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Ultraleicht Trekking

Allround Schlafsack Setup


Nero_161

Empfohlene Beiträge

Hey Leute,

Ich bin auf der Suche nach *dem perfekten* Schlafsack Setup, wie so ziemlich alle.

Vergleiche seit Wochen Schlafsäcke jeder möglichen Art und habe auch eine Tabelle angelegt mit über 50 Modellen in der Gewicht, Füllmenge etc verglichen werden. Wenn Interesse besteht kann ich diese auch mal hier reinstellen.

Nun zum eigentlichen Punkt:

Da es nicht den perfekten Allround-Schlafsack gibt, hier meine Idee:

1. einen Sommersack, 10° Komforttemperatur, bis 200g Daune, bis 400g Gewicht. 

2. einen 3-Jahreszeiten mit 0° Komfort, ~400g Daune und max. 700g gesamt.

> auf gelegentlichen Touren/Übernachtungen unter 0° beide ineinander benutzen. (Da kommt es mir weniger aufs Gewicht, da seltener bzw eher stationäre Draussenübernachtungen)

- Ich bin 163cm groß, schmal, schlafe meist auf der Seite und ziehe gern die Knie an, also sollte er im Hüftbereich nicht allzu eng sein.

Bis jetzt habe ich nur den Decathlon Trek 900 0° in Gr. S (730g / 380g 800cuin Daune) ausprobiert, der ein super Preis-Leistungsverhältnis hat, aber leider eben sehr eng geschnitten ist, so dass es mir auch nicht möglich wäre einen zweiten dünnen als Inlett zu benutzen.

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Also erstmal soll es um den für 3-Jahreszeiten gehen.

Es soll auf jeden Fall bei den Temperaturen kein Quilt sein (Für Sommereinsatz bin ich da aber aufgeschlossen)

Ein weiterer Punkt, der so gar nicht UL ist ich weiß, ist dass das Aussehen bei mir auch eine Rolle spielt: ich gebe keine 300+€ aus wenn es mir optisch nicht zusagt.

d.h - am liebsten in dunkler Farbe wie blau, türkis, schwarz;
- Wärmekragen wäre gut (den hab ich im Trek900 vermisst), - kurzer aber etwas weiterer Schnitt - Kompressionssack wäre in dem Preissegment auch schön :)

- er sollte winddicht und wenigstens etwas wasserabweisend sein um auch mal biwakieren oder etwas feuchtere Luft mmitzumachen. (Nur Kürzere Trips in Mittel/Südeuropäischem Klima)

In die engere Auswahl sind bei mir folgende gekommen:

1. Marmot Phase 20, ~390€

- 640g / 385g 850cuin Füllung. Pro: Gewicht/Füllmenge, dunkelblau; Contra: 185cm also etwas lang, RV scheint leicht zu klemmen, kein Wärmekragen 

- die Womens Version hat 810g / 520g - Pro: Größe 170cm passt, schön loftig, sehr warm, Contra: deutlich schwerer, kein Kragen

2. Pajak Core 400 S, ~270€

- 760g / 440g 700cuin. Pro: dunkelblau, langer RV, Länge 165cm, weiter geschnitten, leichter Wärmekragen. Contra: nur 700er Daune, etwas schwerer

3. Rab Neutrino 400 W ~360€

- 730~765g / 400g 800cuin, Pro: dunkelblau, Länge 170cm, Wärmekragen, Contra: etwas schwerer, keine Angabe zu Breite

4.  Western Mountaineering Megalite, S

625g / 310g 850+, Pro: hohe Qualität, Länge 165cm, weit geschnitten, top collar - Contra: sehr teuer (>450€) nur 310g Daune - bei dem weiten Schnitt evtl nicht ausreichend. Alternative: Terralite o. Ultralite, beide aber deutlich schwerer + noch teurer) 

5. Thermarest Hyperion 20 ~340€

540g / 330g 900cuin, mein Favorit am Anfang, der aber recht schmal geschnitten ist und damit vermutlich nicht in Frage kommt - zumindest nicht in S, in L habe ich einen getestet und es war ok an der Hüfte da aber auch dann 30cm zu lang. Pro: niedrigstes Gewicht, Contra: schmal

6. Mountain Equipment Firelite

770g / 459g 800cuin, Pro: viel Daune Contra: 185cm lang, laut einer Bewertung sehr winddurchlässig, über 400€

7. Rab Mythic 400

660g / 400g 850cuin, Pro: Kragen Contra: 185cm lang, RV neigt zum klemmen, über 400€

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Habt ihr Erfahrungen zu den speziellen Modellen? Zu welchem würdet ihr mir raten? Kennt ihr einen den ich noch nicht auf dem Schirm habe?

Die Alternative wäre natürlich einen custommade anfertigen zu lassen. Bei Cumulus sagen mir der Schnitt bzw die Kammerkonstruktion nicht so zu, daher tendier ich eher zu Roberts.pl, da gibt es aber wiederum kaum Berichte zu - bei beiden würde ich auch über 400€ zahlen müssen.

--

So genug jetzt erstmal. Ist viel zu lang geworden. Falls das wer liest und mir antwortet bin ich sehr dankbar :)

Bearbeitet von Nero_161
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Wie du schon geschrieben hast ein Schlafsack für alle Temperaturen gibt es nicht. Ich würde tatsächlich noch über eine andere Option nachdenken. So ein Quilt für den Sommer und als Ergänzung einen Cosy Leg von Yeti in der Größe XL. Mit 163 reicht dir der Cosy Leg bis zu den Schultern. Als zusatzliches Backup noch einen Hoddy den du wahrscheinlich sowieso dabei hast. So hast du beide Systeme und nutzt auch die Kleidung als Wärmespeicher.

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ich benutze seit einem Jahr einen WM Megalite und komme damit gut durch. Bei meiner Sommertour habe ich ihn dank full zip einfach als Decke benutzt, konnte damit auch bei geschätzten knapp 20 Grad noch schlafen, letztens hatte ich ne Nacht mit gemessenen -4 Grad, und hätte ich nicht nur ne Torso Schaumstoffmatte benutzt, wäre mir auch da mollig warm gewesen :D Den weiten Schnitt mag ich, weil ich mich bewegen kann, wie ich will. 

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Warum nicht einfach nen WM Summerlite, und den gegebenenfalls durch nen WM Hotsack sowie Biwaksackhülle ergänzen? Spart das Gefummel und die Überlegung, ob es in der Nacht nun 10°C wird, und Option 1 reicht, oder ob man nicht doch kälter liegt und Option 2 rein soll.

10°C als Grenze für den Wechsel von Setup 1 auf Setup 2 ist ziemlich ungünstig gewählt, da man ständig mal drüber oder mal drunter liegt, wenn man im Sommer raus geht. Da ist 0°C einfacher, sicherer, weil im Sommer nur im Hochgebirge erreichbar.

Bearbeitet von Jever
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Schau dir unbedingt mal die Daunenschlafsäcke der Spark-Serie von Sea to Summit an! Sea to Summit nutzt nachhaltige Daunenfüllungen, welche durch ein spezielles chemisches Verfahren hydrophob sind. Das macht diese Schlafsäcke unempfindlicher gegenüber Freuchtigkeit.

Die Auswahl bei diesen Schlafsäcken ist auch recht groß.. da finden sich sicher interessante und leichte Optionen für dich.

Ich nutze immer noch und immer mal wieder neben meinen Quilts einen Spark II Daunenschlafsack mit 470g Gewicht und für 3-Jahreszeiten ausgelegt. Allerdings ist er auch wintertauglich in Kombination mit einem Cumulus Quilt 150 und warmer dünner Kleidung (Bspw. lange Merinounterwäsche)... die Kombi habe ich erst vor kurzem bei Nachttemperaturen um die -4 Grad getestet. Mir war warm. Ich bin allerdings auch eher kälteunempfindlicher... daher hängt die Schlafsackwahl auch immer von deinem persönlichen Wärme- bzw. Kälteempfinden ab und ist somit sehr individuell: Es gibt kein Universalschlafsacksetup was jeder nutzen könnte...

 

Bearbeitet von J_P
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Vergiss den Kompressionssack, braucht kein Mensch, der Schlasa wird im Rucksack ohnehin komprimiert, füllt aber dann den ganzen zur Verfügung stehenden Raum aus, statt wie eine Kugel weiteren leeren Raum zu schaffen. Kompressionssäcke sind ausserdem schwer, da mit irgendwelchen Schnallen etc. versehen. Benutzen nur Leute in Verbindung mit gewissen Prestige-Schlafsäcken (mit grossen Logos drauf), denen ist aber meist eh nicht mehr zu helfen, resp. es ist ihnen egal, im Range Rover Long Wheelbase ist genügend Platz...  

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Danke für die ganzen Beiträge bis jetzt!

Ich wollte mich hier erstmal auf den 0° Schlasa beschränken, da es sonst zu unübersichtlich wird, aber habe für Sommer auch schon an Quilt gedacht.

die Idee hinter der Temperaturangabe ist, dass ich mich nach der Komfortangabe richten will, so dass ein Spielraum von 4-5° bis zum Limit vorhanden ist, und natürlich in dem Fall auch Kleidung bzw ein Seideninlett genutzt werden soll. Somit war die Idee einen Schlafsack zu haben im Sommer, wenn es vllt mal teilweise auf 7-8° runtergeht, einen für Frühjahr und Herbst bis knapp unter den Gefrierpunkt und beide zusammen, wenn es dauerhaft am/unter dem Gefrierpunkt hat. Meine bisher einzige Erfahrung mit den Temperatur Angaben bei Daunenschlafsäcken sind die Decathlon Modelle Trek900 10° und 0°, bei denen Komfort und Limit ziemlich hinkamen (beim 10° Modell kam ich mit zusätzlicher Kleidung sogar bis 2°, beim 0° Modell bis -6, da aber auch bei um 0° schon teilweise etwas kühl, da zu eng/Daune aussen platt gedrückt.

Bei SeaToSummit hatten es mir die Flame Modelle I bzw III von den Daten sehr angetan, aber da bin ich einfach abgeschreckt durch die Farbe - hellgrau und orange? Wer kommt auf so eine Idee?) 

Kompressionssack muss natürlich nicht, ist jetzt kein Aussclusskriterium wär aber n netter Zusatz - die Decathlon Modelle haben auch da finde ich ne super Lösung, der Packsack ist wasserabweisend und lässt sich mit 3 dünnen Riemen komprimieren und wiegt etwa 45g, da ist vertretbar finde ich, in irgendwas wasserfestes sollte er ja schon verpackt sein, falls es mal im Rucksack nass wird.

Bearbeitet von Nero_161
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vor 5 Minuten schrieb Nero_161:

in irgendwas wasserfestes sollte er ja schon verpackt sein, falls es mal im Rucksack nass wird.

Natürlich, es gibt nur sehr wenige Rucksäcke, die wasserdicht sein sollen. 

Ich bezweifle, ob ein Kompressionssack besser wasserdicht sein kann, als ein Liner, d.h. ein sehr robuster Müllsack (Trashcompactor Bags in den USA sind robuster als gewöhnliche europäische Müllsäcke) oder ein grosser Drybag mit getapten Nähten. Gibts als edel Variante auch aus DCF bei den einschlägigen Adressen.    

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vor 8 Stunden schrieb itisjustgear:

und als Ergänzung einen Cosy Leg von Yeti in der Größe XL. Mit 163 reicht dir der Cosy Leg bis zu den Schultern

Darüber hatte ich auch schon nachgedacht - der Cosy Lag ist aber leider nur 140cm und geht damit nicht ganz bis zu den Schultern. Das quilt-ähnliche Cosy Cover ist da mit 170cm tatsächlich interessanter, habe mir das probeweise mal bestellt, muss aber sagen dass es als Inlett und zuhause auf der Matratze ganz gut funktioniert, alleine als Quilt im Sommer aber zu schmal bzw zu wenig isoliert mit nur einer schmalen Isomatte, daher leider für mich auch wieder raus - 300g mit 100g 600er Daune ist auch nicht sooo n gutes Verhältnis. Dann lieber ein richtiger Quilt mit 50-100g mehr höherwertiger Daune.

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vor 15 Stunden schrieb Nero_161:

1. einen Sommersack, 10° Komforttemperatur, bis 200g Daune, bis 400g Gewicht. 

 

Hierzu mein Preis Leistungs Tipp, ebenfalls von Sea to Summit: der Traveller TR I
https://seatosummit.com/product/traveller-sleeping-bag-tri/
 

Weiter geschnitten, Schlafsack ohne Kapuze, komplett aufzippbar, 750er Daune, hydrophobic, 15D Shell. Habe selber den TR I sowie TR II (allerdings jeweils in large) und mag die beide sehr - gibt es oft im Sale, den TR I letztens erst für 170 EUR gesehen. Den könntest dann entsprechend über ein dickeres Modell drüberlegen oder ggf. nur am Fußende ein bisschen zumachen, damit er nicht runterrutscht.

Bearbeitet von fatrat
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Als Alternative zu zwei Schlafsäcken oder der Quillt/Schlafsack Mischung. Ich bin mit einem 450er Quilt von Cumulus unterwegs. Für kalte Touren habe ich dann eh meine Daunenjacke (Mit Kapuze)dabei und nehme statt einer langen Unterhose eine Daunenhose mit. Mit der Kombi aus Quilt/Jacke/Hose schlafe ich sehr warm auch wenns mal -10 Grad wird.  Durch die Kapuze und den hohen Kragen bleibt auch der Kopf und die Schultern mega warm. Bin im Camp durch entsprechende Multi-use Funktion sehr flexibel. Hat sich für mich als sehr praktisch heraus gestellt. Werde, wenn der Quilt ersetzt werden muss, auf die 350er Version gehen. Dann wird es noch besser.

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vor 6 Stunden schrieb Nero_161:

eure Meinung

ich kann nur was zu den kragenlosen marmot ss sagen.

ich vermisse den kragen null. die kapuze schliesst super, bewegt sich gut mit beim drehen. wenns wirklich mal grenzwertig wird lege ich mir mein 2. t-shirt um die schultern und fertig. bei noch kälter hab ich dann eh die daunenjacke im ss an und vermisse den kragen auch nicht.

wenns zu warm ist und der ss als decke/quilt genutzt wird fehlt der kragen auch nicht.

der schnitt der kapuze macht den unterschied. schlechter schnitt ist natürlich immer zugig. und ich fühl mich mit ein paar gramm mehr in der kapuze wohler als mit deutlich schwererem kragen.

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vor 7 Stunden schrieb Nero_161:

Danke für eure Beiträge bisher - 

Mich interessiert aber tatsächlich eher eure Meinung zu den oben vorgeschlagenen Schlafsäcken :)

 

der Pajak Core 400 ist für das Geld (habe ihn mal im Sale ergattert) schon sehr fein, würde ihn aber eher auf 0 Grad ansetzen und nicht -4 wie Pajak sagt. Aber das ist ja eh individuell. Form ist für Seitenschläfer schön breit, ausreichend Beinfreiheir. Außenmaterial und Verarbeitung ist alles in Ordnung, nur der zipper hat mich nachts mal bisschen gestresst, ist nicht "snag free" und kein Vergleich zu western mountaineering o.ä., aber kostet dann auch eben nur die Hälfte. Worauf ich damals nicht geschaut habe: keine Angabe über die Herkunft der Daunen. Habe den Core nun an meine Freundin vermacht, die den als Frostbeule sicher auch im Frühjahr nutzen wird, und in den Terralite investiert - der steht ja auch in deiner Auflistung :) Ganz andere Nummer, wie eingangs erwähnt, und das Mehrgewicht bedeutet halt auch mehr Wärme, besser als in Daune ist das nirgends untergebracht.

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So hier mal ein Update:

Ich hab mir spontan zum Testen den Thermarest Hyperion 20 in Größe Regular bestellt, da er für nur 290€ statt 400 angeboten wurde.

Hab mal meinen ersten Eindruck festgehalten und der fällt etwas enttäuscht aus:

Thermarest Hyperion 20 Regular

-Lieferung offen im Aufbewahrungssack

- Packsack 49g, innen beschichtet, was es sehr schwer macht den Schlafsack rein zu stopfen, da es Reibung erzeugt. Material ist dünn, 4 breite Kompressionsriemen
- Link Connectors 7g - zum Befestigen an der Isomatte, etwas friemelig aber gute Idee, da er am Rücken nur 30% Daunenfüllung hat.
- Schlafsack wiegt 585g (635g im Packsack ohne Connectors) Herstellerangabe ist 570g!

- durchgesteppte Nähte unten + seitlich (70% der Daunen sind oben + seitlich, 30% unten)
- seitliche obere Naht (die Verlängerung des RV) durchgesteppt!
-> sehr gut zu sehen gegens Licht, da entstehen mit Sicherheit Kältebrücken.  

- 360g etwas ungleichmäßig verteilte (vorallem in Kragen/RV-Abdeckung) 900er Daune, die zwar gut loftet aber kleine Klümpchen überall bildet.

Vergleich mit dem Decathlon Trek900 Gr. S:

-Packsack 49g, glattes, stärkeres Material, einfach zu stopfen und zu komprimieren. 3 schmalere Kompressionsriemen + Griff um den Sack festzuhalten während man den Schlafsack rauszieht
- Ähnliches Packmaß.
- Schlafsack 735g (785g im Packsack) Herstellerangabe: 750g!
- deutlich kürzer und schmaler
- ähnliche Konstruktion + Schnitt (schmale Kapuze, trapezförmige Fußbox etc.)

- keine durchgesteppten Nähte

- 380g 800er Daune, fühlt sich viel weicher an, kaum Federn zu spüren, keine Klumpen - auch in keiner meiner Daunenjacken o.ä. konnte ich solche Klumpen feststellen.

Also die Gewichtsersparnis beim Thermarest Hyperion von knapp 150g wird durch 20g weniger Daune (auf mehr Fläche), teilweise durchgesteppte Nähte und einen nur 90cm (statt 120cm) langen schmaleren Reißverschluss erreicht. 

Hinten mögen die durchgesteppten Kammern ja sinnvoll sein, da man da eh draufliegt, aber an den Seiten und vor allem oben an den Beinen macht das in meinen Augen keinen Sinn und schränkt die Wärmeleistung vermutlich ziemlich ein (da fühlte es sich schon im Zimmer kühl an)

Warum die Daune überall so kleine relativ regelmäßige Klümpchen hat ist mir auch nicht klar, kann mir aber kaum vorstellen dass das so sein soll - selbst meine SecondHand Daunenjacke die schon x-mal nass geworden ist hat sowas nicht.

Die Gewichtsangaben stimmen auch nicht und sogar die 7g von den Connectors sind nicht mit angegeben - insg wären das 593g statt 570 - während der Trek 900 sogar leichter ist als angegeben. 

Dafür fühlt sich das Material echt gut an (obwohl es sich statisch auflädt) und das Platzangebot in der Breite ist besser als erwartet, dadurch dass es Gr Regular ist, aber eben auch gute 20cm zu lang. Kapuze ist gemütlich und  auch die Abdeckleiste  drumherum ist angenehm und funktioniert als abgespeckte Version eines Wärmekragens.

Alles in allem werd ich ihn wohl zurück schicken. Bin mittlerweile nicht überzeugt davon überhaupt einen zu finden der meinen Erwartungen tatsächlich entspricht...

Bearbeitet von Nero_161
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vor 3 Stunden schrieb Nero_161:
vor 3 Stunden schrieb Nero_161:

- 360g etwas ungleichmäßig verteilte (vorallem in Kragen/RV-Abdeckung) 900er Daune, die zwar gut loftet aber kleine Klümpchen überall bildet.

- 380g 800er Daune, fühlt sich viel weicher an, kaum Federn zu spüren, keine Klumpen - auch in keiner meiner Daunenjacken o.ä. konnte ich solche Klumpen feststellen.

Das könnte an der Imprägnierung liegen ...
Mir sind solche eine Verklumpung beim Testen von hydrophober Daune aufgefallen.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5248-kufa-vs-hydrophobe-daune/?do=findComment&comment=80839

VG. -wilbo-

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Ich habe den Liteline 400 von Cumulus. Den habe ich (mit langer Kleidung) auch schon bei leichten Minusgraden genutzt- kann ich sehr empfehlen und kommt deinen Vorstellungen recht nahe. Der x-lite ist nochmals leichter, kann ich aber keinen Erfahrungsbericht leisten.

 

Grüße

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  • 2 Wochen später...

Update: Nach dem Ausprobieren des Thermarest Hyperion (den ich wegen der durchgesteppten Kammern nicht behalten werde) ist mir zumindest aufgefallen, dass der Schlafsack gar nicht unbedingt breiter geschnitten sein muss als üblich - solang er nicht an der Hüfte so schmal zu läuft wie der Hyperion.

Also eine Breite von 72,5cm (Hyperion) an der Schulter (und mind. 65 an der Hüfte) reicht mir aus - damit bin ich mir unsicher geworden, ob nicht einige der anderen auf meiner Liste ZU breit sind - zb WM Megalite / Pajak Core - beide über 80cm. 

Ein weiterer Schlafsack ist in meine engere Auswahl gekommen, der eigentlich auf dem Papier alle meine Anforderungen erfüllt, aber auch deutlich über meinem Budget liegt: 

Carinthia D400 Gr.S

- 620g bei 400g 800cuin Daune, Wärmekragen, für 170cm Körpergröße, dunkelgrau, hydrophobe Daune, Innentasche, langer Reißverschluss, 25g/m Shelltex Material.

Nur leider kann ich online keine genauen Angaben zur Breite finden - weiß da jemand was? 

Und natürlich der Preis: 435€ ist schon auf WM Niveau... Soviel würde ich wirklich nur ausgeben, wenn ich weiß dass es sich qualitativ lohnt.

 

Im Gegenzug habe ich gerade den

Pajak Core 400 für 230€, sowie den Marmot Phase 20 womens für 295€ im Angebot gefunden... 

Bitte um Entscheidungshilfe!

:D

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  • 2 Wochen später...

Bin immer noch über Tipps dankbar für einen Schlafsack mit:

- 0° Komfort / ~400g Daune, bis ~700g

- kurz bis maximal 170cm (bin 163cm), der an der Hüfte nicht allzu eng ist, bzw erst ab der Hüfte schmaler wird 

---

Oder Erfahrungsberichte zu

- Marmot Phase 20 Womens (520g Daune, 810g, Komfort -5, eigentlich schon zu viel, aber Passform ist super)

- Carinthia D400 Gr. S (400g Daune, 620g, Komfort -1° (wer kann etwas zur Breite sagen? Finde online nichts genaues)

- Rab Neutrino 400 womens (730-760g, 0° - wie viel wiegt er wirklich und wie ist der Schnitt?)

Danke <3

Bearbeitet von Nero_161
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vor 4 Stunden schrieb Nero_161:

Carinthia D400 Gr. S (400g Daune, 620g, Komfort -1° (wer kann etwas zur Breite sagen? Finde online nichts genaues)

Die Werte kamen mir unglaubwürdig vor, da habe ich schnell geschaut: laut bergzeit oben nur 70 breit, unten 45cm, also schon echt schmal. Sicherlich auch keine 400g Daunen,  220g Schlafsackhülle mit zipper und wärmekragen gibts wohl leider noch nicht. 400g bei M und 670g -> 350g Daunen bei S und 620g. Das wäre mit 270g für die Hülle immer noch sehr niedrig, glaube ich erst wenn jemand nachgewogen hat ;-) 

Kann auch den LL400 empfehlen,  mit 202 cm fast die gleiche Länge. Ich würde nach der tatsächlichen Länge gehen statt der Herstellerempfehlung. Zumindest bei ähnlicher Daunen Menge. 

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