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Ultraleicht Trekking

Erster UL Rucksack


Lolaine

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Lolaine:

Was haltet ihr vom Hyberg Attila X, ich hab gelesen der hat einen Hüftgurt zur Unterstützung. Hier im Forum kann ich nicht viel über das Modell finden.

Die Frage ist halt, ob diese Hüftgurte bei diesen Rahmenlosen Packs mehr Gimmick als Funktion sind und man doch zu einem Rucksack wie dem Gossamer Gear Gorilla greift.

Eigentlich wollte ich ein Modell mit xpac Material, das halbwegs dicht ist, das scheint beim Gorilla nicht der Fall zu sein.

Hüftgurte bringen imho schon etwas, sind also nicht nur reine Zierde. Einerseits mit integrierten Taschen zur Aufnahme von Kleinkram, andererseits nehmen sie natürlich auch etwas Gewicht von den Schultern. 

Mag selbst XPac ebenfalls, trotzdem würde ich mich nicht auf "halbwegs dicht" verlassen. Entweder ist etwas dicht (100%) oder eben nicht. Für den Fall "etwas dicht" ist es imho immer schlau trotzdem für absolute Dichtheit im Notfall (starker, andauernder Regen, Flußquerungen, usw.) zu sorgen, also in UL-Kreisen zu einem Liner/Trashcompactorbag/usw. zu greifen. Da hat für mich persönlich das "halbwegs dicht" also keine wirklichen Vorteile gegenüber dem "weniger dicht", da ich sowieso nachhelfen muss und mir keine Ausrüstung und/oder Gewicht spart.

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Moin, ich werf mal den Dan Durston 40l Backpack in den Raum. Ist sicherlich eher ein Leichtrucksack. Ich hab den jetzt einige Monate und bin sehr zufrieden damit. Der Preis ist auch sehr vorbildlich. Ich stehe eher auf Rucksäcke mit nem kleinen Gestell, beim Dan Durston Rucksack kann man diese aber auch raus nehmen und Spart dadurch  (ich meine) 90 Gramm. Wollte ggf demnächst mal ein paar Bilder zu dem Teil machen, für mich auf jeden Fall ein Preis/Leitungssieger, ähnlich wie das Xmid 1. Was mir an dem Ding gut gefällt sind auch die Entlastungsgurte, die lassen den Rucksack, sofern man es will, sehr nah an den Rücken bringen, man hats gefühl das Teil ist dann an einem angewachsen. Die Beckengurte machen dann aber auch wieder Sinn, wenn man das Gewicht mal eher auf der Hüfte haben will. Ich wechsel da immer nach Gusto hin und her. Der Dan Durston Backpack lässt sich ähnlich wie Schnürsenkel am Schuh, prima komprimieren. Also in jedem Fall auch Bergtauglich in Verbindung mit den oben genannten Entlastungsgurten. Ich hab den Rucksack bisher übrigens noch nicht voll bekommen. ist echt krass was da rein geht. Einzig der Außenbereich, da hätte man flexibles Mesh nehmen können, aber ich denke das lässt sich auch prima Modden falls man das will. Ich bin mit den nicht flexiblen "Schnürsenkeln" auf jeden Fall bisher zufrieden. Und noch etwas die Seitentaschen am Hüftgurt lassen sich nicht ganz so optimal öffnen und schließen... das ist aber schon Meckern auf nem Hohen Niveau.

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vielleicht ist die Lösung auch gar keiner.

Ein konventioneller Rucksack hat auch Vorteile.

sie snd billiger, robuster, einfacher zu packen, haben meist praktische Innentaschen, die Auswahl ist größer, man kann sie normalerweise im Laden testen...

Der Umgang damit isr entspannter. bei 300 Euro fasse ich den Ruckack mit Samthandschuhen an, dafür bin ich eigentlich nicht der Typ

Und für Reisen, wenn ich da an so ekelige Orte denke, wüsste ich nicht, wo ich den Rucksack jetzt abstellen sollte, ohne eine Krise zu bekommen.

in Kairo fand ich meinen schwarzen gummidrybag am besten, den kannst du danach einfach abwaschen bzw. du siehst den Dreck darauf nucht

Die Auswahl ist größer, die Größe verstellbar.

Ich denke, dass UL Rucksäcke ab 8 Kilo Ladung gegenüber konventionellen ihre Vorteile einbüßen. trotz Tragegestell

Und da stelle ich mir die Frage, ob 50 l UL Rucksäcke überhaupt Sinn machen

Ich gehe bej UL voll mit, aber beim Rucksack ....

Ich meine, ist ja toll dieses Custom made, aber woher weiss ich das die Spezialabfertigung wirklich passt am Ende? ohne Anprobe

Wenn ich Rucksäcke dieser Firma nie auf dem Rücken hatte.

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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@ultraleichtfloalles ja. plus 3 gedanken:

-samthandschuhe sind nicht nötig - ausser: a) ich schmeiss den ganz leichten nicht in nen gepäckraum von nem bus und b) beim absetzen guck ich genauer wohin.

-50 Liter: doch ja. a) bei voluminösen sachen (bei mir: eva-matte passt nicht in den kleinen; ich hab die lieber "wo drin") b) am einkaufstag c) für 3 liter wasser extra auf den letzten hundert höhenmetern d) (für mich am wichtigsten:) für die einkäufe vor der rückfahrt, wurst, käse, spirituosen ,bücher. ansonsten: halt noch mit plus 80  - 100 gr "frame" (dann wäre ich -mit load-lifters u "anatomischem" hüftgurt- bei etwas unter 600 gr. gesamtgewicht, schon eine grosse erleichterung). irgendwie alles ist doch verschleissteil.

-fürs passen: etwas glück oder: ...go community? :-)

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 26 Minuten schrieb hans im glueck:

@ultraleichtfloalles ja. plus 3 gedanken:

-samthandschuhe sind nicht nötig - ausser: a) ich schmeiss den ganz leichten nicht in nen gepäckraum von nem bus und b) beim absetzen guck ich genauer wohin.

-50 Liter: doch ja. a) bei voluminösen sachen (bei mir: eva-matte passt nicht in den kleinen; ich hab die lieber "wo drin") b) am einkaufstag c) für 3 liter wasser extra auf den letzten hundert höhenmetern d) (für mich am wichtigsten:) für die einkäufe vor der rückfahrt, wurst, käse, spirituosen ,bücher. ansonsten: halt noch mit plus 80  - 100 gr "frame" (dann wäre ich -mit load-lifters u "anatomischem" hüftgurt- bei etwas unter 600 gr. gesamtgewicht, schon eine grosse erleichterung). irgendwie alles ist doch verschleissteil.

-fürs passen: etwas glück oder: ...go community? :-)

und was ist mit Unterholz?

Ich gerate freiwillig oder unfreiwillig da bei vielen Wanderungrn hinein.

Mehstaschen zerfetzen da sehr gerne mal....

oder du stolperst. faellst auf den Rucksack und rutscht nochmal ein paar meter auf Geröll, hast du danach überhaupt noch einen Rucksack, wenn der aus Dyneema oder dünnem Nylon besteht?

Ja . kurzfristig machen 50 l viell. Sinn, aber packe ich einen 50  l Rucksack richtig voll bin ich eigentlich automatisch jenseits der 10 kg ohne Wasser.

Alternativ kann man ja auch außen was befestigen

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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vor 46 Minuten schrieb ultraleichtflo:

Unterholz

bushwhacking kommt bei mir eher nicht vor (berge, fjell). stolpern: ich stolper selten, die male, die ich erinnere ... da ist der rucksack die geringste sorge. je nachdem (siehe @Mars zum INT oder du mit "kairo" oder ich mit Leitz-Ordnern dabei) nehm ich halt den "robusten" crux mit: der hat erstaunlicherweise löcher im ultrarobusten kevlar, der rv vom deckelfach ist hin, und das tolle gestell ist das zweite gestell, war nämlich schon mal gebrochen :-)

aussen befestigtes zeug: soll ja nicht jeder sehen, ob ich draussen schlafen will oder nicht. und, mir wichtiger: man bleibt damit ja noch eher hängen bzw. kann mal nicht (besonders nach schräg hinten innen unten) greifen, wenn man halt braucht. (weshalb ich gar keine oder nicht ganz unten angesetzte seitliche aussentaschen besser finde; muss man alles für sich selbst rausfinden und da geht vom cottage viel mehr an praktikabilitäten als von der stange - wobei im zweifel no frills grs besser u leichter ist).

Bearbeitet von hans im glueck
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Ich stehe ja wie gesagt genau vor dem Problem gerade.

Ich habe den Gossamer Gear Gorilla 50 bestellt, begutachtet und mal kurz mit 11-12 kg belastet.

Erstmal fühlt er sich (ohne Ladung)gerade durch das Tragegestell federleicht an, toll.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass das Tragegestell dadurch locker das Mehrgewicht wettmacht und dazu nich die anderen Vorteile.

Funktionell ist er auch, der Name Gorilla passt auch gut, weil man ganz viel Außen anbringen kann.

Aber ich hab irgendwie bei meinem 10 minütigen Probelauf meine Schultern bemerkt und er knarzte auch ganz schön.

Dann habe ich meinen herkömmlichen Meru Hudson 60 L genauso beladen

Und der fühlte sich auch nicht anders an ohne Schulterweh und viel geräuscharmer

Also bei meinem Anforderungsprofil sind viell. Ultraleichtrucksäcke generell kein Vorteil.

Ich muss oft viel Wasser mitschleppen,wo ich trekke

Ich reise, es ist dreckig, ich gerate oft abseits der Wege.

Meshtaschen zerfetzen bei mir irgendwann mit Sicherheit.

Ganz auffällig ist der Vorteil beim Packen finde ich, das steife Material des Merus ermöglicht einfaches Ein und Auspacken.

Beim Gossamer stopft man eher eineNylonhüllle aus, was umständlicher ist, auch das Wassersystem wäre ja dann immer im Weg, da es hier kein seperates Fach gibt.

Das Konzept verstehe ich da schon, alles was man braucht kommt nach außen am Tag... und nur abends und morgens geht man ans Hauptfach.

Also der Gorilla ist für mich persönlich jetzt leider nicht die Lösung, aber vielleicht für andere hier perfekt.

Habe jetzt sogar nochmal einen gebrauchten 50 L Hudson gekauft für 15 Euro gekauft, weil da das Gesamtpaket aus Gewicht, Vorteilen der Konventionellen mich überzeugt, plus dass er einfach auf meinen Rücken passt.

Vielleicht modifiziere ich den jetzt, beim Gossamer, den ich ansonsten toll finde, kann ich mir einiges abgucken

Und fülle diesen konventionellen robusten Leichtrucksack einfach mit ultraleichten Utensilien

Und genieße einfach die vielen Unterteilungen, und das man sie überall abstellen kann.

Aber bei den UL werde ich weiterhin schaun, vielleicht dann doch eher bei den 30 L Modellen, denn das macht für mich irgendwie mehr Sinn.

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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