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Ultraleicht Trekking

Garmin inreach Explorer + Karten?


Oska

Empfohlene Beiträge

Hi,

für den anstehenden Alpentrip und dann hoffentlich nächstes Jahr Neuseeland möchte ich mir einen SOS-fähiges Gerät zulegen. Da es hier um das Thema Sicherheit geht am Besten eines, welches auch zusätzlich zum Handy Navigation anbietet. Momentan präferiere ich das Garmin inreach Explorer+, lese aber gerade, dass es da wohl gegenüber den anderen navigationsfähigen Garmingeräten ein kleines Manko gibt, und zwar, dass man die Karten/GPS/Navigation wohl nur im Abo benutzen kann. Ist das wirklich so? Das wäre ziemlich ätzend, ich bin davon ausgegangen, dass man das Abo nur für die SOS/SMS Funktion zahlen muss.

Danke

Grüße

OSka

 

 

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Ich besitze keinen inReach Explorer, aber trotzdem hier kurz mein Senf dazu:

  • Der inReach Explorer+ wäre das Gerät von Garmin, welches ich mir am allerwenigsten zulegen würde.
  • Der Fokus des Explorer+ liegt auf Kommunikation/Notruf und nicht auf Navigation. Das ist weder Fisch noch Fleisch. Du wirst ja in der Praxis (hoffentlich) fast ausschließlich Navigation brauchen.
  • Wenn ich das richtig verstehe, kann man beim Explorer+ die OSM Karten nicht wie bei fast allen anderen Garmins selber auf das Gerät kopieren, sondern das geht nur irgendwie über den Garmin Account. Das allein wäre schon ein Grund für mich, die Finger von dem Gerät zu lassen. Ob man für die Installation der Karten nur einen Garmin Account oder gleich ein laufendes Abo braucht, bin ich überfragt.
  • In den Alpen brauchst Du meines Erachtens keinen inReach. Ja es gibt Funklöcher, aber ich persönlich würde für die Alpen keinen inReach mitnehmen. Du willst doch den Traumpfad machen? Das ist jetzt nicht unbedingt eine einsame Route.
  • Wenn es unbedingt ein Garmin mit integriertem Satellitennotruf sein soll, würde ich das GPSMAP 66i nehmen.
  • Ich persönlich würde zwei separate Geräte nehmen. Einen inReach Mini ausschließlich für Notruf und ein zweites Gerät (Garmin GPSMAP 65/66 oder Garmin eTrex 32x oder Smartphone) für Navigation.
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vor 2 Stunden schrieb Oska:

Hi,

für den anstehenden Alpentrip und dann hoffentlich nächstes Jahr Neuseeland möchte ich mir einen SOS-fähiges Gerät zulegen. Da es hier um das Thema Sicherheit geht am Besten eines, welches auch zusätzlich zum Handy Navigation anbietet. Momentan präferiere ich das Garmin inreach Explorer+, lese aber gerade, dass es da wohl gegenüber den anderen navigationsfähigen Garmingeräten ein kleines Manko gibt, und zwar, dass man die Karten/GPS/Navigation wohl nur im Abo benutzen kann. Ist das wirklich so? Das wäre ziemlich ätzend, ich bin davon ausgegangen, dass man das Abo nur für die SOS/SMS Funktion zahlen muss.

Danke

Grüße

OSka

 

 

Ich würde auch zu zwei Geräten raten.

Wenn es dir wirklich um einen Notfallsender geht dann würde ich dringend zu einem vollwertigen PLB raten. Die sind was die Sendeleistung und Akku Laufzeit angeht darauf ausgelegt wirklich zu funktionieren und eine Bergung zu gewährleisten.

Die inReach Teile sind mega genial um die Route zu tracken und der Familie zu Hause schreiben zu können. Und das noch mit Live Ansicht des Standorts. Super cool! Als Notfallsender meiner Meinung nach nur sehr begrenzt zu empfehlen.

Für Touren in die Alpen oder generell dort wo man meistens Handy Empfang hat oder nicht länger als 6 Marschstunden von irgendeiner Zivilisation entfernt ist braucht man meiner Meinung nach keinen Notfallsender.

Wenn man wirklich ins Backcountry geht, insb. alleine, nehme ich einen mit. Der Ocean Signal Rescue Me PLB1 z.B. ist super handlich, hat ne vernünftige Sendeleistung und Akku für 24 Stunden. Da haben die Rettungsmannschaften wenigstens Zeit einen zu finden! Denn was man nicht vergessen darf: Ist die Satellitenverbindung schlecht wird vielleicht keine oder eine ungenaue Position übermittelt oder man muss sich bewegen. Wenn der Sender dann schlapp macht findet einen keiner.

Und die Sendeleistung der inReach Modelle reicht kaum aus um im dichten Wald noch eine Verbindung zu bekommen. In den Bergen können auch Felswände ein Problem darstellen.

Wenn du zwei Geräte hast dann kannst du frei entscheiden wann du welches mitnimmst und die bekommst kein Problem mit dem Akku.

Wenn du nach 4 Tagen GPS Nutzung der Akku fast leer ist und dann ein Notfall auftritt ist das schon sehr schlecht..

 

PS: Bei der ganzen Geschichte an eine Bergekostenversicherung denken, sonst zögert man evtl. zu lange den Knopf wirklich zu drücken.

Bearbeitet von janphilip
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@janphilip

Ich würde da leider in ein paar Punkten (technisch) widersprechen.

vor 6 Minuten schrieb janphilip:

Der Ocean Signal Rescue Me PLB1 z.B. ist super handlich

Das ist ein reiner PLB mit Einwegkommunikation. Der hat nur einen Notrufknopf. Wenn der Notruf ausgelöst wird, weiß am anderen Ende niemand, was überhaupt los ist. Ist eher für die Seenotrettung gedacht, wenn Du am Absaufen bist.

Ich würde einen Garmin inReach Mini deutlich bevorzugen, weil es eine echte Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Dir und der GEOS Notrufzentrale gibt. Und laut Berichten von Leuten, die das tatsächlich mal benutzen mussten, funktioniert das vorbildlich. Leichter ist er auch noch als die meisten PLBs. Einziger Nachteil ist meines Erachtens das Abo.

vor 17 Minuten schrieb janphilip:

Ist die Satellitenverbindung schlecht wird vielleicht keine oder eine ungenaue Position übermittelt oder man muss sich bewegen.

Das würde ich aus technischer Sicht so nicht stehenlassen. Die Positionsbestimmung erfolgt über GNSS Satelliten (GPS, Glonass, Galileo...), die Notruffunktion erfolgt über Iridium Satelliten. Das sind zwei völlig voneinander getrennte Systeme. Ich gehe davon aus, dass man eher mit Iridium Empfangsprobleme bekommt als mit den GNSS Satelliten. Ja, es könnte also sein, dass man sich bewegen muss, um den Notruf über Satellit absetzen zu können, die Position wird darunter aber nicht leiden.

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vor 54 Minuten schrieb Bergrunner1973:

@janphilip

Ich würde da leider in ein paar Punkten (technisch) widersprechen.

Das ist ein reiner PLB mit Einwegkommunikation. Der hat nur einen Notrufknopf. Wenn der Notruf ausgelöst wird, weiß am anderen Ende niemand, was überhaupt los ist. Ist eher für die Seenotrettung gedacht, wenn Du am Absaufen bist.

Ich würde einen Garmin inReach Mini deutlich bevorzugen, weil es eine echte Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Dir und der GEOS Notrufzentrale gibt. Und laut Berichten von Leuten, die das tatsächlich mal benutzen mussten, funktioniert das vorbildlich. Leichter ist er auch noch als die meisten PLBs. Einziger Nachteil ist meines Erachtens das Abo.

Das würde ich aus technischer Sicht so nicht stehenlassen. Die Positionsbestimmung erfolgt über GNSS Satelliten (GPS, Glonass, Galileo...), die Notruffunktion erfolgt über Iridium Satelliten. Das sind zwei völlig voneinander getrennte Systeme. Ich gehe davon aus, dass man eher mit Iridium Empfangsprobleme bekommt als mit den GNSS Satelliten. Ja, es könnte also sein, dass man sich bewegen muss, um den Notruf über Satellit absetzen zu können, die Position wird darunter aber nicht leiden.

Zum Punkt dass keiner weiss was los ist: Es gehört für mich absolut selbstverständlich dazu, dass man den Tourenplan 1. an die zuständigen Behörden gibt und 2. an die Notfallkontakte. Dieses werden nämlich kontaktiert wenn das Notsignal ausgelöst wird. Und beide Stellen haben in dem Moment meinen Tourenplan und die Personenzahl.

Die 2 Wege Kommunikation ist dann im real life doch sehr beschränkt.. Auf den Outdoorseiten gab es vor kurzen einen Faden wo jemand in Island mit nem InReach ein Notsignal abgesetzt hat. Da kam auf Rückfrage wann die Rettung denn ankommt nichts zurück. Dann kann man sich die Funktion auch schenken..

Zum Punkt der Sendeleistung:

Zitat

Die Kommunikation mit Iridium ist grundsätzlich von jedem Standort auf der Erdoberfläche mit freier Sicht zum Himmel möglich. Über das Iridium-Satellitennetzwerk ist weltweiter Empfang möglich, jedoch kann der Iridium-Empfang zeitweise ausfallen. Bei einem Iridium-Empfangsausfall befindet sich ein Objekt in der ersten Fresnelzone und stört die Sichtverbindung vom Satellitentelefon zum Iridium-Satelliten. In der ersten Fresnelzone sollten sich keine Sträucher, Bäume, Felsen, Haus- und Hüttenwände befinden. Iridium-Satelliten befinden sich außerhalb der Polarregion zeitweise sehr tief am Himmel (kleiner Höhenwinkel). Deshalb ist die Satellitenkommunikation über das Iridium-Satellitennetzwerk sehr anfällig für Störungen der Sichtverbindung.

In einer sehr tiefen Schlucht, in der nur im Zenit uneingeschränkte Sicht zum Himmel besteht, ist im schlimmsten Fall über 120 Minuten keine Kommunikation möglich, da in dieser Zeit kein Iridium-Satellit in Sichtkontakt kommt. Durch die Erddrehung und Bewegung der Satelliten auf ihren Umlaufbahnen befindet sich nach rund 120 Minuten wieder ein Satellit im Zenit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Iridium_(Kommunikationssystem)

In inReach sendet mit 1,6 W, ein vernünftiges PLB mit 5 W.

Bei Regen oder Nebel sowie Wald oder Felswänden wird es da schnell dünn...

 

Ich will die Vorteile eines inReach gar nicht klein reden. Man muss sich nur bewusst sein was man haben möchte: EInen zwei-Wege Satellite Messenger oder eine Notrufbake. 

Der TO hat nach einer SOS Bake gefragt, daher meine Antwort in diese Richtung.

Bearbeitet von janphilip
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Für die Alpen könnte man außerdem noch über ein passives System (RECCO Reflektor für den Rucksack z. b.) nachdenken. Hier ist das Netz der Bergwachten ja ganz gut. Damit macht man den Suchmannschaften das Suchen wieder relativ leicht, besonders, wenn die Lieben daheim wissen , dass man ein RECCO dabei hat und dieses Wissen an die Suchenden weiter geben.

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vor 42 Minuten schrieb Trekkerling:

Für die Alpen könnte man außerdem noch über ein passives System (RECCO Reflektor für den Rucksack z. b.) nachdenken. Hier ist das Netz der Bergwachten ja ganz gut. Damit macht man den Suchmannschaften das Suchen wieder relativ leicht, besonders, wenn die Lieben daheim wissen , dass man ein RECCO dabei hat und dieses Wissen an die Suchenden weiter geben.

Ich dachte immer Recco wäre ein Radarreflektor für die Nahfeldsuche von Lawinenopfern?

Ist das mittlerweile so weiterentwickelt worden dass man auch generell nach vermissten Personen suchen kann?

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vor 34 Minuten schrieb janphilip:

Es gehört für mich absolut selbstverständlich dazu, dass man den Tourenplan 1. an die zuständigen Behörden gibt und 2. an die Notfallkontakte.

Sprichst Du hier aus der Theorie oder Praxis?

Das man seinen Tourenplan bei Angehörigen/Notfallkontakten hinterlässt ist klar.

Aber bei welchen "Behörden" willst Du denn Deinen Tourenplan hinterlegen? Schonmal gemacht?

vor 38 Minuten schrieb janphilip:

Die 2 Wege Kommunikation ist dann im real live doch sehr beschränkt.. Auf den Outdoorseiten gab es vor kurzen einen Faden wo jemand in Island mit nem InReach ein Notsignal abgesetzt hat. Da kam auf Rückfrage wann die Rettung denn ankommt nichts zurück. Dann kann man sich die Funktion auch schenken..

Mag sein, dass es nicht immer optimal läuft, die Geschichte kenne ich nicht. Die Berichte, die ich sonst so bisher gelesen habe, waren alle sehr positiv. Bei nem PLB hast Du gar nichts, man drückt einen roten Knopf und hofft darauf, dass was passiert. Und die Gegenseite weiß auch gar nicht, was überhaupt los ist.

vor 43 Minuten schrieb janphilip:

In inReach sendet mit 1,6 W, ein vernünftiges PLB mit 5 W.

In dem Punkt muss ich Dir Recht geben, ein reines PLB Notrufsignal wird eher von einem entsprechenden Satelliten empfangen, weil es eine höhere Sendeleistung hat, eben nur Einweg ist und kein Satelliten-Telefon-Netz.

vor 49 Minuten schrieb janphilip:

Der TO hat nach einer SOS Bake gefragt, daher meine Antwort in diese Richtung.

Nein, er hat nach dem inReach Explorer gefragt.

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vor 3 Minuten schrieb janphilip:

Ist das mittlerweile so weiterentwickelt worden dass man auch generell nach vermissten Personen suchen kann?

Der Recco Reflekor selber ist nicht weiterentwickelt worden.

Es gibt aber mittlerweile Recco-Ortungs-Systeme, die man an einem Drahtseil unter einen Hubschrauber hängen kann. Der Hersteller wirbt mit 100m Detektionsreichweite im Freifeld.

https://recco.com/outdoor-rescue/

 

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vor 4 Stunden schrieb Oska:

Hi,

für den anstehenden Alpentrip und dann hoffentlich nächstes Jahr Neuseeland möchte ich mir einen SOS-fähiges Gerät zulegen. Da es hier um das Thema Sicherheit geht am Besten eines, welches auch zusätzlich zum Handy Navigation anbietet. Momentan präferiere ich das Garmin inreach Explorer+, lese aber gerade, dass es da wohl gegenüber den anderen navigationsfähigen Garmingeräten ein kleines Manko gibt, und zwar, dass man die Karten/GPS/Navigation wohl nur im Abo benutzen kann. Ist das wirklich so? Das wäre ziemlich ätzend, ich bin davon ausgegangen, dass man das Abo nur für die SOS/SMS Funktion zahlen muss.

Danke

Grüße

OSka

 

 

Hallo,

das inReach mini hat auch eine Routingfunktion (ohne Karte). Wen Du vorher die Route drauf lädtst und mit einer Papierkarte kombinierst, sollte als Backup für die Navigation mehr als adäquat sein. Dann hast Du zwei (Handy + inReach) Geräte, die Dir per GPS Deinen Standort verraten können und eine absolute failsafe Backuplösung wenn Du noch einen kleinen Kompass dazu nimmst.

Ich habe mir vor kurzem ein inReach mini gegönnt, obwohl ich meistens recht zivilisationsnah unterwegs bin. Die Zwei-Wege Kommunikation mit den Lieben zu Hause ist für mich ein added Value, der mir die 15 EUR monatlich für das Abbo wert ist.

Klar, für die inReach SOS-Funktion brauchst Du etwas freien Blick zum Himmel aufgrund der besagten niedrigen Sendeleistung, bei mir ging das "normale" Signal aber bislang immer irgendwie durch - auch wenn's mal im Wald oder im Tal 10-15 Minuten gedauert hat.

Grüßle
Buzz

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vor 2 Stunden schrieb Bergrunner1973:

Sprichst Du hier aus der Theorie oder Praxis?

Das man seinen Tourenplan bei Angehörigen/Notfallkontakten hinterlässt ist klar.

Aber bei welchen "Behörden" willst Du denn Deinen Tourenplan hinterlegen? Schonmal gemacht?

Mag sein, dass es nicht immer optimal läuft, die Geschichte kenne ich nicht. Die Berichte, die ich sonst so bisher gelesen habe, waren alle sehr positiv. Bei nem PLB hast Du gar nichts, man drückt einen roten Knopf und hofft darauf, dass was passiert. Und die Gegenseite weiß auch gar nicht, was überhaupt los ist.

In dem Punkt muss ich Dir Recht geben, ein reines PLB Notrufsignal wird eher von einem entsprechenden Satelliten empfangen, weil es eine höhere Sendeleistung hat, eben nur Einweg ist und kein Satelliten-Telefon-Netz.

Nein, er hat nach dem inReach Explorer gefragt.

Zur Registrierung ein paar Beispiele:

Island: https://safetravel.is/travel-plan

Alpen: https://www.alpenverein.de/services/dav-services/alpine-telefonnummern_aid_10705.html

Wenn ich in Nationalparks unterwegs bin lasse ich meinen Tourenplan bei der Verwaltung bzw. Ranger Station.

Aber selbst wenn die örtlichen Behörden keine Info haben bekommt das Mission Control Center direkt meine Daten und die Kontaktdaten meiner Notfallkontakte die die Route haben.

Das funktioniert auch dann wenn nur ein GEOSAR Satellit erreicht werden kann, was quasi immer der Fall ist da die stationär sind. Daraufhin kann die Suche schonmal grob organisiert werden bis die genaue Postion bekannt ist. Die LEOSAR (niedrige) Satelliten übernehmen dann die Postionsbestimmung. Selbst wenn ich mich in einer Situation befinde in der ich garkeinen niedrigen Satelliten mehr erwische fängt dann jemand an nach mir zu suchen. Position muss dann anhand meines Tourenplans geschätzt werden.

Und das COSPAS/SARSAT System wird gerade mit den MEOSAR Satelliten erweitert. Ab 2023 voll funktionstüchtig, jetzt schon 42 zusätzliche Satelliten im Orbit. Dann sind 3 Satellitennetzwerke in unterschiedlichen Höhen aktiv: GEOSAR (hoch, stationär), MEOSAR (mittel, umlaufend), LEOSAR (niedrig, umlaufend) mit denen ein Positionsfix und Übermittlung deiner Daten quasi sofort erfolgt.

Beim Iridium Netzwerk musst du warten bis du einen der niedrigen Satelliten erwischt, was außerhalb der Polregionen schwierig sein kann. Wenn zu dem Zeitpunkt kein GPS Fix besteht kann deine Postion nicht übermittelt werden da die Iridium Satelliten deine Position nicht bestimmen könne. Auch nicht über den Doppler-Effekt da die Iridium Satelliten das nicht können! Du brauchst also definitiv einen Fix zu mindestens 4 GNSS Satelliten und einen Iridium Satelliten in Reichweite um deine Position zu übermitteln. Wenn man sich bewegen muss weil die momentane Position nicht mehr sicher ist geht das Spiel von vorne los..

Das ist beim COSPAS/SARSAT völlig anders da deine Position, mittels Doppler-Effekt, ermittelt werden kann sobald du Kontakt zu nur einem einzigen LEOSAR oder MEOSAR Satelliten bekommst.

Wenn dann das Wetter schlecht ist und kein Helikopter fliegen kann oder man außerhalb der Reichweite ist muss man im Zweifelsfall stunden- oder tagelang auf Rettung warten. Wenn währenddessen der Akku schlapp macht hat man ein Problem.

Ach so: Ein PLB hat außerdem einen Radiosender implementiert der auf 102,5 Mhz sendet und die Suche auf mittlere und kurze Distanz, insbesondere im Anflug, mittels Funkpeilung ermöglicht.

Auch vorbeifliegende Flugzeuge fangen so ein Signal auf und alarmieren SAR.

Das Iridium Netzwerk ist halt ein Kommunikationsnetzwerk und keins zur Positionsbestimmung oder Rettung. Das ist eigentlich für Satellitentelefonie und -internet da und darauf ausgelegt. Daher brauchen die inReach Geräte einen GNSS Fix (für die Positionsbestimmung) und einen Iridium Fix (für die Übermittlung zur Rettungsleitstelle).

 

Zum Punkt man hat kein Feedback: Stimmt so nicht. Man hat eine LED die einem 3 Stati anzeigt: a) Notruf ohne Position wurde empfangen. b) Notruf inklusive Position wurde empfangen. c) Notruf wurde bisher nicht empfangen.

Das reicht mir.

 

Sobald man mit zu Hause kommunizieren möchte oder seinen Standort live teilen möchte sind die GPS Messenger natürlich mega gut!

Bearbeitet von janphilip
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vor einer Stunde schrieb Bergrunner1973:

Der Recco Reflekor selber ist nicht weiterentwickelt worden.

Es gibt aber mittlerweile Recco-Ortungs-Systeme, die man an einem Drahtseil unter einen Hubschrauber hängen kann. Der Hersteller wirbt mit 100m Detektionsreichweite im Freifeld.

https://recco.com/outdoor-rescue/

 

Nice! Das wusste ich nicht.

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PS: Ich habe den Beitrag wiedergefunden den ich meinte:

https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenberichte/tourenberichte-nördliches-europa/102986-is-island-solo-2017-notruf-auf-dem-síðujökull?p=2350438#post2350438

Das mit der Bedienung ist def. auch ein Punkt den ich bisher ganz vergessen habe.

Ich hab mal bei einem Hochseetraining mitgemacht bei dem wir nach 30 min in 12°C kaltem Wasser versuchen durften eine Rettungsinsel umzudrehen, reinzukrabbeln und dann die Notfunkbake zu aktivieren. Ich hab den Knopf nachher mit dem Kinn eingedrückt. Nase wäre vielleicht auch noch gegangen aber definitiv nicht mehr mit den Händen.

Wobei ich gestehen muss, dass der Ocean Signal Rescue Me da auch nicht optimal ist, einfach weil er so klein ist. Aber den kann man wenigstens noch irgendwie bedienen.

Smartphone oder mit so nem Joystick Curser... Unmöglich wenn man unterkühlt ist! Und was passiert eigentlich wenn man nicht antwortet? Oder wenn man vergessen hat die Gebühr zu bezahlen?

Oder man liegt an einer Stelle zwischen zwei Felsen oder im Unterholz und kann nicht mehr aufstehen, bekommt aber keinen Iridium Satelliten in Reichweite? Dann liegste da und wünscht dir doch nen richtigen PLB mitgenommen zu haben.

Ich nehme so ein Teil halt nur mit wenn es wirklich sein könnte, dass ich es benötige. Meistens wenn ich alleine unterwegs bin. Dann muss das aber auch zu 100% funktionieren wenn ich es brauche; was hoffentlich nie vorkommen wird.

Bearbeitet von janphilip
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vor 5 Stunden schrieb janphilip:

Das ist beim COSPAS/SARSAT völlig anders da deine Position, mittels Doppler-Effekt, ermittelt werden kann sobald du Kontakt zu nur einem einzigen LEOSAR oder MEOSAR Satelliten bekommst.

Was ist die Auflösung dieser Positionsbestimmung durch einen einzigen Satelliten? Ist es evtl. so, das das Radiosignal zur finalen Positionsbestimmung zwingend notwendig ist, weil eben die Auflösung durch Dopplereffekt nicht an die Positionsgenauigkeit mit GNSS herankommt?

PS. sowohl ein MEO- als in deutlich stärkerem Maße ein LEO-Satellit haben eine erhebliche Eigengeschwindigkeit, so das jede Positionsbestimmung durch diese Satelliten einen zusätzlichen Fehler durch die Eigenbewegung erfährt.

PPS. Die höhere Sendeleistung ist sicher ein Vorteil, es wäre für die Inreach etc. Geräte sicher sinnvoll, in Notfällen mit erhöhter Sendeleistung arbeiten zu können während sie bei "normalen" Positionsupdates mit der geringeren Sendeleistung arbeiten können.

Bei den GNSS basierten System mit Positionsupdate hast du den Vorteil, das auch das Ausbleiben von mehreren aufeinander folgenden Positionsmeldungen ein Alarmzeichen sein kann und über den normalen Empfänger der Meldungen ein Notruf ausgelöst werden kann. 

Die beiden Systeme haben je ihre spezifischen Vor- und Nachteile und sind für unterschiedliche ANwendungsfälle konzipiert, so das man Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abwägen muß.  

Bearbeitet von kra
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vor 5 Stunden schrieb janphilip:

Zum Punkt man hat kein Feedback: Stimmt so nicht. Man hat eine LED die einem 3 Stati anzeigt: a) Notruf ohne Position wurde empfangen. b) Notruf inklusive Position wurde empfangen. c) Notruf wurde bisher nicht empfangen.

Das reicht mir.

 

Wo kommt den der Rückkanal für eine solche Information her ?

 

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vor 40 Minuten schrieb zhnujm:

Wo kommt den der Rückkanal für eine solche Information her ?

 

Den gibt es nicht. Die meisten der PLBs haben ein GPS-Empfänger eingebaut und die LED sagt dir dann, ob der Notruf abgesetzt wurde und ob mit oder ohne GPS-Position.

Das Beispiel aus ODS ist nicht gerade geeignet, um zu zeigen, wie schlecht oder gut der Rückkanal geht. Zum einen war der Nutzer schlecht vorbereitet (man sollte sein Notfallequipment schon beherrschen und gut einrichten). Zudem hat der Rückkanal funktioniert, denn er hatte ja Kontakt mit der Notrufzentrale. Dass dort ggfs. nicht alle Rückfragen beantwortet werden, könnte ja auch an der Priorität des Notfalls liegen ;-)

Ich habe mein inReach Mini bislang immer so betrieben, dass am Tagesende noch mindestens 48 h Batterielaufzeit vorhanden waren, da kann ich also problemlos mit den PLBs mithalten. Zur normalen Navigation nutze ich es dann natürlich nicht. Trotzdem habe ich vorab Für den Notfall wichtige Koordinaten darauf abgelegt, genauso wie vorkonfigurierte Nachrichten. Bekomme ich gar nichts mehr getippt, dann geht halt ein Standardnotruf raus, was dann die gleiche Aussagekraft wie ein PLB-Notruf hat.
 

PLBs sind übrigens in erster Linie für die Seenotrettung konzipiert und haben hier auch sicher Vorteile und Stärken.

vor 6 Stunden schrieb janphilip:

Wenn dann das Wetter schlecht ist und kein Helikopter fliegen kann oder man außerhalb der Reichweite ist muss man im Zweifelsfall stunden- oder tagelang auf Rettung warten. Wenn währenddessen der Akku schlapp macht hat man ein Problem.

Ob der Heli fliegt oder nicht hängt nicht von der Technik des Notrufgeräts ab. Und tagelang läuft der PLB eben auch nicht. Wie oben geschrieben, betreibe ich mein inReach Mini so, dass mindestens zwei Tage drin sind. Für den Fall, dass die Powerbank noch funktioniert deutlich länger ;-)

Und noch eins: falls alles kaputt geht/versagt und vorher das Tracking aktiviert war haben die Notfallkontakte auch einen Anhaltspunkt für die Suche.

 

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Die Diskussion hier über Sendeleistung halte ich für sehr theoretisch. Inreach funktioniert in der Praxis sehr wohl und sogar sehr gut. Aktuell passieren z.B. viele Wandernde die San Juans auf dem CDT und es hat Schnee. Einige trauten sich nicht rein, andere versuchten es und drückten die Taste (der Helikopter erschien sogar), erfahrenere Leute z.B. mit Schneeerfahrung vom PCT, haben es mit Schneeschuhen geschafft. 

Leider ist die Rettungskette nicht überall so gut (finanziell) ausgestattet wie in z.B. in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. In der Schweiz ist das Ziel in unter 15 Minuten mit einem Arzt beim Patienten zu sein, egal wo sich dieser befindet - zur Zeit kann dieses Ziel noch nicht erreicht werden, da Helikopter noch nicht in Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und schlechtem Wetter fliegen können. Ca. 600 Fälle im Jahr in der Schweiz müssen deshalb länger auf Hilfe warten (z.B. bis am nächsten Morgen). Abhilfe ist unterwegs, der Spezialhelikopter befindet sich in der Entwicklung und soll 2022 ausgeliefert werden (beheizbare Rotor-Blätter und Scheiben). Die Instrumentenflug-Fähigkeit für Helikopter verbessert sich in der Schweiz auch laufend. 

In den USA dauert einfach alles viel länger - wer im Zion Nationalpark (3.6 Mio Besuchende im Jahr) dringend eine Helikopter braucht, wartet grundsätzlich über 30 Minuten - im besten Fall. Solange dauert die Flugzeit vom Nachbarpark aus, wenn der Helikopter dort im Einsatz ist, wartet man halt länger. Gerade in den USA ist aber Kommunikation mit dem SAR wohl wichtiger als in Europa. Ich kann mir leider vorstellen, dass man da schon mal eher die Polizei braucht statt einem Arzt. 

Alle mir bekannten Rettungsketten rücken bei jedem Alarm aus. Auch wenn man bei der App aus Versehen den Alarm aktiviert. Natürlich gibt es häufiger Diskussionen, ob dieser oder jener Einsatz gerechtfertigt war.

Garmin Karten für Inreach sind teuer und lohnen sich IMHO überhaupt nicht. Es ist ähnlich wie bei den Automobilherstellern: Sie verlangen eine geringe Gebühr für das Bereitstellen der Technikhardware, die Karten stammen dann im Zweifelsfall von OSM (ungefähr so). Mittlerweile ist Google Maps übrigens den meisten Automobilherstellern Jahre voraus und die Leute wollen mittlerweile Android Auto oder Apple Car Play. Sogar BMW musste hier einlenken, offenbar waren immer weniger Leute bereit wegen der Freude am Fahren auf Android Auto zu verzichten. 

Die OSM Karten kann man sich aber gratis auf das Smartphone laden. Ich ziehe das Smartphone den GPS Geräten zur Navigation vor, da eigentlich in jedem Punkt besser. Wenn es ohnehin kein schnelles Netz gibt, schalte ich in den Airplane Mode, dann hält auch der Akku sehr lange. 

In der Schweiz gibt es mit Schweizmobil eine Gratisapp, die auch das Offline Speichern von Kartenausschnitten unterstützt und den Standort per GPS anzeigt. Mensch kann sogar eigenen Routen im Internet planen, dies lohnt sich aber kaum, zumindest im Mittelland wandert man ohnehin 3/4 der Zeit auf Asphalt, es spielt keine Rolle ob man die Strasse rechts oder links nimmt und der Zugang zu diesem Service kostet.

Will mensch eine noch höhere Kartenauflösung, gibt es Swisstopo. Automatische Routenaufzeichnung kommt von Gaia GPS. Alles gratis. Schweizmobil zeigt nun auch Wanderweg-Sperrungen an. Z.b. kürzlich am Rhein. 

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Megaspanneder Tread! Nur mal so als Feedback an die kompetenten Beitragsersteller. Ich weiß jetzt für mich, dass ich noch einen RECCO Reflektor brauche und mein inReach für meinen Bedarf ausreichend ist, ich aber auf See oder ganz weit weg von der Zivilisation ein PLB bräuchte, vielleicht sogar zusätzlich.

Was macht jetzt der TE?

Grüße, tolles Forum 
Buzz

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vor 11 Minuten schrieb zhnujm:

Zum Thema Sendeleistung möchte ich mal in den Raum werfen das ein Gerät das Satelliten in 40000km Höhe ereichen will vielleicht einfach einen  höhere Sendeleistung benötigt als eins was nur auf Satelliten unter 1000km Höhe zugreift.

 

Radio Eriwan... im Prinzip ja, es kommt aber auch auf weitere Details an.

Und wenn du mit den 40000 km die GNSS Satelliten meinst (denn sowohl die Iridium-Sat als auch die für die Seenot-Systeme fliegen deutlich tiefer - genau deswegen...) kommt es hier nicht auf die Sendestärke des Handgerätes an sondern auf die Qualität/Empfindlichkeit des Empfängerchips sowie auf die Antenne an.

Bearbeitet von kra
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@janphilip

In einigen Punkten muss ich leider nochmal nachhaken, da hier meines Erachtens einige Dinge (technisch) nicht ganz richtig dargestellt werden.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Zur Registrierung ein paar Beispiele:

Der Link zu "Island" ist eben ein spezieller Service für Island.
Das Beispiel mit dem Nationalpark macht auch Sinn, den Plan ggf. bei den Rangern zu hinterlassen.
Aber der Link zu "Alpen" hat nichts mit Registrierung zu tun, mir wäre nicht bekannt, dass man seinen Tourenplan bei irgendeinem Rettungsdienst hinterlegen könnte.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Das funktioniert auch dann wenn nur ein GEOSAR Satellit erreicht werden kann, was quasi immer der Fall ist da die stationär sind.

Auch hier würde ich nicht voll zustimmen. Das funktioniert mit Sicherheit auf dem Wasser und daher kommen diese Systeme ja auch. Die Geosar Satelliten sind geostationär. Geostationäre Satelliten kann es nur auf der Äquatorebene geben. Der Winkel zu diesen Satelliten ist hierzulande schon ziemlich flach, das sieht man sehr gut daran, in welchem flachen Winkel die TV-Satschüsseln ausgerichtet sind.
Wenn Du dann "zwischen zwei Felsen liegst" könnte auch das nicht mehr funktionieren.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Wenn zu dem Zeitpunkt kein GPS Fix besteht kann deine Postion nicht übermittelt werden da die Iridium Satelliten deine Position nicht bestimmen könne.

GPS Fix ist heutzutage kein Problem mehr.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Das ist beim COSPAS/SARSAT völlig anders da deine Position, mittels Doppler-Effekt, ermittelt werden kann sobald du Kontakt zu nur einem einzigen LEOSAR oder MEOSAR Satelliten bekommst.

Die Positionsbestimmung mittels Doppler ist sehr ungenau und beträgt 1-3 Seemeilen.
Die meisten PLBs haben heutzutage einen GPS Empfänger eingebaut.
Der PLB sendet dann seine Position digital auf der 406MHz an die Satelliten.
Ich denke, dass mit dem Doppler ist wegen älteren PLBs, um eine Chance zu haben, auch diese zu lokalisieren.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Stimmt so nicht. Man hat eine LED die einem 3 Stati anzeigt: a) Notruf ohne Position wurde empfangen. b) Notruf inklusive Position wurde empfangen. c) Notruf wurde bisher nicht empfangen.

Woher hast Du das? Ich wüsste nicht, dass die PLBs technisch einen Rückkanal haben.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

PS: Ich habe den Beitrag wiedergefunden den ich meinte:

Das Beispiel ist doch kein Negativbeispiel. Es hat funktioniert, auch mit der Kommunikation, die Hilfe ist gekommen. Der Beitrag ist eher ein Beispiel für schlechte Vorbereitung, der Notruf wäre nämlich vermeidbar gewesen.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Smartphone oder mit so nem Joystick Curser... Unmöglich wenn man unterkühlt ist!

Du Aktivierung ist genauso einfach wie bei einem PLB, man muss die SOS Taste drücken.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Und was passiert eigentlich wenn man nicht antwortet?

Sie werden Dich sicher nicht in der Pampa verschimmeln lassen, irgendwas müssen sie machen. Das wäre sonst unterlassene Hilfeleistung.

vor 7 Stunden schrieb janphilip:

Oder wenn man vergessen hat die Gebühr zu bezahlen?

Dann hast Du in der Tat Pech gehabt.
Aber es gibt nicht für alle Versäumnisse im Leben immer einen doppelten Boden :wink:

 

Bearbeitet von Bergrunner1973
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vor 38 Minuten schrieb Taunuswanderer:

Den gibt es nicht. Die meisten der PLBs haben ein GPS-Empfänger eingebaut und die LED sagt dir dann, ob der Notruf abgesetzt wurde und ob mit oder ohne GPS-Position.

 

Muss ich auch noch was zum Besten geben: Ein Freund und Arbeitskollege von mir hat mal ganz weit weg von der Zivilisation in den australischen Outbacks ein Auto aufs Dach gelegt. Sie hatten ein PLB ohne Rückkanal dabei. Nach seiner Aussage war es eine Mega-Tortur zu entscheiden ob sie warten sollen oder mit vermutlich zu wenig Wasser zu Fuß losgehen. Letztendlich haben sie gewartet und Hilfe kam aber er würde das nicht gerne nochmal erleben müssen.

Zwei-Wege Kommunikation hat schon auch was :)

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vor 3 Minuten schrieb Buzz Lightgear:

Megaspanneder Tread! Nur mal so als Feedback an die kompetenten Beitragsersteller. Ich weiß jetzt für mich, dass ich noch einen RECCO Reflektor brauche und mein inReach für meinen Bedarf ausreichend ist, ich aber auf See oder ganz weit weg von der Zivilisation ein PLB bräuchte, vielleicht sogar zusätzlich.

Was macht jetzt der TE?

Grüße, tolles Forum 
Buzz

Meine Empfehlung wäre inReach Mini für den Notfall und Navigation mit dem Smartphone. Für ganz weit weg und eine gelegentliche Bootstour taugt das inReach auch, da würde ich mir dann kein PLB zulegen. PLB würde ich mir zulegen, wenn ich viel auf dem Wasser machen würde oder lange Zeit sehr abgelegen unterwegs wäre. Denn das PLB kannste jahrelang in ner feuchten Kiste parken…

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vor 1 Minute schrieb Buzz Lightgear:

 ob sie warten sollen oder mit vermutlich zu wenig Wasser zu Fuß losgehen. Letztendlich haben sie gewartet und Hilfe kam aber er würde das nicht gerne nochmal erleben müssen.

Zwei-Wege Kommunikation hat schon auch was :)

Nicht von ungefähr sagen alle SAR Menschen, man solle bitte sehr am Ort bleiben, an dem man den Alarm ausgelöst hat. Dies gilt sogar dann, wenn über das Smartphone per Anruf ein Alarm ausgelöst wurde.

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vor 43 Minuten schrieb Buzz Lightgear:

Ich weiß jetzt für mich, dass ich noch einen RECCO Reflektor brauche

Ich persönlich halte Recco für überbewertet.

Bei der Vermisstensuche muss man schon relativ genau wissen, wo man suchen muss.

Im Winter hilft er hauptsächlich bei der Leichenbergung - und das meine ich ernsthaft so. Im Winter ist das A und O die Kameradenrettung mit LVS. Es dauert bei einem Lawinenunfall viel zu lange, bis irgendeine Pisten- oder Bergrettung mit einem Recco Suchgerät auf dem Lawinenkegel ist. Ich finde die Recco Werbung, die man in manchen Skigebieten sieht, ziemlich albern, um nicht zu sagen gefährlich...

 

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