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Ultraleicht Trekking

Biwak oder leichtes Zelt für Alpenüberquerung gesucht


Tobi22

Empfohlene Beiträge

Das mit dem Liteway wird leider sowieso nichts, da heute morgen die Antwort der Firma kam, dass das Solo Setup momentan nicht verfügbar ist und 5-6 Wochen braucht. Recht schade, aber da bin ich selbst Schuld so lange gewartet zu haben...

vor einer Stunde schrieb fettewalze:

Ich nutze ein Gatewoodcape ohne Inner für die Alpen und bin damit den L1 sowie Via Alpina Rot gelaufen. Leicht, multi use, mit einem oder mehreren Trekkingstöcken aufstellbar, erweiterbar mit Inner oder Bivy.

GWC, 300g, 190€

Das GWC wurde mir jetzt schon öfters empfohlen und habe ich, glaube ich, auch einmal bei Matthias Kodym gesehen, und zwar bei seinem 3000er Projekt 2016, das mir sozusagen als Inspiration dient.

Sollte es momentan zu kaufen sein (was ich sehr hoffe:?), dann würde ich es in Kombo mit einem Innenzelt bzw. einem Moskitonetz testen wollen. Alternativ das SMD Lunar Solo, das ca. 100 Euro mehr kostet, mir die Anschaffung eines Innenzeltes jedoch ersparen würde. Ich werde die beiden mal vergleichen (vlt. geht das ja auch über fitmytent). Ausschlaggebend wird der Platz sein, den es zum Aufschlagen braucht --> möglichst klein wäre im alpinen Raum natürlich optimal; evtl. dadurch sogar als Stealthcamp möglich.

Am 29.5.2021 um 19:33 schrieb doast:

Also ich bin diesen Sommer auch auf dem Nordalpenweg von Purkersdorf bis Bregenz unterwegs und ich habe ein ZPacks Plexamid im Gepäck. Die ganze Corona-Hütten Thematik nervt mich gewaltig. Ich habe also vor fast ausschließlich im Plexamid (bzw. Cowboy) zu nächtigen. Lediglich im Notfall versuche ich mein Glück in AV Hütten. Aber die ganzen Reservierungszwänge und Testzwänge machen das Hüttensystem noch unbrauchbarer als ohnehin schon. Für den Fall werde ich ca. 5 Selbsttests im Gepäck haben. Besonders in meiner Heimat Österreich komme ich mir als Zelter/Biwakierer schon immer sehr als Krimineller vor... Leider ... Aber mangels vertretbarer Lösungen speziell im Corona-Sommer 2021 für Weitwanderer und deren Planungsunsicherheiten/-genauigkeiten sehe ich für mich keine andere Lösung und sehe eine große Schuld meines (grenz)illegalen Handels bei den Behörden selbst...

OT: @doast Wie siehst du das eigentlich mit Schlafplatzsuche? Meinst du, es wird sich immer irgendwo eine gute Gelegenheit bieten oder fragst du einfach die Hüttenbesitzer, ob du dein Zelt vor der Hütte aufstellen darfst? Und welchen Komfortbereich für deinen Schlafsack/Quilt wählst du? Ich wäre noch am Überlegen zwischen 250er und 350er Daune von Cumulus... Verpflegung mache ich ja größtenteils über die Hütten und stelle mein Lager wirklich nur fürs Schlafen auf, um aufs Kochen, Feuer und Licht verzichten zu können; wie genau hast du vor das zu machen? Ich denke, du wirst schon etwas mehr Erfahrung mit alpinen Weitwanderwegen haben :) 

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vor 14 Minuten schrieb Tobi22:

Ausschlaggebend wird der Platz sein, den es zum Aufschlagen braucht --> möglichst klein wäre im alpinen Raum natürlich optimal; evtl. dadurch sogar als Stealthcamp möglich.

Wenn du dir solche Sorgen wegen des Platzes machst, wird dir das Lunar Solo in der Theorie kaum gefallen, weil nicht  wirklich winzig (dennoch finde ich: in der Praxis halb so schlimm). Zu überlegen wäre ein Trailstar. Der ist zwar riesig, kann aber über allerlei Steine und Baumstümpfe hinweggespannt werden, so lange irgendwo unter seinem Dach eine passende Liegestelle ist. Dort kommt dann auf Wunsch ein geräumiger Bug-Bivy zum Einsatz. 

Oder du gehst auf Nummer Sicher: Ein Solomid ist klein und windfest. Als Innenzelt musst du ja nicht die 'offizielle' Halbpyramide nehmen, die dich quasi in die Ecke drängt. Auch dort kann ein Bug-Bivy in der meist ungeschlossenen Praxis geräumiger sein (ich habe dafür den EE Recon). 

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vor 1 Stunde schrieb Kardemumma:

OT: Hatte nachträglich mal mein Mid (SL3) eingegeben mit allen Werten und anschließend ungläubig aufgebaut und probegelegen, um festzustellen, dass ich tatsächlich mit dem Fußende im Mesh hänge.

OT: Jupp, das mich damals auch gewundert.
Ursprünglich war beim SL-3 (Golite Hex) auch nur das fly als shelter geplant. Das inner kam etwas später hinzu und verkleinerte damit den nutzbaren Innenraum.

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vor 2 Stunden schrieb Tobi22:

OT: @doast Wie siehst du das eigentlich mit Schlafplatzsuche? Meinst du, es wird sich immer irgendwo eine gute Gelegenheit bieten oder fragst du einfach die Hüttenbesitzer, ob du dein Zelt vor der Hütte aufstellen darfst? Und welchen Komfortbereich für deinen Schlafsack/Quilt wählst du? Ich wäre noch am Überlegen zwischen 250er und 350er Daune von Cumulus... Verpflegung mache ich ja größtenteils über die Hütten und stelle mein Lager wirklich nur fürs Schlafen auf, um aufs Kochen, Feuer und Licht verzichten zu können; wie genau hast du vor das zu machen? Ich denke, du wirst schon etwas mehr Erfahrung mit alpinen Weitwanderwegen haben :) 

@Tobi22 Bezüglich Schlafplatzsuche gehe ich bei solchen Touren immer recht ähnlich vor. Am Vorabend überschlage ich in etwa wie weit ich am Folgetag kommen werde (habe ein recht konstantes Tagespensum bzw. kann ich im das recht gut forcieren) und schaue mir grob auf der Karte (Topokarten am Smartphone) an wie es in der groben Umgebung aussehen könnte. Ist da z.B. gerade eine Stadt/ein Dorf, liegt das ganze eher auf einem hochgelegenen Pass, eher in einem bewaldeten langen Tal, etc... Diese Fakten halte ich mir dann für den nächsten Wandertag schon mal parat im Kopf. Mit einsetzen der späteren Hälfte des Wandertages überlege ich dann genauer bzw. versuche vorausschauend zu planen. Wie sieht es mit den Höhenlinien aus (steil und eher ungeeignet, flacher und eher gut, etc.), wie sieht es mit dem voraussichtlichen Untergrund aus (Moor, Wald, hochalpin, etc.), etc. Ich lege mir dann gut 2 Stunden vor dem voraussichtlichen Ende meines Tages (= meist 60-30 min vor Sonnenuntergang) ein grobes Plätzchen fest und schaue dann je näher ich komme wie geeignet es ist... stellt sich heraus das die ganze Sache vermutlich verflixt schwer wird einen geeigneten/idealen Platz zu finden, dann höre ich eher früher als spät auf zu wandern und suche eine Lösung. Wenn ich sehe, dass die nächsten Kilometer eher gut geeignet sind, dann gehe ich auch gerne noch weiter. Kurzum: ich verdichte meine Stellplatzwahl Stück für Stück... bisher hat sich eigentlich immer irgendwas ergeben.

Hüttenbesitzer/Wirte/etc. frage ich eigentlich nur sehr ungerne. Die Reaktionen können imho in beide Extreme ausschlagen. Wenn dann würde ich mich eher behutsam vortasten. z.B. wie sieht denn bei euch die Lage aus, seid ihr voll? Wäre zufällig, ganz rein theoretisch noch was frei? -> wenn nein, dann bieten nette oder kulante Menschen vielleicht eh von sich aus Alternativen an (z.B. du kannst auf der Terrasse schlafen, drinnen am Boden, im Biwak hinter dem Haus, in Hüttennähe aber außer Sichtweite, usw.... Ich "verrate" nicht gerne meine Intentionen. Wenn ich "verrate" dass ich mit Zelt bei der Hütte campieren will und ich werde abgelehnt, marschiere dann aber weiter, dann weiß ich, dass jemand weiß, dass ich heute Nacht "illegal" nächtigen werde.... da ist dann quasi eine Fährte gelegt :D

Quilt-mäßig bin ich eine Frostbeule. Cumulus 250 wäre mir definitiv zu kalt. Auch im Hochsommer rechne ich mit den Alpen immer mit einem Kälteeinbruch. Da gehe ich weniger Kompromisse ein. Ich bin mit einem Katabatic Gear Alsek 22F unterwegs. 

Wann startest du bzw. wie lange bist du in etwa unterwegs? Ost nach West nehme ich an?

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Wenn du dir solche Sorgen wegen des Platzes machst, wird dir das Lunar Solo in der Theorie kaum gefallen, weil nicht  wirklich winzig (dennoch finde ich: in der Praxis halb so schlimm). Zu überlegen wäre ein Trailstar. Der ist zwar riesig, kann aber über allerlei Steine und Baumstümpfe hinweggespannt werden, so lange irgendwo unter seinem Dach eine passende Liegestelle ist. Dort kommt dann auf Wunsch ein geräumiger Bug-Bivy zum Einsatz. 

Oder du gehst auf Nummer Sicher: Ein Solomid ist klein und windfest. Als Innenzelt musst du ja nicht die 'offizielle' Halbpyramide nehmen, die dich quasi in die Ecke drängt. Auch dort kann ein Bug-Bivy in der meist ungeschlossenen Praxis geräumiger sein (ich habe dafür den EE Recon). 

Das Solomid gefällt mir da noch besser als der Trailstar, einfach weil es doch noch ein bissche kleiner ist und nicht so "heraussticht" wegen der Größe. Problem ist nur, dass das Solomid aktuell nicht zu kaufen ist, weswegen ich mich nach Alternativen umschaue. Allgemein ist mir ein einwandiges Zelt aber wirklich lieber, weil es viel einfacher und schneller aufzustellen ist und ich, sollte das Wetter eh passen und die Situation mit Insekten überschaubar, lieber ganz ohne Zelt, also "Cowboy-Style" schlafen will, wofür ich dann nur Groundsheet, Isomatte und Quilt nehme. Komplett nur mit Tarp unterwegs sein zu können, wäre eh mein Traum, nur bin ich dafür einfach noch zu wenig abgehärtet was Kriechtiere betrifft... Ich taste mich aber langsam heran :-D

vor 22 Minuten schrieb doast:

@Tobi22 Bezüglich Schlafplatzsuche gehe ich bei solchen Touren immer recht ähnlich vor. Am Vorabend überschlage ich in etwa wie weit ich am Folgetag kommen werde (habe ein recht konstantes Tagespensum bzw. kann ich im das recht gut forcieren) und schaue mir grob auf der Karte (Topokarten am Smartphone) an wie es in der groben Umgebung aussehen könnte. Ist da z.B. gerade eine Stadt/ein Dorf, liegt das ganze eher auf einem hochgelegenen Pass, eher in einem bewaldeten langen Tal, etc... Diese Fakten halte ich mir dann für den nächsten Wandertag schon mal parat im Kopf. Mit einsetzen der späteren Hälfte des Wandertages überlege ich dann genauer bzw. versuche vorausschauend zu planen. Wie sieht es mit den Höhenlinien aus (steil und eher ungeeignet, flacher und eher gut, etc.), wie sieht es mit dem voraussichtlichen Untergrund aus (Moor, Wald, hochalpin, etc.), etc. Ich lege mir dann gut 2 Stunden vor dem voraussichtlichen Ende meines Tages (= meist 60-30 min vor Sonnenuntergang) ein grobes Plätzchen fest und schaue dann je näher ich komme wie geeignet es ist... stellt sich heraus das die ganze Sache vermutlich verflixt schwer wird einen geeigneten/idealen Platz zu finden, dann höre ich eher früher als spät auf zu wandern und suche eine Lösung. Wenn ich sehe, dass die nächsten Kilometer eher gut geeignet sind, dann gehe ich auch gerne noch weiter. Kurzum: ich verdichte meine Stellplatzwahl Stück für Stück... bisher hat sich eigentlich immer irgendwas ergeben.

Hüttenbesitzer/Wirte/etc. frage ich eigentlich nur sehr ungerne. Die Reaktionen können imho in beide Extreme ausschlagen. Wenn dann würde ich mich eher behutsam vortasten. z.B. wie sieht denn bei euch die Lage aus, seid ihr voll? Wäre zufällig, ganz rein theoretisch noch was frei? -> wenn nein, dann bieten nette oder kulante Menschen vielleicht eh von sich aus Alternativen an (z.B. du kannst auf der Terrasse schlafen, drinnen am Boden, im Biwak hinter dem Haus, in Hüttennähe aber außer Sichtweite, usw.... Ich "verrate" nicht gerne meine Intentionen. Wenn ich "verrate" dass ich mit Zelt bei der Hütte campieren will und ich werde abgelehnt, marschiere dann aber weiter, dann weiß ich, dass jemand weiß, dass ich heute Nacht "illegal" nächtigen werde.... da ist dann quasi eine Fährte gelegt :D

Quilt-mäßig bin ich eine Frostbeule. Cumulus 250 wäre mir definitiv zu kalt. Auch im Hochsommer rechne ich mit den Alpen immer mit einem Kälteeinbruch. Da gehe ich weniger Kompromisse ein. Ich bin mit einem Katabatic Gear Alsek 22F unterwegs. 

Wann startest du bzw. wie lange bist du in etwa unterwegs? Ost nach West nehme ich an?

Stimmt, dass mit dem Fährtenlegen habe ich so noch gar nicht gesehen... Danke für all deine Tipps! Es freut mich wirklich, von deinen Erfahrungen lernen zu können :) 

Ja genau, ich habe vor in Wien bzw. in Perchtoldsdorf zu starten... Ich denke, besonders in dieser voralpinen Gegend sollte es nicht schwer werden einen passenden Schlafplatz zu finden; spätestens ab Salzburg (Hochkönig etc.) mache ich mir etwas Gedanken, doch ich habe ja eh nicht vor ausschließlich draußen zu schlafen - das mache ich dann ganz spontan und je nach Situation und Hütte. 

Ich kann nicht leugnen, dass mich das viele Lesen von Draußen-Schlafen-Berichten in den Bergen, fasziniert und mich meine einstigen Pläne, ausschließlich auf Hütten zurückzugreifen, hat verändern lassen. Der Gedanke allzusehr an Hütten gebunden zu sein, hat mir eh nie so richtig behagt; jetzt mit einem leichten Zelt im Gepäck, bin ich auf jeden Fall freier und flexibler :-D Somit kann ich meinem Ziel, den Nordalpenweg möglichst schnell zu speedhiken erst so richtig nachgehen.

Da ich ja eh schon dabei bin mir ein gescheites Ultraleicht-Setup zusammenzustellen, werde ich jetzt auch noch den "letzten Schritt" gehen, um meine Packliste zu erleichtern und einen anständigen leichten Rucksack besorgen. Damit sollte mein Base-weight deutlich unter 5kg gehen, wodurch ich mein Ziel erreicht hätte. 

Als Zelt probiere ich jetzt einmal das SMD Lunar Solo, weil es mir 1. recht gut gefällt und 2. als eines der wenigen Zelte überhaupt noch zu kaufen war :-D Außerdem habe ich wirklich nur gutes darüber gehört - besonders, glaube ich, von Alex (YT: Wanderbursche), der das Zelt auch auf seiner Homepage nennt. Die Isomatte werde ich mir heute in einem Shop vor Ort anschauen -vermutlich eine Exped Synmat- und die dann mit einem Cumulus Quilt 350 (danke, @doast, nochmals für deine Erfahrungen) kombinieren.

Alternativ hätte ich den Hyberg Loner Quilt 350 gesehen, zu dem es aber keine Berichte zu geben scheint... Der würde mich besonders reizen, weil es keine so lange Wartefrist gibt.... Hat denn jemand schon davon gehört?

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vor 7 Minuten schrieb Tobi22:

Als Zelt probiere ich jetzt einmal das SMD Lunar Solo

Ist mein Lieblingszelt, das ich immer dann nehme, wenn es von den Bedingungen her gerade so geht. Es funktioniert auch im Alpinen... aber: Die möglichst geschützte Aufstellung ist bei heftigeren Winden wichtig. Außerdem solltest du die Aufstellung dieses Zeltes mehrfach üben, damit du die Badewanne (Boden) ordentlich hinkriegst. Das lässt sich hundertmal schriftlich erklären, nützt aber nichts... man muss es selber ein paar Mal geschafft haben, um es dann wie im Schlaf zu können.

Überdies und nur für den Fall, dass es dir nicht klar ist: Die beiden zusätzlichen Abspannpunkte schaffen etwas mehr Kopf- und Fußraum, nicht Windfestigkeit. Bei starkem Wind solltest du sie nicht benutzen. Sie dienen keineswegs der Anbringung von Sturmleinen... sondern reißen ggf. ab (und können dein Zelt dabei beschädigen). 

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vor 6 Stunden schrieb Kardemumma:

die Höhe der Isomatte und der Schlafsackloft macht auch nochmal einiges aus

Da sind leider auch die vielen Reviews auf Youtube irreführend, wenn sich jemand mit seinen 190cm Körpergrösse ohne Matte und ohne Schlafsack in das Zelt legt, und dann mit der Hand überm Kopf rumwedelt, um zu zeigen, wieviel Platz da noch ist.

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vor 34 Minuten schrieb Tobi22:

Cumulus Quilt 350

Ich war letztes Jahr 3 Wochen unterwegs, mit Tarp und Cumulus Comforter 350 (Jetzt gibt es meines Wissens den nicht mehr, sondern wurde auf 400g aufgestockt.)  Bin mit dem Cumulus gut klargekommen.  In den Höhenlagen (bis 2800m und direkt neben Gletscher) musste ich dann allerdings mit Regenjacke und Regenhose schlafen.  Allerdings war meine Robens Vapour Luftmatraze mit 1.6 R-Wert etwas schwach ausgelegt für diesen Temperaturbereich.  


Ich habe für dieses Jahr noch einen Bonfus Altus 48l bei https://outdoorians.dk/ ergattern können.  Wie zu erwarten teuerer als direkt bei Bonfus, dort aber zu lange Vorlaufzeit.  Kann natürlich noch nicht sagen, wie er seinen Dienst verrichten wird. 

Vor ein paar Wochen wurde hier im Forum ein 2012er Huckepack Modell von Laufbursche angeboten.

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vor 48 Minuten schrieb Tobi22:

Komplett nur mit Tarp unterwegs sein zu können, wäre eh mein Traum, nur bin ich dafür einfach noch zu wenig abgehärtet was Kriechtiere betrifft... Ich taste mich aber langsam heran :-D

P.S. Einfache Tarps muss man nicht mögen. Sie stehen als Zielvorstellung in keinem UL-Grundgesetz. :-) 

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vor einer Stunde schrieb Tobi22:

Ja genau, ich habe vor in Wien bzw. in Perchtoldsdorf zu starten... Ich denke, besonders in dieser voralpinen Gegend sollte es nicht schwer werden einen passenden Schlafplatz zu finden; spätestens ab Salzburg (Hochkönig etc.) mache ich mir etwas Gedanken, doch ich habe ja eh nicht vor ausschließlich draußen zu schlafen - das mache ich dann ganz spontan und je nach Situation und Hütte. 

Ich kann nicht leugnen, dass mich das viele Lesen von Draußen-Schlafen-Berichten in den Bergen, fasziniert und mich meine einstigen Pläne, ausschließlich auf Hütten zurückzugreifen, hat verändern lassen. Der Gedanke allzusehr an Hütten gebunden zu sein, hat mir eh nie so richtig behagt; jetzt mit einem leichten Zelt im Gepäck, bin ich auf jeden Fall freier und flexibler :-D Somit kann ich meinem Ziel, den Nordalpenweg möglichst schnell zu speedhiken erst so richtig nachgehen.

Da ich ja eh schon dabei bin mir ein gescheites Ultraleicht-Setup zusammenzustellen, werde ich jetzt auch noch den "letzten Schritt" gehen, um meine Packliste zu erleichtern und einen anständigen leichten Rucksack besorgen. Damit sollte mein Base-weight deutlich unter 5kg gehen, wodurch ich mein Ziel erreicht hätte. 

OT: Wenn du es bis nach Salzburg geschafft hast und dabei einige Male draußen übernachtet hast wird es dir definitiv immer leichter Fallen geeignete Plätze zu finden und Fehler zu vermeiden. Übung und Erfahrung macht den Meister. Ich bin auch vor jeder Tour immer wieder aufs Neue etwas angespannt und "nervös" aber unterwegs zerstreut sich das dann. 

Wenn du auf Speedhike aus bist, dann führt eigentlich eh kein Weg um biwakieren/zelten herum. Nur so kannst du Etappenlängen ausdehnen und bist nicht auf fixe Punkte am Ende des Tages angewiesen. Der Weg unter 5 Kilogramm ist dabei sicher der richtige. 

Bin übrigens auch auf Speed aus und möchte den Nordalpenweg in 3 Wochen machen. Wenn ich unterwegs also Geschichten von nem "Irren" höre der mit "Tagesrucksack" und "Turnschuhen" durch die Berge glüht, dann weiß ich von wem die Leute auf dem Weg sprechen... es muss @Tobi22 gewesen sein :D

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Ist mein Lieblingszelt, das ich immer dann nehme, wenn es von den Bedingungen her gerade so geht. Es funktioniert auch im Alpinen... aber: Die möglichst geschützte Aufstellung ist bei heftigeren Winden wichtig. Außerdem solltest du die Aufstellung dieses Zeltes mehrfach üben, damit du die Badewanne (Boden) ordentlich hinkriegst. Das lässt sich hundertmal schriftlich erklären, nützt aber nichts... man muss es selber ein paar Mal geschafft haben, um es dann wie im Schlaf zu können.

Überdies und nur für den Fall, dass es dir nicht klar ist: Die beiden zusätzlichen Abspannpunkte schaffen etwas mehr Kopf- und Fußraum, nicht Windfestigkeit. Bei starkem Wind solltest du sie nicht benutzen. Sie dienen keineswegs der Anbringung von Sturmleinen... sondern reißen ggf. ab (und können dein Zelt dabei beschädigen). 

Das ist wirklich ein hilfreicher Tipp, danke!! Besonders das mit den zusätzlichen Abspannpunkten... Ich werde den Aufbau aber eh noch zig-mal üben, wenn das Zelt da ist (sollte schon in 2-3 Tagen da sein :)); bei Wind bin ich dann halt extra vorsichtig und schaue, dass nichts passiert. Bei meinem alten Naturehike Billigdings ist mir tatsächlich letztes Jahr aufgrund einer Windböe im eigenen Garten das Gestänge in der Nacht um die Ohren geflogen - eine Erfahrung, die mich (leider) bis vor kurzem abgeschreckt hat, überhaupt wieder draußen zu schlafen; Es gab auch einige Probleme mit der Isomatte etc., für die ich im Nachhinein betrachtet aber selbst Schuld war.

vor 3 Stunden schrieb StephanV:

Ich war letztes Jahr 3 Wochen unterwegs, mit Tarp und Cumulus Comforter 350 (Jetzt gibt es meines Wissens den nicht mehr, sondern wurde auf 400g aufgestockt.)  Bin mit dem Cumulus gut klargekommen.  In den Höhenlagen (bis 2800m und direkt neben Gletscher) musste ich dann allerdings mit Regenjacke und Regenhose schlafen.  Allerdings war meine Robens Vapour Luftmatraze mit 1.6 R-Wert etwas schwach ausgelegt für diesen Temperaturbereich.  


Ich habe für dieses Jahr noch einen Bonfus Altus 48l bei https://outdoorians.dk/ ergattern können.  Wie zu erwarten teuerer als direkt bei Bonfus, dort aber zu lange Vorlaufzeit.  Kann natürlich noch nicht sagen, wie er seinen Dienst verrichten wird. 

Vor ein paar Wochen wurde hier im Forum ein 2012er Huckepack Modell von Laufbursche angeboten.

Ich denke, mit der Exped Synmat werde ich ganz gut zurechtkommen; die ist laut Herstellerangabe bis -3°C komfortabel und hat einen R-Wert von 2.9 oder so. Zur Not ziehe ich mir alles an Kleidung an, das ich nocht mithabe ;) 

Rucksacktechnisch muss ich jetzt eh einmal schauen, wie viel Platz die neue Ausrüstung braucht und dann entscheiden, welches Volumen nötig sein wird. Die Auswahl ist ja wirklich riesig; am liebsten würde ich eh kleine Unternehmen aus Europa unterstützen. Erst kürzlich habe ich z.B. von Alpin Loacker, einer Crowdfunding-Firma aus Vorarlberg, echt coole Ruckäscke gesehen (von 25-50L)

vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

P.S. Einfache Tarps muss man nicht mögen. Sie stehen als Zielvorstellung in keinem UL-Grundgesetz. :-) 

Da bin ich aber froh :-D Hahaha

Die Vorstellung so minimalistisch untergwegs zu sein, reizt mich aber trotzdem sehr....:wub:

vor 3 Stunden schrieb doast:

OT: Wenn du es bis nach Salzburg geschafft hast und dabei einige Male draußen übernachtet hast wird es dir definitiv immer leichter Fallen geeignete Plätze zu finden und Fehler zu vermeiden. Übung und Erfahrung macht den Meister. Ich bin auch vor jeder Tour immer wieder aufs Neue etwas angespannt und "nervös" aber unterwegs zerstreut sich das dann. 

Wenn du auf Speedhike aus bist, dann führt eigentlich eh kein Weg um biwakieren/zelten herum. Nur so kannst du Etappenlängen ausdehnen und bist nicht auf fixe Punkte am Ende des Tages angewiesen. Der Weg unter 5 Kilogramm ist dabei sicher der richtige. 

Bin übrigens auch auf Speed aus und möchte den Nordalpenweg in 3 Wochen machen. Wenn ich unterwegs also Geschichten von nem "Irren" höre der mit "Tagesrucksack" und "Turnschuhen" durch die Berge glüht, dann weiß ich von wem die Leute auf dem Weg sprechen... es muss @Tobi22 gewesen sein :D

OT: Ich bin auf jeden Fall schon richtig auf das Draußen-Schlafen gespannt; ist ja schließlich meine erste Tour solcher Art, bislang habe ich sonst nur Hüttentouren gemacht als die Zeiten noch anders und entspannter/spontaner waren.... Es ist aber auch sehr wohl möglich, dass diese rückblickende Melancholie daher kommt, dass ich gerade mal 18 Jahre alt bin, diese längeren Hüttentouren schon einige Sommer her sind und ich sie damals in meinen kindlichen Augen ganz anders wahrgenommen habe. 

Das Speedhiken ist für mich die logische Konsequenz; einerseits liebe ich es draußen unterwegs und "frei" in der Natur zu sein und andererseits macht es mir enorm viel Spaß, mich draußen schnell zu bewegen. Hast du denn vor, eine Art FKT aufzustellen oder machst du es auch eher aus Spaß- und Trainingszwecken wie ich? Diesen September laufe ich ja meinen ersten Ultratrail (den Mozart100), für den ich mich auch schon länger vorbereite.... Die Tour ist zwar reines Grundlagentraining - da kein Speedwork und kein explizites Laufen wegen der Ausrüstung - jedoch sicherlich auch extrem gutes Training für längere Distanzen in den Bergen, wo man sowieso einiges geht. Aus diesem Grund will ich auch keine FKT oder sonst irgendeinen Rekord aufstellen, sondern ziehe die Tour wirklich nur für mich durch, weil es mir Spaß macht, meine erste (von hoffentlich vielen) dieser Art ist, und ich mich dabei natürlich auch nicht so kurz vor meinem Ultradebut wegen Übertraining oder so verletzen bzw. mich so kurz vorher ausbrennen und anstrengen will, wenn ja die Wochen drauf sowieso Trainingstechnisch sehr anspruchsvoll werden, bis ich dann die Tage vor dem Lauf einen Taper mache.... 

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vor 11 Minuten schrieb Tobi22:

Diesen September laufe ich ja meinen ersten Ultratrail (den Mozart100)

Den habe ich auf auf der Liste.  Ist ja vom Juni in den September verschoben worden.  Meine Alpenwanderung ist auch zum Teil als Vorbereitung für die Bergläufe gedacht (im August noch den TDS in Chamonix), d.h. ich werde da auch zeitweise auf Tempo machen, und auch 2 oder 3 Nachttouren einbauen.  Letztes Jahr war es der Matterhorn Ultrax in Zermatt, nach 2 Wochen auf der Tour Monte Cervinio.
Meine Erfahrung ist, dass man durch solch eine Alpenwanderung insb. die Trittsicherheit für zügiges Bergablaufen trainiert.

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vor 2 Stunden schrieb Tobi22:

Das Speedhiken ist für mich die logische Konsequenz; einerseits liebe ich es draußen unterwegs und "frei" in der Natur zu sein und andererseits macht es mir enorm viel Spaß, mich draußen schnell zu bewegen. Hast du denn vor, eine Art FKT aufzustellen oder machst du es auch eher aus Spaß- und Trainingszwecken wie ich? Diesen September laufe ich ja meinen ersten Ultratrail (den Mozart100), für den ich mich auch schon länger vorbereite.... Die Tour ist zwar reines Grundlagentraining - da kein Speedwork und kein explizites Laufen wegen der Ausrüstung - jedoch sicherlich auch extrem gutes Training für längere Distanzen in den Bergen, wo man sowieso einiges geht. Aus diesem Grund will ich auch keine FKT oder sonst irgendeinen Rekord aufstellen, sondern ziehe die Tour wirklich nur für mich durch, weil es mir Spaß macht, meine erste (von hoffentlich vielen) dieser Art ist, und ich mich dabei natürlich auch nicht so kurz vor meinem Ultradebut wegen Übertraining oder so verletzen bzw. mich so kurz vorher ausbrennen und anstrengen will, wenn ja die Wochen drauf sowieso Trainingstechnisch sehr anspruchsvoll werden, bis ich dann die Tage vor dem Lauf einen Taper mache.... 

Ich kann dir trotzdem anraten nicht gleich voll auf die Tube zu drücken, auch wenn du gut trainiert bist. Du sagst dass ist deine erste Tour dieser Art. Da hast du noch keine Erfahrung wie du darauf nach einigen Tagen reagierst. Multi Stage Races wirst du eher noch keine gemacht haben? In deinem Training läufst du sicher nicht 7 Tage die Woche Long Runs. Geh also nicht gleich voll ans Limit :D

Auf FKT bin ich nicht aus. Den Druck möchte ich mir nicht antun. Du spezifizierst ja schon im Vorhinein dein Vorhaben, dass heißt von Minute 1 an Pushen und Druck... Außerdem kann es gut sein, dass ich von der offiziellen Route abweiche, da ist dann nix mit FKT...

Solche Wanderungen bringen natürlich was für die Grundlage, mentale Stärke, vorallem für das Power Hiken etwas, Kraft, usw. Aber ehrlich gesagt habe ich nach meinen letzten Touren schon gut gemerkt dass der Speed danach weniger war und ich bin eh schon kein Speed Demon. Aber wenn du schon gut im Training bist, deine schon Umfänge stimmen und du 40-50km Tage im Schnitt auf dieser Tour durchziehst, dann sollte zumindest einem Finish beim 100k nichts im Wege stehen.

Gib dir aber trotzdem etwas Regeneration danach :D

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da Neuseeland dieses Jahr gestorben ist und ich morgen endlich meine erste Impfung bekomme, plane ich Alternativen für dieses Jahr. Eine Überlegung ist den Wanderweg über die Alpen nach Venedig um September herum. Da ich hier häufig etwas von wildzelten lese, sehe ich das richtig, dass es abgesehen von absoluten Ausnahmesituationen wie Wettereinbruch eigentlich doch komplett verboten ist im Alpenraum zu zelten, oder?

Ich habe keinen Bock auf Stress und möchte ehrlich gesagt auch die Gründe respektieren, warum das verboten ist. Ich bin kein Experte was die Flora und Fauna angeht, meines Wissens stört man diese aber unter Umständen beim wild zelten, so ist zumindestens auf deren Seite die Argumentation.

Sollte dem nicht so sein, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, da ich eigentlich auch lieber autark wäre und ja auch diese Autarkie dann für hoffentlich nächstes Jahr Neuseeland gerne schonmal partiell testen würde.

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  • 4 Wochen später...
Am 31.5.2021 um 09:27 schrieb Tobi22:

Ansonsten würde meine Packliste wie folgt aussehen (auch hier würd ich mich über Tipps freuen; das Ziel wäre <5kg!):

https://lighterpack.com/r/5obf3u 

Auch wenn es eine kostspielige Angelegenheit ist, ich überlege das Thema mit dem Kindle mit dem Handy zusammen zu legen und zwar in Form eines Samsung Fold X. Im August soll wohl das 3 rauskommen und sollte weniger als Handy plus Kindle wiegen und hätte dann Multiuse.

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vor 3 Minuten schrieb Oska:

Auch wenn es eine kostspielige Angelegenheit ist, ich überlege das Thema mit dem Kindle mit dem Handy zusammen zu legen und zwar in Form eines Samsung Fold X. Im August soll wohl das 3 rauskommen und sollte weniger als Handy plus Kindle wiegen und hätte dann Multiuse.

und nach paar Std lesen ist das Fold im Gegensatz zum Kindle dann leer... :)

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vor 5 Minuten schrieb Oska:

Auch wenn es eine kostspielige Angelegenheit ist, ich überlege das Thema mit dem Kindle mit dem Handy zusammen zu legen und zwar in Form eines Samsung Fold X. Im August soll wohl das 3 rauskommen und sollte weniger als Handy plus Kindle wiegen und hätte dann Multiuse.

Das habe ich mir auch schon überlegt! Fände ich wirklich cool, dauert aber noch ein bisschen :)
In der Weile habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir ein Tablet zu holen, nur wäre das dann zwecks Navigation, Musik, ... etc. nicht sehr praktisch, weil es in keine Hüftasche passt...

Meine Lighterpackliste hat sich übrigens schon recht drastisch geändert... Zum Glück durch eure guten Tipps ;) 

Bearbeitet von Tobi22
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Am 2.6.2021 um 11:04 schrieb Oska:

Da ich hier häufig etwas von wildzelten lese, sehe ich das richtig, dass es abgesehen von absoluten Ausnahmesituationen wie Wettereinbruch eigentlich doch komplett verboten ist im Alpenraum zu zelten, oder?

So nicht ganz richtig.  Verschiedene Länder haben verschiedene Regelungen, und selbst innerhalb eines Landes kann es von Bundesland zu Bundesland oder Kanton zu Kanton unterschiedlich sein.  Ich denke, in Österreich ist es am eingeschränksten.  Siehe z.B. hier: https://www.bergzeit.de/magazin/wildcampen-oesterreich/ oder hier: https://www.bergzeit.ch/magazin/wildcampen-europa-deutschland-frankreich-spanien-schweden-daenemark-polen-schweiz/

 

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vor 8 Minuten schrieb StephanV:

So nicht ganz richtig.  Verschiedene Länder haben verschiedene Regelungen, und selbst innerhalb eines Landes kann es von Bundesland zu Bundesland oder Kanton zu Kanton unterschiedlich sein.  Ich denke, in Österreich ist es am eingeschränksten.  Siehe z.B. hier: https://www.bergzeit.de/magazin/wildcampen-oesterreich/ oder hier: https://www.bergzeit.ch/magazin/wildcampen-europa-deutschland-frankreich-spanien-schweden-daenemark-polen-schweiz/

 

In Österreich ist es sicherlich sehr eingeschränkt, vor allem, weil sehr viel in Privatbesitz oder Nationalpark ist. Dennoch ist es nicht ganz so arg wie es überall heißt; in der Steiermark, in OÖ und in Salzburg kann man zum Beispiel problemlos über der Baumgrenze biwakieren, nur in den anderen Bundesländern muss man sich wegen Stealth mehr Gedanken machen. 

Grundsätzlich (und das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung) sind die meisten Menschen sehr aufgeschlossen und entgegenkommend, solange man nett mit ihnen redet und die Situation erklärt. Immer wieder werden sogar Schlafplätze oder Gärten zum Shelter aufschlagen angeboten... Was die Österreicher sicher nicht mögen (Achtung: Ich bin selber stolzer Österreicher) ist, wenn die Natur beschädigt, Müll zurückgelassen, Lärm oder Feuer gemacht wird. All dies aber beachtet und sein Lager nur zum Schlafen in Rücksicht auf Natur und Wild aufgeschlagen, wird niemand ein ernstes Problem bekommen und in der Praxis sogar Sympathisanten für sein Vorhaben finden. 

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Am 29.5.2021 um 21:06 schrieb Cullin:

Was ich eigentlich beitragen wollte. Hab für gelegentliches biwakieren ein Aricxi Tarp vom Aliexpress. Mit 290g inclusive Leinen und knapp 30 Euro ganz brauchbar. Es werden 6 Heringe benötigt. Ich benutze einen Pocho als Regenbekleidung und der dient  im Fall auch als Tür.

das Aricxi Tarp (in Frosch Form) habe ich mir auch bestellt. hatte das so aehnlich wie du vor. Nur dachte ich, evtl. auf dem Poncho zu schlafen. hast du vielleicht ein Bild, wie du den Poncho als "Tuer" verwendest?

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Am 1.6.2021 um 18:23 schrieb Tobi22:

Das ist wirklich ein hilfreicher Tipp, danke!! Besonders das mit den zusätzlichen Abspannpunkten... Ich werde den Aufbau aber eh noch zig-mal üben, wenn das Zelt da ist (sollte schon in 2-3 Tagen da sein :)); bei Wind bin ich dann halt extra vorsichtig und schaue, dass nichts passiert. Bei meinem alten Naturehike Billigdings ist mir tatsächlich letztes Jahr aufgrund einer Windböe im eigenen Garten das Gestänge in der Nacht um die Ohren geflogen - eine Erfahrung, die mich (leider) bis vor kurzem abgeschreckt hat, überhaupt wieder draußen zu schlafen; Es gab auch einige Probleme mit der Isomatte etc., für die ich im Nachhinein betrachtet aber selbst Schuld war.

Ich denke, mit der Exped Synmat werde ich ganz gut zurechtkommen; die ist laut Herstellerangabe bis -3°C komfortabel und hat einen R-Wert von 2.9 oder so. Zur Not ziehe ich mir alles an Kleidung an, das ich nocht mithabe ;) 

Rucksacktechnisch muss ich jetzt eh einmal schauen, wie viel Platz die neue Ausrüstung braucht und dann entscheiden, welches Volumen nötig sein wird. Die Auswahl ist ja wirklich riesig; am liebsten würde ich eh kleine Unternehmen aus Europa unterstützen. Erst kürzlich habe ich z.B. von Alpin Loacker, einer Crowdfunding-Firma aus Vorarlberg, echt coole Ruckäscke gesehen (von 25-50L)

Da bin ich aber froh :-D Hahaha

Die Vorstellung so minimalistisch untergwegs zu sein, reizt mich aber trotzdem sehr....:wub:

OT: Ich bin auf jeden Fall schon richtig auf das Draußen-Schlafen gespannt; ist ja schließlich meine erste Tour solcher Art, bislang habe ich sonst nur Hüttentouren gemacht als die Zeiten noch anders und entspannter/spontaner waren.... Es ist aber auch sehr wohl möglich, dass diese rückblickende Melancholie daher kommt, dass ich gerade mal 18 Jahre alt bin, diese längeren Hüttentouren schon einige Sommer her sind und ich sie damals in meinen kindlichen Augen ganz anders wahrgenommen habe. 

Das Speedhiken ist für mich die logische Konsequenz; einerseits liebe ich es draußen unterwegs und "frei" in der Natur zu sein und andererseits macht es mir enorm viel Spaß, mich draußen schnell zu bewegen. Hast du denn vor, eine Art FKT aufzustellen oder machst du es auch eher aus Spaß- und Trainingszwecken wie ich? Diesen September laufe ich ja meinen ersten Ultratrail (den Mozart100), für den ich mich auch schon länger vorbereite.... Die Tour ist zwar reines Grundlagentraining - da kein Speedwork und kein explizites Laufen wegen der Ausrüstung - jedoch sicherlich auch extrem gutes Training für längere Distanzen in den Bergen, wo man sowieso einiges geht. Aus diesem Grund will ich auch keine FKT oder sonst irgendeinen Rekord aufstellen, sondern ziehe die Tour wirklich nur für mich durch, weil es mir Spaß macht, meine erste (von hoffentlich vielen) dieser Art ist, und ich mich dabei natürlich auch nicht so kurz vor meinem Ultradebut wegen Übertraining oder so verletzen bzw. mich so kurz vorher ausbrennen und anstrengen will, wenn ja die Wochen drauf sowieso Trainingstechnisch sehr anspruchsvoll werden, bis ich dann die Tage vor dem Lauf einen Taper mache.... 

aus Erfahrung kann ich sagen, dass es besonders bei sehr warmen Temperaturen und bei sehr vielen HM / Tag ratsam ist, erst einmal vorsichtig zu starten. steigern kannst du dich dann nach ein paar Tagen immer noch.

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vor 11 Stunden schrieb Patxi:

aus Erfahrung kann ich sagen, dass es besonders bei sehr warmen Temperaturen und bei sehr vielen HM / Tag ratsam ist, erst einmal vorsichtig zu starten. steigern kannst du dich dann nach ein paar Tagen immer noch.

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Aus diesem Grund habe ich auch die ersten drei Tage meiner Tour als etwas kürzere und leichtere geplant - egal wie viel Kraft ich an diesen auch noch haben sollte, bleibe ich trotzdem bei dem vorgegebenen Km-Ziel. Danach werde ich sehen, wie es mir geht und dementsprechend adjustieren. Ich würde mch zwar als sehr fit einstufen, doch will ich keinen verfrühten Tourabbruch durch Übermut riskieren...

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vor 18 Stunden schrieb fatrat:

und nach paar Std lesen ist das Fold im Gegensatz zum Kindle dann leer... :)

ja klar ist das Kindle da besser geeignet. Aber die Frage ist wo und wieviel liest man dann in der Realität wirklich. Auf dem Westhighlandway hatte ich das Teil dabei und nicht wirklich genutzt. Ist für mich eher was für Ruhetage wo man dann wahrscheinlich auch Stromversorgung hat. Dafür spart man halt ein weiteres Teil/Gewicht.

Bearbeitet von Oska
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vor 6 Minuten schrieb Oska:

ja klar ist das Kindle da besser geeignet. Aber die Frage ist wo und wieviel liest man dann in der Realität wirklich. Auf dem Westhighlandway hatte ich das Teil dabei und nicht wirklich genutzt. Ist für mich eher was für Ruhetage wo man dann wahrscheinlich auch Stromversorgung hat. Dafür spart man halt ein weiteres Teil/Gewicht.

Bei mir gehört das Lesen zum Abendritual, ohne dem ich gar nicht einschlafen könnte :D 

Außerdem bin ich generell ein sehr begeisterter Leser - einen ganzen Monat ohne Bücher würde ich nicht überleben ;) 

Am liebsten lese ich auf Wanderschaft, Bücher von Reiseberichten oder mein All-time-favourite Buch: Der Herr der Ringe, wegen dem ich wahrscheinlich überhaupt auf den Geschmack des Weitwanderns und der Natur gekommen bin. Eine ähnliche Buchreihe, um das selbe Gefühl von Wildnis- und Wanderlust wieder zu erwecken, ist übrigens Eragon; eigentlich eher als Jugendbuch gedacht, enthält es doch eine ganze Menge Themen, die auch für ältere Leser ansprechend sein können, zudem beschreibt es eine wunderbare Sicht und Beziehung auf und mit der Natur.

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