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Ultraleicht Trekking

Bikepacking - dedizierte Bikes oder was sonst?


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vor 29 Minuten schrieb zopiclon:

Das finde ich noch nicht einmal nötig. Ein gescheiter sattel mit passendem Polster in der Hose reicht da aus

Ich am Gravel-Bike auch nicht. Aber das werden Leute machen. Und dann werden sie feststellen, dass sie die Wahl zwischen Thudbuster und Vario haben, aber beides gleichzeitig wollen. Und deshalb gibt es schon (wie ich seit soeben weiß) Gravel-Fullys. Und es wird vermutlich bald sogar Leute geben, die zwischen Heavy- und Normalo-Gravel unterscheiden und dafür unterschiedliche Bikes unterhalten - einmal tempo- und einmal komfortorientiert. Lediglich die Marketingbezeichnungen für diese sich bald unterscheidenden Genres stehen noch nicht fest. :-) 

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vor 25 Minuten schrieb martinfarrent:

Lediglich die Marketingbezeichnungen für diese sich bald unterscheidenden Genres stehen noch nicht fest. :-)

P.S. Wir alle sollten viel öfter draußen sein und das genießen, was wir haben... anstatt vom Kommerz befeuert drüber nachzudenken, warum unsere vorhandenen Bikes verheerende 5% vom Optimum abweichen.

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vor 1 Minute schrieb martinfarrent:

P.S. Wir alle sollten viel öfter draußen sein und das genießen, was wir haben... anstatt vom Kommerz befeuert drüber nachzudenken, warum unsere vorhandenen Bikes verheerende 5% vom Optimum abweichen.

Genau deswegen hab ich reduziert... Die Zeit für die Pflege investier ich in lieber in Radelzeit. Selbst so ist es zu wenig!

 

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vor 21 Stunden schrieb zopiclon:

 

 

vor 21 Stunden schrieb zopiclon:

Nach 150km (überwiegend) unasphaltierten Fahrradwegen taten mir für gewöhnlich die Hand Gelenke etc am klassischen Rennrad Weh. 

Mit dem jetzigen geht das deutlich schonender für den Körper, nicht zuletzt dank der hinein konstruierten nachgiebigkeit im Material carbon. Insbesondere dem flachen aero lenker. 

Aber auch das, über mehrere Tage, ist nicht der Hit. Deswegen dachte ich schon mal über eine Lauf Feder Gabel nach, denn solche Federungen durch elastomere, wie zb bei Trek, ist ja mit immensen Wartungs Aufwand und geht immer dann Schrott, wenn man auf schlechten Terrain unterwegs ist. 

Eine andere Idee war einfach fettere Reifen, wie beim salsa cutthroat oder den anderen hier im Faden genannten "Monster Crossern". Ich habs nicht weiter verfolgt. Wegen dem bösen C. Das Zeug lässt sich eh schon selten Probe fahren..... 

Gibt's eigentlich 29er hybrid Profile, in der Mitte slick ähnlich und an den Seiten stollen? 

Für mich war der Wechsel von 38mm (Gravelking) auf 40mm (Terra Speed / Vittoria Dry) und jetzt 44mm Vredestein Aventura auf dem Cervelo Aspero eine Gute Lösung. Selbst bei beim täglichen Pendeln. Bei den schmaleren Reifen hatte ich auf längeren Wegen mit Groben Schotter schnell mal Hotspots durch die Reibung in den Kontaktbereichen an Händen, Füßen und Hintern. Durch die breiteren Reifen und den passenden Luftdruck ist das Thema verschwunden

Sonst bin ich mit dem Rad nach Feierabend und am WE so ca. 3-5Tage die Woche, zwischen 30 und 180km im Kölner Umland unterwegs. Gefahren wird eigentlich alles an Wegen, bis auf stark verblockte Single Trails. 

Demnächst stehen die ersten Mehrtages Touren an, da bin ich sehr gespannt welche Anstiege sich noch mit minimalen Gepäck fahren lassen. 

Aber mehrere Tage am Stück bin ich bisher eigentlich Viel Lieber Zufuß unterwegs! 

Außerdem kämpfe ich immer noch mit meinem Mittelalterlichen Vorurteil als ehml. CC. MTBler, das Taschen nix am Rad zu suchen haben, aber das daß Blödsinn ist, weiß ich. 

 

 

Bearbeitet von Volker
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vor einer Stunde schrieb Ollympus:

Genau deswegen hab ich reduziert... Die Zeit für die Pflege investier ich in lieber in Radelzeit. Selbst so ist es zu wenig!

Mehr als ein Bike darf es m.E. schon sein. Ich sagte ja bereits, dass ich für mich inzwischen ein getrenntes Rad fürs Bikepacking favorisiere. 

Aber es spricht viel dafür, sich allenfalls flüchtig und möglichst gleichgültig über den Markt zu informieren, bis aus der Praxis heraus ein echtes Bedürfnis nach Veränderung oder Erweiterung entsteht.

 

vor einer Stunde schrieb Volker:

Außerdem Kämpfe ich immer noch mit meinem Mittelalterlichen Vorurteil als ehml. CC. MTBler, das Taschen nix am Rad zu suchen haben, aber das daß Blödsinn ist, weiß ich. 

Tendenziell stimmt dein Vorurteil m.E. noch immer für das traillastige Touren. Aber je einfacher das Terrain, desto 'falscher' wird diese Haltung... und wiederum: Je einfacher der Untergrund, desto überlegenswerter wird ein tiefer Schwerpunkt für das Gepäck. Ob es also unbedingt die üblichen Bikepacking-Taschen sein müssen, darüber haben wir schon anderswo diskutiert. Manchmal machen Gepäckträger und Panniers vorne und hinten mehr Sinn, weil sie Stabilität verleihen. 

Meine persönliche Haltung:

Schon ein voller Satz Bikepacking-Taschen ist im echten Gelände auf dem MTB zu viel Stabilität. Da muss viel in den Rucksack, damit es sich agil (mit dem Körper) bewegen kann. Übermäßige Stabilität ist im Trail nicht mit Sicherheit oder einem guten Fahrgefühl gleichzusetzen... mehr so mit 'auf Schienen in den Abgrund'. 

Aber: Spätestens auf Asphalt bieten Bikepacking-Taschen tendenziell zu viel Agilität und zu wenig Stabilität. Auf der Straße verleiht Stabilität ein begründetes Gefühl der Sicherheit. 

Das ist nur scheinbar Paradox. Ich sehe in diesen Taschen - zumindest in einem vollen Satz - eigentlich nur eine Nischenlösung für Terrain, von dem es in großen Teilen Deutschlands und der südlicheren Länder ziemlich wenig gibt... es sei denn, du willst die breiten Forstwege nie verlassen.

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vor 8 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich sehe in diesen Taschen - zumindest in einem vollen Satz - eigentlich nur eine Nischenlösung für Terrain, von dem es in großen Teilen Deutschlands und der südlicheren Länder ziemlich wenig gibt.

Tatsächlich, ich hab s getestet und es nach reiflicher Überlegung für untauglich empfunden, so lange ich nicht die "road durch die korn kammer der USA" wähle. 

Aber so lange die arsch Rakete nicht zu groß ist, wohl abhängig vom persönlichen Schwerpunkt, geht das gut. Dann taugt sie nur nicht mehr als Schutzblech... 

https://www.gramm-tourpacking.com/3-in-1-packsack/

 

 

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Hier mein Flitzer. Damit bin ich letztes Jahr von München an die Ostsee. Geschlafen wurde in Hotels ^^
Ich denke wenn ich draußen schlafe würde eine zusätzliche Rahmentasche reichen.
 

 

Mit dem Rad mache ich sonst auch alles. In München pendeln, in den Bergen Singletrails und lange Rennrad Touren. Dafür habe ich noch ein Set 28er Mäntel

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vor 3 Stunden schrieb Volker:

Für mich war der Wechsel von 38mm (Gravelking) auf 40mm (Terra Speed / Vittoria Dry) und jetzt 44mm Vredestein Aventura auf dem Cervelo Aspero eine Gute Lösung.

Deshalb hat Schwalbe ja seinerzeit den Big Apple mit um die 50mm Breite entworfen. Leichte, breite Reifen die das damalige Dogma von schmalen, schnell laufenden Reifen durchbrochen haben. Schmal, hoher Druck und schnell funktioniert nun mal nur auf exzellenten Untergründen. Sobald es etwas holperiger wird, gewinnt der breitere Reifen (vorausgesetzt, die Karkasse ist leicht aufgebaut, sonst geht zuviel "Walkenergie" [technisch gesehen] verloren).

BTW, schönes Rad! Sieht nach viel Spaß aus :-D

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vor 5 Stunden schrieb martinfarrent:

Aber es spricht viel dafür, sich allenfalls flüchtig und möglichst gleichgültig über den Markt zu informieren, bis aus der Praxis heraus ein echtes Bedürfnis nach Veränderung oder Erweiterung entsteht.

word.

*

darf ich mal unfachmännisch?

für mich ist das gravel hauptsächlich zum commuten. mein gravel ist eigentlich ein crosser, 32mm sind gut auf der strasse und gut auf forst- und waldwegen. für die paar meter heftiges altes pflaster brauch ich keine breiteren. will ich aber ausprobieren, unter anderem.

vorteile vom gravel für mich:

- ich brauch für die gleiche strecke weniger kraft und weniger zeit (auch gut für zukünftige touren, da werd ich meiner begleitung nicht mehr nachhängen)

- tägliche glücksgefühle

- rad ist so leicht und der radstand ist so eng, dass ich es auch in breitem zustand gut durchs enge brandenburger treppenhaus in die wohnung getragen kriege.

nachteil:

- der erste platte am hinterrad hat mich zur verzweiflung getrieben, hab den mantel nicht gleichmässig auf die felge gekriegt

- bikepacking?

ich päcke gar nix & das wording bleibt bei "radtour". panniers sind geil, auch wenn sie schmal sind und wenig volumen haben; so ein paar extra-täschlein sind vorhanden, aber eine "arschrakete" kommt mir nicht ins haus. zu umständlich. allenfalls isomatte als rolle aufn gepäckträger. rahmendreieck soll auch weitgehend frei bleiben, da hab ich windbedenken. ich tu lieber bergwandern als radtouren, aber *will* versuchen, das eine mit dem anderen zu kombinieren (--> wo lass ich das rad fürs andere, liebere stehen?, neues organisationsproblem).

- dezidierte räder?

ich sach ma so: als ich nach westberlin zog, liess ich das geliebte anfang 80er cilo lieber erstmal im keller meiner hessischen studibude. da blieb es, nachdem ich die westberliner strassen gesehen hatte, verstaubende dauerleihgabe, irgendwann verschenkt. fuhr dann manchmal 30dm hollandrad vom flohmarkt. ein gary fisher irgendwas zog mehrmals mit um, obwohl ausser dem rahmen alles neu muss. steht aufm dachboden und hat zu weiten radstand fürs enge treppenhaus. erste hälfte 90er old school brandenburger und polnisches pflaster war die hölle, ausserdem "bbs-jahre". einmal -ende 90er- in den alpen war übel (freundin viel fitter). bornholm mit einem gang und fast ohne bremsgummi (mitte 2010er) war fahrtechnisch auch nicht der hit. ein felt irgendwas hatte ich mal einem bekannten geliehen weil gut mit übergewicht belastbar. steht noch bei seiner familie, obwohl er schon seit jahren tod ist. das kalkhoffsche trekkingbike benutz ich in der stadt von der berliner arbeitsstätte aus, zu viele roller, zu viele desorientierte touris, zu grosse pulks auf zu engen radwegen (immerhin gibts jetzt okaye radwege...), lieber gemütlich eine rauchen. im wald ist das gravel deutlich besser, trotz schmalerer reifen besserer grip und der direktere antrieb, bessere lenkbarkeit und mehr variationsmöglichkeiten mitm rennlenker (und auf der strasse ists gravel ohnehin besser). vergleich nicht nur mit der kalkhoffschen mühle, sondern auch einem gehobenen stevens trekking crosser (x8 mit xt oder so), meine freundin ist nämlich immer noch fitter aber ich jetzt locker deutlich schneller.

mit dem gravel macht mir radfahrn zum ersten mal seit rennrad wieder spass! (da sind über 35 jahre dazwischen, in denen ich nur gern vor den schaufenstern von fahrradläden stand)

mein aktuelles fahrradwissen ist von hier ausm forum.

muss ich erwähnen, dass es mir nicht um adrenalin (mtb) geht?

hm, ach ja, ein hardtail ausm thriftstore hatte ich auch mal. kostete so viel wie die zwei sprühdosen, mit denen ichs dann schöngesprüht habe. und das adrenalin kam, weil einem beim fahren irgendwelche autobeifahrer überraschend auf die schulter klopfen mussten, ungewohnter anblick auf strassen im mittleren westen.

und gravel ist geleast und läuft auf mein betrieb, die ganzen ersatzteile und so fürs dienstfahrrad auch.

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also mir die bude mit alternativen vollstellen will ich aber ganz bestimmt auch nicht :-)

umfrage: wie viele hier haben >3 räder, rucksäcke, zelte/shelter, schlafsäcke, paar wanderschuhe und mindestens ein packraft?

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So ihr Trendlegastheniker, 

hier sind *Trommelwirbel*

die 

Gravel-Bikeschuhe!

Bitte unbedingt Chips, Salznüsse und Popcorn bereithalten, Radler oder Bier auf und unbedingt die Kommentare dazu komplett durchlesen.

OT: Wieder ein Abend ohne RTL2! Nix zu danken :-D

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So überflüssig wie ein spezieller Gravelschuh auch ist, ein oben mit Bündchen eng abschließender Schuh ist beim radfahren gar nicht so dumm (würde allerdings mal vermuten dass es das auch vorher schon gab). Ich hab letzte Woche für eine Runde über Schotter- und Sandpisten tatsächlich die Dirty Girl Gaiters angezogen weil mich der Staub in den Schuhen nervt 

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  • 2 Wochen später...
Am 8.8.2021 um 23:03 schrieb icefreak:

am Limit :eek:

Spaß statt Kilometer :mrgreen:

Vom Prinzip her sehe ich es ähnlich wie du, wenngleich ich ein bisschen mehr in Richtung geradlinige Reise tendiere.

Bikepacking für mich: Fast dieselbe Schwierigkeitsstufe wie ohne Gepäck - in den schweren Passagen aber angemessen langsamer (ganz gelegentlich auch per geordnetem ;-) Abstieg).  

Trailbiking im Unterschied dazu: etwas mehr Federung und neuerdings auch mehr Protektion. Das fängt schon beim Helm an, der über 100 g schwerer ist, mehr abdeckt, aber weniger luftig ausfällt. Entsprechend dann auch etwas mehr Tempo bergab und weniger bergauf.

Bikepacking: Gesucht wird der tägliche Adrenalin-Trailspaß, gleichrangig aber auch Marseille (sozusagen, also das Reiseziel). Daneben ein Fokus auf das ruhige Erleben der Natur - Meidung von Asphalt, wo es eben geht (Strecke und Höhenmeter möglichst wenigstens auf Forstwegen o.ä machen). Die Trail-Highlights würzen die Tour.

Trailbiking: 20 km Straße für 3 km Spitzentrail sind völlig in Ordnung - ebenso aber technisch spannende Trails auch bergauf. Ausgangspunkt und Ziel sind dabei oft gleich (oder werden per Bahn miteinander verbunden). Die Highlights sind die Tour.

Bikepacking: vorne und hinten Nobby Nic (stellvertretend für Gewichtsfokussierung insgesamt).

Trailbiking: vorne ein Reifen, der den Spaß maximiert (Gewicht zweitrangig - allerdings nicht so nebensächlich wie von manchen Herstellern heutzutage proklamiert). 

Bikepacking: möglichst wartungsarme und weit verbreitete Parts am Bike (z.B. gute Variostütze mit Stahlfeder, Shimano-Bremsen).

Trailbiking: Ersatzteile sind z.T. im Schrank, manche Reparaturen aber mit Wartezeit verbunden. 

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mal ein paar pseudo-statistische anmerkungen (persönliche schätzungen):

a) vom commuten

- berliner stadtrand, morgendlicher berufsverkehr: 10% gravelbikes

- berliner stadtrand, abendlicher rückweg mit wenig fahrradverkehr (für fast alle anderen schon die "freizeit"totschlagzeit): 40 % gravelbikes

- berlin-kreuzberg 61 (wenn ich beim arbeiten ausm fenster gucke statt aufn screen, hauptverkehrsstrasse): 10 % gravelbikes

b) tirol ende august 2021

- ausschliesslich auf forstwegen: 10 e-mountain-bikes auf 1 spaziergänger (alle brausen mal damit rum, verleih ist billiger mit gästekarte). als wanderer keine konflikte mit denen gehabt. viel weniger spaziergänger als früher. so gut wie keine wanderer unterwegs (im bus aufm rückweg mal zwei junge männer mit heavy-rucksäcken).

- radtouren mit gepäck: zweimal beim bäcker abgehangen (= grosser treffpunkt für radtourer, weils kaum noch bäcker gibt) und einmal im cafe in einer anderen kleinstadt: 70% e-trekking-bikes mit 2x 25 L panniers und grosser wurst quer, 20% trekkingbikes mit ebensolchem gepäck, einige e-mountain-bikes. zwei 3er gruppen mit gravelbikes und arschraketen. vermutlich wird mit gravelbikes auf tour auch ganz überwiegend strasse gefahren.

ich vermute, über eher kürzer als länger werden e-mountainbikes der neue standard. das meiste gepäck hängt vorne über der hose, aber man fühlt mal draussen. ökologisch auch irgendwie doof, aber besser als e-autos mit 600kg batterie. gravelbikes ein grosser markt für sportliche nostalgiker, die vielleicht auch noch wandern. also einerseits viel distinktionsgewinn am markt. physikalisch andererseits tatsächlich eine verbesserung.

 

n.b.:

vor 19 Stunden schrieb martinfarrent:

vorne und hinten Nobby Nic

was verdammt nochmal ist ein "nobby nic" :-) .... edit: gugel hilft mir mal wieder: "Die Montage ist eine Katastrophe, über die Performance kann ich noch nichts sagen bin ihn noch nicht gefahren…" :-)mtb, alles klar. kein einziges gesehen in tirol, sammeln die sich nur im mtb-park? :shock:

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 33 Minuten schrieb hans im glueck:

mtb, alles klar. kein einziges gesehen in tirol, sammeln die sich nur im mtb-park?

Ich habe im Juni eine Menge (non-E) Mountainbikes in den bayrischen Voralpen gesehen. 

Andererseits: Es werden kaum noch MTB mit (m.E.) wirklich sinnvoller Bikepacking-Schaltung angeboten (3x, mindestens 2x). 

 

vor 36 Minuten schrieb hans im glueck:

ich vermute, über eher kürzer als länger werden e-mountainbikes der neue standard

Nicht mein Geschmack - aber wenn die Leute auch wirklich fahren können, habe ich nicht viel dagegen. Viele können es allerdings nicht und erwarten offenbar, dass so ein dick gefedertes und uber-robustes e-MTB die fehlenden Skills maschinell nachbildet. Am Schlimmsten waren im Juni die Leute, die so ein Bike offenkundig nur gemietet hatten, sich zum ersten Mal überhaupt auf einem MTB befanden und im Trail dann förmlich erstarrten, wenn es zu Gegenverkehr kam (sie fanden weder Klingel noch Bremse, ja noch nicht einmal den Lenker). Das bullige Aussehen der e-Bikes flößt viel zu viel abstraktes Selbstvertrauen ein. 

Für mich: Durchaus eine Option für später, wenn ich den Berg nicht mehr so gut hochkomme. Im Vercors habe ich schon vor Jahren einen sehr guten Gravity-Fahrer getroffen, der im Alter von über 70 drauf umgestiegen war. Da war das e-Bike dann in den richtigen Händen. Aber den Zeitpunkt für den Umstieg werde ich möglichst lange hinauszögern. 

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  • 4 Wochen später...

Nach dem ich von meiner Tour durch Dänemark (die ich letztendlich spontan unterwegs komplett umgeplant habe) zurück bin muss ich @martinfarrent in einigen Punkten bzgl. Gravelbike doch recht geben. Auch wenn ich vorher schon der Meinung war das eine Gravelbike eben kein MTB light ist hat sich das auf Tour nochmal gezeigt. Einfache Singletrails bleiben zwar auch bepackt fahrbar, einiges hat aber dann nicht mehr soviel Spaß gemacht. Das lag dann zu einem daran dass ich gerne breitere Reifen als 43mm gehabt hätte. Bepackt bin ich auf sandigen Trails in Küstennähe aber auch auf einigen Kieswegen stellenweise doch tanzschön tief eingesunken. Selbst als meine Schaltung noch uneingeschränkt funktioniert hat war die Übersetzung an einigen kurzen aber steilen Anstiegen grenzwertig. Wären die Anstiege länger gewesen hätte ich schieben müssen. Beides ließe sich im gewissen Umfang auch an meinem aktuellem Gravelbike korrigieren, würde aber auch ins Geld gehen. Laut Herstellen kann ich bis 48mm Reifen fahren aber da ich nur 19mm Felgen hab sind die 43mm die ich aktuell habe in meinen Augen bei niedrigem Druck eigentlich schon grenzwertig, das heißt ich bräuchte neue Laufräder. Die Übersetzung könnte ich mit Wolftooth Roadlink und MTB Kassette angehen. Da ich das Rad aber die meiste Zeit für Touren im Flachen und auf relativ festen Schotter- und Waldwegen nutze macht das nur bedingt Sinn. Da kann ich das Rad wahrscheinlich sinnvoller in zweites Rad stecken.

Insofern werde ich mich jetzt dann doch mal intensiver mit einer MTB Anschaffung auseinander setzen. Es wird auf jeden Fall ein Hardtail werden und wohl mit relativ wenig Federweg. Im Hinterkopf spukt mir sogar die Idee eines MTBs mit Starrgabel rum (da wär ich dann aber schon auf Bikepacking Touren fokussiert). Hat zufällig jemand eine Empfehlung für einen MTB Verleih mit halbwegs aktuellen Hardtails in in Eifel, Sauerland, Bergischem oder Siebengebirge? Würde gerne mal 1-2 Tagestouren fahren um zu schauen ob Trails zu fahren mein Ding ist oder ob es Richtung reinem Bikepacking Tourenrad gehen soll.

 

OT: Gehört ein kurzer Reisebericht bzw. eher ein Lessons Learned einer Bikepacking Tour in die Reiseberichte oder UL in anderen Sportarten? 

Bearbeitet von AudioHitchhiking
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  • 2 Monate später...
vor 1 Stunde schrieb Trinolho:

Ist das tatsächlich noch so? Ich ging bislang davon aus, dass Pinion zwischenzeitlich weitestgehend ausgereift sei?

Mal so, mal so. Undichte...äh...Dichtungen sind immer noch vorhanden, ebenso komische Geräusche im Getriebe und der Leertritt nach Gangwechsel ist wohl auch noch nicht so ganz behoben.Dies kommt aber nicht immer vor, also eine gewisse Serienstreuung. Aber sonst...

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Am 21.9.2021 um 11:53 schrieb AudioHitchhiking:

Nach dem ich von meiner Tour durch Dänemark (die ich letztendlich spontan unterwegs komplett umgeplant habe) zurück bin muss ich @martinfarrent in einigen Punkten bzgl. Gravelbike doch recht geben. Auch wenn ich vorher schon der Meinung war das eine Gravelbike eben kein MTB light ist hat sich das auf Tour nochmal gezeigt. Einfache Singletrails bleiben zwar auch bepackt fahrbar, einiges hat aber dann nicht mehr soviel Spaß gemacht. Das lag dann zu einem daran dass ich gerne breitere Reifen als 43mm gehabt hätte. Bepackt bin ich auf sandigen Trails in Küstennähe aber auch auf einigen Kieswegen stellenweise doch tanzschön tief eingesunken. Selbst als meine Schaltung noch uneingeschränkt funktioniert hat war die Übersetzung an einigen kurzen aber steilen Anstiegen grenzwertig. Wären die Anstiege länger gewesen hätte ich schieben müssen. Beides ließe sich im gewissen Umfang auch an meinem aktuellem Gravelbike korrigieren, würde aber auch ins Geld gehen. Laut Herstellen kann ich bis 48mm Reifen fahren aber da ich nur 19mm Felgen hab sind die 43mm die ich aktuell habe in meinen Augen bei niedrigem Druck eigentlich schon grenzwertig, das heißt ich bräuchte neue Laufräder. Die Übersetzung könnte ich mit Wolftooth Roadlink und MTB Kassette angehen. Da ich das Rad aber die meiste Zeit für Touren im Flachen und auf relativ festen Schotter- und Waldwegen nutze macht das nur bedingt Sinn. Da kann ich das Rad wahrscheinlich sinnvoller in zweites Rad stecken.

Insofern werde ich mich jetzt dann doch mal intensiver mit einer MTB Anschaffung auseinander setzen. Es wird auf jeden Fall ein Hardtail werden und wohl mit relativ wenig Federweg. Im Hinterkopf spukt mir sogar die Idee eines MTBs mit Starrgabel rum (da wär ich dann aber schon auf Bikepacking Touren fokussiert). Hat zufällig jemand eine Empfehlung für einen MTB Verleih mit halbwegs aktuellen Hardtails in in Eifel, Sauerland, Bergischem oder Siebengebirge? Würde gerne mal 1-2 Tagestouren fahren um zu schauen ob Trails zu fahren mein Ding ist oder ob es Richtung reinem Bikepacking Tourenrad gehen soll.

 

OT: Gehört ein kurzer Reisebericht bzw. eher ein Lessons Learned einer Bikepacking Tour in die Reiseberichte oder UL in anderen Sportarten? 

Ich bin lange Jahre MTB (Hardtail und Fully) gefahren und vor ca. 10 Jahren ist ein Rennrad dazu gekommen. Theoretisch hätte dazwischen ein Gravelbike noch Platz. Das mit dem Gravelbike macht aber eigentlich dann Sinn, wenn man sich nicht ein MTB und Rennrad gleichzeitig anschaffen will. Dann kann man mit zwei Laufradsätzen eine große Bandbreite verschiedener Wege befahren. Sicherlicht nicht ganz so schnell, wie mit einem Rennrad bzw. alle Strecken, wie auf einem MTB befahrbar. Aber auch fürs Radreisen wäre ein Gravelbike meine aktuelle Wahl.

Wenn du schon ein Gravelbike hast, dann macht ein Starbike eigentlich keinen Sinn, denn du hast schon eins. Hardtail ist, ok, ich würde da aber eher zum CC-Fully greifen. Dann hast du eine größeren Unterschied zwischen den beiden Bikes. Allerdings bietet ein Hardtail wieder mehr Bikepacking-Möglickeiten

Zum Thema Bikepacking. Ich habe vor kurzem ein wirklich exzellent ausgerüstetes Gravelbike gesehen. Mit den richtigen Taschen bzw. Gepäckträger bekommt man da schon wirklich ordentlich was unter. Das reicht eigentlich, selbst für längere Touren. Ein Tourenrad finde ich eher spannend für größere Länderreisen, wenn man wirklich lange mit viel Gepäck auf schlechten Strecken unterwegs ist. Als z. B. einmal bis zum Ural oder Kleinasien.

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vor einer Stunde schrieb bandit_bln:

Hardtail ist, ok, ich würde da aber eher zum CC-Fully greifen. Dann hast du eine größeren Unterschied zwischen den beiden Bikes. Allerdings bietet ein Hardtail wieder mehr Bikepacking-Möglickeiten

Den dritten Satz kann man nicht genug betonen. Und mit einem Hardtail kann man (unbeladen) durchaus auch heftigere Trails üben. Wer daran Spaß gewinnt, wird sich irgendwann vielleicht auch ein Fully (vielleicht sogar mehr als CC) zulegen. Dies aber eher zusätzlich und fürs heimatnahe Vergnügen, so lange Bikepacking angestrebt wird.

Viele Leute, die von der anderen Seite kommen (also vom Rennrad), unterhalten ebenfalls mindestens zwei Bikes: Gravel- und Straßenflitzer. Sie empfinden zwischen den beiden einen großen Unterschied. Mir wäre er egal - aber ich bin nun einmal ein MTB-Typ.
 

vor einer Stunde schrieb bandit_bln:

Ein Tourenrad finde ich eher spannend für größere Länderreisen...

Ich finde, schon bei 1000 km (überwiegend) Straße macht ein klassisches und auch klassisch konfiguriertes Reiserad Sinn... je nach Zielsetzung. Wenn des um den Urlaub und die Reise selbst geht, die sportliche Leistung aber im Hintergrund steht, dann sind Stabilität und Komfort einer solchen Lösung kaum zu schlagen.  

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vor 13 Minuten schrieb zopiclon:

Ich bin mir nicht sicher seit wann ein Mehrgewicht und damit eine größere Belastung des Muskels komfortabel ist... 

Wenn du lange, lange Strecken Tag für Tag auf der Straße zurücklegst, ist die klassische Konstruktion mit vier Gepäckträgertaschen deshalb ideal, weil sie die stabilste ist. Das spart auch Kräfte und schont die Nerven. Natürlich muss man die Taschen nicht so beladen wie ein globetrottender Held der 90er Jahre. ;-) Und natürlich strebt man dann auch nicht das Tempo eines Rennradprofis an.

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