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Ultraleicht Trekking

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Daune

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Gerade eben schrieb sknie:

Solche Artikel haben für mich Null Beweiskraft, zumal am Ende auch noch gleich ein entsprechendes Mittel mit Angabe des Preises beworben wird. Es gibt auch Artikel die zeigen, dass die Wirkung von Astaxanthin eben nicht bewiesen ist. Guggs Du hier: Artikel der Verbraucherzentrale

Ich habe dieses angebliche Wundermittel selbst ausprobiert und habe festgestellt.....ja nix....weder ist was besser geworden, noch schlechter. Das einzige was sich verbessert hat ist das Gewicht meiner Geldbörse...die wurde leichter

Richtig. 

Nichts funktioniert bei allen und schon mal gar nicht gleich. 

Selbst bei wissenschaftlichen positiven Konsens nicht. 

Über allem steht immer die unmittelbare Erfahrung. 

Sicherheit gibt's nicht. 

OT: Und der Artikel der Verbraucherzentrale ist knapp am Thema vorbei, dennoch hat du recht. Ich sehe nur das Problem nicht. 

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vor 10 Minuten schrieb sknie:

Solche Artikel haben für mich Null Beweiskraft, zumal am Ende auch noch gleich ein entsprechendes Mittel mit Angabe des Preises beworben wird.

So kritisch ich auch Nahrungsergänzungsmitteln gegenüber bin, in dem Artikel kann ich keine Werbung mit Preisen für die beiden Mittel finden. Vlt. hast du zuvor danach gegoogelt und sie wurden dir im untersten Bereich der Seite dann von dem Werbedienstleister (Plista) angeboten? Das wäre dann aber nicht das Problem von Spektrum.de ....

PS. der Artikel von Spektrum ist aber auch schon min. 19 Jahre alt, also würde ich ihn sofern nicht seither deutlich mehr Erkenntnisse gefunden wurden, die die beschriebenen Wirkungen nachweisen skeptisch betrachten.

Bearbeitet von kra
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vor 2 Minuten schrieb kra:

So kritisch ich auch Nahrungsergänzungsmitteln gegenüber bin,

Guter Punkt. 

Deswegen schrieb ich Abkürzung. 

Besser sind immer eine gescheite und angepasste Ernährung aus Lebensmitteln, welche erkennbar sind. 

Zum ausprobieren sind NEM dennoch praktisch, da einfach zu handhaben. Deswegen werden damit meist auch die Studien durchgeführt. 

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vor 4 Minuten schrieb sknie:

@kra dann lies mal den Artikel bis zum Ende....

Äääh, verstehe ich jetzt nicht, ich habe den Artikel ganz gelesen. Was in dem Werbeteil am Ende der Seite eingeblendet wird ist nicht Teil des Artikels sondern Ergebnis der KI, die auf mein Surfverhalten "angepasste" Werbungen einblendet.

Oder wo sonst siehst du Werbung mit Preisen für die beiden Mittel? 

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Ist ja auch egal, ich will mich nicht streiten und bitte @zopiclon nimm es nicht persönlich und ich möchte auch nicht ruppig rüberkommen aber ich halte von Nahrungsergänzungsmitteln gar nix. Für mich gehören diese Dinge in die Esoterik-Ecke genauso wie Schwarzkümmel und Kokosnussöl gegen Zecken. Mag sein, dass man sich mit bestimmten Mitteln Linderung bei Schmerzen verschaffen kann etc. aber ich unterstütze ausdrücklich die Aussage von@TappsiTörtel. So jedenfalls meine Erfahrung nach mittlerweile fast 50 Jahren auf dieser Erde, davon über 40 Jahre als aktiver Sportler.

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vor 16 Minuten schrieb sknie:

Ist ja auch egal, ich will mich nicht streiten und bitte @zopiclon nimm es nicht persönlich und ich möchte auch nicht ruppig rüberkommen aber ich halte von Nahrungsergänzungsmitteln gar nix. Für mich gehören diese Dinge in die Esoterik-Ecke genauso wie Schwarzkümmel und Kokosnussöl gegen Zecken. Mag sein, dass man sich mit bestimmten Mitteln Linderung bei Schmerzen verschaffen kann etc. aber ich unterstütze ausdrücklich die Aussage von@TappsiTörtel. So jedenfalls meine Erfahrung nach mittlerweile fast 50 Jahren auf dieser Erde, davon über 40 Jahre als aktiver Sportler.

OT: Da muss ich leider klar kontra Einstellung, als NEM-Konsument einnehmen:grin:.

Und es in die Esoterik Ecke zu schieben, davon halte ich tatsächlich gar nichts. Kann sein, dass Sachen nicht funktioniert haben bei dir, aber wenn du die Sachen auch schon mit dieser Einstellung genommen hast, dann kann ich mir auch einen Nocebo Effekt vorstellen.

Über NEMs gibt es aber eben nicht nur Erfahrungsberichte, sondern auch wissenschaftlichen Konsens. Über das Mittel worum es gerade geht, habe ich mich nicht hinreichend informiert, aber zu sagen das alle NEMs Schwachsinn sind, find ich Schwachsinn:-D. Aber das ist hier einfach nicht der passende Faden, um so eine Diskussion zu starten....

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vor 9 Minuten schrieb sknie:

nimm es nicht persönlich und ich möchte auch nicht ruppig rüberkommen aber ich halte von Nahrungsergänzungsmitteln gar nix

Ich nehm es nicht persönlich. Und du darfst davon halten was du möchtest. 

Ich finde es auch nicht gut. 

Aber eine Wirkung lässt sich schlecht abstreiten, denn die meisten NEM sind auch Bestandteil unserer üblichen Nahrung. Und diese bewirkt unser Leben. 

Den üblichen werbeversprechen sollte man natürlich nicht folgen, den üblichen Dosierungsempfehlungen aber auch nicht. 

Deswegen ist die normale Nahrung auch besser. Und wenn man damit top versorgt ist, so bringen NEM auch keinen nutzten. Das ist mal klar. 

NEM helfen aber extrem, wenn der Körper zu viel kompensieren muss. 

Die Frage ist nur, wer, für einen angedachten Zweck, optimal mit Nahrung versorgt ist. 

Laut der nationalen Verzehr Studie haben die meisten es nicht geschafft sich optimal zu versorgen. Und ja, ich kenne die Kritik an der Studie. 

Ich lade allerdings jeden zu mir nach Hause ein, um eine Wirkung von NEM im generellen zu belegen, dauert auch nur ein paar Minuten. Wir verkosten dann auch blind, nicht das jemand einfach nur etwas behauptet, und ich deponiere die voraus gesagte Wirkung unter den augen des Probanden. 

 

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vor 2 Stunden schrieb zopiclon:

Vorab mal was zu den Abkürzungen

 

https://www.marathon4you.de/magazin/ernaehrung/wundermittel-aus-der-natur-astaxanthin/297

 

https://www.spektrum.de/news/verjuengungskur-nicht-nur-fuer-ratten/587321

 

Da fällt mir auch noch ne Abkürzung zu ein: Olivenblatt Tee /extrakt

Hab aber gerade keine Literatur dazu. 

 

Abkürzungen funktionieren aber auch nur gescheit, wenn der bewegte Mensch auch alle essentiellen-, semi essentiellen- Substanzen und ein paar (sekundäre). Pflanzen Stoffe zur Verfügung hat. 

Ich glaube wir können, zur Vereinfachung, dazu übergehen, daß die Tour auch ein Training ist und man seine "spitzen Leistung" während dieser erreicht. 

 
Ich würde es mir dreimal überlegen ob es mir wert ist meine Darmgesundheit aufs Spiel zu setzen...
Bearbeitet von gerritoliver
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Als ich meinen ersten Thru-Hike auf dem PCT gestartet habe, bin ich durch Zufall mit einem anderen Deutschen gestartet, der den PCT das zweite mal startete und auch sonst enorm viel wandert. 
Habe einige Angewohnheiten von Ihm übernommen und eigene mit hinzugefügt:

  • gerade am Anfang jede Stunde (wirklich auf die Uhr schauen) eine Pause machen. Dabei Schuhe und Socken ausziehen und lüften, eine Kleinigkeit essen. Am besten richtig ausstrecken.
  • Die ersten 2-3 Wochen reichen 15 Meilen (ca. 22km) darf auch gern etwas weniger sein. 
  • Viel Trinken! Immer.
  • gleiches gilt fürs Essen. Vor allem wenn es mal in die Stadt geht.
  • Magnesium. Die ersten drei Wochen.
  • Nicht mit Zeros geizen
  • Immer schön leicht unterwegs sein ;)
  • lange Hose und Shirt. spart Sonnencreme und schützt.

 

Habe auch einmal gegen diese Regeln verstoßen. Beim Frustwandern auf dem Kungsleden. Bin ich mit zu schwerem Gepäck auf den Kebnekaise hoch. Ohne Pausen weiter. Nach zwei Wochen waren die Füße hin. Sehnenscheidentzündung. 

Seit dem halte ich mich wieder recht eisern an mein Regelwerk.

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vor 1 Stunde schrieb gerritoliver:

Ich würde es mir dreimal überlegen ob es mir wert ist meine Darmgesundheit aufs Spiel zu setzen...

Dann änder die Bedingungen, dann besteht das Problem nicht, daß ist ein Grundprinzip:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00204-014-1341-4

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1043661801908527

 

 

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vor 9 Stunden schrieb kra:

@hansichen, vielleicht ist das was du schreibst auch genau das, was @Julia mit Hund gemeint hat - man muß immer etwas "zu tun" haben? Leerzeiten sind heutzutage nicht vorgesehen.

Hm ja, ich verstehe schon, worauf Julia hinaus möchte. In gewisser Weise durchbreche ich aber ja schon die Erwartungen, indem ich überhaupt rausgehe. Und indem ich keine Tagesetappen plane, mir die Zeit an einem Ort nehme, wenn ich gerade möchte, einfach mal eine lange Pause mache, wenn ich Lust habe, durchbreche ich aber auch wieder Leistungserwartungen und habe gerade Leerzeiten. Ich glaube, Leerzeiten können ja gerade erst entstehen, wenn ich spontan schaue, worauf ich Lust habe, und nicht etwa wenn ich ein Buch mitnehme, was ich dann 3h am Tag lesen möchte. Dann bin ich ja auch wieder in einer Leistungsgesellschaft, bloß wieder der anderen Art.

vor 9 Stunden schrieb cafeconleche:

@hansichenwenn man weiß, dass man so "unruhig" drauf ist: nicht erst im Sommer anfangen, sondern dann, wenn die Tage noch nicht so lang sind: Dann sind die Etappen auch automatisch kürzer und man überfordert sich nicht so leicht.

Ja das ist ein guter Vorschlag, gerade den Spätsommer/Frühherbst in Deutschland fand ich meist ganz angenehm, da macht das Wetter meist noch gut mitmacht.

Gespräche mit Menschen können unterwegs schon nett sein, aber auch nichts was planbar ist oder bei manchen Personengruppen komplett nach hinten losgehen kann und den Tag komplett versauen kann.

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Ich bin ja einer der Betroffenen (neben @mawi und @cozy(der wieder unterwegs ist)), die ihre Wandertouren aus gesundheitlichen Gründen ab- bzw. unterbrechen mussten.

Von den vielen sehr speziellen Tipps/Ratschlägen gefällt mir der von @Seversehr gut. Er ist einfach und leicht auf einer Wandertour ohne großen Aufwand umzusetzen. Und er beinhaltet auch genau die beiden Probleme, die mir bei meiner letzten Wandertour auf dem "Grünen Band" zum Verhängnis wurden.

Das ist

  • die tägliche Streckenlänge am Anfang einer Wandertour und
  • das sind ausreichende ZeroDays zu einem passenden Augenblick.

Obwohl ich die Auswirkungen der beiden genannten Punkte sehr genau kenne, tappe ich immer wieder in die Falle und lasse mich zu längeren Tagesetappen hinreißen. Bisher ging das immer gut. Aber eben diesmal nicht.

Die ersten Wochen einer Wandertour muss ich viel gelassener angehen. Mein sportlicher Ehrgeiz (trotz meines Alters von 68 Jahren) kommt mir da immer wieder in die Quere. Daran muss ich arbeiten. Aber das ist eben nicht so leicht umzusetzen.

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vor 8 Stunden schrieb kra:

Einen wesentlichen Teil hast du unterschlagen - das eigene Körpergewicht auf das noch sinnvolle Maß zu reduzieren, sei es im Verlauf der Wanderung oder viel besser zuvor!

Jepp, ganz wesentlicher Punkt !!
Was nützt der UL-Rucksack wenn meine Fettreserven nen zweiten Rucksack ergeben, vorne drauf :mrgreen:

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vor 3 Stunden schrieb zopiclon:

Dann änder die Bedingungen, dann besteht das Problem nicht, daß ist ein Grundprinzip:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00204-014-1341-4

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1043661801908527

 

 

Hm, ich weiß nicht genau wie du das meinst. Kannst du mir vielleicht auf die Sprünge helfen? 
In der Studie die da auf Reddit verlinkt ist haben sie ja relativ schnell eine nicht begrüßenswerte Veränderung der Darmbesiedelung bei der menschlichen Versuchsgruppe festgestellt. Wenn ich mich richtig erinnere gibt es inzwischen auch ein paar andere Studien die das weiter untermauern. Soviel zu meinem aktuellen „Wissensstand „ (sofern man das überhaupt so nennen kann…)

vg 

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vor 9 Stunden schrieb gerritoliver:

Kannst du mir vielleicht auf die Sprünge helfen? 

Zuerst einmal ist es normal, dass tmao in uns rum schwimmt. 

Und es ist auch normal, daß die Bakterien unseres Micro bioms, welche mehr durch uns gefüttert werden, sich vermehren. 

Wie immer kommt es auf die Menge an. Zu wenig ist nicht gut, zu viel aber auch nicht. Das ist ein Grundprinzip. 

Carnitin ist (semi) essentiell, der Körper kann es zwar auch selbst herstellen, aus Lysin, Methionin und Methylgruppen, Vitamin C, Eisen, B6, B2, B3 und Magnesium. Lysin kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor. Klar kann ich auch unnatürlich hohe Mengen von bestimmten Pflanzen essen, aber dann Handel ich mir ein neues Problem ein. Führe ich also Lysin über die Nahrung zu, so kommt wohl immer auch carnitin mit in den darm. Daran sind wir Evolutionär wohl angepasst. 

Der Körper verteilt die Nährstoffe aktiv im Körper, die Schwimmen nicht im Blut und jede Zelle fischt sich heraus, was gerade so benötigt wird (triage theorie/ames, bewiesen an der Folsäure) 

Wer hat also ausreichend Nährstoffe, um selbst genügend carnitin zu erstellen, denn es steht in der Hierarchie nicht oben? 

Carnitin ist der wichtigste Faktor in unserem (fett) Stoffwechsel. Bist du im Mangel hast du zu wenig Energie. Zu wenig Energie bedeutet, daß man stirbt (Negentropie / schrödinger). Oder extrem auf Kohlenhydrate angewiesen bist, was nicht gut für das Thema in diesem Faden wäre! 

Esse ich zuviel und/ zu oft rotes Fleisch, so hab ich viele  Bakterien, welche dann zu viel tmao herstellen, mit den möglichen! folgen. Carnitin NEM erzeugen bei veganern keinen tmao Anstieg (hazen) 

Hazen führt die atherogene Wirkung von TMAO auf eine Störung des Cholesterin­stoffwechsels in Darm, Leber und Makrophagen zurück. Es könnte sein, dass unter TMAO vermehrt Cholesterin in den Gefäßwänden eingelagert und dadurch die Atherosklerose gefördert wird. Die Experimente liefern eine schlüssige Erklärung für eine schädliche Wirkung von TMAO, ob sie allerdings beim Menschen relevant ist, müssen epidemiologische Studien zeigen.

Also bedarf es mehr als nur die Anwesenheit von tmao, um krank zu werden. Cholesterin gehört auch dazu!  Cholesterin ist aber ein genetischer Vorteil, denn somit bekomme ich mehr Fett als Energieträger in die Zellen /mitochondrien. Man kann also weiter und /oder schneller laufen, bevor die Kohlenhydrat Reserven aufgebraucht sind. Und da wir Menschen, wie der Hund / Wolf Hetzjäger sind und ein  großer Teil von uns noch dieses genetische Erbe in uns trägt....  Kurz um : nutzen wir diesen Vorteil nicht, so werden wir krank. 

Körperliches Training ist eine effektive Maßnahme, um erhöhte Cholesterinwerte zu senken und somit aktive Herz-Kreislaufprävention zu betreiben. Das ist insbesondere für Menschen interessant, die neben dem Cholesterin noch weitere Risikofaktoren aufweisen.  https://link.springer.com/article/10.1007/s40279-013-0110-5

 

Das Cholesterin alleine macht uns aber auch nicht krank. Dazu bedarf es noch des lipoprotein a. Carnitin reduziert den Lipoprotein A Spiegel. Lysin und Antioxidantien reduzieren die Ablagerungen am den Gefäßen. So schließt sich der Kreis. 

Cholesterin ist auch sonst ein tolles Zeug. Ist ist die Vorstufe von androgenen Hormonen, wie Testosteron. Es ist für die regeneration und Anpassung, es Flickt und wieder zusammen, unabdingbar. Mehr edukt ergibt auch immer ein mehr an Produkt. Somit sind hohe cholesterin Werte im Vorteil.

Beim Krafttraining wird ein umfangsbetontes, also mittelintensives Training mit vielen Wiederholungen empfohlen. Ausdauertraining mit geringer bis mittlerer Intensität ist für die Erhöhung des „guten“ Cholesterins (dieses bietet einen Schutz vor Herzerkrankungen) ausreichend, während für eine deutliche Senkung des „schlechten“ Cholesterins und der Triglyceride eine etwas höhere Intensität sinnvoll ist. 

Beziehen wir das ganze jetzt mal auf das Wandern. Wir laufen lange Strecken in niedriger Intensität (Ausdauer) und gehen Berg auf, das wir uns Schwitzen kommen, und haben damit unser Kraft Training. Toll oder? 

Das ganze kann man jetzt noch ewig so weiter führen, aber ich denke es ist klar geworden, dass unser generelles Verhalten etwas zu einem Problem macht, oder zu einem Vorteil. Deswegen helfen Studien nur Möglichkeiten auf zu zeigen. Aber nur die unmittelbare Erfahrung und zeigt wo wir stehen und diesen Punkt durch unser Verhalten beeinflussen können. 

Gruß

 

 

 

 

 

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@einar46 genau das ist es. Gerade wenn du losläufst und voll eintauchen möchtest in die Wanderung und es mit dem Ehrgeiz “voranzukommen“ direkt übertreibst.

Ich habe das gerade auf dem PCT und auch dem CDT sehr häufig gesehen. Die Leute preschen in einer unglaublichen Geschwindigkeit los. Nur um nach ein paar Tagen völlig kaputt zu sein. Zu einer Langstreckenwanderung gehört es vor allem auf sich selbst zu achten. Das ist enorm wichtig. 

Es fällt natürlich schwer, von dem “normalen Leben“ umzudenken. Im Alltag ist immer und für alles zu wenig Zeit. Man ist immer in Eile. Mir hat es da geholfen den Tag tatsächlich mal in Zahlen zu erfassen.

  • Auf dem Trail wache ich meist um 5 Uhr auf.  
  • Um 6 Uhr setzte ich quasi den ersten Fuß auf den Trail
  • Jede Stunde ca. 15 min Pause
  • bis ich um 12 Mittag mache, habe ich also 4,5 Stunden Laufzeit
  • 1,5 Std Mittagspause
  • von 13:30 Uhr bis 18 Uhr sind wieder 3,5 Std Laufzeit
  • Macht am Tag also insgesamt 8 Std reine Laufzeit. 
  • Wenn man jetzt mal “nur“ 4km/h annimmt sind das 32 Kilometer

Bei der Geschwindigkeit und der Pausenmenge spielen Höhenmeter zwar noch mit rein, sind aber bei weitem nicht so ausschlaggebend. Ein Tag ist beim Wandern ganz schön lang (von den Stunden her). Im Alltag hat das ganz andere Dimensionen und das macht die Umgewöhnung so schwierig. 

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Ich mach es ähnlich wie @TappsiTörtel, nicht nur die Touren sondern vor allem das ganze Jahr Sport, wobei ich mich zu dem Kraftgedöns leider ziehmlich überwinden muss, damit funktioniert von 0 auf 100 eigentlich ganz gut.

Die @schwyzideske Gelassenheit geht mir leider irgendwie ab, am Ende versuche ich immer Tageskilometer zu ballern :oops:.

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vor 48 Minuten schrieb schrenz:

wobei ich mich zu dem Kraftgedöns leider ziehmlich überwinden muss

Das Kraftgedöns muss ja nicht unbedingt an Geräten oder Hanteln sein (ok, manches, gerade wenn man persönliche Schwächen/Schmerzen/Einschränkungen hat, ist nur so wirklich gezielt trainierbar), das kann ja z.B. ein kraft(ausdauer)betontes HIT oder Tabata Training mit eigenem Körpergewicht sein, schön dymanisch und kurzweilig :-)

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Als ich *auf* dem PCT unterwegs war, habe ich mir zwei Ziele gesetzt, und zwar zwingend priorisiert:

Ziel 1 war, wundervolle 5 Monate auf dem Trail zu haben.
Ziel 2 war, in Kanada anzukommen - aber nur, wenn ich das schaffen kann, ohne Ziel 1 zu gefährden.

Entsprechend habe ich immer widersprochen, wenn jemand sagte ich liefe den PCT, sondern immer verbessert in "auf dem PCT".

Ziel 1 habe ich hervorragend erreicht, ich bin von Ende März bis Anfang Oktober auf dem Trail gewesen (mit einer Woche Unterbrechung am Strand in Costa Rica, als alles Nicht-Gelaufene noch im Tiefschnee lag), Kanada (noch) nicht. Ob ich oben angekommen wäre, hätte ich meine Ziele sportlich ambitionierter definiert - keine Ahnung. Für mich wars richtig so. Ich bin erst auf dem Trail fit geworden, habe mich aber auch am Anfang entsprechend zurückgehalten.

Im Süden hörte man ständig die Phrasen "hurts so much" im Zusammenhang mit "joints" und "blisters", es gab schon nach kurzer Zeit, so 200 oder 300 Meilen, mehrere Schienenbeinkantensyndrome, (shin splints), stress fractures, eine rausgesprungene Kniescheibe (?). Praktisch alles bei Leuten, die meinten, sie müssten unbedingt schon dort viele Meilen laufen, während ich in den ersten Wochen eigentlich nur zugesehen habe, nicht zum "one digit miles club" zu gehören. Ergebnis: Nicht eine Blase auf dem Trail, und nur einmal (direkt nach der Strandpause) für 3 Tage aussetzen, weil der Knöchel weh tat.

Und ja, ich hab jeden Tag, wenn auch nicht jede Minute genossen. Washington werde ich irgendwann in der Huckleberry-Zeit nachholen. Mit kurzen Tagesetappen, ich fang ja wieder von vorne an, körperzustandsmäßig.

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vor 16 Stunden schrieb einar46:
  • die tägliche Streckenlänge am Anfang einer Wandertour und
  • das sind ausreichende ZeroDays zu einem passenden Augenblick.

Eine sehr schöne Zusammenfassung. 

Die Streckenlänge darf nicht den Wert der regenerations Fähigkeit übersteigen. 

Um das sicher zu stellen werden Ruhetage eingebaut. 

vor 17 Stunden schrieb einar46:

Obwohl ich die Auswirkungen der beiden genannten Punkte sehr genau kenne, tappe ich immer wieder in die Falle und lasse mich zu längeren Tagesetappen hinreißen

 

vor 3 Stunden schrieb Sever:

Die Leute preschen in einer unglaublichen Geschwindigkeit los. Nur um nach ein paar Tagen völlig kaputt zu sein.

 

vor 1 Stunde schrieb cafeconleche:

hörte man ständig die Phrasen "hurts so much" im Zusammenhang mit "joints"

Etc pp

Da gibt es mehrere Möglichkeiten zur Lösung. Zum ersten das oben genannte. 

Zum zweiten :

vor 3 Stunden schrieb schrenz:

Ich mach es ähnlich wie @TappsiTörtel, nicht nur die Touren sondern vor allem das ganze Jahr Sport, wobei ich mich zu dem Kraftgedöns leider ziehmlich überwinden muss, damit funktioniert von 0 auf 100 eigentlich ganz gut.

Oder, zum dritten, einfach die regenerations Fähigkeit maximieren und somit allen vor genannten Möglichkeiten behilflich sein.

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Am 13.7.2021 um 10:26 schrieb Krokodilalli:

man kriegt keinen guten Schlaf, entscheidend für Regenerierung des Schlafes, ich habe es mir jetzt beigebracht auf dem Rücken zu schlafen, dann kommt man auch gar in Embroyposition und die Hüftbeuger verkürzen nicht und ma n braucht kein Kissen, ansonsten mit Kissen und Isomatten experimentieren. 

Interessante These! Gibt's dafür seriöse Quellen? Liebscher & Bracht zählen übrigens nicht dazu. 

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