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Ultraleicht Trekking

Layering Strategien beim Schlafsystem


milamber

Empfohlene Beiträge

vor 56 Minuten schrieb Dingo:

Das (der Schlafsack) wäre dann wohl eher zu kalt für den Polarkreis. Allerdings hatte es in Thüringen im Februar gebietsweise bis zu -26,x Grad. Und -20 Grad sind in Deutschland im ersten Quartal nicht so unüblich. Und so eine Pulkatour in Skandinavien ist auch recht frisch in der Nacht.

Pulkatour in Skandinavien ist natürlich ein Argument , das plant man von langer Hand und sagt nicht einfach ab, weil die Temperatur nicht passt, wenn es jetzt nur um die paar wenigen wirklich kalten Nächte hier bei uns geht dann wäre das für mich ein Ding zum Thema "Don't Pack your Fears" ;-)

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Ich mach das ähnlich wie @einar46, ich hab eine Garnitur Iso-Bekleidung dabei, wenn es uU kälter wird als der jeweilige Schlafsack hergibt. Hat den Vorteil, dass es einfach sehr bequem ist, sich damit im “Lager” zu bewegen, vor allem wenn man mal schnell nachts raus muss zum pullern.

Also eines von

  • Sommer (320g Daune oder 560g APEX)
  • 3-Season Schlafsack (780g)
  • Winterschlafsack (1300g)

Und dann die Kleidung

  • Jacke (210g)
  • Hose (160g)
  • Socken (45g)

Grob gesagt macht das mindestens ca 5ºC aus.

 

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Hi, ich habe zur Zeit im Sommer das Problem, dass mein Schlafsetup (Daune, ca. -3° Komfort + Seideninlay) zu unflexibel ist. 

- In warmen Sommernächten schwitze ich im Schlafsack zu sehr (auch wenn er nur als Decke verwendet wird). Das Seideninlay allein ist aber oft etwas zu kühl, sodass ich nachts frierend aufwache.

- Bei Biwaks in den Bergen (bis 3000m) bin ich öfters mit klatsch-nassem und dementsprechend kaltem Schlafsack aufgewacht. 

Im Prinzip möchte ich also ein Setup das -5°-20°C und Feuchtigkeit/Wind bei Biwaks abkann. Das soll so kombinierbar sein, dass ich immer möglichst in Wohlfühltemperatur schlafe (also weder friere, noch schwitze). 

 

Mein Plan ist daher folgender:

- Seideninlay

- 3F Tyvek Biwak (gegen Wind und Feuchtigkeit)

- Quilt, z.B. Cumulus 450 o.ä.

(- ggf. VBL: um wie viel erhöht das die Komforttemperatur zusätzlich?)

- Sea2Summit Ultralight Insulated Isomatte

 

Passt das so? Oder gibt es da noch eine bessere Kombination?

Gruß Till

 

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Hi, 

ich nutze gerade folgendes: 

- Feathered Friends Swift 20 UL: 558g 980er (US) Daune. Sollte im "normalen Setup" bis ca. -7 Grad jeden warm halten. 

Das  schöne ist die Konstruktion: durch die drumherum laufenden Kammern, kann man die Daune fast komplett nach oben schütteln. Somit kommt dann die Seite des Schlafsackes die wärmt auf mindestens 10cm Loft.
Nimmt man nun @wilbo's Formel zur Grundlage und lässt das Dividieren durch 2 sein (weil sich die Daune größtenteils oben befindet), dann kommt man sogar auf T-Limit für Männer von -17,5 Grad. 
(Disclaimer: nicht Praxis erprobt). 

Das Gleiche geht natürlich auch anders herum: in wärmeren Nächten kann man die Daune nach unten schütteln. 
Oder man nutz ihn als Decke - dank Reißer bis zum Fußende kein Problem. 

Den Swift nutze ich / werde ich benutzen, wenn es wieder nach Nordschweden, Schottland oder in andere Gefilde geht, wo man sich mit dem Wetter echt nicht sicher sein kann, es Nasskalt werden kann etc..
 

- Windhard Tiny Quilt: ist für alle anderen Touren und Übernachtungen vorgesehen: alles von +5 bis +25. 
 

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vor 1 Stunde schrieb tillkm:

Hi, ich habe zur Zeit im Sommer das Problem, dass mein Schlafsetup (Daune, ca. -3° Komfort + Seideninlay) zu unflexibel ist. 

- In warmen Sommernächten schwitze ich im Schlafsack zu sehr (auch wenn er nur als Decke verwendet wird). Das Seideninlay allein ist aber oft etwas zu kühl, sodass ich nachts frierend aufwache.

- Bei Biwaks in den Bergen (bis 3000m) bin ich öfters mit klatsch-nassem und dementsprechend kaltem Schlafsack aufgewacht. 

Im Prinzip möchte ich also ein Setup das -5°-20°C und Feuchtigkeit/Wind bei Biwaks abkann. Das soll so kombinierbar sein, dass ich immer möglichst in Wohlfühltemperatur schlafe (also weder friere, noch schwitze). 

 

Mein Plan ist daher folgender:

- Seideninlay

- 3F Tyvek Biwak (gegen Wind und Feuchtigkeit)

- Quilt, z.B. Cumulus 450 o.ä.

(- ggf. VBL: um wie viel erhöht das die Komforttemperatur zusätzlich?)

- Sea2Summit Ultralight Insulated Isomatte

 

Passt das so? Oder gibt es da noch eine bessere Kombination?

Gruß Till

 

Was du suchst, klingt nach eierlegender Wollmilchsau und die gibt es bekanntlich nicht ... leider :-(

Einen Temperaturbereich (komfortmäßig) von -5°C bis +20°C abzudecken ist mit einem Schlafsack/Quilt nur sehr schwer möglich. Selbst wenn du den von dir geplanten Quilt 450 nur als Decke auf dir liegen hast und nackt drunter liegst wirst du bei 20°C im eigenen Saft liegen ausserdem ist das Teil natürlich auch dementsprechend schwer und voluminös; im Sommer also fast immer Overkill. Da würde ich dir wirklich eher zum 350er wenn nicht sogar 250er raten und dann lieber mit Kleidungsschichten spielen (Daunenjacke, Daunenhose, Füsslinge); das Seideninlay bringt dir wäremtechnisch nicht sooo viel, wobei in den Bergen habe ich es eigentlich immer dabei aber eher mit dem Hintergedanken, dass ich es auf der Hütte benutze, weil ein Schlafsack fürs Matratzenlager meist viel zu warm ist und teilweise Hüttenschlafsack vorgeschieben ist. Zu dem 3F Tyvek Biwaksack kann ich nix sagen ausser dass es in Biwaksäcken natürlich immer mal schnell recht dampfig wird je günstiger und wasserdichter sie sind desto weniger Dampf kann raus ... in Kombination mit einem zu warmen Quilt kann es da schnell glitschig werden.

MEIN Fazit: Aus meiner Erfahrung kommst du bei dem angestrebten Temperaturbereich kaum um mehrere Setups rum oder du musst dich intensiv mit Layring auseinandersetzen um deinen Komfortbereich zu finden.

Bearbeitet von HarryOnTrail
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vor 41 Minuten schrieb Cyco2:

Hi, 

ich nutze gerade folgendes: 

- Feathered Friends Swift 20 UL: 558g 980er (US) Daune. Sollte im "normalen Setup" bis ca. -7 Grad jeden warm halten. 

Das  schöne ist die Konstruktion: durch die drumherum laufenden Kammern, kann man die Daune fast komplett nach oben schütteln. Somit kommt dann die Seite des Schlafsackes die wärmt auf mindestens 10cm Loft.
Nimmt man nun @wilbo's Formel zur Grundlage und lässt das Dividieren durch 2 sein (weil sich die Daune größtenteils oben befindet), dann kommt man sogar auf T-Limit für Männer von -17,5 Grad. 
(Disclaimer: nicht Praxis erprobt). 

Das Gleiche geht natürlich auch anders herum: in wärmeren Nächten kann man die Daune nach unten schütteln. 
Oder man nutz ihn als Decke - dank Reißer bis zum Fußende kein Problem. 

Den Swift nutze ich / werde ich benutzen, wenn es wieder nach Nordschweden, Schottland oder in andere Gefilde geht, wo man sich mit dem Wetter echt nicht sicher sein kann, es Nasskalt werden kann etc..
 

- Windhard Tiny Quilt: ist für alle anderen Touren und Übernachtungen vorgesehen: alles von +5 bis +25. 
 

Das System ist natürlich sehr tricky und elegant ;-) wird aber vermutlich im Sommer auch der Overkill sein ... und hat sicherlich auch eine entsprechende Lernkurve, genau die richtige Menge Daune unter sich zu schieben , damit man ober keine Coldspots hat

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vor 12 Minuten schrieb HarryOnTrail:

Zu dem 3F Tyvek Biwaksack kann ich nix sagen ausser dass es in Biwaksäcken natürlich immer mal schnell recht dampfig wird je günstiger und wasserdichter sie sind desto weniger Dampf kann raus ... in Kombination mit einem zu warmen Quilt kann es da schnell glitschig werden.

Meine Idee war sogar, evtl. im Seideninlay & Tyvek Biwak zu schlafen (wenn das Seideninlay nicht ausreicht und der Schlafsack als Decke zu warm ist). Das Tyvek Biwak soll, soweit ich weiß, relativ atmungsaktiv sein. Hat das schon Mal jemand probiert?

Also im Prinzip wären das meine Kombinationsmöglichkeiten (bei absteigender Temperatur):

- nur Seideninlay (wenn es super warm ist)

- Seideninlay+Tyvek Biwak? (wenn es etwas zu kühl ist fürs Seideninlay)

- Quilt als Decke

- Quilt normal

- Quilt mit Biwaksack (hält auch Wind & Feuchtigkeit ab beim Biwak)

- Quilt mit VBL & Biwaksack (wenn es sehr kalt ist)

 

Und jede Stufe könnte man mit (oder ohne) Kleidung nochmal feiner abstufen.

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vor 3 Minuten schrieb tillkm:

Meine Idee war sogar, evtl. im Seideninlay & Tyvek Biwak zu schlafen (wenn das Seideninlay nicht ausreicht und der Schlafsack als Decke zu warm ist). Das Tyvek Biwak soll, soweit ich weiß, relativ atmungsaktiv sein. Hat das schon Mal jemand probiert?

Also im Prinzip wären das meine Kombinationsmöglichkeiten (bei absteigender Temperatur):

- nur Seideninlay (wenn es super warm ist)

- Seideninlay+Tyvek Biwak? (wenn es etwas zu kühl ist fürs Seideninlay)

- Quilt als Decke

- Quilt normal

- Quilt mit Biwaksack (hält auch Wind & Feuchtigkeit ab beim Biwak)

- Quilt mit VBL & Biwaksack (wenn es sehr kalt ist)

 

Und jede Stufe könnte man mit (oder ohne) Kleidung nochmal feiner abstufen.

Wie gesagt, probiere es aus, so ein China-Tyvek-Sack kostet ja nix, wenn es nicht funktioniert ist nicht viel kaputt, oder hol dir Tyvek von der Rolle und rattere mal schnell mit der Nähmaschine drüber oder geh zu einer Nähstube, die machen das mal schnell zwischendurch für 10€

Der 450er Quilt ist MEINER Ansicht nach für den von dir geplanten Temperaturbereich zu fett, da würde ich eher leichter gehen und mit Klamotten "arbeiten" um flexibler zu sein.

Zugegeben, ich rede mich hier leicht, ich bin bekennender Gearjunkie und habe hier sicher 10 verschiedene Teile rumhängen (Kufa & Daune) und packe einfach das ein was zu Wetter, Tour und Anlass passt.

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vor 23 Minuten schrieb HarryOnTrail:

Wie gesagt, probiere es aus, so ein China-Tyvek-Sack kostet ja nix, wenn es nicht funktioniert ist nicht viel kaputt, oder hol dir Tyvek von der Rolle und rattere mal schnell mit der Nähmaschine drüber oder geh zu einer Nähstube, die machen das mal schnell zwischendurch für 10€

Der 450er Quilt ist MEINER Ansicht nach für den von dir geplanten Temperaturbereich zu fett, da würde ich eher leichter gehen und mit Klamotten "arbeiten" um flexibler zu sein.

Zugegeben, ich rede mich hier leicht, ich bin bekennender Gearjunkie und habe hier sicher 10 verschiedene Teile rumhängen (Kufa & Daune) und packe einfach das ein was zu Wetter, Tour und Anlass passt.

Ja, der Tyvek-Sack ist unterwegs, aber das dauert noch nen Monat (ich hoffe, der Suez-Stau verlängert das ganze nicht noch). Das Ganze ist für eine längere Fahrrad- & Wandertour geplant, von daher kann ich nicht einfach das Einpacken, was gerade passt...

Über den Quilt mache ich mir noch Gedanken, mMn hätte ich gerne -1° Komfort. Ich warte auch noch darauf, dass mein alter Schlafsack vom Outdoor-Service-Team zurückkommt. Dann werde ich mich entscheiden. 

Als VBL gefällt mir der WM Hotsac - der bringt dann noch mal ca. 5°C?

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Im Regelfall beziehen sich die Temperaturangaben für Schlafequipment darauf, dass du nur lange Baselayer und Socken trägst; zieh ein Fleeze und eine Hose drüber hast du 3-5° rausgeholt, mit Daunenjacke und -hose sowie Füsslingen (wenn du zu kalten Füssen neigst) machen noch mal 3-5° heisst also wenn du -5°C abdecken willst nimmst du einen Schlafsack/Quilt der bis +5°C geht und mit dem schwitzt du dich bei 20°C nicht zu Tode ... so wären meine Überlegungen dazu, denn ein 450er Quilt ist zu teuer (zu groß (Fahradpacktaschen) zu schwer (Rucksack)) als dass er 90% der Zeit zu warm ist und deshalb nicht genutzt wird.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung ;-)

Bearbeitet von HarryOnTrail
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vor 58 Minuten schrieb HarryOnTrail:

Im Regelfall beziehen sich die Temperaturangaben für Schlafequipment darauf, dass du nur lange Baselayer und Socken trägst; zieh ein Fleeze und eine Hose drüber hast du 3-5° rausgeholt, mit Daunenjacke und -hose sowie Füsslingen (wenn du zu kalten Füssen neigst) machen noch mal 3-5° heisst also wenn du -5°C abdecken willst nimmst du einen Schlafsack/Quilt der bis +5°C geht und mit dem schwitzt du dich bei 20°C nicht zu Tode ... so wären meine Überlegungen dazu, denn ein 450er Quilt ist zu teuer (zu groß (Fahradpacktaschen) zu schwer (Rucksack)) als dass er 90% der Zeit zu warm ist und deshalb nicht genutzt wird.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung ;-)

ja, Daunenhose & Schuhe sind wirklich eine gute, sehr flexible Option. Ist allerdings auch deutlich teurer - auch wenn ich einen 350er statt 450er Quilt nehme. Eine Daunenhose kostet ja fast so viel wie der Quilt.

EDIT: Aber dann macht es wenig Sinn VBL (HotSac) und Daunenhose zu kombinieren, oder?

Bearbeitet von tillkm
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vor 3 Minuten schrieb tillkm:

ja, Daunenhose & Schuhe sind wirklich eine gute, sehr flexible Option. Ist allerdings auch deutlich teurer - auch wenn ich einen 350er statt 450er Quilt nehme. Eine Daunenhose kostet ja fast so viel wie der Quilt.

... und ein Quilt, den du nicht nutzt, weil zu warm, ist noch teurer ;-)

Das ist immer das leidige Thema, schlussendlich hilft nur ausprobieren und dann auf die eigenen Bedürfnisse modifizieren. Das einzig wahre System für alle gibt es nicht und ein qualitativ hochwertiges Teil, das zu deinen Anforderungen nicht gerecht wird bekommst du auch immer gut verkauft.

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vor 13 Minuten schrieb HarryOnTrail:

... und ein Quilt, den du nicht nutzt, weil zu warm, ist noch teurer ;-)

Das ist immer das leidige Thema, schlussendlich hilft nur ausprobieren und dann auf die eigenen Bedürfnisse modifizieren. Das einzig wahre System für alle gibt es nicht und ein qualitativ hochwertiges Teil, das zu deinen Anforderungen nicht gerecht wird bekommst du auch immer gut verkauft.

Da hast Du vollkommen recht. Aber vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein derzeitiger (25 Jahre alter) Daunen-Schlafsack 1450g wiegt. Von daher wäre der 450er Quilt schon ein riesiger Sprung für mich und ich muss mich gedanklich erstmal mit dem 350er anfreunden ;).

Bearbeitet von tillkm
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vor 4 Minuten schrieb tillkm:

Da hast Du vollkommen recht. Aber vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein derzeitiger (25 Jahre alter) Daunen-Schlafsack 1450g wiegt. Von daher wäre der 450er Quilt schon ein riesiger Sprung für mich und ich muss mich gedanklich erstmal mit dem 350er anfreunden ;).

Ich schätze mal, dass dein alter Daunenschlafsack die Wärmeleistung des 250er Quilts hat ... was allerdings nicht zu unterschätzen ist ... in Quilts zu schlafen ist durchaus gewöhnungsbedürftig und hat eine gewisse Lernkurve und es gibt genug Leute die nicht damit klar kommen. Mach doch einen Kompromis, nimm den 250er und lass ihn nicht mit 850er sondern mit 950er Daune füllen, das ist bei Cumulus ja kein Problem, einfach eine Email schreiben und ein Angebot machen lassen. Ich schäzte mal, das kostet dann einen Fuffi mehr und gut isses. ;-)

 

vor 24 Minuten schrieb danobaja:

meine daunenhose hat 24 euro gekostet...

... die hast du aber bei Ali bestellt, oder? ;-)

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vor 1 Stunde schrieb tillkm:

[...] 

Als VBL gefällt mir der WM Hotsac - der bringt dann noch mal ca. 5°C?

VBL um für den Ganzjahreseinsatz zu layern würde ich mir gut überlegen, es ist doch eher was für lange Wintertouren, mit der Kleidung anzupassen ist in den oberen Temperaturbereichen flexibler. 

Wenn ich nicht so richtig weiß was bei 3JZ kommt NH ich meinen Cumulus LL400 (entspricht ungefähr dem 350er Quilt), zu warm halt als Decke, kälter als erwartet wird die Daunenjacke angezogen. 

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Am 6.4.2021 um 19:27 schrieb HarryOnTrail:

Das System ist natürlich sehr tricky und elegant ;-) wird aber vermutlich im Sommer auch der Overkill sein ... und hat sicherlich auch eine entsprechende Lernkurve, genau die richtige Menge Daune unter sich zu schieben , damit man ober keine Coldspots hat

Im Sommer kommt der Swift auch nicht mit - sondern der Tiny Quilt :) 

Bearbeitet von Cyco2
Typo
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Die Idee, mit Daunenkleidung den Temperaturbereich des Schlafsacks zu erweitern, gefällt mir gut - da das sehr variabel ist und die Daunenkleidung auch bei Pausen, usw. verwendet werden kann.

Aber wie löst man dann dieses Problem:

Zitat

es macht wenig Sinn VBL (HotSac) und Daunenhose zu kombinieren, oder?

Benötigt man dann also VBL-Kleidung statt VBL-Sack? (Was schade ist, weil der HotSac hier im Forum recht beliebt zu sein scheint).

 

Ich habe ein wenig im Forum gesucht, aber noch keine bewährte "Gold-Standard"-Lösung für VBL-Kleidung gefunden:

- Tyvek-Chemie-Overall (z.B. bei Punkt 14)?

- nicht-atmungsaktive Regenhose/-jacke unter der Daunenkleidung?

- MYOG?

 

Bearbeitet von tillkm
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  • 2 Wochen später...

Ich habe den China Tyvek-Sack zu Hause getestet und in Kombination mit warmer Kleidung und Seideninlay komfortabel bei 7°C geschlafen - ohne Schlafsack. Getragen habe ich dicke Socken, 2x lange Merino-Unterhose, langes Merino-Shirt, Daunenjacke und Daunen-Balaclava. Mit Daunenhose und -schuhen geht da bestimmt noch einiges mehr.

Das bedeutet für mich jetzt, dass ich meinen Schlafsack/Quilt nicht in warmen Nächten benötige und daher auch kein Problem mit Schwitzen haben werde. Jetzt überlege ich noch, ob es ein Cumulus 350 (mit Overfill) oder 450er wird, um bis -10° gerüstet zu sein. Das soll dann auch eine Reserve gegen Loft-Verlust und Wind-Chill sein.

Bearbeitet von tillkm
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vor 25 Minuten schrieb tillkm:

Getragen habe ich dicke Socken, 2x lange Merino-Unterhose, langes Merino-Shirt, Daunenjacke und Daunen-Balaclava.

Hast Du die Kleidungsstücke eh immer dabei?

Ansonsten müsst man eigntlich folgende Rechung aufmachen:
China Tyvek-Sack + Seideninlay + Wärmekleidung = Gewicht Schlafsack / Quilt?
(Man kann sich das auch schön rechnen) ;)

VG. -wilbo-

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vor 26 Minuten schrieb tillkm:

Getragen habe ich dicke Socken, 2x lange Merino-Unterhose, langes Merino-Shirt, Daunenjacke und Daunen-Balaclava. Mit Daunenhose und -schuhen geht da bestimmt noch einiges mehr.

Die ganzen zusätzlichen Klamotten und Inlay wiegen aber sicher mehr als ein 7 Grad Quilt

 

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vor 20 Minuten schrieb wilbo:

Hast Du die Kleidungsstücke eh immer dabei?

Ansonsten müsst man eigntlich folgende Rechung aufmachen:
China Tyvek-Sack + Seideninlay + Wärmekleidung = Gewicht Schlafsack / Quilt?
(Man kann sich das auch schön rechnen) ;)

VG. -wilbo-

Hallo, bis auf die zweite lange Unterhose habe ich alles dabei, aber eine normale Hose/Regenhose tut es auch. Auf die Daunen-Balaclava könnte man mit Schlafsack verzichten oder falls man eine Daunenjacke mit Kaputze hat. Über eine Daunenhose lässt sich auch streiten, da sie beim Wandern zu warm sein dürfte.  Die werde ich mir auch erst kaufen, wenn ich merke, dass ich sie benötige.

Das Tyvek-Biwak benötige ich für Biwaks unter den Sternen gegen Wind und Nässe/Tau. Das Seideninlay habe ich dabei, um meinen Schlafsack nicht zu verschmutzen oder als Hüttenschlafsack. Könnte man natürlich weglassen, da der Temperaturgewinn nicht besonders hoch ist.

Es geht mir nicht um den Eifelsteig, sondern um Bergtouren mit Biwaks über der Baumgrenze.

Bearbeitet von tillkm
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