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Ultraleicht Trekking

Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"


windriver

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Moin khyal,

ich Spreche Zpacks garnicht ab das sie Innovative Produkte entwickeln. 

Die Verarbeitungsqualität ist Trotzdem nur Mittelmäßig. 

Ich Habe noch kein Produkt von denen das überall Gerade Nähte hatte. 

Ich liebe mein Multi Pack aber da sehe ich die Nähte von Außen auch nicht. 

Mein Kopfkissen Packsack ist auch schon seit Jahren im Gebrauch aber da sehe ich die Nähte nur beim sehr Genauen hinsehen und meistens ist der Sack ja im Rucksack.

Mein Groundsheet war sehr Günstig von Ebay und so stören die Mängel nicht. 

Na ja meinen Kilt mochte ich auch aber gerade nähte hatte der auch nicht.

Ich würde mir deshalb niemals einen Rucksack geschweige den ein Zelt von denen Kaufen! 

Ich Erwarte bei Höherpreisigen Artikeln dann eben auch eine Hervorragende Verarbeitungsqualität.

Auch wenn die Produkte meistens funktionieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

Frank

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vor 9 Stunden schrieb khyal:

Wenn es nach mir ginge, wuerde ich Ali-irgendwas, Amazon-Links u.A. im Forum nicht mehr zulassen...

Oha! Es lebe die Prohibition...

Wenn Flugscham, Amazon- und AliExpress-shaming nicht mehr ausreichen - ja, klar, verbieten! Zumindest die links...man muss ja die schlichteren Gemüter davor bewahren, sowas zu lesen, diesen Dreck womöglich zu unterstützen :(

Vor allem mache ich mir da Sorgen, wenn die selbsternannten Durchblicker und Welterklärer anfangen, zu zensieren, was man verlinken darf, welche Produkte politisch korrekt angepriesen werden dürfen - was kommt dann ? Das u.A. lässt ja dann noch einiges erwarten...

Gerade in diesem Forum erschreckt mich diese Begeisterung dafür schon ganz schön.

Nur mal meine 2 cents.

schwyzi

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Da muss ich @schwyzi beipflichten.

Auf Aliexpress findet man ziemlich schamlose Billig- Abklatsche meiner Produkte, die mit geklauten Bildern - mit mir drauf -(!) beworben werden.

Also kann ich gut so manchen Groll verstehen.

Eine freie und offene Gesellschaft, in der das Individuum eigenverantwortlich handelt, ist mir aber wichtiger.

Sollen die Typen auf Ali sich halt ihr Karma versauen, und die Billichkäufer über schlechte Zelte ärgern- das ist doch eigentlich überhaupt nicht mein Problem, sondern ihres.

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vor 15 Stunden schrieb khyal:

Wenn es nach mir ginge, wuerde ich Ali-irgendwas, Amazon-Links u.A. im Forum nicht mehr zulassen...

Jawoll, wir brauchen dringend ein Kauf-Moral & Angebots-Ethik Komitee!
Wer wird der erste, große Vorsitzender? :grin:

VG. -wilbo-

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OT: Wer hat Musterschutz auf den Rucksack, das Pyramiden- oder das Kuppelzelt?

Dass smarte Detail-Lösungen immer wieder abgeguckt und kopiert werden, liegt in der Natur des Menschen. Das ist uns leider in die Wiege gelegt, denn Kinder lernen genau so, nämlich am Modell.
Das soll natürlich nicht den frechen Ideendiebstahl entschuldigen aber vielleicht zum Verständnis beitragen, warum man hier gegen Windmühlen kämpft.

btw. Ist „made in germany“ ursprünglich als verpflichtende Kennung für (Raub)-Kopien die aus Deutschland kamen, eingeführt worden. ;)  https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 58 Minuten schrieb wilbo:

Jawoll, wir brauchen dringend ein Kauf-Moral & Angebots-Ethik Komitee!
Wer wird der erste, große Vorsitzender?

Warum nicht gleich ein Weltparlament? Das könnte dann die schwergewichtigen Probleme dieses Forums und die großen Probleme der Welt lösen, damit es hier wieder UL wird...

Bearbeitet von Tichu
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vor 3 Minuten schrieb wilbo:

btw. Ist „made in germany“ ursprünglich als verpflichtende Kennung für Raubkopien aus Deutschland eingeführt worden. https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Das ist eine Tatsache aber kein schlüssiges Argument. Lernen aus eigenen und fremden Fehlern sollte immer sein!

Aber mal ganz realistisch gesehen - es ist ein Faktum, das die Chinesen mit ihren Produkten (selbst entwickelt oder abgekupfert) auf dem Markt aktiv sind. Da bekommt man sie auch nicht wieder weg, dazu sind die Produkte zu "preisgünstig" und die Marktmacht der Vertriebs-Plattformen zu groß.

Jeder Hersteller kann nur reüssieren, wenn er sich auf SEINE SPEZIFISCHE Stärke besinnt - in D ist es die excellente Qualität und viele kleine und größere Innovationen (siehe HuPA), in China die schnelle Marktreaktion, das kosten-günstige Umfeld und die kulturelle Akzeptanz des Kopierens (s. ...) ,  in den USA eine starke Marketingorientierung und Unternehmergeist, in Osteuropa die Mischung aus Fernost und "europäischer Tüftelei" und... und "der Kunde" wird sich in der globalisierten Welt das für ihn passende raussuchen. Da sind wir verm. erst ganz am Anfang der Entwicklung... 

Die Diskussion hier finde ich (weitgehend) sehr gut, weil sie zum Nachdenken und zum finden der eigenen Position anregt.

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vor 7 Stunden schrieb schwyzi:

Wenn Flugscham, Amazon- und AliExpress-shaming nicht mehr ausreichen - ja, klar, verbieten! Zumindest die links...man muss ja die schlichteren Gemüter davor bewahren, sowas zu lesen, diesen Dreck womöglich zu unterstützen :(

Vor allem mache ich mir da Sorgen, wenn die selbsternannten Durchblicker und Welterklärer anfangen, zu zensieren, was man verlinken darf, welche Produkte politisch korrekt angepriesen werden dürfen - was kommt dann ? Das u.A. lässt ja dann noch einiges erwarten...

Das ist halt ein Problem unserer Zeit - Stichwort Cancel Culture.

Die sachliche Diskussion eines Themas (wie in Teilen dieses Threads) trägt dazu bei die Leute auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen und dabei zu unterstützen bewusste Entscheidungen zu treffen. Bewusste Entscheidungen, mit denen eine einzelne Interessensgruppe nicht dacor sind durch Zensur zu unterbinden ist m.M.n. aber einfach der falsche Weg.

Es gibt bestimmt Einige, die sich vorher nicht in dieser Tiefe mit dem Thema beschäftigt haben und durch das Mitlesen in diesem Thread neue Erkentnisse gewonnen haben. Das wird mit Sicherheit Einfluss auf Kaufentscheidungen des Ein oder Anderen haben und damit ist das Ganze doch als Gewinn zu verzeichnen.

Jemanden, aus der Frustration heraus, dass man ihn sachlich nicht von seinem Standpunkt überzeugen konnte "anzugreifen" oder ihm die Möglichkeit zu einer konträren Entscheidung nehmen zu wollen führt doch zu nichts.

Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, nicht nur Veganismus und Karnismus, nicht nur Kommunismus und Kapitalismus, nicht  nur UL und UH (ich weiß: erschreckend:mrgreen:)... Solange man sich bewusst für einen Weg entscheidet mit dem man selbst leben kann, ist ein Grauwert meist die gesündeste Lösung und dabei hilft es halt unterschiedliche Optionen und deren Für und Wider aufgezeigt zu bekommen. Jemanden mit dem Holzhammer ins Weiß prügeln zu wollen wird sein Mindset doch nicht ändern.

Bearbeitet von paff
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Die Idee ist auch nur ein kleiner Teil des Ganzen... wird imo häufig überbewertet.

Einen Prototyp zu bauen ist einfach, im Vergleich zum Aufbau einer Fertigung.

Wenn man rein manufakturiell arbeitet, dann ist das erstmal keine Fertigung, sondern eher "Handwerkkunst".

Meine ersten Zeltkalkulationen haben darauf beruht, und da sieht es ziemlich genau so aus wie in Mattheusz Beisipiel. 180€ an so einem Teil verdient, 12 stk im Monat gebaut, also etwa 2160€ auf der Haben-Seite, und davon möchte man ja ggf. auch mal was re-investieren oder zurücklegen, und nach dem Bezahlen der Steuern und Versicherungen kann man sich vom Rest eine Pizza kaufen, die Frau muss selber zahlen.

Ich habe mich bewusst dagegen entschieden das so weiter zu betreiben, und meine Produkte und den Prozess optimiert, und über Jahre jeden cent re-investiert. Dadurch konnte ich meinen Zeitaufwand deutlich senken. zB eine automatische Bandschneidemaschine für 500€ spart mir bei jedem Zelt eine halbe Stunde Geschnipsel und Verschmurgeln... Das amortisiert sich ziemlich fix.

Ein 11,7m langer Lege/ Zuschneidetisch, Schablonen und entsprechende elektrische Rundmesser ermöglichen das Zuschneiden von 10 bis 20 Zelten auf ein Mal, das senkt die Arbeitszeit pro Zelt wiederum merklich.

Eine richtig gute Industriemaschine mit 6000 Touren, passende feeder, und 150.000m Garn durchhauen (habe gerade die leeren Konen gezählt, passt so) machen schnell.

Inzwischen habe ich die Grenze überschritten, wo zusammen mit dem Handel mehr reinkommt als ich zum Wohnen, Essen und Dacia fahren brauche, und ich kümmere mich um professionelle Unterstützung beim Nähen, von Menschen mit einer Ausbildung als Technischer Konfektionär. Die können das sogar besser als ich.

Das ganze ist ein unglaublich schwieriger und arbeitsintensiver Prozess. Hat viel mit Disziplin und sich den Allerwertesten aufreißen zu tun.

Mattheusz ist tatsächlich ein Vorbild für mich, bei dem ich gesehen habe, das so etwas überhaupt irgendwie möglich ist, und das mir Mut gemacht hat anzufangen...

Und ganz ehrlich, mir schwillt ein wenig der Kamm darüber, wenn irgendwer darüber befinden möchte, was denn ein "gerechtfertigter Preis" für mein Zeug sei... Wenn einem selbst etwas zu teuer ist- schön. Kauf was anderes. Näh es Dir selbst. Kannst meinen Schnitt haben, schenke ich Dir. Wie gesagt, die Idee ist imo das geringste.

Irgendwer startet eine neue Rucksackmarke und haut Mondpreise raus? So what? Vielleicht kann er rechnen und hat Ahnung. Hab die Seite nichtmal gesehen... Wenns klappt, toll.

@HUCKEPACKS Mach Deine Packs teurer, hab ich Dir schon ein paar mal gesagt :P Vergleich Deinen Kram nicht mit anderem. Es kann nur einen einbeinigen Rucksackperfektionisten geben, und auch nur eine Mutter Theresa.

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vor 31 Minuten schrieb FlorianHomeier:

und auch nur eine Mutter Theresa.

<_< und die denkt nicht an eine preiserhöhung! ist halt ihr geschäft mit dem sie macht was sie will. völlig richtig so.

 

wenn hier jeder, der zu billig schreit, nen hunni rüberwachsen lässt kann hupa zusperren. wegen reichtum.

ob er zusperren muss wenn er nen hunni teurer wird, das steht in den sternen.das ist sein risiko und seine unternehmerische entscheidung. ich sags mal ganz deutlich. das geht keinen von uns was an!

ich auf jeden fall lass mir nicht von nem aussenstehenden dreinreden ins geschäft wenn ich alleine die konsequenzen tragen muss.:ph34r:

 

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Ich bin voll bei Florian, bei allen Punkten. Die Arbeit und das Tüfteln an einer guten Produktion und ein darauf optimiertes Produkt beeindruckt mich. Ein Beispiel war für mich immer ZPacks, die ihre Schnitte offensichtlich auf einen Effizienten Materialzuschnitt ausgerichtet haben.

Der andere Punkt: ich habe die Rucksäcke für 450€ als zu teuer kritisiert, da die Mitbewerber wie LaBu günstiger anbieten bei teuerem Material. Nicht als Zweifel an der Kalkulation oder irgendwas. Mit etwas Schützenhilfe vom Laufbursche ist dies schnell zu beheben. Wenn ein LaBu "von der Stange" 400€ kosten würde, hätte ich 450€ für einen Custom Pack als marktüblichen Preis empfunden. Aber ein Phönix kostet halt nur 300€...

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vor 1 Stunde schrieb paff:

Solange man sich bewusst für einen Weg entscheidet mit dem man selbst leben kann, ist ein Grauwert meist die gesündeste Lösung

ja, @danobaja, nicht reinreden lassen ABER: 

Grauwerte, weil man nicht mit der Welt identisch ist und in vorgefundenen Gesellschaftlichkeiten, Ungleichzeitigkeiten & (vorgestalteter) Natur lebt und in vorgefundenen sozialen Umgebungen Wege sucht, auch wenn zB Städte weitgehend Stein für Stein und "Park"platz für Parkplatz falsch aufgestellt sind. Ich find zwar, dass "cancel culture" nur eine rechte Propaganda-Marke ist und das Fliegen als Form des Reisens mehr oder weniger falsch, aber am falschesten find ich, wenn Leute behaupten, "identisch" zu sein und deshalb über Gleichheitsforderungen hinausgehen. Weltparlament find ich tatsächlich eine gute Idee, aber da ist viel auszuprobieren zwischen Commune vor 150 Jahren und den Encuentros der Zapatisten Ende der 90er.

Hauptsache ist mir, ich muss nicht mitmachen, darf da sein, mich verweigern & verlaufen, nach anderer Leute Maßstäbe unerfolgreich leben ohne dass mich dafür jemand umbringen will (Faschos) oder, weil er seinen Profit steigern will, Miete oder Pacht so hoch setzt, dass ich wegziehen muss in eine andere Nische (Vermieter, sowohl privat -besitzt 30 Wohnhäuser in Berlin- als auch mit dem Büro -mit Ende 20 einen ca. 5 Hektar grossen innerstädtischen Häuserblock geerbt & 10 Jahre später "erwachsen" geworden- passiert). Dann zieh ich halt weiter, aber merke mir, dass Privateigentum an Grund und Boden Mist ist, keine Ware sein sollte und ob ich mich in der Komfortzone Deutschland halten kann, ist nicht ausgemacht (ich will nicht zu den Kontroll- und Triez-Ämtern müssen). Mir ist auch aufgefallen, dass die Einkommensscheren immer weiter auseinanderklaffen und die Zonierungen, also Mechanismen der Ausschliessung, undurchdringlicher gemacht werden, obwohl (und wohl weil) die Lage der Welt so kaputt ist, dass sich immer mehr Menschen auf den Weg mal woanders hin machen (was ich als Reisender, mich nicht Festlegender, gut verstehen kann).  "Charitiy" reicht nicht, um das auszugleichen, was seit Mitte der 70er nach den letzten "großzügigen" Ausgleichungsversuchen alles in die falschen Richtungen gelaufen ist, es bedarf öffentlicher Räume und öffentlicher Verfasstheit, und die fängt halt an mit dem Staat, der noch da ist & der was gegen amazon tun könnte mit schlichter steuerlicher Gleichbehandlung mit Kleinunternehmern, was aber erst eingefordert werden muss (hier von Reichen). Und was tut gegen aliexpress, indem er z.b. die Einfuhrumsatzsteuer mittlerweile wirklich erhebt (aliexpess ist nicht mehr billig ausser bei Billigkram & Neuheiten).

Basisgewerkschaften ohne Berufs- bzw Dauer-Funktionäre müssen wir wohl selbst gründen. Bei einer Kleinunternehmer-Gewerkschaft (so um die 1300.-- netto pm) wär ich sofort dabei. - wenn ich zB statt 850.-- pm Gewerbemiete netto im Monat nur eine Kostenmiete plus X hätte und die 400.-- pm private Rentenversicherung nicht zu >80% als Einkommen versteuern müsste, bräuchte ich auch nicht mehr >70 Stunden/Woche arbeiten. Gäbe es ein Grundeinkommen für alle, würde ich der gleichen selbständigen Tätigkeit nachgehen, aber wohl hin und wieder mal ein verlängertes Wochenende nehmen und mal 5 Wochen statt maximal drei am Stück wandern gehen. Da sind wir dann beim Rucksack von @HUCKEPACKS und beim Zelt von @FlorianHomeier. Man macht aus Interesse, was man macht und es ist trotz all der systemischen Hindernisse nicht ausgeschlossen, dass man aus dem Prekären mal rauskommt. "Reich" will ich nicht werden. Teurer will ich nicht werden, dann kämen ja nur noch Idioten. Deshalb. Right on! (&, man kann schon auch teurer werden). Oh - warum ist Laurent von ks ultralight so "billig"? Noch einer, yeah :-)

Wirklich vereinigte demokratische Staaten von Europa fänd ich auch gut. Und ich hab mir heute freigenommen und fahr gleich mal los, 60 km Radtour zum Erst-Impftermin und dann gaaaanz laaangsaaaam 60 zurück

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 3 Minuten schrieb danobaja:

<_< und die denkt nicht an eine preiserhöhung! ist halt ihr geschäft mit dem sie macht was sie will. völlig richtig so.

 

wenn hier jeder, der zu billig schreit, nen hunni rüberwachsen lässt kann hupa zusperren. wegen reichtum.

ob er zusperren muss wenn er nen hunni teurer wird, das steht in den sternen.das ist sein risiko und seine unternehmerische entscheidung. ich sags mal ganz deutlich. das geht keinen von uns was an!

ich auf jeden fall lass mir nicht von nem aussenstehenden dreinreden ins geschäft wenn ich alleine die konsequenzen tragen muss.:ph34r:

 

Jupp, was Mattheusz für Entscheidungen trifft geht mich nichts an. Aber er hat hier über seinen Verantwortungsbereich selbst zum Ausdruck gebracht, dass er mit der aktuellen Preisgestaltung unzufrieden ist, und sich quasi in der Zwickmühle befindet. Er glaubt offenbar nicht, dass er höhere Preise nehmen kann oder soll, und zugleich ist er mit dem outcome unzufrieden. Wenn ich das richtig verstehe.

Ich versuche ihm aus meiner eigenen Erfahrung und Sichtweise heraus moralisch unter die Arme zu greifen.

Reinreden will ich ihm nicht.

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vor 1 Stunde schrieb FlorianHomeier:

Inzwischen habe ich die Grenze überschritten, wo zusammen mit dem Handel mehr reinkommt als ich zum Wohnen, Essen und Dacia fahren brauche, und ich kümmere mich um professionelle Unterstützung beim Nähen, von Menschen mit einer Ausbildung als Technischer Konfektionär. Die können das sogar besser als ich.

Das ganze ist ein unglaublich schwieriger und arbeitsintensiver Prozess. Hat viel mit Disziplin und sich den Allerwertesten aufreißen zu tun.

und erzähl mir nicht, dass das Ganze nicht spannend sei & Spass mache! Ist aber oft auch nur temporär: irgendwann kommt ein "Chinese" & machts ganz anders und selbst Dein Nachfolger, den Du glücklicherweise im Laufe der Erfolgsgeschichte gefunden hast, kann die Fortsetzung nicht packen. Überhaupt: warum braucht das einen Nachfolger/Erben? Mit der funktionierenden Grösse sollte sich auch die Form (Verfasstheit) ändern, jedeR hat ein Recht auf den Prozess, trial and error, Balance, wenn kleinbleiben geht, geht auch kleinbleiben. Klein kann gross sein.

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 12 Minuten schrieb hans im glueck:

Ich find zwar, dass "cancel culture" nur eine rechte Propaganda-Marke ist... 

OT: Yep (rechts, wenngleich nicht unbedingt rechtsradikal) - 'cancel culture' ist eine negativ besetzte Beschreibung dafür, dass z.B. mächtige Verleger, Medienkanäle oder Veranstalter heute auch mal lauten Widerspruch seitens einer 'unqualifizierten Internetmasse' aushalten müssen. Es wird so getan, als übte letztere Zensur... was aber sowieso nur der Staat kann und wozu sie die Macht auch in Relation zum Verleger (usw.) de facto gar nicht hätte. Man müsste diese 'Twitter-Masse' nur als 'Stakeholder' beschreiben, um die negative Begriffsbesetzung auffliegen zu lassen. 

In den aktuellen Zusammenhang will der Begriff also sowieso nicht recht passen. Ein Linkverbot wäre quasi eine Aktion des 'Verlegers', nicht des Publikums. Eine von der Mehrheit getragene, formlose Tabuisierung solcher Links käme dem Phänomen viel näher. 

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Ich glaube, ich bin zu ignorant dafür. Ich gucke gar nicht bei Amazon, Zalando und Ali, weil es mich nicht interessiert. Wäre z.B.@wilbo nicht so rührig und bastelverliebt (das ist ein Kompliment!!!) , wüsste ich noch nicht mal, dass es Aliexpress gibt.:roll: Ist wie die Ignore-Funktion hier im Forum. Wenn manche Experten hier nicht zitiert würden...wär´s noch besser!:mrgreen:

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vor 56 Minuten schrieb wilbo:

Small is beautiful!
Wird aber leider nicht von jedem System unterstützt.

Und dass eine (eigentlich naturgemäß) nachhaltigkeitsorientierte Szene hier mal Zeichen setzt? Bis hin zu einem anderen Kaufverhalten derer, die es sich leisten können? 

Ich habe ja eigentlich nichts dagegen, dass sich Studenten, Berufsanfänger oder sonstige Wenigverdiener bei Ali und Decathlon eindecken. Gut und zukunftsorientiert fände ich allerdings eine Szenenkultur, die von Gutverdienenden ein anderes Kaufverhalten erwartet. Da darf auch schon ein bisschen 'Gruppenzwang' per Konsens bei sein. Das gilt übrigens auch für diejenigen, die das Glück haben, bei bescheidenen Ausgaben von ihrem Vermögen leben zu können. Diese freie Wahl der Lebensweise sollte nicht auf Kosten anderer (werktätiger) Menschen zelebriert werden. 

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Ich meinte damit nicht die konsumorientierte Seite, sondern die des Kleinunternehmers.
Es würde schon helfen von Staatsseite einfach nur in Ruhe gelassen zu werden, (z.B. ein vereinfachtes, freundliches Steuersystem nutzen zu dürfen)

OT: Und vom Bankensystem fange ich gar nicht erst an ... :mrgreen:

VG. -wilbo-

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Ich habe die letzten Tage extra nicht auf den Link geklickt - ich wollte der Diskussion Zeit zum wachsen geben. Und was soll ich sagen....

Oh Mann, ich wurde nicht enttäuscht!

Wie kann man denn von "Preisgestaltung von Rucksäcken in D" zu einem Weltparlament und Cancel Culture kommen!?

Bearbeitet von Cyco2
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vor 5 Minuten schrieb Cyco2:

Wie kann man denn von "Preisgestaltung von Rucksäcken in D" zu einem Weltparlament und Cancel Culture kommen!?

Weil die Preisgestaltung nun mal im Rahmen eines weltumspannenden kapitalistischen Wirtschaftssystem stattfindet. Staatliche Eingriffe (Weltparlament) und Konsumer-Aktivismus ( nicht "Cancel Culture") sind mögliche Hebel um Einfluß darauf zu nehmen. 

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