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Ultraleicht Trekking

Decathlon Trek 900 0° Grad Daunenschlafsack


FlowerHiker

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Hallo zusammen,

als Gelegenheitswanderer und UL-Einsteiger nutze ich einige Decathlon Produkte mit denen ich auch von der Qualität bisher sehr zufrieden bin (Merino Buff, Merino Longsleeve, Trailrunner und Trekkingstöcke). Nun wollte ich - nach Grenzerfahrungen mit meinem Liteway Quilt bei ca. 4-5 Grad) - eventuell doch mal einen Daunenschlafsack ausprobieren.

Kennt und oder nutzt vielleicht hier jemand den Decathlon Trek 900 0° Grad Daunenschlafsack? In Größe L für Personen bis 1,85 m und 945 g scheint er von den Daten in Bezug auf den Preis brauchbar und unter Umständen mit dem Cumulus Panyam 450 vergleichbar? Immerhin sind die Temperaturangaben nach ISO 23537 (2017) ermittelt worden. Leider gibt es bei Decathlon noch keine Bewertungen, in Kleinanzeigen-Apps gibt es gebraucht auch nur Decathlon Kufa-Säcke und nie Daunen-Säcke. Entweder kauft sie niemand oder sie sind so gut, dass sie niemand wieder verkaufen möchte?

Wie ist eure Meinung und eventuell auch Erfahrung zu/mit diesem Produkt?

Beste Grüße

Flower Hiker

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Hi, hatte den auch mal in Auswahl. Hab nach mehr oder weniger mathematischem Überschlagen ernsthaft deren Temperaturvorgaben bezweifelt.

Der Panyam besitzt 450 gr von 850CUIN Daune. Der Decathlong 440 gr von 800CUIN Daune. Bedeutet annähernd gleiche Menge, bei doch unterschiedlicher Daunenqualität (je höher desto besser). Je höher, desto höher der Loft, desto höher die Wärmeleistung. Beide geben T komfort von 0 Grad an. Da frage ich mich, welche wohl eher hin kommt.

Generell findest du bei etwas Recherche schnell, dass viele Hersteller, die 800er benutzen, mehr Füllung einsetzen um auf die selben Temperaturangaben zu kommen wie Decathlon. Da stellt sich mir die Frage, wer hier nun evtl etwas flunkert.

 

dazu kommt: Decathlon gibt an dass sie Entendaune verwenden. Wohingegen Cumulus Gänsedaune verwendet. (Gänse sehr oft besser als Ente, da feinere Daunen, aber teurer). Meine Meinung? Für 155 € kriegst du vllt mit ein paar € mehr eine richtig guten Daunensack, der dir viele Jahre hält wenn du ihn richtig benutzt/pflegst und der deshalb auch nur wenig an Wert verliert.

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Ergänzend. Cumulus hatte früher sehr optimistische Temperaturangaben. Kann mir vorstellen, dass das immer noch so ist.

Einen Daunenschlafsack bzw Quilt mit ebensolcher befällt kauft man quasi fürs Leben. Ich finde da investiert man entsprechend in gute (und ethisch korrekte) Daune. Haben alle was davon. 
 

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vor 4 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Mag alles sein - nur daß er den Decathlon Schlafsack 90 Tage ab Kauf  intensiv testen kann und dann sieht, ob er die Erwartungen erfüllt oder nicht ;)
 

 

Nur nach den 90 Tagen, bei Garantiefällen, stellt sich Decathlon querer als ein Querdenker. Zumindest hatte ich so einen Fall beim Familienzelt.

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vor 2 Minuten schrieb Dingo:

Ergänzend. Cumulus hatte früher sehr optimistische Temperaturangaben. Kann mir vorstellen, dass das immer noch so ist.

Einen Daunenschlafsack bzw Quilt mit ebensolcher befällt kauft man quasi fürs Leben. Ich finde da investiert man entsprechend in gute (und ethisch korrekte) Daune. Haben alle was davon. 
 

Decathlon wäre zumindest RDS Zertifiziert. Aber nach Recherchen von Stiftung Warentest reicht auch das bei weitem nicht aus. Defacto gibt es keine "ethisch korrekte" Daune.

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vor 7 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Mag alles sein - nur daß er den Decathlon Schlafsack 90 Tage ab Kauf  intensiv testen kann und dann sieht, ob er die Erwartungen erfüllt oder nicht ;)
 

 

Mein Anspruch ist es auch nicht Dinge erst auszuprobieren und zurückzuschicken... Daher lieber länger recherchieren und auf Erfahrungen setzen, die andere vielleicht schon gemacht haben.

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Mach ich auch so - bis sich dann in der Praxis heraus stellt, daß Gear für den einen perfekt ist, während es für den nächsten überhaupt nicht funktioniert!

Egal ob Rucksäcke, Schuhe, Zelte etc. - Gear Swap ist ein notwendiger Prozess, um seine Ausrüstung zu optimieren ;)

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vor 18 Minuten schrieb FlowerHiker:

Decathlon wäre zumindest RDS Zertifiziert. Aber nach Recherchen von Stiftung Warentest reicht auch das bei weitem nicht aus. Defacto gibt es keine "ethisch korrekte" Daune.

Mitnichten. Western Mountaineering. Scheint zumindest glaubwürdig.

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Darf ich nochmal? 

Gerade bei Apex Quilts scheinen die Angaben meist optimistisch und oft im Verbund mit Bekleidung gesehen zu werden.

Außerdem sind Temperaturen kurz vor Null biestig und gehen mit Feuchtigkeit umher.

Ein KuFa Schlafsack hätte Dich vermutlich weniger enttäuscht, vielleicht sogar Deine Erwartungen erfüllt.

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vor 2 Stunden schrieb JanF:

800er-Entendaune isoliert genauso gut wie 800er-Gänsedaune.

Das stimmt, ich habe mich da wohl nicht ganz präzise ausgedrückt. Besser gesagt hat Entendaune eher weniger das Potential 850 cuin zu erreichen als Gänsedaune. Durchschnittliche Entendaune befindet sich meiner Erfahrung nach im Bereich zwischen 500 und 700 cuin.

 

Der Absatz sollte lediglich zum Nachdenken anregen. Wenn Cumulus auf dem Papier den wärmeren Sack anbietet (850 vs 800 und 10gr mehr als der decathlon), cumulus ihre Temp schon mit 0 angibt, und laut @Dingo und vielen anderen Erfahrungsberichten eher "optimistisch" eingeschätzt ist. Was bedeutet das dann für den decathlon Sack? Ich persönlich bezweifle die 800er cuin Entendaune... Aber das ist nur meine Meinung

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vor 2 Stunden schrieb FlowerHiker:

Wie ist eure Meinung und eventuell auch Erfahrung zu/mit diesem Produkt?

Um mal zur eigentlichen Frage zurück zu kommen: Ich habe die 10°C Variante und bin damit absolut zufrieden. Ich hab Größe L und die passt bei meinen 1,86 perfekt, ich komme bis ca 8°C mit Funktionsshirt und -hose und ich mag die Form der Kapuze sehr. Ich kann den Schlafsack bis jetzt nur empfehlen (Nach ca 20 Nächten).

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Hatte auch mit dem Decathlonschlafsack geliebäugelt. Im Internet gab es ein sehr positives Youtube-Video. Review Ultraleichtschlafsack Trek 900 Decathlon + 5 Tipps für eine warme Winternacht - YouTube

Nach vielen weiteren Abend im Internet habe ich jetzt ein Aegismax G2 in China bestellt.  Zumindest einen Blick kannst diu ja mal werfen. Bester Preis für aegismax g2 – Tolle Angebote für aegismax g2 von globalen aegismax g2-Verkäufern auf AliExpress

Überzeugt hat mich da Daunenfüllung im Verhältnis zum restlichen Gewicht. 

Sicherlich gibt es auf dem Markt im Vergleich zu den beiden Schlafsäcken besseres, aber dann halt teurer.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 18 Minuten schrieb bandit_bln:

Nach vielen weiteren Abend im Internet habe ich jetzt ein Aegismax G2 in China bestellt.  Zumindest einen Blick kannst diu ja mal werfen. Bester Preis für aegismax g2 – Tolle Angebote für aegismax g2 von globalen aegismax g2-Verkäufern auf AliExpress

Hab von dem Aegismax noch nichts schlechtes gehört. Für mich hat dann aber Decathlon die ausschlaggebenden Pluspunkte wenn es Probleme gibt und dass die Daune eine Zertifizierung hat (was auch immer die Wert ist).

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vor 4 Minuten schrieb wernator:

Für mich hat dann aber Decathlon die ausschlaggebenden Pluspunkte wenn es Probleme gibt und dass die Daune eine Zertifizierung hat (was auch immer die Wert ist).

Die Bemerkung in der Klammer konterkariert aber den Ansatz zu den Pluspunkten von zuvor....

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vor 1 Minute schrieb kra:

Die Bemerkung in der Klammer konterkariert aber den Ansatz zu den Pluspunkten von zuvor....

Zumindest gibt es einige Berichte, dass sobald die zertifizierte Daune nicht aus Deutschland kommt ein Siegel eine Chance, aber keine Sicherheit bietet.

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Habe beide von Decathlon ausprobiert und bin ziemlich überzeugt dass es Preis/Leistungs technisch nichts besseres gibt - für 110 bz w 160€ bekommst du nichts vergleichbares!

Der Gewichtsvorteil ist natürlich bei den kleineren Größen besonders gut!

-   Trek 900 0° - Gr. S, (bis 1,60 - passe mit 165 auch rein) ca 730g, 380g 800er Daune, bis -5° getestet


- Trek 900 10° - Gr. M (bis 1,70), 570g, 260g 800er Daune, bis +3° getestet, 110€

+50g wasserdichter Kompressionssack dabei, sehr hochwertige Konstruktion - Kapuze, Fußbox, 3/4 Reissverschluss - haben viele auch teurere Modelle nicht! Relativ enger Schnitt.

Habe erst den 10° gehabt, damit kam ich locker an die Limittemperatur von 5° und mit einer weiteren Schicht Kleidung bis 3°, auch 2 Nächte bei Frost mit zusätzlichem dünnem Kufa drüber. Dann ging leider eine Naht am Kordelzug auf, habe ihn problemlos umgetauscht und die 50€ in den 0° investiert, da ich doch öfter vorhatte bei Temperaturen um 0° zu schlafen. Der ist in Gr. S natürlich etwas enger, aber passt noch, ich hatte einmal kalte Füße weil das Kondenswasser auf die Fußbox getropft ist, und bei ner Nacht auf der Dachterrasse wo es bis -6° runter ging hab ich zusätzlich ein Fleeceinlett um die Füße gemacht, dann ging das auch klar.

Mit der 10° Variante war ich insgesamt zufriedener, vorallem wegen der Wärmeleistung, auch die Farbe etc 

Einzige Minuspunkte, dass es keinen Wärmekragen gibt (wie bei fast allen UL Modellen) und dass (bei meinem 0° Modell) unterhalb der Fußbox eine Kammer nicht so prall gefüllt scheint.

In den kleinen Größen ist das Preis/Wärme/Gewicht Verhältnis unschlagbar! Habe keine vergleichbaren Schlafsäcke gefunden, es gibt ein paar maximal 100g leichtere für die man dann aber 350€ + bezahlt.

 

Der einzige Grund warum ich dennoch weiter auf der Suche bin ist, dass ich gerne eine Kombination aus Sommer und 3-Jahreszeiten möchte, die ich ineinander dann im Winter benutzen kann - Der Trek 0° ist aber zu schmal um einen weiteren dünnen Schlafsack als inlett zu benutzen (aber auch zu voluminös als dass ich einen entsprechend zu meiner Größe passenden darüber ziehen könnte - und die Größe sollte wegen der besseren Wärmeleistung und Gewichtsoptimierung natürlich passen) 

Aber auch in der Preiskategorie 350-600€ habe ich da noch nichts gefunden was mich 100% überzeugt hat.

Bearbeitet von Nero_161
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Noch ein paar Anmerkungen: Beim 0° Modell hatte ich manchmal das Gefühl, dass auch knapp über 0° die Wärmeleistung nicht so optimal war, woran das konkret lag kann ich nicht genau sagen. Auf einer Tour wo ich auf 2 selbstaufblasenden Matten (no Name und thermarest prolite) geschlafen habe, hatte ich zB trotzdem das Gefühl dass es von unten kühl wurde, während ich in der Nacht bei -6° eine Kombination aus nicht isolierter Luftmatte (R.0.7) und Alumatte (R.1.2) hatte und von unten keine Probleme hatte. Was mir aber aufgefallen ist, da ich gerne im Schlaf die Beine anziehe und dadurch dass er an Beinen und Hüfte relativ eng ist, ich öfters gegen den Stoff gedrückt habe und es dann an den Stellen kühl wurde. Das wird aber bei allen Daunenschlafsäcken so sein, da die Füllung ja dann komprimiert wird und nicht mehr so gut isoliert.

Für ruhige Schläfer auf jeden Fall durch den köpernahen Schnitt sehr wärmeeffizient!

Bearbeitet von Nero_161
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Am 31.1.2021 um 20:10 schrieb ToniBr:

Der Decathlong 440 gr von 800CUIN Daune.

Nicht ganz richtig (aber nicht dein Fehler ;) )

Glaube hier handelt es sich um einen Schreibfehler auf der Decathlon Webseite. Die Zeilen sind verrutscht. Siehe Decathlon.fr:

Zitat

Poids et dimensions :

Taille S 750 g, utilisateur jusqu'à 1m60. Dimensions housse : Ø 15 x 34 cm. Volume 6,1 litres. 380 grammes de plumes.
Taille M 850 g, utilisateur entre 1m60 et 1m70. Dimensions housse : Ø 16 x 34 cm. Volume 6,9 litres. 440 grammes de plumes.
Taille L 985 g, utilisateur entre 1m70 et 1m85. Dimensions housse : Ø 17 x 34 cm. Volume 7,8 litres. 500 grammes de plumes.
Taille XL 1050 g, utilisateur entre 1m85 et 2m. Dimensions housse : Ø 18 x 34 cm. Volume 8,7 litres. 560 grammes de plumes.

In Größe L hat er 500g Daunenfüllung.

 

Die 0°C halte ich für realistisch (n.b.: mit entsprechendem Gewand, nicht nackig ;) ).

ABER:

Zitat

Form:

[...]
Breite im Schulterbereich: 72 cm, Höhe an den Füßen: 26 cm in Größe L.
 

72cm Schulterbreite ist meines Erachtens zu wenig. Bei 0°C Außentemperatur hast du sicher eine (Daunen-)Jacke dabei. 72cm Schulterbreite reichen nicht aus, damit du diese Jacke im Schlafsack anziehen kannst, und sich die Füllung von Schlafsack und Jacke voll aufbauschen können. Die geringe Schulterbreite ist also eine unnötige Begrenzung der Minimaltemperatur, bei der dieser Schlafsack verwendet werden kann. Die Panyams haben 80cm und weniger sollte es meiner Meinung nach auch nicht sein.

Zur allgemeinen Form: Ich würde zu einem etwas breiteren Schlafsack raten. Der Schlafsack ist auch im Fußbereich eher eng. Es liegt sich deutlich besser, wenn man sich zumindest ein bisschen bewegen kann :) Außerdem hilft es, das von @Nero_161 beschriebene Problem zu vermeiden:

vor 53 Minuten schrieb Nero_161:

Was mir aber aufgefallen ist, da ich gerne im Schlaf die Beine anziehe und dadurch dass er an Beinen und Hüfte relativ eng ist, ich öfters gegen den Stoff gedrückt habe und es dann an den Stellen kühl wurde. Das wird aber bei allen Daunenschlafsäcken so sein, da die Füllung ja dann komprimiert wird und nicht mehr so gut isoliert.

 

Kenne den Schlafsack nicht, aber unterm Strich bekommst du (von dem was ich so erkennen kann) für 160€ einen guten Schlafsack. Wenn dein Budget nichts anderes erlaubt, ist das sicher eine gute Wahl. Sollte ein Cumulus oder ähnliches aber im Budget liegen, würde ich eher zu dem greifen :)

Bearbeitet von lima.sierra
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  • 2 Monate später...

So, nach längerem Überlegen und Vergleich habe ich nun den Decathlon Daunenschlafsäcken einen Chance gegeben. Habe mir allerdings direkt beide Modelle gekauft um jahreszeitlich flexibel zu sein. 

Was war nun ausschlaggebend? 

Die Erfahrungen, die hier zusammengetragen wurden, die nicht auf einen totalen Reinfall schließen lassen. Und meine bisherigen Erfahrungen mit anderen Decathlon Produkten die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.

Die Daten auf der Decathlon Webseite sind aber teilweise wohl mit dem Packsack gemessen!

Ich messe: Trek 900 10 Grad in Gr. L 626g (wenn man ein paar Etiketten entfernt sind sicher auch noch 620g möglich). Trek 900 0 Grad in Gr. L 905 g gewogen, hier ohne Etiketten ca. 899g möglich. Der Trek 900 0 Grad in Gr. M meiner Frau kommt auf 789g, hier ca. 783g möglich. Die Packsäcke wiegen je nach Größe ca. 45g. Hier könnte man leichtere nehmen.

Zum ersten Eindruck. Das Material scheint ähnlich oder genau vergleichbar mit der Trek 100 Pufferjacke zu sein. Fühlt sich gut an und macht einen robusten Eindruck. Sehr gut finde ich den zwei Wege Reißverschluss. So kann man bei Bedarf auch mal von unten lüften. Ich empfinde den Schnitt nicht eng sondern angenehm weit. Bin aber auch eher von schmaler Statur.

Insgesamt bin ich mit dem Kauf zufrieden. Ein Test steht noch an. Ich schätze aber das 10 Grad Modell als für mich passender ein als den vorab getesteten Liteway 167er Apex Quilt, mit dem ich nicht "warm wurde". 

Ich werde berichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 42 Minuten schrieb FlowerHiker:

Ich messe: Trek 900 10 Grad in Gr. L 626g (wenn man ein paar Etiketten entfernt sind sicher auch noch 620g möglich). Trek 900 0 Grad in Gr. L 905 g gewogen, hier ohne Etiketten ca. 899g möglich. Der Trek 900 0 Grad in Gr. M meiner Frau kommt auf 789g, hier ca. 783g möglich. Die Packsäcke wiegen je nach Größe ca. 45g. Hier könnte man leichtere nehmen.

Hast Du mal den Loft der beiden Säcke gemessen?
Nach meiner letzte Schätzung bist Du wahrscheinlich auch eher ein Warmschläfer ... ;)

Zitat

Der Quilt aus 167 Apex hat, doppelt gelegt wie ein Schlafsack, 7 cm Loft.
Nach der Faustformel für die Komforttemperatur für "Männer": 17,5 - (3,5 x Loft in cm : 2), ergäbe das 5,25 Grad Celsius für einen Schlafsack.
Bei mir ist eher die Komforttemperatur für Frauen realistisch: 23,5 - (3,5 x Loft in cm : 2) also 11,25 Grad.
Dies gilt nur als grobe Orientierung für eine Schlafsituation ohne zusätzliche Iso-Kleidung.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Ui... Jetzt kommen die Wilbo Fragen :grin:. Darauf hatte ich mich unterbewusst schon vorbereitet und mal den Zollstock angesetzt. Leider die exakten Werte nicht notiert :eek:. Ich meine die 0 Grad Variante liegt bei ca. 10 cm und die 10 Grad bei ca. 7 cm. Ich messe morgen aber nochmals exakt nach. 

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  • 5 Monate später...

Kurz mal ein Update zu den Decathlon Schlafsäcken. Die 10 Grad Variante konnte ich neulich auf dem Briloner Kammweg bei Nachttemperatur von ca. 7-8 Grad testen. Die Angaben von Decathlon stimmen für Warmschläfer sehr gut. Bei den 10 Grad Komfort war es ideal für mich (für mit Merino Longsleeve und Merino Hose). Gegen morgens ging es auf ca. 7 Grad runter und man ich merkte daß es kühler wurde und bald die Grenze zum möglichen Schlafen erreicht war (angegeben mit 5 Grad). Mit besserer Hose und eventuell Puffer Jacke wären die 5 Grad drin gewesen. Soweit für mich ein gutes Ergebnis mit dem ich sehr zufrieden bin. Geschlafen habe ich auf einer Z-Lite Sol. 

Nun aber der Vergleich zum 0 Grad Modell. Dieses habe ich zwar nicht richtig Outdoor getestet, sondern bei ca. 6-7 Grad im Wohnwagen ohne Heizung. Hintergrund war, dass wir eh unterwegs waren und meine Frau testen wollte, ob sie trotz Daunenallergie mit dem Daunenschlafsack klar kommt. Auch beim 0 Grad Modell halte ich die Temperatur Angaben für realistisch. Bei den 6-7 Grad in der Nacht müsste ich mehrfach den Schlafsack öffnen, da es einfach zu warm war. Es war ein wenig, als hätte man eine normale Bettdecke mit einer Heizdecke kombiniert. Daher sehe ich hier die 0 Grad als durchaus faire Angabe. Beim 0 Grad Modell gefällt mir die H-Kammer Konstruktion gut, da diese offenbar eher Kältebrücken an den Nähten verhindert. Das 10 Grad Modell scheint da anders genäht zu sein.

Beim 0 Grad Modell komme ich auf bis zu ca. 16 cm Loft.

Nach aktuellem Stand: Sehr zufrieden, was Preis/Leistung und auch die Verarbeitung angeht. 

IMG_20211014_220721743.jpg

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  • 1 Jahr später...
Am 14.10.2021 um 22:49 schrieb FlowerHiker:

Kurz mal ein Update zu den Decathlon Schlafsäcken. Die 10 Grad Variante konnte ich neulich auf dem Briloner Kammweg bei Nachttemperatur von ca. 7-8 Grad testen. Die Angaben von Decathlon stimmen für Warmschläfer sehr gut. Bei den 10 Grad Komfort war es ideal für mich (für mit Merino Longsleeve und Merino Hose). Gegen morgens ging es auf ca. 7 Grad runter und man ich merkte daß es kühler wurde und bald die Grenze zum möglichen Schlafen erreicht war (angegeben mit 5 Grad). Mit besserer Hose und eventuell Puffer Jacke wären die 5 Grad drin gewesen. Soweit für mich ein gutes Ergebnis mit dem ich sehr zufrieden bin. Geschlafen habe ich auf einer Z-Lite Sol. 

Nun aber der Vergleich zum 0 Grad Modell. Dieses habe ich zwar nicht richtig Outdoor getestet, sondern bei ca. 6-7 Grad im Wohnwagen ohne Heizung. Hintergrund war, dass wir eh unterwegs waren und meine Frau testen wollte, ob sie trotz Daunenallergie mit dem Daunenschlafsack klar kommt. Auch beim 0 Grad Modell halte ich die Temperatur Angaben für realistisch. Bei den 6-7 Grad in der Nacht müsste ich mehrfach den Schlafsack öffnen, da es einfach zu warm war. Es war ein wenig, als hätte man eine normale Bettdecke mit einer Heizdecke kombiniert. Daher sehe ich hier die 0 Grad als durchaus faire Angabe. Beim 0 Grad Modell gefällt mir die H-Kammer Konstruktion gut, da diese offenbar eher Kältebrücken an den Nähten verhindert. Das 10 Grad Modell scheint da anders genäht zu sein.

Beim 0 Grad Modell komme ich auf bis zu ca. 16 cm Loft.

Nach aktuellem Stand: Sehr zufrieden, was Preis/Leistung und auch die Verarbeitung angeht. 

IMG_20211014_220721743.jpg

Ich war im Sommer auch mit dem 10 Grad Schlafsack unterwegs. Bei Nächten um 10 Grad bin mehrmals die Nacht frierend aufgewacht und das mit Wanderhose und Fleecepulli. Ein weiterschlafen war aber möglich. Erst bei Nächten ab 13 Grad aufwärts wurde er für mich dann langsam angenehm. Dann gings meist auch mit T-Shirt und kurzen Hosen. Bei mir kommt er sogar auf 7,5cm Loft, was aber für die Daunenmenge (340g) auch nicht wirklich viel ist. Liegt vielleicht am Durchsteppen.

Ich weiß auch nicht genau warum ich darin friere, denn die in der Verarbeitung vergleichbaren Daunenjacken von Decathlon sind bei viel weniger Loft dennoch mollig warm. Vielleicht liegt es mit XL an der Größe, aber mit 188 hätte die L-Version mit langen Füßen vermutlich nicht mehr wirklich gepasst. Oder ich bin einfach eine Frostbeule. Ich kann auf jeden Fall locker noch eine Daunenjacke im Sack tragen und ich bin schon eher ein stämmiges Kaliber. Die Haptik ist allerdings wirklich toll und das Material würde ich sogar eher hochwertiger einschätzen, als dass der einfachen Daunenpuffys. Eher vergleichbar mit den Simonddaunenjacken.

Ich stimme dir zu, dass die Gewichtsangaben bei Decathlon anscheinend das ganze Zubehör, wie z. B. den Aufbewahrungssack miteinschließen. Alleine das entfernen von diversen Annähern brachte ca. 20 Gramm. Somit komme ich in XL bei 340 Gramm Daune auf netto auf ca. 615 Gramm, und mit Packsack auf ca. 660g. Also ähnlich wie bei dir deutlich niedriger als angegeben (780g).

Ich habe mir dann noch einen anderen Schlafsack mit etwas mehr Daune für längere Touren im Sommer besorgt, denn 10 Grad sind einfach immer mal wieder beim längeren Bikepacking zu erwarten. Der Decathlon bleibt für kürzere Touren im Hochsommer mit gutem Wetterbericht.

Bearbeitet von bandit_bln
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