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Ultraleicht Trekking

Bikepacking Gewichtsverteilung


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Komme gerade von einer 1400km Tour. Die Hälfte der Leute, die ich getroffen habe (vor allem hinter den Alpen in Italien) hatten schon einen Sturz hinter sich. 
Mein Gewicht ist hauptsächlich zentral am Bike und im hinteren Bereich, am Lenker hab ich sehr wenig Gewicht.
Mit dem Wasser mache ich es wie @Leichtmetall, 0,6 Liter Flasche am Rahmen und 1 Liter in/an der Tasche. Brauch ich mal mehr Wasser wird noch der 1L BeFree aufgefüllt. 
 

Zum Gewicht am Körper: Alles was du am Körper trägst (z.B. Rucksack) und nicht am Bike, geht dir irgendwann je länger die Tour geht immer mehr auf die Nüsse. Ich hatte mir dann ne Stembag gekauft, weil selbst der Geldbeutel und Co. am Körper genervt haben. Da du mit dem Gravelbike vermutlich keine S2+ MTB Trails fährst, brauchst du auch kein Gewicht am Körper.

Bearbeitet von AnDrIx
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vor 15 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich wäre da bekanntlich bei dir und finde zudem (um es nochmal zu wiederholen), dass im richtigen Gelände auch relativ viel Gewicht im Rucksack sein muss... das alles indes (wie du) auf dem MTB.

In diesem Thread geht es aber offenbar wieder um Gravel. Dazu dürfen wir wohl feststellen: Gravelfahrer fahren kein wirklich ruppiges Gelände und wollen zum Teil ganz einfach einen möglichst vollen Satz Bikepackingtaschen (obschon manchen von ihnen m.E. besser mit leichten Panniers gedient wäre, je nach Einfachheit des Weges). 
 

Ich kann dir zwar (demnächst) zeigen, warum sich das zusätzliche Gewicht einer echten Tasche fallweise lohnt, aber wichtiger noch scheint mir die Feststellung: Als die Leute fürs Bikepacking noch improvisierten (wie mit deiner Lösung) hatten viele ein größeres Verständnis für Probleme und Lösungen. Heute wird dieses Verständnis vielfach von Konvention und - ja! - Mode ersetzt. 

OT: Mode: volles ortlieb bikepacking Set und dann ne Emaille Tasse außen an der Arschrakete. (am garvelbike muss aber der Scheibenbremsensattel Aerodynamisch sein und darf dafür auch nen paar hundert Euro mehr kosten.) Ich hatte mal einem im outdoorladen, der dass wollte. Konnte ihn absolut nicht davon überzeugen, das nicht zu tun. Oder wenigstens ne Tasse zu kaufen, wo mensch den Henkel einklappe kann. Garvelbike bikepacking ist halt gerade Mode und natürlich viel cooler als Radreisen, obwohl mit den dünnen Reifen die Möglichkeiten eher geringer sind. Aber gut auf der Straße sind se schneller. 

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vor einer Stunde schrieb AnDrIx:

Zum Gewicht am Körper: Alles was du am Körper trägst (z.B. Rucksack) und nicht am Bike, geht dir irgendwann je länger die Tour geht immer mehr auf die Nüsse. Ich hatte mir dann ne Stembag gekauft, weil selbst der Geldbeutel und Co. am Körper genervt haben.

Nervig heißt nicht überflüssig. Mich nervt mein Rucksack auf dem MTB natürlich auch. Aber Fahrqualität und Sicherheit profitieren davon. In vielen Jahren in den Alpen gab es bisher immer beide Effekte. Kostenlos ist nix. ;-) 

 

vor einer Stunde schrieb AnDrIx:

Da du mit dem Gravelbike vermutlich keine S2+ MTB Trails fährst, brauchst du auch kein Gewicht am Körper.

Das wiederum stimmt. Gewicht am Körper wahrt Agilität so gut es geht. Stabilität und Agilität sind aber großenteils Gegensätze - und weder die eine noch die andere Eigenschaft kann unverrückbar mit der Sicherheit gleichgesetzt werden. In ruppigem Gelände ist Agilität sicherer, auf der Straße hingegen Stabilität (übrigens Gepäckträger mit Panniers, vorne und hinten... wenn es nur danach geht). Das sind die Endpunkte der Skala. Wo man selber auf dieser Skala liegt, will gut analysiert werden. 

Vorschlag: Entfernt euch doch mal von den Typbezeichnungen - denn natürlich lässt sich ein MTB auch auf Forstwegen und Asphalt fahren, nicht nur in steilen oder technischen Trails. Und ein Gravelbike kann man zu 95% auf der Straße oder auf dem Rhone-Radweg bewegen - und eben nicht unbedingt auf Kies (wo dann noch der Feinheitsgrad zählen würde). Schaut euch eure wirklichen Strecken an. Und projiziert sie auch nicht, bevor Ihr Erfahrung damit habt. Was der Händler euch erzählt hat (mit dem Gravelbike auf Single Track und mit dem Enduro locker bergauf) dürfte sich sehr stark relativieren... und bepackt noch viel stärker und schneller.

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vor einer Stunde schrieb Leichtmetall:

Garvelbike bikepacking ist halt gerade Mode und natürlich viel cooler als Radreisen, obwohl mit den dünnen Reifen die Möglichkeiten eher geringer sind. Aber gut auf der Straße sind se schneller. 

Gepäckmäßig geht nichts über das Gefühl, jederzeit in vier gut geordnete Panniers mit UL-Ausrüstung greifen zu können. Sicherer ist es bis hin zu leichten Kieswegen auch. Mode ist es nirgends.

Wäre eine solche Gepäckanbringung auf einem Trail-MTB im entsprechenden Gelände gut zu handeln, wäre sie auch dort meine erste Wahl. Ist sie natürlich nicht... aber die Mode wäre mir schnurz. OT: Die sollen nicht immer neue Bike-Typen und Stereotypen erfinden. Die sollen mir zum Beispiel sagen, warum sie ein wirklich leichtes Trail-Bike aus Alu nicht mehr hinkriegen (meist nicht mal aus Carbon). Und sie sollen mir nicht immer mit 'modernerer' oder angepasster Geo kommen, wenn sie deren Auswirkungen sowieso an anderer Stelle wieder rückgängig machen. Abgesehen vom Potenzial der E-Bikes, der für mich nichts ist, treibt die Industrie derzeit vor allem viel Marketing mit Augenwischerei. 

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vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Nervig heißt nicht überflüssig. Mich nervt mein Rucksack auf dem MTB natürlich auch. Aber Fahrqualität und Sicherheit profitieren davon. In vielen Jahren in den Alpen gab es bisher immer beide Effekte. Kostenlos ist nix. ;-) 

 

Das wiederum stimmt. Gewicht am Körper wahrt Agilität so gut es geht. Stabilität und Agilität sind aber großenteils Gegensätze - und weder die eine noch die andere Eigenschaft kann unverrückbar mit der Sicherheit gleichgesetzt werden. In ruppigem Gelände ist Agilität sicherer, auf der Straße hingegen Stabilität (übrigens Gepäckträger mit Panniers, vorne und hinten... wenn es nur danach geht). Das sind die Endpunkte der Skala. Wo man selber auf dieser Skala liegt, will gut analysiert werden. 

Vorschlag: Entfernt euch doch mal von den Typbezeichnungen - denn natürlich lässt sich ein MTB auch auf Forstwegen und Asphalt fahren, nicht nur in steilen oder technischen Trails. Und ein Gravelbike kann man zu 95% auf der Straße oder auf dem Rhone-Radweg bewegen - und eben nicht unbedingt auf Kies (wo dann noch der Feinheitsgrad zählen würde). Schaut euch eure wirklichen Strecken an. Und projiziert sie auch nicht, bevor Ihr Erfahrung damit habt. Was der Händler euch erzählt hat (mit dem Gravelbike auf Single Track und mit dem Enduro locker bergauf) dürfte sich sehr stark relativieren... und bepackt noch viel stärker und schneller.

Vielleicht sollten wir aus diesem Grund fragen, welche Untergründe hauptsächlich damit gefahren werden sollen. 
 

Wenn @Jörn 70km Etappen mit 20-30 Prozent Schotter/Waldweg und dem Rest Asphalt plant, dann würde ich alles Gepäck ans Rad packen.

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vor 36 Minuten schrieb AnDrIx:

Vielleicht sollten wir aus diesem Grund fragen, welche Untergründe hauptsächlich damit gefahren werden sollen. 

Ja... bzw. welche Teile des Spektrums für den jeweiligen Bike-Typ vorwiegen. (Ich füge die Ergänzung hinzu, weil es ja immer noch die gewählte Linie gibt - im Trail z.B. bei einem und demselben Weg für unterschiedliche MTB-Typen oft auch unterschiedlich gewählt.)
 

vor 36 Minuten schrieb AnDrIx:

Wenn @Jörn 70km Etappen mit 20-30 Prozent Schotter/Waldweg und dem Rest Asphalt plant, dann würde ich alles Gepäck ans Rad packen.

Das auf Gravel-Bikes und den für sie geeigneten Untergründen eher sowieso. Je nach unbefestigtem Anteil würde die Frage für mich dann eher lauten: Panniers oder Bikepacking-Taschen. Es kommt m.E. der Punkt, wo letztere mehr Styling als sonstwas sind. 

 

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vor 1 Stunde schrieb AnDrIx:

Vielleicht sollten wir aus diesem Grund fragen, welche Untergründe hauptsächlich damit gefahren werden sollen. 
 

Wenn @Jörn 70km Etappen mit 20-30 Prozent Schotter/Waldweg und dem Rest Asphalt plant, dann würde ich alles Gepäck ans Rad packen.

Mit nem Cyclocrosser, Rennrad Reifen drauf, komplett Asphalt und fix ein paar hundert Kilometer quer durch Deutschland nen Kumpel auf ein paar Bier besuchen. 

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vor 2 Minuten schrieb Jörn:

Mit nem Cyclocrosser, Rennrad Reifen drauf, komplett Asphalt und fix ein paar hundert Kilometer quer durch Deutschland nen Kumpel auf ein paar Bier besuchen. 

Regenzeug und thermo Oberteil ins Trikot

Wechsel Socken und den anderen Kram in die arsch Rakete. Schlafsetup als Rolle an den lenker. 

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vor 34 Minuten schrieb zopiclon:

Das ist wohl abhängig von der Sitz Position und der gefahrenen Geschwindigkeit. 

So Seitentaschen bremsen einen schon stark aus, unabhängig vom Gewicht. 

Okay... davon vielleicht abgesehen. Sie könnten einen Tacken verlangsamen. Aber Bikepacking hat für mich wenig mit Rennen zu tun. Eigentlich verstehe ich das ganze Genre dort nicht mehr, wo es um reine Geschwindigkeit auf einfacher Oberfläche geht. Das gebe ich zu. 

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vor 4 Stunden schrieb SirWesley:

Ja mir ist die Mode auch wurscht. Mir gehen auch die völlig überzogenen Preise für manche Teile im Moment richtig aufn Sack.

OT: Vor allem wenn sie darauf beruhen, dass man de facto das eigene Produkt vom Vorjahr schlecht redet!

Oder wenn die 'Innovation' an anderer Stelle wieder gezähmt werden muss... das Rad zwar durch diesen Veränderungsrattenschwanz völlig anders aussieht, aber dasselbe tut.  

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vor 31 Minuten schrieb martinfarrent:

Aber Bikepacking hat für mich wenig mit Rennen zu tun. Eigentlich verstehe ich das ganze Genre dort nicht mehr, wo es um reine Geschwindigkeit auf einfacher Oberfläche geht. Das gebe ich zu. 

Richtig, da hast du absolut recht. Das hat nix mit BP zu tun. 

Und die Leute nehmen viel zu viel Krempel mit, so daß sie die Geschwindigkeit gar nicht mehr erreichen. Ich habs letztes Jahr ausprobiert. 

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vor einer Stunde schrieb zopiclon:

Regenzeug und thermo Oberteil ins Trikot

Wechsel Socken und den anderen Kram in die arsch Rakete. Schlafsetup als Rolle an den lenker. 

Würde ich auch so machen. Wenn es auf Asphalt quer durch Deutschland geht solltest du auch ohne großen Frame Bag auskommen können. Auf Kocher etc. würde ich verzichten, wirst ja sowieso durch Orte kommen wo du Essen kannst. Je nach Routenplanung könntest du wirklich überlegen ob 2 Flaschen plus eventuell ein 1 Liter Trinkbeutel (Evernew, Platypus etc.) als Zusatz für abends/nachts reichen.

 

vor 59 Minuten schrieb martinfarrent:

Aber Bikepacking hat für mich wenig mit Rennen zu tun. Eigentlich verstehe ich das ganze Genre dort nicht mehr, wo es um reine Geschwindigkeit auf einfacher Oberfläche geht.

OT: Auch wenn der ganze Bikepacking Hype ja marketingmäßig immer aufs Gravelbike bezogen ist sehe ich mittlerweile häufiger Rennradfahrer mit einem wirklich minimalen Taschensetup die Wochenendtouren machen. Auch in meinem Bekanntenkreis wo eigentlich alle die regelmäßig radfahren Rennradler sind, wird jetzt statt mit dem Auto irgendwo für nen Tagestour ins Mittelgebirge zum Höhenmeter sammeln zufahren häufiger von zuhause los gefahren und am nächsten Tag wieder zurück.
Finde ich eigentlich ne ganz schöne Entwicklung und in dem Kontext kann ich das schnell fahren wollen verstehen

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vor 42 Minuten schrieb AudioHitchhiking:

OT: Auch wenn der ganze Bikepacking Hype ja marketingmäßig immer aufs Gravelbike bezogen ist sehe ich mittlerweile häufiger Rennradfahrer mit einem wirklich minimalen Taschensetup die Wochenendtouren machen. Auch in meinem Bekanntenkreis wo eigentlich alle die regelmäßig radfahren Rennradler sind, wird jetzt statt mit dem Auto irgendwo für nen Tagestour ins Mittelgebirge zum Höhenmeter sammeln zufahren häufiger von zuhause los gefahren und am nächsten Tag wieder zurück.
Finde ich eigentlich ne ganz schöne Entwicklung und in dem Kontext kann ich das schnell fahren wollen verstehen

OT: Ja, okay. Als abwechslungs- und erlebnisreichere Alternative zur immer gleichen Trainingsrunde? Das macht für solche Leute sicher Sinn.

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Ich starte im Moment von Zuhause und fahre solange ich Bock habe und suche mir dann einen Campingplatz wo ich übernachte. Am nächsten Tag fahre ich locker zurück und häng mich mittags ne Stunde mit der Matte an einem Baum. 

Muss mir noch ne Reiserute fürs Rad holen, dann kann man sich schön nen Barsch oder Zander angeln und in den 500ml Topf quetschen und essen. :rolleyes:

 

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vor 14 Stunden schrieb SirWesley:

Muss mir noch ne Reiserute fürs Rad holen...

Die zerlegte Stange in die Lenkerrolle, speziell in die von Ortlieb. Die Angelrolle passt mitsamt einem großen, dreckigen Tuch (hat jeder Angler) eigentlich nur in eine Seatbag von Revelate. Köder, Haken, Angelhut usw. in die leichteste Framebag, die du finden kannst. Und der Fisch selbst? Je nach Größe kann es wichtig sein, dessen Gewicht sehr tief zu bringen. Fast würde ich dazu neigen, ihn zwischen die Speichen zu flechten... aber das wäre dann wieder rotierendes Gewicht und du müsstest die Räder irgendwie blockieren, damit er unten bleibt. Dann natürlich drauf achten, dass er die Felgenlogos nicht bedeckt - es sei denn, du hast billige Felgen. Noch Fragen? :-) 

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Ist zwar off-topic, aber ich denke, dem TO sind schon verschiedene Antworten auf seine Ursprungsfrage klar...

Mich würde mal interessieren, warum sich ausgerechnet in diesem Forum voller Wanderer in entlegenen Gegenden so viele Gravel-Biker befinden, die sich (im Gegensatz zum MTBler) selten richtig weit vom Spaziergangstrubel entfernen können. Oder schätze ich das Gräweln falsch ein?

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Ich hab dir das Gravelbike nicht zum Bikepacking gekauft sondern als Freizeit- und Sportgerät und da war es für meine Anwendungsbereiche einfach besser geeignet und flexibler als ein Rennrad oder MTB. Mit dem ich Bikepacking hat sich erst danach ergeben weil ich das Rad habe. 
Da es in Mitteleuropa einfach nicht so viele entlegene Gebiete gibt, (gibt natürlich trotzdem Mountainbike Reviere) ist ein Gravelbike halt für die meisten Langstrecken- oder Wochenendtouren abseite von asphaltierten Radwegen völlig ausreichend. Wenn man mit selbst mit viel Detailplanung nur auf 20% Singletrails kommt (hab ich dann mal aus nem anderen Threat übernommen), brauche ich persönlich nicht zwingend ein MTB zum Touren fahren. Überspitzt gefragt ist eine Gravelbike, Trekkingrad oder sogar Rennrad nicht in Deutschland das sinnvollere Tourenrad als ein MTB wenn es mir nicht explizit um Singletrails geht?

Bin da aber vielleicht auch die Ausnahme: Wenn ich das Rad nicht zum Ausdauertraining als Ergänzung zum Laufen gewollt hätte, hätte ich mir für Touren wahrscheinlich ein Trekkingrad gekauft (wenn ich denn dann überhaupt Lust auf Mehrtagesradtouren gehabt hätte)

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vor 3 Stunden schrieb zopiclon:

Hat es schon seit jeher, nennt sich Brevet. 

Ist mir klar, scheint aber durch den Bikepacking Trend mehr zu werden (vielleicht fällt es mir aber auch dadurch nur gerade mehr auf)

vor 10 Minuten schrieb zopiclon:

wer nicht verzichten mag, aber dennoch wenig Masse mitführen möchte ... der sucht halt hier die Lösung.

Passt zwar nicht zum UL Gedanken.... aber dennoch findet sich hier die Möglicjkeit dazu

Kannst du das nochmal erklären? Warum passt es nicht zum UL Gedanken und warum will jemand nicht verzichten wenn er seine UL Trekking Ausrüstung mit dem Fahrrad transportieren will?

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vor 28 Minuten schrieb AudioHitchhiking:

Wenn man mit selbst mit viel Detailplanung nur auf 20% Singletrails kommt (hab ich dann mal aus nem anderen Threat übernommen), brauche ich persönlich nicht zwingend ein MTB zum Touren fahren. Überspitzt gefragt ist eine Gravelbike, Trekkingrad oder sogar Rennrad nicht in Deutschland das sinnvollere Tourenrad als ein MTB wenn es mir nicht explizit um Singletrails geht?

Ich kann allein schon vor meiner Haustür so einige 60-Minuten-Fahrten mit einem weit höheren Single-Trail-Anteil finden (vor allem, was entscheidend ist, zeitlich betrachtet). Allenfalls die Hälfte dieser Trails wären meines Erachtens für Gravel-Bikes einigermaßen fahrbar. 

Klar: Je länger die Mehrtagestour, desto tendenziell niedriger dieser Anteil. Das liegt aber an verschiedenen Planungs- und auch Urlaubsparametern und selten daran, dass es die Trails nicht gibt. Ein streckenmäßiger Anteil von 20% übersetzt sich übrigens fahrzeitbezogen mitunter in grob 50%. Deshalb reicht er ja auch für die Langstreckentour. 

Dazu kommt: Ein Single Trail ist fast immer menschenärmer (und damit zumindest entlegen scheinender) als ein Flusswanderweg. 

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vor 8 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich kann allein schon vor meiner Haustür so einige 60-Minuten-Fahrten mit einem weit höheren Single-Trail-Anteil finden (vor allem, was entscheidend ist, zeitlich betrachtet). Allenfalls die Hälfte dieser Trails wären meines Erachtens für Gravel-Bikes einigermaßen fahrbar. 

Klar: Je länger die Mehrtagestour, desto tendenziell niedriger dieser Anteil. Das liegt aber an verschiedenen Planungs- und auch Urlaubsparametern und selten daran, dass es die Trails nicht gibt. Ein streckenmäßiger Anteil von 20% übersetzt sich übrigens fahrzeitbezogen mitunter in grob 50%. Deshalb reicht er ja auch für die Langstreckentour. 

Dazu kommt: Ein Single Trail ist fast immer menschenärmer (und damit zumindest entlegen scheinender) als ein Flusswanderweg. 

Da stimm ich dir ja auch zu, aber wenn ich mich nicht auf Flusswanderwegen und abseits von Touri-Hotspots bewege kann ich auch mit jedem anderen Rad Touren ohne Menschenmassen fahren.
Wenn ich Singletrails fahren will ist das MTB zweifellos geeigneter. Das ist aber auch einfach nicht jedermanns Sache und je nach Wohnort auch kaum möglich (abseits der Mittelgebirge und Alpen ist der Anteil an Singletrails oft extrem niedrig).
Ich denke einfach das ein MTB in weiten Teilen Deutschlands einfach kein „ich fahr von zuhause los“-Rad ist sondern wenn ich nicht immer die gleichen 2 Strecken fahren will oftmals erstmal eine Anreise mit Auto oder ÖPNV erfordert (da bist du mit deinem Wohnort glaube ich ziemlich verwöhnt). Und wenn ich dann ein Rad zuhause stehen habe um einfach mal ne Tagestour zumachen fahr ich doch wahrscheinlich auch mit dem Rad die Touren

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vor 25 Minuten schrieb AudioHitchhiking:

... ist das MTB zweifellos geeigneter. Das ist aber auch einfach nicht jedermanns Sache...

Mountain-Bike-Techniken sind nicht samt und sonders schwer - sondern großtenteils recht leicht zu erlernen. Doof ist nur, wenn man als Anfänger auf eine Webseite stößt, die Sprünge, Drops und Hinterradumsetzen zu den 'Basics' zählt (was totaler Quatsch ist; denn zu diesen Techniken gehört ein - vorher - mit der Zeit erworbenes Selbstvertrauen ganz essenziell). Wichtig ist zunächst einmal, die Beweglichkeit auf dem Bike zu erlernen... und die anfangs etwas konterintuitive Nutzung der bitte gut gewarteten Bremse. Viel vom Rest ergibt sich mit fast automatisch steigender Schwierigkeitsstufe der Trails von selbst. Und dann erst kommt das Spektakuläre... wenn überhaupt gewünscht. In der Natur gibt es immer eine Alternative zu Aktionen in der Luft (und nur selten heißt sie 'Schieben'). 

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