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Ultraleicht Trekking

Bikerafting - leicht und agil?


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vor 2 Minuten schrieb martinfarrent:

Kommt auf die Gegend an. Aus Flüssen und den hineinfließenden Bächen würde ich nicht überall filtern wollen... es gibt neben den Erregern ja auch Chemie.

War nicht zu ernst gemeint. Trinkwasser immer safe. Aber sonst ist Abkochen ja in dem meisten Fällen hilfreich.

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Weitere Anpassungen:

Statt einer Tyvek- oder Polycroplane mal eine herkömmliche Groundsheet von Integral Designs... fliegt hier seit Jahren rum, wiegt auch nur 118 g und kann zwischen Fahrrad und Boot gelegt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. 

Die Revelate Designs Shrew ist eine Seatpostbag in Minigröße. Sie fasst zwar nur drei Liter, spielt aber mit der Gravity Dropper (Variostütze) mit. Damit kann sie zwei kleinere Taschen ersetzen und Platz für einen Liter Wasser auf dem Oberrohr machen. Große Seatpostbags mag ich ja sowieso nicht. Ich finde statisches Gewicht hinterm Sattel im Trail doof.

@khyal: Du kennst doch das Sigma. Hast du mal versucht, ein MTB längsweise anzubringen (natürlich mit abmontiertem Vorderrad, Lenker wie ein Bugspriet). Bei versenktem Sattel würde das ja weniger breit bauen und engere Durchfahrten ermöglichen. Ich kann's natürlich auch selber probieren, aber wenn du es schon getan hast, kann ich mir u.U. die Mühe sparen. ;-) 

 

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vor 3 Minuten schrieb martinfarrent:


@khyal: Du kennst doch das Sigma. Hast du mal versucht, ein MTB längsweise anzubringen (natürlich mit abmontiertem Vorderrad, Lenker wie ein Bugspriet). Bei versenktem Sattel würde das ja weniger breit bauen und engere Durchfahrten ermöglichen. Ich kann's natürlich auch selber probieren, aber wenn du es schon getan hast, kann ich mir u.U. die Mühe sparen. ;-) 
 

Bringt es nicht, baut zu weit nach hinten...
So breit ist ist ein MTB auch nicht, wenn der Lenker umgedreht und das VR ausgebaut ist, da haut es Dir an Engstellen 10* eher das Paddel aus der Hand, das schafft man ja nicht immer, schnell vorher laengs zu halten, gerade mit MTB vorne drauf...
Also ich habe an Engstellen noch kein MTB in den Bueschen gesehen :mrgreen:, aber schon mehrfach Paddel, war leider entweder die Stroemung zu hoch, sie zu bergen, oder der Aufwand im Verhaeltnis zum Paddelpreis, naja und z.B. irgendwo im spanischen Gebirge mit der Aussicht, dann ein kg zusaetzlich mit einem bloeden Packmass (das waren bis jetzt keine 4er) am Rucksack zu haben...hat mich auch nicht motiviert...

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Fertig (fast, mir fehlt noch etwas gummiertes Webbing). Ich finde, die Sache sieht erfrischend wenig nach Expedition und Alaska aus. :-) 

Einziges fahrtechnisches Manko ist vorne der Abstand zwischen Paddelrohr und Lenker. Da sie ungefähr gleich breit sind, verhindert diese Anbringung das spaßige Durchfädeln an engen Stellen ein bisschen. Da muss ich noch basteln... oder einfach aufpassen? Nee. Lieber bringe ich das Rohr näher an den Lenker - das wird mit dem gummierten Gurtband gehen. Aber schon jetzt sitzt alles stramm und alles ist gut gesichert. 

Die Lenkerrolle sieht auf dem Foto wuchtiger aus, als sie ist. Ich habe sie nicht hinreichend komprimiert - sie wäre dann viel schlanker. Darin befinden sich Shelter, Uberlite, Quilt, Küche. Mit der Stange macht das fast genau 2 kg.

Es passen jetzt 3,75 Liter Wasser ans Rad. (1,5 davon am Zusatzflaschenhalter und 1 Liter in die Unterrohrtasche, die echt eine Wucht ist). 

Rucksackgewicht ohne Essen oder weiteres Wasser: ca. 5,7 Kilo. Da sind ja auch Boot und Paddelblätter plus wasserdichte (Alles-)Packtasche für den Fluss drin. Ein Teil der Vorräte passt aber noch in die Satteltasche, die hier nicht auf volle Länge ausgefahren ist. Notfalls wäre auch in der Rolle noch Platz. Außerdem lässt sich das Gepäck noch (unter Opfern) reduzieren. Aber ein paar Dinge müssen nun einmal sein: leichte Crocs, Auftriebsweste, Reparaturset usw.. 

 IMG_2972.thumb.JPG.16629e34d320991310f8ba39e911f528.JPG

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Am 6.5.2021 um 14:52 schrieb danobaja:

alle die ich in kombi boot/rad getroffen hab hatten ein faltrad. das wird spannend, denn dein setup wird doch merklich anders werden als deren zeug.

Ich kannte vor allem die Alaska-Variante mit Fatbike und allem draufgeschnallt, was weniger wiegt als ein Klavier. Ich finde, mein jüngstes Bild zeigt schon, dass man es anders machen kann.

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vor 12 Stunden schrieb martinfarrent:

die Sache sieht erfrischend wenig nach Expedition und Alaska aus.

sehr geil!

sieht besser als (m)ein Renn/Gravel -bike mit Arschrakete und Oberrohrtasche aus

Darum überle ich schon die ganze Zeit über so eine Lenkertasche nach: https://eu.restrap.com/products/race-aero-bar-bag

das passt aber nicht zu meinem Aero geraffel .... irgendwas ist ja immer

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vor 16 Stunden schrieb martinfarrent:

Fertig (fast, mir fehlt noch etwas gummiertes Webbing). Ich finde, die Sache sieht erfrischend wenig nach Expedition und Alaska aus. :-) 

Einziges fahrtechnisches Manko ist vorne der Abstand zwischen Paddelrohr und Lenker. Da sie ungefähr gleich breit sind, verhindert diese Anbringung das spaßige Durchfädeln an engen Stellen ein bisschen. Da muss ich noch basteln... oder einfach aufpassen? Nee. Lieber bringe ich das Rohr näher an den Lenker - das wird mit dem gummierten Gurtband gehen. Aber schon jetzt sitzt alles stramm und alles ist gut gesichert. 

Die Lenkerrolle sieht auf dem Foto wuchtiger aus, als sie ist. Ich habe sie nicht hinreichend komprimiert - sie wäre dann viel schlanker. Darin befinden sich Shelter, Uberlite, Quilt, Küche. Mit der Stange macht das fast genau 2 kg.

Es passen jetzt 3,75 Liter Wasser ans Rad. (1,5 davon am Zusatzflaschenhalter und 1 Liter in die Unterrohrtasche, die echt eine Wucht ist). 

Rucksackgewicht ohne Essen oder weiteres Wasser: ca. 5,7 Kilo. Da sind ja auch Boot und Paddelblätter plus wasserdichte (Alles-)Packtasche für den Fluss drin. Ein Teil der Vorräte passt aber noch in die Satteltasche, die hier nicht auf volle Länge ausgefahren ist. Notfalls wäre auch in der Rolle noch Platz. Außerdem lässt sich das Gepäck noch (unter Opfern) reduzieren. Aber ein paar Dinge müssen nun einmal sein: leichte Crocs, Auftriebsweste, Reparaturset usw.. 

 IMG_2972.thumb.JPG.16629e34d320991310f8ba39e911f528.JPG

Sieht wirklich aufgeräumt aus. Mit einer Rahmentasche und zB 3l Faltflasche ließe sich der Raum je nach Wassermenge flexibel nutzen. Und dann der Rucksack erleichtern.

3 Flaschen gehen dafür kaum gleichzeitig kaputt. 

Statt zusätzlich Crocs einzupacken würde ich die gleich anziehen. 

Meist nehme ich vernünftiger Weise eine richtige Weste, hatte als Auftriebskörper auch schon eine Isomatte und Faltflaschen in eine entsprechende Hülle gesteckt. Kommt sicher auf die Tour an. 

Viel Spass und berichte mal. 

Grüße, Martin

 

Bearbeitet von Omorotschka
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Gerade eben schrieb zopiclon:

beste Idee :mrgreen:

Na ja... ;-) Mit dem Setup kann ich mir bepackt sogar kleinere Drops erlauben (gestern probiert). Aber mit den noch zu erfindenden Click-Crocs wäre ich dabei ein bisschen nervös. Im Süden ginge vielleicht eine richtig wuchtige MTB-Sandale. Allerdings wäre dann die Frage, wie sich die Cleats unter der Sohle auf rutschigem Untergrund im Wasser benähmen. 

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Dieses Paddel bräuchte man für schlappe € 335 - nicht wegen 70 g Gewichtseinsparung gegenüber meinem Manta Ray Hybrid, sondern wegen der Fünfteiligkeit mit einer Segmentlänge von 56 cm. Die Stange bekäme ich in die Lenkerrolle hinein, statt dran geschnallt.

Damit entfiele die einzig störende Schwachstelle im Trail. Das längste Segment des Manta Ray baut 3 cm breiter als mein Lenker (an jeder Seite 15mm). Das des Ultimate käme deutlich schmaler (und in der Tasche obendrein geschützter). Dann ließe sich auf sehr schmalen Trails im Wald sorgloser brettern. 

Allerdings entfällt die Idee nicht nur wegen des Preises, sondern wegen des Blatts aus Carbon. Mein Manta Ray mit glasfaserverstärkten Kunststoffblättern (an der Carbonstange) dürfte robuster sein. 

Wäre Bikerafting nicht schon wieder so eine Nische wie das Bikepacking vor 15 Jahren, müsste man auf dem Markt irgendwann mal fündig werden. Ein Ultimate Hybrid wäre schon super (und vermutlich auch preiswerter als das Vollcarbonmodell). 

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So geht es ein bisschen besser:

Das leichte Längenproblem muss erstmal ungelöst bleiben. Aber die Paddelstangensegmente sind jetzt mit Neoprensocken (die ich sowieso mitnehmen wollte) etwas geschützt. Darüber ziehe ich diese beiden kleinen Nylontaschen, in denen mir mal Fitnessbänder geliefert wurden. Dazu ein Voile-Strap. Mit dem bestellten gummierten Gurtband befestigte ich das Ganze oben und möglichst Lenker-nahe auf der Lenkerrolle. Das wird schon sehr fest sitzen.

Eines Tages gibt es dann auch ausreichend robuste und großblättrige Paddel in Fünfteilung. 

IMG_2974.thumb.JPG.4185d151f5d4d84fde2741eaefb57549.JPG

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Das Problem mit den vierteiligen Paddeln: Da, wo die Segmentlänge der Stange angenehm kurz ist, hat das Blatt tendenziell einen längeren Stiel - und baut dann im oder am Rucksack zu hoch (stößt mir in der Abfahrt unter Umständen sogar den Helm vom Kopf).

Es gibt zwar auch 230er Paddeln, die in beiderlei Hinsicht passen. Ein Beispiel ist mein Zweitpaddel, ein Moll Playa (Anfibio Basic). Aber damit will ich einfach nicht unterwegs sein. Ich vermisse dann die Power des Manta Ray und dessen bessere Eignung zum Steilpaddeln. Außerdem beträgt der Gewichtsunterschied rund 200 g.

Etwas (an jedem Ende 15mm) Überlänge am Lenker scheint mir verkraftbarer. 

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vor 1 Stunde schrieb Tichu:

Ich hatte ein ähnliches Problem vor Jahren mit einer Zeltstange so lösen können. Da gab es aber noch keinen Fahrradersatzteilmangel....

Am Ende konnte ich deine Idee preislich und vom Aufwand her noch optimieren. :-) Problem per Lenkerverlängerungsstöpsel gelöst!

https://theradavist.com/2018/06/add-40mm-of-overall-width-to-your-favorite-mtb-bar-with-the-control-tech-terminator-bar-extender-plugs/

Es geht ja vor allem um das Gefühl. Man will die Breite des Gesamten an der Handkante spüren. So ist man es ja gewohnt.

Einigermaßen sicher ist das Paddel eigentlich auch so; denn die Anbringung gibt ja nach allen Seiten notfalls etwas nach (und sitzt dennoch fest genug). Aber bei einem zu schmalen Lenker oder zu langen Paddel ist die Unbeschwertheit irgendwie pfutsch. 

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vor 6 Stunden schrieb martinfarrent:

Man will die Breite des Gesamten an der Handkante spüren.

Ja, genau darum geht es. Intuitiv wird man so fahren, dass die Hand genug Platz hat -macht man ja immer so. Die 4 cm  Überbreite des Gepäcks ist man nicht gewöhnt und daher passen die abgespeicherten Bewegungsabläufe vielleicht nicht. 

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