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Ultraleicht Trekking

Bikerafting - leicht und agil?


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Eine etwas in Vergessenheit geratene Option für Leute, die fast nur im Hochgebirge unterwegs sind, ist der DIY-Zorrocarry in seiner neuesten Version (scrollen):

https://www.alexanderjaeger.de/zorrocarry-diy-gepaecktraeger/

Die Idee dahinter ist, dass man den Rucksack nur im Trail bergab auf dem Rücken trägt, bergauf hingegen auf einem stark abgespeckten Sattelstützenträger. Im Mittelgebirge wäre das ständige Absteigen und Umbauen nervig - aber wenn 1000 hm konstant am Stück zu bewältigen wären, sähe die Sache schon anders aus. 

Das Ganze funktioniert auch an Fullys und mit Variostützen. 

Für mich (und m.E. etwa bis zur Größenordung Cevennen) ist die Idee nicht sonderlich geeignet. Aber ich trage sie hier mal ein, weil ich bei der Konfiguration meines Systems mit dem Gedanken gespielt habe.  

ABER: Man bräuchte dafür beim Bikerafting nicht einmal einen Rucksack mit Rahmen, weil die Paddelblätter ja drin sind und den Sack komplett versteifen.

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In diesen robusten 65-l-Packsack passt restlos alles, was auf dem Wasser trocken bleiben soll... und darüber hinaus überhaupt alles, was auf dem Wasser ausgepackt wird (z.B. das Wasser vom Bikerahmen, die Bike-Stiefel, das Paddel, der Inhalt der Bikepacking-Taschen und natürlich der nur vom Boot befreite GG Kumo). Eigentlich wöge er 285 g - doch mit Karabinern zur Sicherung und einem immerhin funktionierenden, wenngleich unbequemen MYOG-Tragesystem kommt er auf 420 g. Blöderweise ist er als Packliner zu unhandlich, aber beim Umtragen habe ich schon mal alles außer Bike und Boot auf dem Rücken.

Schnell noch das Vorderrad wieder eingebaut... und in vielen Situationen müsste sich das Umtragen in einem Abwasch erledigen lassen. In manchen Situation kann man das Bike vermutlich sogar auf dem Boot lassen und alles überm Kopf tragen.

Benutzt habe ich den Sack schon oft bei Tagesausflügen, dann aber zwischen Auto/Bushaltestelle und Fluss - sowie natürlich auf dem Wasser. Insofern weiß ich, dass er seine Dienste tut.

Deutlich praktischer wäre natürlich gleich ein 65-l-Rucksack, am besten gleich tauchdicht. Aber der müsste sich von der Höhe her während der Bikepassagen stark verkürzen lassen und sollte auch nicht viel mehr als rund 900 g wiegen (wie das bisherige System aus GG Kumo und Big River-Packsack). DCF ist diesmal keine Lösung, weil fürs Bikepacking bei häufiger Berührung der Umgebung nicht robust genug. Sonst läge die Antwort schon im Schrank.

Ich finde leider nichts, was nicht deutlich zu schwer wäre. Ein Rahmen wäre übrigens sogar störend, weil ich mit den Paddelblättern im Rucksack ja bereits eine Versteifung habe. 

Gut, das ist jetzt Jammern auf wirklich hohem Niveau... aber vielleicht kennt jemand einen Rucksack, der mir noch nicht untergekommen ist.

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Am 15.5.2021 um 15:05 schrieb martinfarrent:

ein 65-l-Rucksack, am besten gleich tauchdicht.... von der Höhe her während der Bikepassagen stark verkürzen ...sollte auch nicht viel mehr als rund 900 g wiegen 

Wenn 60 l reichen: Hiko Trek 60,  715 g

80 l, 850g 

Robust, sehr langer Rollverschluss, wasserdicht, bequeme Träger und absolut kein Schnickschnack drin oder dran.  Tragekomfort hängt sehr vom Geschick beim Packen ab. 

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vor 13 Minuten schrieb Tichu:

Wenn 60 l reichen: Hiko Trek 60,  715 g

80 l, 850g 

Robust, sehr langer Rollverschluss, wasserdicht, bequeme Träger und absolut kein Schnickschnack drin oder dran.  Tragekomfort hängt sehr vom Geschick beim Packen ab. 

Ist halt wie die Ortlieb Pack-Rucksaecke, aber ne Ecke preiswerter, da lang geschnitten, passt auch schon in den 40er unser Manta Ray, habe den 40er fuer Tagestouren, wenn sich das ergibt, dass wir uns mal wieder treffen, kannst Du gerne mal in meinem 40er probepacken, ob der Dir nicht reicht...
Tragekomfort, geht so, nicht mit richtigen Rucksaecken wie AKs o.A. vergleichbar...aber fuer ein paar km mit leichtem Gepaeck geht´s...

 

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Danke @Tichu und @khyal (dein Angebot nehme ich gerne an).
 

vor 8 Stunden schrieb khyal:

Ist halt wie die Ortlieb Pack-Rucksaecke

Ich habe für normale Bikepacking-Touren einen Ortlieb Light-Pack Pro 25 mit aufblasbarem Rückenteil. Der sitzt während ruppiger Fahrt bombig am Rücken... aber es gibt ihn leider nicht größer.

 

vor 8 Stunden schrieb Tichu:

Tragekomfort hängt sehr vom Geschick beim Packen ab.

Auf dem Rad ist Tragekomfort ja eh von leicht anderen Faktoren bestimmt als aufrecht gehend. Das mögliche Rumrutschen im Trail spielt eine große Rolle (aber da helfen unter Umständen schon Folien, die man aufkleben könnte). Zu erwägen/planen ist allerdings, ob ich genügend weiche Sachen zum Polstern dabei habe - die braucht dieser Rucksack ja ganz sicher. Es lässt sich ja nicht Beliebiges in die Lenkerrolle verbannen (damit Weicheres dafür in den Rucksack kommt); denn auf das Gesamtgewicht vorne muss ich schon achten, damit das Vorderrad nicht allzu träge reagiert. Wie ich gestern beim Experimentieren erneut feststellte gibt es da eine 'magische' Grenze, die recht sensibel ist. Die liegt für mich bei ganz, ganz knapp über 2000 g - für die Crocs, die als Paddelstangenschutz hinzu kommen, fliegt die ungefähr gleich schwere Gas-Miniküche also raus (und kommt in den Rucksack). 

Außerdem sollte die Lenkerrolle so bepackt und komprimiert sein, dass darin nichts während der Fahrt Spiel hat. Das redundante (wegkomprimierte) Volumen der Rolle kann man ja dennoch vorübergehend für Einkäufe nutzen - abends kurz vor dem Verzehr oder möglichst kurz vor dem Umstieg aufs Wasser. Dann nimmt man den negativen Einfluss auf die Lenkung halt für kurze Zeit hin.

Unterm Strich heißt das: Vom Fahrverhalten her stört Mehrgewicht auf dem Rücken am wenigsten. Das finde ich ja schon immer bei jedem Bikepacking mit dem MTB. Dass es inzwischen eine Minderheitsmeinung ist, liegt m.E. am inzwischen hohen Anteil der Gravel-Bikes (und derjenigen, die ihre MTBs wie Gravel-Bikes einsetzen). Gewicht am Rahmendreieck ist auch noch erträglich - da habe ich aber alles ausgereizt. Vorne und hinten fordert statisches Gewicht m.E. den höchsten Preis.

Auf dem Rücken würde ein Hiko 60 ca. 200 g einsparen (GG Kumo + Big River mit Riemen = 940 g). Die Umverteilung des Gepäcks zwecks Tragekomfort könnte komplex werden. Wenn ich es aber hinkriege, habe ich ein paar praktische Vorteile auf Tour. Ganz nebenbei würde der Hiko-Rucksack ja auch bei Regen auf dem Bike kein Wasser aufsaugen.

Hm... 

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Tja Du must halt mal alte Zoepfe abschneiden bzw Schere im Kopf.:mrgreen:

Stell Dein Schlafmattenkonzept von Luftmatraze um auf GG Sleeping Pad & 4 mm EVA, das Sleeping Pad schiebst Du zusammengefaltet in den Rucksack an den Ruecken, dann hast Du Polsterung ohne Ende, dazu kommt zumindest bei trockenem Wetter (dass Du es abends zum Schlafen trocken bekommst, muss ja nur glatte Seite...) noch der Vorteil, dass Du das Sleeping Pag prima im Sigma vor dem Sitz als Bodenmatte nutzen kannst, ist nicht nur Kaelteisolierung gegen das Wasser unterm Boot, sondern hat auch den Vorteil, dass, wenn Du Wasser ins Boot bekommst, Du mit den Beinen im Trockenen auf dem Pad bleibst und das Wasser darunter schwappt.

Ich seh das schon, wir muessen, wenn ich vom WW-Paddeln in A zurueck bin, am Besten einfach bei mir auf der Terrasse ein Treffen machen, ob jetzt Stammtisch-Grillen, unser altes Dreigestirn mit Chris 8-), oder sonst was, koennen wir ja dann sehen, dann kannst Du den ganzen Kram von mir mal ausprobieren....

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vor 3 Minuten schrieb khyal:

Stell Dein Schlafmattenkonzept von Luftmatraze um auf GG Sleeping Pad...

Schon beim Lesen dieses Vorschlags kreischte meine arthrotische Hüfte auf!
 

vor 4 Minuten schrieb khyal:

Ich seh das schon, wir muessen, wenn ich vom WW-Paddeln in A zurueck bin, am Besten einfach bei mir auf der Terrasse ein Treffen machen, ob jetzt Stammtisch-Grillen, unser altes Dreigestirn mit Chris 8-), oder sonst was, koennen wir ja dann sehen, dann kannst Du den ganzen Kram von mir mal ausprobieren....

Das ist schon besser. Gute Idee!

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vor 17 Minuten schrieb martinfarrent:

Schon beim Lesen dieses Vorschlags kreischte meine arthrotische Hüfte auf!

Maedchen :mrgreen: (nein das ist nicht sexistisch, ich werte nur meine empirischen Daten aus Beratungen und Rueckmeldungen geschlechtsspezifisch aus...) ich finde steifere Unterlagen fuer die Wirbelsaeule usw und abends Rumchillen deutlich angenehmer, als so "Schlabber-Schaukel-Luftmatten"  und was die Arthrose betrifft, wenn Du Dir nicht dann irgendwann ein Ersatzteil einschrauben laesst, wirst Du ja eh von MTB-PC-Hybridtouren auf Paddeltouren umstellen, dann hast Du eh das Problem mit dem Gepaeck nicht mehr :grin:

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vor 15 Minuten schrieb khyal:

... und was die Arthrose betrifft, wenn Du Dir nicht dann irgendwann ein Ersatzteil einschrauben laesst...

OT: Ich habe sie derzeit ganz gut im Griff (siehe NEM-Unterthema im Trainingsthread). Aber so eine Arthrose sollte man nicht noch zum Duell auffordern. Zum ersten Mal bemerkte ich sie vor neun oder zehn Jahren bei einer Übernachtung auf einer Prolite... und nutze seither NeoAirs. 

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Gerade eben schrieb martinfarrent:

OT: Ich habe sie derzeit ganz gut im Griff (siehe NEM-Unterthema im Trainingsthread). Aber so eine Arthrose sollte man nicht noch zum Duell auffordern. Zum ersten Mal bemerkte ich sie vor neun oder zehn Jahren bei einer Übernachtung auf einer Prolite... und nutze seither NeoAirs. 

OT: Naja Du kennst ja den alten Spruch "Ist man erstmal ueber 40 und wacht morgens auf und nix tut weh, ist man tot" :mrgreen:

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Na, erstmal steht die Sache ja kurz vor der vorläufigen Vollendung. Ich warte nur noch auf die Lenkerverlängerung und auf das gummierte Gurtband. Einen Hiko ziehe ich erst in Erwägung, wenn ich deinen gesehen habe, @khyal.

Für die Probe denke ich inzwischen an den Natursteig Sieg... da gibt es ein paar mäßig ruppige Trailstellen, und auf der Sieg selbst weiß ich ja, wo sich kurze bewegtere Wasserpassagen finden lassen. 

Minimalkonfiguration ist ja der OR Helium Gestänge-Bivy als Shelter. Für das DCF-Solomid (mit Recon als Inner kaum schwerer) fehlt mir noch die Carbonstange, die aber unterwegs ist. Bei Bootmitnahme ist das allerdings kein Problem, weil sich die Paddelstange des Manta Ray (mit den Crocs an den Enden geschützt, dann 143 cm) verwenden lassen müsste. 

Ja, das gibt's auch mal, dass etwas ganz einfach passt! 

 

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vor 10 Minuten schrieb martinfarrent:

Na, erstmal steht die Sache ja kurz vor der vorläufigen Vollendung

Du meinst fuer die naechste std ? :mrgreen:
 

vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Für die Probe denke ich inzwischen an den Natursteig Sieg... da gibt es ein paar mäßig ruppige Trailstellen, und auf der Sieg selbst weiß ich ja, wo sich kurze bewegtere Wasserpassagen finden lassen. 

Oder Naturpark Suedeifel mit der Sauer bzw dann ins Muellerthal und von da hoch Berdorf, da hatte ich nen Trail, wo ich exakt gleich lang auf dem MTB gesessen und das MTB getragen habe :-)
Aber was bewegteres Wasser betrifft, ist ja die "Ponton"-Eisenbahnbruecke Sieg mit den Schwaellen & Kehrwasser perfekt, da ist immer ein bisschen Action und etwas flussab kriegst Du auch prima einen Sigma, der seine Bauchseite zeigt und unter dem ein MTB haengt, an Land gezogen :mrgreen:
 

vor 16 Minuten schrieb martinfarrent:

Beim Bootmitnahme ist das allerdings kein Problem, weil sich die Paddelstange des Manta Ray... verwenden lassen müsste. 

Ja, das gibt's auch mal, dass etwas ganz einfach passt! 

Das Erlebnis hatte ich neulich auch, als ich mir 2 Slingfin 2Lite an Land gezogen hatte, da ich mir dachte, das ist eigentlich das perfekte Packraft-Solo-Zelt (kleiner Stellplatz, 2. Apside zum Zumuellen, und mit der kurzen Trekstange statt Bogen muesste sich mittels gefrickelten Adaptern oder bei zu lang mit Fanggurten das Manta Ray statt Trekkingstoecken einsetzen lassen).
In ca 1 Jahr ist das 2Lite ja wieder lieferbar und bis dahin wollte ich ne fertige Loesung haben...
Also Kiste mit Adapter-Material Rohrschneider bereit gestellt, 2Lite Trek mit Trekkingstoecken aufgebaut, Manta Ray geteilt, behelfsmaessig gegen Trekkingstoecke getauscht, um zu sehen, wie lang die Adapter sein muessen bzw die Fanggurte, passt so schon so grob 8-)
 

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vor 10 Stunden schrieb martinfarrent:

 mit aufblasbarem Rückenteil

@martinfarrent  Das gefällt mir und bringt mich auf einen Gedanken, wie das im Hiko gehen könnte. 

 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

"Schlabber-Schaukel-Luftmatten" 

Sorry @khyal , aber die brauche ich dafür. Kommt gefaltet in einen Packsack und leicht aufgeblasen hinten in den Rucksack. Dann dürfte der Gaskocher keine Chance mehr haben, mir in die Rippen zu schlagen. Ich probiert das gleich mal  aus. 

 

Bearbeitet von Tichu
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vor 52 Minuten schrieb martinfarrent:

Gib Bescheid, ja?

Hier kommt der Bescheid. NeoAir in sts nanosil Packsack ( gibt bestimt leichtere/bessere Lösung, war halt gerade da) leicht aufgeblasen.
:20210517_200025.thumb.jpg.d95c75b0dd2d576316c80544b5fec8d9.jpg

Das ganze in einen 40er Hiko stecken:

20210517_200214.thumb.jpg.02618ff9d21debb64d2b2242d831171c.jpg

Probehalber den Inhalt eines halben Fach aus dem Bücherregal im Kinderzimmer einpacken, ein bißchen Kleinkram dazu:

20210517_200436.thumb.jpg.4dc56ab72459d7151b4a7b5149dc68b0.jpg

Fertig für die Proberunde. 

 

 

 

20210517_200546.thumb.jpg.60c26543d35c1602492d48cfbe7d230e.jpg

Ergebnis Proberunde: Fühlt sich nicht an wie die HP-Gesamtausgabe + zwei Bände nicht näher zu benennende Jugendliteratur in einem ungepolsterten Packsack. Ein richtiger Trail war nicht verfügbar, aber zumindest ein schmaler Wurzelpfad. Fühlt sich nicht wacklig an und am Rücken drückt nichts. Hat sicher noch Optimierungspotential. 

Jetzt bist Du dran. Das Probestück dürfte nach den oben genannten Locations mindestens 400 km zu weit weg sein für eine schnelle  Probefahrt. Aber mit @khyals Angebot leicht nachbaubar.

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Der hier wird von Pearl und auch anderswo vertrieben und kostet nur € 39, kriegt aber überall recht gute Kritiken: http://www.semptec.com/Rucksack-NC-7244-919.shtml

Die Volumenangaben schwanken zwischen 50 und 70 l (aber es ist dasselbe Modell)

Richtig interessant (eigentlich entscheidend) ist, dass er (für die Bikepassagen) wohl noch niedriger bauen kann (55 cm) als der 60er Hiko (65 cm - wie ich mich informieren konnte). Das Gewicht soll mal '500 g bis 800 g' und dann wieder 'unter 1000 g' betragen (es scheint, als hätte ihn noch niemand gewogen). Ein Brustgurt müsste drangebastelt werden. Ich habe ihn mal zur Anprobe und zum Wiegen bestellt und packe ihn dann testweise. 

Der wohl robustere Stoff (als beim Kumo) eignet sich besser fürs Biken. Zudem ist er ja auch auf dem Bike wasserdicht, so dass ich neben dem Big River mindestens eine meiner Drybags einsparen kann. Gewichtsmäßig wären also selbst 1000 g ein praktisch neutraler Wert. Zudem spare ich mir bei Regen den nassen Rucksackstoff des Kumo.

Beim Umtragen müsste er - offen getragen, bzw. nur mit einem Karabiner verschlossen - alles Lose rasch aufnehmen können, inkl. Paddel. 

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Cooles Teil. Ist mir noch nie begegnet. 

Am 18.5.2021 um 12:57 schrieb martinfarrent:

Zudem spare ich mir bei Regen den nassen Rucksackstoff des Kumo.

Der Rücken dürfte dank der aussenliegenden Polsterung beim Umstieg vom Wasser aufs Rad aber doch nass werden.

 

Am 18.5.2021 um 12:57 schrieb martinfarrent:

Ich habe ihn mal zur Anprobe und zum Wiegen bestellt und packe ihn dann testweise.

Ich bin gespannt auf den Testbericht. 

Bearbeitet von Tichu
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vor 2 Stunden schrieb Tichu:

Der Rücken dürfte dank der aussenliegenden Polsterung beim Umstieg vom Wasser aufs Rad aber doch nass werden.

Klar... aber dafür sorgt ja schon das Schwitzen (ich bin ja am liebsten ein Mensch des Südens). Wenigstens ist der Rest dann nicht klatschnass (so superschnell trocknet ein Kumo nicht). Vermutlich ist die Polsterung übrigens dürftig... aber es kommt eh ein Stück Doublemat mit. 

Die daisy chains an den Seiten dürften das Anbringen einer 'Wäscheleine' für Badehose und Paddel-T-Shirt usw. ermöglichen. Entsprechende Riemen hat man beim Bikeraften eh zur Befestigung des Bikes an das Boot dabei. Außerdem hänge ich da noch zwei Gurtflaschenhalter für den Fall der Fälle dran (mit Gummiringsicherung weiter unten). 

Das Ding sollte eigentlich morgen eintreffen. 

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Ich glaube, dass der Hiko deutlich besser geeignet ist.
- Keine aussenliegenden Polster, die sich beim Paddeln mit Wasser vollsaugen
- deutlich leichter auf abnehmbaren Huftgurt umbaubar bzw Hueftgurt easy abschneidbar
- auf der Rueckseite gute Moeglichkeit, zusaetzliches Gepaeck zu befestigen
- fuer Paddeln erprobtes Modell von Paddelzubehoer-Hersteller

40 l btw runterrollbar auf ca 51 cm (Abstand Schultergurt-Befestigung - Boden)

Damit Dir nicht langweilig wird...
Mal Alternativ-Vorschlag :
Beliebiger Rucksack, kommt mit nicht feuchtigkeitsempfindlichen Kram ins Boot, fuer den feuchtigkeitsempfindlichen Kram den Anfibio Multibag, (kannst Du natuerlich auch ueber SUPK kriegen) Vorteil  ist, dass Du den eben auch bei abnehmender Fuellung immer beliebig aufblasen kannst, um ihn als Fusstuetze beim Paddeln zu verwenden (mit Fussstuetze bessere Kontrolle ueber´s Boot).
Gerade ueber 4 Tage als Rueckenlehne beim Glotze gucken :grin: getestet, haelt echt gut die Luft am Rollverschluss...



 

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vor 5 Stunden schrieb khyal:

Ich glaube, dass der Hiko deutlich besser geeignet ist.
- Keine aussenliegenden Polster, die sich beim Paddeln mit Wasser vollsaugen

Punkt für den Hiko.

 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

deutlich leichter auf abnehmbaren Huftgurt umbaubar bzw Hueftgurt easy abschneidbar

Aber niemand käme auf den Gedanken, auf dem Bike auf einen Hüftgurt zu verzichten.
 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

auf der Rueckseite gute Moeglichkeit, zusaetzliches Gepaeck zu befestigen

Mit den daisy chains des Semptec hat man da (hoffentlich) volle Flexibilität
 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

40 l btw runterrollbar auf ca 51 cm (Abstand Schultergurt-Befestigung - Boden)

40 l wären beim Umtragen eher zu wenig oder zu umständlich (da müssen die Bikestiefel rein, zwei der Biketaschen und der Inhalt der dritten usw., eventuell auch Wasser). 60 l bauen beim Hiko aber zu hoch fürs Biken.  Gleichwohl: Auch auf dem Bike selbst lässt sich der Extraraum in Ausnahmefällen (z.B. für mehr Vorräte) nutzen... dann aber nur für kurze Strecken ohne wilde Abfahrten. 
 

vor 5 Stunden schrieb khyal:

Beliebiger Rucksack, kommt mit nicht feuchtigkeitsempfindlichen Kram ins Boot, fuer den feuchtigkeitsempfindlichen Kram den Anfibio Multibag,

Hatte ich mir auch mal überlegt. Aber ich wollte das System ja vereinfachen und nicht um eine weitere Tasche ausbauen. 

Bei allem auch der Gedanke: Vermutlich trägt man eher häufiger als seltener um, wenn ein Bike auf dem Boot ist.

P.S. Gerade überlege ich, wie man das Bike auf dem Boot so festzurrt, dass sich das montiert bleibende Hinterrad als 'Bootswagen' verwenden lässt... vermutlich Utopie. :-) 

 

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Am 19.5.2021 um 18:49 schrieb Tichu:

Ich bin gespannt auf den Testbericht. 

Der fällt nach kurzem Probieren vorsichtig positiv aus. :-)

Erstmal zum Gewicht: im Produktvergleich mit Hiko ein bisschen viel (995 g ... plus 70 g für ein Stück Doublemat als Zusatzpolster und Bettbestandteil). Aber, mein GG Kumo und die modifizerte Big River kamen in der Vorkonfiguration bereits auf 940 g, und hinzu kam eine Drybag, die sich nun erübrigt (ca. 40 g). Der Unterschied ist also mit netto 75 g gut zu verkraften. Dafür gibt's weniger Gefummel und nur für den Notfall auch deutlich mehr Packraum (auf dem Bike).

Höhe: minimal 54 cm. Nur zweimal gedreht passen aber andererseits die langen Stangensegmente vom Manta Ray 230 rein, @khyal. Somit sind die Grundbedingungen fürs Biken und Umtragen gut erfüllt.

Brustgurt: Gibt es nicht, ist aber bei diesem Rucksack auch auf dem MTB nicht nötig.

Stoff: wirkt sehr robust. Die hinten angebrachte Polsterung ist hingegen ziemlich dünn (das Stück Doublemat macht die Sache viel bequemer). Indes: Die Polsterung haftet per Reibung wiederum gut an der Kleidung, was beim Trailfahren ein Rumrutschen des Rucksacks verhindert. 

Kurzum, der Außenpolsterung wird nass werden, wenngleich vermutlich schnell trocknen. Sie erfüllt aber fahrtechnisch einen wichtigen Zweck (finde ich). 

Kurze Probe auf dem Bike mit 6,8 kg (alles, was rein soll, plus Vorräte für ca. 24 Stunden): Völlig okay. Richtig bequem!


OT: Zu den Bildern, deren Rechte bestimmt unbeneidet bei mir liegen: Wer mir jetzt sagt, dass ich Unkraut jäten soll, kann mich mal kreuzweise. Ich empfehle allen Gärtnern einen Arbeitseinsatz bei @hans im glueck oder @FlorianHomeier, die ihre Gärten in einem anderen Thread viel ernster nehmen als ich den meinigen. :-) 

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