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Ultraleicht Trekking

Lightest Carbon Tent Stakes - 1.2g / 2g


Capere

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Animiert durch eine geniale Idee auf Reddit von u/rockboxatx habe ich mir je 5 SUL und 5 XUL Carbon Tent Stakes hergestellt:

SUL Version: 15cm, 3mm CFK Rundstab + 3mm Starlock Cap - 2,0g

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XUL Version: 15cm, 3mm CFK Rohr + 3mm Starlock Cap - 1,2g

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Die Langlebigkeit muss natürlich erst noch getestet werden, doch sie machen einen robusten Eindruck und der Erfinder + Nachahmer haben wohl auch gute Erfahrungen gemacht. ;)

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Bearbeitet von Capere
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Ich finde es grundsätzlich immer spannend wenn neue leichtere Produkte ausgetestet werden. An einem Langzeittest wäre ich auch sehr interessiert.

Persönlich habe ich mit Heringen der extrem leichten Bauart kein überzeugendes Nutzungserlebnis gehabt. Die waren allerdings auch aus Titan. Wenn ich heute auf Heringe setze sind das fast ausnahmslos MSR (mini) Groundhogs. Mit dünnen Nadelartigen Heringen kam ich auf felsigen Böden an (Belastungs-)Grenzen. In Weichen Böden hatten die zu wenig Halt...

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Ich verwende seit Jahren ähnliche Heringe, allerdings aus 4mm CFK-Vollmaterial. Meine wiegen dafür leider auch ca. 3,5g. Bei steinigen Böden sind mir in den letzten Jahren 2 oder 3 Heringe abgebrochen, damit kann ich leben. Nur das Entsorgen / Transportieren der gebrochenen Heringe ist ätzend, weil das Material fies aufsplittert.

Die Idee mit den Starlock Caps gefällt mir! Ich verwende entweder Kunststoffmuttern oder Distanzhülsen für Leiterplatten, die ich mit Epoxy festklebe.

Meine Erfahrung: Wenn möglich, sollte die CFK-Stange / Rohr durch die Starlock Cap / Mutter oder Distanzhülse gehen, damit man auf das CFK-Material schlägt, wenn man den Hering mit z.B. mit einem Stein in den Boden treibt.

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vor 2 Minuten schrieb Barbarix:

Meine Erfahrung: Wenn möglich, sollte die CFK-Stange / Rohr durch die Starlock Cap / Mutter oder Distanzhülse gehen, damit man auf das CFK-Material schlägt, wenn man den Hering mit z.B. mit einem Stein in den Boden treibt.

Tatsächlich liegt der obere Teil "satt" am CFK an - die Kraftübertragung sollte also gut erfolgen. :)

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Coole Idee! Berichte mal nach ein paar Nächten, wie stabil das ganze insgesamt war und gehalten hat. Benutze momentan die 3,2g RT90 Swiss Piranhas. Der Vorteil ist da natürlich, dass sie zurück in Ausgangsform "gebacken" werden können, falls sie mal verbiegen und dadurch sehr Robust sind. Könnte mir bei dem Rohr vorstellen, dass es zu leicht brechen kann. 

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hi,

ich verwende etwas ähnliches, anstelle des starlock cap habe oben eine messing-reiszwecke  und unten als abschluss einen kleinen nagel (mit 2k kleber) in das rohr eingeklebt (um die 2 gramm). oder etwas stabiler, eine endkappe aus dem drachenbau anstelle der reiszwecke. (wichtig ist der nagel, der unten das rohr verschliesst.)

funktioniert schon viele jahre

schönen gruss heff

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Ich hatte das vor gut 15 Jahren um einiges komplizierter gelöst, das Ergebnis war aber recht ähnliich.

Sooo oft habe ich die Heringe letztenendes nicht benutzt. Meine Titanheringe oder Alu- V- Heringe sind mir einfach lieber. Ab und an schälen sich mal Carbonfasern ab, und  neulich ist tatsächlich der erste gesplittert. Carbonheringe aus pultrudiertem Material sind IMHO nicht nachhaltig.

LG, Christian

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Am 3.2.2021 um 15:29 schrieb heff07:

wichtig ist der nagel, der unten das rohr verschliesst.)

funktioniert schon viele jahre

schönen gruss heff

Habe dann die "Rohre" tatsächlich auch im unteren Bereich noch mit 2k Kleber verschlossen. Ändert nicht mal was am Gewicht. :)

Ansonsten war der erste Test im Wald sehr überzeugend - empfand ich jedenfalls als deutlich stabiler und auch sicherer als z.B. meine Terra Nova 1g Titan Skewer!

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+1 für die unbedingt wichtige Schutzmaske. 
 

Am besten funktioniert Dremel oder PUK-Säge. Die Stelle vorher nass machen ist sehr hilfreich um den gefährlichen Staub zu binden. Außerdem hilft es ungemein, wenn man die Stelle mit ein/zwei Windungen Klebeband umwickelt. Das beugt kleinen Splittern ungemein vor. Nachher ordentlich entgraten versteht sich von selbst.

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  • 1 Monat später...

Die ersten Erkenntnisse sind da:
 

Rundstab: Funktionieren 1a für mich. Halten in diversen Böden zuverlässig und lassen sich auch idR sehr gut einbringen.

Hohlrohr: Leider durchgefallen. Trotz Versiegelung der Öffnung ist vermutlich beim wiederholten Einbringen in die Erde Material ins Innere gekommen und hat den Hering dann "von innen her" gesprengt. Damit ist natürlich jedwede Stabilität dahin.

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Fürs Nachmachen also lieber gleich zum stabilen Rundstab greifen.

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Am 2.2.2021 um 23:14 schrieb backpackersimon:

Persönlich habe ich mit Heringen der extrem leichten Bauart kein überzeugendes Nutzungserlebnis gehabt. Die waren allerdings auch aus Titan. Wenn ich heute auf Heringe setze sind das fast ausnahmslos MSR (mini) Groundhogs. Mit dünnen Nadelartigen Heringen kam ich auf felsigen Böden an (Belastungs-)Grenzen. In Weichen Böden hatten die zu wenig Halt...

Genau das Problem hatte ich auch. In den Bergen gehen dann sogar auch mal die Y-Aluteile (vom Ali meiner Wahl) hops, wenn man sie dann doch etwas wenig zärtlich in den Untergrund treiben muss, und in weichen Böden halten die Stifte zu wenig.

Da isses dann zwar ganz hübsch, wenn man erklären kann: "guck mal, 40g gespart", aber da nehme ich dann halt einen Schnaps weniger mit oder schütte eben 40ml Wasser aus und bin auf gleichem Gewichtsniveau.

 

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vor 9 Minuten schrieb Jever:

Genau das Problem hatte ich auch. In den Bergen gehen dann sogar auch mal die Y-Aluteile (vom Ali meiner Wahl) hops, wenn man sie dann doch etwas wenig zärtlich in den Untergrund treiben muss, und in weichen Böden halten die Stifte zu wenig.

Da isses dann zwar ganz hübsch, wenn man erklären kann: "guck mal, 40g gespart", aber da nehme ich dann halt einen Schnaps weniger mit oder schütte eben 40ml Wasser aus und bin auf gleichem Gewichtsniveau.

 

Yes bei Noname Y haben wir frueher reihenweise die Koepfe abgeschlagen.

Die Mini Groundhogs oder von HB sind zwar in haerteren Boeden bis runter auf Wiesen mit "Wurzelboden" voellig ausreichend, bei noch lockeren Boeden z.B. Nadelwald, Sand / Kiesgrund hat es mir die Teile durch die Zeltspannung langsam durch den Boden gezogen, bei etwas mehr Wind waren sie ganz fix draussen.

Deswegen nehme ich seit langem die Standardgroesse, haltbarkeitsmaessig tun sich die MSR, HB und Zpacks nix, da kann man frei die Farbe aussuchen :mrgreen: rot, gold, blau, aber die HB & Zpacks sind fast 20% leichter, dafuer ca 30% teurer, die HB haben noch den kleinen Nachteil :mrgreen:, dass sie auf absehbare Zeit von HB nicht lieferbar sind, also MSR Groundhog oder Zpacks, je nach dem, was die Brieftasche her gibt...

 

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vor 43 Minuten schrieb Jever:

Da isses dann zwar ganz hübsch, wenn man erklären kann: "guck mal, 40g gespart", aber da nehme ich dann halt einen Schnaps weniger mit oder schütte eben 40ml Wasser aus und bin auf gleichem Gewichtsniveau.

 

OT: Beim Schnaps wird nicht gespart!!! (Auch wenn ich mir lieber mit einer oder zwei Dosen Bier den Buckel krumm schleppe :mrgreen:)

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vor 20 Minuten schrieb Cyco2:

OT: Die 18er gibt es doch überall zu kaufen? Z.B. hier oder hier und die 15er auch
Oder gibt es noch andere?  

Klar gibt es noch Laeden, die welche auf Lager haben, aber wegen ein paar Heringen eine extra Bestellung machen, wenn man gerade woanders ein Zelt, Rucksack o.A. kaufen will und dann eben der Laden die Teile nicht beschaffen kann, da von HB nicht lieferbar...

15er sind die Mini, selbe Prbleme wie bei den MSR Mini

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  • 4 Wochen später...

Habe die heute mal nachgebaut.  3mm Stab mit den Starlock Caps.  Habe sie 20cm lang gemacht (5 aus 1m Stab).  Insgesamt 10 Stück, die zusammen 26g wiegen.  Also, UL Stakes habe ich jetzt, fehlt nur noch das passende UL Zelt dazu :-D

An dieser Stelle auch ein herzliches Danke für all die tollen Informationen hier im Forum und insb. für die interessanten MYOG Anleitungen.
 

 

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