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Ultraleicht Trekking

Vier Wände für zwei linke Hände


Aurea

Empfohlene Beiträge

Am 31.3.2021 um 20:02 schrieb khyal:

Wenn ich Tarps usw naehe, nehme ich 36 g/qm Si-Nylon, fuer Liner, Innenzelte usw ca 20g/qm Nylon, wuerde ich DCF verwenden, wuerde ich 26g/qm nehmen, es gibt aber viele hier, die das 18g/qm DCF genommen und damit gute Erfahrungen gemacht haben.

Interessant, das scheint es problemlos als Meterware zu geben. Wie recherchiere ich danach am besten? Mit genau diesen Begriffen?

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Ein kleines Update:

Bei mir herrscht noch immer akute überforderung in puncto Zelt. Hab das Thema nun auch erst mal für ein paar Tage ad acta gelegt um meine Nerven zu schonen :lol:

Hätte nicht gedacht dass das so ein Akt wird..! 

Ein wirklich gut passender Rucksack, eine eierlegende Wollmilchsau von Quilt, eine Schlafmatte von gar kuscheliger Perfektion. All die Anschaffungen waren nach einiger Recherche kein Problem - doch das Zelt :wacko:

Vielleicht gehe ich das Thema auch zu verkopft an. Vielleicht will ich zu viel.. Vielleicht ist manchmal "einfach kaufen und austesten" auch die beste Option. Mir grätscht da jedoch mein strikt gelebter Minimalismus voll dazwischen.. Ich möchte einfach das richtige kaufen, mich drüber freuen und dabei bleiben. 

Möglicherweise sollte ich meine top fünf einfach in einen Eimer werfen und blind aussuchen :mrgreen:

 

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Habe keine Ahnung wie hilfreich das nun ist auch noch meinen Senf dazu zu geben. Naja mal schauen oben es dir @Aurea noch was bringt bei deiner Entscheidung. 

Ich gebe hier jetzt keine Produktempfehlung sondern möchte dir nur meine damalige Herangehensweise schildern, wie ich zu meinen UL-Zelten gekommen bin, was gut und was schlecht funktioniert hat. 

Mein erstes UL-Zelt habe ich tatsächlich aus dem Buch vom Stefan: Trekking ultraleicht. Dort hat er die Marke GoLite  erwähnt. Das Model Imogene 2 habe ich mir dann letztlich gekauft. (Spoiler: auf richtig große Tour kam es nie mit. Für kleine Toren zu zweit war es ok). Es ist doppelwandig und freistehend. Was mich in den Wahnsinn getrieben hat, war der Fronteinstieg. Dieses völlig verkrümmte rein und raus. Ohne mit dem Knie oder einem Fuß auf dem Boden war das echt schrecklich. Entsprechend wird dieses Zelt wenig benutzt. 

Um noch leichter zu werden wollte ich dann eh auf ein "nicht freistehendes" gehen. Wichtig: diesmal mit Seiten Einstieg und das am liebsten auf beiden! Außerdem, war es mir wichtig, dass das Zelt mit möglichst wenig Heringen zum stehen zu bringen ist. Also zumindest der Grundaufbau möglich war. Bei Sturm und Regen sind natürlich ein paar mehr nötig. Es wurde Das Six Moon Design Skytrekker. 
Bis dahin hatte ich noch nie so etwas wie "Naht abdichten" gemacht. Ich hab das Zeug einfach unverdünnt auf die Nähte, mit dem beiliegendem Pinsel, geschmiert. Anschließend ordentliche Magnesia Pulver vom Klettern drauf und fertig war das ganze. Hatte es im Sommer im Hof aufgebaut und da einfach trocknen lassen.
Dieses Zelt hat es auch mit auf den PCT geschafft. Ich finde es bis heute genial. Einziger Nachteil: die Trekkingstöcke werden in das Zelt gesteckt und das auch noch mit den Spitzen nach oben. Wenn die Spitzen mal so richtig dreckig waren ... du kannst es dir Vorstellen. Alles in allem aber ein Mega Zelt. Für den Grundaufbau reichen Drei Heringe.
 

Leider hat mir dann so etwas wie eine Heuschrecke Mega Löcher da rein gefressen. Das Vieh hab ich mehrere Tage versehentlich mit eingerollt. Es hat sich dann vom Zelt ernährt... Wie auch immer, hab mir auf dem PCT dann ein ZPAcks soloplex (gibt es so nicht mehr) gekauft. Es braucht zwar 6 Heringe für den Grundaufbau, ist aber sonst perfekt. Was mich an den Zelten stört die nur mit einem Stock aufgebaut werden, ist die Schräg abfallende Zeltdachseite. Wirklich aufrecht sitzen, geht dabei echt bescheiden. Das macht das packen mit Kondenz echt schwierig. Ich packe nämlich morgens immer alles im Zelt in meinen Rucksack. 

In den ersten 5 Tagen auf dem PCT habe ich an jedem Zeltplatz jemandem geholfen sein Zelt aufzubauen. Kann also verstehen wieso du es einfach haben magst. Viele wussten einfach nicht das Heringe schräg in den Boden müssen. Oben haben ja schon viele die nötigen bzw. möglichen Skills beschrieben. Deshalb dazu mein Tipp: Die richtigen Heringe vereinfachen den Zeltaufbau. Die einfachen "Nägel" , finde ich, haben einfach zu wenig Widerstandskraft. Ich liebe daher die V-Peg von Hilleberg

Also wähle dein Zelt vor allem passend zu deinen Bewegungsabläufen und Gewohnheiten aus. Das schränkt die Kandidaten dann noch zuverlässiger ein. Was dann übrig bleibt passt dann zu dir.

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Ich werfe mal noch das CloudUp 2 Silnylon 20D ein.
Ich 177cm  bin  super zufrieden damit .
Ohne Footprint kannst du es mit 5 Heringen auf unter 1,5kg bringen.
Der Original Footprint (im Lieferumfang dabei) ist zu schwer. sollte man durch Tyvek oder Polycro ersetzten.
 
Bei Regenfreien Nächten baue ich nur das Innenzelt auf, Komplett freistehend.
mit Außenzelt braucht man 5 Heringe. 
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