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Ultraleicht Trekking

Hilfreiche Tipps bei Dauerregen gesucht


Marcheur

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Als Vorbereitung kann ich, Ein- und Auspacken im Zelt trainieren sehr empfehlen. Damit du zumindest im Rucksack möglichst lange viel Trockenheit hast. Vor allem beim Schlafsack wichtig. Zelt habe ich immer in einem Packsack (muss nicht wasserdicht sein) ausserhalb des Hauptfaches am Rucksack. Will den Schmutz und nässe nicht im Hauptfach. Da du es ja regelmäßig wieder aufbaust und es lüften kann, wird es nicht schimmeln. 

Gerade wenn es die ersten Erfahrungen Outdoor sind, ist Regen ein echter Miesmacher. Hut oder Kapuze mit breiter Krempe damit der Regen nicht so ins Gesicht kommt. Viel ( und ich meine viel) Essen. Um warm zu bleiben. Ruhig und langsam Laufen. Damit du nicht ausrutscht und im matsch landest und nicht soviel Energie verbrauchst. Ein lustiges Hörbuch auf die Ohren ( Känguru Chroniken, Quality Land, Einen Scheiß muss ich oder ähnliches). Das lachen hält mental fit. Pausen gut organisieren. Windstil möglichst trocken. Füsse gut pflegen!

Versuchen zumindest für abends etwas trockenes zum anziehen zu haben. Dafür lieber morgens in nasse und kalte Sachen gehen. 

Und natürlich: Never quit on a bad day. Nur weil es rechnet also nicht aufgeben. ;)

 

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vor 4 Stunden schrieb Marcheur:

Wie verstaust du dann dein Zelt generell im Rucksack? Mit oder ohne Packsack?

im Rucksack mit Packsack/wasserdicht alternativ außen am Rucksack in einer Netztasche

vor dem Einpacken schüttel ich es ordentlich und reibe es mit einem Tuch ab, in jeder längeren Pause breite ich es zum Trocknen aus oder hänge es in den Wind

so kann ich es abends meist wieder trocken aufbauen

Innen- und Außenzelt trenne ich nicht, da es mir zu frimelig ist, kenne aber das Enan nicht, ich habe ein Vaude Power Tokee

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vor 4 Stunden schrieb kra:

Wenn du es nur als "gut gemeint" (das Gegenteil von gut ist gut gemeint) betrachtest hast du noch eine steile Lernkurve vor dir :roll:

Das ist deine Interpretation von gut gemeint. Ich habe es jedenfalls nicht böse gemeint. Das, was jetzt alles in diesem Thread geschrieben wurde, ist für mich äußerst hilfreich und sehr relevant.

Und ja, ich bin ein Lernender. Mache Fehler und treffe nicht immer die richtigen Worte.

Also sorry, wenn mein "gut gemeint" bei dir so negativ angekommen ist.

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OT:

vor 9 Stunden schrieb Marcheur:

Da ich zeitlich relativ flexibel bin, kann ich meine Tour im Zeitraum vom 22.05. bis ca. Anfang Juni 2021 starten. Deshalb habe ich ursprünglich gedacht, ich warte einfach ab, bis es gute Wetterprognosen gibt, da ich definitiv lieber bei schönem Wetter wandern würde.

Mal was anderes: Da du zeitlich flexibel bist, würde ich persönlich nicht am Pfingstwochenende starten. Entweder du hast gutes Wetter und es zieht halb Berlin und Umgebung nach draußen oder du hast halt Regen... aber vielleicht liegts auch an mir - Ich hasse Menschen :twisted::mrgreen:

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ich sehe das so wie @danobaja, @einar46 und @Martin, wenns regnet, krieg ich eigentlich immer ziemlich km zusammen. Man kann eh nicht so viel anderes machen als laufen. Pausen mache ich dann - ähnlich wie wenns kalt ist - kürzere, ggf. dann halt etwas mehr, meist aber nicht. 

Meistens, v.a. wenns richtig schifft, merke ich den Regen nach 30-60min kaum mehr. Teilweise liegt das auch am mindset, man muss halt akzeptieren, dass das jetzt so ist.

Ich benutze bei kürzeren Touren mit absehbar schlechtem Wetter einen Lederhut mit breiter Krempe, der fängt schonmal ziemlich was ab, und eine Regenjacke. Mit Regenhosen kann ich mich gar nicht anfreunden, zumal meine Beine beim Laufen eh warm werden, auch wenn die Hose durchnässt ist. 

Ansonsten achte ich sehr penibel darauf, dass Schlafsack und Schlafklamotten trocken bleiben, damit ich mich dann abens wohlfühle.

Eigentlich das einzige, was ich wirklich unangenehm finde, ist morgens in die nassen Wanderklamotten reinzuschlüpfen. Aber das ist ja nur ein kurzer Moment.

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vor 2 Stunden schrieb Sever:

Füsse gut pflegen!

This ^^! Ein trockener Schlafsack und muggelich warme Schlafklamotten bringen wenig, wenn Du am nächsten Tag wegen völlig aufgeweichten Füßen und Blasen keinen Meter mehr weiterlaufen willst.

Bei mir funktioniert gut: abends gut austrocknen lassen (barfuss im Zelt) und vor dem Schlafen gehen ordentlich einfetten (Hirschhorntalg) und dann gleich die trockenen Wechselsocken für den nächsten Tag drüberziehen.

Ich wünsch Dir gutes Wetter! ;)

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vor 1 Stunde schrieb paff:

 

Oh wie schön....Dann bin ich nicht der einzige Misanthrop hier im Forum...;-):grin:

Ich glaube aber, dass meine Lust am Losziehen größer ist als meine Aversion vor Massenpilgerungen...

Und meiner erste Etappe geht von meiner Wohnung in Friedrichshain nach Grüneheide. Das dürfte nicht allzu schlimm werden. Und Sonntag und Montag wandere ich halt mit verbundenen Augen. :cool:

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vor 8 Stunden schrieb zopiclon:

Willst du eigentlich nur wissen, welcher Art der  Bekleidungsschichten der Befähigten im Regen tragen ?

Das wird dir nicht helfen, denn die Erfahrung musst du selbst machen.

Die einen tragen ein classic fleece unter dem Regenzeug, der andere Wolle.

Ich trage, wenn ich eh defintiv nass werde, gerne Gore Infinium Kleidung und Polypropylen Unterbekleidung mit Hut.

Am wichtigsten ist aber, das die Kleidung zur eigenen Geh/Laufgeschwindigkeit passt: Thema Wärmeproduktion und schwitzen/frieren

Was ist denn deine derzeitige Regenkleidung?

 

Edit:

Paramo hat auch ein interessantes Konzept.

Ist gore infinium nicht eine Windshell mit dem Gewicht einer Hardshell? Kann die am Ende nicht viel und ist schwer und überteuert? Ich habe so ein Teil mal günstig geschossen und werde die zur Übergangszeit (nicht zum Wandern!) testen. Das Konzept ist für mich auf den ersten Blick bullshit und Marketing um eine neue Nische für Windjacken "für den aktiven Lifestyle“ zu erschließen. 

Ich bin hier voreingenommen, freue mich deshalb sehr über jede andere Meinung! :D

Gruß Jörn 

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vor 35 Minuten schrieb Jörn:

Ist gore infinium nicht eine Windshell mit dem Gewicht einer Hardshell?

Jein, 

Beispiel :

https://www.walkonthewildside.de/bekleidung-herren/5298-montbell-versalite-pants-men.html

Aber ich friere nicht darin wenn es nass ist. 

Außerdem ist das Zeug, aber Obacht! es gibt auch da unterschiedliche Sorten, super "atmungsaktiv" und deckt von 5-15 (belüftet bis 20) Grad bei mir alles ab. 

 

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vor einer Stunde schrieb AnDrIx:

Dann hast du zumindest zwei Engländer dabei :-D

Und wenn ich die Aussage von  @martinfarrent richtig deute, müsste die Einbürgerung auch recht zügig vonstatten gehen. Also beantrage ich noch schnell am Montag die Staatsbürgerschaft, dann müsste ich bei Wanderbeginn bereits Engländer sein. Also sind wir schon zu dritt. :mrgreen:

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vor 2 Stunden schrieb zopiclon:

Jein, 

Beispiel :

https://www.walkonthewildside.de/bekleidung-herren/5298-montbell-versalite-pants-men.html

Aber ich friere nicht darin wenn es nass ist. 

Außerdem ist das Zeug, aber Obacht! es gibt auch da unterschiedliche Sorten, super "atmungsaktiv" und deckt von 5-15 (belüftet bis 20) Grad bei mir alles ab. 

 

Okay, 30k Wassersäule, 43k Atmung und <100g/Hose könnten bei mir Regenkilt und Windhose ersetzen - überzeugt! 

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vor 7 Stunden schrieb paff:

Da du zeitlich flexibel bist, würde ich persönlich nicht am Pfingstwochenende starten. Entweder du hast gutes Wetter und es zieht halb Berlin und Umgebung nach draußen oder du hast halt Regen...

OT: Diesbezüglich würde ich mir keine Sorgen machen! Ich bin zwar nicht alle Etappen des 66-Seen-Wanderwegs gelaufen und die, die ich gelaufen bin, auch nicht alle an einem Pfingstwochenende. Generell bin ich aber relativ selten anderen Menschen begegnet. 

Der Weg ist auf jeden Fall eine gute Wahl und ich wünsche Dir eine wunderbare Zeit!

Edit: Seit ich Wandern mit Schirm entdeckt habe: Bei Regen nie wieder ohne! 
Und zukünftig auch im Sommer nicht ohne, um mich gegen Sonne zu schützen.

Bearbeitet von Roiber
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