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Ultraleicht Trekking

Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"


windriver

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vor 26 Minuten schrieb German Tourist:

@schrenz Das ist auch mein Kenntnisstand: Hyberg lässt in Deutschland nähen. Ukraine wurde hier im Forum nur mal gemutmaßt, entpuppte sich aber als Fehlinformation. 

Woher hast du deinen Kenntnisstand?

@ChrisS beruft sich mit seiner gegenteiligen Info immerhin auf den Inhaber selbst. 

 

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vor einer Stunde schrieb Mars:

Und biologisch abgebautem Gold, natürlich von Edel-Bergwerkenden, die 1 Woche im Monat arbeiten und dafür 10k x 13 im Jahr verdienen und ihren Kindern dann in die Schweiz schicken, um sich selber eine Rolex zu kaufen. Die tragen alle echtes Gucci, über Huckepacks lachen die nur, da viel zu billig und nicht aus Rochenleder. 

Ganz sicher.

Gold ist ein Drecksgeschäft, natürlich wird dir Rolex sagen, sie verwendeten anderes Gold, aber irgendwer muss dieses Gold dann doch auch verwenden. 

Stimmt, aber nicht nur Gold. Das fängt bei Klamotten an, geht mit den Lebensmitteln weiter und hört vermutlich nirgendwo auf. In der Realität haben wir hier in Europa ein Leben, von dem 80% der Welt nur träumen kann, selbst wenn man bei einer Burgerkette die Pommes brutzelt.

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vor einer Stunde schrieb Biker2Hiker:

© HYBERG.DE 2017. German - Made Ultralight Backpacking Gear.“

Naja, chinesisches billig Tomatenkonzentrat wird in Italien verpackt et voila, dir als hergestellt in Italien verkauft. Möglicherweise hier ähnlich? Vielleicht werden in Berlin noch die Bändsel eingefädelt, wer weiß. Oder ein Näher in der Ukraine hat auch die deutsche Staatsbürgerschaft? German Made... die Entwicklungsarbeit vielleicht?  Und falls tatsächlich "Made in Germany", wär's schon erstaunlich das nicht zu erwähnen. Und ganz ehrlich, bei dem Preis scheint mir klar, dass mindestens der Großteil der Arbeitsschritte in der Ukraine stattfindet; in D jedenfalls halte ich für unwahrscheinlich.

Bearbeitet von grmbl
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Am 14.5.2021 um 20:33 schrieb HUCKEPACKS:

Es ist mir ein Rätsel, wie andere Manufakturen es schaffen, betriebswirtschaftlich deckend zu arbeiten. Gerade die Preise von Alex (Weitläufer) überraschen mich immer wieder. Aber z.B. Eva (Dyborg) verlangt für ein DCF Fanny Pack zwischen 119,-€ und 145,-€. Das erscheint erstmal sehr viel, aber wenn Ihr mal meine Berechnungen betrachtet, relativieren sich imho die Preise drastisch.

Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, dass ein Phoenix aus 161 Teilen besteht und 6 Stunden Produktionszeit in Anspruch nimmt. Wirtschaftlich gesehen macht es tatsächlich keinen Sinn, einen solchen Rucksack so günstig abzugeben.

Ich würde solch aufwändige Rucksäcke nur noch auf Bestellung anfertigen. Hierfür einen Markt aufzubauen ist sehr schwierig. Das geht eigentlich nur über Mund zu Mund Propaganda - @German Tourist fragen, was sie braucht und ihr dann ein paar Rucksäcke, Jacken, Pullover etc zur Verfügung stellen und sie bitten, doch diesen Rucksack an ihre Vorträge mitzunehmen.

Gewiss finden sich ein paar Leute, die dann auch so einen Rucksack wollen. Weil das Beste, was es gibt, 1000 Euro, ohne Extras, Basis. Dafür Ultra-Rar, die Ergänzung zur Idol Ice-Rock Schneeaxt und den Hightail-Designs Packsäcken. Oder den individuell bedruckten Foodbags, ohne die es zumindest auf YT auch fast nicht mehr geht. Nach dem Motto: Wenn es für Frau Thürmer gut genug ist, sollte ich auch damit klar kommen können.

Genau so macht es auch die eigentliche Allerweltsmarke Big Agnes. Ihr wollt DCF? Könnt ihr haben, gegen geringe Gebühr, das Zelt verkauft sich wie geschnitten Brot, aller vernichtenden Kritik z.B. von Skurka zum Trotz (weil die Kunden gar nicht wissen, wer Skurka ist). Mit dem Unterschied, dass HuPa eben tatsächlich funktional ist. Ihr wollt einen Trench-Coat aus robustem Material? Gibt es auch gegen geringe Gebühr, die Kaffeepause wird ebenfalls verrechnet. 

Es gibt eine Nachfrage nach solchen Produkten, nur ist die Gruppe von Leuten, die sowas wollen, sehr klein (aber es gibt wohl etliche Foristen, diejenigen, die zu TNF gerannt sind als die Gucci Kooperation angekündigt wurde, noch nicht eingerechnet). Den Hauptteil des Geschäfts würden dann Rucksäcke auf Konstruktionsniveau von Atompacks/Waymarkgear/SWD ausmachen.

Tom sagt, sein Business laufe, er hat derzeit ca. 4 Angestellte. Seine Träger sind jedoch gegen die eines Phoenix eher schlicht. Ich schätze, dass Tom ungefähr 1.5 Stunden für einen Rucksack aufwendet, wobei die Leute im Team arbeiten. 

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Ich finde es ziemlich assi wie gegen Hyberg hier immer Front gemacht wird.

Mein Hyberg ist super bequem, die Verarbeitung ist ebenfalls so, das ich nach  2Jahren täglichen Gebrauchs+ 1000Wanderkilometer keine Probleme habe. Die Schultergurte sind mega bequem und es gibt schon seit Anfang 2019 Schultertaschen ( im Gegensatz zu Laufbursche). Die Beratung und Betreuung in Berlin bei Heikerhaus war immer Grandios, die Auswahl und Aufmerksamkeit umfangreich. Ob der jetzt in D oder in der Ukraine genäht wird ist doch egal, oder seid ihr solche Rassisten das nur Deutsche an eurer Ausrüstung arbeiten dürfen, weil alle anderen schon grundsätzlich weniger wertvolle Arbeit leisten? Ist ein Mensch und seine Arbeit in der Ukraine, Italien, China weniger wert, weil nicht "Made in Germany"?

Ich überlege derzeit, ob ich nächstes Jahr mit meinem Hyberg auf den PCT gehe obwohl ich schon ein paar abgenutzteStellen im Liteskin habe oder mir vorher noch einen neuen gönne. Das es diessr Model wird ist hingegen ziemlich sicher...

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vor 22 Minuten schrieb Martin:

Ob der jetzt in D oder in der Ukraine genäht wird ist doch egal, oder seid ihr solche Rassisten das nur Deutsche an eurer Ausrüstung arbeiten dürfen, weil alle anderen schon grundsätzlich weniger wertvolle Arbeit leisten?

wow einfach totaler Diskursausfall. Niemand hat überhaupt was zur Qualität im Thread geschrieben...

Was bezweckst du damit grundlos  jemandem zu unterstellen aus völkisch-nationalistischen Motiven nicht dort kaufen zu wollen?

Bearbeitet von Taswell21
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vor 18 Minuten schrieb Martin:

...  seid ihr solche Rassisten das nur Deutsche an eurer Ausrüstung arbeiten dürfen, weil alle anderen schon grundsätzlich weniger wertvolle Arbeit leisten? Ist ein Mensch und seine Arbeit in der Ukraine, Italien, China weniger wert, weil nicht "Made in Germany"?

Wenn der Profit an die Arbeiter in China oder in der Ukraine ginge, hätte ich gegen solche Ware überhaupt nichts. Wenn sich ein deutscher Unternehmer die Früchte chinesischer oder ukrainischer Niedriglohnarbeit in die Tasche steckt, bin ich weniger begeistert. Hat also mit Rassismus nichts zu tun. Eher im Gegenteil. 

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vor 9 Minuten schrieb Martin:

Ist ein Mensch und seine Arbeit in der Ukraine, Italien, China weniger wert [...]

OT: Der Mensch nicht, seine Arbeit meistens schon... Jedenfalls seine unmittelbare Bezahlung. Aber da hast du dir scheinbar was dazu gereimt: dass die Rucksäcke gut sein können und möglicherweise auch die Arbeitsbedingungen ist vorstellbar, in diesem Faden aber nicht Thema.

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vor 9 Stunden schrieb martinfarrent:

Woher hast du deinen Kenntnisstand?

@ChrisS beruft sich mit seiner gegenteiligen Info immerhin auf den Inhaber selbst. 

 

Vom Inhaber selbst Anfang diesen Jahres

vor 9 Stunden schrieb Mars:

Ich würde solch aufwändige Rucksäcke nur noch auf Bestellung anfertigen. Hierfür einen Markt aufzubauen ist sehr schwierig. Das geht eigentlich nur über Mund zu Mund Propaganda - @German Tourist fragen, was sie braucht und ihr dann ein paar Rucksäcke, Jacken, Pullover etc zur Verfügung stellen und sie bitten, doch diesen Rucksack an ihre Vorträge mitzunehmen.

Gewiss finden sich ein paar Leute, die dann auch so einen Rucksack wollen. Weil das Beste, was es gibt, 1000 Euro, ohne Extras, Basis. Dafür Ultra-Rar, die Ergänzung zur Idol Ice-Rock Schneeaxt und den Hightail-Designs Packsäcken. Oder den individuell bedruckten Foodbags, ohne die es zumindest auf YT auch fast nicht mehr geht. Nach dem Motto: Wenn es für Frau Thürmer gut genug ist, sollte ich auch damit klar kommen können.

Genau so macht es auch die eigentliche Allerweltsmarke Big Agnes. Ihr wollt DCF? Könnt ihr haben, gegen geringe Gebühr, das Zelt verkauft sich wie geschnitten Brot, aller vernichtenden Kritik z.B. von Skurka zum Trotz (weil die Kunden gar nicht wissen, wer Skurka ist). Mit dem Unterschied, dass HuPa eben tatsächlich funktional ist. 

@Mars Ich lehne Sponsoring für mich komplett ab und kaufe meine gesamte Ausrüstung zum Vollpreis. Weder in meinen Büchern noch Vorträgen nenne ich irgendwelche Marken. Deine Aussage ist in Bezug auf mich völlig haltlos.

Es gibt aber auch hier im Forum genug "Influencer", die genau das von dir beschriebene Prouktplacement machen - ich gehöre allerdings nicht dazu. 

Bearbeitet von German Tourist
Schreibfehler korrigiert
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OT: Auf den Rassismusvorwurf einzugehen spar ich mir, das ist mir schlicht zu albern. 

Es geht mir (und anscheinend auch anderen) schlicht um die fehlende Transparenz. (Um dicht am Thema zu bleiben) Mateusz legt hier fast seine ganze Kalkulation offen, was wohl nur wenige Selbstständige machen würden, da würde ich zumindest bei anderen eine korrekte Angabe des Produktionsortes erwarten. 

Ich denke z. B. mit Ukraine könnten hier fast alle leben, bei anderen funktionierts ja auch, Liteway ist mit einem offenen Umgang durchaus erfolgreich. 

Ich würde persönlich den kleinen Herstellern im Osten sogar mehr Erfolg gönnen, die Sachen sind oft besser als die renommierte Konkurrenz und die Arbeitsbedingungen dürften besser ausfallen als in Fernost, z. B. sind meine Hochtourenklamotten von Tilak durchdachter und besser verarbeitet als die etablierte Konkurrenz aus Kanada und der Schweiz, die mit diverser ausgestorbener Fauna für sich wirbt. 

 

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vor 25 Minuten schrieb schrenz:

den kleinen Herstellern im Osten sogar mehr Erfolg gönnen, die Sachen sind oft besser als die renommierte Konkurrenz und die Arbeitsbedingungen dürften besser ausfallen als in Fernost

dem kann man wohl so ohne Bauchschmerzen zustimmen, wenn auch ein solches Ranking selbst nicht ohne Probleme ist!

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@German Tourist: Meine Infos sind in der Tat deutlich älter als Deine, wenn ich das richtig gelesen habe. Wobei ich mich bei der Preisgestaltung einfach frage, wie das nur annähernd möglichen soll . Familienbetrieb ?

Hättest Du denn vielleicht noch Lust, etwas Konstruktives zu diesem Thread zu schreiben ausser deine Person und deine Bücher zu preisen?! Wäre bestimmt interessant, was DU für nen "German Tourist"Label-Rucksack aufrufen würdest.;)

@MartinOT: : Ich bin zwar kein Mod, würde dich aber bitten, mal ein bisschen den Ball flach zu halten ? Danke! Wenn Dich der Faden überfordert , ignorier ihn doch einfach?!

 

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vor 19 Minuten schrieb ChrisS:

@MartinOT: : Ich bin zwar kein Mod, würde dich aber bitten, mal ein bisschen den Ball flach zu halten ? Danke! Wenn Dich der Faden überfordert , ignorier ihn doch einfach?!

 

Auch (oder gerade weil) @Martins Meinung (zuletzt aber leider auch die Art und Weise, wie sie dargestellt wird) sich vom allgemeinen Kanon hier unterscheidet, halte ich die Beiträge für wichtig. Ich sehe die Aussagen und die Haltung dahinter ebenfalls kritisch, aber so lange die Form gewahrt wird, müssen auch mal anderslautende Meinungen auszuhalten sein.

Sonst wird das ein Thread, der Missstände aufzeigt (Vielen Dank für die Transparenz und den Mut @HUCKEPACKS und @Sever!) und den Zustand der Welt betrauert (Gründe gibt es ja mehr als genug), aber dann hört es auch schon auf. Gerade im Dissens zeigt sich doch, dass eine gangbare Lösung eben doch nicht so einfach ist. Natürlich würden die allermeisten hier den Cottage-Kämpfern ein angemessenes Gehalt mehr als gönnen, aber 400 oder 700€ für einen Rucksack kann und will nicht jeder investieren. Da entsteht schnell ein Spannungsfeld zwischen dem an sich kostenlosen Vergnügen des Wanderns ("raus und los!") und dem, ich nenne es mal überspitzt, "Status-/Gear-/Optimierungswahn".

Gerade da wird es dann doch interessant: unter welchen Bedingungen wäre eine Cottage-Produktion hierzulande (oder zumindest in Europa) möglich, wenn man das Prinzip der (Selbst-)Ausbeutung vermeiden möchte? Bzw. was müsste sich erst alles verändern, damit das auch in der Praxis Einzug findet? Ein 700€-Huckepack klingt weitaus weniger utopisch, wenn größere Anteile der Wertschöpfungskette bei den Nähern in China verbleiben würden. Oder die Lebenshaltungskosten hierzulande geringer wären. Oder die Wertschätzung für handgefertigte Produkte (scheißegal woher sie kommen) höher wäre. Oder oder oder..

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Gerade eben schrieb moritz:

Auch (oder gerade weil) @Martins Meinung (zuletzt aber leider auch die Art und Weise, wie sie dargestellt wird) sich vom allgemeinen Kanon hier unterscheidet, halte ich die Beiträge für wichtig. Ich sehe die Aussagen und die Haltung dahinter ebenfalls kritisch, aber so lange die Form gewahrt wird, müssen auch mal anderslautende Meinungen auszuhalten sein.

...

OT: Das Stichwort "die Form gewahrt wird" ist der springende Punkt! Ansonsten völlig einverstanden. Wo wir schon bei "Das muss eine Demokratie aushalten" sind. . ;)

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Am 14.5.2021 um 20:33 schrieb HUCKEPACKS:

Also, Butter bei die Fische! Was muss rumkommen, damit so ein HuPa halbwegs von seiner Arbeit leben kann?

Damit sich die ganze Chose trägt, bedarf es einen Nettoumsatz von 90.000,-€/Jahr = 7.500,-€/Monat und ein Phoenix Lite müsste 774,79€ (Brutto) kosten. Bäm! :-D

Moin!

Wie kann es sein, dass sich Kleinunternehmen nicht mehr rechnen?
In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit unserer "Volkswirtschaft" und dem Geldsystem beschäftigt.

Leider haben wir ein inflationäres Währungssystem, bei dem der Euro morgen weniger Wert sein wird als heute. Bisher habe ich das als selbstverständlich angenommen, ist es aber nicht. Es gab und gibt deflationäre Währungen, bei denen die Geld-Einheit morgen mehr wert ist.
Allein die Tatsache, dass sich bei einem deflationären System das Sparen, selbst ohne Zinsen plötzlich rechnet, hat mich verblüfft.

Bei unserem aktuellen System müssen wir Wachstum, bzw. eine Lohnsteigerung erzeugen, die höher ausfällt als die reale Inflationsrate. Wenn ich mir anschaue wie stark der Wert des Euro, (z.B. im Verhältnis zum Gold) abgenommen hat, sollten wir alle in den 20 Jahren eine 80-89 %ige Lohnsteigerung erhalten haben.

Insofern ist der LaBu-Preis vom Phoenix gar nicht so absurd. Rechnet man von den 774,79 € die 80% Preissteigerung runter, kommt man für das Jahr 2000 auf einem moderaten Preis. ;)

Was ziehe ich daraus an Konsequenz, wenn ich mich in diesem System selbstständig machen möchte?
Entweder lasse ich mich subventionieren, und dafür war das Beispiel von @danobaja gar nicht so schlecht, oder ich muss die Gewinnmarge aus dem Handel mit niedrigen Lohn- und Materialkosten generieren.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 51 Minuten schrieb ChrisS:

"Das muss eine Demokratie aushalten"

besser wäre: das macht unsere Demokratie aus ;-)

 

vor 54 Minuten schrieb moritz:

Gerade im Dissens zeigt sich doch

das einfach die falschen Werte in unserer Kultur vermittelt werden

 

vor 54 Minuten schrieb moritz:

dass eine gangbare Lösung eben doch nicht so einfach ist.

doch das ist total einfach: entweder wir beuten weiterhin unsere Umwelt und unsere Mitmenschen aus oder eben nicht

bei ersterem schaffen wir unsere Kultur, wenn auch eher später als früher, ab

bei letzterem schaffen wir alle gemeinsam eine neue Kultur

vor 54 Minuten schrieb moritz:

unter welchen Bedingungen wäre eine Cottage-Produktion hierzulande (oder zumindest in Europa) möglich, wenn man das Prinzip der (Selbst-)Ausbeutung vermeiden möchte?

Humanismus: Dieser ist eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde jedes einzelnen Menschen orientiert.

Werte hatten wir schon behandelt, das Interesse wurde bestens von HuPa dargelegt. Die Würde erklärt Gerald Hüter sehr schön, zB https://www.youtube.com/watch?v=kO5cwpZdrDI

Lassen wir uns nicht für die Begierde anderer benutzen. Fertig ist die Laube

Bearbeitet von zopiclon
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vor 7 Minuten schrieb zopiclon:

[..] das einfach die falschen Werte in unserer Kultur vermittelt werden

[..] doch das ist total einfach: entweder wir beuten weiterhin unsere Umwelt und unsere Mitmenschen aus oder eben nicht [..]

Ich bin da voll und ganz bei Dir, aber gerade die anderslautenden Meinungen zeigen doch, dass das nicht notwendigerweise alle (oder eine ausreichend große Mehrheit) genauso sehen. Sonst wären wir doch schon längst da, wo wir (und viele hier) hin wollen.

Das ist doch auch am allgegenwärtigen Beispiel des Klimawandels sichtbar: das Wissen und die Warnungen darüber gibt es seit über 50 Jahren; trotzdem ist seitdem nicht (ausreichend) viel passiert. Auch wenn das Ziel vermeintlich simpel erscheint, ist eine verbreitete Um- und Durchsetzung nochmal eine ganz andere Sache. Das darf keine Ausrede sein, diese Probleme gar nicht erst anzugehen und es darf ebenso keine Ausrede dafür sein, damit auch nur eine Minute länger zu warten - aber nur weil eine Lösung trivial erscheint, muss das nicht auch zwingenderweise auf die Umsetzung zutreffen.

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