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Ultraleicht Trekking

Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino


AnDrIx

Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb AnDrIx:

Ich kann die gern in den kommenden Tagen mal rausholen, aufladen und dann komplett Leerlaufen lassen, falls die Laufzeit von Interesse ist?

Sehr gern! Ich meine gelesen zu haben dass es auf voller Helligkeit nur 1h ist. Interessant wäre ob man die volle Helligkeit benötigt und wie lang sie da hält.

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Tipp zum Leukoplast (falls nicht schon gemacht): ich habe mir auch 2m abgelängt und diese um ein Döschen gewickelt. Das Döschen beinhaltet Babypuder (erfüllt mehrere Zwecke). Das Band haben ich während des Wickelns alle 50cm mit der Länge beschriftet (50, 100, 150, 200). So weiß ich etwas genauer, wie viel noch übrig ist und auch wie viel ich verbrauche, um die Menge dann bei der nächsten Rolle tourgerechter anpassen zu können. 

Zahnbürste nutze ich die Bambus von Outdoorfreakz. Gibt es bei DM. Auf eine für mich angenehme Länge gekürzt, wiegt diese nur 4g.

Wenn ich noch kein Zelt hätte und das Bonfos schon in der Auswahl stünde,  würde ich dieses einem 1p Zelt vorziehen (wenn ich noch keines hätte). Ist leichter und flexibler, wenn es darum geht irgendwann zu zweit darin zu schlafen. Einfach nur in Relation zu Gewicht und zukünftigen Investitionen betrachtet. 

Getränke: bin auch ein Freund davon diese am Schultergurt zu haben.  Ausgleichsgewicht und schneller Zugang.  Da ich vorzugsweise 0.75 Flaschen nutze,  welche nicht in die Schultertaschen passen,  nutze ich diese für Snacks und habe darüber dann diese Teile angebracht. Das Nylonband gekürzt und wieder zusammen genäht,  dann mit einem D-Ring befestigt.  Zum Fixieren noch ein Gummi am Schultergurt und es wackelt nichts mehr.  Die Kleinteile in den Taschen stören nicht und bleiben zugänglich (erübrigt sich natürlich,  wenn keine Taschen vorhanden sind). Schön auch: Sie halten scheinbar ewig, auch wenn ich anfangs skeptisch war. Ebenfalls schön: die Flasche ragt mir nicht so aufdringlich ins Sichtfeld, wie eine 0.5 im Netz und stört in keiner Weise beim Gehen mit Stöcken. 

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In dem Netz befinden sich gerade paar Riegel und Desinfektionsmittel zur Veranschaulichung.

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vor 31 Minuten schrieb Wander Schaf:

Tipp zum Leukoplast (falls nicht schon gemacht): ich habe mir auch 2m abgelängt und diese um ein Döschen gewickelt

Das mit dem "Ablängen" ist ein guter Tipp.

Aber speziell auf den spanischen Caminos (war 3 x dort) werde ich in Zukunft immer mit einer vollen Rolle Leukoplast (das Zeug ist top) losziehen. In den Herbergen (oder unterwegs) trifft man immer wieder Wanderer mit völlig zerfetzten "Billigponchos" (die sollen ja nach Experten-Meinung völlig ausreichend sein:-D). Bei den nutzlosen Reparaturversuchen mit Blasenpflaster habe ich mich oft erbarmt und mein Leukoplast geopfert. Mit dem Ergebnis, dass ich für eine Trekkingstock-Notreparatur nicht mehr ausreichend Leukoplast zur Verfügung hatte. Ich konnte meinen Trekkingstock notreparieren, aber mehr durfte nicht passieren.

Bearbeitet von einar46
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vor 3 Stunden schrieb Wander Schaf:

Tipp zum Leukoplast (falls nicht schon gemacht): ich habe mir auch 2m abgelängt und diese um ein Döschen gewickelt. Das Döschen beinhaltet Babypuder (erfüllt mehrere Zwecke). Das Band haben ich während des Wickelns alle 50cm mit der Länge beschriftet (50, 100, 150, 200). So weiß ich etwas genauer, wie viel noch übrig ist und auch wie viel ich verbrauche, um die Menge dann bei der nächsten Rolle tourgerechter anpassen zu können. 

Zahnbürste nutze ich die Bambus von Outdoorfreakz. Gibt es bei DM. Auf eine für mich angenehme Länge gekürzt, wiegt diese nur 4g.

Wenn ich noch kein Zelt hätte und das Bonfos schon in der Auswahl stünde,  würde ich dieses einem 1p Zelt vorziehen (wenn ich noch keines hätte). Ist leichter und flexibler, wenn es darum geht irgendwann zu zweit darin zu schlafen. Einfach nur in Relation zu Gewicht und zukünftigen Investitionen betrachtet. 

Getränke: bin auch ein Freund davon diese am Schultergurt zu haben.  Ausgleichsgewicht und schneller Zugang.  Da ich vorzugsweise 0.75 Flaschen nutze,  welche nicht in die Schultertaschen passen,  nutze ich diese für Snacks und habe darüber dann diese Teile angebracht. Das Nylonband gekürzt und wieder zusammen genäht,  dann mit einem D-Ring befestigt.  Zum Fixieren noch ein Gummi am Schultergurt und es wackelt nichts mehr.  Die Kleinteile in den Taschen stören nicht und bleiben zugänglich (erübrigt sich natürlich,  wenn keine Taschen vorhanden sind). Schön auch: Sie halten scheinbar ewig, auch wenn ich anfangs skeptisch war. Ebenfalls schön: die Flasche ragt mir nicht so aufdringlich ins Sichtfeld, wie eine 0.5 im Netz und stört in keiner Weise beim Gehen mit Stöcken. 

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In dem Netz befinden sich gerade paar Riegel und Desinfektionsmittel zur Veranschaulichung.

Dann kombiniere ich jetzt deine und @einar46 Variante, nehme 4m Leuko mit und spar mir das Puder und wickle es um das Dr. Bronner Fläschchen :D (notfalls hab ich ja noch Panzertape dabei)

Die Flaschenhalterung ist cool - hab ich so noch nicht gesehen. Wie schwer ist denn die Halterung in Summe?

Zum Zelt: Ich hab noch nirgendwo Schlechtes über das Lanshan gelesen, außer man hackt mit dem Trekkingstock in das 20D Silnylon rein. Gewicht ist mit dem DCF 2er vergleichbar. Und wenn es die 4 Monate übersteht, dann Verkauf ich es eben hier für 50€ und Kauf mir dann das DCF. Aktuell ist die Partnerin eh noch nicht so weit, dass sie eine Woche mit dem Zelt irgendwo mitwandern würde ;-) 

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vor 43 Minuten schrieb AnDrIx:

Wie schwer ist denn die Halterung in Summe?

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Ich habe den Falschenclip noch mit Bastelfilz ummantelt.  Dadurch hält das Ding tight am Hals und schkackert beim Trinken nicht herum.  Braucht man aber eigentlich nicht.  Ohne das, wiegt das gesamte Konstrukt 14g.

Man ist in der Wahl der Flasche flexibel. Ich mag das Teil :D

 

vor 43 Minuten schrieb AnDrIx:

Ich hab noch nirgendwo Schlechtes über das Lanshan gelesen

Ich habe auch das lanshan 2 und bin sehr zufrieden damit! Super Verarbeitung.  

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Erleichtern kann ich nix, aber erschweren will ich dir die Ausrüstung, @AnDrIx

:D

Du solltest noch etwas mitnehmen, nämlich Zwirn und ne Stopfnadel. Damit hab ich schon Klamotten, Rucksackgurte und wasweißichnochalles unterwegs wieder gefixt. Sollte aber guter Zwirn sein, nicht so'n Aldi-Nähset-Scheixx;)

wiegt aber wirklich nicht viel!

LG schwyzi

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vor 22 Minuten schrieb Konradsky:

Man kann auch statt Zwirn einfach Zahnseide nehmen.

Ich habe immer eine ganze Rolle Leukoplast auf Feinwandertouren mit.

Duc Tape packe ich nicht mehr ein.

 

Gruss Konrad

Das Leucotape habe ich auch immer zuviel dabei, normalerweise rentiert sich das bei der 2 Hütte wenn ich ein Viertel der Rolle an andere Wanderer verklebt habe und mit Bier oder sozialer Interaktion entlohnt worden bin.

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Ich war 2018 September bis Dezember auf dem Camino unterwegs, Bern-Finisterra.

 

Ich habe die Beiträge nicht gelesen und hoffe, nicht bereits geschriebenes zu wiederholen.

 

Ich bin auch mit Zelt etc gestartet und habe es dann nach 2-3 Wochen aus Frankreich nach Hause geschickt:

  • in Fr kosten die Gite communal 10 Euro, in Spanien die Unterkünfte gleich oder weniger. Das ist für mich schon mal ein guter Gegenwert für einige kg weniger Gepäck.
  • Die Infrastruktur ist auch weniger begangenen Teilen ausreichend.
  • Ein wichtiger Teil des caminos war für mich das Kennenlernen anderer Menschen. Beim wilden Campieren oder auf dem Camping verpasst du das. Es ist schön, am Abend wieder bekannte Gesichter zu sehen, auch wenn man zwischendurch lieber alleine läuft.
  • Ich war in einem herrlichen, aber auch trockenen Herbst in Fr unterwegs. Es wäre nicht immer einfach gewesen, einen guten Schlafplatz mit ausreichend Wasser zu finden.
  • Es hat einige Abschnitte, die zwar ländlich sind, aber auch intensiv genutzt werden. Da hat's nicht immer ein Wäldchen in der Nähe, in dem man schlafen kann. Ich denke, dass man immer etwas findet, aber wahrscheinlich oft Umwege machen muss.
  • Für dich& deine Reisezeit ist das wohl nicht wichtig, aber während meinem Oktober war das Zeug am Morgen manchmal feucht vom Tau.
  • Jeden Abend und Morgen Zelt aufbauen und abbauen kann nerven. Auf einem Weg wie dem Camino laufe ich lieber 1-2h länger. In den Bergen sieht das anders aus.

 

Unter dem Strich glaube ich, dass du vielleicht mehr vom camino hast, wenn du in Unterkünften schläfst. Eine Möglichkeit wäre ein super-UL-set, so dass du in besonders schönen Nächten mal draussel schläfst, ohne viel Zeug mitzutragen.

 

Gruss,

the EL

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Am 1.2.2021 um 17:47 schrieb AnDrIx:
  • An welchen Punkten könnte ich noch Gewicht sparen, um unter 4kg beim Base weight zu kommen?

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass Stöcke nicht unbedingt nötig sind wenn man sehr leicht unterwegs ist. Beim ersten mal Camino hatte ich einen strammen Rucksack und durch das Gewicht war das laufen mit einem Stock besser zu ertragen. Beim zweiten mal hab ich daraus gelernt und den Rucksack kleiner und leichter gemacht. (25 Liter Rucksack mit ca. 6 kg Gewicht inklusive Wasser und allem)
Dann war kein Stock mehr nötig.

Den Schirm würd ich auch weglassen. Spätestens wenns windig merkst du wieso :D

Aufblasbares Kissen ist ebenso Bullshit. Auch da hab ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht die meist so endeten das nach einigen Tagen die Luft nicht mehr gehalten wurde. Was besser ging war einfach paar Klamotten in nem Packsack als Kopfkissen zu nutzen, oder einfach den Rucksack.

Da du ja Zelten willst sieht der Rest soweit ok aus. Aber warum zwei mal Unterlage? Ich würde die Therm-A-Rest nehmen. Hab fast das selbe Model. Das dünne Schaumstoffteil würde ich weglassen.

 

 

Bearbeitet von amds
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Am 6.2.2021 um 12:10 schrieb the EL:

in Fr kosten die Gite communal 10 Euro, in Spanien die Unterkünfte gleich oder weniger. Das ist für mich schon mal ein guter Gegenwert für einige kg weniger Gepäck.

Vielen Dank für die Info. Wie sehen denn die Preise in der Schweiz für Herbergen und Pensionen aus? (bisher habe ich mich mit der Recherche hauptsächlich auf Spanien konzentriert und komme langsam erst dazu mir die Schweiz und Frankreich anzuschauen)

Am 6.2.2021 um 12:10 schrieb the EL:

Ein wichtiger Teil des caminos war für mich das Kennenlernen anderer Menschen. Beim wilden Campieren oder auf dem Camping verpasst du das. Es ist schön, am Abend wieder bekannte Gesichter zu sehen, auch wenn man zwischendurch lieber alleine läuft.

Ich kann deine Punkte nachvollziehen und finde diese auch wichtig. Aktuell sprechen für mich aber noch ein paar Punkte gegen 100% in Herbergen/Pensionen: 

  • Die Reise soll sowohl die klassische Camino Erfahrung, als auch (vollwertiges) Trekking beinhalten
  • Ich möchte mich nicht an diesem "Bed Race" der sonstigen Pilger beteiligen. So wie ich verstanden habe ist Mai/Juni und September Hochbetrieb (ich wäre im September in Spanien) und ich habe in einem Bericht erfahren, dass ein Pilger von einer Herbergsmutter mit einer liegengebliebenen Isomatte ausgestattet wurde, um draussen zu schlafen, weil die anderen Pilger um die Wette gerannt sind und um 14:00 Uhr schon alle Betten belegt waren (in dem Dorf gab es wohl keine andere Herberge). Dieses hetzten ist für mich das Gegenteil von dem, was ich auf dem Camino suche und würde das Wandern am Tag recht unentspannt machen, wenn ich wüsste, dass ich 
    1. Vorreservieren oder Hetzen muss
    2. Nicht frei nach Tagesform laufen kann, weil ich es in ein Dorf schaffen muss (in dem ich reserviert habe). Das war in deinem Zeitraum im Herbst dann wohl weniger überlaufen.
  • Ich hab keine Lust auf Bed Bugs (auch wenn das selten ist, soll es vorkommen)
  • Ich will nicht jeden Tag um 5-6 Uhr geweckt werden
  • Wenn im September wirklich so viel los ist, wie man hört, dann werde ich unterwegs bestimmt so viele Leute treffen/kennenlernen, mit denen ich dann Mittagessen o.ä. kann. Und alle paar Tage werde ich zum Duschen und Waschen oder bei Dauerregen auch in Herbergen einkehren und habe ja dann Zelten + Herbergserfahrung, kann das aber frei nach Gusto für mich entscheiden.
  • Am 6.2.2021 um 12:10 schrieb the EL:

    Es hat einige Abschnitte, die zwar ländlich sind, aber auch intensiv genutzt werden. Da hat's nicht immer ein Wäldchen in der Nähe, in dem man schlafen kann. Ich denke, dass man immer etwas findet, aber wahrscheinlich oft Umwege machen muss.

    Ich muss ja nicht zwingend jede Nacht zelten. Wenn es schwierig wird, dann kann ich ja immer noch in eine Herberge gehen.

Am 6.2.2021 um 12:10 schrieb the EL:

Jeden Abend und Morgen Zelt aufbauen und abbauen kann nerven. Auf einem Weg wie dem Camino laufe ich lieber 1-2h länger. In den Bergen sieht das anders aus.

Das stört mich nicht :-) . In der Zeit, in der andere in der Herberge einchecken und sich ein Bett reservieren steht das Zelt ;-) 

 

Vielen Dank auf jeden Fall trotzdem für deine Einschätzung - vielleicht gibt es mir ja einen Denkanstoß die ein oder andere Sache noch zu optimieren. Vielleicht hast du ja noch ein paar Eindrücke, wie sich der Schweizer und französische Camino vom spanischen unterscheiden. 

Die Ultra raptor schaue ich mir mal an. (Schuhauswahl ist noch nicht final getroffen)

Bearbeitet von AnDrIx
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Ich habe 2007 von Mitte September den Camino von St. Jean gemacht.

Um diese Jahreszeit war es damals schon recht leer und nirgends war eine

Herberge ausgebucht. Ich fand das eine tolle Jahreszeit. Ab 10Uhr morgens

konnte man mit kurzer Hose und T-shirt laufen und Mittags war es nicht so heiß.

Ich würde jederzeit wieder um diese Zeit den Camino laufen.

Von mehreren Pilgern hörte ich, dass man besser die Bordeaux Route nehmen sollte,

weil die Inlandroute extrem viel durch Wald geht und man schlecht an Wasser und

Proviant kam.

 

Gruss Konrad

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Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass Stöcke nicht unbedingt nötig sind wenn man sehr leicht unterwegs ist. Beim ersten mal Camino hatte ich einen strammen Rucksack und durch das Gewicht war das laufen mit einem Stock besser zu ertragen. Beim zweiten mal hab ich daraus gelernt und den Rucksack kleiner und leichter gemacht. (25 Liter Rucksack mit ca. 6 kg Gewicht inklusive Wasser und allem)
Dann war kein Stock mehr nötig.

Zumindest einen brauche ich als Zeltstange und muss ihn dabei haben :-( 

Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Den Schirm würd ich auch weglassen. Spätestens wenns windig merkst du wieso :D

Lass ich mir mal durch den Kopf gehen. So wie ich verstanden habe, gibt es keine leichte Regenjacke, die einen oder mehrere komplette(n) Tag(e) strömenden Regen aushält, darum wollte ich die knapp über 100g aktuell drinnen lassen.

Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Aufblasbares Kissen ist ebenso Bullshit. Auch da hab ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht die meist so endeten das nach einigen Tagen die Luft nicht mehr gehalten wurde. Was besser ging war einfach paar Klamotten in nem Packsack als Kopfkissen zu nutzen, oder einfach den Rucksack.

Damit hatte ich auch schon geliebäugelt. Dazu gibt es mehrere Meinungen. Manche sagen: Wenn es eine kalte Nacht ist, hast du keine Kleidung um sie als Kissen zu benutzen, weil du sie trägst und viele Thru-Hiker haben mit einem Exped oder Sea-to-summit den PCT und AT durchgewandert, ohne defekt. Auch da leider noch keine finale Entscheidung. 

 

Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Da du ja Zelten willst sieht der Rest soweit ok aus. Aber warum zwei mal Unterlage? Ich würde die Therm-A-Rest nehmen. Hab fast das selbe Model. Das dünne Schaumstoffteil würde ich weglassen.

Die EVA Matte dient als

1. Sitzkissen für nassen oder dreckigen Untergrund tagsüber oder vor dem Zelt am Abend
2. Rückenpolster des Frameless Packs
3. R-Wert Steigerer für die Uberlight in sehr kalten Nächten

dafür schien mir 60g in Ordnung.

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vor 8 Minuten schrieb Konradsky:

Ich habe 2007 von Mitte September den Camino von St. Jean gemacht.

Um diese Jahreszeit war es damals schon recht leer und nirgends war eine

Herberge ausgebucht. Ich fand das eine tolle Jahreszeit. Ab 10Uhr morgens

konnte man mit kurzer Hose und T-shirt laufen und Mittags war es nicht so heiß.

Ich würde jederzeit wieder um diese Zeit den Camino laufen.

Von mehreren Pilgern hörte ich, dass man besser die Bordeaux Route nehmen sollte,

weil die Inlandroute extrem viel durch Wald geht und man schlecht an Wasser und

Proviant kam.

 

Gruss Konrad

Vielleicht hat sich das mittlerweile nach 14 Jahren im September geändert? Hatte Hape da schon sein Buch veröffentlicht gehabt ;) ? Ich hoffe darauf, dass es so wird wie beschrieben.

Danke für den Frankreich-Tipp - sollte es die nicht Bordeaux Route werden, muss ich dann vielleicht doch ein Kochsystem mit in die Liste nehmen (zumindest für Frankreich)

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vor 15 Minuten schrieb AnDrIx:

So wie ich verstanden habe, gibt es keine leichte Regenjacke, die einen oder mehrere komplette(n) Tag(e) strömenden Regen aushält, darum wollte ich die knapp über 100g aktuell drinnen lassen.

Damit hatte ich auch schon geliebäugelt. Dazu gibt es mehrere Meinungen. Manche sagen: Wenn es eine kalte Nacht ist, hast du keine Kleidung um sie als Kissen zu benutzen, weil du sie trägst 

GoreTex Shakedry wäre eine dauerhaft dichte Option mit ausgezeichneter Atmungsaktivität. Preis und Fragilität sind aber zu Bedenken. Ich bin jedenfalls sehr Happy mit meiner.

Selbst wenn ich alles trage, blieb bisher noch genug anderes für ein moderates Kissen über (Nahrung, Wasserflasche/SoftFlask etc.).

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Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass Stöcke nicht unbedingt nötig sind wenn man sehr leicht unterwegs ist

Spanien ist "Hundeland". Gefühlt besitzt jeder Spanier einen Hund. Nicht zu vergessen, freilaufende herrenlose Hunde.

Was willst Du machen, wenn plötzlich 5 Hunde vor Dir stehen (so ist es mir passiert), die Dir den Weg versperren und weit und breit niemand zu sehen ist?

  • Wenn Du rennst, aktivierst Du den Jagdtrieb erst recht
  • Wenn Du Deinen Rucksack zum Schutz vor Dich hälst, wird Deine Ausrüstung zerfleddert und Deine Tour ist evtl. sogar beendet

Mein Schutz war in solchen Fällen, dass ich meine Trekkingstöcke mit den Spitzen nach unten gegen die Hunde richtete. Das hat immer geholfen die Angriffe zu kontrollieren. Hunde spüren instinktiv, dass da eine Gefahr lauert.

Meine Meinung: Spanien nie ohne Trekkingstöcke, auch wenn sie nur als "Verteidigungswaffen" dienen sollten.

Am 7.2.2021 um 09:39 schrieb amds:

Den Schirm würd ich auch weglassen. Spätestens wenns windig merkst du wieso

Ich kann mich erinnern, dass ich früher Wanderer mit großem Rucksack und Regenschirm belächelte. Im Februar/März 2018 war ich zur Regenzeit auf dem Via de la Plata in Spanien unterwegs. Jedenfalls gab es da auch Tage mit Sonnenschein, wo ich mir einen gewaltigen Sonnenbrand holte. Und vor Regen könnte ein Regenschirm auch helfen.:-D

Meine Meinung: Meine nächste Spanientour kommt mit Sicherheit (Februar/März oder Oktober/November, das Jahr ist noch ungewiss). Aber ein Regenschirm wird bei dieser Tour definitiv zur Ausrüstung gehören. Wichtig ist dabei, dass man den Regenschirm so an einem Schultergurt befestigen kann, dass die Hände frei sind.

Bearbeitet von einar46
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vor einer Stunde schrieb Capere:

GoreTex Shakedry wäre eine dauerhaft dichte Option mit ausgezeichneter Atmungsaktivität. Preis und Fragilität sind aber zu Bedenken. Ich bin jedenfalls sehr Happy mit meiner.

Welches Modell hast du denn? die R7 Hooded?

vor einer Stunde schrieb Capere:

Selbst wenn ich alles trage, blieb bisher noch genug anderes für ein moderates Kissen über (Nahrung, Wasserflasche/SoftFlask etc.).

Ok, dann weiss ich hier Bescheid und kann das als Backup einplanen, falls mir das Kissen platt geht :) Habe für mich gerade beschlossen, dass die 45g drin bleiben müssen, weil ich (leider) recht anspruchsvoll beim Thema Schlafen bin. (Deshalb die Uberlight auch als RW und nicht R). Lieber spar ich die 45g woanders ein :D 

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