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Ultraleicht Trekking

Welcher Rucksack bei chronischen Rücken- und Schulterschmerzen?


Marcheur

Empfohlene Beiträge

Hallo mitanond,

ich werde Ende Mai / Anfang Juni den 66-Seen-Wanderweg rund um Berlin wandern. Der Großteil der Ausrüstung steht, es fehlen noch Kleinigkeiten. Deswegen geht es nun langsam um den Rucksack-Kauf.

Da ich an chronischen Rücken- und Schulterschmerzen leide, möchte ich beim Kauf äußerst überlegt vorgehen und zuerst eure Fachmeinungen einholen. Die Rückenschmerzen sind Folge eines Fast-Morbus-Scheuermanns (schmerzhafte Fehlhaltung im Bereich der BWS) und die Schulterschmerzen sind ein Überbleibsel zweier Bandscheibenvorfälle in der HWS. 

Ich bin vor ca. 3 Wochen beim Online-Stöbern auf die UL-Philosophie gestoßen. Diese Idee hat mich sofort fasziniert und glücklicherweise bin auch gleich über dieses Portal gestolpert, in dem ich die ersten Tage nahezu versunken bin. Konnte mir schon unzählige Erfahrungen und Tipps zugute machen. Bin Euch wirklich sehr dankbar dafür.

Ich hatte noch nie einen UL-Rucksack, deshalb auch keine Erfahrungen in diesem Bereich. Ich möchte bei der 66-Seen-Wanderung ein Gesamtgewicht von 8 Kg nicht überschreiten. Generell denke ich, auch bei folgenden Treks die 10-Kg-Grenze nicht zu überschreiten.

Sehr wichtig sind mir ein gut gepolsterter Schulter- und Hüftgurt sowie ein Brustgurt. Ein Rahmen wäre wohl auch von Vorteil. Dazu ein paar Außentaschen. Und natürlich sollte der Rucksack so leicht wie möglich sein. :grin: Mir ist schon klar, dass das nicht so einfach wird mit den ganzen Gurten und Rahmen. Aber vielleicht gibt es ja ein paar Ideen...

Ich bin ziemlich schlank und schmal gebaut (63,5 Kg bei 176 cm). Meine Überlegung war auch, ob es sich lohnen würde einen Damen-Rucksack zu wählen. Wie ich gelesen habe, sind diese meistens etwas besser gepolstert. 

Hat jemand Erfahrungen mit dem Osprey Levity / Lumina 45? Obwohl mir das Netzrückensystem nicht so sympathisch ist. Ich glaube, dass ich doch eher einen Rucksack ohne dieses Teil haben möchte. Dazu sind mir die 805 g / 810 g schon etwas zu schwer. Andererseits, wenn ich durch diesen Rucksack einen super Tragekomfort hätte, würde ich dieses Gewicht in Kauf nehmen. 

Was mich auch noch interessieren würde, ob jemand weiß, wie das Gewicht durch einen Hüftgurt auf Schultern und Hüften verteilt wird. Z. B. bei einem Rucksack mit 8 Kg.

Meine Packliste ist noch nicht vollständig. Es fehlen noch einige Dinge und einiges muss auch noch nachgewogen werden. Nur schon mal als Hilfe für die Rucksacktipps. Falls jemand auch sonstige Optimierungsvorschläge hat, sind diese gerne willkommen. Wie ich hier schon gelesen habe, lohnt es sich bei der Stirnlampe ein Cord Shock anzubringen. Werde dies noch bewerkstelligen. https://lighterpack.com/r/x2i7g9

Ich freue mich auf eure Tipps und Ideen. 

Mit großem Dank und vielen Grüßen

Marcheur

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vor 4 Minuten schrieb Marcheur:

Hat jemand Erfahrungen mit dem Osprey Levity / Lumina 45?

Hi, 

ich habe den Levity 60 und muss sagen, es ist am Rücken der bequemste Rucksack den eh je besaß.
Habe selber Rückenprobleme und die waren dem Levity egal :) 

Aber ob er dir passt oder ob du bequemere findest? Da hilft nur selber probieren. 

Generell zum Levity: es gibt sicher stabilere und leichtere. Aber es haben auch schon Leute mit dem Levity Thrus erfolgreich gemeistert...  

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Also Ich würde dir aufgrund der Schulterbeschwerden zu einem Rucksack mit moderatem Tragegestell raten, um ihnen den Druck zu nehmen und die hoffentlich intakten Hüften zu nutzen.Da fällt mir als erstes ein ÜLA Ohm 2.0 ein, da auch die Hüftgurte anpassbar sind. Das ehrlich gesagt schönste Tragesystem streng SUBJEKTIV hatte für mich der Lightwave Ultrahike 60, ob seine kleineren Brüder das auch haben weiss ich nicht. 8 kg sind normalerweise  auch frameless zu tragen, jedoch mit deiner Konstellation fragwürdig!

Bearbeitet von ChrisS
Rechtschreibung
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hm, k.a., deshalb:

1) frag mal deinen sportmediziner!

2) a) muskeln und bänder aufbauen? b) mit stöcken [= super aufrecht, auch gut fürs atmen] gehen?

3) "8+ kg" ist da, wo ich einen UL-rucksack (also rahmenlos) schon spüre, während ich einen mir bestens passenden nicht-UL-rucksack mit gleichem gewicht schlicht nicht spüre (crux ak 47, alte version), weil das gewicht komplett auf der hüfte verschwindet. k.a., ob das bei dir angesagt ist. bin ich dauerhaft mit 8-10 kg unterwegs, würde ich deshalb den crux bevorzugen. --> das wird eine längere ausprobier-geschichte (mit tendenz zu rahmen). nb: polsterung ist gern zu dick. passen muss er.

bei ul-rucksäcken haste im grundsatz das gewicht auf der schulter (und am rücken) und bringst es durch geschicktes packen (iso-matte statt rahmen; deine uberlite kann das nicht) mehr oder weniger auf die hüfte, wenn der ul-rucki einen "anatomischen" (die hüfte rundum umschliessenden) hüftgurt hat (und lastenkontrollriemen sind dabei auch hilfreich). ab ca. 8 kg kann die isomatte den rahmen nicht mehr ersetzen und du brauchst kräftige schultern und -überall- muskeln. biste figürlich eher schmal, kriegste hüftgurte, die ganz aussen am rucksack-korpus ansetzen, nicht eng genug um die hüfte.

4) 8kg ist deutlich zu schwer für 66 seen :-) aber du hast ja auch 2kg wasser drin ... 1,5 kg davon trägste vom öffentlichen wasserhahn bis zum schlafplatz...(und 1,7 kg essen brauchste auch nicht dauernd). --> "planung".

auf die schnelle gegoogelt: https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/kraftwirkung-auf-die-wirbelsaeule-beim-tragen-eines-rucksacks/

Bearbeitet von hans im glueck
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Meine Frau hat auch Morbus Scheuermann und entsprechend ist die  Rucksacksuche da etwas schwieriger. Letztendlich ist sie beim Osprey Exos gelandet mit dem sie auch mit 12kg super zufrieden ist. Soweit ich weiß ist der Levity die leichtere Version davon.

Ich persönlich kann mit dem ja nix anfangen, aber ich denke das ist wie bei Schuhen ... er muss nur zu dir passen.

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vor 44 Minuten schrieb hans im glueck:

hm, k.a., deshalb:

1) frag mal deinen sportmediziner!

2) a) muskeln und bänder aufbauen? b) mit stöcken [= super aufrecht, auch gut fürs atmen] gehen?

3) "8+ kg" ist da, wo ich einen UL-rucksack (also rahmenlos) schon spüre, während ich einen mir bestens passenden nicht-UL-rucksack mit gleichem gewicht schlicht nicht spüre (crux ak 47, alte version), weil das gewicht komplett auf der hüfte verschwindet. k.a., ob das bei dir angesagt ist. bin ich dauerhaft mit 8-10 kg unterwegs, würde ich deshalb den crux bevorzugen. --> das wird eine längere ausprobier-geschichte.

bei ul-rucksäcken haste im grundsatz das gewicht auf der schulter (und am rücken) und bringst es durch geschicktes packen (iso-matte statt rahmen) mehr oder weniger auf die hüfte, wenn der ul-rucki einen "anatomischen" (die hüfte rundum umschliessenden) hüftgurt hat (und lastenkontrollriemen sind dabei auch hilfreich). ab ca. 8 kg kann die isomatte den rahmen nicht mehr ersetzen und du brauchst kräftige schultern und -überall- muskeln. biste figürlich eher schmal, kriegste hüftgurte, die ganz aussen am rucksack-korpus ansetzen, nicht eng genug um die hüfte.

4) 8kg ist deutlich zu schwer für 66 seen :-) aber du hast ja auch 2kg wasser drin ... 1,5 kg davon trägste vom öffentlichen wasserhahn bis zum schlafplatz...(und 1,7 kg essen brauchste auch nicht dauernd).

auf die schnelle gegoogelt: https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/kraftwirkung-auf-die-wirbelsaeule-beim-tragen-eines-rucksacks/

1) Habe keinen Sportmediziner. Und möchte aktuell auch zu keinem gehen.

2) Muskelaufbau ist ein gutes Stichwort. Habe vor ca. einer Woche damit angefangen. Schauen, ob es zumindest ein bisschen was bringt in dieser kurzen Zeit. Stöcke sind mir einfach zuwider. Mag sie nicht, fühle mich damit unfrei. 

3) Der Crux AK ist mir auch zu schwer. Ich hoffe einen Rucksack zu finden, der zwischen 600 und 800 g wiegt.

4) Ich hab's auch noch mit dem Magen :grin:, deshalb diese Jentschura Produkte, die mir sehr gut bekommen. Soll ja für 2-3 Wochen reichen. Also an den 1,7 Kg ist nichts zu rütteln. Und beim Wasser bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Du würdest also nie mehr als 1,5 Lt Wasser mitnehmen? Weil ich ja eh ständig aus den Sern trinken kann?

Der Fachtext ist mir zu kompliziert. :shock:

Aber danke auf jeden Fall für die ganzen Inputs.

 

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vor einer Stunde schrieb Marcheur:

Da ich an chronischen Rücken- und Schulterschmerzen leide, möchte ich beim Kauf äußerst überlegt vorgehen und zuerst eure Fachmeinungen einholen. Die Rückenschmerzen sind Folge eines Fast-Morbus-Scheuermanns (schmerzhafte Fehlhaltung im Bereich der BWS) und die Schulterschmerzen sind ein Überbleibsel zweier Bandscheibenvorfälle in der HWS. 

Fachmeinungen die sowohl orthopädisch als auch ultraleichttechnisch vom Fach sind wirst du vermutlich kaum erhalten. Oder gibt es hier ausgebildete Orthopäden und ausgewiesene UL-Experten hier im Forum? Was du erhalten wirst sind vermutlich Annahmen, Rückmeldungen aus persönlichen Erfahrungen, einfache Empfehlungen der üblichen Verdächtigen (Rucksäcke) oder ähnlich geartete Aussagen.

Auch ich kann keine Expertise aus beiden Welten geben aber zumindest kann ich meinen Senf dazugeben :-D.

Ich habe eine stark ausgeprägte Skoliose, lumbalen (LWS) Morbus-Scheuermann und einige andere Baustellen in der Wirbelsäule. Vor ein paar Jahren hatte ich dann einen starken Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich inkl. ausstrahlendem Schmerz und leichten Lähmungserscheinungen in Schulter und Arm. Injektionen in die HWS, Krankenhausaufenthalt, Physio, etc. ganzes Programm durch. 1/2 Schmerzen, davon 1/4 Jahr vom aller feinsten. Davor hatte ich mein ganzes Leben immer wieder Probleme bzw. mehr oder weniger starke Schmerzen und Einschränkungen. 

Ohne besondere Therapie usw. bin ich heute schmerzfreier denn je (auf Holz klopf) bzw. eigentlich mit Ausnahme einiger weniger Tage im Jahr ohne Probleme. Lebensqualität deutlich besser als jemals davor. Brauch(t)e ich spezielle Rahmengestelle usw.? Anfangs dachte ich ja. Man redet einem ja ein, dass man mit solchen Rückenproblemen ja niemals laufen sollte, mit Gewicht wandern gehen sollte, usw. Habe über die Zeit gemerkt, dass ich die aber dezidiert nicht brauche. Im Gegenteil, weniger "zwanghafte Starre" in der Bewegung ist sogar von Vorteil (für mich). Der Körper, seine Gelenke, seine Bänder, Sehnen und Muskeln leben von Bewegung, der Versorgung von Blut, Sauerstoff, usw. Das trägt einerseits zur Stärkung aber auch zu Heilungsprozessen von lädierten Stellen bei.

Die Jahre nach der scheinbar größten gesundheitlichen Katastrophe meines bisherigen Lebens sind geprägt von den intensivsten körperlichen Belastungen meines Lebens. Belastungen von denen ich nicht mal gedacht hätte, dass ich (als gesunder Mensch) in der Lage bin zu leisten. Was hat mir geholfen um auf diesen Status Quo zu kommen? Bewegung, gehen, wandern, laufen. Langsam steigern, den Körper kennenlernen, reinhören, niemals damit aufhören, immer fit sein und in Bewegung bleiben, das ganze Jahr über.

Natürlich hilft ein möglichst leichter Rucksack beim Wohlbefinden. Was aber vielleicht am meisten hilft, ist ein, im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten, bestens eingestellter und vorbereiteter Körper.

Damit es nicht ganz OT ist: Ein Rucksack der mich durch diese "Zwischenwelt", bei ähnlichen Anfangsbeschwerden bzw. Sorgen, gebracht hat ist der HMG Windrider. Nicht der günstigste, nicht der leichteste. Aber der bietet dir z.B. auch die Möglichkeit das Gestell zu entfernen und zu testen ob in Zukunft vielleicht auch ein rahmenloser Rucksack etwas für dich wäre. Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer: Atom mit entfernbarem Frame sowie ausreichend Hüftgurt, MLD Exodus/Prophet ohne Frame aber hervorragenden Trägern und Hüftgurt, etc.

PS: Ich bin kein Orthopäde und dies ist keine Expertenmeinung sondern eben lediglich meine persönliche Erfahrung bzw. mein Senf.

 

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vor 40 Minuten schrieb Marcheur:

Was würdest du sonst noch weglassen?

deine packliste ist gut! :)

ich würde halt noch topf undoder tasse mitnehmen und die anderen leerstellen füllen :-)

ob die kleine kartusche dir reicht, weiss ich nicht. wird knapp werden, wieviel tee kochste ausser brei?

weglassen: wasser 0.5 immer dabei (mai, juni ist noch nicht so heiss), auf 2 Liter nur vorm zeltaufbauen auffüllen (am letzten öffentlichen wasserhahn oder supermarkt). brandenburg ist für mich eher so tageswandergebiet (ich muss auch das ändern, komm ja nicht in meine üblichen zielgebiete "derzeit") - wo aus rieselfeldern im handumdrehen naturschutzgebiete werden, bin ich mit dem wasser eher vorsichtig. (meine "regel": nur trinken, was zügig fliesst & wenn ich ahne, dass 100 hm höher nicht massig nutztier rumsteht, funktioniert in brandenburg ja schon mangels zügigen fliessens nicht)

 

Bearbeitet von hans im glueck
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vor einer Stunde schrieb doast:

Fachmeinungen die sowohl orthopädisch als auch ultraleichttechnisch vom Fach sind wirst du vermutlich kaum erhalten. Oder gibt es hier ausgebildete Orthopäden und ausgewiesene UL-Experten hier im Forum? Was du erhalten wirst sind vermutlich Annahmen, Rückmeldungen aus persönlichen Erfahrungen, einfache Empfehlungen der üblichen Verdächtigen (Rucksäcke) oder ähnlich geartete Aussagen.

Auch ich kann keine Expertise aus beiden Welten geben aber zumindest kann ich meinen Senf dazugeben :-D.

Ich habe eine stark ausgeprägte Skoliose, lumbalen (LWS) Morbus-Scheuermann und einige andere Baustellen in der Wirbelsäule. Vor ein paar Jahren hatte ich dann einen starken Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich inkl. ausstrahlendem Schmerz und leichten Lähmungserscheinungen in Schulter und Arm. Injektionen in die HWS, Krankenhausaufenthalt, Physio, etc. ganzes Programm durch. 1/2 Schmerzen, davon 1/4 Jahr vom aller feinsten. Davor hatte ich mein ganzes Leben immer wieder Probleme bzw. mehr oder weniger starke Schmerzen und Einschränkungen. 

Ohne besondere Therapie usw. bin ich heute schmerzfreier denn je (auf Holz klopf) bzw. eigentlich mit Ausnahme einiger weniger Tage im Jahr ohne Probleme. Lebensqualität deutlich besser als jemals davor. Brauch(t)e ich spezielle Rahmengestelle usw.? Anfangs dachte ich ja. Man redet einem ja ein, dass man mit solchen Rückenproblemen ja niemals laufen sollte, mit Gewicht wandern gehen sollte, usw. Habe über die Zeit gemerkt, dass ich die aber dezidiert nicht brauche. Im Gegenteil, weniger "zwanghafte Starre" in der Bewegung ist sogar von Vorteil (für mich). Der Körper, seine Gelenke, seine Bänder, Sehnen und Muskeln leben von Bewegung, der Versorgung von Blut, Sauerstoff, usw. Das trägt einerseits zur Stärkung aber auch zu Heilungsprozessen von lädierten Stellen bei.

Die Jahre nach der scheinbar größten gesundheitlichen Katastrophe meines bisherigen Lebens sind geprägt von den intensivsten körperlichen Belastungen meines Lebens. Belastungen von denen ich nicht mal gedacht hätte, dass ich (als gesunder Mensch) in der Lage bin zu leisten. Was hat mir geholfen um auf diesen Status Quo zu kommen? Bewegung, gehen, wandern, laufen. Langsam steigern, den Körper kennenlernen, reinhören, niemals damit aufhören, immer fit sein und in Bewegung bleiben, das ganze Jahr über.

Natürlich hilft ein möglichst leichter Rucksack beim Wohlbefinden. Was aber vielleicht am meisten hilft, ist ein, im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten, bestens eingestellter und vorbereiteter Körper.

Damit es nicht ganz OT ist: Ein Rucksack der mich durch diese "Zwischenwelt", bei ähnlichen Anfangsbeschwerden bzw. Sorgen, gebracht hat ist der HMG Windrider. Nicht der günstigste, nicht der leichteste. Aber der bietet dir z.B. auch die Möglichkeit das Gestell zu entfernen und zu testen ob in Zukunft vielleicht auch ein rahmenloser Rucksack etwas für dich wäre. Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer: Atom mit entfernbarem Frame sowie ausreichend Hüftgurt, MLD Exodus/Prophet ohne Frame aber hervorragenden Trägern und Hüftgurt, etc.

PS: Ich bin kein Orthopäde und dies ist keine Expertenmeinung sondern eben lediglich meine persönliche Erfahrung bzw. mein Senf.

 

Danke für deinen XXL-Senf. ;-) Ganz d'accord mit dem was du schreibst. Was mich etwas überfordert ist die riesige Auswahl an potentiellen Rucksäcken und dazu die Angst einen zu kaufen, bei dem ich nach 3 Tagen Wandern merke, dass es der "Falsche" war.

Aber daran führt wohl kein Weg vorbei. Also bei der Rucksackwahl Augen zu und durch. 8-) 

Den MLD Prophet finde ich sehr interessant. Aber das geht sich leider zeitlich nicht mehr aus.

 

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vor einer Stunde schrieb hans im glueck:

ich würde halt noch topf undoder tasse mitnehmen und die anderen leerstellen füllen :-)

ob die kleine kartusche dir reicht, weiss ich nicht. wird knapp werden, wieviel tee kochste ausser brei?

Wie gesagt, die Packlist ist noch nicht komplett. Das Töpfchen ist schon auf dem Weg zu mir.

Es gibt bereits einen Thread zum Kartuschenthema. Nach den dortigen Rückmeldungen und eigenen Berechnungen, habe ich mich entschieden es mit der 100er versuchen zu wollen. Müsste hinkommen, da ich wirklich nur zwei Mal täglich etwas Wasser koche bzw. erhitze. Trinke während der Wanderung ausschließlich Wasser.

Bist du schon einmal den 66er am Stück gewandert?

Noch eine Frage zum Rucksack. Es wird ja gesagt, man solle einen Rahmenlosen mit der Isomatte stabilisieren. Geht das auch mit den Aufblasbaren, indem man sie etwas aufbläst oder sind damit nur die Nicht-Aufblasbaren gemeint?

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vor 2 Stunden schrieb Cullin:

Meine Frau hat auch Morbus Scheuermann und entsprechend ist die  Rucksacksuche da etwas schwieriger. Letztendlich ist sie beim Osprey Exos gelandet mit dem sie auch mit 12kg super zufrieden ist. Soweit ich weiß ist der Levity die leichtere Version davon.

Ich persönlich kann mit dem ja nix anfangen, aber ich denke das ist wie bei Schuhen ... er muss nur zu dir passen.

Vielleicht sollte es echt der Osprey Levity 45 werden. Wiegt so um die 800 g. Auf alle Fälle sollte ich ihn einmal ausprobieren. 

Cyco2 hat ja auch mit Rückenproblemen gute Erfahrungen damit gemacht.

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vor 40 Minuten schrieb Marcheur:

Geht das auch mit den Aufblasbaren, indem man sie etwas aufbläst oder sind damit nur die Nicht-Aufblasbaren gemeint?

Ja, das geht mit etwas drinbehaltener Luft  aber der Effekt sollte nicht überschätzt werden, also viel Gewichtsübertragung findet nicht statt. Auch ohne Luft bringt eine Aufblasbare flach am Rücken zusammengefaltet schon Struktur. 

Dieser Vergleich vom Exos und Levity könnte vllt noch interessant für dich sein

 

Bearbeitet von Taswell21
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Was ist mit einem Atompacks Custom Rucksack? Interner carbon Rahmen, gut gepolsterte Schulter und Hüftgurte bei ca. 600gr.

Ich hatte in der Vergangenheit auch große  Probleme mit meinem Rücken und bin über den Zpacks Arc Blast beim Atom gelandet. Meinem Rücken scheint die viele Bewegung geholfen zu haben, so dass ich mittlerweile meistens ohne Rahmen und Hüftgurt los kann. Wünsche mir das auch für alle Menschen, die auch einen kaputten Rücken haben. Das ist einfach richtig richtig kacke. 

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vor 5 Stunden schrieb dr-nic:

Was ist mit einem Atompacks Custom Rucksack? Interner carbon Rahmen, gut gepolsterte Schulter und Hüftgurte bei ca. 600gr.

Ich hatte in der Vergangenheit auch große  Probleme mit meinem Rücken und bin über den Zpacks Arc Blast beim Atom gelandet. Meinem Rücken scheint die viele Bewegung geholfen zu haben, so dass ich mittlerweile meistens ohne Rahmen und Hüftgurt los kann. Wünsche mir das auch für alle Menschen, die auch einen kaputten Rücken haben. Das ist einfach richtig richtig kacke. 

Habe mir gerade den Atom angeschaut. Den könnte ich mir gut vorstellen. Leider dauert es mind. 10 Wochen, bis ich den Rucksack mein Eigen nennen dürfte. Ich starte meine Tour aber schon in 4-5 Wochen. Echt schade um diesen Rucksack.

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vor 2 Stunden schrieb Marcheur:

Habe mir gerade den Atom angeschaut. Den könnte ich mir gut vorstellen. Leider dauert es mind. 10 Wochen, bis ich den Rucksack mein Eigen nennen dürfte. Ich starte meine Tour aber schon in 4-5 Wochen. Echt schade um diesen Rucksack.

Ja das ist ärgerlich. In die ähnliche Richtung und wahrscheinlich schneller zu haben ist dann wohl ein HMG, nur das da die Polsterung nicht so dick ist. 

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vor 8 Minuten schrieb dr-nic:

Ja das ist ärgerlich. In die ähnliche Richtung und wahrscheinlich schneller zu haben ist dann wohl ein HMG, nur das da die Polsterung nicht so dick ist. 

Vielleicht nicht so dick aber imho besser, komfortabler und langlebiger als beim Atom. Habe einen HMG und hatte nen Atom+.

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Habe mich jetzt mal probeweise für einen Gossamer Gear G4-20 entschieden. Der wurde in diesem Thread interessanterweise nicht erwähnt.

Aber nochmals danke für die vielen Vorschläge. Es wären einige sehr interessante Modelle dabei gewesen. Aber die meisten in so kurzer Zeit nicht lieferbar.

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Vielleicht leiht Dir hier jemand einfach einen Deiner Wunschkandidaten und Du hast mehr Zeit Dir Deine Beschaffung zu überlegen?

Zu den Ospreys. Die Dinger knarzen oft bei jedem Schritt. Das hat mich beim Exos irre gemacht.

Und zu guter Letzt. Hier gibt es ein Forumsmitglied mit irrsinniger Erfahrung, weil es vom Rucksack bauen seinen Lebensunterhalt bestreitet

Vielleicht auch eine Möglichkeit der zielführenden Beratung nebst Kauf? Custom Options sicherluch machbar.

Und zu guter Letzt. Einige begabte MYOGler könnten Dir Tips geben, Deinen Wunschrucksack selbst zu nähen.

Einen habe ich noch. Berghaus Fasthike 45l. Nur noch Reste. Breite Schulterträger, Innengestell und brauchbarer Hüftgurt.

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vor 4 Stunden schrieb Dingo:

Vielleicht leiht Dir hier jemand einfach einen Deiner Wunschkandidaten und Du hast mehr Zeit Dir Deine Beschaffung zu überlegen?

Zu den Ospreys. Die Dinger knarzen oft bei jedem Schritt. Das hat mich beim Exos irre gemacht.

Und zu guter Letzt. Hier gibt es ein Forumsmitglied mit irrsinniger Erfahrung, weil es vom Rucksack bauen seinen Lebensunterhalt bestreitet

Vielleicht auch eine Möglichkeit der zielführenden Beratung nebst Kauf? Custom Options sicherluch machbar.

Und zu guter Letzt. Einige begabte MYOGler könnten Dir Tips geben, Deinen Wunschrucksack selbst zu nähen.

Einen habe ich noch. Berghaus Fasthike 45l. Nur noch Reste. Breite Schulterträger, Innengestell und brauchbarer Hüftgurt.

Interessantes Detail, das mit dem Knarzen. Ist das modellabhängig oder knarzen generell alle Ospreys?

MYOG finde ich faszinierend. Habe aber das Gefühl noch meilenweit davon entfernt zu sein. Habe generell wenig Bastelerfahrung, aber einen Rucksack selber zu nähen, klingt für mich wie Science Fiction. Hege echt Bewunderung für die ganzen MYOG-Genies, die es hier gibt.

Ist das ein Insider-Geheimnis, wer der Rucksackbauer ist? Oder bist du es etwa?

Der Berghaus klingt sehr interessant.

Vielen Dank für deinen Input.

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vor 4 Minuten schrieb Marcheur:

Ist das modellabhängig oder knarzen generell alle Ospreys?

ich hab schon viele begleitet, aber knarzen hab ich noch keinen hören. höchstens mal den träger bei grösseren modellen. soll aber vorkommen, hört man.

 

vor 6 Minuten schrieb Marcheur:

wer der Rucksackbauer ist

 ist kein geheimnis. wer länger dabei ist weiss das halt.

guckst du da

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