Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Erster UL Rucksack


Lolaine

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem UL-Rucksack . Habe bisher einen Vaude Trekkingrucksack 45 Liter verwendet. Ich war bisher nur ein paar Tage am Stück im Schwarzwald unterwegs und habe nun vor, den Alpsteig zu wandern und kommendes Jahr evtl. den Israel National Trail. Der Rucksack sollte dann für beide Touren ausgelegt sein.

Nach längerer Recherche hatte ich mich eigentlich für den Weitläufer Agilist entschieden. Nun bin ich doch am zweifeln, da erstens das Limit bei 10 kg liegt, und wenn man doch einiges an Wasser mitschleppen müsste (INT) über diese Grenze kommt. Außerdem weiss ich nicht, ob ich wirklich ohne Hüftunterstützung auskomme, da ich doch schon empfindlich bin an den Schultern und das Gewicht lieber an den Hüften habe.

Im Moment hänge ich ein wenig in der Luft und weiss nicht wirklich weiter. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps wo ich Quellen finde oder konkrete Vorschläge für UL-Rucksäcke.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo liegt denn den Baseweight für einen Trail wie der INT? Ein Rahmenloser Rucksack ohne Hüftgurt wird wenn du schon sagst dass du sehr empfindlich bist nicht das beste für dich sein, ausser du hast sonst alles so optimiert das du auf ein sehr geringes BW kommst..
Rucksäcke die dafür wohl besser geeignet wären gibt es einige, schau dich mal bei Gossamer Gear oder wenn es mehr custom sein soll bei Atom Packs um. Bei letzteren kannst du zb. den Hüftgurt + Rahmen entfernen und nach belieben und Touranforderungen anpassen. Hab selbst einen Atom+ und bin finde den toll. 

Bearbeitet von Matthias
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Matthias:

Rucksäcke die dafür wohl besser geeignet wären gibt es einige, schau dich mal bei Gossamer Gear oder wenn es mehr custom sein soll bei Atom Packs um. Bei letzteren kannst du zb. den Hüftgurt + Rahmen entfernen und nach belieben und Touranforderungen anpassen. Hab selbst einen Atom+ und bin finde den toll. 

Mein Basisgewicht liegt bei ca. 6kg.

Atom packs hatte ich auch auf dem Schirm, aber die haben knapp 3 Monate Wartefrist und schicken es von England, dann dauert es ja wegen den komplizierten Zollbestimmungen noch länger...

Bearbeitet von Lolaine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

alternativ zum atom packs z.b. huckepack phoenix (auch mit abnehmbarem anatomischen hüftgurt) oder "ks ultralight" ks 30/40/50 mit der option "anatomic hipbelt" (bin ich sehr zufrieden mit).

für 6 L wasser auf dem INT würde ich nach einem ul-sack gucken, der auch noch ein gestell hat (hmg?) ... das ich abseits von 6L wasser eher nicht "brauchen" würde. dafür würde ich an deiner stelle für den int wohl bei meinem alten vaude bleiben.

Bearbeitet von hans im glueck
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb hans im glueck:

dafür würde ich an deiner stelle für den int wohl bei meinem alten vaude bleiben.

OT: Kann ich nur unterstüzen. Wenn ich den INT noch einmal wandern wollte, besorgte ich mir einen Rucksack der ohnehin schrottreif ist. Grund: Stacheldraht allenthalben (richtig fiese Kuhgatter, sind viel enger als in Europa), häufiger Bushwaking, sehr staubreiche Luft, Campingplätze leider oftmals sehr dreckig. Meinen Atompacks würde ich dies jedenfalls nicht mehr zumuten wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Matthias:

Gut, dann vergißt du den Weitläufer am besten fürs erste. Du wirst mit einem GG Mariposa oder ähnlichem glücklicher wandern. 

setze mich mit dem Thema Agilist gerade auch auseinander.

Du kennst ihn anscheinend.

Also kommen die 10 kg Belastungsgrenze hin? oder hat der noch etwas Spiel? 

10 kg scheint mir ein bißchen wenig bei 48L

ich schwanke auch zwischen GG Gorilla50 und dem Agilisten.

mmhh.

Für kleinere Expeditionen und richtig lange Touren scheint mir der Gorilla besser geeignet zu sein, 

Würde ihn auch zum packraften wollen, (packraft plus paddel wiehen zusammen 1.3 kg) beide scheinen mir keine wirklich gescheiten Außenbefestigungen dafür zu haben?

Deine Meinung?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab zumindest eine Menge Erfahrung was frameless packs anbelangt, ja. Kenne aber auch zumindest den Prototypen des Weitläufers. Hat sicher noch etwas Spiel nach oben da die Schultergurte gut gepolstert sind und breit genug das sie nicht einschneiden. Ausserdem wird das „übergewicht“ ja sowieso eher consumables sein und dadurch auch leichter zwischendurch od von tag zu tag.

Also für ernstzunehmende packrafts braucht es schon nen großen pack. Du hast dann ja auch trockenanzug, schwimmweste und noch allerhand kram da kann ich nur zu einem pack mit frame und hüftgurt raten.  ich hatte bei einem 14 Tage Trek in Alaska den ULA Epic mit Packraftausrüstung und essen für den Zeitraum. Der war zwar heavy aber super zu tragen für mich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Matthias:

Ich hab zumindest eine Menge Erfahrung was frameless packs anbelangt, ja. Kenne aber auch zumindest den Prototypen des Weitläufers. Hat sicher noch etwas Spiel nach oben da die Schultergurte gut gepolstert sind und breit genug das sie nicht einschneiden. Ausserdem wird das „übergewicht“ ja sowieso eher consumables sein und dadurch auch leichter zwischendurch od von tag zu tag.

Also für ernstzunehmende packrafts braucht es schon nen großen pack. Du hast dann ja auch trockenanzug, schwimmweste und noch allerhand kram da kann ich nur zu einem pack mit frame und hüftgurt raten.  ich hatte bei einem 14 Tage Trek in Alaska den ULA Epic mit Packraftausrüstung und essen für den Zeitraum. Der war zwar heavy aber super zu tragen für mich.

ne. meine packraftausrüstung ist UL.

Nano plus anfibio fly sind 1.3 kg plus sitz ca. 1.5 kg, wenn ich den Sitz ueberhaupt mitnehme

Da es mit dem Teil nicht ins Wildwasser gehen soll erspare ich mir auch vermutlich die ganze Scherheitsausrüstung, Neopren etc., zumindest in der Regel

daher wuerden 10 kg inklusive Wasser wohl hinkommen, trotz Boot. aber eben für Vorräte wirds dann knapp, auch wenn das wie du sagst Consumables sind.

Ich denke dass sich der Rucksack mit Frame also der Gorilla an der Belastungsgrenze eher noch bequemer trägt.

für heavy habe ich den meru hudson 60 l, der 1.7 kg wiegt und 15 kg noch gut trägt, darüber hinaus finde ich es eh langsam zuviel

koennte auch beide bestellen und testen...

der Gorilla wäre so ein Mittelding, der Agilist treibt es dann UL mässig auf die Spitze...

schwierig

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist keine Gumminente, das ist imho DAS super Ultraleicht packraft auf dem Markt 

Bei Ausflügen koennte ich ja problemlos eine Nummer schwerer wählen. es geht eher um Expditionen mit hohem Wanderanteil geht, also ich tendiere auch immer mehr zum Gorilla

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb schwyzi:

@Lolaine

Wie schwer ist denn dein Vaude? Und wie gut bist du bisher damit zurechtgekommen? Und passt da alles rein, was du mitnehmen musst/willst?

Bevor ich fur ne langere Tour was Neues kaufe, würde ich mir erstmal diese Fragen beantworten. Hoffe, du machst das auch - und für uns mit!;)

 

Das Modell heißt Brenta 40 und wiegt 1350g incl Regenschutz. Ich hatte den auch 2014 in Nepal bei einem 4 Wochen treck dabei (ohne Zelt). Leider sind die Schulterriemen ziemlich schmal. Hatte damals ca. 9kg dabei, kein UL Equipment.

Klar könnte ich den für den Alpsteig nehmen, ich wollte aber mal einen leichteren testen ob ich damit zurechtkomme. Rahmenlos klingt toll, dann aber meist ohne Hüftgurt und Netz zwischen Rücken und Rucksack

Bearbeitet von Lolaine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb ultraleichtflo:

das ist keine Gumminente, das ist imho DAS super Ultraleicht packraft auf dem Markt 

Bei Ausflügen koennte ich ja problemlis ne Nummer schwerer wählen. es geht eher um Expditionen mit hohem Wanderanteil geht, also ich tendiere auch immer mehr zum Gorilla

 

Sollte nicht abwertend klingen, sorry. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Lolaine:

Das Modell heißt Brenta 40 und wiegt 1350g incl Regenschutz. Ich hatte den auch 2014 in Nepal bei einem 4 Wochen treck dabei (ohne Zelt). Leider sind die Schulterriemen ziemlich schmal. Hatte damals ca. 9kg dabei, kein UL Equipment.

interessant, welcher Trek in Nepal?

da kenn ich mich aus.

mit dem Packraft will ich viell. ueber den Tilicho See (4900) im Sommer, um über den Mesokanto La nach Jonsom abzusteigen, falls der befahrbar ist, spektakulär und eine tolle Abkürzung

viell. schaust du dir den Gossamer gorilla 50 auch mal an, der wiegt mit tragegestell 830g in grösse m bei 13 bis 14 kg Traglast für Nepal ist das mehr als ausreichend. es gibt auch einen gorilla40

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb ultraleichtflo:

interessant, welcher Trek in Nepal?

da kenn ich mich aus.

mit dem Packraft will ich viell. ueber den Tilicho See (4900) im Sommer, um über den Mesokanto La nach Jonsom abzusteigen, falls der befahrbar ist, spektakulär und eine tolle Abkürzung[....] 

OT:

Ziemlich coole Idee :D

Der unfassbar blaue Tilichio Lake bei Sonnenschein ist ein Anblick den ich nie vergessen werde. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was haltet ihr vom Hyberg Attila X, ich hab gelesen der hat einen Hüftgurt zur Unterstützung. Hier im Forum kann ich nicht viel über das Modell finden.

Die Frage ist halt, ob diese Hüftgurte bei diesen Rahmenlosen Packs mehr Gimmick als Funktion sind und man doch zu einem Rucksack wie dem Gossamer Gear Gorilla greift.

Eigentlich wollte ich ein Modell mit xpac Material, das halbwegs dicht ist, das scheint beim Gorilla nicht der Fall zu sein.

Bearbeitet von Lolaine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

hier auch noch meine 5c:

wenn du nur einen Rucksack besitzen willst würde ich Dir dringen dazu raten einen mit Gestell zu kaufen. Meine Erfahrung ist, dass alles über 8kg auf Dauer keinen Spaß macht ohne Gestell/Rahmen.

Ich würde mir inzwischen auch immer ein Model kaufen, das ich auf meine Rückenlänge anpassen kann wenn ich hohe Lasten wie beispielsweise 3L Wasser + Proviant mit mir rumschleppe. Wenn der Rucksack nicht richtig sitzt kann das unter Umständen ziemlich nerven bzw. schmerzhaftz sein.

Für mich ist das Model dass das alles erfüllt hat der Exped Lightning. Den hatte ich nun auf zwei längeren Touren dabei und habe nichts zu beanstanden und kann ich guten Gewissens empfehlen. Du sparst zwar gegenüber deinem aktuellen Model nicht sehr viel, hast dafür aber einen stabilen Rahmen, eine variable Rückenlänge und auch sonst alles was man so für diverse Touren so braucht.

Ich habe auch noch einen Hyberg Attlia, das war mein erster UL Rucksack und den hatte ich auf dem Corfu Trail dabei. Das war mit all dem Wasser und Proviant kein Spass und den nehme ich nur noch für Touren ohne viel Gepäck -> Hüttentouren.

Andere Modelle die mir aus dem Kopf einfallen die auch passen könnten sind: ZPacks Arc Blast, ULA Circuit, 3F UL YUE 45 +10...

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...