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Ultraleicht Trekking

Basisgewicht 5 kg/ Was gehört gewogen?


Outdoor Maniak

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb martinfarrent:

Na ja, sie bleibt vielleicht ähnlich... aber nicht gleich. Wenn ich z.B. alle zwei Tage vor einem Restaurant südlich Grenobles preiswert und mehrgängig essen kann, dann nehme ich für die übrigen Tage nur eine Minimalküche mit... ansonsten eher ein bisschen mehr. 

Und: vergleichen? Untereinander? Der Sinn läge darin, Einsparmöglichkeiten zu erkennen. 

Genau das ist der springende Punkt. Bin ich zivilsationsnah, kann ich bei den Sicherheits- und Komfortpunkten knapper kalkulieren. Wozu Kocher und gross Küche, wenn ich alle 2 Tage im Restaurant sitzen kann? Da reicht ne heisse Tasse Kaffee am morgen und ein Stück Brot mit Wurst und Käse, udn wenn der Ultraextrem-UL-Kocher dann seine dünnen Beinchen streckt, ist weder der Urlaub im Eimer noch Gefahr im Verzug.

Solche Packlisten sehe ich lediglich als Anregung, nicht als Ziel/Vorbild, und für das resultierende Gewicht gilt das Gleiche.

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Man könnte kleine Ausrüstung á la Ersatzakkus auch in kleinen Plastiktüten verschlucken. Wenn man Herr über seine Verdauung ist kann man sich das dann schön für stromnötige Zeiten portionieren:-D 

Und man spart bestimmt 50g im Baseweight. Also quasi ein Shelter von @Capere :x(absolut nicht böse gemeint, bewundere deine Arbeit sehr!)

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vor 53 Minuten schrieb Jever:

Solche Packlisten sehe ich lediglich als Anregung, nicht als Ziel/Vorbild, und für das resultierende Gewicht gilt das Gleiche.

Ich persönlich lese Packlisten so, ja. Und ich lese sie auch gern. Aber ich würde meine eigene nicht zur Diskussion stellen - sondern allenfalls gezielte Fragen zu Details absondern.

Ich habe einfach keine Lust, mich bspw. dafür zu verteidigen, dass ich anstelle von Polycro oder gar nichts vielleicht mal ein Stück Tyvek als Zeltunterlage dabei habe. Vor allem aber habe ich (ganz ehrlich gesagt) überhaupt keinen Bock, mir Ratschläge anzuhören, die mir schon formulierungsmäßig wie abstrakte Dogmen aus dem Internet vorkommen. Wohlgemerkt: Es gibt hier viele, viele Leute, die aus großer Erfahrung sehr gute Anregungen geben können. Es gibt aber leider fast genau so viele, die ihre Ratschläge Punkt für Punkt aus irgendeinem verwaisten (warum wohl?) SUL-Blog abkupfern. Nächstes Jahr wollen sie 'ihre Konzepte' dann endlich selber mal ausprobieren. ;-) 

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Vielen Dank für das Mitmachen auf meine sehr prinzipielle Frage! Habe fast alles durchgelesen, was mir (ausser in einem Fall) ein wohltuendes Vergnügen war:) Das es schon einen threat dazu gab, wusste ich nicht (& gefunden habe ich ihn noch immer nicht. Bin manchmal schwer von Begriff…) 

Was das BW beinhaltet weiss ich jetzt dank euch! Alles was ich im oder am Rucksack dauerhaft auf einer Tour dabei habe.

Um ein wenig zu bescheissen, werde ich das nächste mal, noch eine Handtasche aus Dyneema mitnehmen und dort ganz viel Zeug bunkern:D 

So jetzt geh ich Punkte verteilen,

Gruss OM

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Also ich habe jedes einzelne Teil gewogen,  dass ich dabei habe.  

Den Sinn darin, mich selbst zu bescheißen verstehe ich nicht (zumal ich in der Lage bin, den Beschiss aufzudecken ;) ). Ich will ja wissen,  was ich habe und wo ich etwas einsparen kann.  Außerdem macht es mir Spaß das Gewicht zu optimieren,  aber es gleichzeitig zu schaffen,  meinen Komfort zu behalten und keine faulen Kompromisse einzugehen (ich könnte z.B. nicht auf einer 5mm Matte pennen, also selbst wenn sie nichts wiegen würde, würde ich sie nicht mitnehmen, um leichter als mit der Matte zu sein,  mit der ich schlafen kann). 

Der nächste Reiz ist dann der, noch etwas zu verbasteln. Mit Hilfe der Kenntnis über die Gewichte, kann ich das "Erfolgserlebnis" steigern. Also ein Wettbewerb zwischen meinem Zeug und mir.

Vergleich zu anderen? Bockt mich nicht. Ist für mich kein Wettbewerb mit anderen. Aber Inspiration finde ich interessant.  Manches passt für mich,  das probiere ich, manches nicht.  Am Ende schleppe ich mein Zeug und will mich darin wohlfühlen.  

Ob ich nun Trekkingstöcke aufs BW des Sackes rechne oder aufs Gesamtgewicht.... ich habe sie in den Rucksack gerechnet,  denn auf irgendeine Weise trage ich sie sowieso und bin dann ehrlich mit mir, dass ich sie da unterbringe, denn es gibt auch Passagen,  bei denen sie hinten sind. 

Insofern finde ich das Gesamtgewicht unterm Strich für mich interessanter. 

 

 

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Am 25.5.2021 um 16:59 schrieb Jever:

Da kann man anderer Stelle in mehrerer Hinsicht vorteilhafter Gewicht reduzieren, als wenn man die Zahnbürste absägt.

Nicht so voreilig: Ich habe vor einem Monat zum ersten Mal die Zahnbürstenkürzung wissenschaftlich untersucht und mit Erschrecken festgestellt, dass der Griff mehr wiegt als die eigentliche Bürste!

2068163297_Zahnbrste.thumb.jpg.9803547e91754bd537a5504cb42a6ba1.jpg

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vor 17 Minuten schrieb waldradler:

Nicht so voreilig: Ich habe vor einem Monat zum ersten Mal die Zahnbürstenkürzung wissenschaftlich untersucht und mit Erschrecken festgestellt, dass der Griff mehr wiegt als die eigentliche Bürste!

OT: Auf dem Griff steht auch mehr Text. Die eigentlich Bürste lässt sich nicht lesen. Nimm den Griff mit. :-) 

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Ich habe bisher immer das Gewicht der leeren Gaskartusche ins Baseweight aufgenommen, das Gewicht (Füllmenge) des Gases als Consumable.

Warum eigentlich? Weil ich die leere Kartusche immer trage, egal wieviel drin ist? Nö, wenn leer dann wird entsorgt.

Das heißt, ich könnte doch die Kartusche gleich komplett als Consumable verbuchen, denn ich verbrauche sie ja auch komplett (204g bei Start, null Gramm wenn alle = entsorgt). 

Wie handhabt ihr das und warum?

Bearbeitet von martinfarrent
Bitte keine Posts über die Wiederbefüllung von Kanistern.
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vor 33 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Ich habe bisher immer das Gewicht der leeren Gaskartusche ins Baseweight aufgenommen, das Gewicht (Füllmenge) des Gases als Consumable.

Warum eigentlich? Weil ich die leere Kartusche immer trage, egal wieviel drin ist? Nö, wenn leer dann wird entsorgt.

Das heißt, ich könnte doch die Kartusche gleich komplett als Consumable verbuchen, denn ich verbrauche sie ja auch komplett (204g bei Start, null Gramm wenn alle = entsorgt). 

Wie handhabt ihr das und warum? Behaltet ihr die leeren Kartuschen (zum Auffüllen etc.)?

 

Naja, wenn die Kartusche leer ist und du sie unterwegs entsorgst ersetzt du sie ja durch eine volle. Somit bleibt das Gewicht der leeren Kartusche ja konstant im Pack, während das Gewicht des Inhalts variiert... außer du steigst jetzt nachdem die Kartusche leer ist auf Coldsoaking um, dann geht deine Rechnung natürlich auf^^

 

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 19 Minuten schrieb paff:

Somit bleibt das Gewicht der leeren Kartusche ja konstant im Pack

Eben nicht!

Ein Beispiel: 5kg Baseweight, zusätzlich 1Liter Wasser Consumable. Wenn Wasser leer, immer noch 5kg Baseweight (leere Flasche gehört ja dazu).

5kg Baseweight, 100g Gas Consumable. Wenn Gas leer, plötzlich 4,9kg Baseweight - weil ja die leere Gaskartusche entsorgt wurde (die gehörte ja vorher dazu).

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vor 11 Minuten schrieb Biker2Hiker:

5kg Baseweight, 100g Gas Consumable. Wenn Gas leer, plötzlich 4,9kg Baseweight - weil ja die leere Gaskartusche entsorgt wurde (die gehörte ja vorher dazu).

Am letzten Tag vielleicht. Ansonsten besorgt man sich doch normalerweise eine neue.

Am letzten Tag könnte ich auch rein theoretisch die Wasserflaschen aus dem Supermarkt sukzessive entsorgen. 

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Gerade eben schrieb Biker2Hiker:

Eben nicht!

Ein Beispiel: 5kg Baseweight, zusätzlich 1Liter Wasser Consumable. Wenn Wasser leer, immer noch 5kg Baseweight (leere Flasche gehört ja dazu).

5kg Baseweight, 100g Gas Consumable. Wenn Gas leer, plötzlich 4,9kg Baseweight - weil ja die leere Gaskartusche entsorgt wurde (die gehörte ja vorher dazu).

Aber wie transportierst du dann anschließend dein Gas? Die Flaschen-Analogie ist vielleicht garnicht schlecht:

Nach deiner Argumentation könnte ich ja auch die PET-Flasche als Consumable verbuchen, weil ich einfach zum Supermarkt gehe und sie in den Pfandautomaten schmeiße und das Gewicht dann auch weg ist. Dann hab ich halt nur keine Möglichkeit mehr Wasser zu transportieren, genauso wie ich ansonsten keine Möglichkeit mehr habe Gas zu transportieren. Wenn ich aber ne neue Flasche im Supermarkt mitnehme, bleibt das Gewicht ja das Gleiche (oder in dem Fall durch die Differenzen bei den Flaschen +/- ein paar Gramm). Wenn du deine Dent-Tabs als Consumable deklarierst (was ich jetzt persönlich nicht mache), würde das Gleiche dann auch für den Beutel / das Döschen gelten, in dem du sie transportierst, usw. usw...

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vor 11 Minuten schrieb paff:

Nach deiner Argumentation könnte ich ja auch die PET-Flasche als Consumable verbuchen, weil ich einfach zum Supermarkt gehe und sie in den Pfandautomaten schmeiße und das Gewicht dann auch weg ist.

Exakt! Da ich die Flasche aber behalte, um unterwegs Wasser z.B. aus Bächen/ Friedhöfen abzufüllen, gehört sie ins BW. Würde ich sie leer entsorgen, wäre sie logischerweise Consumable, da ihr Gewicht weg ist, bis ich eine neue habe.

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vor 21 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Exakt! Da ich die Flasche aber behalte, um unterwegs Wasser z.B. aus Bächen/ Friedhöfen abzufüllen, gehört sie ins BW. Würde ich sie leer entsorgen, wäre sie logischerweise Consumable, da ihr Gewicht weg ist, bis ich eine neue habe.

... sie leer entsorgen, um gleich eine neue zu kaufen... dann wäre sie Consumable, weil du ihr Gewicht für ein paar Minuten im Laden nicht besessen hast (sofern du im Laden deinen Rucksack auf dem Rücken hattest ;-) )? Ganz, ganz streng genommen magst du recht haben. Das wäre dann endlich die Komplettbürokratisierung des Base Weight... was Besseres hat dieser Wert vielleicht auch gar nicht verdient. :-) 

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vor 7 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Ja, so habe ich das bisher auch immer gesehen - bis mir klar wurde, daß ich die leere Wasserflasche behalte (ebenso wie die Denttab-Dose), die Gaskartusche aber entsorge. Daher mein plötzlicher Zwiespalt ;) 

Und wenn du eine halbvolle Dose Gas nach der Tour übrig hast, steigt dein BW nachträglich um das Dosengewicht und die Hälfte des Gasgewichtes. Das musst du dann ja wieder draufrechnen, weil du es die ganze Zeit umsonst getragen hast. 

Wenn du die Gaskartusche nach 2 von 4 Tagen entsorgst, dann darfst du sie zu 50% aus dem BW rausrechnen. Wenn du dann am Ende von Tag 3 eine neue Dose kaufst, musst du sie am besten am nächsten Morgen leermachen, damit sie wieder entsorgt werden kann und musst sie glaube nur zu X/(Y/24)/z  (x= Dosengewicht, Y=Anzahl der Stunden, die die Dose zum Camp, bzw. am nächsten Morgen zum Mülleimer getragen wurde, Z=Wandertage) anrechenen. 

Da ich das alles nicht rechnen kann, nehme ich Esbit. :D

Bearbeitet von Dr.Matchbox
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also was man wegwirft, auch wenn mans nicht verbraucht, darf man rausrechnen?:oops:

 

endlich ultralight mit null kilo am buckel (rechnerisch)! auch wenns nur  vom mülleimer nach hause ist.;-)

passt auch gut in die heutige zeit so. das ist noch teurer wie grammfuxerei mit dcf. das bringt aufmerksamkeit und bewunderung von anderen, wenn mans nur geschickt genug in einem forum postet.

 

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vor 2 Stunden schrieb danobaja:

also was man wegwirft, auch wenn mans nicht verbraucht, darf man rausrechnen?:oops:

Nein nur das, was man verbraucht!

Ich denke, ich habe Eure Argumente soweit verstanden und mache es daher im Konsens weiter wie bisher :) 

Edit: Sind DCF Drybags gasdicht? Dann könnte man mit Ventil... ach, lassen wir das :D 

Bearbeitet von Biker2Hiker
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Und grottige Luftmatratzen sind dann wohl auch Verbrauchsgüter? Sind am Ende der Tour eh für die Tonne. Kopfschüttel......

Wie ein Vorredner schon schrub: Schmeisst einfach am Ende der Tour alles weg, dann ist das Gewicht bei null.

Natürlich ist die Gaskartusche baseweight, genauso wie der Proviantbeutel und die Spiritusflasche.

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