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Ultraleicht Trekking

Osttirol 360° Skyline Trail


Jäger

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Bahnticket ist gebucht! Am 07.07 geht es endlich wieder auf den Trail.

Ich habe mir den Osttirol 360° Skyline Trail ausgesucht, da er in unmittelbarer Nähe liegt und mich landschaftlich sehr reizt.  Leider konnte ich bis auf die offizielle Website keine weiteren Informationsquellen ausfindig machen. Ist hier jemand schon Teile oder das ganze Ding gelaufen und kann etwas bezüglich der Dichte an potenziellen Campspots in dieser Gegend sagen? Würde soweit es möglich ist auf Hüttenübernachtungen verzichten wollen. 

Wie siehts aus mit Steigeisen und Eisaxt? Wäre das zu empfehlen oder kann ich das Zeug getrost zu Hause lassen. Würde mich auf die normale Route konzentrieren und die Bergsteiger-Alternativen auslassen.

Mein Lighter Pack sieht aktuell so aus, aber da ändern sich sicherlich noch paar Dinge: https://lighterpack.com/r/ioycz7

Brauche ich Handschuhe? Mütze? Bugnet? Ich habe echt keinen Plan was mich da erwartet.

Meine Küchenwaage ist ein ungenaues Stück Scheisse, daher bitte davon absehen Abweichungen zu kritisieren. Ich weiß... wird langsam Zeit für eine Ticker-Waage. 

Bearbeitet von Jäger
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vor 57 Minuten schrieb Jäger:

Wie siehts aus mit Steigeisen und Eisaxt?

Hab die Route nur kurz überflogen. Für die Bergsteiger Route brauchst Du definitiv Hochtourenausrüstung und das würde ich auch nicht alleine machen. Für die Bergwander Route nach einem kurzen Überflug vermutlich nicht, aber das würde ich mir vorher nochmal genau anschauen, nicht dass ich was übersehen habe. Es könnte außerdem noch reichlich Altschneefelder geben. Für die Trailrunner gibts aber sowieso keine Steigeisen, da gehen nur Microspikes.

vor 57 Minuten schrieb Jäger:

Brauche ich Handschuhe? Mütze? Bugnet? Ich habe echt keinen Plan was mich da erwartet.

Machst Du Scherze? Hast Du überhaupt schonmal hochalpine Touren unternommen?
Die Etappen gehen bis auf 3000m hoch, natürlich hat man da Handschuhe und Mütze dabei.
Bugnet brauchst nicht, da gibts keine Mücken, die erfrieren ;-)

vor 57 Minuten schrieb Jäger:

Mein Lighter Pack sieht aktuell so aus

Also von den Klamotten her würde ich das als grenzwertig riskant bezeichnen, Du bist in den Alpen auf bis zu 3000m unterwegs und nicht im Flachland.

vor 57 Minuten schrieb Jäger:

Dichte an potenziellen Campspots in dieser Gegend sagen

Teile der Route gehen durch Nationalparks, da ist Campen strengstens verboten. Darüberhinaus ist Wildcampen in Österreich meines Wissens von den Bundesländern abhängig und der größte Teil verläuft ausgerechnet in Tirol... :cry:

vor 57 Minuten schrieb Jäger:

Würde soweit es möglich ist auf Hüttenübernachtungen verzichten wollen. 

So wie es aussieht, ist die Route aber genau dafür ausgelegt. Blöderweise besteht aber meines Wissens auch auf den Hütten in Österreich dank Corona flächendeckend Reservierungszwang. Also ein ziemlich ungünstiges Jahr... das spricht wieder fürs Wildcampen... :wink:

Btw, gibt es eigentlich einen gpx Track von der Runde?

Edit: Ja, gibt es auf outdooractive bzw. alpenvereinaktiv

Bearbeitet von Bergrunner1973
gpx
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vor 15 Stunden schrieb Bergrunner1973:

Machst Du Scherze? Hast Du überhaupt schonmal hochalpine Touren unternommen?

Scherze - Nein :)  Bin durchaus mit hochalpinen Touren und Gelände vertraut, aber eher im Salzburger Land und letztes Jahr auf der HRP. Wollte daher wissen, ob die Verhältnisse in Osttirol anders ausfallen. Wenn die Bedingungen so bleiben, dann sehe ich da auch keinen Bedarf mehr Ausrüstung mitzunehmen. Handschuhe wären das einzige, was ich noch ergänzen wollen würde. 

 

vor 15 Stunden schrieb Bergrunner1973:

Also von den Klamotten her würde ich das als grenzwertig riskant bezeichnen, Du bist in den Alpen auf bis zu 3000m unterwegs und nicht im Flachland.

Wieso was fehlt deiner Meinung nach? 

Bearbeitet von Jäger
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Wenn du in Tirol irgendeinem „Offiziellen“ erzählst das du mit deinem Solomid biwakierst weil du keine Lust/Möglichkeit hattest Hütten zu reservieren bist du selbst außerhalb des Nationalparks wegen geplantem Zelten dran. Unsere Nachbarn sind da sehr wachsam, und ähnlich Kompromissbereit wie die Vignettenkontroleure auf östereichischen Autobahnen.

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vor 1 Stunde schrieb dennisdraussen:

Wenn du in Tirol irgendeinem „Offiziellen“ erzählst das du mit deinem Solomid biwakierst weil du keine Lust/Möglichkeit hattest Hütten zu reservieren bist du selbst außerhalb des Nationalparks wegen geplantem Zelten dran. Unsere Nachbarn sind da sehr wachsam, und ähnlich Kompromissbereit wie die Vignettenkontroleure auf östereichischen Autobahnen.

Hast du da selbst schon Erfahrungen gemacht? Was war das entsprechende Ergebnis falls ja? Frage nur aus Interesse.

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Die Kontrollen haben leider seit Corona auch deutlich zugenommen. Einige Freunde wurden dieses und letztes Jahr ebenfalls erwischt. Vor ein paar Jahren konnte man mit den Verantwortlichen noch freundlich reden und sie davon überzeugen, dass man sich verantwortungsbewusst und nachhaltig in der Natur bewegt. Aufgrund des enormen Ansturms auf die Berge ist die Kompromissbereitschaft aber deutlich gesunken. 

Ich zelte und biwakiere aber trotzdem nach wie vor in den Alpen und baue mein Lager immer spät und geschützt auf und bin morgens mit den ersten Sonnenstrahlen wieder weg. :) Ich kann mir vorstellen, dass das bei dir auf dem 360° Skyline Trail ähnlich funktionieren würde. Viel Spaß!

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vor 27 Minuten schrieb zopiclon:

Die Daunen Menge hat wenig mit der Temperatur zu tun. Das ist der loft. 

 

 

 

Unter Laborbedingungen kann ich mit einem guten Fön, und extrem leichten Stöffchen auch mit 100g Daune 30cm Loft erzeugen, sobald Luftfeuchtigkeit, Wind und die Realität ins Spiel kommen beeinflusst die Daunenmenge sehr wohl die Isolationsleistung. 

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Ich versuche nicht zu werten, es gibt ja genug Leute, die solche Strecken in zwei Tagen machen…. . Also warum nicht mit 2,8 kg unterwegs sein. Meinen Respekt.

Am 18.6.2021 um 22:28 schrieb Bergrunner1973:

Machst Du Scherze? Hast Du überhaupt schonmal hochalpine Touren unternommen?
Die Etappen gehen bis auf 3000m hoch, natürlich hat man da Handschuhe und Mütze dabei.
Bugnet brauchst nicht, da gibts keine Mücken, die erfrieren ;-)

Handschuhe, Mütze würde ich auch mitnehmen. Besonders fürs Schlafen. Fürs Bugnet spricht mindestens 3 Taldurchgänge. Da kann es auch vorkommen, dass du die Höhe nicht schaffst (schaffen möchtest) und die Mücken nicht erfrieren. 

Sind das zwei Sockenpaare?Zehensocken Injijii und Darn Tough Wandersocken?

Saxx ist eine kurze Unterhose oder ist das eine lange in S?

Vielleicht eher eine lange Schlaf- und mögliche Wanderhose daraus machen?

Frogg Troggs ist die Reckenjacke?

Mir persönlich würde Wärme an den Beine fehlen, bin aber noch nicht mit Windhose unterwegs gewesen. 

Auf jeden Fall darf die goldene Kreditkarten nicht fehlen und ordentlich und viel Essen. 

 

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vor 24 Minuten schrieb dennisdraussen:

sobald Luftfeuchtigkeit, Wind und die Realität ins Spiel kommen beeinflusst die Daunenmenge sehr wohl die Isolationsleistung

genau, deswegen schrieb ich:

Die Daunen Menge hat wenig mit der Temperatur zu tun. Das ist der loft.

Feuchtigkeit und Wind sorgen eventuell für weniger Loft. Da hilft aber zB die Schlafplatzwahl oder wenn diese nicht gut ist, dann die mobile Behausung - gegen das schwitzen die Kleidung und die Belüftung - etc pp.

Oder die daune ist einfach nicht die geeignete Isolierung........

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Am 18.6.2021 um 22:28 schrieb Bergrunner1973:

Für die Trailrunner gibts aber sowieso keine Steigeisen, da gehen nur Microspikes.

Tatsächlich funktionieren z.B. die Petzl Leopard FL auch mit TrailRunnern, sofern es überschaubare Verhältnisse sind.

vor 2 Stunden schrieb dennisdraussen:

Unter Laborbedingungen kann ich mit einem guten Fön, und extrem leichten Stöffchen auch mit 100g Daune 30cm Loft erzeugen, sobald Luftfeuchtigkeit, Wind und die Realität ins Spiel kommen beeinflusst die Daunenmenge sehr wohl die Isolationsleistung. 

Bin selbst gespannt, wo am Ende die Komforttemperatur liegen wird.

Luftfeuchtigkeit wird Dank hydrophober Behandlung aber tatsächlich recht wenig ausmachen. :)

 

Zur Ausrüstung selbst würde ich aber auch definitiv Buff und/oder Mütze, sowie ein paar Handschuhe ergänzen. Taugt ja im Zweifel auch als Sonnenschutz. 

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Am 18.6.2021 um 21:33 schrieb Jäger:

Leider konnte ich bis auf die offizielle Website keine weiteren Informationsquellen ausfindig machen

aber danke für den link! (wir waren anfang 2019 in villgraten unterwegs ... und obwohl ich ja immer die augen auf hab für sowas und nach "kreisen" gucke, wo man möglichst lange in der höhe schlenkern kann ... hör ich dank deiner frage zum erstem mal von dieser trail-möglichkeit. scheint noch relativ neu zu sein.

zum equipment hat @Bergrunner1973 alles wichtige gesagt: handschuhe, mütze, lange uhose, spikes / ggf. leichtpickel für schneefelder. sonnencreme! kocher? (warm nur auf hütten?). schlasa etwas dicker bzw. ul-bivvy-sack und nur bei schönem wetter biwakieren = irgendwo ablegen? ansonsten in die biwakschachteln (die was voller sein können, weil sie ja jetzt auf dem "trail" liegen - (nb: biwakschachteln und aktuelle corona-regeln? --> während des lockdowns durfte man nur zur not da rein), ggf. in die hütten (aktueller test nötig usw?) oder halt nachmittags noch mal 1000m absteigen ins nächste dorf, ist ja erstmal gewittersaison.

total spannende runde! auch für 3 x 2 wochen.... :-) [hast dus gut die zeit für in einem durch zu haben!]

edits:

@biwakschachteln: da musste dich noch in karten & gugel vertiefen. maltatal oder mallnitz goldbergkamm richtung glockner und dann südlichöstlich geht weit oben mit biwakschachteln, das hatte ich in den letzten jahren mal auf to do. biwakschachteln heisst aber in der regel: etwas anspruchsvolleres wandern, auch schon dahin (& manchmal auf dem gleichen weg zurück). bei den 360° seh ich auf die schnelle nur die 3 biwakhütten, die da am see hingestellt wurden, um den trail als "hüttenrunde" durchgängig zu haben. ggf. muss man da hin und wieder nach etwas weiter oben schlenkern auf "gepunkteten" wegen. stell mal die dav-hüttensuche auf den filter "biwak", da kommen schon einige weitere.

@ "planung": da ich nicht renne, sondern eher in den angegebenen zeiten unterwegs bin, würd ich so "planen", dass ich zum gewitter bei ner hütte bin und nach dem gewitter (den gewittern...grins) je nachdem ab- oder aufsteigen... . 2-3 stunden extra-abstieg hütte ins tal oder zustieg hätte ich für abends und frühmorgens aber beim loslaufen (und als planungsvariabel) immer im kopf. also: ordentliche lampe mitnehmen.

@karten...diese karte find ich was besser, weil sie nicht nur die almen mit drauf hat, sondern auch noch alle möglichen kleinen schuppen, die auf halbem weg ins tal oder sonst wo stehen, wo man sich bei wind und wetter mal unterstellen kann. / in darstellungen anderer karten ist zb jede alm, wos was gibt, besonders gekennzeichnet und anklickbar...auch nicht uninteressant.

Bearbeitet von hans im glueck
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Am 19.6.2021 um 13:20 schrieb Jäger:

Wieso was fehlt deiner Meinung nach? 

Mir wäre die Ausrüstung zu kalt. Ist meines Erachtens ziemlich auf Kante genäht. Ich würde in den Alpen auch im Sommer immer mit Temperaturen bis 0°C rechnen, einen Wettersturz oder Schlechtwetter kann es auch immer mal geben.
Auf jeden Fall Handschuhe und Buff/Mütze.
Für die Beine hast Du nichts was wärmt. Wenigstens ein langes Merino o.ä.
Der Cumulus 250, ich hab den auch, aber die Grenzen nach unten noch nicht ausgelotet. Aber ich würde davon ausgehen, dass es spätestens ab 5°C ungemütlich wird.
Kommt halt auch darauf an, auf welcher Höhe Du nächtigen willst, aber Du wirst wohl kaum jeden Tag ins Tal absteigen?

Am 19.6.2021 um 16:00 schrieb dennisdraussen:

Wie Sie ihn gefunden haben kann er sich bis heute nicht erklären. 

Ist nur Spekulation, man müsste mehr über die Stelle wissen, aber ich gehe von Wärmebildkamera aus. Vielleicht war es aber auch nur eine beliebte Stelle oder man konnte die Stelle gut mit dem Fernglas einsehen?
Wenn ich Wildcamper jagen würde, würde ich eine Wärmebildkamera einsetzen.
Gerüchten zufolge wird das in Großbritannien von Landbesitzern bereist praktiziert, um Wildcamper aufzuspüren und zu vertreiben. Auch in Bayern soll die Polizei schon einschlägige Hotspots mit dem Hubschrauber überflogen haben. Aus der sächsischen Schweiz gibt es bestätigte Berichte über den Einsatz eines Polizeihubschraubers. Das der Hubschrauber flächendeckend eingesetzt wird, kann ich mir allerdings nicht vorstellen, das wäre unverhältnismäßig und sehr kostspielig.

Bearbeitet von Bergrunner1973
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Am 20.6.2021 um 12:12 schrieb hans im glueck:

biwakschachteln

Danke für den Tipp! Habe mir jetzt schon einige ausgeguckt. Werde wohl eine Strategie aus Biwak, Zelten und Hütte fahren. 

 

Am 20.6.2021 um 16:05 schrieb Bergrunner1973:

Auf jeden Fall Handschuhe und Buff/Mütze.

Buff und Handschuhe sind ergänzt.

Ich habe generell nochmal das ganze Setup überarbeitet.

Dickeres Quilt, größerer Rucksack und Snow Gear (Microspikes + Pickel), Lange Unterhose, Bug Net,...

Mit dem Atom + sollte die Tragerei auch entspannter werden. Resupplies werden zumindest auf dem nördlichen Teil spannend, da man durch keine Ortschaften kommt und daher stark von den Hütten abhängig ist. Werde also einen richtig fetten Foodcarry machen müssen. 

Am 20.6.2021 um 09:38 schrieb Genuss:

Sind das zwei Sockenpaare?Zehensocken Injijii und Darn Tough Wandersocken?

Ja, sind zwei. Trage immer einen Liner und dann ein paar Darn Toughs drüber. 

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Am 22.6.2021 um 08:15 schrieb Jäger:

Strategie aus Biwak

jo, machen wir meistens so. viele biwakschachteln sind aber leider müffelschachteln. und lässt man nachts die tür auf, findet man wochen später zerfressene matratzen mit ganzen mäusefamilien und zerschnitzelte hüttenbücher und mag nicht mal mehr zur not drin liegen.

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