennoch nicht ganz OT - äußere.

Die Definition arm sein finde ich schon schwierig. Ultraleicht ist eine Passion, die wie jedem klar ist, entweder Geld kostet, oder eben Lebenszeit (Stichwort MYOG). Dank (eher Fluch) der Globalisierung hat man plötzlich eine dritte Möglichkeit, bei einem Videospiel würde man womöglich von einem Cheat sprechen, man kann aus China Schnäppchen bestellen und sich schön reden, dass es für einen Chinesen immer noch eine gute Marge gibt und die bösen Outdoormarken hier ja nix anderes machen, eben nur noch ihr Logo und eine deutlich höhere Marge mit draufklatschen.

Aber ganz so einfach ist es ja nicht. Der Hersteller entwickelt und entwirft das Produkt - er haftet und übernimmt auch Service und Garantieleistungen und noch so einiges mehr. Frag mal jemanden wie Kyhal von der Verkäuferseite aus, oder jemanden wie den Laufburschen, der sich vermutlich seine eigenen Rucksäcke nicht wirklich leisten kann.

Zurück zum arm. Gerne würde ich Golfen. Aber die Jahresbeiträge, die Ausrüstung, die Zeit und die Möglichkeiten zum Platz zu kommen - schwierig. Arm bin ich deshalb nicht, aber heutzutage wird das oft vorgeschoben bei Aktivitäten, auf die Menschen meinen einen Anspruch zu haben. Die Spielregeln des Kapitals sind aber eben nun mal andere. Soziale Ungerechtigkeiten gibt es hier und da und ja, wo bleibt das Bürgergeld, das Menschen ein wenig befreien würde und die ohne Angst Risiken eingehen lassen würde die Dinge zu tun, die sonst nicht gehen, weil sie ihre Lebenszeit mit dem Erwerb zum Überleben aufbrauchen müssen. 

Ja. Es ist ungerecht. Und doch finde ich zählt eben doch auch die soziale Verantwortung weiter, als im eigenen Land, sonst überrollt einen die Welle, die man da aussendet. Kauft der Fernsehmonteur seinen Flachbildfernseher aus Korea, braucht er sich eben nicht wundern, dass die deutsche Marke made in Germany verschwindet.

Und Haltung hat auch nichts mit arm sein zu tun. Ein sehr guter Freund von mir verdient bestimmt das 2-3 fache von dem, was ich erwirtschafte. Und doch zeigt er Haltung, will seinem Kind vorleben und zeigen, dass er sich um dessen Zukunft Gedanken macht. Erst einmal kauft er nichts. Und wenn, dann kauft er es regional, ohne Verpackung, verzichtet auf tierische Produkte und versucht alles über Gebrauchtkauf zu lösen. Nie würde er bei Ali bestellen und ein amazon Kundenkonto hat er nicht. Kurzum. Er macht es sich schwer, empfindet es aber nicht so. Jetzt kommt natürlich das Argument, dass er trotzdem könnte, er eben locker Reserven für den Notfall hat. Natürlich agiert man freier, wenn man eine breite Basis hat, auf er man steht, aber er empfindet das nicht so, allenfalls schwingt das unterbewußt mit. Das finde ich okay. Geht es einem gut, sollte man erst recht Verantwortung übernehmen.

Und noch immer steht das dieser sperrige Begriff arm. Mir fallen dann immer die Berliner ein, die sich bei Lidl über das billige Schweinefleisch hermachen, weil ja jeder ein Anrecht auf die 3kg Familienpackung zum Spottpreis hat. Nein. Hat er nicht. Anrecht auf eine gute Ernährung und einen satten Bauch. Das ja. Aber solange wir eben im Kapitalismus leben hat nicht jeder alles. Und so ist das auch bei Hobbys. Im 21. Jahrhundert wird jedem das Gefühl vermittelt, er hätte Anrecht auf so vieles: Auto, Fitnessclub, Streamingdienst, smartphone, tablet, Laptop, geschmeidige Sneakers, New York Yankees Basecap, einen guten Duft, Fernreise uvm.. Oft hinterlässt das so etwas Hohles. Ein guter Ort für die Abgründe unserer Leistungsgesellschaft der Mittel- und Unterschicht ist eBay Kleinanzeigen. Da kann man Schicksale und Biografien rauslesen. Irre.

Aber wir waren beim klassische Klassenkampf. Auf der einen Seite jemand, der zur Moral aufruft, auf der anderen Seite jemand, der wie aus dem Bilderbuch agiert und zurück bellt, man müsse sich Moral schon leisten können. Arm ist ein starkes Wort. Das Wort kann man schnell missbrauchen. Arm ist für mich verzweifelt sein, weil man nicht weiß, wie es weiter geht.

Hm. Vorschlag. Solidargemeinschaft. Und dieses Forum ist so. Geht es wirklich um das nicht leisten können? Das ist nicht schlimm. Gerne bin ich bereit 5 Euro zu geben und andere bestimmt auch. Und plötzlich reicht es dann womöglich doch, um auf das 9 Euro Ali-Teil zu verzichten und gebraucht etwas ganz anderes zu holen. Und das meine ich nicht anmaßend. Und auch nicht ohne die Augenhöhe zu verlieren.

Manchmal bin ich ganz mutig zu Freunden oder Bekannten oder gar Fremden. Die hadern dann, ob sie ihr Smartphone austauschen. Und ich sage dann. Behalte das alte Teil, lege etwas beiseite für ein neues, falls es kaputt geht, lade jemanden zum Essen ein und schenk oder spende von dem Geld einfach noch was.

Irgendwie bin ich mir sicher - sharing ist caring!

Und was die Ausgangsfrage betrifft. Der Billigrucksack kann je nachdem taugen. Das Problem ist, was so ein Rucksack bedeutet wie wir hier im thread merken.

 

 

 

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Armut ist weder ein sperriger Begriff noch ein starkes Wort sondern gesellschaftliche Realität. Die beginnt nicht bei Verzweiflung, sondern ist definiert. Armut ist relativ. Arm ist wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens bezieht. Das sind gegenwärtig ca. 780€ im Monat. 

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vor einer Stunde schrieb ekb:

Armut ist weder ein sperriger Begriff noch ein starkes Wort sondern gesellschaftliche Realität. Die beginnt nicht bei Verzweiflung, sondern ist definiert. Armut ist relativ. Arm ist wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens bezieht. Das sind gegenwärtig ca. 780€ im Monat. 

Demnach wäre ein selbständiger Künstler mit 380.000Euro auf dem Konto in dem Monat, in dem er keinen Auftrag und kein Einkommen hat (Zinsen leider im Keller) arm? Und im nä. Monat nicht mehr, well er dann wieder auftritt? Bist Du Dir sicher, daß Armut ausschließlich über Einkommen und ohne Berücksichtigung des Vermögens definiert wird? 

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vor 6 Stunden schrieb ekb:

Armut ist relativ.

Die Aussage ist ganz wichtig.

vor 6 Stunden schrieb ekb:

Die beginnt nicht bei Verzweiflung, sondern ist definiert. Arm ist wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens bezieht. Das sind gegenwärtig ca. 780€ im Monat. 

Das es Definitionen für Armut in D/EU und weltweit gibt, ist einerseits schon gut, um erfassen zu können, wie es in der Gesellschaft denn gerade aussieht.

Anderseits fällt es mir schwer, dieser Definition (immer) zuzustimmen.

Zum einen handelt es sich aus meiner Sicht tlw.(!) nicht um materielle Armut. Da besitzt der vermeintlich „arme“ ein Tablet, Steamingdienst-Abo, o.ä., was sich ein „nicht armer“ nicht leistet. 
Zum anderen, und das ist mir viel wichtiger, kann jemand mit vergleichsweise wenig Geld, viel erleben, und seine per Definition „Armut“, gar nicht als solche empfinden. Und welches Hobby könnte da besser geeignet sein als das Wandern?
Ich erinnere mich da zum Beispiel an den Faden hier, bei dem Ausrüstung für ein Leben auf der Straße gesucht wurde. 
Der TE des dortigen Fadens führt sehr wahrscheinlich ein glücklicheres Leben, als so manch einer, der zwar viel Geld, aber wenig Zeit hat. Und ich möchte behaupten, dass er sich selbst nicht als arm bezeichnen würde.

Aus heutiger Sicht, würde ich zwar auch den Gebrauchtkauf vorziehen, ich verstehe es aber auch, wenn jemand auf den heutzutage günstigen oder billigen Neukauf setzt. Jeder muss halt seine eigenen Erfahrungen machen dürfen. Vllt. hilft das bei den nächsten Anschaffungen.

Vielleicht ist aber der Faden hier besser geeignet, um vor allem sinnvolle Ideen zu sammeln, wie es besser gehen könnte. Oder konkret, was der Forumist(?) xy macht oder eben lässt, um sich etwas umweltbewusster (und „ethisch korrekter“) zu verhalten. Damit wäre dem TE hier, anderen Mitgliedern im Forum, dem Forum an sich UND der Umwelt und den Arbeitern in Entwicklungsländern sicher mehr geholfen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die (hoffentlich guten) Ansätze von anderen Mitgliedern gefunden werden, sind wesentlich höher als hier in einem Rucksack-Thread.

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Am 17.1.2021 um 19:37 schrieb Jever:

Wo ist das Problem?

Jeder, der für das Geld etwas bestellt weiss, worauf er sich hinsichtlich Funktionalität, Komfort, Qualität und Langlebigkeit etc. einstellen muss. und je nach Anwendung bevorzuge ich auch billigste Dinge über "High Tech".

Zum ersten Satz erlaube ich mir den Kommentar Nein. Viele wissen das nicht. Deinen zweiten Satz unterstütze ich voll und ganz.

Blöd ist es, wenn Billigmist über einen höheren Preis in den Adelsstand guter Ausrüstung erhoben werden. Die wenigsten Menschen erkennen doch heute solides Handwerk und sinnvolle Funktionalität. Ich nehme mich da auch nicht ganz raus.

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vor 16 Stunden schrieb Stulle:

wenn ich sehe wie viele Köcherchen /Rucksäcke etc im Biete Bereich verkauft werden, muss man davon ausgehen, dass die auch nicht alle gekauft wurden weil es einen Sinn un Zweck hatte (ist aber auch in Ordnung jeder soll seinen Spaß haben)

Ich kaufe oft Gear um zu testen, ob ich mich damit in meinem Setup verbessern kann! Leider sind Theorie und Praxis oft verschieden und die Sachen werden wieder verkauft. Trial and error. Für mich hatte das also schon Sinn und Zweck!

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Am 18.1.2021 um 00:51 schrieb ekb:

Ich bin eher so der Budget-Hiker. Ich kann es mir nicht leisten 500 € für einen Rucksack oder ein Zelt auszugeben. Daher bin ich immer dankbar, wenn ich hier und anderswo günstige Alternativen für Standardequipment präsentiert bekomme. Für Kritik an Arbeitsbedingungen etc. bin ich empfänglich. Wenn aber eine Pseudokritik aufgrund des Preises geäußert wird, zucke ich nur mit den Schultern. Wie schon erwähnt, steigt oftmals nur der Schnitt des letzten Verkäufers. Bei Produzenten kommt dadurch nicht automatisch mehr an. Wenn ich mich recht erinnere, hat Wilbo in Bezug auf das Lanshan von 3f ul gear mal geschrieben, dass er für den Preis nicht mal das Material dafür kaufen könnte, wenn er es selbst nähen würde. Trotzdem wird das Zelt hier immer wieder empfohlen.

Egal wie berechtigt Kritik sein mag, sollte sich die Moralisierer bewusst sein, dass sie das nur aus einer äußerst privilegierten Position tun können. Denkt man das zu Ende, schließt man mit dieser Anspruchshaltung generell arme Leute aus. Es ist schön, wenn man sich ein reines Gewissen kaufen kann. Doch das können nicht alle. Trotzdem sollten sie ihr Hobby ausüben können, ohne das irgendwelche Schnösel sie shamen oder judgen.

Das kann ich auch nicht. Aber es gibt ja auch etwas zwischen 10 Euro und 500 Euro. Dankbar für Tipps sind wir alle. Aber die Magie des vermeintlichen Schnäppchens stellt sich eben oft doch nicht länger ein, wenn man so ein Ausrüstungsteil fordert. Und um nochmal darauf hinzuweisen. Die meisten No Name Produkte aus China sind noch zum größten Teil schamlose Kopien - d.h. die sparen sich viel Zeit und Geld und können Dir das Teil auch deshalb so unterirdisch preiswert anbieten. 

Und Moral als so privilegiert abzutun finde ich schade und schädlich. Und auch nochmal der Verweis. Spinne ich Dein Recht auf Hobby weiter, dann fiele mir noch mehr ein. Nur so ist die Welt in der wir mitspielen nicht aufgebaut. Und ja. Arme Leute werden ausgeschlossen. Von vielem was wichtig ist. Nur Hand aufs Herz. Wandern dürfte so ziemlich das am wenigsten Aufwändigste sein und immer möglich. Dazu habe ich zu viele Beispiele von Menschen ohne dezidierte Wanderausrüstung gesehen.

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